Praktische Hinweise zum gemeinsamen Gebet
Also besser ein Anliegen einbringen und nicht zehn Minuten beten. Das kann man zuhause auch alleine machen. Lieber immer wieder beten.
Wir können ruhig auch sagen: „Jetzt hast du dafür gebetet.“ Einer hat gesagt: „Jetzt hast du schon dafür gebetet, jetzt kann ich nicht mehr beten, du hast mir das Gebetsanliegen weggenommen.“ Wieso denn? Wenn du auch beten willst, dann bete doch auch dafür.
Ja, aber der Herr hört sich das doch zweimal an. Ja, der Herr hört sich gern zweimal an. Es ist so, dass der Geist uns etwas auflegt, und wir bringen es vor. Dann bringt es jemand noch einmal, und ein Dritter bringt noch einen weiteren Aspekt ein.
Themenbezogen – das ist bei mir jetzt zehntens – heißt, wir haben ein Thema. Ein Bruder, ein Dorf, eine Sache, eine Krankheit, was auch immer. Ein Thema. Jetzt betet der eine zu diesem Thema, bringt etwas vor. Dann kommt der Nächste, und der soll beim Thema bleiben. Denn wenn wir sonst von Thema zu Thema springen – der eine springt von China nach Japan, von Japan nach London und dann wieder zurück nach Frankenthal – dann ist das irgendwie unübersichtlich. Natürlich geht das auch, aber wir sollten bleiben.
Wir bleiben mal in Frankenthal, dann gehen wir nach London, dann nach China. Oder ihr wisst, was ich meine: Man betet, bleibt beim Thema, dann geht man weiter. Man muss das nicht so förmlich machen, so: „Jetzt kommt das nächste Thema.“ Das merkt man dann schon. Dann fängt einer mit einem neuen Thema an, und der andere hätte vielleicht noch etwas zum alten Thema. Dann betet halt der Nächste wieder zum alten Thema dazu. Das ist so wie ein Nachtrag, kein Problem. Aber man sollte nicht so herumspringen.
Es ist auch gut für uns, dass wir uns als ganze Gruppe auf diese eine Sache konzentrieren, für die wir jetzt gebetet haben, und dann auf die nächste. Das ist jetzt nur ein praktischer Rat. Ich kann jetzt keinen Bibelvers dazu bringen. Aber es ist sinnvoll, weil wir ja so gebaut sind, so denken. Wir können nicht viele Dinge gleichzeitig als sehr großes Anliegen tragen. Wir sind so, dass wir nur einige wenige Anliegen sehr stark am Herzen tragen können.
Dann sollen wir uns aber ganz besonders vom Herrn eine Last auflegen lassen für diese eine Sache oder für diese zwei Sachen. Laut und deutlich beten, so dass die anderen mich hören können. Elftens: und das Amen sagen können. Das wäre schade, wenn sie nicht Amen sagen können.
Da wäre es gut, manchmal, wenn man so große Versammlungen hat wie 500 Leute, ein schnurloses Mikrofon zu haben, das man dann herumreicht. Dann kann derjenige ins Mikrofon sprechen und das Mikrofon beim Gebet verwenden.
Zwölftens: Ohne Belehrungen und verblümte Botschaften, so zwischendurch nicht. Es ist nicht die Zeit zum Predigen und schon gar nicht, das Gebet dafür zu missbrauchen.
Dreizehntens: Einfach, schlicht. Es kommt nicht darauf an, dass wir gewaltige rhetorische Kunststücke als Gebet aufführen. Ja, nicht das Gebet missbrauchen, sondern einfach das Herz ausschütten. Und wenn die Grammatik nicht stimmt, dann stimmt halt die Grammatik nicht. Das macht nicht so viel.
Vielleicht auch dazu: Man soll nicht einfach beten, damit die Zeit ausgefüllt wird. Man denkt: „Ja, dann bete ich halt nur irgendwas, damit die Zeit rumkommt.“ Das ist Missbrauch des Gebetes.
Authentizität und Haltung im Gebet
Natürlich und nüchtern, ohne leere Formeln – so habe ich das bei mir jetzt erlebt. Keine künstlichen Gefühlswallungen. Manche meinen, das kennt man in bestimmten Kreisen vielleicht weniger, aber ich kenne solche Kreise, und dort ist es ganz eigenartig.
Du betest, und während du anfängst zu beten, flüstern oder seufzen die anderen. Aber du merkst, dass es nicht echt ist. Wenn es echt wäre, würde es ja nicht stören. Wenn ich etwas erzähle und währenddessen andere anfangen zu weinen, dann ist das echt. Aber wenn wir beten und bei jedem Gebet jemand seufzt, immer gleich, egal was du betest, dann ist das nur eine Gewohnheit. Das ist nicht gesund.
Ein anderer hat immer dazwischen geredet, aber leise. Ich konnte mich kaum auf mein Gebet konzentrieren, weil er irgendwie dazwischen geredet hat. Er sagte „Ja, Herr“ und hat meinen Satz aufgegriffen, aber leiser. Für mich war es sehr schwer, weiter zu beten.
Ein anderer hat immer „Oh Herr, oh Herr, oh Herr“ gesagt, aber es war nicht echt. Wenn das echt ist, ist es wunderbar. Aber hier merkte man, dass es unnatürlich war.
Es gibt auch Kreise, in denen man dazwischen „Amen“ sagt. Das ist kein Problem, wenn jemand zwischendurch Amen sagt. Aber wenn ständig Amen gesagt wird, dass man kaum mehr reden kann, dann ist das störend. Das ist ja auch in unserem Gespräch so nicht üblich. Wenn wir miteinander reden, sagst du ja auch nicht nach jedem halben Satz „ja, ja, ja“. Dann merke ich höchstens, dass du mich unterbrechen möchtest oder etwas sagen willst, und dann sagst du „ja, ja“. Aber normalerweise, wenn jemand betet, lasse ich ihn erst fertig beten, und danach kann ich ein kräftiges Amen geben.
Sechzehntens habe ich hier etwas Konkretes und mit Erwartung: Wir dürfen wirklich erwarten, dass der Herr handelt. Wir können ihm auch Argumente bringen, warum er handeln sollte. Mose hat das auch getan und mit dem Herrn argumentiert. Er zeigte: „Herr, aus diesem und jenem Grunde – was willst du für deine große Ehre sonst tun?“ Es geht um deine Ehre, deine Ehre steht auf dem Spiel. Das dürfen wir dem Herrn auch sagen.
Wachsamkeit und Ausdauer im Gebet
Siebtzehntens: Hier geht es um die Wachsamkeit, also darum, wach zu bleiben. Was bedeutet das? Die Gedanken nicht abschweifen lassen. Dafür darf man auch beten. Dann kann man dem Herrn sagen: „Herr, es tut mir leid, jetzt sind meine Gedanken ganz woanders. Hilf mir bitte, dass ich mich wieder konzentrieren kann.“
Wenn man sich nicht mehr konzentrieren kann, weil es einfach spät wird – ich spreche hier von einer Gebetsnacht. Bei uns in Saalfelden gab es solche Gebetsnächte. Das bedeutete, das Gebet ging bis etwa ein Uhr nachts, danach fuhr man nach Hause. Ich war oft so müde, dass ich kaum beten wollte, weil ich vorher viel Arbeit gehabt hatte. Trotzdem blieb ich dort. Ich war mit dem Auto mit jemandem gekommen und konnte nicht einfach nach Hause fahren.
Ich war fast eingeschlafen, es fiel mir sehr schwer. Da habe ich mich gefragt: Warum stehst du nicht auf? Also stand ich auf, ging ein bisschen raus. Die Türen waren offen, ich ging ins Vorzimmer und lief dort auf und ab. Die anderen hörten, dass hier gebetet wurde, und beteten innerlich mit. Das Auf- und Abgehen half mir sehr, mein Blut kam wieder in Bewegung und ich fühlte mich frisch. Das war besser, als mich weiter abzurackern und fast einzuschlafen.
Man kniete oft, war aber müde, legte sich dann auf die harte Bank und schlief fast ein. Die Pause, die ich mir gönnte, war eine große Hilfe. Ich hörte weiter zu, betete innerlich mit – das tat gut. Solche Pausen sind bei längeren Gebetsnächten recht hilfreich.
Zur Gebetshaltung: Ob kniend oder stehend, darüber haben wir gesprochen. Auch über ein kräftiges Amen. Langes Schweigen sollte man vermeiden. Vielleicht kennen Sie das: In manchen Gebetskreisen wird gebetet, dann herrscht Schweigen. Niemand wagt es mehr zu beten oder möchte nicht mehr beten. In solchen Fällen ist es besser, eine Pause zu machen und später weiterzubeten. Dann kommt die Freude am Gebet oft zurück. Einfaches Schweigen ist nicht hilfreich.
Man kann auch fragen: Warum wird geschwiegen? Gibt es keine Anliegen mehr? Dann sollte man aufhören.
Mein zwanzigster Punkt lautet: Die Gebetstunde sollte nicht unnötig in die Länge gezogen werden. Es ist nicht sinnvoll, eine Gebetsnacht nur um der Länge willen durchzuziehen, etwa mindestens bis ein Uhr nachts. Wenn niemand mehr betet, weil keine Anliegen mehr da sind, warum sollte man dann weitermachen? Es geht nicht darum, nur sagen zu können, man habe eine Gebetsnacht gehalten. Darum geht es nicht.
Wir sollten frisch bleiben. Charles Finney sagte zu seinen Leuten: Viele sind im Gebet so müde, dass sie erst beten lernen müssen. Dann macht es keinen Sinn, die Gebetsstunde zu verlängern. Die Stunde sollte kurz sein und kann am nächsten Tag etwas länger werden. So wächst die Bereitschaft zu beten. Wenn das Anliegen da ist, beten sie vielleicht zwei Stunden gern. Aber am Anfang gleich zwei Stunden zu beten, wäre zu viel.
Nach meiner Erfahrung ist für intensiveres, längeres Gebet eine kleinere Gruppe besser. Es sei denn, die ganze Gruppe hat ein riesiges Anliegen – dann können auch tausend Leute eine Nacht durchbeten. Ansonsten ist eine kleinere Gruppe praktischer.
Nehmen Sie diese Hinweise nicht zu absolut, aber sie sind einige hilfreiche Vorschläge und Ratschläge.
Erweckung: Geschichte, Herausforderungen und Gebet
Jetzt haben wir hier doch noch das römische Zehn, Gebet und Mission beziehungsweise Gebet und Erweckung. Ein paar Worte möchte ich noch über Erweckung verlieren.
Erweckung in der Geschichte ist oft so, als wäre ein Fluss aufgestaut gewesen, und jetzt wird der Damm gebrochen. Dann entsteht viel Bewegung. Es war oft so, dass es eingeschlafene Christen gab und viel Sünde. Dann haben Leute gebetet, und es kam zu einem Durchbruch. Die Menschen weinten über ihre Sünden und bekannten sie. So entstand eine große Bewegung. Vielleicht bekehrten sich auch viele weitere Menschen.
Gesünder sind die sogenannten Erweckungen, die Aufbrüche, die über lange Zeit gehen. Vielleicht nicht viele auf einmal, aber über eine lange Zeit. Man kann das nicht erzwingen. Wenn es anders geschieht, dann geschieht es eben anders. Das ist richtig.
Nur wäre es dann wichtig, wenn viele zum Glauben kommen, dass diese Menschen irgendwie aufgefangen werden. Bak Singh hat das in Indien erlebt: Viele Menschen bekehrten sich in großen Scharen. Einige Monate später kam er zurück und fragte: Wo sind die Leute, die sich bekehrt haben? Die waren alle wieder in der Welt. Dann waren es vielleicht keine echten Bekehrungen. Oder man hat diese Leute einfach nicht weitergeführt. Vielleicht waren sie interessiert oder tief bewegt, aber nicht wirklich unterwiesen worden.
Man begann, die Bibel zu studieren: Was sagt die Bibel? Wie geht man mit Menschen um, die jetzt erweckt sind? Dann fing man an, Versammlungen zu organisieren und eine viel bessere Arbeit zu leisten. So entstanden wirklich gute, gesunde und solide Gemeindegruppen, also Gemeinden, die organisiert waren und viel beteten. Über 50 oder 60 Jahre entwickelte sich so eine Bewegung, ein Aufbruch im Süden von Indien, der sehr gesund war und bis heute anhält. Viel besser so. Natürlich braucht es dazu Menschen.
Ich selbst habe eine ganz kleine Erweckung in Österreich erlebt, in Miniaturform. Wir waren drei Brüder. Es war eine Zeltevangelisation in einem Ort im Pinzgau angesagt. Dort trafen wir uns fast jeden Tag oder ziemlich oft morgens zu dritt zum Beten. Wir beteten für diese Zeltevangelisation, dass der Herr einen Aufbruch schenkt, dass Menschen zum Glauben kommen und dass wir ihm auch zur Verfügung stehen können.
Dann war die Zeltevangelisation, und es gab einen Aufbruch. Vor allem unsere jungen Leute wurden bekehrt – eine ganze Reihe von ihnen. Das ist für Österreich gewaltig, weil üblicherweise bei einer Zeltmission ein oder zwei Leute zum Glauben kommen. Aber hier kam eine ganze Reihe zum Glauben. Wir waren jedoch nicht vorbereitet, wie das weiterzuführen ist. Wir selbst waren noch ganz jung im Glauben und nicht in der Lage, das weiterzuführen.
Dann hat sich der Feind aufgemacht. Die Eltern der Bekehrten, die Katholiken waren, verboten den Jugendlichen, weiterhin Kontakt mit uns zu haben. So erlosch einiges schnell wieder. Ein kleinerer Teil blieb, aber ein größerer Teil ging wieder weg. Wir waren nicht vorbereitet und nicht in der Lage, das, was da war, irgendwie weiterzuführen. Sehr schade eigentlich.
Erweckungen beginnen immer mit Gebet, das ist ganz sicher. Aber die Frage ist, ob man bewusst um Erweckungen beten soll und dabei eine bestimmte Vorstellung vor Augen hat, was in der Geschichte vielleicht in Wales oder anderswo geschehen ist. Vielleicht ist es besser, wir beten, dass der Herr Sünde aufdeckt, dass er einen Aufbruch schenkt und dass er Gelingen schenkt, um Außenstehende zu erreichen. Dass der Herr durch den Geist die Menschen überführt von Sünde, die Weltmenschen.
Ich möchte das jetzt so lassen. Sind da Fragen zu dem Thema Erweckung oder Mission, Gebet und Mission? Es geht hier einfach um das Erreichen von Außenstehenden. Wir dürfen beten, dass der Herr Leute überführt von Sünde. Es ist ein bisschen schwierig, einfach zu beten: Herr, rette den und rette jenen. Besser ist es, konkret zu beten. Konkret kann der Herr uns auch ganz konkret führen.
Dazu kann ich sagen: Man muss Acht geben bei Erweckungsberichten. Einerseits wird die eigene Theologie in einen Erweckungsbericht hineingebracht. Es geschieht etwas, ja, und derjenige, der berichtet, hat gewisse Vorstellungen und bringt seine Theologie in den Bericht ein. Das ist das eine.
Zweitens merkt man das zum Beispiel bei Erweckungsbewegungen aus Pfingstkreisen. Da kommt oft die Pfingsttheologie in das Ganze hinein, auch in die verwendeten Wörter: "Da wurde der Geist ausgegossen auf uns", "es gab ein neues Pfingsten" oder Ähnliches. Dann merkt man, dass es nicht sauber ist. Das ist das Schwierige.
Erweckungsberichte, die wir haben, sind immer von Menschen, die fehlerhaft sind. Aber in der Bibel gibt es einige von Gott inspirierte Erweckungsberichte. Wenn wir die Erweckung unter Esra, Josia, Hiskia oder Nehemia sehen, dann ist das ganz anders. Dann ist es viel nüchterner.
Auch die Zahlen in Erweckungsberichten sind immer eine Sache für sich. Ich habe das schon erwähnt: Wenn man sagt, 100 haben sich bekehrt, und nach einem Jahr sind 30 von diesen hundert wieder weg, muss man Acht geben. Und man weiß nicht, ob die 70, die übrig geblieben sind, alle wirklich wiedergeboren sind. Man muss also vorsichtig sein, wenn man Erweckungsberichte liest: Von welcher Seite kommt hier der Bericht? Von welcher Seite wird berichtet?
Interessant ist aber, dass in all diesen Bewegungen, die entstanden sind, Gebet immer vorhanden war – viel Gebet. Ich habe auch von Erweckungen gesprochen, die vorbereitet waren, weil die Bibel verbreitet war und das Gedankengut da war.
Es gibt aber auch andere Berichte. Zum Beispiel in Indien war der Hintergrund hinduistisch, und viele Hindus bekehrten sich ohne christlichen Hintergrund. Das war auch eine Art Erweckung. Allerdings würde ich nicht von Erweckung sprechen, sondern eher von einem Aufbruch des Evangeliums. Die Menschen kamen zum Glauben, aber sie müssen dann ganz gründlich geschult und systematisch unterwiesen werden. Sonst geht das wieder weg, denn sie haben keine biblischen Grundlagen.
Weiterhin ist es wichtig, echte Wiedergeburt zuzulassen. Wenn das steht, dann geht es nicht um oberflächliche Kontakte, sondern um echten ersten Kontakt oder Hinweis, vor allem bei manchen Suchenden. Es waren nicht irgendwelche Reihen Gottes, sondern schon Suchende.
Davon habe ich auch gehört, dass gewisse Leute von einer Gestalt träumten, von einer Jesusgestalt. Ich selbst habe sogar ein Erlebnis gehabt mit einer Frau. Eine Zeit lang arbeitete ich als Textildrucker in einer Firma, als Hilfsarbeiter. Dort waren viele Türken, meine Mitarbeiter. Eine Frau, mit der ich öfter redete, sah, dass ich die Bibel las. Sie bewunderte mich irgendwie deswegen. Ich erklärte ihr manchmal, dass die Bibel das Richtige ist und nicht der Koran.
Eines Tages kam sie zu mir. Sie mochte mich recht gern, und wir hatten eine gute Beziehung. Sie sagte: "Du, ich habe heute von Jesus geträumt." Ich fragte: "Was?" Sie erzählte, dass Jesus da stand, sie mit seinem weißen Gewand winkte und sie kommen sollte.
Ich sagte: "Siehst du, der Herr Jesus will, dass du zu ihm kommst." Ich nahm das gleich als Gelegenheit: "Der Herr Jesus will, dass du zu ihm kommst. Du musst die Bibel lesen." Ich weiß nicht, wie es weiterging; ich habe sie dann aus den Augen verloren. Aber es war einmal ein Zeugnis möglich auf diese Weise.
So etwas kann geschehen. Wichtig ist, dass diese Leute dann mit der Bibel und dem Wort Gottes in Kontakt kommen. Aber das kann die erste Anregung sein. Denn woher sollen diese Moslems wissen, dass sie die Bibel lesen sollten? Oft ist es eine Hilfe, wenn sie schon etwas von Christen gehört haben, wie in diesem Fall. Die Frau hatte wirklich schon einiges von Jesus Christus gesehen und gehört.
Wichtig ist, dass man nicht bei solchen Träumen stehen bleibt und nicht weiterhin solche Träume sucht.
Bedingungen und persönliches Erweckungsgebet
Bedingungen für Erweckung habe ich hier aufgeschrieben: Sünde bekennen, Unrecht wiedergutmachen, gehorchen, Christus bezeugen. Wenn wir persönlich Erweckung in unserem eigenen Leben wollen, sollen wir beten: „Herr, weck mich auf!“ Wir brauchen ja persönlich immer wieder Erweckung.
„Herr, weck mich auf!“ – Petrus hat ja auch davon gesprochen, im zweiten Petrusbrief. Er schreibt diesen Brief: „Ich rufe euch, euer lauteres Denken wahrzunehmen.“ Ich muss den Vers zitieren, 2. Petrus 3, Vers 1: „Diesen zweiten Brief schreibe ich euch, Geliebte, mit ihnen erinnere ich euch und rufe euer lauteres Denken ganz wach.“ Hier ist ein Wachrufen des Denkens.
Petrus will mit seinen zwei Briefen das Denken der Gläubigen wachrufen, damit sie sich an die Worte der heiligen Propheten und unseres Herrn sowie an das Gebot der Apostel erinnern. Das steht in 2. Petrus 3, Verse 1 und 2: „Ich rufe euch wach.“ Das ist ein Wachruf, ein Erweckungsruf, würden wir sagen.
Dasselbe sagt er auch in Kapitel 1, Vers 12: „Deshalb werde ich es nicht unterlassen, euch immer wieder an diese Dinge zu erinnern, obwohl ihr sie wisst und gefestigt worden seid in der Wahrheit.“ In Vers 13 heißt es: „Ich halte es aber für recht, solange ich in dieser Zeltwohnung bin, euch durch Erinnern ganz wachzurufen.“ Er will sie wachrufen (Kapitel 1, Vers 12).
Und wie tut er das? Indem er sie an das Wort Gottes erinnert und es ihnen vor Augen führt. Dann ruft er sie zum Fleiß auf und zeigt ihnen auch die Zuverlässigkeit der Botschaft ab Vers 16. Das ist auch für uns wichtig.
Wenn der Herr uns Erweckung in unser Leben hineingibt, müssen wir Sünde in Ordnung bringen, Sünden bekennen und Dinge in unserem Leben regeln. Es gibt Angelegenheiten, die sich angesammelt haben, und der Herr möchte, dass diese in Ordnung gebracht werden. Sonst geht gar nichts.
Dann ist es wichtig, wirklich rasch zu gehorchen. Nicht lange zögern, nicht denken „man sollte, man sollte“, sondern sagen: „Okay, jetzt!“ Wenn der Herr sieht, dass jemand reagiert, möchte er unseren Glauben sehen.
Bei Abraham war es auch so. „Jetzt sehe ich, jetzt weiß ich, dass du glaubst“, sagt der Enkel des Herrn zu Abraham.
Und dann auch Christus bezeugen. Wir dürfen beten: „Herr, öffne uns den Mut, die Bereitschaft, gib mir die Freimütigkeit.“
Es ist interessant: Ich tue mich sehr schwer, im Zug mit Menschen zu reden. Oft kann man gar nicht. So habe ich meinem Bruder gesagt: „Dort in Saalfelden habe ich gesagt, du, ich fahre jetzt in die Schweiz zurück, bete wirklich, dass ich ein Gespräch habe im Zug. Ich möchte ein Gespräch haben, aber ich möchte es nicht künstlich erzwingen.“
Dann war es so: Ich musste umsteigen, und der zweite Zug kam nicht und kam nicht. Da stand eine Frau, die schon ganz aufgelöst war: „Ja, warum kommt der Zug nicht? Wie soll ich nur in den Zug kommen? Ich bin halb krank und kann den schweren Koffer nicht tragen.“
Wissen Sie was? Ich sagte: „Ich helfe Ihnen, ich trage Ihnen den Koffer rein.“ Sie fragte: „Darf ich mich zu Ihnen setzen?“ „Ja, natürlich.“ Dann waren wir schon im Gespräch.
Oder besser gesagt, wir waren schon im Gespräch, aber ich war noch nicht bei Jesus. Da habe ich gebetet: „Herr, bitte hilf mir, ich möchte auf das Thema kommen.“ Aber es kam nichts. Da sagte ich: „Herr, jetzt hilf mir.“
Dann sagte ich zu ihr: „Wissen Sie, was ich gerade tue?“ Ich begann einfach zu erzählen, was ich in meinem Leben tue. Dann konnten wir über den Glauben reden.
Zuerst sagte sie, sie glaube sowieso nicht, sie sei Agnostikerin. Am Schluss sagte sie: „Beten Sie für mich.“ Da bat eine Agnostikerin uns, für sie zu beten. Das war ermutigend.
Also beten wir ganz konkret, dass der Herr uns ermutigt und Freimütigkeit gibt für Gespräche.
Erweckung im persönlichen Leben und Leitung durch den Geist
Erweckung für das persönliche Leben
Das Evangelium muss für uns Wirklichkeit im Leben sein. Es muss real erfahrbar werden. Wir müssen Gottes Werk in uns durch unseren Gehorsam möglich machen. Der Herr will Gottes Werk tun, doch dazu ist unsere Reaktion notwendig. Er möchte etwas in unserem Leben bewirken.
Das Gebet spielt dabei eine große Rolle. Im Gebet sollten wir uns vom Geist Gottes leiten und drängen lassen. Die Leitung des Geistes dürfen wir uns nicht zu charismatisch vorstellen, als würde man auf ein Gefühl im Bauch warten, bis der Heilige Geist dort etwas bewirkt. So ist es nicht.
Der Geist leitet uns über unser Denken. Er gibt uns ein Anliegen. Wir leben mit dem Geist Tag für Tag, ebenso leben wir mit der Bibel – das ist etwas Vertrautes. Der Geist ist nichts Fremdes. Wenn er in uns wirkt und uns zum Beten motiviert, dann gehen wir ins Gebet.
Erweckung kann man nicht einfach herbeiführen, aber man kann Buße tun. Man kann sich bewusst werden, was fehlt und wo Mangel herrscht. Man kann umkehren und beten, dass der Herr weiter an einem arbeitet.
An dieser Stelle beende ich meine Ausführungen.
Ermutigung und Anleitung zum aktiven Gebet
Wir kommen zum nächsten Thema: Römer 11, Ermutigung und Anleitung anderer zum aktiven Gebet. Wie kann man andere dazu ermutigen, selbst zu beten? Wie haben es andere getan? Schauen wir ein wenig in die Bibel.
Wie hat Mose Josua motiviert? Oder anders gefragt: Wodurch wurde Josua motiviert, ein Beter zu werden? Mose hat einfach abgeschaut. In 2. Mose 33,11 heißt es, dass Josua nicht aus dem Inneren des Zeltes wich. Er blieb dort. Aber warum hatte er dieses Anliegen? Warum blieb er drinnen?
Josua hat etwas an Mose gesehen. Er merkte, dass Mose, sein Lehrer und geistlicher Vater, das Beten nicht nur als etwas Schönes empfand, sondern als etwas Wertvolles. Er erkannte, dass das Beten mehr ist als nur schöne Gefühle. Zudem sah er den Glanz, der auf dem Angesicht Moses lag.
Wir wissen nicht viel über Josuas Werdegang, aber eines ist klar: Josua war ein Mann, der sich eingesetzt hat. Er hat sich engagiert. Und das ist wahrscheinlich die größte Hilfe. Wir müssen den stehenden Wagen erst in Bewegung setzen. Wir müssen anfangen, für den Herrn Jesus etwas zu tun.
Wenn ein Christ, der vielleicht ein Beter werden möchte, beginnt, etwas zu tun, dann geschieht etwas. Er muss sein Leben in Ordnung bringen und dem Herrn erlauben, den Finger auf die wunden Punkte zu legen. Wenn er dann für den Herrn handelt und Christus bekennt, geschieht etwas.
Mir ging es damals so: Ich musste von Haus zu Haus gehen und Traktate verteilen. Oft wurden die Türen zugeschlagen, und es war wirklich mühsam. Doch genau das führte mich ins Gebet. Warum? Weil ich betroffen war. Diese Menschen gehen verloren, und ich wollte ihnen das Evangelium bringen. Doch sie reagierten nicht.
Ich las ein Buch über Gebet oder etwas in der Bibel zum Thema Gebet und erkannte: Ja, das ist der Weg. Wir müssen beten. So begann ich zu beten.
Einmal hatten wir eine Zeltmission in Österreich. Ich war noch ganz junger Christ, etwa 18 oder 19 Jahre alt, und ein anderer junger Mann war 15. Die Zeltmission in Österreich funktioniert so: Man stellt ein Zelt auf einem Feld auf und lädt die Leute ein. Es kamen einige.
Ich erinnere mich, dass wir während der Predigt in den Wohnwagen gingen und beteten. Das waren schöne Zeiten. Während der Prediger etwa 45 Minuten sprach, beteten wir und flehten: „Herr, hilf diesem Prediger und leite ihn!“ Wir beteten, dass der Herr kraftvoll durch den Geist Gottes wirken möge, dass der Prediger das Richtige sagt und die Menschen getroffen werden. Wir baten, dass der Heilige Geist an ihren Herzen arbeitet.
Diese Zeltevangelisationen dauerten meist fünf bis sechs Tage oder eine Woche. An mehreren Tagen beteten wir im Wohnwagen während der Predigt. Dann geschah etwas: An einigen Abenden kamen Menschen zur Seelsorge. Auch für diese Leute beteten wir noch einmal: „Herr, hilf diesen Menschen!“
Das ermutigte uns weiterzumachen. Wir beteten, und einige Menschen wurden überführt. Sie kamen zum Glauben und blieben lange Zeit treu. Ich dachte immer: Das ist Frucht von Herrn Jesus. Wir durften mitarbeiten, und es erfüllte uns mit Stolz. Es war Frucht des Gebets und der Predigt. Der Herr Jesus gebrauchte den Prediger, aber wir beteten.
Welche Freude und Motivation das war! Solche Erfahrungen treiben einen immer wieder ins Gebet.
Wie motivierte Petrus die Christen in Asien? Ich habe es bereits vorgelesen. Im Petrusbrief weist er auf die Zuverlässigkeit der Botschaft hin. Er ruft sie zum Fleiß auf, zeigt ihnen die Zukunft und weckt sie aus ihrem geistlichen Schlaf.
Wie motivierte der Herr Jesus die Jünger? Er schickte sie aus und erklärte ihnen, dass sie für Arbeiter beten müssen. Sie machten Erfahrungen, erlebten Siege und kehrten voller Freude zurück. Dann gingen sie an einen stillen Ort zum Gebet. Auch wenn sie dort keine Ruhe fanden, zeigte Jesus ihnen, wie man betet. Die Jünger beobachteten ihn und wurden so motiviert.
Es war eine lange Schule von drei Jahren. Sie lernten durch das Tun, durch das Rausgehen und Verkündigen das Anliegen kennen. Schließlich empfingen sie zu Pfingsten den Geist Gottes und wurden Beter.
Wege zur Förderung des Gebets in der Gemeinde
Wie sollen wir es tun?
Erstens: Vorbild sein und selbst beten. Wenn wir viel beten, merken die anderen das ganz von selbst. Das müssen wir gar nicht besonders zeigen. In den Gebetsversammlungen sollten wir frisch beten und mitbeten.
Zweitens: Unterweisen – und zwar durch das Wort Gottes, zum Beispiel über das Gebet und das Wirken Gottes. Dabei sollten wir das Ziel aufzeigen, die Auswirkungen erklären und auf Vorbilder hinweisen. Auch das, was wir aktuell durchmachen, kann der Herr uns helfen, für andere Geschwister zu verwenden. Wichtig ist, den Kampf zu verdeutlichen. Es ist ein geistlicher Kampf, ein unsichtbarer Kampf, wie es in Epheser 6 und Daniel 10 beschrieben wird. Außerdem sollten wir ermutigen, fleißig zu sein, so wie Petrus es im zweiten Petrusbrief, Kapitel 1, getan hat. Dort spricht er von Fleiß und Hingabe. Das ist die Unterweisung.
Drittens: Gebetsversammlungen einrichten. Es gibt schon Gemeindegebetsstunden, aber auch kleinere Kreise sind wichtig. Ich denke, der Herr Jesus hat Jakobus, Johannes und Petrus zum Beten mitgenommen, damit sie vom Gebet lernen. Auch wenn er ein Stück weitergegangen ist, um zu beten, sollten sie diesen geistlichen Kampf lernen.
Ich erinnere mich an einen älteren Bruder, etwa 80 Jahre alt, der nach Österreich kam. Ich war damals als Praktikant bei einem Missionar. Der Bruder hielt eine Woche lang Vorträge über das Wort Gottes und wohnte neben mir. Ich bemerkte, dass er viel betete. Eines Tages kam er in mein Zimmer und sagte: „Bruder, ich möchte dir etwas zeigen.“ Wir lasen zusammen in 2. Mose 17. Er sagte: „Schau, zu zweit sind wir stärker.“ Dann beteten wir gemeinsam. Er half mir, die Bedeutung des gemeinsamen Gebets zu sehen. Das hat mich ermutigt, und durch diese gemeinsame Gebetszeit hat er mich sozusagen mitgerissen und mitgenommen.
Viertens: Im eigenen Leben Prioritäten setzen. Ich muss selbst in meinem Leben schauen, wo ich Zeit einsparen kann und Prioritäten setze. Muss ich wirklich zuerst die E-Mails abholen und danach beten? Auch die Leitung der Gemeinde muss Prioritäten setzen. Was sind unsere wichtigsten Versammlungen und Veranstaltungen?
Das sind jetzt einige stichwortartige Gedanken. Das Wichtigste ist, dass wir selbst beten und beten, damit der Herr andere motiviert, ebenfalls zu beten. Wenn wir gemeinsam beten und etwas geschieht, dann werden wir noch mehr motiviert, denn wir merken: Es nützt, es hilft.
Ich habe das vielleicht schon erzählt: Als junger Christ wurde ich ermutigt, Gott zu testen. Ich sagte: „Gut, dann teste ich den Herrn.“ Ich bat ihn, mich morgen um Punkt fünf Uhr zu wecken. Ich war gespannt, legte mich ins Bett und wachte tatsächlich um Punkt fünf auf. Ich nahm meine Digitaluhr und sah: 5:00. Ich sagte: „Herr, das ist schön, du reagierst.“ Natürlich macht man das nicht jedes Mal, aber es war gut. Der Herr hat mir gezeigt: „Komm, ich gehe auf dich ein, mach weiter.“ Natürlich sollte man für wichtigere Dinge konkret beten, aber ja.
Manchmal macht der Herr solche Dinge, um uns zu ermutigen und zu sagen: „Nimm mich beim Wort.“
Abschluss und Ermutigung zum gemeinsamen Gebet
Gibt es noch Fragen? Sie haben noch ein paar Minuten oder Gedanken dazu.
Es ist sehr viel. Man merkt, wenn man über Gebet spricht, dass es ein sehr vielschichtiges und großes Thema ist. Ich habe noch nie ein Seminar über das Gebet in dieser Art gehalten. Da fühlt man sich ein bisschen stümperhaft, aber ich denke, die Richtung ist jetzt klar.
Ich bin dankbar, wenn Sie für mich beten. Ich fahre dann nach Neuwied-Urbach. Heute Abend halte ich noch einen zweistündigen Vortrag über Josef, und morgen sind es noch einmal drei Stunden über Josef. Danach fahre ich weiter nach Frankenthal. Dort haben wir vier Abende über den Römerbrief, Kapitel neun bis elf.
Dann geht es nach Hause, und ich muss mit meiner Familie nach Österreich fahren. Sobald ich zurückkomme, geht es am Samstag, dem 12., wieder weiter. In Speichingen habe ich einen Tag lang einen Vortrag über den ersten Johannesbrief. Am nächsten Tag bin ich in meiner eigenen Gemeinde am Sonntag, und gleich am Montag geht es weiter nach Höningen.
Sobald ich in Höningen fertig bin, beginne ich am gleichen Abend noch in Weingarten. Dort bleibe ich dann eine Woche. Es sind also einige Termine, die vor mir liegen. Die Vorbereitung und das Gebet sind deshalb etwas knapp. Beten sollte man auch dazwischen noch, oder? Ich bin dankbar, wenn Sie auch dafür beten.
Danke auch für die gute Zeit miteinander. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Beim nächsten Mal könnten wir wenigstens eine halbe Nacht im Gebet verbringen. Wir müssen ja nicht gleich eine ganze Nacht beten, das macht müde, aber es wäre gut, das mal zu praktizieren.
Ich habe ein bisschen gemischte Gefühle dabei. Man will das nicht einfach produzieren, aber es wäre gut, wenn sich einige Brüder zusammentun und sagen: Ja, wir tun das einmal, wenigstens zwei oder drei Stunden gemeinsam beten und den Herrn suchen.
Wir müssen Acht geben, dass wir nicht gleich zu viel am Anfang tun wollen. Vielleicht sind wir motiviert und sagen: Jetzt will ich eine ganze Nacht beten. Vielleicht ist es besser, wenn wir so anfangen, dass wir jeden Tag eine Stunde mehr beten. Dann haben wir schon viel erreicht, oder?
Nächste Woche jeden Tag eine Stunde mehr, oder vielleicht nur jeden Tag eine halbe Stunde mehr. Die übernächste Woche dann jeden Tag noch 35 Minuten mehr, und in der nächsten Woche jeden Tag 45 Minuten mehr. So kommen wir Schritt für Schritt in mehr Zeit mit Gott hinein.
Dann können wir vielleicht einmal sagen: Ja, jetzt mache ich mal eine halbe Nacht, vielleicht drei Stunden am Abend – von zehn Uhr oder von acht Uhr abends bis um ein Uhr nachts. Oder vielleicht nur von acht Uhr abends bis um zehn Uhr abends, und das nächste Mal von acht Uhr bis um elf Uhr.
Man muss das nicht erzwingen. Das Anliegen muss da sein. Man muss darauf achten, sich nicht selbst in etwas hineinzwingen. Sonst wird das Beten mühsam, nicht schön, sondern gezwungen.
Ich kenne das aus meinem eigenen Leben. Ich habe auch solche Zeiten erlebt, in denen ich mich mehr erzwungen habe: Jetzt, jetzt, jetzt, jetzt bete ich einfach. Aber es war nicht die Freude und das Drängen, es war nicht so befriedigend.
Genau, dann hat man ein Anliegen. Zum Beispiel vor einer Evangelisation oder vor etwas Besonderem, wenn man eine neue Aufgabe hat. Oder wenn eine Gruppe von Christen vor einer neuen Aufgabe steht, dann ist es sinnvoll.
Wir müssen damit rechnen, dass der Feind sich aufmacht. Dann müssen wir vor dem Herrn Buße tun und uns demütigen.
Vielen Dank für diese Zeit. Möge der Herr uns ermutigen. Beten Sie auch für mich, dass ich ermutigt werde zum Gebet, die Zeit finde und Geschwister, mit denen ich gemeinsam beten kann.
