Einleitung: Berufung zur Botschaft Christi
Amen, ihr dürft euch gerne setzen. Als Christen sind wir dazu berufen, Zeugen Jesu zu sein. Anders gesagt: Wir sind Botschafter des Glaubens, an Christi statt.
Stimmst du dem zu? Aber mal ehrlich: Trifft diese Beschreibung auch auf dich zu?
Mir erzählte gerade diese Woche eine liebe Schwester aus dieser Gemeinde, dass sie eine ganz frohe Begegnung hatte. Sie stellte in einem Gespräch mit einer langjährigen Freundin fest, dass diese auch Christin ist. Ich kann die Freude gut nachvollziehen. Doch es stellt sich die Frage: Wie kann das eigentlich sein? Warum braucht es Jahre, bis Menschen in unserem Umfeld wissen, dass wir Christen sind, wenn wir doch unserer Berufung nach Botschafter an Christi statt sind?
Oder anders gefragt: Warum üben wir unsere göttliche Berufung so wenig aus?
Als ich über diese Predigt und meinen Predigttext nachdachte, dachte ich nicht primär an die Schwester oder an irgendjemand von euch. Ich habe mich persönlich gefragt: Wann habe ich eigentlich das letzte Mal außerhalb des Gemeindekontexts – da ist es leicht, denn dort habe ich ständig die Möglichkeit dazu – wann habe ich das letzte Mal außerhalb des Gemeindekontexts jemandem das Evangelium weitergesagt?
Die Antwort, die ich darauf gefunden habe, hat mich nicht gerade froh gemacht.
Am heutigen Pfingsttag denken wir ja darüber nach, dass Gott uns eine Kraft aus der Höhe gesandt hat, seinen Heiligen Geist. Dieser Geist bevollmächtigt uns, ihn mutig und froh zu bezeugen.
So möchte ich neu dahin bringen, dass der Geist Gottes mehr Raum in uns einnehmen kann, damit wir den Herrn mit größerer Freude und mehr Mut bezeugen.
Der Geist Gottes wirkt fast immer in Verbindung mit dem Wort Gottes. Deshalb wollen wir uns einen Abschnitt aus dem Wort Gottes anschauen. Ihr seht es hier schon: 2. Korinther 5,11-21.
Und gerade eben hören wir auf Gottes Wort, geben dem Geist Gottes Raum, so dass er uns verändern kann. So wird das Nachkommen der Berufung, die Gott uns gibt, nicht etwas, was wir aus Druck tun, sondern wir tun es, weil der Geist Gottes uns dazu bewegt.
Da der Geist nicht nur am Wort wirkt, sondern auch an uns, möchte ich beten, dass Gottes Geist in uns wirkt:
Himmlischer Vater, danke, dass du uns zuerst deinen eingeborenen Sohn gesandt hast, damit er uns mit dir versöhnt. Danke, dass wir in ihm den Heiland, den Retter haben, der für alle Welt gekommen ist. Danke, dass wir die gute Nachricht kennen dürfen, dass du uns nicht unseren Sünden überlassen hast. Sondern dass du in diese Welt hineingekommen bist, um unsere Sünden auf dich zu nehmen und uns deine Gerechtigkeit zu geben, allein durch den Glauben. Dieser Glaube ist wiederum ein Geschenk, das du uns gegeben hast.
So wollen wir dich bitten, dass du uns nun durch den Geist, den du uns gesandt hast, neu ausrüstest – mit dieser Kraft aus der Höhe, mit diesem heiligenden Geist –, damit wir immer mehr zu Menschen werden, die ihre ganze Freude und Berufung darin finden, Botschafter an Christi statt zu sein.
Ich möchte uns nun den Predigttext lesen. Auf eine hilfreiche Anmerkung hin lade ich uns ein, dazu aufzustehen und so Gottes Wort die Ehre zu geben, die ihm gebührt.
Lasst uns stehen und hören auf den Predigttext. Ihr werdet froh sein, dass es keine fünf Kapitel sind.
Der Auftrag und die Motivation des Apostels Paulus
Weil wir nun wissen, dass der Herr zu fürchten ist, suchen wir, Menschen zu gewinnen. Vor Gott sind wir offenbar. Ich hoffe aber, dass wir auch vor eurem Gewissen offenbar sind.
Damit empfehlen wir uns nicht abermals bei euch, sondern geben euch Anlass, euch unser zu rühmen. So könnt ihr antworten denen, die sich des Äußeren rühmen und nicht des Herzens.
Denn wenn wir außer uns waren, so war es für Gott; sind wir aber besonnen, so sind wir es für euch. Denn die Liebe Christi drängt uns, zumal wir überzeugt sind, dass, wenn einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben. Und ist er darum für alle gestorben, damit die, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.
Darum kennen wir von nun an niemand mehr nach dem Fleisch. Und auch wenn wir Christus gekannt haben nach dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt so nicht mehr. Darum ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur. Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
Aber das alles von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben hat, das die Versöhnung predigt. Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber. Er rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.
So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott ermahnt durch uns. So bitten wir nun an Christi Statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.
Ihr dürft euch setzen.
In diesem Brief, im zweiten Korintherbrief, verteidigt der Apostel Paulus seinen Dienst – seinen Aposteldienst, seinen Dienst als Christuszeuge. Er verteidigt ihn gegen falsche Apostel, gegen Männer, die sich selbst sehr wichtig nahmen und sehr imposant waren. Sie taten alles Mögliche, um Anerkennung in der Gemeinde in Korinth zu finden. Gleichzeitig redeten sie verächtlich über Paulus.
Paulus aber war ganz anders: Er war nicht imposant, sondern wurde von Menschen wie ein Narr verspottet. Er wurde wie ein Verrückter angesehen, weil er ständig Menschen das Evangelium predigte, obwohl diese es oft gar nicht hören wollten.
Paulus ermahnt die Korinther und macht ihnen deutlich: Schaut, die Leute mögen imposant aussehen, aber das, was sie tun, entspricht nicht dem, wozu wir berufen sind. Unsere Berufung ist es, Christus nachzufolgen. Deshalb ist es ganz normal und kein Ausdruck von Unwürdigkeit, wenn ich für mein Zeugnis verfolgt werde.
Ich bin bereit, für Christus zu leiden, weil ich weiß, dass ich mit ihm ewig leben werde.
So erklärt Paulus den Korinthern, was ihn antreibt und motiviert. Ich denke, er erklärt damit auch, was uns motivieren sollte, treue Botschafter an Christi Statt zu sein.
Wir wollen diesen Text betrachten und dabei sehen, wie Paulus seine Motivation für Mission beschreibt. Mit Mission meine ich einfach das Weitersagen des Evangeliums. Was Beate tut, ist Mission, aber wir alle sollten Teil von Mission sein.
Paulus nennt uns drei Motivationen für Mission, die wir nacheinander betrachten wollen.
Erstens ist es sein Wissen darum, dass der Herr zu fürchten ist.
Zweitens ist es die Liebe Christi, die ihn dazu drängt.
Und drittens ist es sein Wissen darum, dass er vom Herrn genau dazu beauftragt ist.
Das sind die drei Punkte dieser Predigt.
In den Versen 11 bis 13 sehen wir, dass das Wissen darum, dass der Herr zu fürchten ist, zur Mission motiviert.
Anhand der Verse 14 bis 17 wollen wir darüber nachdenken, wie uns die Liebe Christi dazu drängt, Menschen die gute Nachricht zu verkünden.
Schließlich wollen wir durch die Betrachtung der Verse 18 bis 21 genau erkennen, wozu wir beauftragt sind. Auch das wird uns motivieren zur Mission, wenn wir diese Verse richtig verstehen.
Die Furcht vor dem Herrn als Motivation zur Mission
So lasst uns diese drei Abschnitte miteinander betrachten, zunächst die Verse 11 bis 13.
Dieser Abschnitt beginnt mit den Worten in Vers 11: „Weil wir nun wissen, dass der Herr zu fürchten ist, suchen wir, Menschen zu gewinnen.“ Dieser Satzanfang macht deutlich, dass dieser Abschnitt nicht in einem luftleeren Raum steht, sondern mit dem zusammenhängt, was zuvor erklärt wurde.
Was bedeutet es nun, den Herrn zu fürchten? Warum ist das so wichtig? Was weiß Paulus da genau? Ich möchte kurz die drei Verse davor, also Vers 8 bis 10, mit uns betrachten. Sie helfen uns zu verstehen, was Paulus damit im Sinn hat.
Paulus berichtet, nachdem er viel über seinen Dienst gesprochen hat und auch über das Leid, das er in seinem Dienst erfährt, wo er Trost findet und wo er sein Ziel sieht: „Wir sind aber getrost“, sagt er, „und haben vielmehr Lust, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn. Darum setzen wir auch unsere Ehre darein, ob wir daheim sind oder in der Fremde, dass wir ihm wohlgefallen; denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse.“
Paulus erklärt also, dass er als Apostel ganz genau weiß, für wen er lebt. Er hat eine Sehnsucht, eines Tages zu ihm zu kommen. Er weiß, dass das Sein beim Herrn eines Tages besser sein wird als alles, was dieses Leben hier auf Erden zu bieten hat. So lebt er mit diesem Fokus.
Er weiß auch, dass er eines Tages seinen Lohn empfangen wird, selbst wenn die Welt ihn hier verachtet. Gott sieht alles. Vor ihm ist alles offenbar, wie es dann weiter in Vers 11 auch heißt: „Vor ihm ist alles offenbar.“
So ist Paulus motiviert, Mission zu betreiben und seinen Dienst treu zu tun. Sein Anliegen, das sehen wir im Fortgang dieses Verses, ist also nicht, Menschen zu beeindrucken. Und doch hat er das Verlangen, dass die Korinther erkennen, dass der Weg, den er geht, der richtige Weg ist und dass sie nicht diesen falschen Aposteln folgen.
Er will sich nicht empfehlen, aber er möchte, dass sie sich seiner rühmen und sagen: „Das ist unser Apostel, und er macht das richtig. Mit dem leben wir, an seinem Beispiel orientieren wir uns.“
Wer weiß, in manchen Dingen, die er tut, sagen die Menschen vielleicht, er sei außer sich, wenn er sagt: „Ja, das bin ich für Gott.“ Und doch versucht er, besonnen zu sein und nüchtern zu argumentieren, so wie in diesem Abschnitt um der Menschen willen.
Paulus ist motiviert, weil er weiß, wen er letztendlich zu fürchten hat: Gott. Vor wem er Ehrfurcht hat: Gott. Wem er primär gefallen will: Gott. Das motiviert ihn dazu, sein Leben hingegeben für ihn zu leben.
So stellt sich dann die Frage für uns: Was lässt uns davor zurückschrecken, so zu leben? Menschen die frohe und rettende Botschaft des Evangeliums weiterzusagen?
Hat es nicht oft ganz viel damit zu tun, dass wir das Urteil der Menschen mehr fürchten als Gott? Die Angst, dass andere uns belächeln, verspotten oder gar ablehnen, wenn wir ihnen klar und direkt das Evangelium sagen? Und sie dann womöglich auch noch dazu aufrufen, selber unter die Herrschaft Jesu Christi zu kommen?
Das ist ein ganz wesentlicher Grund, warum wir oftmals schweigen, anstatt Botschafter an Christi statt zu sein. Paulus hilft uns hier, indem er uns zeigt, wie wir diese Menschenfurcht überwinden können.
Wir sollten uns bewusst machen, dass wir eines Tages vor Gott stehen werden und dann einen reichen Lohn empfangen für jedes gute Werk, das wir für ihn getan haben. Wir sollten uns bewusst darüber werden, dass wir vor ihm offenbar sind, dass er uns sieht.
Und, ihr Lieben, das Wissen darum, dass wir gesehen werden, verändert unser Verhalten, oder? Heute früh hat meine Tochter Anna Maria etwas getan, das sie seit Wochen nicht mehr getan hat: Sie hat stundenlang Flöte gespielt, weil Tante Robin und Onkel Bas da waren und sie sie beeindrucken wollte.
Die Gegenwart anderer motiviert. Und, ihr Lieben, das geht uns doch allen so. Wenn ich mit anderen Leuten aus der Gemeinde zusammen auf der Straße bin, dann bin ich natürlich ein viel besserer Evangelist, weil ich euch beeindrucken möchte. Weil alles vor euch offenbar ist und weil ich vielleicht euer Urteil fürchte.
Und es geht auch andersherum. Nun, das sind Menschen, ihr Lieben. Der heilige Gott, der uns gerettet hat, der sich für uns komplett dahingegeben hat, der Gott, der uns liebt und vor dem wir eines Tages stehen werden und der uns reich entlohnen wird für alles, was wir hier auf Erden an guten Werken getan haben in seinem Namen.
Dieser Gott, das Wissen darum, dass er uns sieht und dass alles vor ihm offenbar ist, sollte uns doch motivieren, für ihn zu leben. Paulus tut alles, was er tut, immer vor allem vor Gott. Das zieht sich durch den ganzen 2. Korintherbrief.
Wenn man sich die Zeit nimmt, ihn zu lesen, ist es interessant, wie er sagt: „Hier, wir reden vor Gott. Wir handeln vor Gott.“ Seine erste Zuhörerschaft, der Erste, der ihn sieht, ist für ihn immer klar: das ist Gott. Ihm will er gefallen. Ihn fürchtet er in einer guten biblischen Ehrfurcht.
Nur manchmal gibt es dann Leute, vielleicht kennt ihr solche Leute, vielleicht seht ihr sie manchmal in der Stadt, viel zu selten, bei denen haben wir den Eindruck, denen ist alles egal. Sie stellen sich auf irgendeine Parkbank oder so und predigen in die Fußgängerzone hinein. Manche machen es so, dass ich denke, das ist eher grenzwertig, manche machen es eigentlich ziemlich gut und man denkt: Was ist denn das für einer?
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich würde das jetzt nicht offen zugeben. Von daher mache ich das jetzt nur in der geschlossenen Gruppe hier – ihr sagt das nicht weiter – ich habe schon fast verächtlich gedacht: Na ja, was ist denn das für einer?
Das sind Narren um Christi willen. Genau so beschreibt sich Paulus im 1. Korinther 4,10: „Wir sind Narren um Christi willen“, sagt er, und dann sagt er zu den Christen in Korinth: „Folgt meinem Beispiel!“ Er war außer sich für Gott.
Ihr Lieben, das dürfen wir auch sein. Und was soll's, wenn ein paar Menschen dann über uns lächeln, wenn wir wissen, dass unser Vater im Himmel mit Freude uns anlächelt?
Ihr Lieben, das motiviert zur Mission: das Wissen um den Gott, vor dem alles offenbar ist.
Wir wissen weiterhin auch, dass dieser Gott ein Gott ist, der ernst zu nehmen ist, der zu fürchten ist. Er ist so sehr zu fürchten, dass wir wissen, dass jeder, der an Jesus Christus nicht glaubt, nicht an Jesus Christus glaubt, jeder, der noch nicht gewonnen wurde für Gott, in seinem Gericht nicht bestehen kann.
Denn uns muss klar sein: Ein Gericht nach Werken bedeutet erst einmal für jeden Menschen, dass wir verdammt sind. Keiner ist gut genug, um vor Gott bestehen zu können. Dazu müssten wir so sein wie Gott: heilig und perfekt, voller Liebe.
Deswegen lehrt die Bibel immer wieder und ganz deutlich, dass wir ohne Retter verloren sind, unversöhnt mit Gott und unter seinem gerechten Zorn stehen.
Auch dieses Wissen darum, dass Gott zu fürchten ist, sollte uns motivieren, Menschen herauszurufen aus der Verlorenheit hin zu dem, bei dem allein ewiges Leben zu finden ist.
Denn in seiner großen Liebe ist er nicht nur ein Retter, nicht nur ein Richter, sondern vor allem auch ein Rettergott.
Die Liebe Christi als treibende Kraft zur Mission
Weil wir nun wissen, dass der Herr zu fürchten ist, suchen wir, Menschen zu gewinnen. Dabei ist es gerade die Liebe Christi, die uns dazu drängt, Menschen zu Jesus zu rufen. Das sehen wir in unserem zweiten Abschnitt, in den Versen 14 bis 15, und anschließend betrachten wir noch die Verse 16 und 17.
Die Liebe Christi drängt uns, zumal wir überzeugt sind, dass, wenn einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben. Er ist darum für alle gestorben, damit die, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.
Hier macht Paulus deutlich, dass das Evangelium alles verändert. Die Liebe Christi ist eine Liebe, die sich für uns aufgeopfert hat. Aufgrund seiner großen Liebe kam Gott in Jesus Christus zu uns Menschen. Paulus ist davon überzeugt, und das treibt ihn an: Jesus ist gekommen, um sein Leben zu geben als Lösegeld für viele, wie er selbst beschrieben hat. Er ist gekommen, um zu sterben, den Tod zu sterben, den wir verdient gehabt hätten, die gerechte Strafe für all unsere Sünden auf sich zu nehmen, sodass wir vor Gott bestehen können.
Er ist gekommen, um zu sterben. Jeder, der an ihn glaubt, ist in gewisser Weise mit ihm gestorben. Das kommt symbolisch in der Taufe zum Ausdruck: Wir gehen mit ihm unter Wasser, der alte Mensch ist tot, und wir bekommen ein neues Leben von ihm.
Er ist darum für alle gestorben, damit die, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist. Jesus Christus hat den Tod überwunden. Er hat gezeigt, dass er Macht hat, Leben, ja ewiges Leben zu geben – zuerst sich selbst und dann allen, die an ihn glauben. Jeder, der glaubt, hat schon dieses neue Leben, dieses ewige Leben. Jeder, der an ihn glaubt, ist schon eine neue Kreatur, wie es im Fortgang heißt.
Dieses Wissen, dass ich verändert bin, dass ich ein neuer Mensch bin, dieses Wissen, dass das alles allein aufgrund der Liebe Christi geschehen ist, motiviert. Das Wissen um meinen Retter motiviert.
Wie ist das bei dir? Lebst du für den, der für dich gestorben ist, damit du ewig leben kannst? Ist der auferstandene Jesus dein Herr und Retter?
Die Liebe Christi drängt mich dazu, heute wie in jeder Predigt, dich zu ermahnen und zu bitten – wenn du noch kein Christ bist, wenn du Jesus noch nicht wirklich als den Herrn deines Lebens angenommen hast, wenn er noch nicht bestimmt, wie dein Leben läuft. Dann drängt mich die Liebe Christi, dich zu ermahnen und zu bitten: Wende dich Jesus zu, lass ihn dein Herr sein, lebe dein Leben für ihn.
Er sieht dich und freut sich an jedem, der sein Leben für ihn lebt. Er wird die entlohnen, die ihr Leben für ihn leben. Alle, die ohne ihn leben, werden in diesem Gericht keine Entlohnung bekommen, denn sie sind schon gerichtet durch ihren Unglauben.
Deswegen noch einmal: Ich ermahne dich und bitte dich, wende dich Jesus zu und lass dich versöhnen mit Gott!
Und, liebe Christen, ich möchte uns ermutigen, die Liebe Christi zu studieren. Sei ein Student, jemand, der immer wieder jeden Tag über die Liebe Christi nachsinnt. Wenn du sonntags hier im Gottesdienst das Evangelium hörst, so wie ich es gerade getan habe, dann denk nicht, dass das nur die drei Minuten sind, die die Ungläubigen mal brauchen. Lass dich jedes Mal neu ansprechen und begeistern. Lass dir die Liebe Christi immer wieder neu vor Augen stellen.
Besinne dich darauf: Wenn du heute hier bist, ist das allein Ausdruck von Gottes Liebe dir gegenüber, weil Christus sich für dich aufgeopfert hat. Wenn du viel darüber nachdenkst, wird dich das verändern.
Ihr habt das gerade schon gesagt, übrigens – falls du jetzt denkst, das weiß ich nicht, wir haben das gemeinsam im Lied bekannt: "Jesus, wir sehen auf dich, deine Liebe wird mich verändern." Glaubst du das? Dann besinne dich immer wieder neu auf diese Liebe, denn wir vergessen das so schnell.
Wir sehen schwierige Lebensumstände und fragen uns, ob Gott uns vergessen hat, und uns wird seine Liebe nicht mehr bewusst. Deswegen haben wir das Kreuz, deswegen haben wir das Wort vom Kreuz, damit wir uns besinnen, wie groß seine Liebe für uns ist.
Seine Liebe wird uns verändern. Sie verändert uns in allen Belangen. Sie verändert unseren Blick auf Jesus. Dann ist er nicht mehr nur der Morallehrer, ein Vorbild.
Paulus hat ihn einst sehr menschlich betrachtet, wie er schreibt. Er hat ihn sehr menschlich gesehen und gedacht: Was ist das für ein komischer Wanderprediger? Wahrscheinlich hat er Jesus Christus selbst erlebt. Zumindest war er noch kurze Zeit danach in Jerusalem, wie wir aus Apostelgeschichte 7 wissen, als die ersten Christen, als Stephanus, einer der ersten Diakone, gesteinigt wurde. Da war er schon dabei und kannte wahrscheinlich Jesus. Er hat ihn sehr menschlich betrachtet.
Aber die Liebe Christi hat ihn verändert, und er sieht Jesus nicht mehr so. Er beurteilt auch Menschen nicht mehr so. Darum kennt er nun niemanden mehr nach dem Fleisch.
Die äußeren Kriterien, die aus Sicht der Irrlehrer in Korinth so wichtig sind – wie imposant jemand ist, wie reich jemand ist, wie klug jemand ist oder wie gut jemand reden kann – das zählt nicht mehr. Das ist nicht das wesentliche Kriterium.
Alles Entscheidende aus Sicht des Apostels Paulus ist, ob jemand schon eine neue Kreatur ist, ob jemand schon die Liebe Christi ganz persönlich erlebt hat, ob jemand schon unter seine Herrschaft gekommen ist.
Und, ihr Lieben, das sollte auch uns bestimmen in unserem Blick auf Menschen. Die alles entscheidende Frage, wenn ich jemanden anschaue, sollte nicht sein: "Oh, was macht der beruflich?" oder "Oh, der sieht aber gut aus." oder "Boah, der ist bestimmt reich." oder "Boah, der hat viel Macht." oder "Uh, kann der gut Fußball spielen?"
Nein, die erste Frage sollte sein: Ist der in Christus?
Und, ihr Lieben, alle anderen Dinge, die uns veranlassen könnten, jemanden besonders wertzuschätzen, sind lächerlich unbedeutend im Vergleich zu diesem Kriterium. Denn jeder, der in Christus ist, ist automatisch dein Bruder, deine Schwester, jemand, mit dem dich etwas verbindet, das weit über alle anderen Kategorien hinausgeht.
Ich wünsche mir, dass wir als Gemeinde das dieser Welt auch sichtbar machen, indem wir eine Liebe füreinander haben, die bemerkenswert ist, an der man erkennen kann, dass wir Jesu Jünger sind. Auch das ist unser biblischer Auftrag.
Zum Zweiten wünsche ich mir, dass wir als Gemeinde, wenn Menschen in unsere Mitte kommen, vor allem darauf bedacht sind: Sind sie schon in Christus? Glauben sie schon an Jesus Christus als ihren Retter und Herrn?
Ich kann mich gut erinnern, als ich das erste Mal in die Gemeinde in Washington D.C. kam, in der ich dann viele Jahre Mitglied war und die mich sehr geprägt hat. Was mich da vor allem begeisterte, war, dass jeder, mit dem ich an diesem ersten Sonntag ins Gespräch kam, irgendwie im Gespräch versuchte herauszufinden, ob ich gläubig bin.
Und ein paar Jahre später war ich mal in England, in St. Helens Bischofsgärten, einer anglikanischen Kirche – das eine war eine Baptistengemeinde, die andere Anglikaner – und es war genau dasselbe. Jeder, mit dem ich ins Gespräch kam, inklusive dem Prediger, der nach dem Gottesdienst mich gesehen hatte, in der fünften Reihe, und nachher auf mich zukam und sagte: "Hallo, du bist, glaube ich, neu hier." Ich war einer von zwanzig Leuten, die er so angesprochen hat. Das fasziniert mich heute noch.
Dann fragte er: "Hast du schon eine Gemeinde? Wo bist du sonst? Was machst du sonst?" Und er wollte wissen, was ich glaube. Am Büchertisch wollte der Nächste wissen, was ich glaube. Die Leute hatten ein echtes Anliegen, um sicherzustellen: Ist er schon da oder braucht er noch diese wichtigste aller Informationen?
Das wünsche ich mir für uns als Gemeinde.
Wenn du heute als Gast hier bist, hoffe ich, dass du nachher belagert wirst und Leute wissen wollen, wo du stehst. Wenn du kein Christ bist, mag das erst mal ein bisschen schwierig sein. Aber nimm das als Ausdruck unserer besonderen Liebe für dich, dass wir dir nicht das vorenthalten wollen, was uns ausmacht und was das Wichtigste ist, was wir dir weitergeben können.
Und wenn du schon Christ bist, so wie ich damals in Washington und London, dann freu dich darüber, dass diese Gemeinde ein echtes Anliegen hat, Menschen von der Liebe Gottes, die sie erfahren haben, weiterzusagen.
Das ist mein Wunsch: Die Liebe Christi soll uns drängen.
Ich kann jetzt nicht anders, als zu wissen: Bist du schon in Christus? Das beginnt hier im Haus und geht dann weiter.
Die Liebe Christi sollte uns so drängen, dass unsere Nachbarn, unsere Kollegen, unsere Kommilitonen, unsere Freunde alle wissen, dass wir Botschafter in Christi statt sind. Nicht nur, dass wir Christen sind, sondern dass sie wissen: Wir haben eine Botschaft und wir haben ein Anliegen, ihnen diese Botschaft weiterzusagen.
Ich hoffe, diese Botschaft brennt in uns, so dass wir uns alle vornehmen – und das gilt mir vor allem selbst noch einmal – bei wem ich demnächst mal wieder die Gelegenheit habe, Botschafter zu sein.
Ich bete, dass immer wieder aus dieser Gemeinde Menschen erweckt werden, die sagen: Das will ich vollzeitlich tun. Ich möchte mein ganzes Leben dafür hingeben.
Ich freue mich über die jungen Männer wie Matthias, Simon oder Jonathan, die sich dazu ausbilden lassen, einen vollzeitlichen Dienst für Jesus zu tun. Ich bin dankbar für Evangelisten aus unserer Gemeinde und Missionare wie Beate, die bereit sind, ihr ganzes Leben dahin zu geben – als Botschafter in Christi statt, gedrängt von der Liebe Christi.
Das sind die ersten beiden Punkte: Das Wissen darum, dass der Herr zu fürchten ist, und die Liebe Christi sollen uns dazu drängen, Menschen für Jesus zu gewinnen.
Die Beauftragung als Botschafter der Versöhnung
Schließlich lesen wir ab Vers 18 noch eine dritte Motivation für Mission. Aber all dies kommt von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben hat, die Versöhnung zu predigen. Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selbst, rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns das Wort von der Versöhnung aufgerichtet.
So sind wir nun Botschafter an Christi Statt. Gott ermahnt durch uns, deshalb bitten wir an Christi Statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.
Dieser Abschnitt ist durchdrungen vom Wort Versöhnung, das hier fünfmal auftaucht. Bemerkenswert ist, wer hier als der Handelnde beschrieben wird: Alles kommt von Gott, er versöhnt. Das ist interessant, wenn wir bedenken, warum Versöhnung zwischen Gott und Mensch notwendig ist.
Bei Menschen ist Versöhnung typischerweise nötig, wenn ein Streit entstanden ist, an dem beide irgendwie ihren Anteil hatten. In jeder Ehevorbereitung schlage ich immer vor, es sich zur Ambition zu machen, der Erste zu sein, der einen Schritt auf den anderen zugeht. Versöhnung ist eine gute Sache, die wir alle anstreben sollten. Doch meist erwarten wir, dass die Person, die den Streit angefangen hat oder die Beziehung gestört hat, den ersten Schritt zur Versöhnung macht. Wir erwarten, dass sie sich entschuldigt und etwas tut, um die Versöhnung zu initiieren.
Wenn wir nun an die Beziehung mit Gott denken, ist klar: Er hat nichts getan, was uns von ihm weggetrieben hätte. Im Gegenteil, er hat uns geschaffen, die ersten Menschen in eine perfekte Umwelt gestellt, uns gute Gebote gegeben und alles geschenkt. Doch wir alle rebellieren gegen ihn. Wir tun, sagen und denken Dinge, die ihn außen vor lassen und ihn nicht als Gott und Herrn anerkennen. Wir haben den Streit mit Gott begonnen und stünden deshalb unter seinem gerechten Zorn.
Hier lesen wir nun, dass Gott, der jeden Grund hätte, zornig über uns zu sein, derjenige ist, der die Versöhnung initiiert. Er ergreift die Initiative. Schon im Alten Testament verkündet er, dass er diese Versöhnung bewirken wird. Dann kommt er in Jesus Christus, gibt sich für unsere Sünden hin – für Menschen, die ihn noch nicht anerkennen, sondern verachten – und wirkt so Versöhnung.
Anschließend kommt er in unser Leben, indem er uns Menschen schickt, die uns die Versöhnung predigen und von Jesus erzählen. All das kommt von Gott. Selbst dass wir auf diese Botschaft reagieren, ist sein Werk. Denn wie die Bibel beschreibt, sucht von Natur aus niemand nach Gott, auch nicht einer. Wir sind in unseren Sünden und Übertretungen und haben kein Interesse an ihm. Doch er schenkt uns ein Suchen, ein Interesse. Er öffnet unser Herz, unsere Ohren und Augen, damit wir Acht geben. Das ist alles von Gott, Gottes Werk.
Auch das ist wichtig, wenn wir über Mission nachdenken. Unsere Berufung ist nicht, andere Menschen zu bekehren. Es ist auch nicht, andere dazu zu bringen, einen ersten Schritt auf Gott zuzumachen, damit Gott sich ihrer erbarmt. Wenn wir so missionieren wollten, wenn das unser Antrieb wäre, dann würde unsere Motivation schnell schwinden.
Wir erleben es alle: Wenn wir mutig sind und jemandem das Evangelium sagen, werden wir oft verächtlich angeschaut und hören Sätze wie: „Was bist du denn, ein Narr für Christus? Bist du nicht etwas zurückgeblieben, dass du noch an Gott glaubst?“ Entweder geben wir dann auf, weil wir denken, wir schaffen es nicht. Vielleicht fehlen uns die richtigen Worte oder Methoden, und wir lesen noch drei Bücher darüber, wie man besser reden könnte. Wenn das auch nicht klappt, sind wir frustriert.
Vielleicht beginnen wir sogar, die Botschaft zu bearbeiten, damit sie leichter erträglich wird. Wir redigieren ein paar Bibelstellen heraus, die nicht so gut passen. Wir nehmen Gottes Zorn heraus und machen daraus einen Kuschel-Jesus. Vielleicht mag das ja jeder gern, aber selbst dann werden die Menschen die Botschaft nicht ernst nehmen. Das frustriert uns, und wir hören auf.
Wie gut zu wissen, dass wir niemanden bekehren müssen. Es ist Gottes Werk, alles von ihm. Wir sind die Empfänger von Gottes Werk. Wir sind diejenigen, die bezeugen können: Ja, Gott hat gewirkt, er hat etwas Verrücktes getan.
Mathias Lohmann, 25 Jahre alt, begeisterter Fußballer und Tennisspieler, bei jeder Party dabei und für alles zu haben, was die Welt zu bieten hatte – auf einmal Christ. Warum? Weil Gott einen Menschen in sein Leben schickt, der ihm etwas sagt. Weil er in den Gottesdienst kommt und dort Gottes Wort hört, obwohl er keine Lust hat und eigentlich nicht in der Lage ist, etwas aufzunehmen, weil er den Abend zuvor viel zu viel getrunken hatte.
Dann sitzt er da, und irgendetwas bewegt sich in ihm. Trotzdem hat er keine Lust und lebt sein Leben weiter. Doch dann kommt Gott, und eines Morgens macht es Klick in seinem Kopf. Er versteht alles. Sein Werk? Nein! Gott hat Menschen gebraucht, Botschafter, die keine eigene Botschaft hatten, sondern nur ein Amt, etwas weiterzusagen.
Das ist auch unsere Berufung. Was für eine leichte, was für eine wunderbare Berufung! Das befreit doch komplett vom Druck. Ich muss Gott nicht eines Tages Rechenschaft ablegen, wie viele Menschen ich bekehrt habe. Und ganz ehrlich: Es interessiert mich auch nicht, wenn du später zu mir kommst und sagst: „Ich habe zehn Leute bekehrt.“ Nein, du hast garantiert niemanden bekehrt.
Wenn sich jemand bekehrt hat, gebührt alle Ehre Gott. Aber danke, dass du ein treuer Zeuge warst. Gott sieht das, und danach allein wird er dich beurteilen. Gott braucht keine Helden, die Menschen bekehren. Gott braucht treue Christen, die bewegt von seiner Liebe, im Wissen darum, dass er da ist und wir unter seiner guten Aufsicht leben, begeistert durch seinen Geist einfach das weitersagen, was er uns aufs Herz gelegt hat.
Unsere Berufung ist einfach: den Mund aufzumachen und weiterzusagen, dass das Wort Gottes Leben gibt. Denn Gottes Geist wirkt durch Gottes Wort. Und Gottes Geist wird Menschen die Augen und Herzen öffnen, damit sie Acht geben. Manche werden sich im Glauben ihm zuwenden.
Vielleicht können wir unsere Rolle mit der von Matthias Mockler vergleichen. Freitag früh um sechs Uhr wird ein Kind geboren. Es war Gottes Werk. Ruth hat kräftig gearbeitet, Matthias war nur Zeuge und Helfer – schon zum zweiten Mal. Dann war das Kind da. Und vielleicht flossen ein paar Freudentränen.
Ihr Lieben, das ist es, was wir erleben dürfen. Wir dürfen bezeugen, wie Gott wirkt. Und wir dürfen ein bisschen mithelfen, indem wir die Botschaft weitersagen. Dann darf die Freude unser Herz erfüllen, wenn wir sehen, dass Gott einen Menschen vom Tod zum Leben bringt.
Warum wollen wir diese Freude nicht haben? Das Wissen darum, was unsere Beauftragung ist, motiviert uns, Botschafter an Christi Statt zu sein. Ja, das sollte uns motivieren – das Wissen darum, dass der Herr zu fürchten ist, das Wissen um seine Liebe, die uns drängt, und das Wissen darum, wozu wir beauftragt sind.
Das sollte uns zu frohen Botschaftern an Christi Statt machen. Dafür möchte ich zum Abschluss beten.
Schlussgebet: Bitte um Erneuerung und Begeisterung für die Mission
Himmlischer Vater, danke, dass wir einen so leichten Dienst haben und eine so großartige Berufung. Du bist es, der letztendlich wirkt, und wir dürfen uns einfach einfügen und Teil deines Werks sein. Wir dürfen es bezeugen.
So bitte ich dich, dass du uns immer wieder neu bereit machst, dich im Blick zu haben und zu erkennen, wer du bist. Lass uns wissen, dass wir eines Tages vor dir stehen werden. Dann wird es niemanden interessieren, was die Menschen um uns herum von uns gedacht haben.
Schenk uns Herzen, die danach streben, dir zu gefallen und in Ehrfurcht vor dir zu leben. Hilf uns, immer wieder neu zu bedenken, wie groß deine Liebe für uns ist – eine Liebe, die uns ganz neues Leben gegeben hat und unser Leben immer weiter verändert.
Hilf uns, dass wir uns immer mehr von deiner Liebe verändern lassen. Und hilf uns, immer wieder neu zu erkennen, was du von uns erwartest und was nicht. So legen wir uns keinen falschen Druck auf, sondern leben in der Freiheit – der Freiheit deiner Kinder.
Kinder, die von dir gebraucht werden und die du nutzt, um Großes zu tun. So bitten wir dich: Erfülle uns neu mit einer Begeisterung für Mission. Was für ein großartiges Privileg ist es, Botschafter zu sein – des Heiligen, des Allmächtigen und des vollkommen liebevollen Gottes.
Wir preisen dich dafür sehr. Amen.