Herr Präsident! Das Thema Schwiegereltern, Schwiegerkinder, Trauma oder Chance einer Ehe – davon ist fast jeder betroffen, oder? Oder wird man noch betroffen sein? Die Frage ist: Wie ist bei euch diese Problematik Schwiegereltern, Schwiegerkinder?
Manchmal ist es so, manchmal blitzt es, manchmal kracht es. Aber ich hatte den Eindruck, als ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe – vielleicht geht es euch auch so – dass es kaum ein anderes Thema für dumme Witze gibt als Schwiegermütter. Neben Schotten und Ostfriesen sind das die drittbeste Gruppe, um Witze zu machen.
Ich weiß nicht, ob das an den Schwiegermüttern liegt oder an den Schwiegertöchtern oder Schwiegersöhnen. Sagt der Schwiegersohn immer diese blöden Schwiegermutterwitze?
„Ich weiß gar nicht, was das soll. Ich vertrage mich mit meiner Besten“, fragte der Nächste, „wohnt sie auch in der Nähe?“
„Nein, in Australien.“
„Dann kann man sehr gut damit umgehen, oder? Vor allem, wenn die Telefonverbindung nicht stimmt.“
Leider ist das Thema Schwiegermutter in manchen Familien ein leidiges Thema. Es wird dann oft so dargestellt: „Meine Tochter hat einen guten Mann, der ihr jeden Tag im Haushalt hilft, auf die Kinder aufpasst und alle Reparaturen sowie Einkäufe für sie erledigt.“
Andererseits hört man: „Meinem Sohn geht es sehr schlecht bei seiner Frau. Er muss ihr jeden Tag im Haushalt helfen, die Kinder hüten und alle Reparaturen und Einkäufe für sie erledigen.“
Man merkt, dass das Verhältnis zwischen Schwiegereltern und Schwiegerkindern sehr subjektiv ist. Vielleicht ist es gut, wenn wir uns ein paar Gedanken darüber machen.
Dieses Thema betrifft nicht nur die Schwiegermütter, sondern auch die Schwiegertöchter. Ebenso sind der Schwiegervater und der Schwiegersohn davon betroffen.
Vielleicht denken Schwiegerväter manchmal, sie stünden über der Situation. Doch Schwiegersöhne haben oft auch Probleme mit ihren Schwiegervätern.
Wo liegen die Probleme, und wie können wir sie lösen? Was sagt die Bibel zu diesem Thema? Gibt es dazu überhaupt etwas in der Bibel?
Ich denke schon. Wir werden uns heute Nachmittag etwas damit beschäftigen.
Ich möchte uns zunächst ein paar Fakten zur Problematik mit der Schwiegermutter bewusst machen.
Die Schwiegermutter ist naturgemäß die Mutter des jungen Ehemannes. Sie hat ihn geboren, liebt ihn, hat ihn viele Jahre aufgezogen und viel für ihn geopfert. Sie kennt ihn besser als die junge Schwiegertochter. Vielleicht hat sie ihn sogar zum Herrn Jesus geführt. Nun muss sie ihn loslassen, denn sie ist alt geworden. Sie erwartet vielleicht Dankbarkeit dafür, vielleicht auch etwas Rücksichtnahme, weil sie älter wird, und Anteilnahme, weil sie inzwischen Witwe geworden ist. Wahrscheinlich möchte sie auch um Rat gefragt werden.
Ich weiß nicht, wer von euch Schwiegermutter ist. Aber ich glaube, das trifft fast in jeder Ehe zu.
Nun einige Fakten zur Schwiegertochter: Sie ist naturgemäß die Ehefrau des jungen Ehemannes. Sie liebt ihn, kennt seine Vergangenheit aber wenig. Auch seine Beziehung zu seiner Mutter kennt sie kaum. Deshalb erlebt sie die Schwiegermutter oft als Konkurrentin.
Heute Morgen habe ich zum Beispiel in Baumheide die biblische Geschichte von Isaak und Rebekka erzählt. In 1. Mose 24 heißt es, dass Isaak, als der Knecht Abrahams Rebekka ihm zuführt, sie in das Zelt seiner Mutter führt. Isaak gewann sie lieb, sie wurde seine Frau, und er tröstet sich über den Tod seiner Mutter.
Man merkt, dass Isaak eine besondere Beziehung zu seiner Mutter hatte. Wenn man chronologisch nachrechnet, stellt man fest, dass zu diesem Zeitpunkt Isaaks Mutter, also Sarah, schon drei Jahre tot war. Isaak selber war schon vierzig Jahre alt – also ein später Junggeselle sozusagen.
Dann führt er seine junge Frau in das Zelt seiner Mutter. Ich sagte heute Morgen, das ist schon sehr eigentümlich. Dabei war Isaak Juniorchef im Unternehmen von Abraham. Man könnte sagen: Isaak, hast du nicht das nötige Kleingeld, eine neue Einbauküche für deine Frau zu kaufen?
Stattdessen führt er sie in das Zelt seiner Mutter. Das ist so, als wenn ein Ehemann seine junge Frau in die Küche seiner Mutter führt und sagt: „Mach es genau wie Mutter. Meine Mutter hat das immer so gemacht. Sie hat mir morgens die Wäsche auf die Heizung gelegt, damit ich nicht frieren muss. Sie hat mir immer eine Portion Bratkartoffeln extra gemacht. Sie wusste genau, was mir schmeckt. Mach es wie Mutter! Die Kochbücher stehen da.“
Wir merken: In solch einer Situation wird die Schwiegermutter, selbst wenn sie gestorben ist, bei Isaak zur Konkurrentin.
Die junge Frau wünscht sich jedoch keine Einmischung in die junge Ehe, auch nicht in die Erziehung der Kinder, nicht in Fragen der Mode oder des Haushalts. Sie erwartet, dass ihr Mann sich vorbehaltlos zu ihr stellt und sie in Schutz nimmt.
Ich stelle immer wieder fest, wenn ich mit Ehepaaren spreche, dass an diesen Punkten oft Probleme entstehen. Der Ehemann fühlt sich verpflichtet, bei seiner Mutter im Haushalt zu helfen – vor allem, wenn sie Witwe ist, denn sie hat ja sonst niemanden.
Vor etlichen Jahren kam eine junge Frau zu uns und beschwerte sich über ihren Mann. Sie sagte: „Ich weiß gar nicht, warum ich noch verheiratet bin. Jeden Tag nach der Arbeit fährt mein Mann zuerst zur Schwiegermutter. Er hilft ihr, alle Reparaturen im Haus zu machen. Als Dankeschön bekommt er immer ein gutes Abendessen nach Mutterart. Und dann kommt mein Mann abends um zehn Uhr gut abgefüllt nach Hause. Ich habe nur noch einen Schlafgast.“
Dem Mann war das überhaupt nicht bewusst. Er sagte: „Ich muss doch meiner Mutter helfen. Das ist doch Ehre, Vater und Mutter!“
Ja, das musste ich ihm sagen. Aber die Bibel sagt auch: „Du sollst Vater und Mutter verlassen und deiner Frau anhängen.“ Das ist die erste Priorität.
Die Eltern zu ehren ist ohne Frage wichtig, aber an erster Stelle steht deine Frau.
Einmal musste ich einem jungen Mann die Frage stellen: „Du musst dich entscheiden, ob du deine Mutter oder deine Braut heiratest.“
Das ist oft ein Problem bei Männern. Männer suchen nicht in erster Linie eine Frau, sondern eine Mutter. Viele Männer sind Muttersöhnchen, und viele Ehefrauen merken das meist zu spät.
Ein paar Gedanken zum Vater – insbesondere zum Schwiegervater.
Der Schwiegervater liebt seine Tochter und ist stolz auf sie. Er möchte sie beschützen. Gleichzeitig erlebt er den Schwiegersohn als Konkurrenten, der ihm das Kind „wegnimmt“. Er weiß, dass er seine Tochter loslassen muss. Doch ohne sie fühlt er sich viel älter. Von diesem Moment an ist er Senior.
Ich selbst weiß, wie schwer es ist, sich damit abzufinden, dass man jetzt zur Altersgruppe „sechzig plus“ gehört. Mir wurde das einmal ganz bewusst, als wir im Urlaub waren. Ich war mit meiner Frau in einem Restaurant, und wir bestellten etwas zu essen. Ganz verschämt zeigte ich dem Kellner in der Speisekarte den Seniorenteller.
Und was macht der Kellner? Im voll besetzten Restaurant ruft er laut bis zur Küche: „Zweimal Seniorenteller bitte, hier für die Herrschaften!“ Von da an wusste ich, dass ich Senior war. Manche haben damit ein Problem. Sobald die Kinder aus dem Haus sind, fühlt man sich wie ein altes Ehepaar – und daran führt kein Weg vorbei.
Wir Männer haben damit oft Schwierigkeiten. Wir merken, dass ein Lebensabschnitt vorbei ist. Gleichzeitig wünschen wir uns Achtung und Anerkennung. Immerhin haben wir es ja zu etwas gebracht. Der Junge schnöselt noch, muss aber erst noch etwas leisten. Wir haben bereits eine Position.
Der Schwiegervater möchte um Rat gefragt werden, doch er merkt, dass der Schwiegersohn in vielen Dingen besser ist: im Sport, in Technik, am Computer. Das ist nicht immer einfach, oder? Wir Senioren müssen uns oft von unseren Schwiegersöhnen etwas beibringen lassen – und das geht oft gegen unsere Ehre.
Ein paar Fakten zum Schwiegersohn:
Er liebt die Tochter des Schwiegervaters und will sie beschützen. Er erlebt den Schwiegervater als Konkurrenten, weiß aber, dass dieser die Tochter besser und länger kennt – allerdings nur als Kind. Er hingegen kennt sie als Frau.
Der Schwiegersohn empfindet sich als Eindringling in eine andere Familie. Auch er wünscht sich Achtung und Anerkennung. Er möchte akzeptiert werden. Er weiß, dass der Schwiegervater reich an Erfahrung ist, traut sich aber nicht, ihn um Rat zu fragen.
Ich weiß nicht, ob sich viele von euch in diesen verschiedenen Aussagen wiederfinden. Irgendwo trifft es jeden. Ich kann nur erzählen, wie es damals bei mir war, als ich meine Frau kennenlernte. Eigentlich ist es die schönste Liebesgeschichte, die es gibt.
Ich weiß zwar nicht, wie ihr euch kennengelernt habt, aber wie es sich gehört als christlicher junger Mann: Wo lernt man die zukünftige Frau kennen? Auf einer Freizeit, oder? Ja, es war eine Skifreizeit, und meine zukünftige Frau war Skilehrerin. Ich muss sagen, ich stand zum ersten Mal auf Skiern und bin so oft auf die Knie gefallen. Ich habe blaue Flecken bekommen.
Ich musste lernen, dass man beim Skifahren nicht das Pochmanee in der Hosentasche trägt, wenn man sonst blaue Flecken von der Textilbremse hat. Ich bin auch nicht sehr weit gekommen beim Skifahren, als Flachlandtiroler, und meine Frau kam aus Bayern. So habe ich also ein bisschen zur Völkerverständigung zwischen Bayern und Preußen beigetragen.
Aber ich komme zurück zur Freizeit. Schon am fünften Tag habe ich sie gefragt, ob sie meine Frau wird. Das ging bei uns ziemlich schnell. Als ich sie gefragt habe, sagte sie: „Lass mich eine Nacht darüber schlafen, morgen sage ich dir Bescheid.“ Am nächsten Tag sagte sie: „Ist alles okay.“ Ich antwortete: „Ja.“
Für manche ist das sehr schwierig. Manche brauchen eine jahrelange Strichliste, bis sie zu einer Entscheidung kommen. Aber wir beide wussten sofort: Ja, wir sind füreinander. Und wir haben das irgendwie sofort vom Herrn so angenommen.
Nun, wir kamen nach Hause. Sie fuhr natürlich nach Bayern, ich wieder nach Wuppertal. Zwischendurch hatte ich noch eine Woche bei einem Freund Station gemacht. Als ich nach Hause kam, betrat ich das Wohnzimmer, und die ganze Familie saß um den Wohnzimmertisch. Mitten auf dem Tisch lag ein gelber Brief. Es war mucksmäuschenstill. Schon eine sonderbare Situation.
Ihr könnt euch vorstellen, von wem dieser Brief war. Ich gehe hin, nehme den Brief hoch, schaue auf den Absender und sage: „Ja, das ist ein Brief von eurer zukünftigen Schwiegertochter.“ Dann muss ich sagen: Die Reaktion meines Vaters werde ich nie vergessen.
Mein Vater hat uns Kindern – wir waren drei Jungs und eine Tochter – immer gesagt: „Ich bin überzeugt, ihr werdet die richtigen Schwiegerkinder bringen. Betet, fragt den Herrn, und dann bin ich überzeugt, ihr werdet die Richtigen bringen.“ Von daher habe ich das immer als sehr wohltuend empfunden, dass meine Eltern uns viel Vertrauen entgegengebracht haben.
Als ich sagte, das ist ein Brief von der zukünftigen Schwiegertochter, fragte mein Vater: „Kommt sie aus der Gemeinde?“ Ich antwortete: „Nein, aus der Kirche.“ „Ist sie gläubig?“ fragte er weiter. „Ja“, sagte ich. „Lade sie ein, ich möchte sie gerne kennenlernen.“
Dann habe ich meiner Braut geschrieben. Ich bin 650 Kilometer gefahren und habe sie abgeholt. Dabei habe ich ganz offiziell bei den Schwiegereltern um die Hand der Tochter angehalten.
Als ich mit meiner zukünftigen Frau zu Hause ankam, saß unsere Familie am Abend am Tisch. Ich öffnete die Tür, und mein Vater stand auf, ging auf meine Erika zu, gab ihr die Hand und sagte: „Sag Papa zu mir.“ Damit war sofort das Eis gebrochen.
Meine Frau hat gesagt, in dem Moment habe sie sich sofort angenommen gefühlt. Und ich habe im Stillen gedacht: Junge, merk dir das, wenn du mal selbst Kinder hast, die heiraten werden. Ich glaube, das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt.
Das Problem beginnt eigentlich viel, viel früher – nicht erst in dem Moment, in dem ein Junge ein Mädchen mitbringt oder umgekehrt. Das Problem fängt viel früher an, und zwar in der Erziehung.
Was bringen wir unseren Kindern bei? Wissen unsere Kinder aus unserem Vorleben und unserer Ehe, worauf es in der Ehe wirklich ankommt? Ist der Herr Jesus der Mittelpunkt unserer Ehe? Hat er das Sagen in unserer Beziehung? Wenn unsere Kinder miterleben, dass unsere Ehe harmonisch und glücklich ist, weil der Herr Jesus im Mittelpunkt steht und wir ihn fragen: „Herr Jesus, was möchtest du, dass wir tun?“, dann werden sie ebenfalls danach suchen, jemanden zu finden, der diesen Maßstäben entspricht.
Es gibt Eltern, die mit dem Zeigefinger drohen: „Wehe, du bringst den Falschen mit! Wehe, du bringst einen Ungläubigen!“ Daraus kann man fast folgern, dass dann doch jemand einen Ungläubigen mitbringt. Junge Männer befinden sich in dieser Zeit meist in der Endphase der Pubertät und sind oft trotzig.
Wenn wir unseren Kindern jedoch von klein auf Vertrauen entgegenbringen und ihnen ein Leben mit dem Herrn Jesus vorleben, können wir darauf vertrauen, dass sie auch die richtigen Partner mitbringen, weil sie es selbst erlebt haben.
Daher ist das Wichtigste bei all dem: Erziehung ist nicht das bloße Antrainieren christlicher Verhaltensweisen. Erziehung lässt sich eigentlich auf einen Begriff reduzieren: Vorbild sein. Leb deinen Kindern vor, was du möchtest, dass sie leben.
Manche Eltern sagen: „Was nützt alle Erziehung, die Kinder machen ja doch alles nach.“ Ja, und genau das ist die Chance.
Mir ist aufgefallen, dass in der Bibel im Buch der Richter das Ehepaar genannt wird, das die Eltern von Simson sind. Leider wird der Name der Mutter nicht genannt, aber der Name des Vaters, Manoa, schon. Die beiden beten, dass der Herr ihnen ein Kind schenkt. Dann kommt der Engel und sagt der Frau: „In einem Jahr komme ich wieder, und du wirst einen Sohn haben.“
Die beiden überlegen, wie sie diesen Sohn erziehen sollen, weil Gott gesagt hat, dass er etwas ganz Besonderes sein wird. Er wird ein Abgesonderter des Herrn sein. Sie fragen: „Wie sollen wir ihn erziehen?“
Was sagt der Engel ihnen? Er gibt ihnen keinen Katechismus vor, sondern sagt ihnen, wie sie selbst leben sollen. Und das ist eigentlich das Prinzip von Erziehung: Leb deinen Kindern vor, wie du möchtest, dass sie leben sollen.
In Bezug auf Schwiegerkinder gilt das genauso. Wenn deine Kinder erleben, wie du mit deinen Schwiegereltern umgehst, werden sie verstehen, wie sie mit ihren eigenen Schwiegereltern umgehen können.
Nicht umsonst sagt das Sprichwort: „So wie du mit deinen Eltern umgehst, werden deine Kinder mit dir umgehen.“ Das ist eine logische Folgerung.
Schauen wir uns in der Bibel ein negatives Beispiel an: David. Der König David wurde zum Schwiegersohn des Königs Saul, und das Verhältnis zwischen David und Saul, also zwischen Schwiegersohn und Schwiegervater, war sehr belastet.
Saul empfindet David als Bedrohung, weil dieser Goliath besiegt hatte. Saul merkt: Mein Schwiegersohn ist mutiger und kräftiger als ich. Als Goliath aufgetreten war, hatte Saul selbst Angst und traute sich nicht, gegen ihn zu kämpfen. Dann kommt der junge David, und hinterher singen alle in Israel: Saul hat seine Tausend erschlagen, David seine Zehntausend.
In diesem Moment merkt Saul, dass sein Schwiegersohn eine Gefahr für ihn ist. Er empfindet David als Bedrohung. Er erkennt, dass das Volk mit David sympathisiert, und damit wird David für ihn zum Konkurrenten – ganz unabhängig davon, dass Gott David versprochen hatte, dass er König werden würde.
Das ist die Sicht des Schwiegervaters. Von der Seite des Schwiegersohnes sieht es anders aus: David kennt den Rangunterschied. Er weiß, dass er nur ein kleiner Mann aus Benjamin ist, der Jüngste in der Familie, nur Hirte. Saul ist hingegen der Gesalbte Gottes. David erkennt diesen Rangunterschied, und das begleitet ihn sein ganzes Leben, besonders in der Zeit der Verfolgung. Er hat sozusagen Minderwertigkeitsgefühle gegenüber Saul, der viel mächtiger ist als er.
David durchlebt zehn Jahre der Verfolgung. Während dieser Zeit wird ihm seine Frau Michal weggenommen, und selbst seine Beziehung zu ihr zerbricht. Die Ehe scheitert. Es ist eigentlich tragisch zu sehen, wie das Verhältnis zwischen David und Saul deutlich macht, wie ein Schwiegervater und ein Schwiegersohn nicht miteinander klarkommen.
Die Bibel schweigt nicht darüber, damit wir daraus lernen können. Wie anders hätte Saul reagieren können, hätte er David akzeptiert? Dann wäre die ganze Problematik wohl nicht entstanden.
Ein zweites negatives Beispiel, vielleicht noch krasser, ist Lot, der Neffe Abrahams. Er hatte zwei Töchter, die verlobt waren. Dann kommen die Engel Gottes nach Sodom und sagen zu Lot, er solle alle seine Verwandten zusammenrufen, weil Gott Sodom vernichten würde.
Lot läuft zu seinen Schwiegersöhnen, doch es heißt, sie hielten ihn für einen, der Scherz treibt. Das bedeutet, sie nahmen ihn nicht ernst. Ich frage mich, wie Lot sich vorher ihnen gegenüber verhalten hat, dass sie ihn nicht ernst genommen haben.
Für uns stellt sich die Frage immer wieder: Wie verhalten wir uns, können andere uns ernst nehmen? Ich glaube, das ist eine ganz wichtige Sache. Gerade für uns als Schwiegerväter und Schwiegermütter ist es wichtig, ein Leben zu führen, durch das wir ernst genommen werden.
Leben wir wirklich als Christen so, dass andere uns ernst nehmen können? Haben wir ein gutes Zeugnis? Offensichtlich hat Lot seinen Schwiegersöhnen nicht von Gott erzählt.
Die Frage ist wichtig, denn wir werden gleich noch ein positives Beispiel betrachten, was die Bibel dazu sagt.
Ich möchte einige Punkte aufführen, die Schwiegereltern und Schwiegerkinder in ihrer Beziehung als belastend empfinden können.
Zunächst sollten wir uns fragen: Waren meine Schwiegereltern oder meine Eltern mit unserer Hochzeit einverstanden? Eine weitere wichtige Frage lautet: Haben wir als Schwiegereltern unsere Kinder wirklich losgelassen? Ich weiß, wie schwer das ist. Meine vier Kinder sind alle verheiratet, und in der Regel sieht man seine eigenen Kinder immer als Kinder und nicht als Erwachsene, oder? Man möchte sie weiterhin erziehen, obwohl die Zeit der Erziehung eigentlich vorbei ist.
Wenn unsere Kinder heiraten, endet die Zeit der Erziehung durch uns. Was bis dahin nicht geschafft wurde, gelingt hinterher meist auch nicht mehr. Daher ist es wichtig zu überlegen, wo wir mit der Erziehung ansetzen. Wenn ich die Bibel aufmerksam lese, stelle ich fest: Die wichtigste Zeit für die Kindererziehung ist die Kleinkinderzeit.
Ich habe einmal bei einem Arzt im Wartezimmer eine interessante Notiz an der Wand gesehen – keine biblische Aussage, aber dennoch bemerkenswert. Dort stand: Der wichtigste Zeitraum für Erziehung sind die ersten sechs Jahre eines Menschen. Was du bis dahin, also bis ein Kind in die Schule kommt, nicht beigebracht hast, bekommst du später kaum noch richtig hinein. Alles, was danach kommt, ist im Grunde nur noch eine Feinjustierung. Die Erziehungspunkte müssen bis zum sechsten Lebensjahr gesetzt sein.
Ein gutes biblisches Beispiel finden wir in der Geschichte von Mose. Mose wurde in einer katastrophalen Zeit geboren. Seine Eltern verbargen ihn, weil eigentlich alle männlichen Nachkommen getötet werden sollten. Das war eine Art Abtreibung nach der Geburt, wie damals in Ägypten üblich. Als sie ihn nicht weiter verbergen konnten, legten sie ihn in ein Kästchen aus Schilf und setzten es auf den Nil. Die ältere Schwester von Mose stellte sich als Wachperson daneben.
Die Tochter des Pharao fand Mose, hatte Mitleid mit ihm und gab den Eltern von Mose die Aufgabe, das Kind für sie zu erziehen. Ob Mose im Elternhaus blieb, ist schwer festzustellen, aber offensichtlich kam er schon als Kleinkind an den Hof des Pharao. Überlegt mal: Ihr müsstet eure Kinder schon mit sechs Jahren abgeben. Im Grunde tun wir das, wenn wir unsere Kinder in die Schule geben. Dann sind sie in anderen Händen, und andere versuchen, sie zu prägen.
Daher ist es wichtig, dass wir unsere Kinder vorher schon geprägt haben. Die Eltern von Mose, Amram und Jochebed, haben ihn erzogen – das geht aus der weiteren Geschichte hervor. Es ist hochinteressant, einmal nachzuspüren, was Mose in seiner Kindheit im Elternhaus gelernt hat.
Mose hat im Elternhaus gelernt, wer Gott ist. Achtzig Jahre später begegnet ihm Gott am Dornbusch. Dazwischen liegen vierzig Jahre Ausbildung am Pharaonenhof. Er wurde, wie Stephanus in seiner Predigt sagt, in aller Weisheit der Ägypter ausgebildet.
Doch Gott begegnet ihm erst mit achtzig Jahren am Dornbusch und stellt sich vor: „Ich bin der Gott deines Vaters.“ Gott knüpft an das an, was Mose als kleines Kind gelernt hat. Erst dann nennt er sich der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Es ist spannend, dies einmal nachzuempfinden.
Wenn wir später ein gutes Verhältnis zu unseren Schwiegerkindern haben wollen, müssen wir unsere Kinder schon als Kleinkinder prägen, damit sie sehen, wie man als Ehepaar miteinander lebt. Nur daraus können sie lernen, wie sie es selbst einmal machen.
Es ist wichtig, dass wir uns, wenn die Kinder aus dem Haus sind und heiraten, wirklich mit Bemerkungen zurückhalten. Ich werde weder ihre Haushaltseinrichtung noch ihre Kleidung oder ihren Erziehungsstil kommentieren. Sie sind jetzt vor Gott verantwortlich. Wenn sie mich fragen, werde ich antworten, aber ich werde niemals von mir aus etwas sagen oder sie korrigieren.
Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, dass wir lernen, unsere Kinder loszulassen und zu vertrauen: Herr, erzieh du sie, halte schützend deine Hände über sie. Es ist viel wichtiger, für unsere Kinder zu beten, als ihnen Ermahnungen zu geben.
Kindererziehung ist nicht Reden, auch nicht Handarbeit, sondern Kniearbeit. Der direkteste Weg zum Herzen deines Kindes, auch deines erwachsenen Kindes, führt immer über Gott. Wir meinen oft, der direkteste Weg sei, dem anderen zu sagen, was Sache ist. Doch der direkte Weg geht immer über Gott. Gott hat die Möglichkeit, das Herz zu verändern – nicht wir.
Daher vertraue deine Kinder Gott an, halte dich zurück, mache keine Kontrollbesuche und keine Kontrollanrufe. Ständige Kontrolle, ob sie zu Hause sind, ob sie alles richtig machen oder wie es ihnen geht, empfinden junge Leute als nervig. Umgekehrt wäre es genauso: Stell dir vor, deine Schwiegerkinder würden jeden Tag morgens, mittags und abends anrufen und fragen, wie es dir geht. Dann würdest du wahrscheinlich auch sagen: „Ich bin doch erwachsen.“
Du darfst morgens, mittags und abends für deine Kinder beten. Ebenso kannst du für deine Eltern und Schwiegereltern jeden Tag beten. Habe keine Erwartungshaltung gegenüber deinen Kindern. Versuche, solche Gedanken wegzutun und sie dem Herrn zu bringen.
Manchmal denkt man: Eigentlich müssten meine Kinder doch sehr dankbar sein für alles, was ich ihnen in all den Jahren gegeben habe. Wie viele Sorgen habe ich mich um sie gemacht! Doch erwarte nicht, dass sie dir dankbar sind. Ein erzwungener Dank ist kein ehrlicher Dank.
Außerdem sollten Enkelkinder niemals gegen ihre Eltern ausgespielt werden. Du kannst deine Enkelkinder nicht kaufen, damit sie sich bewegen oder die Kinder irgendwie umstimmen. Keine falschen Geschenke machen, durch die man ihnen ein schlechtes Gewissen einkauft. Auch das ist ein großes Problem.
Ich habe immer wieder festgestellt, dass manche Eltern ihr Haus ausbauen und dann erwarten, dass die Kinder mit einziehen. „Wir haben dir das alles schon vorbereitet, du brauchst nur noch einzuziehen.“ Daraus entstehen viele Probleme. Denn solche Geschenke verpflichten die anderen zu Dankbarkeit. Sie bekommen ein schlechtes Gewissen und denken: „Ich muss ja dem Schwiegervater und der Schwiegermutter dankbar sein, dass sie uns die Wohnung gegeben haben.“ Dadurch entsteht ein Abhängigkeitsverhältnis. Das ist gefährlich, nicht echt und keine Liebe.
Ich habe einmal einen guten Rat gehört, der vielleicht hilft: Es ist gut, wenn man die Schwiegerkinder oder Kinder besuchen will, dass man eine gewisse Entfernung hat und einen Mantel anziehen muss. Ich plädiere nicht dafür, dass Kinder im gleichen Haus wohnen, wo man sich gegenseitig kontrolliert. Etwas anderes ist es, wenn die Eltern später pflegebedürftig werden.
Aber jede Familie muss ihr eigenes Leben mit dem Herrn selbst gestalten und finden.
Und vielleicht ist das auch wichtig, gerade als Schwiegerkinder: Redet als Mann und Frau ehrlich und offen über die Probleme. Sprecht darüber, was Not tut. Vielen ist gar nicht bewusst, wie viel Not dadurch entsteht.
In vielen seelsorgerlichen Gesprächen stelle ich immer wieder fest, dass gerade an diesen Punkten Probleme entstehen. Oft hat der eine ein belastetes Herz, traut sich aber nicht, mit dem anderen offen darüber zu sprechen. Sei auf der anderen Seite nicht übertrieben empfindlich und auch nicht eifersüchtig.
Einmal als Schwiegereltern: Lass wirklich deine Kinder los! Und als Schwiegerkinder: Lass deine Eltern los! Ich glaube, das ist ganz wichtig.
Du gehörst jetzt zu deiner Frau oder deinem Mann, und ihr beide müsst miteinander ein Leben mit dem Herrn finden. Ihr braucht Ziele und den Herrn in eurer Mitte.
Vielleicht entstehen Minderwertigkeitsgefühle gegenüber den Eltern oder Schwiegereltern, vor allem wenn, wie man im Volksmund sagt, einer „die Treppe hoch geheiratet“ hat. Das heißt, wenn jemand in eine gesellschaftlich höhere Schicht hineingeheiratet hat. Wie oft entstehen dann Minderwertigkeitsgefühle! Deshalb ist es wichtig, gerade von der Seite der Schwiegereltern, auf die Ebene der Kinder herabzukommen.
Vielleicht hast du auch ein schlechtes Gewissen gegenüber deinen Eltern, weil du vieles versäumt hast. Ich möchte einfach Mut machen, dass Eltern und Kinder miteinander offen reden. Wenn ihr beide Christen seid, dann betet gemeinsam darüber.
Spiel niemals die Kinder gegen die Schwiegereltern aus. Rede auch niemals in Gegenwart deiner Kinder negativ über deine Schwiegereltern. Das sollte man sowieso nie tun: Über andere Menschen vor Kinderohren negativ sprechen, weder über Geschwister noch über Schwiegereltern oder Eltern.
Vergleiche nicht: „Meine Mutter hat das aber ganz anders gemacht“, oder „Mein Vater war viel konsequenter als du.“
Ich möchte eigentlich mit einem positiven Beispiel aus der Bibel schließen. Ihr kennt alle die Geschichte aus dem Buch Ruth. Das ist eine ganz besondere Geschichte, man könnte sagen, es ist eine Aschenputtelgeschichte, in der das Verhältnis zwischen einer Schwiegermutter und einer Schwiegertochter hervorragend ist.
Der Hintergrund: Es ist um das Jahr 1340 v. Chr., in der Zeit des Passafestes. Die Geschichte handelt von Elimelech, dem Mann von Naomi, der mit seiner Familie nach Moab ausgewandert ist, obwohl Gott das verboten hatte. Wenn man die Geschichte verfolgt, war ihre Generation eigentlich diejenige, die damals mit ins Land eingezogen war.
Elimelech muss also die Landeinnahme miterlebt haben und auch erfahren haben, dass Gott gesagt hatte, sie sollten niemals zurückgehen. Ebenso wusste er, dass Gott verboten hatte, dass ein Israeli eine Moabiterin heiratet. Trotzdem zieht er mit seiner Familie nach Moab, und seine Söhne Machlon und Kiljon heiraten zwei moabitische Frauen.
Elimelech stirbt, Machlon und Kiljon sterben ebenfalls. Es bleiben Naomi und Ruth übrig; die andere Frau, die Moabiterin, bleibt zurück. Naomi kehrt mit Ruth zurück. So haben wir das Verhältnis zwischen der Schwiegermutter Naomi, die Witwe ist, deren Söhne gestorben sind und die im Ausland lebt. Sie spürt die Folgen eines verkehrten Weges und zehn verlorener Jahre.
An ihrer Seite ist ihre Schwiegertochter Ruth, auch Witwe und kinderlos. Man könnte sagen, sie hat in eine arme hebräische Migrantenfamilie eingeheiratet und hat keine Perspektive.
Was geschieht dann? Wir kennen die Geschichte: Naomi tut offensichtlich Buße und kehrt um von ihrem falschen Weg. Damit wird sie zu einem Zeugnis für ihre Schwiegertochter. Naomi ist nicht zu stolz, einzugestehen, dass sie einen falschen Weg gegangen ist. Sie muss ihrer Schwiegertochter von Gott und von ihrem Volk erzählt haben.
Daraufhin entscheidet sich Ruth, mit Naomi zu gehen. Sie sagt: „Dein Gott ist mein Gott, und dein Volk ist mein Volk.“ Ich finde es sehr bewegend, wie Naomi ihrer Schwiegertochter ihren Gott so groß gemacht hat, dass Ruth mitgeht in dieses für sie fremde Land.
Ruth sorgt für ihre Schwiegermutter, und Naomi sorgt für Ruth. Sie nehmen sich gegenseitig ohne Vorbehalte an. Ruth wird für Naomi zur Tochter, und Naomi wird für Ruth zur Mutter.
Dann lernt Ruth Boas kennen. Auch das ist bewegend: Naomi wird als Schwiegermutter nicht eifersüchtig auf Boas. Denn wenn Boas Ruth heiratet, nimmt er ihr die Tochter weg, und sie wäre dann ganz allein. Was wird aus ihr?
Statt in Bitterkeit zu verfallen, bejaht sie diese Situation. Sie akzeptiert Boas und gibt ihm die Möglichkeit, Ruth zu heiraten. Sie gibt Ruth frei, weil sie das Beste für sie will. Sie selbst tritt zurück.
Im Grunde hat sie dadurch nicht Ruth verloren, sondern Boas dazugewonnen. Ich glaube, das ist das Geheimnis einer guten Beziehung zwischen Schwiegereltern und Schwiegerkindern: Wenn ich den anderen akzeptiere, verliere ich nicht meine Kinder, sondern ich gewinne Kinder dazu.
Ich habe vier Kinder – drei Söhne und eine Tochter – und vier Schwiegerkinder. Das bedeutet, ich habe vier Kinder dazugewonnen, und sie sind mir alle zu Kindern geworden. Dafür bin ich sehr dankbar.
Ich gebe sie los und gewinne dadurch viel mehr. Wenn ich aber festhalte, verliere ich selbst das. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir als Schwiegereltern unsere Kinder loslassen, akzeptieren und annehmen.
Ich weiß, dass das oft sehr schwierig ist, besonders wenn ein Kind einen Ungläubigen geheiratet hat und nicht den Weg des Herrn geht. In solchen Fällen kann ich nur raten: Bete, bete, bete! Rede nicht so viel, sondern vertraue dem Herrn, dass er zurückführt.
Ich möchte Mut machen. Boas akzeptiert seine Schwiegermutter und gestattet ihr sogar, Amme für das Kind zu werden.
Ich möchte schließen mit sieben Hilfen für eine harmonische Beziehung:
Reagiert nicht emotional und eifersüchtig. Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat. Vergebt einander, denn Gott will Versöhnung. Achtet einander in eurer Unterschiedlichkeit. Glaubt und vertraut einander und miteinander Gott. Seid einmütig in derselben Gesinnung. Lebt offen und echt und redet in Sanftmut miteinander.
Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig und vollständig. Möge euer Geist und eure Seele und euer Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. Treu ist der, der euch beruft; er wird es auch tun. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch.
Wir wollen noch miteinander beten:
Unser geliebter Herr, wir möchten dir herzlich danken, besonders dafür, dass du uns Kinder anvertraut hast. Wir bitten dich, uns zu helfen, sie zu dir hin zu erziehen, indem wir ihnen ein Vorbild sind.
Wir bitten dich auch, uns zu helfen, wenn sie älter werden und das Haus verlassen, dass wir sie loslassen können. Lass uns sie dir anvertrauen und darauf vertrauen, dass du ihnen die richtigen Ehegatten schenkst.
Hilf uns, die Ehegatten unserer Kinder anzunehmen und sie auch dir im Gebet anzuvertrauen. Schenke uns Vertrauen, ihnen wohlwollend entgegenzugehen.
Wir danken dir, dass wir in deinem Wort nicht nur negative, sondern auch positive Beispiele finden. Wir bitten dich, dass du uns hilfst, dass unser Leben ein positives Beispiel ist – auch für die nächste Generation.
Unser Herr, wir loben und preisen dich, weil du uns in deinem Wort immer wieder Korrekturen gibst und uns hilfst, Veränderungen zu vollziehen. Amen.
Vielen Dank an Eberhard Platte, dass wir seine Ressourcen hier zur Verfügung stellen dürfen! Bücher und CDs können günstig erworben werden auf der Homepage von Eberhard Platte und in jeder Buchhandlung.