Heute Morgen hat uns die Losung im Herrnhuter Losungsbüchlein begrüßt.
Ich, ich bin der Herr, und außer mir ist kein Heiland, kein Retter. Das Heil ist in keinem anderen Wort. Es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir selig werden sollen – allein der Name Jesus.
Wir wollen danken.
Ich möchte mit Ihnen eine ganze Reihe Verse aus dem Lied 198 singen. Dieses Lied stammt von einem Württemberger, Herrn Schmidt aus Bopfingen, der später Leiter der Franckeschen Diakonischen Anstalten war und viel Not im Spanischen Erbfolgekrieg erlebt hat.
Darum heißt es auch im ersten Vers: Auch wenn ich bloß noch Stunden auf Erden zähle, will ich meinem Gott lobsingen.
Ich sage die Verse einzeln an. Wir singen zuerst den ersten Vers.
Was auch bei mir so ungerade sein mag – bitte, wir singen gemeinsam.
Er hat eine längere Zeit früher in unserem Markenhellwummel verbracht.
Jetzt singen wir mit unserer Freude den dritten Vers, in dem wir einen ganz verlässlichen Beistand haben.
Seht weg und hofft rot und sagt mir gesund.
Denn jetzt langweilt man uns um 18:00 Uhr – es ist ein Traum. In einer Kammer ist ein paar Urlaub. Werden wir wieder dunkel? Ja.
Jetzt bitten wir die schönen Stimmen der Frauen, den vierten Vers zu singen.
Vers 4a ist eine württembergische Eigenheit: „Dein Gott steht felsenfest.“
Die Frauen singen: Was? Was? Was?
Wir Männer singen den siebten Vers, der davon handelt, wie Gott auch ganz verborgen die Wege umkehrt, die gegen seinen Plan sind.
Aber der goldene Feld hält in Amerika ein Rätsel. So Glück, was sie nur machen, sein in der Praxis hinter unserer Säge innerhalb des Lichts, denn mein Vater hält mich wütend im Leben nicht.
Ich gehe nur bei Nordsong, tritt im Himmel aber Länge.
Jetzt singen wir alle miteinander den achten Vers.
Was? Mach ein Gedicht auf. Immer Hintern. Aber mein Tag ist noch heiß.
Und Bravo, Bravo.
Dank und Lobpreis trotz Not
Wir wollen beten. Lieber Herr, wir können dich so schlecht loben und preisen. Aber du siehst, wie wir es dir aus der Tiefe unseres Herzens sagen wollen. Wie uns deine Liebe bewegt und wie uns deine Güte immer wieder zu diesem Lob nötigt.
Vergib uns unser Murren und Klagen, unsere Verdrossenheit und auch unsere Traurigkeit. Dennoch sind wir froh, dass du heute Morgen der einzige Retter und Herr in unserer Mitte bist.
Dir dürfen wir jetzt all die Lasten sagen und auf dich wälzen, die uns bedrücken. Du hörst, was uns bewegt und was uns Not macht. Wir wollen es dir in der Stille sagen. Wir beten in der Stille.
Die auf dich harren, kriegen neue Kraft. Vielen Dank dafür. Amen.
Freude am Kinderchor und die Bedeutung des Lebens
Jetzt freuen wir uns, dass der Kinderchor da ist. Es ist immer schön, wenn frisches Singen erklingt.
Was sagt denn dein Leben? Im Sommer zeigt es sich manchmal aus der Nacht, was Kinder lieben. Er muss sie auf einmal zur Hand nehmen. So viele Menschen leben in unserer so alten Welt. Da bin ich. Du warst sicher. Sicher ist das wahre Gold dieser Zeit – und Kinder lieben es.
Herrlich gemacht! Jeder in seiner Zeit hat sich nur zwei Dinge gedacht: sein Kinderleben. Er lässt sie zu sich sehen, hat sie doch einmal gebadet.
Für mich ist der Sommer so wertvoll, da er uns seine Meinung schenkt. Sein Sohn erscheint, er starb am Kreuz. Und Susanne sagt: Nennst du Jesus schon? Man kann Kinder in dieser Nacht nehmen, in jenem Sommer, jener Sommersonne.
Es ist besser, aus der Tat zu denken, man hat ihn in der Nähe. Wieso sind sie sein Leben in der Welt? Der Baum Gottes und der Mensch. Er will alle Menschen weiterhalten und hat viel für uns getan.
Unsere Kinder leben. Von uns vergessen? Nein, wir haben uns voll ausgedacht, und man sagt in der Welt, er macht sie so sehr am Bauch an, meint gerade sie noch.
Es heißt, es muss in Gottes Schiller Bayern sein. Mein Dönerloch und den Grünen hoffen, der sich jetzt so zeigt. Sind wir noch nie? Er hat mich genannt. Jede Form hat er sich doch voll ausgetauscht, man hat ihn erlebt, während sie so süß sind. Man sagt, er macht immer Geduld.
Lesung aus dem Buch Jona: Rettung aus großer Not
Ich lese die Schriftlesung aus dem Buch Jona. Jetzt kann ich die Seitenzahl leider nicht genau angeben. Es ist jedoch keine Schande, wenn man die Stelle nicht sofort findet. Es handelt sich um die letzten 30 Seiten des Alten Testaments. Vielleicht finden Sie die Stelle leichter in Ihrer Bibel. Wir haben hier verschiedene Ausgaben.
Das Buch Jona, Kapitel 2, enthält einen Psalm, der äußerlich zunächst wenig von Dankbarkeit zeigt. Doch im Verlauf wird deutlich, dass der Dank eng mit der Not verbunden ist. Es ist eigentlich ein Bericht über eine ganz wunderbare Rettung.
Jona war in einem schrecklichen Seesturm ins Meer geworfen worden. Wissen Sie, was das bedeutet? Selbst erfahrene Seeleute auf dem Schiff schrien um ihr Leben. Und nun wurde Jona in die Fluten geworfen. Doch der Herr ließ einen großen Fisch kommen, der Jona verschlang. Jona war drei Tage und drei Nächte im Leib des Fisches. Das wissen Sie sicher alle.
Aber kennen Sie auch die nachfolgenden Verse? Jona betete zu dem Herrn, seinem Gott, im Leib des Fisches und sprach:
„Ich rief zu dem Herrn in meiner Angst, und er antwortete mir.
Ich schrie aus dem Rachen des Todes, und du hörtest meine Stimme.
Du warfst mich in die Tiefe, mitten ins Meer,
dass die Fluten mich umgaben, alle deine Wogen und Wellen gingen über mich,
dass ich dachte, ich wäre von deinen Augen verstoßen,
ich würde deinen heiligen Tempel nicht mehr sehen.
Die Fluten umgaben mich und gingen mir ans Leben,
die Tiefe umringte mich, Schilf bedeckte mein Haupt,
ich sank hinunter zu den Grundfesten der Berge,
Riegel schlossen sich hinter mir ewiglich.
Aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, Herr, mein Gott.
Als meine Seele in mir verzagte, gedachte ich an den Herrn,
und mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel.
Die sich an das Nichtige halten, verlassen ihre Gnade.
Ich aber will dir mit Dank Opfer bringen,
meine Gelübde will ich erfüllen dem Herrn, der mir geholfen hat.“
Einladung zum Lobpreis und Dankbarkeit
Was? Was? Was? Lasst uns gemeinsam etwas mitbringen, dann kommt Freude ins Herz und in unser Leben. Weißt du das? 87 Tage. Hat Gott sie nicht so schön gemacht, Herr Schulz? In der ganzen Welt.
Lasst uns Gott einen Mond schenken, einen Ort in eurem Herzen. Mädchen wohnen dort. Sie summen oder so. Krebsschanze sind dort, und ich weiß es genau. Das Rosendahlsort, die Geschichte und die Erde. Und das Haus? Was singen sie? Was bringen sie mit?
Lasst uns Gott eine Freude bereiten, eine Freude ins Herz hinein. Langsam. So oder so. Das ist mein Ziel. Sind wir nicht aus der Zeit gefallen? Doch Gott stellt uns Menschen hierher. In diesem Moment erinnern wir uns an euch und danken aus neuen Herzen.
Das sind die Dinge, die kommen, das sind die Dinge, die du mit allen schätzt. Lasst uns Gott Lob bringen, Gott Treue ins Herz. In dir wohne ich jetzt, genau hier, am Rennzoder.
Dieses Gedicht beschreibt diesen Sammelplatz, der uns als Ort dient. Alles von uns, für euch. Was? Was? Lasst uns einen Lohn entwickeln, der heute ins Herz hineinbleibt, wenn jetzt die Nacht kommt, von ganzem Herzen.
Was werden wir jetzt erwerben? Wir freuen uns schon auf die nächste Kassette, die im Juni aufgenommen wird. Vom Nashorn und vom Wildschwein – darauf freue ich mich besonders.
Glaube als sichere Grundlage
Und nun singen wir: „Ich weiß, woran ich glaube“, Lied 278, Strophen 1 und 2 sowie die letzten beiden Strophen 5 und 6.
Was? Laune? Ich weiß, das ist schön. Hääääähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh – weißt du, was ich mache? Um eine allzu große Party zu vermeiden. Ein Konto in der… Zweimal zehn. Ich habe gesagt: Dreh dich auch langsam um.
Ist es so, dass du den ganzen Tag kalt bist? Bla bla bla bla bla bla? Was hast du jetzt alles geträumt? Was ist der Frühlingsausflug? Mit dir in der Hölle? Und gib mir auch mal ein Bild.
In den Baum und dein Breitbandgang er beiläuft und der Hund ist leicht gebracht. Ja, wie die Leute. Doch so angesagt, dass sie verloren sind. Mit Reis, Eis, Gleichgewichtsgerät. Wohnen im Meer und so mit Tagesschau.
Die Teigsaison ist… Und setze auf jeden Fall dazu.
Heute haben wir den Sonntag Reminiszere, den zweiten Sonntag der Passionszeit, und den Predigttext aus Matthäus 12,38-42.
Bei dem Lied, das wir eben gesungen haben, müssen Sie mir erlauben, dass ich immer wieder solche geschichtlichen Rückblicke mache. Das ist ja interessant.
Ernst Moritz Arndt war ein begabter Dichter, aber er hat auch Lieder gedichtet, die heute Staub und Asche geworden sind. Ein Lied, das Sie alle noch kennen, wollen wir heute gar nicht ansprechen: „Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte.“ Wir sollten kämpfen mit der Waffe in der Hand – damals war der Befreiungskrieg gegen Napoleon und der Rausch der Freiheit.
Was bleibt, ist das Zeugnis vom Retter Jesus – und alles andere ist Staub. Da sind wir so zeit- und modegebunden. Es ist wichtig, dass wir das auch bei uns sehen und die nötige Distanz haben zu manchem, was uns heute so erregend wichtig erscheint.
Die Forderung nach einem Zeichen und Jesu Antwort
Jetzt lesen wir unsere Predigt. Da begannen einige von den Schriftgelehrten und Pharisäern zu ihm zu sprechen. Sie sagten meist: „Wir möchten gern ein Zeichen von dir sehen.“
Jesus antwortete ihnen und sprach: „Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert ein Zeichen, aber ihm wird kein Zeichen gegeben, außer dem Zeichen des Propheten Jona. Darum habe ich das vorher gelesen. Denn Jona war drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches. So wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein.“
Die Leute von Ninive werden beim Jüngsten Gericht mit diesem Geschlecht auftreten und es verdammen. Denn die Leute von Ninive taten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr als Jona. Die Königin vom Süden, die Königin von Saba, wird beim Jüngsten Gericht mit diesem Geschlecht auftreten und es verdammen. Denn sie kam vom Ende der Erde, um Salomos Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo.
Gestern war in der Zeitung wieder eine Anzeige: „Suche gegen Sicherheit 20.000 Mark bar.“ Man soll 20.000 Mark auf den Tisch legen, dann wird ganz sorgfältig geprüft, wie sicher die Sicherheit ist, damit kein Risiko für denjenigen besteht. Doch klar, wer gibt schon sein Geld einfach so her?
Selbst wenn man in New York einen Lieferwagen mietet, muss man 400 Dollar als Kaution hinterlegen. Haben Sie alle Nachrichten gehört? Sicherheit bedeutet eine Kaution, eine Bürgschaft.
Ich bin so froh, dass ich eine Haftpflichtversicherung für mein Auto habe. Ich kann mich nicht darauf verlassen, dass ich keinen tölpelhaften Unfall baue. Und wenn dann jemand zu Schaden kommt, kann ich ankreuzen, ob die Schadenshaftung bis zu einer Million oder mehreren Millionen geht. Da bin ich froh, wenn ich unbegrenzt ankreuzen kann. Eine Versicherung ist für mich eine wunderbare Sicherheit für meine Fehler. Man weiß ja nie, was alles passieren kann.
Sicherheit braucht man im Leben. Wieviel mehr braucht man Sicherheit, wenn man sein eigenes Leben aus der Hand geben soll. Und dann soll man Jesus Christus, den man nicht sieht, nicht berühren und nicht anfassen kann, einfach so übereignen.
Zweifel und die Suche nach Sicherheit im Glauben
Ich bin froh, dass viele von ihnen skeptisch und kritisch sind und sagen: „Ich will ganz genau wissen, worauf ich mich da einlasse.“
Wissen Sie, es wäre ja furchtbar, wenn sie leichtgläubig und dumm einfach jedem nachlaufen würden, der daheim etwas Schönes und Frommes erzählt. So etwas erzählt oft keinen Sinn. Man muss das ja irgendwo prüfen und fragen: Ist das denn wirklich wahr? Gilt das denn wirklich? Oder ist das nicht eine windige Sache?
Wenn ich mich Jesus anvertraue, wie soll das denn wirklich funktionieren? Und wo bekomme ich eine Sicherheit her?
Heute sagen wir gerne: Der Glaube ist ein Wagnis. Das ist so ein Satz, den man immer wieder in Predigten hört. Nur ein ganzer Glaube ist ein Wagnis – man muss den Sprung wagen. Ich springe nicht einfach in einen Graben, von dem ich nicht weiß, was mich unten erwartet. Es könnte ja 200 Meter tief in den Abgrund gehen.
Doch es ist berechtigt, dass ich frage: Wo springe ich eigentlich hin? Ist das nicht ein Spiel mit dem Tod, was wir da im Glauben betreiben? Wo sind denn die Sicherheiten? Man kann ja immer oben stehen bleiben und sagen: Ich wage den Sprung nicht. Ich warte vielleicht, bis ein Tag kommt, an dem ich klarer durchsehe.
Und Jesus fordert von uns Glauben, Vertrauen.
Es könnte auch eine Gefahr sein, dass wir zu schnell und voreilig den Satz zitieren: Ich will die Augen schließen und blind glauben. Nein, wir müssen genau wissen, was uns erwartet. Wir brauchen Sicherheit.
Aber jetzt das Erste: Jesus verweigert den schlagenden Beweis.
Die Begrenztheit von Wundern als Glaubensgrundlage
Da kamen die Schriftgelehrten und Pharisäer. Sie waren wirklich bereit, sich auf Jesus einzulassen. Das war ganz ähnlich wie bei uns. Sie gingen lange fragend mit ihm um und machten sich viel Mühe. Doch zur letzten Entscheidung fehlte ihnen noch ein Stück Sicherheit. Deshalb sagten sie: „Jesus, gib uns doch ein Zeichen!“
Dabei hatte Jesus bereits viele Zeichen getan. Er heilte unzählige Kranke, trieb Dämonen aus und erweckte sogar die Tochter des Jairus vom Tod. Warum genügte das nicht?
Ich möchte Ihnen eine Erfahrung mitteilen: Alle Wundererfahrungen in unserem Leben halten nicht sehr lange an. Sie führen erst recht kaum zum Glauben. Das wissen alle, die aus der Kriegsgefangenschaft oder aus den Hungerjahren kommen. Wenn man mal wieder satt ist, ist alles vergessen.
Das ist gar nicht überraschend. Wo Wunder angepriesen werden, drängen sich die Massen als Schaulustige. Doch diese Erlebnisse halten nicht lange an. Warten Sie ein paar Jahre, ist alles wieder vorbei. Die Wundererfahrungen greifen leider nie bis zu unserem Herzen durch. Sie bleiben an der Oberfläche stehen. Sie bleiben aufregende, prickelnde Erlebnisse, die wir schnell wieder vergessen.
Darum kamen auch diese Pharisäer und Schriftgelehrten und forderten im Grunde etwas ganz anderes. Von Juden war das damals klar: „Wir fordern von dir das Messiaszeichen!“ Jesus sprach ja auch von dem Zeichen am Himmel, wenn der Menschensohn kommt. Dieses Zeichen wird den Unglauben endlich überführen und jeden zum Glauben zwingen – zur Ehre Gottes.
Wenn das kommen wird, warum gibst du uns dieses Messiaszeichen nicht? Dies verweigerte Jesus. Wundererfahrungen hatten sie alle in ihrem Leben. Sie machten Erfahrungen mit Gebetserhörungen in großer Fülle. Aber das Messiaszeichen verweigerte er ihnen. Das wollte er ihnen nicht geben.
Dann redete Jesus so geheimnisvoll von Jona, der im Bauch des Fisches saß. Ich musste Ihnen vorher noch einmal das Gebet des Jona lesen, damit Sie wissen, wie es ihm damals zumut war. Das war wie in der Hölle: unheimlich in der Dunkelheit, in der Finsternis.
Mit diesen Worten stieß Jesus alle ab, die eigentlich glauben wollten. Und es geht in unseren Tagen nicht anders. Viele wären bereit, sich auf Jesus einzulassen, wenn sie noch ein bisschen mehr sichtbares Beweismaterial hätten und es mit der Hand festhalten könnten.
Die Kraft des Kreuzes als Zentrum des Glaubens
Apostel Paulus schrieb an die Gemeinde von Korinth, die viele verschiedene Erlebnisse erfahren hatte. Sie hatten Offenbarungen vom Himmel gesehen und waren erfüllt von dem, was sie in ihren geistlichen Erfahrungen fühlten.
Im ersten Kapitel des ersten Korintherbriefes, das Sie gern nebenbei aufschlagen können, schreibt Paulus: „Ich wollte unter euch nichts anderes predigen als den Gekreuzigten.“ Obwohl er genau wusste, dass die Griechen vor allem philosophische Argumentationen hören wollten, die sie beeindruckten, konnten sie die einfache Botschaft vom Kreuz nicht annehmen. Die Juden hingegen verlangten Zeichen und Wunder als Bestätigung. Paulus aber wollte nichts anderes verkünden als Jesus Christus am Kreuz.
Warum immer wieder dieses Thema? Für viele Menschen ist der Glaube an den Gekreuzigten ein schweres Stück. Wenn sie zu Hause am Sterbebett eines lieben Menschen stehen, helfen ihnen keine Wundererfahrungen. Die Kraft eines Menschen zerbricht, und die Liebe scheint ausgelöscht. Dann bleibt nur noch der Trost durch den Sieg Jesu, der sein Leben für uns gegeben hat, von Gott auferweckt wurde und dessen Kreuz als großes Siegeszeichen gilt.
Es ist wichtig, immer wieder zu wissen, wo der Mittelpunkt des Glaubens liegt. Auch im eigenen Leben gibt es viele Momente, in denen man sich nicht durch wunderbare Gefühle und Erlebnisse trösten kann. Mir persönlich macht es immer wieder zu schaffen, wenn ich entdecke, wie viel Böses noch in mir wohnt. Mein ganzer Leib, meine Gedanken und mein Wille werden von dunklen Mächten beherrscht.
Dann versteht man das Lied Jesu: „Hilf siegen, wenn in mir die Sünde, Eigenliebe, Hoffart und Missgunst sich regt; wenn ich die Last der Begierden empfinde und mein tiefes Verderben offenbar wird.“ In solchen Momenten kann ich mich nicht trösten mit dem Gedanken: Ich habe da so ein glückliches Erlebnis gehabt. Wer wird mich retten angesichts meiner Schuld?
Da bin ich froh, dass der Mittelpunkt unserer Verkündigung das Kreuz Jesu bleibt. Er ist für meine Sünden in den Tod gegeben worden. Unter dem Kreuz Jesu sind meine Schuld und meine Vergehen ausgelöscht und vergeben. Das ist der Trost.
Paulus sagt: „Ich will unter euch nichts wissen als Jesus Christus, den Gekreuzigten.“ Das Kreuz ist die Kraft Gottes, die Menschen aufrichtet, die bedrückt und traurig sind, die mit Schuld beladen sind. Es macht sie gerecht und verändert ihr Leben ganz und gar. Das ist das Große, das ist die Kraft.
Erfahrungen mit Leid und die Notwendigkeit der Abhängigkeit von Gott
In Amerika gab es ja den großen Watergate-Skandal. Damals war ein Berater von Präsident Nixon beteiligt, der viele Bücher geschrieben hat. Heute kümmert er sich sehr um die Inhaftierten in den Gefängnissen. In seinen Büchern über Kurse, die sehr lesenswert sind, findet sich ein kurzes Erlebnis, das ich erzählen möchte.
Er war in der christlichen Gefängnisarbeit tätig, als sich plötzlich jemand aus seinem Team, ein Mann namens Kirk Schenk, das Leben nahm. Kohlsen sagt, das seien solche Augenblicke, über die Christen gern mit großen, flotten Sprüchen hinwegreden. Er fügt hinzu, dass wir die Angewohnheit haben, solche unliebsamen Erlebnisse im Schrank zu verstecken, die Tür zuzuschieben und dann einfach weiterzumachen.
Er sagt wörtlich, dass er erst später gemerkt habe, dass seine eigene Lebensgeschichte durch sein Versagen in diese Worte gegossen wird: Affäre. Für ihn war es befreiend, die Schuld vor Gott auszusprechen und sein totales Abhängigsein zu erkennen – die totale Abhängigkeit und seine eigene Wertlosigkeit. Er betont, dass wir endlich jedem Triumphalismus Abschied geben müssen.
Er berichtet weiter, dass sie in ihren Freundesbriefen ganz offen gesagt hätten: „Wir waren ratlos, wir wissen nicht, was los war. Wir spüren unsere Hilflosigkeit, aber betet, und wir vertrauen auf Jesus.“ Und plötzlich wurde ihr Dienst gesegnet.
Warum Jesus den schlagenden Beweis verweigert
Warum verweigert uns Jesus den schlagenden Beweis? Darum verweigert er uns den schlagenden Beweis: Das Einzige, was wirklich schlägt, ist das Kreuz Jesu. Es überwindet und siegt.
Ich möchte den Gedanken nicht zu sehr auseinanderreißen, damit Sie ihn hoffentlich besser behalten können. Deshalb bleibe ich beim gleichen Thema, möchte aber einen zweiten Punkt hinzufügen. Es geht durch die Nacht.
Gottes Liebe trotz menschlicher Zweifel und Treulosigkeit
Es geht durch die Nacht. Jesus hat diese Suchenden sowie die offen diskutierenden Schriftgelehrten und Pharisäer ungemein brüskiert. Verletzender kann man ja kaum mit ihnen sprechen. Wie hat er sie genannt? Ein böses und ein ehebrecherisches Geschlecht.
Wissen Sie, dass Jesus viel mehr Liebe hatte als wir? Nicht, dass wir jetzt Jesus kritisieren wollen. Jesus war die Liebe. Und Jesus ist die Gerechtigkeit. Er hat bestimmt keinen Fehler gemacht.
Warum nennt Jesus diese Leute – und wahrscheinlich auch uns – ein böses und ehebrecherisches Geschlecht? Ganz einfach deshalb, weil wir so gern mit Gott diskutieren und Gott vor unseren Richterstuhl ziehen. Wir sagen: „Liebe Gott, warum und wieso? Kannst du dich überhaupt beweisen? Und ich möchte mein Leben erst ändern, wenn ich von dir genügend Demonstration deiner Macht bekomme.“
Dabei hat sich Gott an uns bereits durch die Werke seiner Schöpfung bezeugt. Der Atem, der durch unser Leben geht, ist alles von Gott gegeben. Das wissen wir doch, wie schon in unserem Bibelkreis besprochen wurde.
Dort spricht man am liebsten über die Frage, was Gott mit den Menschen macht, die noch nie etwas von seiner Botschaft gehört haben. Darüber müssen wir uns nicht den Kopf zerbrechen. Vielmehr müssen wir uns den Kopf zerbrechen, wie wir, die wir die Botschaft Gottes kennen, mit dem Heiligen Gott zurechtkommen.
Und da sind wir alle voll verantwortlich. Da zieht uns Gott in sein Licht. Da wird von Buße gesprochen, von Umkehr. Gott kann mit uns im Leben manchmal hart reden.
Wir haben Gottes Stimme oft schon seit den Kindertagen gehört – von den Eltern, im Kindergottesdienst und in der Schule. Und immer ging es weiter. Wo hat denn unser Glaube einmal begonnen?
Jetzt fragt Gott uns und sagt: „Ihr böses und ehebrecherisches Geschlecht.“ Mit Ehebruch meint er unser treuloses Verhalten, dass wir ihm so wenig Treue halten – dem Gott, der uns mit allem Guten überschüttet.
Die Herausforderung des Glaubens in Zeiten der Verzweiflung
Wenn ich jetzt davon spreche, dann tue ich das, weil ich weiß: Bei uns sind das keine Spielereien in der Diskussion, wie man sie vielleicht sonst gern führt. Es sind oft Fragen, die in letzter Verzweiflung gestellt werden: „Gott, wo bist du denn?“
Man denke an den Vater, der mit seinem Sohn durch die Berge wandert. Der Sohn läuft voraus. Plötzlich hört der Vater einen Schrei. Sein Sohn ist abgestürzt. Der Vater rennt zur Schlucht, beugt sich hinunter. Dort liegt sein Sohn. Er lebt noch, aber hat kein Seil, und der Vater kann ihm nicht zu Hilfe kommen. Der Sohn schreit zu Gott: „Hilf mir doch!“
Einige Minuten später dreht sich der Junge um, fällt ganz in die Tiefe und stirbt. Dann fragen Menschen: „Wo ist jetzt Gott?“ Sie wollen keinen Beweis, wie man das manchmal spitzfindig haben kann. Sie wissen, wie jeder von uns schon in diese dunkle Nacht geführt wurde.
Ich glaube, dass auch die Geschichte des Jona für uns eine Bedeutung hat. Ich war in der Angst der Hölle, habe am Krankenbett meines Kindes gewacht, stand am Grab und fühlte, wie die Welt zusammenbricht. Ich habe geschrien und dann blieb ich stumm.
Uns wird gesagt, dass es nur ein Zeichen gibt: das Zeichen des Jona. Jesus ist der Heiland, von dem heute die Losung spricht. Er ist das Heil allein. Er ging durch die Schrecken des Todes und hat mir Erlösung geschaffen. Er hat meinen Tod besiegt. Das ist das Einzige, was ich im Sterben noch wissen kann – keinen anderen Trost. Kein Wunderzeichen sonst mehr als das größte aller Wunder.
Gott nimmt mich an. Ich darf mit meinen ganzen ungelösten Fragen in seine Arme fallen. Dass der Menschensohn in die Tiefen der Dunkelheit ging, sagt unser Glaubensbekenntnis noch viel klarer: Jesus ist hinabgestiegen bis zur Hölle. Damit keiner von uns mehr in diese Tiefe der Gottesverlassenheit hinabsteigen muss.
So dürfen wir auch in den größten dunklen Anfechtungen, in den Nöten, in der Einsamkeit, im Leiden und im Schrecken immer wieder wissen: Er ist da, er umgibt mich mit seinem Frieden, und ich bin geborgen bei ihm. Ich darf mich an ihm trösten.
Der Tod ist besiegt, er ist auferstanden, lebt. So wie wir es an den Gräbern und an den Krankenbetten tun, singen wir Loblieder, Danklieder und Siegeslieder.
Der sichere Weg des Glaubens und die Bedeutung der Botschaft Jesu
Noch ein letztes: Es ist kein Wagnis, sondern ein sicherer Weg. Jona hatte gar keinen sicheren Weg. Stellen Sie sich einmal vor, Sie müssten eine Predigt halten mit der Botschaft: „In 40 Tagen geht die Welt unter!“ Und dann müssten Sie noch erklären, warum das so ist und was Sie sonst noch predigen könnten.
Ich bin froh, dass ich so viel aus der Botschaft des Evangeliums predigen kann – eine gute Nachricht, eine Freudenbotschaft. Jona hatte nur eine Gerichtsbotschaft, und die war sehr knapp und einfach. Doch die Leute von Ninive taten Buße.
Jetzt ist die Frage an uns: Wir haben doch mehr als Jona – die Worte Jesu. Was bewirken sie in Ihrem Leben? Was wollen Sie sonst noch haben? Gott redet durch sein Wort in Ihr Gewissen. Er verweigert Ihnen andere Beweise, aber er führt Sie durch die Nacht und spricht zu Ihnen. Schlagen Sie sein Wort auf und lesen Sie es, wie es zu Ihnen spricht.
Ein weiteres Beispiel nimmt Jesus von der Königin von Saba. Es muss eine charmante Frau gewesen sein – nach allen Berichten eine reiche und kluge Frau. Ja, sie war klüger als viele andere. Sie machte eine Reise, die damals unvorstellbar und strapaziös war, mit schlechten Reisewegen. Und das nur, weil sie Salomo treffen wollte.
Zu Hause hatte sie Religion, Tempel, Gelehrte und Weise. Aber sie suchte mehr. Sie war mit dem, was sie hatte, nicht zufrieden. Also machte sie sich auf den Weg und legte bei Salomo ihre Anliegen ab. Sie müssen diese Geschichte noch einmal lesen. Dort heißt es, sie redete von ihrem Herzen. Sie brachte ihre geheimen Nöte zu Salomo.
Aber Sie müssen Ihre Lasten nicht bei Salomo abladen – Sie können sie bei Jesus abladen. Das ist ganz anders, denn Sie haben viel mehr als diese Königin von Arabien. Deshalb müssen auch Sie sich aufmachen. Jesus sagt: „Merkst du denn nicht?“ Wie dort eine Antwort zuteilwird.
Bei Salomo war es faszinierend, wie er juristisch knifflige Probleme lösen konnte, wie er Rätsel löste. Ich bin so froh, dass Jesus uns das größte Rätsel löst: die Sinnfrage meines Lebens und dieser Welt. Er gibt mir Klarheit darüber, wohin ich gehe und was mein Leben bedeutet.
Das ist doch kein Wagnis. Alles ist offenbart, was nötig ist. Aber dann muss ich gehen. Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt. Wenn jemand mir nachfolgt, wird er nicht in der Finsternis wandeln, sondern das Licht des Lebens haben.“ Das gilt auch für Sie.
Es führt nicht in die Dunkelheit, es führt nicht in Gefahr. Es ist ein Weg, auf dem er Ihnen nahekommt, auch wenn er Sie durch schwere Wege führt. Folgen Sie ihm nach, denn anders kann man überhaupt nicht leben.
Darum ist das gar kein unsicheres Gehen. Welche Sicherheit habe ich? Sein Wort. Er, der mich nicht anlügt, Jesus. Deshalb sagt er mir: „Ich will dein Licht sein auf deinem Weg.“ Und wie es in der heutigen Losung heißt: „Ich bin der Herr, dein Heiland; außer mir gibt es niemand.“ Das ist gewiss.
Glaube als Durchbruch und feste Zuversicht
Nun wollen wir ein Lied des Reichsgrafen Zinzendorf singen: 501. Der Glaube bricht durch Stahl und Stein. Der Glaube weiß gewiss und ist kein waghalsiges Abenteuer.
501? Schreib mir im Urlaub. Ein paar... Alles ganz ehrlich? Online-Tasche. Mein Papa. Ohne dass sie... Nein, dein Gesicht nicht.
Was? Ich habe dich sehr... Was? Was? Wollen wir? Schnell.
Und noch einmal: Jeder kann mal unten sein, egal wie. Und er schreibt so ein... Baum. Ich will nur einen. Leuchtend kalt.
Es sind auch noch 23 Wochen Arbeit seiner Mutter.
Gebet um Glaubensstärke und Frieden
Wir wollen beten.
Lieber Herr, wir starren so oft auf die Bedrohungen unseres Lebens und hören dabei nicht dein Wort. Dein Wort ruft uns zum Glauben. Wenn wir auf dein Wort bauen, können wir sicher sein – auch über alle Abgründe hinweg, durch alle Not und durch alle Schrecken. Dein Friede wird mit uns sein.
Ach, vergib uns, wo wir dir nicht glauben und immer wieder von dir weggehen. Wir wollen uns anstecken lassen – auch von diesem Lied, mehr mit dir zu wagen, auch im Erbe der Väter. Du willst auch in unseren Tagen nicht, dass die dunklen Mächte siegen. Du willst nicht, dass wir in die Tiefe der Trauer und unter die Anfechtungen des Unglaubens fallen.
Du willst auch heute Herr und König sein. Wir dürfen dich bitten, überall die Nöte zu segnen, die uns jetzt bewegen: über unseren Kranken, den Trauernden und Angefochtenen, über unsere Stadt und unser Land, über die ganze Not dieser Welt mit ihren Kriegen und ihrer Ungerechtigkeit.
Zeige uns Wege, die wir mit dir gehen können, damit wir dir dienstbar werden. Wir möchten hier auch bitten, dass du alle Dienste unserer Gemeinde segnest, auch unsere Besucher, die wir in der kommenden Woche erwarten.
Wir bitten dich auch, dass die Tage mit Billy Creme kein Spektakel werden, sondern dass du dein Wort in die Herzen gibst, so dass Menschen dir vertrauen, umkehren und das neue Leben ergreifen.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme,
dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Abschlusslied und Ausblick
Vom Lied 511 noch den letzten Vers, den fünften. So, dann gehen wir los. Jetzt brauchen wir keine Schecks mehr. Wir wollen darauf hinauslehnen. Besser kann man es nicht ausdrücken. Man kann nicht alles besser zusammenfassen als in diesem Satz: "Der fairste Glaube hält sich an die Zusagen Jesu." Dann kann keine dunkle Macht der Welt uns diesen Glauben mehr zerstören. Er ist der Sieg, der die Welt überwindet.
Jetzt noch ein paar Dinge. In den kommenden Tagen wollen wir in unserem Gemeindebezirk die Gemeindebriefe austragen. Außerdem steht die Bibelwoche in der Passionswoche an. Gleichzeitig erfolgt die Einladung zu den Billigrädern. Dabei geht es nicht nur um die Einladungen, die bereits in den Briefen liegen, sondern auch um die Zeitungen, die noch abgezählt werden müssen.
Drüben sind die Mappen für die Gemeindediensthelfer vorbereitet. Wir sind dankbar, wenn auch jemand neu uns hilft. Immer wieder gibt es viele leere Bezirke. Es ist schön, wenn man dort einladen kann. Wir sind sehr dankbar, wenn diese Woche die Briefe in die Häuser kommen und möglichst persönlich übergeben werden. Wenn die Leute nicht anwesend sind, legen wir die Briefe vor die Tür, damit sie merken, dass man sie gesucht hat.
Dann möchte ich Ihnen noch etwas sagen. Es ist ja manchmal rätselhaft, warum sich so viele Menschen wegen Billigrädern erbittern. Lesen Sie seine Bücher, es ist eine ganz schlichte Bibelbotschaft. In unserer Kirche wird oft viel Schriftwidriges gepredigt, und niemand regt sich darüber auf. Aber bei Creme, der Schriftgebundenes predigt, regen sich viele auf. Das ist aber auch eine Gelegenheit, Menschen einzuladen und zu sagen: „Das müssen Sie mal anhören.“
Denn manche Leute gehen vielleicht aus Provokation hin. So sind schon manche gegangen und wurden dadurch überwunden. Laden Sie deshalb jetzt tüchtig ein! Ich denke immer wieder an Ihr bekanntes Umfeld: Die Frau, die bei Ihnen immer die Blumen gießt, wenn Sie im Urlaub sind, und so weiter. Dort gibt es Menschen, bei denen Sie sagen: „Da hätte ich mal die Bitte.“ Nehmen Sie sie im Auto mit, und hinten liegen genügend Handzettel. Nehmen Sie auch die Zeitung mit, da steht noch mehr drin – zu den Abenden und zur Verkündigung.
Hinter der Empore am Fenster liegen auch Plakate. Wenn Sie am Garagentor oder bei Ihrem Laden in der Nähe noch eines unterbringen können, wäre das gut. Leider hängen sehr wenige Plakate. Wenn Sie heute helfen können, wäre mir das wichtig. Jeder von uns sollte sich überlegen: Wen kann ich einladen? Oft ist es schade, wenn die Tage vorübergehen und man denkt: „Das hätte eigentlich jetzt jemand hören sollen, mit dem ich sonst so Gespräche führe.“ Sie müssen vorher schauen und sich überlegen, wie Sie Menschen mitbringen können.
Alles Weitere liegt hinten aus, und Sie können sich selbst bedienen. Am Büchertisch gibt es auch die Bücher von Billy Creme. Wenn Sie sich dafür interessieren und mehr wissen wollen, nehmen Sie sie gerne mit. Ein Buch heißt „Frieden mit Gott“. Das ist ein Buch, zu dem man immer wieder greift, weil die Klarheit der Gedanken und die tiefe biblische Botschaft einen immer wieder anspricht.
Wir haben in diesen Tagen der Passionswoche bei „Hilfe für Brüder“ das Fasten eingeführt. Warum wir das gemacht haben? Das war im Jahr 1980. Damals haben wir Rücksicht auf die Adventssammlung von „Brot für die Welt“ genommen. Wir hatten ein Gespräch mit dem Diakonischen Werk, das sagte: „Bloß nicht in der Adventszeit.“ Sie sagten: „Machen wir alles.“ Trotzdem haben wir Kritik und üble Nachrede bekommen. Wir haben alle Auflagen erfüllt, aber wir sind einfach in der Passionszeit geblieben und sagen: Gut, auch wenn die Leute in der Weihnachtszeit sehr freigiebig sind, ist es uns wichtig, in der Passionszeit deutlich zu machen, dass die Gemeinde oft durch Tiefen, durch die Nacht und durch Schwierigkeiten geführt wird.
Hinter liegt auch das Blatt zu unserer Arbeit. Ich habe Ihnen ja erzählt, als ich aus Südamerika zurückkam, von der Stadt Iquitos. Sie liegt im peruanischen Amazonasgebiet, eine unheimliche Stadt, wo alle Straßen in den letzten Hütten enden. Inzwischen haben wir eine Anfrage von Paul Clark bekommen. Er bittet uns, ob wir nicht mit Medikamenten für die Kinder dort helfen können. Vor allem geht es um den Aufbau von Lehrwerkstätten für die Straßenkinder, die dort Aufnahme finden.
Heute wollen wir das Opfer für unsere Aktion „Hilfe für Brüder“ nehmen. Ich danke Ihnen für Ihr treues Mittragen und Ihre Verbundenheit mit Christen in aller Welt, die oft durch große Engpässe gehen.
Gedenken an Verstorbene und Zuspruch aus Psalm 23
Bestattet wurde in der vergangenen Woche Frau Erna Seltmann, geborene Jung, im Alter von 79 Jahren. Sie wohnte im Fischbachweg 9.
Frau Liesel Vogel, Klavierlehrerin, verstarb im Alter von 90 Jahren. Sie lebte in der Hohenheimer Straße 44.
Heinz Dieterich, Feinmechaniker, wurde 59 Jahre alt. Er wohnte in der Bobcher Waldstraße 59.
Behörden, Vereine oder Beerdigungen.
Und ob ich schon wanderte durch das finstere Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir. Dein Stecken und Stab trösten mich.
Daher will auch er mit ihnen gehen, ganz gleich, wie schwer oder dunkel ihre Wege sind. Er will ihr Licht sein und es bei ihnen ganz hell machen durch sein Wort.
Er segne uns und behüte uns. Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Herr, erhebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.