Die Liebe Gottes und der menschliche Widerstand
Einer der schönsten Sätze der Bibel steht in 1. Johannes 4,16. Es ist ein ganz kurzer Satz: Da steht „Gott ist Liebe“.
Gott hat uns für sich selbst geschaffen. Er hat einen Plan für unser Leben. Gott möchte mit uns zusammenarbeiten und uns eine umfassende Liebe sowie ein erfülltes Leben schenken.
Doch die meisten Menschen halten sich für klüger als Gott – zumindest denken sie das. Deshalb gehen sie ihren eigenen Weg. Der Mensch sagt: „Ich mache, was ich will.“ In Wirklichkeit aber tut er, was der Teufel will.
Der Mensch sagt: „Wenn wir erst einmal dran wären, wenn unsere Partei gewählt wird, wenn wir am Ruder sind, dann kommt eine neue Ordnung. Dann wird alles anders in dieser Welt.“ Doch wenn sie dann erst an der Macht sind, zerstören sie alles.
Ein Forscher hat einmal gesagt: Frieden gibt es nur dort, wo nie ein Mensch hingekommen ist.
Der Mensch sagt: „Ich bin ein freier Mensch, ich kann tun und lassen, was ich will.“ Doch das stimmt nicht. In Wirklichkeit ist er ein Knecht der Sünde, ein Spielball des Teufels.
So wie ein Kind mit einem Ball spielt und ihn dorthin rollt, wo es ihn gerade haben will, so spielt der Teufel mit Millionen Menschen. Viele Menschen merken dabei nicht einmal, wer mit ihnen spielt.
Die Konsequenzen der Sünde und das Gericht Gottes
Und was ist die Folge davon? Was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
Was ist das Schicksal des Sünders, der ohne Bekehrung stirbt? Die Bibel sagt: „Du schillst die Heiden und bringst die Gottlosen um, ihren Namen vertilgst du immer und ewiglich.“ Die Gottlosen werden in die Hölle geworfen, alle, die Gott vergessen.
Die Übeltäter werden miteinander vertilgt. Am Tag des Gerichts werden alle Gottlosen wie Stroh sein. Der künftige Tag wird sie anzünden, spricht der Herr, und wird ihnen weder Wurzel noch Zweige lassen.
Jesus sagt: Der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen. Der Weg ist schmal, der zum Leben führt, und nur wenige sind es, die ihn finden.
Auf die Frage: „Meister, meinst du wirklich, dass nur wenige gerettet werden?“ antwortet Jesus: „Ringet darum.“ Eine andere Übersetzung sagt: „Kämpft darum, dass ihr eingeht durch die enge Pforte.“
Die Bedeutung und Herausforderung der Bekehrung
Eine Bekehrung ist kein Kinderspiel. Sie kann nicht von der Patentante oder der Oma für dich erledigt werden. Eine Bekehrung erlebt man auch nicht im Traum. Sie ist mit einem großen inneren Kampf verbunden, oft mit Hass.
Manche Menschen haben schlaflose Nächte durchlebt. Andere haben Tage lang mit sich gerungen, bis sie schließlich den Mut fanden und sagten: „Heute Abend mache ich es.“
Jesus fordert dazu auf, darum zu kämpfen, durch die enge Pforte einzugehen. Der Apostel Paulus warnt davor, ohne Bekehrung zu sterben. Solche Menschen werden mit ewigem Verderben bestraft und vom Angesicht des Herrn verbannt.
Wie in Offenbarung 20,15 am Ende der Bibel steht: „Und wenn jemand nicht gefunden wird, aufgeschrieben im Buch des Lebens, wird er in den feurigen Pfuhl geworfen.“
Die Hoffnungslosigkeit ohne Bekehrung
Ihr lieben Zuhörer, es gibt keine Hoffnung für den Unbekehrten, keine Hoffnung! Und wenn er hofft, dann lebt er in einer toten, trügerischen Hoffnung.
Die Zukunft des unbekehrten Menschen heißt Tod, Auferstehung, Gericht, Verderben, Verdammnis, Hölle, ewige Nacht und zweiter Tod. So lehrt es uns die Bibel, das Wort Gottes.
Manchmal treffe ich Leute, die wissen, dass sie nicht bekehrt sind. Sie sagen das auch offen: „Ich weiß, dass ich nicht bekehrt bin. Das, was sie da immer predigen, habe ich nie erlebt.“ Sie fügen hinzu: „Ich weiß, dass ich nicht bekehrt bin. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich deshalb ewig verloren sein soll. Was habe ich denn schon Schlimmes gemacht?“
Das können sie sich einfach nicht vorstellen – dass Gott sie ewig verloren gehen lässt, nur weil sie sich nicht bekehren.
Die Ablehnung der Bekehrung als schwerwiegende Sünde
Lieber Zuhörer, wenn du dich nicht bekehrst, sagt Jesus, dann wirst du umkommen (Judas 1,3).
Wenn du dich nicht bekehrst, lebst du im schlimmsten Ungehorsam, den es überhaupt gibt. Es gibt keine Möglichkeit, etwas Schlimmeres zu tun, als die Hand Jesu zurückzuweisen. Pfarrer Hans Brun sagt in diesem Zusammenhang: Die Ablehnung der Bekehrung, die Ablehnung der Wiedergeburt und die Ablehnung der Gnade Gottes sind schlimmer als irgendein moralisches Vergehen.
Wenn du stiehlst, nimmst du anderen das Eigentum. Wenn du mordest, nimmst du der Frau den Mann oder den Kindern den Vater, den Ernährer. Bei unseren Sünden haben wir es meist mit Menschen zu tun — wir schädigen Menschen. Aber wenn du dich nicht bekehrst, schlägst du Jesus ins Gesicht. Wenn du dich nicht bekehrst, schlägst du Gott ins Gesicht.
Das ist gerade so, als würdest du sagen: „Gott, du bist ein Mörder. Du hast deinen Sohn in diese Welt geschickt und wusstest genau, dass sie ihn töten würden. Du hast deinen Sohn in diese Welt geschickt und hast ihn am Kreuz sterben lassen.“ Wann hast du das gemacht? Was hättest du dir denken können? „Ich komme auch ohne deinen Sohn, Jesus Christus, aus!“
Lieber Freund, wenn du die Bekehrung ablehnst, verurteilst du Gottes Handeln. Wenn du die Bekehrung ablehnst, schlägst du Gott ins Angesicht. Die Ablehnung der Bekehrung, der Wiedergeburt sowie des Angebotes und der Forderung Jesu ist schlimmer als irgendein moralisches Vergehen.
Gottes Geduld und wiederholte Ruf zur Umkehr
Aber Gott ist Liebe. Gott ist Liebe, und ich bin sehr dankbar dafür, dass Gott in seiner Liebe so geduldig ist. Ich habe einmal an einem Abend gesagt: Es ist wie ein Gummiband, das man immer weiter in die Länge ziehen kann – noch weiter, noch weiter. Manchmal staune ich, wie viel Geduld Gott mit einem Menschen hat.
Ich erlebe manchmal Bekehrungen von Menschen, die sich schon mit 14 Jahren hätten bekehren können. Sie waren bei einer Evangelisation, Gott hat sie gerufen, sie wussten ganz genau: „Ich bin verloren, Gott ruft mich.“ Doch sie haben sich nicht bekehrt. Das gottlose Leben ging weiter. Mit 21 Jahren hat Gott ein zweites Mal ganz deutlich gerufen, und sie haben sich wieder nicht bekehrt.
Gott lässt diese Menschen 40 Jahre alt werden und gibt ihnen noch einmal eine Chance. Dann bekehren sie sich – dass sie überhaupt noch leben, ist schon ein Wunder. Wie oft habe ich über die Gnade Gottes gestaunt, wie oft über die Geduld Gottes. Aber inzwischen habe ich etwas begriffen.
Wir lesen in der Bibel – und das ist mein letzter Punkt heute Abend, damit bringe ich diese Evangelisation zum Abschluss: Gott ruft jeden Menschen zwei- oder dreimal, um seine Seele vom Verderben zu erlösen. Gott ruft jeden Menschen mindestens zwei- oder dreimal, um seine Seele vom Verderben zu retten.
Das kann durch einen Trauerfall geschehen, durch eine schwere Krankheit oder durch die Beerdigung eines Arbeitskollegen. Plötzlich steht man da und denkt: „Oh, wenn ich das wäre, wenn ich der wäre! Ich könnte nicht bestehen vor Gott.“ Und Gott redet durch diese Beerdigung.
Gott kann auch durch einen Arbeitskollegen reden, durch ein Buch, durch die Bibel, durch eine Evangelisation, durch eine Radiopredigt oder durch einen Traktat. Gott hat tausend Wege, um Menschen vom Tod zu retten.
Ich bin durch ein Buch von Werner Heuckelbach zur Bekehrung gekommen, nicht durch eine Predigt. Gott ruft jeden Menschen zwei- oder dreimal, um seine Seele vom Verderben zu erlösen.
Beispiel eines wiederholten Rufes zur Bekehrung
Jakob Vetter, dieser gottbegnadete Evangelist, Gründer der deutschen Zeltmission und der schweizerischen Zeltmission, war ein Mann Gottes, den der Herr zu Beginn dieses Jahrhunderts wie nur wenige gebrauchte. Jakob Vetter hielt eine Predigt, die berühmt wurde. Diese Predigt wurde gedruckt und in Massen verbreitet: die Predigt über Gottes Schlüssel.
Gott hat einen Schlüsselbund. In dieser Predigt sprach er über den goldenen Schlüssel, dann über den silbernen Schlüssel und schließlich über den eisernen Schlüssel. Ich habe leider keine Zeit, diese Punkte ausführlicher zu erklären, deshalb möchte ich zum nächsten Thema übergehen.
Gott ruft jeden Menschen mindestens zwei- oder dreimal, um seine Seele vom Verderben zu retten. Ein Beispiel dazu: Ein Mann, der noch nie in seinem Leben eine Evangelisation besucht hatte und auch noch nie vor einer solchen Entscheidung stand, beginnt eine neue Arbeitsstelle. Dort hat er einen Kollegen, der bekehrt ist, wiedergeboren wurde, ein brennendes Herz für Jesus hat und den Mut, andere einzuladen.
Dieser Kollege erzählt dem Neuen, dass er zu einer bestimmten Gemeinde gehört und gerade eine Evangelisation stattfindet. Er lädt ihn mehrmals ein. Oft ist es so, dass Leute zwar zusagen, aber immer wieder aufschieben. Am letzten Abend kommt der Neue dann doch mit.
Dieser neue Arbeitskollege, der unbekehrt ist, besucht zum ersten Mal eine Evangelisation. Er ist ein Mann mittleren Alters und wird zutiefst von der Botschaft berührt. Danach stehen die beiden draußen, und der bekehrte Kollege ermutigt seinen unbekehrten Freund, in die Gemeinde zu kommen. Der Unbekehrte ist ergriffen und sagt: „So etwas habe ich noch nie gehört. Ist das wirklich so? Hast du das erlebt? Wie geht das?“ Der Gläubige erklärt ihm alles ausführlich und versucht es immer wieder.
Er sagt: „Geh doch jetzt in die Seelsorge, es ist der letzte Abend, du kannst heute Abend gerettet werden.“ Der Unbekehrte möchte eigentlich, doch er sagt: „So Hals über Kopf kann ich mich nicht entscheiden. Ich komme später mal wieder mit, wenn ihr wieder so etwas habt. Das muss ich erst einmal verdauen.“ Man kann keinen Menschen zwingen, und so gehen sie an diesem Abend auseinander.
Gott hat ihn an diesem Abend ganz klar gerufen. Er hätte sich bekehren können. Doch am nächsten Tag passiert etwas Schlimmes. Der neue Arbeitskollege, ein Fahrer in der Firma, hat einen Verkehrsunfall. Er wird schwer verletzt und bewusstlos ins Krankenhaus gebracht.
Die Firma erfährt davon, und der bekehrte Kollege gerät in große Not. Wenn der Verletzte jetzt stirbt, ist er ewig verloren. Er hätte sich gestern Abend bekehren können, hat es aber nicht getan.
Am Abend fährt der Gläubige sofort zum Krankenhaus. Die Stationsschwester, die zur selben Gemeinde gehört und ihn gut kennt, sagt: „Ich darf dich nicht reinlassen, er darf keinen Besuch empfangen, und es bringt nichts, er ist bewusstlos. Wenn du für ihn beten willst, kannst du das hier tun, aber ich darf dich nicht reinlassen.“
Der Gläubige möchte so gern mit ihm beten, doch es ist nicht möglich. Er informiert einige aus der Gemeinde und den Prediger und bittet sie, für seinen Kollegen zu beten.
Am nächsten Abend, nach Feierabend, fährt er wieder zum Krankenhaus. Die Stationsschwester sagt, der Verletzte sei jetzt bei Bewusstsein, man könne mit ihm reden. Morgen soll er operiert werden. Sie erklärt ihm einiges, aber sagt auch: „Ich darf dich nicht reinlassen.“
Der Gläubige bittet: „Das ist doch seelsorgerlich. Ich bin Mitarbeiter in der Gemeinde, ich möchte nur mit ihm beten, ihm ein paar Trostworte sagen. Das ist doch seelsorgerlich.“ Die Schwester antwortet: „In diesem Fall kann ich es vielleicht wagen, aber nur ganz kurz.“
Er geht zu seinem Arbeitskollegen, erkennt ihn sofort und sagt: „Als ich wach wurde, waren meine Gedanken im Zelt. Ich dachte, wenn ich jetzt tot wäre und wenn das stimmt, was der Redner gesagt hat, dann wäre ich verloren.“ Der Bekehrte hat große Hoffnung und sagt: „Ich darf nicht lange hier bleiben. Wollen wir nicht ganz kurz beten? Ich helfe dir, ich sage dir ein paar Worte vor. Einfach Jesus danken, dass er dich am Leben erhalten hat, ihn um Vergebung bitten und ihn aufnehmen. Herr Jesus, komm in mein Herz. Wollen wir jetzt zusammen beten?“
Doch der Verletzte sagt: „So Hals über Kopf kann ich mich jetzt nicht entscheiden.“ Der Gläubige hat ein gutes Buch mitgebracht und sagt: „Ich verspreche dir, ich lese das, aber ich muss mich erst intensiv damit auseinandersetzen. Ich verspreche dir das.“
Am nächsten Tag kommt er vor der Operation noch einmal zum Krankenhaus, in der Hoffnung, ihn für Jesus zu gewinnen. Doch der Schwerverletzte sagt zu seinem Kollegen: „Sie haben mich noch einmal gründlich untersucht und festgestellt, dass es nicht so schlimm ist, wie sie dachten. Die Operation wird schwer sein, aber es wird wahrscheinlich schneller gehen, als erwartet. Ich verspreche dir, wenn ich wieder draußen bin, komme ich mal mit in eure Gemeinde. Ich werde mich damit auseinandersetzen, aber im Moment ist bei mir nichts zu machen.“
Liebe Freunde, Gott hat ihn im Zelt gerufen. Er hat ihn gestern Abend gerufen, heute Abend ein drittes Mal mit allem Ernst. Der Gläubige hat ihn angefleht: „Tu es jetzt! Du hast erkannt, dass du Jesus brauchst. Nimm ihn auf! Worauf wartest du noch? Tu es jetzt!“ Doch er tut es nicht. Er verspricht, die Gemeinde zu besuchen.
Am Abend nach Feierabend kommt der Gläubige wieder ins Krankenhaus, in der Hoffnung, ihn jetzt für Jesus zu gewinnen. Er kommt auf den Flur, die Stationsschwester kommt ihm entgegen und sagt: „Dein Kollege ist tot. Er ist nicht aus der Operation und der Narkose erwacht.“
Der Gläubige bricht fast zusammen. Er lässt sich in einen Sessel fallen und weint, weint wie ein kleiner Junge, untröstlich. Dann fährt er zum Prediger und weint sich aus. „Habe ich einen Fehler gemacht? Hätte ich ihn mitnehmen sollen? Habe ich es ihm nicht gut genug erklärt?“
Liebe Freunde, er hat alles richtig gemacht. Gott zwingt niemanden. Gott ruft die Menschen zwei- oder dreimal ganz klar und unmissverständlich. Wenn der Mensch nicht will, dann will er nicht. Gottes Liebe ist größer als die größte Schuld. Und wenn du der größte Sünder des ganzen Landes wärst, ist Gottes Liebe größer als die größte Schuld.
Aber Gott zwingt dich nicht. Er bietet dir sein Heil immer wieder an. Wenn du es ablehnst, wird der Moment kommen, in dem dieses Gummiband reißt. Dann kommt das Gericht über dein Leben, und du bist für immer verloren.
Einladung zur Entscheidung für Jesus
Ihr Lieben, die ihr noch nicht bekehrt seid, ich möchte mich jetzt noch einmal an euch wenden. Es ist mir egal, was ihr von mir denkt. Vielleicht geht jemand nach Hause und sagt, ich hätte die Leute unter Druck gesetzt oder sonst etwas. Es gibt viele dumme Sprüche dieser Art. Aber ich habe keinen Menschen unter Druck gesetzt.
In diesen Tagen habe ich viel, viel über die Liebe Gottes gesprochen. Immer wieder habe ich über das Opfer Jesu geredet, über das Kreuz, über sein Blut und darüber, was er für uns getan hat. Ich habe von der offenen Tür und seinen ausgestreckten Händen gesprochen.
Lieber Zuhörer, deine Entscheidung ist entscheidend. Gott hat sich schon lange für dich entschieden. Er streckt dir seine Hand entgegen und wartet darauf, dass du endlich, endlich einschlägst. Dieser Abend kann der größte Abend deines Lebens werden.
Komm doch zu Jesus. Bitte, komm doch zu Jesus und komm in die Seelsorge! Einfach unten im Gang entlang den Wegweisern folgen und dann in den Seelsorgeraum hinein. Ich bin dort schon da. Wir setzen uns zusammen, ich erkläre noch ein paar Dinge anhand der Bibel, wir falten die Hände, ich sage laut ein Gebet vor, und du sagst es mir laut nach. Wir wollen ganz fest zusammen glauben, dass Jesus uns erhört.
Dieser Abend wird der Abend deiner Errettung sein. Dann gehst du mit dem festen Entschluss, so zu leben, wie wir es in diesen Tagen hier gehört haben. Du liest deine Bibel jeden Tag, betest jeden Tag und gehst in die Gemeinde, um zu wachsen. So wirst du ein Segen für andere.
Einmal werden wir bei Jesus sein, in seiner Herrlichkeit, dort vor dem Thron im himmlischen Land, wenn er die Heiligen aus den Völkern und Stämmen versammelt. Dann stehen wir voller Staunen vor dem Thron seiner großen Herrlichkeit.
Wirst du dort sein? Lieber Zuhörer, wirst du dann dort sein, wenn Jesus seine erlöste Schar an seinem Thron versammelt? Wirst du dort sein? Und wirst du noch irgendjemanden dorthin mitgebracht haben? Der Herr möge dich segnen und dich zum Segen für viele machen.
Abschlussgebet und Segensbitte
Wir wollen uns jetzt erheben und gemeinsam beten. Noch einmal stehen wir in deiner Gegenwart als große Versammlung und rufen zu dir, Herr Jesus. Du hast uns diese Tage geschenkt, und wir sind so dankbar dafür.
Du hast in diesen Tagen so viele Menschen überwunden und zu dir gezogen. Herr, du allein weißt, was ich jedes Mal empfinde, wenn jemand in die Seelsorge kommt und sagt: „Ich möchte Jesus annehmen.“ O Herr Jesus, ich danke dir, dass es Abend für Abend geschehen durfte. Männer und Frauen sind gekommen, ältere Leute, Ehepaare, Verlobte, junge Männer, junge Mädchen, sogar einige Kinder.
Herr, ich danke dir, dass einige ausländische Freunde in diesen Tagen dich gefunden haben. Oh, wir preisen dich für deine Retterliebe und für deine Treue. Wir befehlen dir alle diese Liebe an und bitten dich: Mach sie stark. Mach ihnen die Bibel zum liebsten Buch, mach ihnen das Gebet zu einer täglichen Gewohnheit, mach ihnen die Gemeinde zum liebsten Ort. Gib ihnen neue Freunde, gib ihnen neue, schöne Erfahrungen mit dir und setze sie zum Segen für andere.
Herr, mach sie stark, dass sie dir die Treue halten bis zum letzten Atemzug, wenn du sie rufst in dein ewiges Reich. Herr, ich bitte dich für die Gemeinden: Gib viel Gnade zur Verkündigung, zur Seelsorge und zur Gemeinschaft. Gib viele gute Ideen, bitte gib Mut, Neues zu wagen, und lass ein Aufblühen geschehen im ganzen Land.
Herr Jesus, lass nach der Evangelisation durch die Kassetten und durch viele Zeugnisse noch manche zum Nachdenken und vielleicht sogar zur Bekehrung kommen. Herr Jesus, segne das ganze Siegerland, ja segne unser Land, segne Europa, segne die Welt, segne die vielen, die dich noch nicht kennen.
Herr Jesus, wir danken dir, dass du es tust. Du lässt dein Evangelium verkündigen auf dem ganzen Erdenrund, und es gibt keinen Tag auf Erden, an dem nicht irgendwo Menschen zum Glauben kommen. Und Herr, wir möchten so gern, dass es heute Abend wieder geschieht.
Jetzt bitte ich dich noch einmal für die, die noch nicht bekehrt sind. Herr Jesus, hier sind Menschen, die ganz genau wissen: Ich bin nicht gerettet. Herr, hier sind Menschen, die wissen, die spüren, Jesus ruft mich, Jesus meint mich. Dieser Abend ist mein Abend! Vielleicht hast du sie schon einige Male gerufen, und du rufst sie heute.
Herr Jesus, bitte gib ihnen jetzt den Mut, gib ihnen jetzt die Kraft! Jetzt, Herr, in den nächsten Minuten, komm ihnen zu Hilfe und lass uns heute Abend noch einen großen Sieg der Liebe Gottes erleben. Dass viele kommen, dass sie in Scharen kommen und ihr Leben dir weihen. Dass dieser letzte Abend der größte Abend wird, zu deiner Ehre.
Wir danken dir dafür. Amen.