Einleitende Gedanken
Der reichste Mann des Dorfes war stolz auf sich und seinen Reichtum. An einem Sommermorgen ritt er durch den Wald. Plötzlich drang ein leiser Ton aus der Nähe an sein Ohr. Sein Pferd anhaltend, lauschte er einen Augenblick. Da betete jemand. Er schaute sich um und entdeckte in einer schattigen Höhle einen alten armen Mann des Dorfes, der ihn schon manchmal um ein Almosen angefleht hatte. Er hörte, wie der Bettler Gott für ein Stück Brot und einen Becher Wasser dankte. Das war diesem reichen Mann unverständlich. Noch nie kam er auf den Gedanken, er könnte Gott für seinen Reichtum danken. Schnell ritt er weiter, doch das Bild des betenden Mannes liess ihn nicht mehr los. Auf einmal verdunkelte sich der Himmel, schwarze Wolken zogen sich zusammen und im Wald entstand eine unheimliche Stimmung. Ein bedrückendes Gefühl überkam ihn und es schien ihm, wie wenn sich ein kommendes Unheil ankündigen würde. Plötzlich hörte er eine unheimliche Stimme, die deutlich zu sagte: "In dieser Nacht wird der reichste Mann des Dorfes sterben." Sofort wurde er kreidebleich und galoppierte wild nach Hause, wie wenn er dem Tod davonreiten wollte. Sofort liess er den Arzt holen. Der konnte jedoch keine Anzeichen eines nahenden Todes feststellen. In Erwartung des Todes, verbrachte dieser reiche Mann die schrecklichste Nacht seines Lebens. Erst bei Sonnenaufgang beruhigte er sich langsam und die Farbe kehrte in sein Gesicht zurück. Im Laufe des Morgens hörte er, dass in dieser Nacht tatsächlich ein Mann gestorben war: Der alte Bettler, dem er tags zuvor im Wald begegnete. Seine Frau war fröhlich über den Ausgang und sie meinte zu ihrem Mann: "Ich hoffe nun, dass du einsiehst, dass jene geheimnisvolle Stimme nichts als eine Täuschung war. Ihre Unwahrheit hat sich ja erwiesen: Die Nacht ist vorbei. Du lebst und bist quicklebendig." "Ja – klar", erwiderte er, "aber jene Stimme hatte doch recht. Heute Nacht ist der reichste Mann des Dorfes gestorben." "Wer könnte das wohl sein?" fragte sie, "wer ist hier reicher als wir?" Er sagte: "Heute Nacht, als ich erwartete jeden Moment sterben zu müssen, wurde mir klar, dass mir mein Reichtum gar nichts geben kann. Doch dieser Bettler, der bei Gott Zuflucht finden konnte und für alles dankbar war, er besass den wahren Reichtum." So war der ärmste Mann des Dorfes in Wahrheit, der reichste Mann. Reichtum und Erfolg sind nicht immer sichtbar. Oft ist gerade das, was von grösster Bedeutung ist, für uns unsichtbar. Deshalb relativiert König Salomo mit seinem Weisheitsspruch den Reichtum, von dem wir uns so schnell blenden lassen. Er sagt: "Lieber arm sein und den HERRN ernst nehmen als reich sein und in ständiger Unruhe." Sprüche 15, 16.
Lieber arm statt reich?
Wenn du wählen könntest, würdest du lieber arm oder reich sein? Gib noch keine vorschnelle Antwort, denn falls du jetzt sagen wolltest, dass du lieber arm sein würdest, dann wirst du bestimmt zu den reichen Menschen gehören, die keine Ahnung von Armut haben. Die Schweiz gehört zu den reichsten Nationen der Welt. Selbst wenn du nicht viel Geld auf deinem Bankkonto hast und Ende Monate alles verbraucht ist, gehörst du immer noch zu den reichen Menschen. Ganz ehrlich gesagt: Wir wollen lieber reich statt arm sein. Es ist doch schön, wenn man sich eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus leisten kann. Wir schätzen es, wenn wir schöne Reisen machen können oder einem tollen Hobby nachgehen können. Je älter wir werden, desto wichtiger wird die Altersvorsorge und da sind wir in der Schweiz hervorragend versorgt. Sicher muss sich der eine oder andere etwas einschränken, aber es muss niemand hungern oder auf der Strasse übernachten. Wenn die Rente und das Ersparte nicht mehr reichen, bekommen wir Ergänzungsleistungen. Ich denke, dass wir uns dessen viel zu wenig bewusst sind, wie privilegiert wird leben. Wenn nun Salomo uns diesen Spruch vorhält, kann das schon einige Fragen aufwerfen: "Lieber arm sein und den HERRN ernst nehmen als reich sein und in ständiger Unruhe." Sprüche 15, 16. Das sagt übrigens ein Mann, der heute zu den reichsten Menschen gehören würde. Ich wüsste nicht, dass er in seinem Leben nur annähernd von Armut betroffen war. In einem Palast gross geworden, versprach ihm Gott, dass er ihn sehr reich machen werde. Salomo konnte sich einmal von Gott wünschen, was er wollte. Das war am Anfang seiner Regierungszeit. Er wünschte sich weder Reichtum, noch ein langes Leben. Angesichts der grossen und schwierigen Aufgabe als Könige wünschte er: "Schenke mir ein Herz, das auf deine Weisung hört, damit ich dein Volk leiten und gerechtes Urteil sprechen kann. Wie kann ich sonst dieses grosse Volk regieren?" 1. Könige 3, 9. Gott erfüllte ihm diesen Wunsch. Die Weisheit Salomos hat seine Spuren bis in unsere Zeit hinein gefunden. Wenn ein Richter ein gutes Urteil fällt, dann sagen wir, dass das ein salomonisches Urteil sei. Aber Gott erfüllte Salomo nicht nur diesen Wunsch, sondern wollte ihm auch noch schenken, was er sich gar nicht gewünscht hatte. Gott sagte ihm: "Auch das, worum du mich nicht gebeten hast, will ich dir geben: Ich werde dir Reichtum und hohes Ansehen schenken, sodass zu deinen Lebzeiten kein König sich darin mit dir messen kann." 1. Könige 3, 13. Und so wurde Salomo unvorstellbar reich. Im 1. Könige 10, 14-29 wird uns ein kleiner Einblick in seinen Reichtum gegeben. Wer möchte kann das gerne nachlesen. Wenn Gott Salomo so reich werden liess, dann kann Reichtum nicht grundsätzlich etwas Schlechtes und Verwerfliches sein. Wer Reich ist, der muss kein schlechtes Gewissen haben. Es ist auch nicht so, dass jemand, der Jesus treu nachfolgt, seinen Besitz an christliche und humanitäre Werke verschenken muss und dann in Armut weiterleben sollte. Wichtig ist nicht wie reich ich bin, sondern was ich mit meinem Reichtum mache. Der Apostel Paulus gab seinem Mitarbeiter Timotheus eine Anweisung, was er die reichen Christen lehren sollte: "Schärfe denen, die es in dieser Welt zu Reichtum gebracht haben, ein, nicht überheblich zu sein und ihre Hoffnung nicht auf etwas so Unbeständiges wie den Reichtum zu setzen, sondern auf Gott; denn Gott gibt uns alles, was wir brauchen, in reichem Mass und möchte, dass wir Freude daran haben." 1. Timotheus 6, 17. Sie sollen sich also nicht auf ihren Reichtum verlassen, sondern Gott vertrauen. Oder wie es Jesus in der Bergpredigt sagte: "Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen." Matthäus 6, 33. Die Reichen sollen sich von den Sicherheiten, die ihnen ihr Reichtumbeschert nicht täuschen lassen. Es soll nicht ihr erstes Ziel sein, um jeden Preis noch reicher zu werden. Sie sollen sich um das Reich Gottes kümmern. Sie sollen ein Leben führen, das Gott gefällt. Ihren Reichtum sollen sie sinnvoll investieren und Gutes tun, wie Paulus weiterschreibt: "Ermahne sie, Gutes zu tun, freigebig zu sein und ihren Besitz mit anderen zu teilen. Wenn ihr Reichtum in solchen Taten besteht, ist das im Hinblick auf ihre Zukunft eine sichere Kapitalanlage, und sie werden das wahre Leben gewinnen." 1. Timotheus 6, 18-19. Leider gibt es Leute, die behaupten, wer von Gott gesegnet sei, werde automatisch reich werden. Die Voraussetzung sei, fest daran zu glauben, dass Gott das tatsächlich will. Wer nicht genug stark glaube, würde nicht reich werden. Das ist ein riesengrosser Irrtum. Wer das behauptet, der kennt die Inhalte der Bibel nicht. Wenn das nämlich so wäre, dann hätte Salomo diesen Gegensatz nicht formuliert: "Lieber arm sein und den HERRN ernst nehmen als reich sein und in ständiger Unruhe." Sprüche 15, 16. Eines ist klar. Sind wir ehrlich mit uns selber, dann sind wir froh, wenn wir so reich sind, dass wir nicht jeden Franken umdrehen müssen.
Lieber gottlos statt versöhnt?
Die zweite Frage, die wir uns stellen müssen ist, ob wir lieber gottlos statt versöhnt sind. Auch da ist unsere Entscheidung vermutlich eindeutig: Wenn es möglich ist, wollen wir mit Gott versöhnt sein, denn wir wollen nach unserem Tod im Himmel ankommen! Deshalb ist für uns Christen nicht die Gesundheit und auch nicht der Reichtum das Wichtigste im Leben, sondern die Beziehung zum Schöpfer. Nicht Hauptsache: gesund; sondern Hauptsache: versöhnt! Deshalb macht Salomo diesen starken Gegensatz: "Lieber arm sein und den HERRN ernst nehmen." Sprüche 15, 16. Denn, was nützt uns der ganze Reichtum, wenn wir gottlos leben? Jesus sagte das einmal so: "Was nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen, wenn er selbst dabei unheilbar Schaden nimmt? Oder was kann ein Mensch als Gegenwert für sein Leben geben?" Matthäus 16, 26. Für das, was schlussendlich wichtig für unser Leben ist, dafür können wir nichts tun. Wir können uns das ewige Leben nicht erkaufen, auch wenn das Menschen immer wieder versuchen. Früher hielten sich die reichen Leute Priester, die sie dafür bezahlten, dass sie an ihrer Stelle die religiösen Pflichten erledigten. Falls es einen Gott gibt, hätten sie so ihre Schuldigkeit getan. Doch das funktioniert nicht so. Wir können unsere Beziehung zum Schöpfer nicht einfach delegieren. Jede Frau und jeder Mann muss das selber regeln. Jede und jeder muss für sich selbst entscheiden, ob sie oder er die Versöhnung, die uns Gott anbietet annehmen will. Übrigens ist die Versöhnung mit dem Schöpfer die Kernbotschaft des Evangeliums. Der Apostel Paulus sagte über seine Mission: "Deshalb treten wir im Auftrag von Christus als seine Gesandten auf; Gott selbst ist es, der die Menschen durch uns zur Umkehr ruft. Wir bitten im Namen von Christus: Nehmt die Versöhnung an, die Gott euch anbietet!" 2. Korinther 5, 20. Hast du diese Versöhnung angenommen? Egal, ob du viel oder wenig Geld hast. Egal, ob du glücklich oder traurig bist. Egal, ob du erfolgreich oder erfolglos bist. Das wichtigste im Leben ist die Versöhnung mit dem Schöpfer, denn in der Versöhnung finden wir den wahren Reichtum. Damit diese Versöhnung möglich ist, starb Jesus am Kreuz und bezahlte damit für unsere Schuld. Wenn du dich mit Gott versöhnen willst, dann ist es wichtig, dass du verstehst, wer Jesus ist und was er für dich getan hat. Du musst begreifen, dass Jesus viel mehr ist, als eine religiöse Figur, in die jeder das hineininterpretiert, was ihm gefällt. Jesus ist der Sohn Gottes! Deshalb ist der erste Schritt zur Versöhnung die Anerkennung von Jesus, wie Paulus schreibt: "Wenn du also mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden." Römer 10, 9. Rettung ist gleichbedeutend mit der Versöhnung, denn wer mit Gott versöhnt ist, der wird gerettet. Und wenn du verstanden hast, wer Jesus ist, dann kannst du dich mit einem schlichten Gebet an Gott wenden, wie Paulus weiter erklärt: "Ob jemand Jude oder Nichtjude ist, macht keinen Unterschied: Alle haben denselben Herrn, und er lässt alle an seinem Reichtum teilhaben, die ihn im Gebet anrufen. Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden'." Römer 10, 12–13. Das könntest du übrigens heute tun!
In jedem Fall kompromisslos!
Was nun Salomo sagt, das scheint uns zunächst etwas suspekt: "Lieber arm sein und den HERRN ernst nehmen als reich sein und in ständiger Unruhe." Sprüche 15, 16. Wir verbinden Reichtum nicht mit ständiger Unruhe, sondern im Gegenteil mit Ruhe und Sicherheit. Der grosse Traum vieler Menschen ist im Lotto den Jackpot zu knacken, denn das würde ihnen ein etwas gelasseneres und ruhigeres Leben beschehren – denken sie. Die einen schaffen es und andere stehen einige Jahre später schlechter da als zuvor. Nur ein Beispiel: Ein bekannter Fall war der arbeitslose Lotto-Lothar" aus Hannover. Im Jahre 1994 gewann der Mann umgerechnet zwei Millionen Euro und begann, alles zu verprassen. Er investierte in teure Autos, Frauen, Partys und vor allem in Alkohol. Dieser Lebensstil führte erst in die Pleite und nach fünf Jahren schliesslich ins Grab. Es ist also gar nicht so leicht, wenn man viel Geld zur Verfügung hat. Unruhe kann auch in ein Leben kommen, wenn man zu den reichsten Menschen gehört. Meist besitzen diese Leute mehrere Villen, Eigentumswohnungen, Autos, Yachten usw. Vor lauter Besitztümer fühlen sich diese Leute nirgends mehr richtig zu Hause und sie können ihren Reichtum gar nicht voll geniessen, weil sie nicht überall gleichzeitig sein können. Habe sie zwanzig Autos in der Tiefgarage, müssen sie jedesmal entscheiden, ob sie nun den Ferrari, Rolls Roys, Porsche, Masseratti oder vielleicht doch den Smart nehmen, weil man damit leichter einen Parkplatz findet. So kann Reichtum das Leben unruhig machen, aber Salomo meinte bestimmt nicht diese Unruhe. Er meinte vielmehr, wer seinen Reichtum aufgrund von Lug und Trug erworben hat, der wird damit nicht glücklich werden können. Er wird mit einem lateten Schuldgefühl leben. Deshalb warnte Paulus die Christen, wenn sie um jeden Preis reich werden wollen folgendermassen: "Wer darauf aus ist, reich zu werden, verfängt sich in einem Netz von Versuchungen und erliegt allen möglichen unvernünftigen und schädlichen Begierden, die dem Menschen Unheil bringen und ihn ins Verderben stürzen." 1. Timotheus 6, 9. Wer darauf aus ist, um jeden Preis reich zu werden, der wird sich vermutlich in schwierige Situationen bringen. Paulus meint: "Denn die Liebe zum Geld ist eine Wurzel, aus der alles nur erdenkliche Böse hervorwächst. Schon manche sind vom Glauben abgeirrt, weil sie der Geldgier verfallen sind, und haben dadurch bitteres Leid über sich gebracht." 1. Timotheus 6, 10. Salomo will mit diesen Spruch sagen, dass wir in jedem Fall eine kompromisslose Entschei-dung treffen sollten. Wenn der Reichtum mich dazu bringen würde, Gott zu verleumden und gegen ihn zu handeln, dann soll ich mich um keinen Preis für den Reichtum, sondern für Gott entscheiden. Kompromisslos für ein gutes Gewissen. Kompromisslos für die Beziehung zum Schöpfer und seinem Sohn Jesus Christus. Wenn ich zwischen Reichtum und Gott entscheiden müsste, dann sollte ich mich kompromisslos für die Beziehung zu Gott entscheiden. Im Hebräer steht: "Lasst nicht die Geldgier euer Leben bestimmen. Gebt euch zufrieden mit dem, was ihr habt. Denn Gott selbst hat versprochen: »Ich werde dich nie vergessen und dich niemals im Stich lassen.«" Hebräer 13, 5. Der wahre Reichtum im Leben ist eben nicht sichtbar, aber wir finden in bei Gott. Paulus sagt: "Ein Leben in der Ehrfurcht vor Gott bringt tatsächlich grossen Gewinn, vorausgesetzt, man kann sich – was den irdischen Besitz betrifft – mit wenigem zufrieden geben." 1. Timotheus 6, 6.
Schlussgedanke
"Lieber arm sein und den HERRN ernst nehmen als reich sein und in ständiger Unruhe." Sprüche 15, 16. Salomo sagt in seinem Spruch nichts gegen Reichtum. Er sagt nicht, es ist besser arm statt reich zu sein. Wie sollte er auch, er war damals der reichste Mann auf Erden. Wenn du reich bist, musst du diesen Saal nicht mit einem schlechten Gewissen verlassen, ausser du bist auf unehrliche Weise zu deinem Vermögen gekommen. Salomo will uns zeigen, dass wir uns nicht vom Geld blenden lassen und dann erschrecken, wenn wir am Ende realisieren, dass das letzte Hemd keine Taschen hat. Salomo formulierte noch andere Sprüche, die in die selber Richtung gehen: "Besser wenig mit Gerechtigkeit als viel Einkommen mit Unrecht." Sprüche 16, 8. Oder: "Besser ein trockner Bissen mit Frieden als ein Haus voll Geschlachtetem mit Streit." Sprüche 17, 1. Übrigens hat uns Jesus diese Haltung in vorbildlicher Weise vorgelebt. Aus Liebe zu uns, verliess er den Reichtum bei seinem Vater. Ihm war es wichtig, das zu tun, was sein Vater wünschte. Paulus sagte das so: "Ihr wisst ja, woran sich die Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn, gezeigt hat: Er, der reich war, wurde arm, damit ihr durch seine Armut reich werdet." 2. Korinther 8, 9. Das feiern wir an Weihnachten. Jesus kam in unsere Welt. Er wurde als Kind armer Leute geboren und er macht uns durch sein Leben und Sterben unglaublich reich. Niemand von uns möchte arm werden. Aber ich hoffe, dass wir Geld und Reichtum nicht höher werten, als das, was wir in Jesus Christus geschenkt bekommen haben. Ich hoffe, dass es uns gelingt, wo es nötig ist, uns kompromisslos für unseren Gott zu entscheiden, denn der wahre Reichtum finden wir nur bei ihm. Wenn uns das gelingt, können wir das Leben nehmen, wie es kommt. Paulus hat es uns vorgemacht, denn er sagt: "Ich weiss, was es heisst, sich einschränken zu müssen, und ich weiss, wie es ist, wenn alles im Überfluss zur Verfügung steht. Mit allem bin ich voll und ganz vertraut: satt zu sein und zu hungern, Überfluss zu haben und Entbehrungen zu ertragen. Nichts ist mir unmöglich, weil der, der bei mir ist, mich stark macht." Philipper 4, 12–13. Leichter gesagt als getan, aber gut, wenn wir es tun!