Homiletik-Seminar - Vom Text zur Predigt

Wilfried Plock
0:00:00
1:15:19

Ein Schreiner will einen Schrank bauen. Was braucht er? Kenntnisse, Material, Werkzeuge, Maße, etc. Heute wollen wir einen besonders schönen Schrank bauen … Wie gehen wir vor?

1. Das Gebet um die Führung durch den Heiligen Geist

Warum sollen wir um Führung bitten?

Eine Predigt erfährt oft eine doppelte Geburt: in der Studierstube und am Katheder. Ein wichtiges Gebet: “Herr, schenke mir (oder einem anderen Bruder) eine wirkliche Botschaft von dir - nicht nur eine Predigt!”

2. Das Lesen des Textes und das Notieren der ersten spontanen Einfälle

  • Gedanken
  • Erkenntnisse
  • Bilder
  • Vergleiche
  • Assoziationen
  • Missverständnisse
  • Ereignisse der letzten Woche
  • unverständliche Stellen
  • etc.

3. Die Exegese (die Auslegung)

Hier geht es zunächst um die Frage: Was sagt der Text an sich? Noch keine Anwendung auf den Hörer! Lass ich wirklich meine Gedanken von der Heiligen Schrift beeinflussen oder benutze ich die Bibel, um meine eigenen Gedanken zu beweisen? Eine Frage der Redlichkeit und Ehrfurcht vor Gottes Wort!

Helge Stadelmann definiert Auslegungspredigt wie folgt:

“Auslegungspredigt ist die autoritative und motivierende Entfaltung einer biblischen Aussage, die in Beugung unter das Wort durch eine genaue Auslegung des Textes erarbeitet wurde und durch den Heiligen Geist auf den Prediger sowie durch ihn in liebevoller Bemühung auf seine Hörer angewandt wird.”

Lesen des ursprünglichen Textes

  • wenn möglich hebräisch / griechisch (interlinear)
  • in einer wortgetreuen Übersetzung (Elberfelder, Menge, Schlachter, etc.)
  • mit Erklärungen (Scoffield, Thompson, MacArthur)

Lesen des Kontextes (des Textzusammenhangs)

  • Was steht vorher und nachher?
  • Predigttext: Philemon 4-6 - Welchen Kontext muß ich lesen? Den ganzen Brief! Römer 11, 33-36 - Welchen Kontext muß ich lesen? Mindestens Röm. 9-11! Matthäus 4, 12-17 - Kontext? Mind. Matth. 4! Sieg über Satan Verkündigung!

Die Einzelexegese - Zoom / Mikroskop

  • Klären der Bedeutung von Worten, Sätzen, Versen…
  • Der Begriff “Friede” ( Konkordanz)
  • Der Begriff “Zweifel” ( Parallelstellen)
  • Ein Ortsname ( Landkarte)

Die Gesamtstruktur des Textes - Weitwinkel

  • Aussagesätze, Folgerungen ?
  • Behauptungen, Begründungen ?
  • Ironie, Apologetik (Verteidigung der biblischen Lehre), Rhetorik ?

Die heilsgeschichtliche Einordnung des Textes

Ein Grundübel unserer Zeit ist eine geschichtslose Schriftauslegung, die biblische Aussagen aus dem Zusammenhang reißt und nicht heilsgeschichtlich einordnet!

  • Wo steht der Text: im AT oder im NT? Wo im NT - im Matthäusevangelium? Oder im Jakobusbrief?
  • Wer ist der Angeredete: - eine Einzelperson oder eine definierte Gruppe?
  • das Volk Israel?
  • Christen? / Die Gemeinde Jesu?
  • Israel zur Zeit der Großen Trübsal?
  • Israel zur Zeit des Tausendjährigen Reichs?

Das Erkennen der Hauptaussage des Textes

  • Was wollte Gott damals, als er dieses Wort an Menschen richtete, damit sagen? In welche Situation sprach er hinein?

4. Der Zielgedanke

Zitat von Jay Adams: “Es gibt wenige Mängel in der Verkündigung, die sich so katastrophal auswirken wie die Versäumnis, den eigentlichen Zielgedanken, die Hauptbotschaft, den Skopus eines Textes herauszufinden. Der Abschnitt, und daher das Wort Gottes selbst, werden mißrepräsentiert, mißbraucht und mißhandelt, wenn der eigentliche Leitgedanke nicht entdeckt wird. Folglich gehen Kraft und Vollmacht verloren.”

Luther predigte einmal über Johannes 2, 1-11 (Hochzeit zu Kana). Seine Hauptaussage: Nur die Tatsache, dass Jesus auf einer Hochzeit war (kurz vor Luthers Hochzeit). Was ist die Hauptaussage dieses Textes? Wasser zu Wein (der Freudenwein des Evangeliums gegen die Wassersuppe der Gesetzesfrömmigkeit)!

  • Die Hauptbotschaft des Textes sollte sich in der Formulierung des Themas niederschlagen: Beispiele: “Gewinnender Lebensstil” oder “Verheißungsorientiertes Denken”
  • Oft wissen die Hörer ein paar Stunden nach einer Predigt nur noch ein paar Geschichtchen, aber nicht mehr das Thema. Warum? Wurde es nicht genannt? Blieb es verborgen in den Ratschlüssen des Predigers?

Beispiel: Ein Mann wurde nach einem Gottesdienst gefragt, worüber der Verkündiger gepredigt hätte. Er antwortete: “Über Sünde.” - “Und was hat er gesagt?” - “Nun”, sagte der Mann, “ich glaube, er war dagegen.”

Negativ-Beispiele:

  • “Gedanken zu Römer 7
  • “Verschiedenes”
  • “Noch einmal mein Steckenpferd”, …

Dokumentation eines Predigtmisserfolgs Von 100 Besuchern konnten nach dem Gottesdienst…

  • … den Inhalt der Predigt präzise wiedergeben
  • … hatten das Gesagte noch oberflächlich im Gedächtnis
  • … hatten die Ausführungen falsch verstanden und
  • … wussten gar nichts zu sagen!

Das Formulieren einer Gliederung

Warum kann es hilfreich sein, einen Abschnitt in 2 bis 5 (max. 7) Punkte zu gliedern? Zitat Wilhelm Busch: “Man muss dem Hörer die Gliederungspunkte wie Nägel in den Kopf schlagen. An ihnen kann er die gehörte Predigt aufhängen und mit nach Hause nehmen.”

  • Wie erkenne ich sinnvolle, homogene Gliederungspunkte?
  • zuerst muss der Hauptgedanke der Botschaft klar sein
  • dann entwickle ich aus dem Thema heraus, möglichst nahe am Text, meine Gliederungspunkte

5. Die Anwendung

Bis hierhin haben wir gefragt: Was steht da? Was will der Text an sich aussagen? Ohne Anwendung. Von jetzt ab geht es um die Frage: Was will Gott durch den Text heute meinen Zuhörern sagen? Mit Anwendung!

Beispiele:

Wer sind meine (voraussichtlichen) Zuhörer und wie stehen sie dem Text gegenüber?

  • Bin ich in der Heimatgemeinde oder zu Gast?
  • Gibt es bestimmte Entwicklungen, Tendenzen, Strömungen in der Gemeinde?
  • War gerade ein Todesfall?
  • Steht die Gemeinde in einer Bauphase? (Saal, Jugendräume, etc.)
  • Gibt es viele Jungbekehrte, Jugendliche, Alte? Sind die Kinder mit dabei?
  • Gibt es Lauheit, Trägheit und Bequemlichkeit in der Gemeinde? Die Aufgabe des Predigers: die Bequemen peinigen und die Gepeinigten trösten! Nicht umgekehrt!

Im “Kreißsaal”: die Predigt entsteht

  • Wie bringe ich die Hauptbotschaft des Textes (den Skopus) am besten rüber?
  • durch eine Auslegung Vers für Vers (Homilie)?
  • durch eine thematisierte Homilie? (der Text wird unter einem Thema gegliedert und dennoch Vers für Vers ausgelegt)?

Beispiele:

  • Welche biblischen Lehren soll der Hörer verstehen?
  • Von welchen Stellen her ist Trost, Zuspruch, Ermahnung, Ermutigung möglich?
  • Von welchem Vers her kann ich unerrettete Hörer ansprechen, evangelisieren?
  • Welche Bibelstellen sollte ich zitieren o. sogar aufschlagen lassen? (nicht mehr als 2-3)
  • Welche Wahrheiten und Gedanken kann ich auf die Zuhörer anwenden?

Gebet nach Predigten: “Herr, zeige uns durch deinen Heiligen Geist, wie wir diese wunderbaren Gedanken anwenden können!” Nein! Das ist nicht die Aufgabe des Heiligen Geistes, sondern des Predigers!

Beispiel: Der “Predigtpfeil”

  • Die Anwendung (Spitze)
  • Die Veranschaulichung (Federn)
  • Die Erklärung des Textes (Schaft)

Viele Predigten: 90 % Theorie + nur 10 % Anwendung Bergpredigt: 30 % Lehre und 70 % praktische Anwendung!

6. Von anderen lernen

  • Luther, Erweckungsprediger, Wilhelm Busch, W. MacDonald, etc. Vorsicht bei “kirchlichen” Auslegungsreihen und Kommentaren (z.B. Wuppertaler StB) im Blick auf folgende Themenbereiche: Sakramentsverständnis, Gemeindeverständnis, Lehre von den letzten Dingen.
  • Grundsätzlich gilt: auch andere Ausleger hatten / haben den Heiligen Geist!

7. Beispiele, Bilder und Illustrationen

Hier geht es um die Verstehbarkeit und Merkbarkeit des Textes. Wichtig! Matthäus 13, 19+23! Manche Gemeindeglieder denken vielleicht im Stillen: “Das ist schon ein Problem mit unserem Pastor: Die ganze Woche über bekommen wir ihn nicht zu sehen, und sonntags verstehen wir ihn nicht.”

Von 100 Besuchern konnten nach dem Gottesdienst …

  • 4 den Inhalt der Predigt präzise wiedergeben
  • 28 hatten das Gesagte noch oberflächlich im Gedächtnis
  • 32 hatten die Ausführungen falsch verstanden und
  • 36 wussten gar nichts zu sagen!

Kommunikation

Gesagt - ist noch nicht gehört! Gehört - ist noch nicht verstanden! Verstanden - ist noch nicht einverstanden! Einverstanden - ist noch nicht angewandt! Angewandt - ist noch nicht beibehalten!

Hat der Text selber Bilder?

  • Bei Lebensbildern oder Handlungen brauche ich natürlich weniger Bilder als bei lehrhaften Abschnitten der neutestamentlichen Briefe.
  • Passen die Bilder und Beispiele wirklich zum Text oder erzähle ich sie nur, weil sie so unterhaltsam sind?
  • Sind sie wahr oder übertrieben? Ein Evangelist: “Und wenn’s nicht wahr ist, so ist es doch gut erfunden.” Manche Aussagen von Verkündigern müßten unter der Rubrik abgelegt werden: Gelogen zur Ehre Gottes!
  • Sind die Beispiele anstößig (z.B. aus der Seelsorge) oder langweilig (die Bekehrung Zinzendorfs)?

Wie kann ich die Botschaft veranschaulichen?

Die verbale Veranschaulichung

  • die Beispielgeschichte
  • das Zitat
  • ein Lied oder Gedicht
  • eine Statistik
  • Gesunder Humor

Spurgeon war einmal schriftlich gerügt worden, weil er humorvoll gepredigt hatte. Er schrieb dem Kritiker folgende Sätze zurück: “Es gibt Dinge in meinen Predigten, die ein Lächeln hervorrufen mögen. Aber was heißt das schon? Der Prediger ist nicht so sicher, ob Lächeln Sünde ist. Auf alle Fälle hält er es für ein geringeres Verbrechen, ein momentanes Lächeln hervorzurufen als einen halbstündigen, tiefen Schlaf.”

Die akustische Veranschaulichung

  • Musik- oder Hörszenen
  • Tonbandumfrage
  • gesungene Liedstrophe

Die optische Veranschaulichung

  • die Gegenstandslektion
  • der Tageslichtprojektor / Folien

Tipp: am besten sind Beispiele aus dem eigenen Leben

  • evtl. eine Beispielsammlung anlegen
  • aus Büchern, Zeitschriften, anderen Predigten
  • “Mach ein Fenster dran” (Schäfer)

Unsere Predigten sollen aktuell und lebensnah sein. Den Zuhörer interessiert im Grunde weder Abraham noch Salomo. Aber er will wissen, wie er mit seiner Familie umgehen kann, mit seinem Streß und mit seiner Sexualität. Und genau dazu hat die Bibel durch Abraham, Salomo und andere Wesentliches zu sagen!

8. Die Niederschrift

  • bei einer Bibelarbeit: Stichwortkonzept
  • bei einer Predigt: wörtliche Niederschrift
  • aber die Botschaft so frei wie möglich vortragen (wenigstens die Erzählungen und Beispiele)!
  • evtl. Hauptpunkte und wichtige Aussagen einprägen
  • einen guten, möglichst Interesse weckenden Einstieg wählen
  • am Schluss den Sack gut zubinden; den Hörer vor einen Weg stellen – nicht vor ein Labyrinth!

A propos Schluss - Jupiter Cumulus hat gesagt: “Die gute Rede hat einen Anfang und ein Ende und einen möglichst kleinen Abstand zwischen diesen beiden.”

9. Kontrolle

a) Sagt die Predigt aus, was der Text sagen will?
b) Ist die Botschaft richtig gewichtet? Oder kommen die Hauptaussagen zu kurz?
c) Kommt der Hörer in seiner Sprache und in seiner Sache vor? (“Heute war für unsere Teenager nichts dabei!”)

10. Dank und Bitte

  • Nach der Geburt eines Kindes ist das Herz voller Dank. “Der Herr hat’s geschenkt!” So sollte auch unsere Haltung sein, wenn die Predigt geboren ist.
  • Bitte um Gottes Beistand bei der Weitergabe der Botschaft sowie um sein Wirken an den Hörern.
  • Die Botschaft von der Ehefrau / einem Freund lesen lassen. Nicht zu stolz sein! Für Anregungen und Korrektur offen sein.
  • Nachträge gleich in die Botschaft einarbeiten (Zettel hinzufügen)
  • Nach der Verkündigung: Vorsicht vor Hochmut und vor Depression! Hochmut ist immer gefährlich! Nicht nur nach, sondern auch vor oder während der Predigt! Harald: “Heut ist es gelaufen wie Wasser!” – “Na, dann wird’s auch nur Wasser …”
    Junger Prediger ging auf die Kanzel / begossener Pudel / Alter Bruder: Wenn Du so rauf gegangen wärst, wie Du runter gekommen bist, dann wärst Du so runter gekommen, wie Du rauf bist!” Alles angehört / Puh, das ist mir viel zu viel Arbeit! / Ich verlass mich auf den Heiligen Geist… Klaus Harms, der Erweckungsprediger in der Lüneburger Heide, war auch mal ohne Vorbereitung auf die Kanzel gegangen / Stimme gehört: Klaus, Du bist faul gewesen!”

Zitat von Fred Colvin: “Eine Predigt ist nur 10 % Inspiration – aber 90 % Transpiration! Schweiß!”

Schluss Willigem Quayle fragte einmal: “Soll Predigen nur das Ausarbeiten und das Vortragen einer Predigt sein? Da irren sie sich! Predigen sollte das ‘Ausarbeiten’ des Predigers sein, und das soll den Hörern vermittelt werden!”

Gesunde biblische Lehre: nicht Wissen erweitern - sondern Leben verändern!

Edgar Guest sagte: “Ich würde lieber eine Predigt sehen als täglich eine hören. Es wäre besser, wenn einer den Weg mit mir gehen würde, als mir nur die Richtung zu weisen. Denn die besten Prediger sind Menschen, die leben, was sie glauben.”

Darum wünsche ich uns die Haltung des Schriftgelehrten Esra. Von dem heißt es in Esra 7,10: “Denn Esra hatte sein Herz darauf gerichtet, das Gesetz des Herrn zu erforschen und zu tun und in Israel die Ordnung und das Recht des Herrn zu lehren.”

Der Herr Jesus lehrt uns im Matthäusevangelium (Matth.24,45-47): “Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein Herr über sein Gesinde gesetzt hat, um ihnen die Speise zu geben zur rechten Zeit? Glückselig jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun finden wird! Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über seine ganze Habe setzen”.

Ermutigung zu Zweier-Predigten mit gemeinsamer Vorbereitung …


Verwendetes Material

  • Colvin, Fred Geistesleitung (Lehr-Vortrag)
  • MacArthur, John: Rediscovering Expository Preaching
  • Maier, Ernst: Mitarbeiterschulung, Heft 21-24
  • Robinson, Haddon: Wasser auf dürres Land
  • Stadelmann, Dr. Helge: Schriftgemäß predigen
  • Stadelmann, Dr. Helge: Video-Schulung für Homiletik
  • Weiland, Werner: Vom Text zur Predigt (Lehr-Vortrag)

Der Schuhkarton unter dem Bett: Ein älterer Pfarrer war bereits 40 Jahre im Dienst. Dann ging seine Frau für sechs Wochen in Kur. Kurz vor ihrer Rückkehr dachte er: “Die Wohnung kann so nicht bleiben!” Er bewaffnete sich mit dem Staubsauger und brachte die Wohnung auf Vordermann. Irgendwann war das Schlafzimmer dran und – gründlich wie er war – saugte er auch unter dem Bett seiner Frau. Auf einmal kam da ein Schuhkarton zum Vorschein. Er machte ihn auf und fand zu seinem großen Erstaunen drei Eier und 1500,- Mark. Er dachte bei sich: Was für ein Leichtsinn…!”

Am nächsten Tag holte er seine Frau am Bahnhof ab. Noch auf dem Bahnsteig fragte er sie nach dem Schuhkarton unter dem Bett. “Mann”, sagte sie, “das ist mir unheimlich peinlich. Aber jetzt hast Du’s gesehen, jetzt will ich es Dir erklären: Schau, ich hab 40 Jahre lang jeden Sonntag bei Dir in der Predigt gesessen. Und jedesmal, wenn Du mal besonders schlecht gepredigt hast, hab ich ein Ei in den Schuhkarton gelegt.”

Er antwortete: 40 Jahre lang jeden Sonntag gepredigt und nur drei Eier im Karton …” – Ja, und was ist mit den 1500 Mark?” Da schaute sie ihn an und sagte: Weißt Du, das ist so: Jedes Mal, wenn ich ein Dutzend Eier voll hatte, hab ich sie verscheuert und das Geld dafür in den Karton gelegt!”