Die Ignoranz im Diesseits (Johannes-Evangelium 1,6-13)
Einleitende Gedanken
Wir beschäftigen uns in dieser Predigtreihe mit der erstaunlichen Tatsache, dass der Schöpfer des Universums die Erde besuchte. Gott wurde Mensch! Johannes spricht von der Finsternis, in die das göttliche Licht einbricht. Dieses Licht ist ein Sinnbild für das Gute, Göttliche, die Gnade, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit Gottes. Es sind die Merkmale, die schon der Prophet Jesaja über den kommenden Messias, über Jesus geschrieben hatte: «Ein Kind ist geboren, der künftige König ist uns geschenkt! Und das sind die Ehrennamen, die ihm gegeben werden: umsichtiger Herrscher, mächtiger Held, ewiger Vater, Friedensfürst. Seine Macht wird weit reichen und dauerhafter Frieden wird einkehren.» Jes.9,5–6. Jesus, der gnädig, gerecht und ohne Sünde ist. Der Sohn Gottes ist dieses einzigartige Licht, das in die Finsternis einbricht. Und wenn Johannes von der Finsternis spricht, beschreibt er damit das Böse, den moralischen Zerfall und die Bosheit der Menschen. Letzten Sonntag haben wir in den ersten fünf Versen des ersten Kapitels im Johannesevangelium gesehen, dass Johannes davon ausgeht, dass Jesus alles erschaffen hat, die sichtbare und die unsichtbare Welt. Und es ist Jesus, der alles am Leben erhält. Vielleicht fragt sich der eine oder andere, woher dann die Finsternis kommt, wenn Jesus alles erschaffen hat. Hat er etwa auch die Finsternis erschaffen? Ist er gar der Schöpfer des Bösen? Ein Universitätsprofessor fragte seine Studenten in einem Seminar: "Hat Gott alles geschaffen?" Ein Student antwortete: "Ja". Der Professor meinte darauf: "Wenn Gott alles schuf, dann schuf er auch das Böse. Und wenn er das Böse schuf, muss Gott böse sein." Im Seminarraum wurde es beklemmend ruhig. Da meldete sich ein Student und fragte: "Herr Professor, existiert Dunkelheit?" Der Professor antwortete: "Ja." Der Student entgegnete: "Nein, Dunkelheit existiert nicht. Dunkelheit ist nur die Abwesenheit von Licht. Wie kann man wissen, wie dunkel es irgendwo ist? Indem man das anwesende Licht misst. ‘Dunkelheit’ ist nur ein Wort, das wir verwenden um einen Zustand zu beschreiben, in dem es kein Licht gibt." Der junge Student fragte: "Herr Professor, existiert das Böse?" Etwas unsicher antwortete der Professor: "Natürlich!" Der Student erwidert: "Nein, das Böse existiert nicht; oder zumindest existiert es nicht aus sich selbst heraus. Es ist einfach die Abwesenheit des Guten. Es ist genau wie ‘Dunkelheit’, ein Wort das wir benutzen um die Abwesenheit von Licht zu beschreiben. Gott hat das Böse nicht erschaffen. Es ist das Ergebnis dessen, was geschieht, wenn die Menschen nicht Gottes Liebe in ihrem Herzen haben. Das Böse ist wie die Kälte die kommt, wenn es keine Wärme gibt oder die Dunkelheit, die kommt wenn kein Licht da ist." Der Professor war platt. Der Name des Studenten war Albert Einstein. Gott hat das Böse nicht geschaffen. Das Böse entstand durch die Auflehnung des Menschen gegen seinen Schöpfer. Das Böse entstand, weil sich Engel und Menschen von Gott abgewandt hatten. Es ist die Auflehung gegen Gott, die zum Elend in unserer Welt führt. Mit dieser Auflehnung beschäftigen wir uns im nächsten Abschnitt, den ich mit «Die Ignoranz im Diesseits» überschrieben habe. Ich lesen den Text: Nun trat ein Mensch auf; er war von Gott gesandt und hiess Johannes. Er kam als Zeuge; sein Auftrag war es, als Zeuge auf das Licht hinzuweisen, damit durch ihn alle daran glauben. Er selbst war nicht das Licht; sein Auftrag war es, auf das Licht hinzuweisen. Der, auf den er hinwies, war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet – das Licht, das in die Welt kommen sollte. Er war in der Welt, aber die Welt, die durch ihn geschaffen war, erkannte ihn nicht. Er kam zu seinem Volk, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen. All denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. Sie wurden es weder aufgrund ihrer Abstammung noch durch menschliches Wollen, noch durch den Entschluss eines Mannes; sie sind aus Gott geboren worden. Joh.1,6-13.
I. Die Vorbereitung in der Öffentlichkeit
Es scheint so, nachdem Johannes über den LOGOS gesprochen hatte, der nun in die Welt kommen würde, er aufzeigen will, dass dieser LOGOS, der Jesus ist, wie ein König in die Welt kommen wird. Wie ein König, der nicht unangemeldet irgendwo auftritt, sondern immer Leute vor sich hersendet, die sein Kommen ankündigen und alles für seine Ankunft vorbereiten, genau so wird auch Jesus jemanden haben, der sein Kommen ankündigen wird. Es wird angekündigt werden, dass der König bald kommen wird und die Menschen sich auf seine Ankunft vorbereiten sollen. Johannes kommt jetzt auf die Person zu sprechen, die für diese Aufgabe bestimmt war. „Ein Mensch trat auf; er war von Gott gesandt und hiess Johannes.“ Joh.1,6. Das ist nicht Johannes, der diesen Text niedergeschrieben hatte und der ein Jünger von Jesus war. Es handelt sich hier um Johannes den Täufer, der eine ausserordentlich wichtige Aufgabe zu erfüllen hatte: „Er kam als Zeuge; sein Auftrag war es, als Zeuge auf das Licht hinzuweisen, damit durch ihn alle daran glauben.“ Joh.1,7. Johannes der Täufer ist der von Gott beauftragte Mann, der die Menschen in Israel auf das Kommen des Messias, des Königs der Juden, vorbereiten musste – auf den König, den die Juden sehnsüchtig erwarteten. Er forderte die Menschen auf, sich auf diese bevorstehende Zeit vorzubereiten. Die Vorbereitung auf den Messias bestand jedoch nicht darin, dass sie die Strassen und Unterkünfte für seinen Empfang vorbereiten sollten. Die Vorbereitung musste in den Herzen der Menschen geschehen. Sie sollten ihr Leben in Ordnung bringen. Sie sollten ihre Sünden bekennen und sich ihrem Gott zuwenden. Als Zeichen für das, was in ihren Herzen geschah, liessen sie sich von Johannes taufen. Deshalb sprechen wir von Johannes dem Täufer. Dieser Wegbereiter wurde schon Jahrhunderte vorher von Maleachi, einem Propheten, angekündigt. Im Namen Gottes schrieb er: „Gebt Acht! Ich sende meinen Boten, der mir den Weg bahnen soll.“ Mal.3,1. Was Johannes der Täufer tat, war von grösster heilsgeschichtlicher Bedeutung. Und er musste hier aber nicht nur deshalb erwähnt werden. Er musste auch erwähnt werden, weil das Verhältnis zwischen Jesus und Johannes dem Täufer nicht für alle Juden klar war. Johannes hatte eine eigene Anhängerschaft, die ihn in gewisser Weise verehrte. Menschen, die sich als seine Jünger verstanden. Als Paulus durch das kleinasiatische Hochland nach Ephesus reiste begegnete er einer Gruppe von Johannesjüngern. Er fragte sie, ob sie den Heiligen Geist empfangen hätten, als sie zum Glauben gekommen seien. Sie meinten, sie hätten davon noch gar nichts gehört. Paulus erkundigte sich, was für eine Taufe sie vollzogen hätten. Sie meinten die Taufe des Johannes. Darauf antwortet Paulus: „Johannes rief das israelitische Volk zur Umkehr auf und taufte die, die seinem Aufruf folgten. Aber er verband damit die Aufforderung, an den zu glauben, der nach ihm kommen würde, nämlich an Jesus.“ Apg.19,4. Es bestand also eine akute Verwechslungsgefahr. Das war schon zur Zeit als Jesus in Israel unterwegs war der Fall. Jesus sagt: „Johannes war eine brennende Lampe, die einen hellen Schein gab; aber alles, was ihr wolltet, war, euch eine Zeit lang an ihrem Licht zu begeistern.“ Joh.5,35. Mit anderen Worten: Ihr seid bei Johannes stehen geblieben. Im Grunde habt ihr seine Botschaft nicht verstanden. Deshalb war die Klarstellung zu Beginn des Evangeliums ausserordentlich wichtig: „Johannes der Täufer war nicht das Licht; sein Auftrag war es, auf das Licht hinzuweisen.“ Joh.1,8. Diese Verwechslungsgefahr besteht bis heute. Nicht unbedingt mit Johannes dem Täufer. Aber wir sind durchaus in der Lage den Botschafter wichtiger zu nehmen als die Botschaft. Wir sind in der Lage, einen Verkündiger mehr zu verehren, als den, den er verkündigt. Paulus beanstandet das gegenüber den Korinthern, denn in dieser Gemeinde gab es Sympathisantengruppen. Die einen sagten, wir gehören zu Paulus, andere sympathisierten mit Apollos oder Kephas usw. Empört über diese Entwicklung sagt Paulus: „Ist Christus denn zerspalten? Bin etwa ich, Paulus, für euch am Kreuz gestorben? Oder seid ihr auf meinen Namen getauft worden?“ 1.Kor.1,13. Selbst eine Gemeinde kann sich so wichtig nehmen, dass Jesus in den Hintergrund gedrängt wird. Die Gemeinde Laodizea war leider in dieser Situation. Sie waren überzeugt, sie gehören zu den besten Gemeinden und bräuchten keinerlei Unterstützung, dabei merkten sie nicht, dass sie Jesus schon längst verdrängt hatten. Jesus stand vor der Tür und bat um erneuten Eintritt: „Merkst du nicht, dass ich vor der Tür stehe und anklopfe?“ Offb.3,20. Ein schrecklicher Zustand! Jesus klopft an die Tür der Gemeinde! Wir müssen darauf achten, dass wir weder Menschen noch Institutionen mehr Beachtung schenken als Jesus. Der Täufer wusste genau, was die Haltung eines Christen ist. Als er Jesus sah, zeigte er auf ihn und sagte: „Er (Jesus) muss immer grösser werden und ich immer geringer.“ Joh.3,30.
II. Die Ignorierung des Schöpfers
Nachdem die Aufgabe des Täufers geklärt ist, kommt Johannes auf die Hauptperson zurück: „Der, auf den Johannes hinwies, war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet – das Licht, das in die Welt kommen sollte.“ Joh.1,9. Die Wirkung dieses Lichts erstreckt sich über die ganze Welt. Jeder Mensch, egal wo er lebt, wird von diesem Licht erleuchtet. Jesus ist nicht nur für einzelne auserwählte Menschen in diese Welt gekommen, sondern für jeden Menschen – für dich und für mich! Jeder Mensch soll und kann von Jesus hören. Sobald jemand von Jesus hört und ihm berichtet wird, wer Jesus ist und was er für uns getan hat, der wird von diesem Licht erleuchtet. Eigentlich müsste man erwarten, dass dieses grossartige Licht mit Freude aufgenommen wird, denn dadurch wird unser Leben auf eine neue Grundlage gestellt. Wir bekommen ewiges Leben! Doch es geschieht etwas Unverständliches: „Er war in der Welt, aber die Welt, die durch ihn geschaffen war, erkannte ihn nicht.“ Joh.1,10. Die Menschen haben ihren Schöpfer nicht erkannt. Es wäre dann zu hoffen, dass er wenigsten von seinem eigenen Volk, in das er hineingeboren und von dem er sehnlichst erwartet wurde, erkannt und empfangen wird. Aber auch das war nicht der Fall. „Er kam zu seinem Volk, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen.“ Joh.1,11. Sie wollten nichts mit ihm zu tun haben. Sie hatten ihn abgeschoben und bis aufs Blut bekämpft. Sie waren nicht bereit, Jesus den Platz zu geben, der ihm zustand. Sie schlugen ihm sozusagen die Türe vor der Nase zu: kein Zutritt für den Schöpfer der Welt. Sie ignorierten seine Göttlichkeit! Diese unfassbare Verachtung fand in der Hinrichtung von Jesus am Kreuz seinen Höhepunkt. Die Juden liessen lieber einen Mörder frei als Jesus, der völlig unschuldig war. Jesus tat nichts böses. Er heilte Menschen und verkündigte das Evangelium. Niemand musste wegen ihm sterben – im Gegenteil, Tote wurden durch in auferweckt. Deshalb sagt Petrus Juden an Pfingsten. „Ihr habt euch von dem Heiligen und Gerechten losgesagt (von Jesus) und habt die Freigabe eines Mörders verlangt.“ Apg.3,14. Diese Geschichte der Verweigerung und Verfolgung zieht sich durch die folgenden Jahrhunderte hindurch. Nicht nur Jesus wurde verfolgt. Christen teilen mit Jesus dieses Schicksal bis heute. Man schätzt, dass bis zu 200 Millionen Menschen diskriminiert oder sogar verfolgt werden, weil sie Christen sind. In China nimmt momentan die Diskriminierung und Verfolgung stetig zu. Selbst wenn wir unseren Glauben an Jesus in der Schweiz noch frei ausleben können, gelten Christen, die die Bibel ernst nehmen wollen und glauben, dass Gott die Welt erschaffen hat, als Aussenseiter. Menschen die glauben, dass Jesus der einzige Weg in den Himmel ist, werden als engherzig, dumm und intollerant angesehen. Im Grunde sollte uns das nicht verwundern, denn Jesus sagte bereits seinen Jüngern: „Wenn die Welt euch hasst, dann denkt daran, dass sie mich schon vor euch gehasst hat. Sie würde euch lieben, wenn ihr zu ihr gehören würdet, denn die Welt liebt ihresgleichen. Doch ihr gehört nicht zur Welt; ich habe euch aus der Welt heraus erwählt. Das ist der Grund, warum sie euch hasst.“ Joh.15,18-19. Das ist unser Schicksal. Deshalb stehen wir in der Versuchung unser Ansehen zu verbessern. So gibt es Leute, die überlegen, ob wir den Begriff Freikirche noch verwenden sollten, weil er oft mit negativen Assotiationen verbunden ist. Natürlich kann das überlegt wird. Vielleicht könnte ein alternativer Begriff sinnvoll sein. Wir müssen aber auch akzeptieren, dass selbst wenn wir einen unbelasteten Begriff für Freikirche finden würden, früher oder später auch dieser neue Begriff mit negativen Assotionationen belastet sein wird. Das ist die traurige Seite der Weihnachtserzählung: Jesus wird von den Menschen und seinem eigenen Volk verachtet. Es ist, wie wenn man einem schwerkranken Menschen eine Pille anbietet, die ihn garantiert vollkommen gesund machen würde, aber er verweigert deren Einnahme. Der Mensch, der dieses Licht ablehnt, verwirft das Beste, was das Leben zu bieten hat, nämlich das Leben selbst!
III. Die demütigen Gewinner
Zum Glück wandten sich nicht alle Menschen von diesem Licht ab. Es gab tatsächlich Menschen, die diesem Licht die verdiente Aufmerksamkeit schenkten und die Demut hatten, sich diesem Licht zu öffnen. Über diese Menschen schreibt Johannes: „All denen, die Jesus aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.“ Joh.1,12. Solche Menschen gibt es zum Glück bis heute, die nicht zu stolz sind, um Jesus in ihr Leben einzuladen und ich hoffe, dass wir alle zu diesen Menschen gehören. Und es zu hoffen, dass noch viele Menschen dazu kommen werden. Und falls du noch kein Kind Gottes bist, kannst du heute eines werden. Du musst nur die Demut haben, Jesus einzuladen. Wenn du das tust, dann gehörst du zu den Gewinnern. Du gewinnst das ewige Leben. Du wirst ein Kind Gottes! Du bist nämlich nur ein aufrichtiges Gebet von deinem ewigen Glück entfernt. Wie du Jesus aufnehmen kannst, beschreibt Paulus so: „Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.“ Röm.10,9. Das kann jeder Mensch in einem Gebet ausdrücken, ergal wer er ist und welche Stellung er in dieser Gesellschaft innehat. „Ob jemand Jude oder Nichtjude ist, macht dabei keinen Unterschied: Alle haben denselben Herrn, und er lässt alle an seinem Reichtum teilhaben, die ihn im Gebet anrufen.“ Röm.10,12. Wenn wir das tun, dann dürfen wir uns Kinder Gottes nennen. Das ist nicht nur eine schöne Bezeichnung für religiöse Menschen, das ist eine juristische Aussage. Wenn wir Kinder Gottes sind, dann sind wir Erben Gottes und zwar rechtmässige Erben. Wir haben ein Anrecht auf das Erbe bekommen. Damit ist uns der neue Himmel und die neue Erde zugesagt. Damit ist uns das Recht übertragen worden, in den Himmel zu kommen. Wie grossartig dieses Recht ist, werden wir dann sehen, wenn wir die neue Erde betreten werden. Jedenfalls ist Johannes von diesem Gedanken der Kindschaft begeistert. In seinem Brief schreibt er: „Seht doch, wie gross die Liebe ist, die uns der Vater erwiesen hat: Kinder Gottes dürfen wir uns nennen, und wir sind es tatsächlich!“ 1.Joh.3,1. Kind Gottes wird man nicht durch eigene Kraft oder durch gute Werke. Es muss etwas übernatürliches geschehen. Eine geistliche Geburt, die nur Gott bewirken kann. Deshalb schreibt Johannes: „Sie wurden Kinder Gottes weder aufgrund ihrer Abstammung noch durch menschliches Wollen, noch durch den Entschluss eines Mannes; sie sind aus Gott geboren worden.“ Joh.1,13. Man wird nicht wegen seiner Nationalität, wegen persönlichen Anstrengungen oder aufgrund der Hilfe eines anderen Menschen ein Kind Gottes. Der Einzige, der aus uns Kinder Gottes machen kann, ist Gott selbst! Es ist Gottes Handeln im Leben eines Menschen! Unsere Aufgabe ist einzig vor Gott demütig zu werden und Jesus das Herz zu öffnen. Alles andere macht Gott. Wir werden als seine Kinder geboren und mit dieser Geburt bekommen wir das ewige Leben. Petrus sagt das so: „Ihr seid ja von neuem geboren, und dieses neue Leben hat seinen Ursprung nicht in einem vergänglichen Samen, sondern in einem unvergänglichen, in dem lebendigen Wort Gottes, das für immer Bestand hat.“ 1.Petr.1,23.
Schlussgedanke
Bei der Weihnachtserzählung von Johannes geht es nicht um die Ereignisse um seine Geburt. Es geht Johannes darum, dass wir die Bedeutung dieses grossartigen Ereignisses verstehen: Der Schöpfer besuchte die Erde, damit wir ewiges Leben bekommen können. Bei der Weihnachtserzählung von Johannes geht es nicht um die Geburt von Jesus in Betlehem. Johannes geht es um die Geburt von Jesus in unseren Herzen. Die Geburt, die uns zu Kindern Gottes macht. Es geht um das Leben, das in die Zukunft weist. Der Zutritt zu diesem Leben ist Jesus. Ohne Jesus kein Leben! Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Finsternis umherirren, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Joh.8,12.