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Römer 9,1-30

Römer, Teil 7/11
11.09.2009Römer 9,1-9,30
SERIE - Teil 7 / 11Römer

Einführung in die Komplexität des Römerbriefs

Also, ich starte einfach noch einmal mit meinem Gedanken. Das Lied eben enthält einen fast schon prophetischen Teil: „Ich folge dir, auch wenn ich nicht verstehe, was du sagst.“

Wir nähern uns heute Abend den drei Kapiteln im Neuen Testament, bei denen ich persönlich sagen würde: Wenn ihr bis zum Rest eures Lebens nicht genau versteht, was Paulus an dieser Stelle meint, dann kann man damit leben.

Damit kann man deshalb leben, weil es wirklich schwierig ist. Ich werde versuchen, es ein bisschen einfacher zu erklären. Dennoch wird es euch womöglich passieren, dass ihr beim Nachlesen und Nachdenken an der einen oder anderen Stelle denkt: „Ups, das hat er ausgelassen, da habe ich noch mal eine Frage.“

Also, ich werde einige Sachen auslassen. Diese erkläre ich euch gerne mal im Privaten, wenn ihr mich für einen Abend einladet.

In diesem Text, Kapitel neun bis elf, steckt eine ganze Menge komplizierter Theologie und komplexer Sätze. Man muss tief nachdenken über Zusammenhänge, über Bezüge zum Alten Testament und an der einen oder anderen Stelle auch darüber, wie das Neue Testament das Alte Testament verwendet. Das ist nicht immer ganz einfach.

Nichtsdestotrotz nähern wir uns heute Teil vier: Römer Kapitel 9, Vers 1 bis Kapitel 11, Vers 36.

Wir kommen zu dem Teil im Römerbrief, wo, wenn ihr Paulus fragen würdet, für welchen Teil sein Herz am meisten schlägt, es genau dieser Teil wäre.

Die ersten acht Kapitel waren relativ entspannt. Paulus stellt sich einer Gemeinde vor, die er nicht kennt, und erklärt noch einmal das Evangelium. Er beginnt damit, seine eigene Begeisterung für das Evangelium kundzutun und sagt: „Ich schäme mich des Evangeliums nicht.“

Außerdem spricht er darüber, warum er noch nicht nach Rom gekommen ist. Es liegt nicht an ihm, sondern daran, dass er verhindert wurde.

Überblick über die ersten acht Kapitel und die zentrale Frage

Und dann kommen diese großen drei Blöcke: Zuerst einmal sind alle Menschen verloren.

Was zunächst so negativ klingt, wendet sich im zweiten Block zu der schönen Feststellung: Weil alle gleich verloren sind, kann Gott allen Menschen einen gleichartigen Weg der Erlösung anbieten – durch Glauben aus Gnade.

Wir haben uns vorgestern angeschaut, wo das endet, wenn jemand diesen Weg der Rechtfertigung aus Glauben geht. Ein Mensch hat Frieden mit Gott, Hoffnung auf eine phantastische Zukunft und erlebt in der Gegenwart, dass sich Schwierigkeiten eigentlich in ganz nützliche Situationen verwandeln. Sicherheit und Freude sind da.

Gestern war es mir wichtig zu zeigen, wie sich ein gerechtfertigtes Leben lebt. Wir haben dann betrachtet, wo das große Problem des Menschen herkommt: Sünde als Macht tritt mit dem Sündenfall in das Leben aller Menschen hinein.

Mit der Rechtfertigung tritt zu diesem einen Machtfaktor in unserem Leben, zu dieser Bereitschaft, das Falsche zu tun, ein zweiter Machtfaktor hinzu, nämlich die Gnade.

Diese Gnade Gottes, das Verstehen davon, wie sehr Gott mich liebt, will jetzt als eine ganz reale Macht in meinem Leben von innen heraus wirken. Dabei übergeht Gott meinen Willen nicht, sondern er stärkt durch seinen Geist immer wieder meinen Willen, stößt mein Gewissen an, kräftigt mich und leitet einen Veränderungsprozess ein.

Der fortwährende Prozess der Heiligung und das Paradoxon der Errettung

Ein Veränderungsprozess begleitet uns, solange wir auf dieser Erde leben. Er geht einher mit Kampf – dem Kampf gegen die Sünde. Immer wieder erleben wir Tage oder sogar längere Zeiträume, in denen wir sagen: „Schon wieder so ein Problem, so ein großer Stolperstein in meinem Leben, und ich muss lernen, damit umzugehen.“ Dabei seufzen wir, weil wir das Gefühl haben, noch nicht fertig zu sein.

Irgendwie hat die Erlösung zwar begonnen, und wir merken, dass wir uns weiterentwickeln. Ich hoffe, dass ihr das erlebt, wenn ihr mit Gott unterwegs seid: dass er euch Dinge offenbart und ihr Schritt für Schritt im Glauben vorankommt. Das nennt man Heiligung. Aber ihr wisst genau, dass noch ein Weg vor euch liegt.

Wir erwarten irgendwie Errettung, obwohl wir bereits errettet sind. Dieses Paradoxon prägt unser christliches Leben: Wir sind errettet, um errettet zu werden. In Bezug auf unsere Stellung sind wir vollwertig errettet. Wir sind Kinder Gottes, Söhne Gottes, Miterben Christi. Wir können niemals mehr sein, als wir jetzt sind.

Gott kann uns niemals mehr lieben, als er es am Kreuz getan hat. Ebenso kann er uns niemals mehr vergeben, als er es bereits getan hat. Auf der anderen Seite erleben wir praktisch einen langsamen, fortschreitenden Wachstumsprozess. Gott nimmt uns bei der Hand und führt uns in der Geschwindigkeit und auf dem Weg, die für uns passend sind. So dürfen wir Schritt für Schritt weiterwachsen.

Zusammenfassung der ersten acht Kapitel und Übergang zur Frage nach Israel

Das sind die ersten acht Kapitel. Paulus stellt sich als jemand vor, der das Evangelium wirklich gut kennt. Er endet mit diesem wunderbaren Vers, der uns zeigt, dass uns nichts aus der Liebe Gottes herausreißen kann. Absolut fantastisch!

Tja, Paulus, sag mal, das klingt alles so schön, was du uns da verkaufst. Ich hätte da mal eine Frage: Wie ist das eigentlich mit den Juden? Die waren doch auch mal das Volk Gottes, und Gott hatte mit ihnen einen Bund geschlossen. Alles lief irgendwie richtig gut.

Weißt du, wir bei uns in der Gemeinde sind so ein gemischter Haufen. Deshalb stellen wir uns einfach die Frage: Wie kann es eigentlich sein, dass das Volk Israel, das mal so in der Bundesliga Gottes gespielt hat, jetzt bestenfalls noch in der Oberliga ist? Wie kommt das eigentlich?

Wenn Gott so ein liebender Gott ist, der auf Hoffnung und Sicherheit bedacht ist, ist da eigentlich etwas schiefgelaufen? Wäre es nicht richtig, sich mal die Frage zu stellen, wie das Verhältnis Gottes zu diesem Volk Israel im Alten Testament ist?

Weißt du, Paulus, wir brauchen das so ein bisschen für unsere Gemeinde, weil wir ja auch Leute haben, die einen jüdischen Hintergrund haben, und solche, die einen heidnischen Hintergrund haben. Wir würden gerne wissen: Wie steht Gott zu seinem Volk?

Die Herausforderung der theologischen Einordnung des Verhältnisses Gottes zu Israel

Man kann diese Frage aus einer sehr engen Sichtweise der Römergemeinde beantworten, nach dem Motto: Das ist ihr Problem. Wir haben keine Judenchristen, insofern ist das Thema für uns eigentlich zweitrangig.

Wir könnten die Frage aber auch etwas weiter fassen. Wir könnten uns fragen: Wenn Gott im Blick auf das Volk Israel tatsächlich ein unzuverlässiger oder womöglich sogar ein untreuer Gott wäre – was bedeutet das dann für unsere Sicherheit?

Wenn Gott im Alten Testament dem Volk Israel Zusagen macht, die er scheinbar nicht einhält, könnte das ein Problem sein, dem wir uns ebenfalls stellen müssen. Es könnte ja sein, dass Gott irgendwann einmal zu uns, dem neuen Bund der Gemeinde, sagt: „Ach, nein, das machen wir jetzt doch nicht so. Ich habe euch da ein bisschen was versprochen, ein bisschen Himmel und ein bisschen Ewigkeit, aber ach nein, jetzt doch nicht.“

Ist das ein Gott, dem man vertrauen kann?

Was ich heute vorhabe, ist, mit euch Römer 9 bis 11 durchzugehen und an diesen drei Kapiteln zu zeigen, dass Gott mit dem Volk Israel an keiner Stelle unfair umgegangen ist. Deshalb können wir, wenn wir uns Gott anschauen, ganz sicher sein, dass er in jeder Situation auch mit uns fair umgehen wird. Wo wir ihm vertrauen, können wir ihm hundertprozentig vertrauen.

Dennoch müssen wir verstehen: Wie funktioniert das mit dem Volk Israel?

Paulus’ emotionale Haltung zu Israel und seine besondere Stellung

 Römer 9,1
Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht. Paulus wird hier extrem emotional. Das ist sein Hauptpunkt: das Verhältnis der Judenchristen zu den Heidenchristen wiederherzustellen. Darauf legt er wirklich großen Wert.

Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht.

Vers 2
Paulus spricht davon, dass er große Traurigkeit empfindet und unaufhörlichen Schmerz in seinem Herzen hat.

Vers 3
Er sagt: „Denn ich selbst habe gewünscht, verflucht zu sein, von Christus weg, für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch.“ Hier hört man ein bisschen das Orientalische heraus. Es klingt wie ein tiefes „Ach“, so als hätte er alles getan, um dafür zu sorgen, dass viel mehr Juden zum Glauben kommen.

Man muss sich das vorstellen: Am Anfang, bei der Pfingstpredigt, kommen 3000 Menschen zum Glauben, kurz darauf noch einmal über 5000. Man denkt: „Wow, wenn ich das mal hochrechne...“ Die Ingenieure unter uns sehen dann schon eine Kurve oder einen Graphen, der stetig nach oben zeigt. „Noch drei Wochen, dann haben wir alle.“ Doch plötzlich bricht das Wachstum ab.

Aus der anfänglichen Begeisterung für Jesus wird die Verfolgung der Gemeinde. Dann stellt man sich die Frage: „Wie kann das sein? Wo ist etwas schiefgelaufen?“ Paulus beschreibt seinen Schmerz darüber. Er hätte seinen rechten Arm gegeben, wenn er hätte dafür sorgen können, dass mehr von den Israeliten zum Glauben finden.

Die Israeliten nehmen tatsächlich eine absolute Sonderstellung ein. Diese Sonderstellung wird besonders in Vers 4 deutlich: „Meine Verwandten nach dem Fleisch, die doch Israeliten sind, deren die Sohnschaft ist.“

Die besondere Beziehung Gottes zu Israel im Alten Testament

Im Alten Testament wird Israel als „mein eingeborener Sohn“ bezeichnet. Dies zeigt die enge Beziehung zwischen Gott und diesem Volk sowie die Herrlichkeit Gottes.

Dort steht eine Stiftshütte, und an dem Tag, an dem die Stiftshütte eingeweiht wird, tritt Gott in Form einer Herrlichkeitswolke in diese Stiftshütte ein. Er ist präsent.

Die Bündnisse sind ebenfalls wichtig. Gestern haben wir über das Bündnis mit Abraham gesprochen. Man könnte auch vom Bund am Sinai oder vom Bund sprechen, den Gott mit David schließt. Gott sagt immer wieder: „Ich will euch“.

Die Gesetzgebung ist ein weiterer Aspekt. Es gibt ein Volk in der Weltgeschichte, das Gebote hochhält. Diese Gebote haben sie vor ungefähr dreieinhalbtausend Jahren erhalten und sie sind heute noch die Grundlage für gut funktionierende Demokratien. Wo findet man so etwas sonst?

Der Dienst ist gemeint, insbesondere der liturgische Dienst in der Stiftshütte und im Tempel, vor allem der Opferdienst.

Die Verheißungen sind ebenfalls wichtig. Gott gibt diesem Volk immer wieder Versprechen, die sich über die Jahrhunderte hinweg erstrecken.

In Vers fünf heißt es: Wenn du über Abraham, Isaak, Jakob und all die anderen nachdenkst, dann waren das keine Germanen und keine Assyrer, sondern allesamt Israeliten.

Aus diesen Israeliten stammt – und das ist das Höchste – dem Fleisch nach Christus, der über allem ist. Gott sei gepriesen in Ewigkeit, Amen.

Dem Fleisch nach, also in menschlicher Form, hat dieses Volk das Privileg, die wichtigste aller Personen der Weltgeschichte hervorzubringen. Das ist doch etwas, wenn man sich das genauer anschaut.

Die Tragik des Volkes Israel und die Frage nach dem Glauben

Gleichzeitig steckt dieses Volk in einer Misere, die schlimmer nicht sein könnte. Woher kommt diese Tragik? Auf der einen Seite gibt es so viele Vorteile, so viel Zuwendung, so ein herausgehobenes, besonderes Dasein. Auf der anderen Seite steht jedoch die Frage: Warum werden nicht mehr Juden gläubig? Warum sind die Juden nicht scharenweise übergelaufen?

Wer ein wenig die Apostelgeschichte kennt, weiß, wie es läuft. Der Apostel geht in die Synagoge und predigt das Evangelium. Dann gibt es eine kleine Gruppe, die sagt: „Ja, wir finden das toll.“ Doch die große Mehrheit in der Synagoge sagt: „Bloß raus!“ Daraufhin predigt der Apostel zu den Heiden, und diese sagen: „Super, wir wollen es haben.“

Wie kann das sein? Ein jüdischer Apostel predigt Juden, und im Großen und Ganzen sagen sie: „Weißt du, du jüdischer Apostel mit einem jüdischen Messias, vor einem jüdischen Hintergrund – dich wollen wir nicht haben.“ Wie kann das sein?

Vor einer solchen Geschichte, in einer Gemeinde mit stark heidenchristlichem Hintergrund, steht die Frage nicht nur im Raum. Sie muss auch theologisch beantwortet werden. Auf diese theologischen Fragen, auf die falschen Antworten, die man gefunden hat, um diese Situation irgendwie zu rechtfertigen oder einzuordnen, geht Paulus ein.

Die drei falschen Ansätze zum Verhältnis Gottes zu Israel

Ich zeige euch zunächst die drei falschen Ansätze, die in Rom im Hinblick auf das Verhältnis Gottes zu dem Volk Israel gelehrt wurden. Diese sind folgende:

Erstens heißt es in Römer 9,6: „Nicht aber als ob das Wort Gottes hinfällig geworden wäre.“
Der erste Vorwurf, der im Raum steht, lautet: Gott hat über sein Volk Dinge gesagt, aber diese gelten nicht mehr. Das ist ein ziemlich schwerwiegender Vorwurf, und Paulus wird relativ ausführlich darauf eingehen.

Der zweite Vorwurf findet sich in Römer 11,1: „Ich sage nun, hat Gott etwa sein Volk verworfen?“
Hier wird die Frage gestellt, ob von Anfang an klar war, dass kein Israelit Teil des Heils sein würde. Auch diesen Gedanken wird Paulus widerlegen.

Der dritte Ansatz steht in Römer 11,11: „Ich sage nun, sind sie gestrauchelt?“
Tatsächlich ist das Volk im Hinblick auf die Aufnahme des Messias gescheitert. Doch die Frage ist, ob sie „gestrauchelt sind, damit sie fallen sollten.“ Das Wort „fallen“ trifft den Sinn nicht ganz. Es bedeutet nicht, dass sie für immer verloren sein sollen, also gefallen und nicht mehr aufstehen. Vielmehr sind sie zwar gestrauchelt, aber damit ist es noch nicht zu Ende.

Das sind die drei Erklärungsansätze, denen sich Paulus zuwendet. Wir wollen sie uns anschauen und beginnen mit dem Schlüssel zum Puzzle.

Der Schlüssel zum Verständnis: Gottes Verheißungen an Israel

Im Alten Testament gibt es auf der einen Seite ein Volk, das Verheißungen erhält. Diese Verheißungen besagen, dass Gott immer mit ihnen weitermachen wird, selbst wenn es einmal schwierig wird. Er wird sie nie aufgeben. Wenn man an 1. Mose 22,18 denkt, steht dort, dass sie ein Segen für die ganze Welt werden sollen.

In Römer 9,6 findet sich der Schlüssel zu diesem Verständnis: „Nicht aber, als ob das Wort Gottes hinfällig geworden wäre; denn nicht alle, die aus Israel sind, sind Israel.“ Was meint Paulus damit? Er sagt: Nicht alle, die aus Israel stammen, sind wirklich Israel. Das hatten wir schon am Anfang kurz in Römer Kapitel 2 angeschnitten.

Paulus betrachtet die Israeliten und sagt, dass sie auf eine Weise natürlich alle Israel sind, weil sie von ihrer Nationalität und ethnischen Herkunft her Israeliten sind. Aus Gottes Perspektive jedoch sind nicht alle Israel. Wenn Gott Israel eine Verheißung gibt, meint er nicht das ganze Volk pauschal, sondern eine bestimmte Gruppe innerhalb des Volkes. Welche? Die, die nicht nur völkisch jüdisch sind, sondern wahren Glauben besitzen. Diese Juden im eigentlichen Sinne sind diejenigen, bei denen die Beschneidung nicht nur äußerlich ist, sondern eine Beschneidung des Herzens.

Das macht das Alte Testament so kompliziert. Man liest eine Verheißung und denkt: Super, die gilt für alle. Aber Paulus warnt: Vorsicht! Wenn Gott seinem Volk Verheißungen gibt, dann sind diese Verheißungen für diejenigen, die wirklich mit ihm leben.

An dieser Stelle ist Gott durch die Zeit hindurch immer gleich geblieben. Wenn jemand nur äußerlich dazugehört – und das gilt auch für die Gemeinde, wie ich später zeigen werde – wenn jemand nur äußerlich bei den richtigen Veranstaltungen auftaucht und weiß, was wann zu sagen ist, bedeutet das nicht, dass er wirklich dazugehört.

Ich komme aus der evangelischen Landeskirche. Dort gibt es zum Beispiel Situationen, in denen man aufsteht, um das Vaterunser zu sprechen. Ich war eine Zeit lang dafür zuständig, die Glocken zu läuten. Ich musste also immer genau wissen, wann ich aufstehen und den Knopf drücken muss, damit die Glocken anfangen zu läuten. Äußerlich läuft da etwas ab, das nach Glauben aussieht, aber innerlich war kein Glaube da. Es war einfach eine Routine, die automatisch ablief.

Überall, wo Gott auf so etwas trifft, sagt er: „Entschuldigung, damit will ich nichts zu tun haben.“ Das ist nie das, was er gewollt hat.

Deshalb, wenn wir über Israel nachdenken, dann denkt Gott über ein Volk nach und in diesem Volk über die Menschen, die wirklich Glauben haben.

Gottes Souveränität in der Auswahl Israels

Ja, hahaha, stopp, stopp, stopp, stopp. Darf Gott einfach ein Volk nehmen und, sagen wir mal, benutzen? Genau das ist im Alten Testament passiert. Er sagt zu Abraham: „Ich möchte dich benutzen und aus dir ein Volk machen, aus dem am Ende der Messias hervorgeht.“ Letztlich ist das Volk Israel von Gott über die Jahrhunderte hinweg benutzt worden, um den Messias hervorzubringen.

Darf Gott einfach so ein Volk benutzen? Ist das fair? Die Antwort lautet: Ja, und zwar ganz einfach. Es ist ein ganz deutliches Ja. Gott ist souverän und kann benutzen, wen er will und wofür er will.

Die Souveränität Gottes wird besonders im Alten Testament sehr klar, wenn wir uns die ersten zwei Kinder anschauen, die nach Abraham geboren wurden. Da heißt es in Vers 7: „Auch nicht, weil sie Abrahams Nachkommen sind, sind alle Kinder gemeint.“ Gemeint sind also nicht alle Kinder als Kinder Gottes, sondern in Isaak wird dir eine Nachkommenschaft genannt werden.

Abraham hatte verschiedene Kinder, aber nur über eine Linie entsteht das Volk Israel. Wer hat diese Linie ausgesucht? Gott. Er hätte auch Ismael nehmen können, hat er aber nicht. Er hat gesagt: „Ich will den.“ Völlig souverän. Ist Isaak besser als Ismael? Nein, aber Gott sagt: „Ich nehme den.“

Das heißt, nicht die Kinder des Fleisches sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Nachkommenschaft gerechnet. Das ist ein schwerer Satz, den ich jetzt nicht im Detail auseinanderpflücken will. Es geht einfach darum, dass Gott sagt: „Deine Linie, die Linie, die Richtung Israel geht, geht über diesen einen. Ich verheiß dir nur den einen.“ Punkt.

Wir reden hier überhaupt nicht darüber, wer gerettet ist und wer nicht. Wir reden darüber, dass Gott sagt: „In der Auswahl nehme ich Isaak, und den anderen will ich einfach nicht.“ Gott benutzt, wen er will.

Beispiel Rebekka und die göttliche Wahl

Um den Punkt zu verdeutlichen, dass Gott bei der Auswahl zum Dienst absolut souverän ist und daraus wirklich nichts abgeleitet werden darf, nehmen wir das nächste Beispiel.

In Vers 9 heißt es: „Denn dieses Wort ist ein Wort der Verheißung: Um diese Zeit will ich kommen, und Sarah wird einen Sohn haben.“

Nicht nur bei Sarah war es so, sondern auch bei Rebekka. Wer die Geschichte kennt, weiß, dass Rebekka Zwillinge bekam. Gott sagt, bevor sie geboren werden, über welche Linie die Nachkommenschaft gehen wird. Und zwar über den, von dem man es nicht erwartet hätte – den, der den Namen Jakob erhält.

Jakob bedeutet „Fersenhalter“ oder auch „Betrüger“, man könnte sagen „die Ratte“ – so ähnlich. Er war nicht derjenige, bei dem man sagen würde: „Na klar, der kommt aus dem Mutterleib und sieht schon aus wie ein Heiliger.“ Er brauchte eine ganze Weile, bis er seine Berufung annahm.

Aber Gott sagt von Anfang an, dass die Linie Israels über ihn geht und nicht über Esau, der mir persönlich im Alten Testament sehr sympathisch ist.

Deshalb heißt es am Ende in Vers 12: Nicht aufgrund von Werken, sondern aufgrund des Berufenden wurde zu Rebekka über die Zwillinge gesagt: „Der Ältere wird dem Jüngeren dienen.“

Die Mutter erhält die Aussage, dass der Ältere dem Jüngeren dienen wird. Das widerspricht eigentlich der üblichen Ordnung. Normalerweise ist es andersherum: Der Erstgeborene ist derjenige, über den die Linie weitergeht.

Aber Gott sagt: Nein, wir drehen das hier mal um.

Die Bedeutung von „lieben“ und „hassen“ im biblischen Kontext

Wie geschrieben steht, ist das einer dieser schönen, aber schwierigen Verse im Text: „Jakob habe ich geliebt, und Esau habe ich gehasst.“ Hoffentlich ist euch schon ein bisschen klar, dass die Worte „lieben“ und „hassen“ in der Bibel an manchen Stellen nicht ganz so verwendet werden, wie wir sie heute verstehen. Man spricht hier von Hebraismen. Die hebräische Sprache ist eine orientalische Sprache und wirkt manchmal etwas blumiger und ausdrucksstärker.

Ich mache das an einem Beispiel deutlich: Erste Mose Kapitel 29, Verse 30 und 31. Das ist eine Stelle, an der man sehr schön sehen kann, was diese Begriffe bedeuten. Es geht genau um Jakob. Er heiratet zwei Schwestern, Rahel und Lea. Eine hat er lieb, die andere nicht so sehr. Er ging zuerst zu Rahel und liebte sie mehr als Lea.

Wenn man sich diese Stelle anschaut, heißt es dort, dass Jakob noch weitere sieben Jahre bei seinem Schwiegervater diente. Und als der Herr sah, dass Lea zurückgesetzt war – das Wort „zurückgesetzt“ bedeutet wörtlich „gehasst“ –, wird klar, was gemeint ist. Ich weiß nicht genau, wie viele Kinder Jakob mit der „gehassten“ Frau hatte, ich glaube sechs. Das zeigt, dass das „Hassen“ hier nicht im heutigen Sinn von Feindschaft oder Abneigung zu verstehen ist. Es ist eher eine eingeschränkte Form von Hassen, also eine Art von Zurücksetzung.

Im Vergleich der beiden Schwestern bedeutet das: Jakob liebte Rahel mehr als Lea. Er bevorzugte die eine und setzte die andere zurück. Die hebräische Sprache verwendet dafür das Wort „hassen“.

Wenn der Herr Jesus sagt, dass wir Vater und Mutter hassen sollen, wenn wir ihm nachfolgen, meint er nicht das, was man auf den ersten Blick denkt. Es bedeutet nicht, dass man ab sofort versucht, seinen Eltern das Leben schwer zu machen, nur weil man Christ ist. Vielmehr heißt es, dass in einer Liebesbeziehung zu Jesus alle anderen Beziehungen auf Platz zwei treten. Jesus steht an erster Stelle, und alle anderen müssen demzufolge weniger geliebt werden.

Es ist nicht möglich zu sagen: „Ich liebe Jesus auf Platz eins und meine Frau ebenfalls auf Platz eins.“ Man muss eine Entscheidung treffen. Für mich persönlich ist es das Beste, Jesus auf Platz eins zu setzen. Aus dieser Beziehung heraus kann ich dann alle anderen richtig lieben – auf Platz zwei.

So steht es geschrieben: „Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.“ Bitte lest diesen Vers mit diesem Hintergrund.

Schaut man nach, wo das im Alten Testament steht, findet man das Zitat im Propheten Maleachi, Kapitel 1. Dort sind mit Jakob und Esau nicht die Personen gemeint, sondern die Völker. Und mit „lieben“ und „hassen“ ist schon gar nicht gemeint, dass die einen in die Hölle und die anderen in den Himmel kommen. Es bedeutet vielmehr, dass der eine bevorzugt wurde – das Volk Israel.

Dieses Volk wurde bevorzugt, weil es dazu bestimmt war, den Messias hervorzubringen. Das Volk Edom, die Nachfahren Esaus, wurde nicht erwählt.

Gottes souveräne Wahl und das Beispiel Mose

Dieses Prinzip, dass Gott souverän entscheiden kann, wen er für seine Zwecke benutzt, wird an einem zweiten Beispiel noch deutlicher. Nehmen wir jetzt das Volk Israel.

Vers 14: Was sollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Darf Gott das? Ja, natürlich darf Gott das. Wenn es darum ginge, wer in den Himmel kommt und wer in die Hölle, wäre das schon problematisch. Aber wenn es darum geht, wen Gott benutzt, kann er machen, was er will.

Vers 15: Denn er sagt zu Mose: „Ich werde begnadigen, wen ich begnadigen werde, und ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme.“ Ein schöner Vers. Er steht in einer Situation, in der das Volk Israel gerade noch sagt: „Wollt ihr mein Volk sein?“ – „Ja!“ Doch als Mose später vom Berg kommt, etwas später als geplant, was macht das Volk, das eben noch gesagt hat, es will Gott folgen? Sie tanzen um ein goldenes Kalb.

Das war eine sehr kurzfristige Entscheidung, Gott zu folgen. Das Volk, das auf der einen Seite begeistert sagt: „Wir wollen Gott folgen“, tanzt innerhalb kürzester Zeit – Wochen, nicht einmal zwei Monate später – um das goldene Kalb herum.

Wenn man sich ein wenig mit Gott auskennt, denkt man sich: Das war’s jetzt. Wirklich, Gott, der Gott, der auf dem Berg Sinai in einer Weise erscheint, dass dem Volk Hören und Sehen vergeht, ihnen das Herz in die Hose rutscht, und sie sagen: „Wir wollen da nicht so dicht dran am Berg sein, wo Gott ist“ – dieser Gott muss erleben, dass das Volk, das begeistert gesagt hat, es folgt ihm, ihm ins Gesicht spuckt und lieber um ein goldenes Kalb tanzt.

Was macht dieser Gott? Wer ein Gespür für Dramatik hat – und ich glaube, wer Actionfilme mag, hat mehr von der Bibel – der denkt: Okay, wenn Gott jetzt gesagt hätte: „Schnitt! Wir öffnen den Erdboden und verschlingen alle, damit kein Unrat in der Wüste bleibt“, wäre das verständlich gewesen.

Aber Gott zieht sich tatsächlich zurück und sagt: „Das Mindeste ist, ich werde nicht mehr mit euch mitziehen. Ich habe die Nase voll, unter euch zu wohnen, das klappt nicht. Ich werde euch meinen Engel geben, aber das war’s.“

Dann tritt Mose auf – sehr spannend. Ihr müsst das mal in 2. Mose 33 nachlesen. Mose sagt sozusagen: „Hey, das kannst du nicht machen! Wenn du jetzt nicht mit uns gehst, was werden die anderen denken? Außerdem, wir sind doch Freunde. Du willst es doch nicht um meinetwillen machen?“ Das geht hin und her.

Gott sagt dann: „Okay, einverstanden, ich lasse mich darauf ein, weil du es bist. Weil wir Freunde sind und ich deinen Wunsch nicht abschlagen will, mache ich es noch einmal.“

Gott muss dem Volk keine weitere Chance geben. Er muss das Volk nicht noch einmal in Dienst stellen, das ist überhaupt nicht nötig. Aber er tut es. Er sagt: „Ich werde begnadigen, wen ich begnadigen werde, und ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme.“ Einverstanden, Mose, weil du es bist, gehen wir noch einen Schritt weiter.

Vers 16: So liegt es nun nicht an dem Wollenden noch an dem Laufenden, sondern an dem begnadigenden Gott. Gott begnadigt das Volk und sagt: „Okay, ich bleibe bei euch, wir machen weiter.“

Selbst ein ungläubiger Pharao gehört in dieses Bild hinein. Der souveräne Gott wählt Menschen für seine Zwecke aus, sogar solche, die sich gegen ihn stellen.

Leider haben wir nicht die Zeit, die ganze Geschichte vom Pharao durchzugehen. Ich möchte an dieser Stelle nur sagen: Es ist eine komplexe Geschichte, in der immer wieder das Wort „verhärten“ oder „verstocken“ vorkommt.

Der hebräische Grundtext verwendet für das Wort „verhärten“ drei unterschiedliche Verben mit unterschiedlichen Bedeutungen, die ihr bitte berücksichtigen solltet, wenn ihr euch damit beschäftigt.

Wichtig ist: Wenn in der Bibel steht, dass jemand verhärtet wird, ist das weniger oder eigentlich gar kein Verhärten im Sinne von „Du möchtest in eine bestimmte Richtung gehen, aber Gott verhindert das.“ Stattdessen stammt „Verhärten“ vom Wort „stark machen“, „kräftigen“, jemanden unterstützen, in einer bestimmten Situation einen Weg zu gehen, den er selbst gehen will.

Genau das passiert hier beim Pharao. Wenn ihr die Geschichte betrachtet, dann ist der Pharao sechs Plagen lang dabei und sagt: „Ich will nicht gehorchen.“ Am Ende der sechsten Plage heißt es: „Und Gott verhärtete sein Herz.“

Warum? Die Antwort ist einfach: Der Druck, unter dem dieser Mann steht, nimmt immer mehr zu. Zu diesem Zeitpunkt haben seine engsten Berater gesagt: „Lieber nicht mehr weitermachen.“ Die Hälfte seines Reiches ist schon zerstört. Aus rein vernünftigen Gründen müsste er jetzt nachgeben.

Wenn Gott sein Herz verhärtet, gibt er ihm über diesen Punkt hinaus Kraft, sich gegen Gott zu stellen. Aber bevor die siebte Plage kommt, warnt Gott ihn noch einmal und sagt in Vers 17: „Eben hierzu habe ich dich erweckt, damit ich meine Macht an dir erzeige und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündigt werde.“

Gott sagt: „Wenn du jetzt nicht aufpasst, hätte ich dich schon längst vernichten können. Ich habe dich am Leben gelassen zu einem einzigen Zweck: Wenn du jetzt weitergehst, werde ich dich als Beispiel für den Rest der Weltgeschichte benutzen, um zu zeigen, was es bedeutet, sich gegen mich zu stellen.“

Ich werde dir die Kraft geben, durchzuhalten, aber das ist nicht das, was Gott will.

Ein Pharao wird zum Werkzeug Gottes. Genauso wie er bei den Israeliten sagt: „Ich lasse euch am Leben“, so gibt er dem Pharao Kraft. Er verhärtet sein Herz, macht ihn stark, damit er nach der siebten Plage nicht zusammenbricht, sondern eine achte, neunte und zehnte Plage hervorruft.

Fast ein halbes Jahrhundert später, als es um die Belagerung von Jericho geht, erinnert sich Rahab an das, was mit diesem Pharao passiert ist. Sie sagt: „Der Schrecken vor eurem Gott ist auf uns gefallen. Wir haben genau gehört, was damals passiert ist, und wissen, dass wir keine Chance haben.“

Gott darf Menschen und Völker gebrauchen, wie er will. Gott ist souverän. Das ist eine ganz wichtige Lektion.

Paulus bringt diese Lektion, weil er eine Frage anschließen will: Warum erträgt Gott ein Volk, das er souverän erwählt hat, das sich aber im Lauf der Geschichte immer wieder als ziemlich rebellisch erweist? Warum erträgt er das eigentlich?

Es ist ja schön, dass Gott so souverän ist, aber was macht das für einen Sinn?

Die Antwort auf diese Frage findet sich in Vers 23: Gott schaut sich das Volk Israel an, und in diesem Volk gibt es zwei große Gruppen. Es gibt Leute, bei denen er sagt: „Super, ihr habt wirklich Glauben, für euch lohnt es sich.“ Aber er erträgt über Jahrhunderte hinweg Ablehnung und Rebellion von dem anderen Teil des Volkes Israel.

Warum?

Vers 23: „Damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung kundtue, die er zur Herrlichkeit vorher bereitet hat – uns, die er auch berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Nationen.“

Das ist ein wichtiger Gedanke. Ein rebellisches Volk, das aus wirklich Gläubigen und solchen besteht, die es nur dem Schein nach sind, weil Gott etwas im Blick hat, weil er nach vorne schaut und sagt: „Das, was ich am Ende bekomme, lohnt den Aufwand.“

Und was kommt am Ende heraus, wenn man sich das Volk Israel und seine Geschichte anschaut? Wer ein wenig Altes Testament kennt, weiß: Es gibt kaum einen König, bei dem man sagen kann, alles lief gut. Es ist eine Rebellion, ein Fehler nach dem anderen.

Warum?

Weil Gott sagt: Am Ende, wenn alles vorbei ist, bekomme ich, was ich will. Warum bekommt er das? Nicht, weil das Volk Israel plötzlich ein heiliges Volk wird, sondern weil sich die Verheißung an Abraham in Jesus erfüllt. Aus diesem Volk kommt der Messias.

Das war die Funktion, das sollte passieren: Abraham, David, die ganze Linie, ein Nachkomme Davids. Wenn das Volk vorher aufgehört hätte zu existieren, wäre auch die Messias-Verheißung vorbei gewesen.

So lässt Gott dieses Volk am Leben, benutzt es weiter und zieht es weiter.

Weil er am Ende uns sieht, die er berufen und eingeladen hat – nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Nationen.

Gott sieht eine Gruppe von Menschen aus allen Himmelsrichtungen, aus allen Nationen, und sagt: „Die will ich retten.“

Damit er das erreichen kann, muss er für ungefähr 1500 Jahre ein Volk durchbringen, das die Funktion hat, den Messias hervorzubringen – seine Verwandten nach dem Fleisch, aus deren Linie Jesus kommt.

Weil Gott das sieht und sagt: „Mir ist es das wert“, haben wir heute das Problem, dass wir im Alten Testament ständig diesen Mischmasch aus Gläubigen und Nichtgläubigen haben. Wir müssen immer überlegen: Wenn Gott eine Verheißung gibt, an wen ist sie gerichtet?

Denn sie gilt tatsächlich zuerst den Gläubigen und nicht den Nichtgläubigen.

Pause und Ausblick

Jetzt wollen wir eine Pause machen. Ich weiß nicht genau, wann wir angefangen haben, war es Viertel nach? Gut, dann machen wir jetzt die Pause.

Und jetzt die Pause? Ja, wir machen jetzt die Pause. Ich möchte nicht überziehen.

Nach der Pause schauen wir uns an, worin die Tragik Israels besteht.

Vielen Dank an Jürgen Fischer, dass wir seine Ressourcen hier zur Verfügung stellen dürfen!

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