Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auf ein Wort des Herrn Jesus aus Johannes 10 lenken. Da sprach Jesus zu ihnen: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir gekommen sind, sind Diebe und Räuber. Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden.“
Ganz eindeutig hat Jesus dies gesagt und es sogar besonders betont, indem er zweimal hintereinander „Wahrlich, wahrlich“ sprach – im Hebräischen „Amen, Amen“. Er sagte ausdrücklich: „Ich bin die Tür. Ich, ich bin die Tür.“ Damit sollen die Menschen begreifen, dass er wirklich die Tür ist.
Doch haben sie es damals wirklich verstanden oder begriffen? Oder galt auch damals das Wort, das in Johannes 10, Vers 6 steht: „Das Gleichnis sagte Jesus zu ihnen, aber sie verstanden nicht, was er ihnen damit sagte.“
Können wir denn heute besser kapieren, was Jesus meinte, wenn er sagt: „Ich bin die Tür“? Begreifen wir, dass das Unerhörte in Kraft getreten ist? Dass in Jesus die Tore weit gemacht werden, während die Türen in der Welt tot sind?
Dass der König der Ehren einzieht, der Herr Zebaoth, stark und mächtig im Streit, der jetzt hineinstürmt in unsere trostlose Welt? Dass unsere armselige Welt erfüllt werden kann von der Erkenntnis des Herrn, so wie Wasser das Meer bedeckt?
Die Bedeutung von Jesus als Tür zu den Schafen
Ich bin die Tür. Jesus hat jubelnd gesagt: „Preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Ehren! Jetzt können sogar unmündige, schwache Leute begreifen, was Gottes Herrlichkeit ist, Gottes Gegenwart und was man an dir hat.“
Niemand hat Gott je gesehen. Aber der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, hat uns Gott erschlossen. Er sagt: „Ich bin die Tür.“ Er hat sie aufgemacht. Sonst ist die Welt Gottes für uns Menschen normalerweise verschlossen. Auch die großen Religionsphilosophen kommen nicht näher als bis zu ihren eigenen Gedanken und Fantasien.
An der Tür zum Weihnachtszimmer gibt es manchmal noch ein Schlüsselloch, durch das man spicken kann. An der Mauer, die unsere Welt von der Welt Gottes trennt, gibt es nicht einmal ein Schlüsselloch. Niemand von den großen Gottsuchern hat bisher hindurchgeschaut.
Und jetzt plötzlich sagt Jesus: „Ich bin die Tür.“ Eine Tür, die aufgeht zur Gottesherrlichkeit. Es ist unerhört, was Jesus uns damit klarmachen will. Natürlich gehört auch dazu, dass Jesus unser Verständnis öffnen kann, das so oft blockiert ist für alles Göttliche.
So wie Jesus dem Blinden die Augen geöffnet hat im Johannesevangelium Kapitel 9. Im vorausgehenden Kapitel wird immer wieder das Stichwort „aufgetan“ genannt: Er hat die Augen aufgetan. Jesus kann unser Verständnis, unsere Augen auftun, damit wir begreifen, was wir an ihm haben. Wir brauchen das ja auch.
Unser Verstehen ist normalerweise blockiert für alles Göttliche, unser Interesse ist abgezogen. Jesus kann unser Interesse wecken, unser Verständnis auftun. Er kann uns wach machen und lebendig werden lassen.
Jesus als mehr als nur ein Türöffner
Aber all das verstehen Sie bitte: Es ist noch zu wenig, um zu erklären, was Jesus gemeint hat, als er sagte: „Ich bin die Tür.“ Er ist nicht bloß ein Türöffner, nicht nur ein Schlüssel. „Ich bin die Tür.“
Jesus will viel mehr tun, als nur unsere Blockaden wegzunehmen, viel mehr, als nur unser Verständnis zu öffnen. Er möchte uns hineinziehen, mit hineinnehmen, hineinsaugen in die Gottesgegenwart, in der er lebt – minütlich.
Vor meinem Auge stehen die modernen, großen Drehtüren, die durchsichtigen, gewaltigen Drehtüren, wie etwa oben in Echterding im Flughafen oder auch beim Bräuninger Kaufhaus. Eine Zeit lang verschließen sie den Eingang, und dann öffnet sich die Drehtür. Man wird richtig hineingeschaufelt, hineingesogen, als einer, der hinein will.
Im Drehen werden die Menschen, die darauf warten, Zugang zu bekommen, hineingenommen. So wird es gewesen sein in den Tagen Jesu mit den Schafherden, wenn sie blökend vor dem Schafstall gewartet haben, dass die Tür aufgeht.
So ähnlich ist es ja auch, wenn die Hunderte vor dem Kaufhaus Galleria vor dem Winterschlussverkauf warten, der um zehn Uhr beginnt. Sie blöken zwar nicht, aber sie warten. Und wenn dann die Tür aufgemacht wird, ist es wie ein Sogstrom, der die Menschen hineinzieht.
So wollte Jesus verstanden werden: „Ich bin die Tür.“ Er möchte euch hineinsaugen, mitnehmen, einladend mitnehmen in die Welt Gottes – die lockende, geöffnete Tür hin zur Welt Gottes.
Trost und Sorge um die Gemeinde in schwierigen Zeiten
Was für ein Trost liegt in den Worten, die Jesus uns hier gesagt hat! Darf ich es so ausdrücken: Ich muss bekennen, dass ich mich oft und viel um die Zukunft der Gemeinde des Herrn Jesus Christus sorge. Diese Sorge ist sogar größer als zu der Zeit, in der ich in synodalen Jahren in kirchenleitender Mitverantwortung tätig sein konnte.
Wenn man von außen darauf schaut, denkt man: Was wird aus der vielen Verführung? Wenn man hört, was in unserer württembergischen Synode verkündet wird, wenn unser Bischof Gerhard Maier Jesus als den Erlöser gepriesen hat, und dann treten Synodale nacheinander auf und sagen: „So kann man heute nicht mehr reden!“ – dann hört man von berufenen Leuten viel Unglaube. Genau das Gegenteil von dem, was der einmal den Heiligen übergebene Glaube ist, der ein für allemal übergeben wurde.
Wie kann es weitergehen mit der Gemeinde Jesu, wenn bis in Religionsunterrichtsstunden und Konfirmandenklassen hinein so viel Oberflächliches, so viel Religiöses, so viel Emotionales ohne Tiefe und ohne biblischen Gehalt weitergegeben wird?
In dieser Situation war es mir ein unsagbarer, unüberbietbarer Trost, diesen Ton zu hören: „Wahrlich, ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir gekommen sind, sind Diebe und Räuber, aber ich bin die Tür.“
Jesus weiß, dass es Diebe und Räuber gibt – ein hartes Wort. Aber schon die Propheten Israels haben klagend gesagt: Herr, du hast doch die Obersten, Könige und die Kultpropheten berufen, und sie verderben dein Volk. Sie tragen mit zur Oberflächlichkeit bei. Sie sagen: „Friede, Friede“, obwohl kein Friede ist. Sie müssten Alarm schlagen, weil dein Wort vergessen wird, doch sie behaupten, es sei alles in Ordnung, alles schön und gut. Wir haben herrliche Gottesdienste.
Verantwortungslose Leute haben die Herde verdorben, so heißt es immer wieder im Alten Testament. „Sie haben die Herde Gottes krank gemacht.“ Jesus ist noch schärfer mit den geistlichen Führern Israels ins Gericht gegangen: „Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr schließt das Himmelreich zu!“
Jesus weiß, wie es weitergeht: Ihr sagt, es komme nicht so sehr darauf an, ob ein Himmelreich kommt. Wir seien doch alle in Ordnung. Es komme darauf an, dass wir religiöse Gefühle haben, dass man sich wohlfühlt, dass Emotion da ist, eine fromme Stimmung. Aber ihr schließt das Himmelreich zu! Ihr Heuchler! Ihr geht selber nicht hinein und wollt denen, die hineingehen wollen, den Weg versperren.
Jesus sagt: „Ich weiß, dass es die Diebe und Räuber gibt, die vor mir gekommen sind, und auch die, die es jetzt gibt und geben wird. Es gibt diese Usurpatoren, die sich anmaßen, Hirten zu sein.“ Aber Jesus lässt sich nicht verdrängen, im Gegenteil: „Ich bin die Tür.“
Sie schließen zu, doch Jesus will dabei bleiben, die Tür zu sein, damit die Schafe, die Gott berufen hat, die Tür finden.
Jesus als der wahre Hirte und Türöffner
Jesus hat von Gott das Monopol erhalten, die Herzen der Menschen zu gewinnen, wie es bei Lydia von Philippi geschah. Ihr Herz wurde geöffnet. Was für eine große Erleichterung ist das für uns! Auch für die gut organisierten Pfingsttreffen hier in Eidlingen und für uns, die wir das Privileg haben, das Wort Gottes auszulegen.
Wir müssen nicht alle Tricks finden, um die Herzen der Menschen zu erschließen. Dafür hat Jesus das Monopol. Er ist die Tür. Wir müssen nicht einmal Türöffner sein. Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass Menschen Jesus begegnen und ihr Herz für ihn öffnen können.
Jesus sagt: „Ich bin die Tür.“ Auch wenn es viele Diebe und Räuber gibt, sollten wir nicht zu sehr auf sie schauen. Im Moment ist die Christenheit, die zu Jesus gehören will, zu sehr auf die vielen Verwirrungen fixiert. Lasst uns staunen darüber, dass Jesus die Tür ist. Besonders schön ist es, dass an Pfingsten hier junge Menschen Jesus als Tür gefunden haben.
Keine Sorge: Trotz aller Diebe und Räuber bleibt Jesus die Tür, durch die Menschen in die Gotteswirklichkeit eintreten. Welch ein Trost! Ein weiterer Trost ist, dass Jesus bis ans Ende der Tage seine Herde haben wird. „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es ist wohlgefallen.“ Es ist Gottes Ehre und Freude, euch das Reich zu geben und euch ins Reich zu geleiten.
Im Alten Testament werden die Schafe besonders als die Menschen bezeichnet, die Gott von Ewigkeit her erwählt hat – der kleine Rest mitten im großen Volk Israel, die besondere „Herde Gottes“. Für sie wird Gott einst den Hirten erwecken, so haben es seine Propheten angekündigt.
Jetzt ist Jesus gekommen. Im hohenpriesterlichen Gebet sagte er: „Vater, du hast sie mir aus der Welt gegeben, sie waren dein und du hast sie mir gegeben, du hast sie mir anvertraut.“ So konnte Jesus sagen: „Sie sind die meinen, meine Schafe hören meine Stimme.“ Jesus hat sie vom Vater erhalten.
Das hat mich tief berührt, neu berührt. Jesus hat von Ewigkeit her eine für ihn bestimmte Schar von Menschen. Sie sind seine Herde, und sie sollen seine Herde bleiben. Er bleibt für sie der gute Hirte.
Wir übernehmen uns, wenn wir glauben, wir müssten die Herde Jesu retten. Dafür ist Jesus eingesetzt. Aber lasst uns mithelfen, dass die Menschen, die Jesus von Ewigkeit her bestimmt hat, zur Herde finden.
Der große englische Evangelist Charles Haddon Spurgeon sagte einmal: Es sind mehr Menschen für die Herde Gottes bestimmt, als der Sand am Meer ist – und noch viel mehr. Und hoffentlich gehören wir dazu.
Bis ans Ende der Tage wird es diese Herde geben, trotz der Diebe und Räuber, und es wird den Hirten geben, der für sie eingesetzt ist.
Der Weg zur Seligkeit durch Jesus als Tür
Jesus sprach: Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden. Wohin hineingehen? Einmal ins Himmelreich, ja, aber zunächst, wie es im Vers 1 heißt, in den Schafstall.
Schon beim Propheten Micha, im Kapitel 2, gibt es eine Stelle, in der Micha von Gott die Augen geöffnet bekam. Gott wird einmal die Schafe in den Schafstall rufen und diesen so füllen, dass es von Menschen nur so dröhnt. Ich weiß nicht, ob es vielleicht an Pfingsten manchmal so getönt hat. Dieses Dröhnen bedeutet, dass dort viel los sein wird.
Manchmal dröhnt es in der Gemeinde Jesu so sehr von unterschiedlichen Vorstellungen, Plänen und Lieblingsliedern, dass fast ein Durcheinander entsteht. Manche sagen dann: „Das ist ja so ein Durcheinander, wie können wir da Außenstehende gewinnen?“ Keine Sorge, die Gemeinde Jesu ist wahrscheinlich gar nicht das, was Menschen zuerst attraktiv finden.
Aber Jesus ist der, der Menschen, die selig werden wollen, zu dieser ungewöhnlichen Gemeinde führt. Unser Hauptanliegen sollte nicht sein, ob es mir in der Gemeinde wohl ist oder ob mir alle passen, die sich in diesem Schafstall versammeln. Vielmehr hat Herr Jesus uns wie mich selbst hergeführt, damit wir selig werden.
Jetzt möchte ich helfen, dass ich nicht zum Anstoß werde, sondern eine Hilfe zum Seligwerden bin. Ich will Sie herführen in den Schafstall, damit Sie selig werden. Jesus sagt: Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht – ich ergänze: in den Schafstall –, wird er selig werden.
Von Anfang an hat Jesus sein Volk zur Gemeinde geführt. Der Herr fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden. Bis heute lebt die Gemeinde Jesu davon, dass er als die Tür Menschen herführt.
Werden Sie, wie Jesus uns entlastet, von der Aufgabe: „Ich muss die alle gewinnen – im Jugendkreis, im Kindergottesdienst, bei den Nachbarn.“ Es ist heute ein Auftrag, der über uns gelegt wird: Du musst unbedingt Menschen gewinnen.
Hoffentlich stehen wir diesem Auftrag nicht im Weg. Jesus will herführen, und wir dürfen vielleicht kleine Stupser geben – das ist unser Vorrecht, eine kleine Hilfe. Die Verantwortung für das Herführen liegt bei Jesus.
Jesus als der alleinige Weg zum Vater
Ich bin die Tür. Und nur Jesus kann die Tür zum Vater öffnen. Ich bin die Tür. Er ist der Wahrmacher. Heute öffnet er wieder die Tür zum schönen Paradies. Der Cherub steht nicht mehr davor. Gott sei Lob, Ehr und Preis.
Die erste Christenheit hatte noch die Überzeugung, die uns heute manchmal fehlt. Das ist bei Paulus nachzulesen. Uns fehlt der Ruhm, den wir bei Gott haben sollen.
In die Schulsprache übersetzt: Wenn Gott die Lebensbilanz zusammenzählt und uns das Schlusszeugnis gibt, ob wir ins Reich Gottes versetzt werden oder nicht, dann heißt das für uns alle, dass wir das Klassenziel nicht erreicht haben. Uns fehlt der Ruhm, den wir bei Gott haben sollen.
Es ist nicht bloß ein kleiner Mangel, nicht bloß eine Schramme im Kotflügel unseres Lebens. Sonst würde es reichen. Deshalb haben die ersten Christen das Aufatmen und Staunen als das große Wunder erkannt: Wir haben Zugang zum Vater.
Die Kenner des Neuen Testaments sagen immer, dass dies wohl das erste Christusbekenntnis in der jungen Christengemeinde gewesen ist: Wir haben Zugang zum Vater. Uns müsste eigentlich das Himmelreich verschlossen sein. Wir mangeln des Ruhmes, den wir bei Gott haben sollen. Und jetzt hat Jesus eine Bresche gebrochen. Er hat sich dabei selbst seinen Körper zerschrammt, damit wir zum Vater kommen können.
Mit mir kommt man zum Vater. Es kann sein, dass die Pforte eng ist, aber wir haben Zugang zum Vater. Staunend haben sie das bekannt: Mit Jesus kann man ewig zu Gott kommen.
Die Erfüllung der Sehnsucht nach dem Tor der Gerechtigkeit
In der nach dem Krieg wieder aufgebauten Stuttgarter Synagoge steht über dem Eingang ein Psalmwort in Hebräisch aus Psalm 118: „Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit, dass einziehe das gerechte Volk und dem Herrn danke. Das ist das Tor des Herrn.“
Diese Worte zeigen die Sehnsucht, die in Israel zuerst im Tempel, später aber auch in jeder Synagoge wachgehalten wird. Es ist das Verlangen, einmal einziehen zu können an den Ort, wo es wirklich wahr wird. Dort möchte man schauen, das Antlitz Gottes in Gerechtigkeit sehen. Man will satt werden, wenn man erwacht an Gottes Willen.
Dieses Heimweh nach dem endlich wahren Heimkommen ist in Jesus erfüllt. Es steht nicht erst vor uns. Jesus sagt: „Ich bin die Tür.“ Einmal öffnet sich diese Tür, und man steht nicht mehr im Dunkel.
Ich wünsche Ihnen, dass dieses Heimweh Sie nie mehr loslässt. Einmal öffnet sich die Tür, und Sie stehen nicht mehr im Dunkel.
Der Ausblick auf das ewige Leben und Gebet zum Abschluss
Vor uns steht nicht das Sterben, das Abschiednehmen von dieser Welt, sondern Jesus sagt: „Kommt her, ihr Gesegneten des Herrn, erbt das Reich!“
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie dies als weit geöffneten Lebenshorizont mitnehmen – auch von dieser Stunde an. Jesus spricht: „Ich bin die Tür zum Vater.“ Amen!
Wir wollen mit ihm reden, der sich uns selbst als die Tür angeboten hat. O du guter Erlöser Jesus, der du uns nicht in der stickigen Atmosphäre unseres Lebens und unserer Welt lassen willst, der du die Tür bist, durch die die Erkenntnis hereinströmt – Lebensluft, die Atmosphäre der Ewigkeit.
Gib, dass wir nicht nur einige Worte von dir verehren und hören, sondern lass uns dir zutrauen, dass du uns mit Gottes Gegenwart erfüllen kannst. Lass uns erfahren, dass du uns herausreißen kannst aus allem, was uns bisher geprägt hat, und uns hineinstellen kannst in die Atmosphäre der Welt Gottes – voll Licht, voll Klarheit, voll Wahrheit, voll Liebe.
Erfülle uns mit dem, was aus der Welt Gottes zu uns herströmt, und lass es bis in unser Sterben hinein wahr werden, dass du die Tür bist. Einmal öffnet sich die Tür, und ich stehe nicht mehr im Dunkeln.
Lob sei dir dafür. Amen.