Einleitung und thematische Hinführung
Was macht ihr dabei? Ich helfe gern und freue mich darauf – auch wenn es die ganze Nacht dauert.
Ist das Geld schon wieder eingezahlt? Ich habe auch darüber gesprochen, ob es abwärts geht und was fehlen könnte. Wie man durch eine andere Perspektive alles auf einen Blick sieht, ist mir klar geworden.
Es gibt alte Bäume und einen neuen. Ich habe mich nicht mehr auf dich verlassen, obwohl wir zusammenhalten sollten. Das kann ich dir nur sagen, nicht nur erzählen. Bist du mir eine Art Freund? Denn ich will dieses Fahrrad und meine neue Arbeit im Leben. Endlich feiern wir mal wieder.
Aber er will „Bye Bye“ sagen, Allah ta’ala, und mit meinen Eltern etwas herausfinden. Er hat die Armee geschafft und du kannst deine Sorgen loslassen. Es ist ein leeres Haus, eine neue Kartoffel.
In meinem Leben gibt es einen neuen Weg, und dein alter Nachbar ist König. Ich mag dich auch sehr, mein Herz weint. Ich frage dich: Was hältst du vom Rauchen? Was hältst du von Amerika? Hoffentlich warten wir nicht zu lange darauf.
Kannst du meistens mitmachen? Und auf den Glühwein seines Mannes? Was war das? Unbekannt. Er war glücklich, ein neuer Vater zu sein. Und im Wahlrecht? Verdammt, was ist das? Was ihr auch in den Händen macht, wird euch nur einmal gedacht und gedeiht in drei Wochen.
Jung und gemeinsam wollen wir in dieser Freude noch miteinander den Kanon 787 singen. Diesen Monat können wir es etwas anders gestalten. Wir müssen die Orgel vertreten und tun das, indem wir unser Präludium selbst spielen. Das ist auch schön in unserer Harmonie, wenn wir in Gruppen die Herrlichkeit des Herrn singen. Die Herrlichkeit des Herrn bleibe ewiglich, 787.
Was meine ich damit? Ich bin frei, und es ist egal, ob man etwas mitbringen kann. Ich mag das Lernen, das ist meine Idee. Sei ein Mann mit Rückgrat – die Zeit ist gedreht worden. Die Sonne war meine Sonne, und meine Zeit ist eine weitere Chance zum Heilen.
Ja, und manchmal setze ich alle Kosten auf einmal mit meiner Lage weiter. Wir brauchen uns drei Leute.
Kontext des Sonntags und Einführung in das Thema
Es gehört zu diesem Sonntag, dem 10. Sonntag nach dem Reinigungsfest, an das sich Christen erinnern. Dabei denken sie an die Juden und die Zerstörung des Tempels.
Unser Gottesdienst hat jedoch ein anderes Thema. Ich möchte am Anfang unseres Gottesdienstes etwas sagen. Paulus fragt: Hat denn Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne.
Ich will euch dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet. Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, solange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist – die Vollzahl der Heidenvölker.
Dazu gehören auch wir, in der Zeit der Weltmission. Und dann? Wird ganz Israel gerettet werden? Wie geschrieben steht: Es wird kommen aus Zion der Erlöser. Er wird abwenden alle Gottlosigkeit von Jakob. Dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.
Wir haben an diesen Sonntagen immer wieder das Thema der Freude an dem, was Gott uns mit unserem Leben schenkt. Und da singen wir noch ein Danklied miteinander: 797 Danke, Herr Jesus, 797.
Gebet und Lobpreis als Ausdruck der Dankbarkeit
Was? Was? Was? Was hältst du davon? Mein heiliger Bote bringt mir ein großartiges Heil und sorgt für viel Freude im Alltag. In der Hand war mir herzlich, im Mund, * meine Damen und Herren. Ich war mit dem Sohn als Heiler, der nicht in Heimat und Wein war, und mit dem, das noch dein erstes Bild vom Weihnachtsbaum ist. Uns. Dass ich mit dir reden kann. Zu uns vergangen – was bedeutet das?
Wir wollen beten. Dir, lieber Herr, wollen wir danken. Wir spüren aus der Ferne deine Größe und deine Macht. Du schenkst uns so viel Gutes. Wir danken dir viel zu wenig. Erbarme dich und verzeihe uns unsere Klagen, unsere Sorgen und auch manches böse Wort.
Wir wollen dir danken für diesen herrlichen Sommermorgen. Wir wollen dir danken für unser Leben, dass du es bis heute erhalten hast. Doch vor dir wollen wir nicht verschweigen, dass viele in unserem Leben im Widerspruch zu dir und deinem Wort gelebt haben. Herr, vergib uns das. Hilf uns, zur neuen Harmonie zu finden, damit die Schönheit deiner Schöpfung auch in unserem Leben durchbrechen kann.
Du kannst uns verändern und erneuern. Rede heute durch dein Wort zu uns. Wir wollen jetzt in der Stille dir alles sagen, was uns ganz persönlich und privat bewegt.
Auf dich, Herr, vertraut meine Seele. Unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht. Amen.
Lobgesang und Glaubensbekenntnis
Gehört von Paul Martin Schäfer: Präludium und Fuge.
Und nun singen wir miteinander das Lied „Himmel, Erde, Luft und Meer“ (Nr. 504). Joachim Neander hat uns die schönsten Loblieder geschenkt. Er wurde keine 30 Jahre alt und hat unter anderem das Lied „Lobenden Herren, den mächtigen König der Ehren“ gedichtet. Neander war Lehrer an einer kleinen Privatschule in Düsseldorf und hat es schließlich bis zum Frühprediger in Bremen geschafft. Dann hat Gott ihn heimgeholt. Doch geblieben ist das Lob Gottes und das schöne Lied, das hier die Schöpfung beschreibt.
Wir singen die sechs Verse von Lied 504 gemeinsam.
Wir brauchen heute Nacht die Träger, richtig in die Knoblauchzehe heiligen Kapseln. Aber das Herzchen. Aber auch kein Tag mehr für die ganzen Leben. Leben und Raum haben bereits zu viel Glück in meinem Leben gebracht. Ich lerne, die Werbung weiter sauber zu treten, dankbar und ... Sehr schön, herzlichen Glückwunsch.
Hier gehen Sie mit Mama rein. Herzlich, Barbara, hast du Probleme zusammen? Schlagen Sie jetzt bitte in Ihrem Gesangbuch die Seite 1486 auf. Ganz unten finden Sie die Seite.
Wir wollen miteinander unser Glaubensbekenntnis von Gott, dem Schöpfer, sprechen. Seite 1486 ist im Lutherischen Katechismus, erster Artikel von der Schöpfung, links unten.
Wir sprechen miteinander:
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Was bedeutet das? Ich glaube, dass mich Gott geschaffen hat, samt allen Kreaturen. Er hat mir Leib und Seele, Augen, Ohren und alle Glieder, Vernunft und alle Sinne gegeben und erhält sie noch. Dazu Kleider und Schuhe, Essen und Trinken, Haus und Hof, Weib und Kind, Acker, Vieh und alle Güter, mit allem, was nötig ist für Leib und Leben. Er versorgt mich reichlich und täglich, beschirmt mich in allen Gefahren und behütet mich vor allem Übel. Das alles tut er aus lauter väterlicher, göttlicher Güte und Barmherzigkeit.
Und ich bin verpflichtet, ihm dafür zu danken, ihn zu loben und ihm zu dienen. Ungehorsam und Schuld bin ich ihm dagegen schuldig. Das ist gewisslich wahr.
Darum geht es heute in der Predigt: dass Gott uns erhält, nicht nur, dass er uns geschaffen hat, sondern dass er uns auch erhält.
Wir wollen miteinander singen: „Soll ich meinem Gott nicht singen?“ (Nr. 325). Wir singen diese Melodie nach der alten württembergischen Weise. Viele von Ihnen kennen sie, wir haben sie immer wieder gesungen, gerade in der Freude und bei den schönen Eindrücken der Schöpfung Gottes.
Zuerst singen wir die ersten beiden Verse von Lied 325.
Die Erfahrung von Gottes Güte inmitten von Chaos
Was? Was? Gangnam Style, die er nie sein was? Details haben allmählich zugenommen. Dein Arbeitsplatz, seine Hitzigkeit, die Zeit, heute seines Lebens – was? Was? Was geht ab?
Die Person erreicht allerdings in der Zeit meines Lebens ein schreckliches Chaos. Es ist die Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Paul Gerhardt konnte staunen, wie Gottes Güte sichtbar wird, wie aus den Ruinen das herrliche Leben der harmonischen Schöpfung Gottes herausbricht (Verse 5, 6 und 7).
Was? Was? Mit dem Platz nicht mehr. Was? Was? Ist eine. Was? 23. Da es nicht alle. Was? Was? Hätte ich sein Mann. Was? Auch mal was. Was? Was? Gott erhellt dich.
Das soll heute das Thema sein in der Reihe „Mehr Freude vom Leben haben“. Es geht darum, die Grüße Gottes in der Schöpfung zu sehen. Viele Christen sind darin blind.
Psalm 33, Seite 566, in ihrem Bienen-Salm 33: „Freut euch des Herrn, ihr Gerechten! Die Frommen sollen ihn recht preisen. Dankt dem Herrn mit Harfenlob! Singt ihm zum Psalter von zehn Saiten ein neues Lied! Spielt schön auf den Saiten mit fröhlichem Schall!“
Denn des Herrn Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiss. Er liebt Gerechtigkeit und Recht. Die Erde ist voll der Güte des Herrn. Der Himmel ist durch das Wort des Herrn gemacht. Er ist kein Zufallsprodukt.
Wie ein Heer wird er durch den Hauch seines Mundes erhellt. Er sammelt die Wasser des Meeres zusammen wie in einem Schlauch und bewahrt die Fluten in Kammern.
Alle Welt fürchtet den Herrn, und vor ihm scheut sich alles, was auf dem Erdboden wohnt. Denn wenn er spricht, so geschieht es; wenn er Gebote gibt, so stehen sie fest.
Der Herr macht zunichte den Rat der Heiden und zerstört die Gedanken der Völker. Aber der Ratschluss des Herrn bleibt ewig, und die Gedanken seines Herzens bestehen für immer.
Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat.
Zufällig ist das heute auch der Wochenspruch zum Israelsonntag. Aber wir haben diesen Psalm aus anderen Gründen gewählt.
Die Herausforderung des Glaubens angesichts von Katastrophen
Der Herr schaut vom Himmel und sieht alle Menschenkinder. Von seinem festen Thron aus sieht er auf alle, die auf Erden wohnen. Er lenkt ihnen allen das Herz und achtet auf alle ihre Werke.
Einem König hilft seine Größe nicht. Ein Held kann sich nicht retten durch seine große Kraft. Früher waren es die Russen, die damals die schlimmsten Waffen hatten. Heute sind es die Tornados. Große Stärke hilft nicht, man wird betrogen, und auch ihre Macht rettet nicht.
Siehe, der Herr achtet auf alle, die ihn fürchten und auf seine Güte hoffen. Er rettet sie vom Tod und erhält sie am Leben, auch in Hungersnot. Unsere Seele harrt auf den Herrn, denn er ist unsere Hilfe und unser Schild. Unser Herz freut sich an ihm, und wir vertrauen auf seinen heiligen Namen. Deine Güte, Herr, sei über uns, auf dich hoffen wir.
Viele von ihnen haben schon die Schönheiten der Welt gesehen. Ich war nie in Lissabon, aber es muss eine schöne Stadt sein. Besonders schön war sie vor dem schrecklichen Ereignis, das sich vor 243 Jahren ereignete.
Am Allerheiligentag, dem 1. November, saßen die Menschen in der Kirche, als ein Erdbeben die Stadt Lissabon erschütterte. Ein Bericht sagt, die Türme der Stadt wogten wie ein Erntefeld im Wind. Die Häuser stürzten zusammen in dieser prachtvollen Stadt. Brände brachen aus. Die Menschen suchten im Hafen nach Rettung.
Doch wie es oft bei solchen Erdbeben in Hafenstädten geschieht, folgte eine furchtbare Flut, und Zehntausende Menschen ertranken. Dieses Ereignis, das Erdbeben von Lissabon, erschütterte die Menschen in der damaligen Welt unsagbar.
Das war die Zeit der Aufklärung. Man wollte mit dem Verstand alles erkennen. Viele sagten: Ja, ich glaube, dass Gott die Welt geschaffen hat. Wenn Gott die Welt gemacht hat, dann muss er sie wie ein Uhrmacher gemacht haben. Ein Uhrmacher liefert ein Produkt, das alle Wege tickt und sauber läuft, ohne Pannen.
Wenn Gott die Welt gemacht hat, dann läuft sie harmonisch und pannenlos. Und dann passiert so etwas wie das Erdbeben. Wie kann man da noch an Gott glauben? Für die meisten Menschen hat sich heute nicht viel geändert. Sie stehen genau an der gleichen Stelle wie damals beim Erdbeben von Lissabon.
Das können Sie jeden Abend in den Fernsehnachrichten hören: Wo ist denn Gott? Wenn Gott die Welt geschaffen hat, darf es keine Pannen geben. Hat Gott etwas Schadhaftes produziert? Da müsste man ja reklamieren und Garantie einfordern.
Und Sie wissen, dass gar kein Erdbeben nötig ist. Es kann auch ein schlechter Befund beim Arzt sein. Dann fragen Sie sich: Was ist jetzt los? Ich wollte doch nur gesund sein.
Die Erschütterung, wenn das Uhrwerk nicht problemlos tickt, ist groß. Wenn Sie ganz schlimme Erfahrungen mit Menschen machen, dann wissen Sie, dass böse Menschen sehr viel Böses tun können. Sie können das Leben zur Hölle machen.
Gottes Wesen und die Realität der Welt
Was ist jetzt los? Ich bin froh. Wenn euer falsches Gottesbild zerbricht, dann liegt darin der Fehler. Der Gott der Aufklärung ist nicht der Gott der Bibel. Wenn Sie sich einen Gott ausgedacht haben, der alles so wunderbar harmonisch gestaltet, was stimmt dann in der Bibel?
Kennen Sie den Schöpfergott der Bibel? Er ist nicht dieser Feld-, Wald- und Wiesengott, der irgendwo die Welt geschaffen hat und den man jetzt besingen kann – die Sonnenblümchen, die Tannenzapfen, die Eichhörnchen und so weiter. Das ist die Welt, in der wir leben. Hallo? Der wirkliche Gott und Herr ist ganz anders.
Jede Mutter, die ein Kind gebiert, hat immer nur einen Gedanken: Hoffentlich ist das Kind gesund. Und wenn es geboren in ihrem Arm liegt, sagt sie: Welch ein Wunder! Das ist nicht selbstverständlich. Als Mensch versteht man das ja nicht.
In dieser Welt gibt es nicht nur Pleiten, Pech und Pannen, sondern auch viel, was Leben zerstört. Kaum haben die Ärzte eine Krankheit besiegt, kommen hundert andere nach. Das Menschenleben ist umkämpft. Eltern müssen ein kleines Kindlein sorgsam behüten und bewahren. Man muss erst das Wunder unseres Lebens erkennen.
Gott hat uns wunderbar geschaffen. Was hat Gott alles an Wundern gemacht? Bis unser ganzer Körper als Baby im Mutterleib so geschaffen war, dass wir Hände und Füße, Zunge und Lippen bewegen können, dass wir denken, hören und fühlen können.
Der Mensch der Aufklärung hat nicht mehr gestaunt. In der Bibel wird gestaunt.
Noch einmal ein Wort zu unserem falschen Denken: Es gibt ja die Weltgesundheitsorganisation, die WHO. Sie hat formuliert, dass jeder Mensch Anspruch auf Gesundheit hat. Wissen Sie, was Gesundheit bedeutet? Nach der WHO ist es nicht die Abwesenheit von Krankheit, also nicht nur, dass man krankheitsfrei ist. Das genügt nicht. Gesundheit bedeutet das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden. Jeder Mensch hat Anspruch darauf.
Nach der Bibel aber nicht. Es gibt keinen unter uns, der sich immer wohl fühlt – körperlich, seelisch oder sozial. Das gibt es nicht. Die Welt ist ein Kampffeld, sagt die Bibel.
Sie müssen nur die ersten Blätter der Bibel aufschlagen. Dann sehen Sie, wie es ist: Blut und Tränen fließen, immer wieder tobt ein Kampf, immer wieder geschieht Grausames. Wenn man die Bibel liest, kommt man nie dazu, mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu sagen: Da sind die Bösen. Die, die mit dieser schönen Erde Schindluder treiben und sie zerstören.
Das sind die gleichen Kräfte, die in meinem Menschenherzen wüten und sich dort entladen. Das kommt aus mir heraus. Und das steht schon gleich am Anfang. Gott reute es, dass er Menschen geschaffen hat. Und Gott verdirbt diese Erde. Sie ist nicht mehr im Originalzustand der wunderbaren Schöpfung Gottes. Sie ist eine verdorbene Welt durch das Menschenherz, eine verdorbene Welt.
Ich will Ihnen jetzt gar nicht viele Beispiele erzählen – Sie können sie selbst suchen. Eine verdorbene Welt. Denken Sie nur an sich selbst: Was aus Ihrem Leben, aus Ihrem Mund, aus Ihrem Kopf an gemeinen und hässlichen Dingen herauskommen kann. Und wie wir Menschen auf dieser schönen Erde unser Leben zerstören.
Dann wird das alles wie eine unheimliche Flut. Das Schweinische steckt in unserem Herzen. Und gerade dort fängt es schon in der Schöpfungsgeschichte an. Die Erde war ein Tohuwabohu – so lautet der hebräische Text.
Das Wunder ist, dass in diesem Chaos dieser Welt die ordnende und liebende Hand Gottes eine Harmonie schafft. Das Wunder ist in Ihrem Leben geschehen. Dieses Wunder erleben Sie heute an diesem Sonntag: Gott schenkt Ihnen einen Lebensraum, Menschen, die Ihnen Güte und Liebe schenken, dass Sie essen und trinken können.
Und das alles geschieht in einer Welt, in der der Fürst der Wälder große Zerstörer und Durcheinanderbringer ist, eine Welt, in der der Würgengel, die Todesmacht, schier unumschränkt zuschlagen kann.
Das ist ganz wichtig.
Gottes ordnende Macht und die Realität der Natur
Dass wir unser Naturbild ein wenig korrigieren. Ich habe immer den Eindruck, dass wir heute viel zu viel auf Umweltvergiftung schieben.
Ich glaube, Muren sind auch schon in früheren Jahrhunderten abgegangen, lange bevor es Kraftfahrzeuge oder Flugzeuge gab. Es gab schon Eiszeiten und vieles mehr. Die Natur ist eine kämpfende Natur, eine ringende Natur. Die Bibel sagt, dass die Zerstörungsmächte durch das gebietende Wort Gottes gebannt sind. Gott sprach, und es geschah. Er ordnet in dieser chaotischen Welt, in der diese Zerstörungsfluten nur zurückgehalten sind, die bei der Sintflut hervorbrachen. Gott sagt: „Jetzt sollen sie zurückbleiben, solange die Erde steht.“
Das gibt noch einmal Raum für seine Güte und seine Gnade.
Bei Jesus finden wir es ganz ähnlich. Jesus kann ganz ernst von dieser Welt reden. Die Welt geht nicht paradiesischen Zuständen entgegen, sondern die Menschen werden vor Furcht verschmachten und warten auf die Dinge, die da kommen sollen. Sie bekommen immer mehr Angst. Die Gesetzlosigkeit wird Überhand nehmen, und die Liebe wird in vielen erkalten.
Da steht jetzt in diesem Psalm: „Jetzt singt doch diesem Gott eure Lieder, der in einer chaotischen Welt, wo Verderbensmächte wüten, euer Leben erhält. Der nicht nur euer Leben geschaffen hat, sondern es auch erhält.“
Gottes Schutz und Bewahrung im Leben
In wie vielen Notlagen hat der gnädige Gott nicht seine Flügel über uns gebreitet? In meiner Ehe mit meiner Frau ist mir das das Allergrößte. Immer wieder denke ich daran, weil ich weiß, wie oft sie in ihrem Leben als Kind dem Tod gegenüberstand, als die Ärzte keine Hoffnung mehr hatten.
Ob es die schrumpfende Niere war, Tuberkulose oder eine andere Krankheit – in der Universitätsklinik Tübingen durfte sie jeden Tag ganz bewusst leben. Sie konnte sagen: Ja, warum hast du diesen Mächten noch einmal geboten und sie zurückgedrängt, nur damit wir heute leben? Welch ein Geschenk!
Dass Gottes Güte die Erde erfüllt, sehe ich daran, dass er vor mir so viele zerstörerische Mächte fernhält. Ich darf in dieser Welt leben wie Abraham oder Noah, die Gnade fanden vor dem wärmsten Wunder: dass Gott uns nicht vernichtet hat. Es ist ein Wunder seiner Güte.
Jetzt möchte ich etwas anderes aus dem Plan Gottes zeigen – von der erhaltenen Macht Gottes. Kein Unheil kann Gottes Schaffen aufhalten.
Das Erste, was ich Ihnen sagen möchte, ist das Wunder ihres Lebens. Vor ein paar Jahren hatten wir Krankenschwestern von den Philippinen bei uns, von unserem Werk Christliche Fachkräfte international. Sie waren ganz nah dabei, als der Vulkan Pinatubo ausbrach.
Die Berichte waren furchtbar: Die Dächer der Häuser brachen unter der Ascheschicht zusammen, alles war bedeckt, man sah keine Pflanzen mehr. Es war wie eine Mondlandschaft.
Als ich ein halbes Jahr später dort war, fragte ich: Was ist denn eigentlich los? Ist die Asche schon weggeräumt? Die Leute erzählten mir strahlend, dass sie das nicht wussten: Dieser Vulkanstaub ist nichts anderes als ein grandioser Dünger. Sie hatten noch nie so eine Fruchtbarkeit auf ihren Feldern erlebt. Nur Grün, nur Sprossen, Reisterrassen – plötzlich war alles weg von der Zerstörung.
Kann Gott das tun? Ja, Gott kann das tun. Wenn diese Mächte der Zerstörung wüten, kann Gott plötzlich Segen daraus machen.
Für meine Generation war das ein großes Erlebnis: 1945, in einem Zusammenbruch im Krieg, wie der Frühling plötzlich kam, die Knospen aufbrachen und aus den Ruinen neues Leben blühte – die Schöpfung Gottes.
Dass Gottes Güte noch immer wirkt, ändert nichts daran, was vorher war: als die ganze Stadt brannte, Menschen schrien und starben. Und plötzlich, als wäre nichts gewesen, zeigt sich die ganze Schönheit der Schöpfung Gottes wieder.
Das ist Gottes Ziel, und das wird in den Psalmen besungen.
Gottes Königsherrschaft und seine unaufhaltsame Macht
Gott möchte in dieser Welt, die von Zerstörung geprägt ist, etwas Neues schaffen. Wo so viel Böses durch den Menschen geschieht, wo Kriege toben und Zerstörung herrscht, will Gott seine Königsherrschaft ausbreiten. Er will sein Reich erweitern. Das wird immer wieder verkündet: Der Herr ist König, immer und ewiglich. Darauf dürfen wir jubeln und uns freuen.
Kann die Königsherrschaft Gottes aufgehalten werden? Was Gott will, was er tut und befiehlt, das führt er auch durch. Kein Teufel und keine Macht der Finsternis kann ihn daran hindern.
Steht Ihr Leben unter der segnenden Hand des Königs Gottes? Kann Gott in Ihrem Leben seine wunderbaren Pläne verwirklichen? Daran dürfen Sie gewiss sein. Auch Schlimmes muss zum Besten dienen. Selbst in schweren Lebensphasen macht Gott etwas Gutes daraus – auch wenn es uns nicht passt. Das ist das Wirken Gottes.
Lassen Sie die Heidenvölker reden, was sie wollen. Lassen Sie die Menschen reden, die später urteilen. Gott handelt so, wie er es mit seinem Volk Israel zum Ziel führt. Die ganze Weltgeschichte wird so verlaufen, wie Gott es verheißen hat.
Wichtig ist jetzt nur, dass das auch in Ihrem Leben geschieht. Wie macht Gott das? Er hat ein Machtmittel. Wissen Sie, was das Machtmittel Gottes ist? Es sind nicht Waffen – das hat keinen Wert. Das Machtmittel, durch das Gott alles wirkt und tut, ist sein gebietendes Wort.
Alles geschieht nach dem Wort des Herrn. Sie können Ihre Uhr danach stellen. Sommer und Winter, Saat und Ernte, Frost und Hitze hören nicht auf, weil Gott es so geboten hat. Die Verlässlichkeit sogar der Naturgesetze hat ihren Grund im Wort Gottes. Gott hat es so geordnet.
Unsere Welt ist nicht selbstverständlich. Ob das Klima auf der Erde bleibt und ob wirklich Sommer und Winter wiederkehren, das ist nicht selbstverständlich. Die Menschen sorgen sich darum. Gott sagt: Nach meinem Wort soll es geschehen, nach seinem Bund mit Noah soll es so bleiben.
Aber es gibt noch viel mehr Worte Gottes. Ich bin so froh, dass ich mich an die Worte Gottes halten kann. Wenn er gebietet, dann gilt das stets. Gott kann auch den unheimlichen Mächten gebieten, die mich bedrohen und mir Angst machen. Ich darf mich an dieses Wort meines Gottes halten und erleben, wie er es erfüllt.
Das ist wie eine große, wunderbare, harmonische Symphonie, wie Gott seinen Plan durch die Welt baut. Gott braucht keine Macht. Für sein Volk braucht er auch keinen großen Einfluss. Es geschieht nach seinem Wort.
Wir können ganz getrost diesem Wort glauben. Wir können an unseren Platz gehen, unsere Arbeit tun und mutige Taten wagen, weil Gott sich zu seinem Wort bekennt.
Mein Leben mag von vielen Gefahren bedroht sein, aber die Zusagen Gottes stehen fest. Das Wort des Herrn ist wahrhaftig, und was er zusagt, das ist gewiss. Sein Tun steht in Treue – so übersetzt Martin Buber. Sein Ton steht in Treue. So ist Gott, wie er es verheißen hat, in seinem Wort.
Wir können uns daran freuen, dass niemand die Pläne Gottes umstoßen kann. Der Herr ist König, immer und ewiglich – auch bis zum Ende.
Gott bindet sich an die, die ihn fürchten. Man kann nie groß genug von dem ewigen Gott denken, der die Enden der Welt geschaffen hat. Er bleibt auch in einer unheimlichen Welt der Bombenattentate und unter schrecklichen Überschwemmungen, wie wir sie gerade erleben, dennoch treu.
Im Kriegsgeschehen und in allem schrecklichen Leid ist der Herr bei denen, die ihn fürchten. Diese Menschen haben kein naives Weltbild wie die Aufklärung, die von einer ganz harmonischen Welt ausgeht. Die Welt ist nicht harmonisch.
Diejenigen aber, die einen festen Glauben an den lebendigen Gott haben und ihn fürchten, denen ist es so wichtig, dass die Gnade des Herrn über ihnen waltet.
Die Entscheidung für Gottes Gnade
Als in Ulm an der Donau die Reformation eingeführt wurde, hat man die Menschen gefragt und gesagt: Nun müsst ihr euch entscheiden. Entweder habt ihr die Gnade des Kaisers und damit Gottes Ungnade, oder ihr habt Gottes Gnade und die Ungnade des Kaisers. Beides zusammen könnt ihr nicht haben. Ihr müsst wählen: Wollt ihr Gottes Gnade oder die Gnade des Kaisers?
Ulm entschied sich mit großer Mehrheit. Die Menschen sagten: Der Kaiser kann toben, wie er will, wir wollen Gottes Gnade. Darin wollen wir uns in dieser Welt bergen und sicher sein.
Das steht so schön in einem Psalm: Die starken Riesen können doch nichts ausrichten. Es geht nicht um die große Zahl. Ein König wird nicht durch seine Macht gerettet, ein Held nicht durch seine Kraft. Auch die Hilfe der Russen hilft nicht. Darin wäre man betrogen. Ihre große Stärke rettet nicht. Ich brauche die Gnade Gottes, seine Güte und Liebe, die mich trägt.
Ich wünsche mir, dass Sie in diesem Jahr einen schönen Urlaub machen können. Doch das Allerwichtigste ist, dass Sie den Frieden in Gott finden, dass Sie unter seiner Güte heimisch werden und von ihm bewahrt sind. Gott hat sich sein Volk als Eigentum erwählt. Dazu müssen Sie gehören, damit Gott Ihr Leben mit seiner Liebe und Güte überschüttet.
Wir wollen auf den Herrn harren. Da steht: Das ist der Adel unseres Lebens, er ist unsere Hilfe. Wir vertrauen auf seinen Namen. So schließt der Psalm, und man findet viele solcher Äußerungen darin.
Man stößt mich, damit ich fallen soll. Alle dringen auf mich ein. Aber dennoch ist meine Hilfe da, und so dürfen Sie es erfahren. Daher erhält mein Leben. Auch wenn mein Leib hier angeschlagen ist, wissen Sie plötzlich: Es geht gar nicht um die Erhaltung des irdischen Lebens, das ja sowieso vergeht. Sondern darum, dass Sie das Bild Gottes in sich tragen, nach dem er Sie geschaffen hat. Und dass Sie Gott einmal in der Ewigkeit schauen dürfen, dass Sie satt werden, wenn Sie erwachen an seinem Bild.
Dann dürfen Sie auch wissen: Wenn Sie wissen, dass die Gnade Gottes mich schützt, darf ich mich freuen. Wie Gott das Gras auf dem Feld versorgt und die Vögel am Himmel betreut, wie viel mehr wird er mich versorgen. Ich darf wissen, dass er meine Sorgen kennt. Ich brauche mich nicht mehr zu sorgen, sondern lege alles getrost in seine Hand und lasse ihn wirken.
In einem Psalm heißt es: Ich wäre fast mit meinen Füßen geglitten. Davor war ich ärgerlich und neidisch, weil ich dachte: Warum geht es mir so schlecht und den anderen so gut? Ich wäre beinahe gestürzt. Aber nun bleibe ich bei dir, denn du hältst mich an meiner rechten Hand und erhältst mich am Ende.
Abschlusslied und Segenswünsche
Und nun singen wir noch ein Lied, das uns Arno Pütsch geschenkt hat. Er war Marinepfarrer an der Ostsee und starb bereits mit 56 Jahren. Dieses Lied hat als Kinderlied in vielen Liederbüchern einen festen Platz gefunden.
Arno Pütsch fand erst im Alter von 30 Jahren aus großer Schwermut zum Frieden in Jesus. Es ist kein reines Kinderlied, aber es ist schön, wenn wir es gemeinsam mit den Kindern singen können: „Mein Gott gehört die Welt“. Alle sechs Töne: 408 408 – das hilft ganz leicht. Die Erde hat er auch gemacht, und sein Heilmittel führt uns auf dem Weg hinein.
Das Lied entstand gemeinsam mit einer Kollegin. Arno Pütsch wurde in Afrika geboren. Heute kann man bei ihm Männer arbeiten sehen, und man merkt, dass er wahrscheinlich ein Traum für uns ist – eine besondere Stimmung in Hamburg. Sein Wirken und die kurze Zeit, die er in deinem Leben hatte, sind bedeutsam.
Ich bin gleich bei mir, was vor Krebs geschah, geht er nicht mehr. Vertrauen und Heilung sind wichtig, auch wenn es schrecklich sein kann. Bleib dein Geld und dein Glück wieder bei dir. Wir wollen, dass euer Sohn so groß wird, und wir reden nicht nur über Anschauung, sondern auch über Kreativität und Lautstärke. Mein Leben ist mein Leben.
Herzlich willkommen! Ich bin glücklich, hier zu sein. Das Meer hat mich überrascht, und ich freue mich auf dein Leben. Wir sprechen gleich über den Raum. Dreh mir dein Büro auf. Wir wollen beten.
Du kannst uns hart erschüttern, und wir tragen auch mit die vielen Nöte, die Krankheiten und Ängste vieler Menschen um uns herum und in unserem eigenen Leben. Dennoch wollen wir Gnade und Zuflucht unter deinen Flügeln finden.
Wir wollen dir danken, dass du alle deine großen Zusagen in deinem Bibelwort bei uns einlöst. Sie geben uns Gewissheit, dass wir uns nicht fürchten und uns keine Sorgen machen müssen. Wir danken dir auch, wie du unsere Mitarbeiter ausgerüstet und ihnen Kraft gegeben hast, gerade jetzt bei diesem Ferienwaldheim.
Wir danken dir für alles Gelingen. Wir wollen, dass die Kinder das für ihr Leben lernen und dass wir es mit ihnen einüben. Dass wir im Leben und im Sterben in deiner Hand geborgen sind.
Wir wollen diesen Schritt ganz bewusst zu dir tun, weil wir oft weit von dir weggelaufen sind. Wir wollen umkehren, dich suchen und dir danken, dass deine Vergebung alles durchstreicht, was uns von dir trennt. Dass wir zu dir kommen dürfen und du uns nicht hinausstößt.
Wir wollen jetzt auch für die beten, die krank liegen oder in Schwermut sind, die sich verlassen fühlen. Dass du zu ihnen sprichst und ihnen deinen Frieden gibst.
Wir beten auch für alle, die draußen in deinem Dienst in der Weltmission sind und in Gefahr geraten könnten. Schütze dein Volk und deine Mitarbeiter vor allen Gefahren und in aller Not.
Wir danken dir, dass wir in deinem Frieden geborgen sein dürfen. Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Nehmen Sie bitte noch einmal Platz.
Ich weiß nicht, wie viele Jahre es her sind, dass die Familie Dietz oben im Dobelgarten wohnte. Ich bin schon so lange in der Gemeinde, und ich glaube, es war nach dem Krieg, als die Familie Dietz eingezogen ist. Wann war das genau? 1957?
Herr Gerhard Dietz war viele Jahre oben und lebte in diesem schlichten Holzhäuschen. Das war ein primitives Leben, aber wir danken Ihnen, Herr Dietz und Frau Dietz, für alles, was Sie für unsere Gemeinde getan haben. Das Bewahren und Pflegen des Gartens war für uns immer ein Paradies. Es war so herrlich gerichtet.
Wir wünschen Ihnen auch jetzt für Ihren Ruhestand und den weiteren Weg Gottes reichen Segen. Bitte stehen Sie noch einmal auf, damit wir Ihnen auch persönlich danken können.
Hüte und segne dein Angesicht über uns und sei uns gnädig. Herr, erhebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.
Amen.
