Ich möchte Sie heute Abend herzlich begrüßen. Schön, dass wir uns nach mehr als einem Jahr wiedersehen können.
Ich habe die besondere Aufgabe bekommen, über die Psalmen zu sprechen. Dabei spüre ich schon ein wenig Zittern, denn die Psalmen sind ein großes Buch. Natürlich werden wir in dieser Woche nicht alle 150 Psalmen lesen.
Aber ich möchte Sie gerne ein wenig in das Buch der Psalmen einführen, auch in die hebräische Poesie. Das ist etwas ganz besonders Schönes.
Meine Frau hat früher oft zu mir gesagt: „Predige doch einmal über die Psalmen.“ Doch ich habe ihr immer wieder geantwortet, dass ich mit den Psalmen nichts anfangen kann. Für mich sind das einfach Lieder, und ich dachte, darüber könne ich nicht predigen. Die Psalmen liegen mir nicht.
Vor einiger Zeit war ich jedoch bei einer Vorlesung eines Bruders, der über die Psalmen sprach. Es waren einige Studenten anwesend, und ich durfte ebenfalls zuhören. Der Bruder hieß Doktor Kore, er kommt aus Holland. Er zeigte uns einiges in den Psalmen, und ich begann mitzuschreiben.
So viel wollte ich nicht verpassen von dem, was er sagte, dass mir am Ende die Hand vom Mitschreiben weh tat. Das war eine große Freude für mich.
Nun habe ich das Anliegen, ein wenig von dem weiterzugeben, was ich dort gelernt habe.
Einführung in den Psalter und seine Bedeutung
Der Psalter
So nennt man diese 150 Psalmen – 150 Lieder. Es handelt sich um eine Liedsammlung. Manchmal denkt man, das sei alles einfach durcheinandergewürfelt, als wäre es willkürlich gesammelt worden. Doch dem ist nicht so. Diese Psalmen sind eine durchdachte Sammlung, und jeder Psalm steht genau an dem Ort, an dem er stehen soll. Keiner ist an der falschen Stelle.
Das war kein Zufall oder ein Würfelspiel, um diese vielen Lieder zusammenzutragen. Auch in unserem Liederbuch gibt es eine gewisse Ordnung, und hier im Psalter gibt es ebenfalls eine klare Struktur.
Das große Thema, das uns diese Woche beschäftigen wird, ist Gottes Bund mit David. In Psalm 132 lesen wir in Vers 11: „Yahweh hat David geschworen in Wahrheit; er wird nicht davon abweichen: Von der Frucht deines Leibes will ich auf deinen Thron setzen. Und wenn deine Söhne meinen Bund bewahren und meine Zeugnisse, die ich sie lehren werde, sollen auch ihre Söhne auf deinem Thron sitzen auf ewig!“
Es geht um eine großartige Verheißung, die Gott David gegeben hat. Wir lesen auch davon in 2. Samuel 7,11-16, das wollen wir jetzt aber nicht aufschlagen. Diese Verheißung besagt, dass Gott David ein Haus, ein Königshaus, bauen wird. Wie wir in Psalm 132 gelesen haben, sollen seine Söhne auf seinem Thron sitzen – auf ewig.
David hat den größten Anteil an den Liedern, die wir im Psalter finden. Etwa die Hälfte aller Lieder sind von David geschrieben, vielleicht sogar noch mehr, denn einige Psalmen tragen keinen Titel oder keine Angabe eines Verfassers.
Der Name und die Struktur der Psalmen
Das Wort „Psalm“ heißt im Hebräischen Tehillim und bedeutet Lobpreisungen oder Lobgesänge. Auf Griechisch heißt es Biblos psalmoi. Biblos bedeutet Buch, und psalmoi heißt Lobgesänge. Zusammen bedeutet es also das Buch der Psalmen oder das Buch der Lobgesänge.
Im Neuen Testament wird dieses Buch dreimal erwähnt, wenn davon gesprochen wird, dass der Herr oder die Apostel daraus zitiert haben. Dieses Buch gehört zur Dichtkunst. Wie das deutsche Wort „Dichtung“ schon sagt, ist Dichtung verdichtete Sprache. Das bedeutet, in einem Gedicht ist alles gedrängt und konzentriert.
Wir kennen ja auch andere Gedichte als die Psalmen. In ihnen sind viele wichtige Gedanken in wenigen Worten ausgedrückt. Nichts Unnötiges wird gesagt, jedes Wort ist wichtig. Die Botschaft ist konzentriert. Wenn wir also die Psalmen lesen, müssen wir auf jedes Wort achten, das dort steht.
Es ist auch gut, eine möglichst genaue Übersetzung zu haben. Wenn wir diese Woche die Psalmen lesen, werde ich einige daraus vorlesen. Dabei benutze ich die Übersetzung, die im Neuen Testament von Herbert Janssen enthalten ist. Dort wurden auch die Psalmen hinzugefügt. Dieses Neue Testament plus Psalmen ist ein Versuch, eine möglichst wortgetreue Übersetzung der Psalmen zu bieten, damit wir wirklich verstehen, was dort steht.
Manchmal wird diese Übersetzung ungewohnt sein. Wir kennen die Psalmen ja sehr gut aus der Gewohnheit, und manche Lieder sind uns vertraut. Deshalb klingt es manchmal ein wenig fremd, wenn hier etwas anders übersetzt wird. Aber Sie werden mitkommen. Es wird nicht schwierig oder kompliziert sein.
Die Bedeutung der Lieder und ihre Wirkung
Lieder prägen unser Denken. Sie sind sehr wichtig, denn das, was wir singen, prägt sich oft noch stärker ein als das, was wir predigen. Gerade deshalb ist das Liederbuch der Psalmen seit jeher ein sehr prägendes Buch für die Christenheit, aber auch für das Volk Gottes im Alten Testament.
Wichtig ist dabei nicht die Melodie oder der Rhythmus, sondern der Text. Der Text ist das tragende Element. Er wird durch die Melodie, durch Wortbetonung und durch gewisse Wiederholungen an manchen Stellen unterstrichen. Eine Melodie macht einen Text feierlich, und gerade beim Liedersingen merken wir das.
Auch heute haben wir mehrere Lieder gesungen. Dabei wird der Text durch das Singen betont und feierlich gestaltet, nicht oberflächlich. Leider gibt es heute viele moderne Lieder, die eine sehr oberflächliche Art haben. Dort ist der Text oft nicht tiefgehend, was sehr schade ist.
Wir sollten zu den guten Liedern zurückkehren, die inhaltsreich sind und Tiefgang haben. So ist es auch bei den Psalmen. Diese Lieder besitzen großen Tiefgang.
Es gibt nur ein einziges Lied, das einen ständigen Refrain hat: Psalm 136. Ansonsten gibt es keine ständigen Wiederholungen, bei denen eine Zeile immer wiederholt wird, wie es bei modernen Liedern häufig der Fall ist. Im Psalm 136 hat das jedoch einen Sinn und ist ganz bewusst gemacht. Der Refrain lautet: „Denn seine Güte währt ewiglich.“ Dieser Satz wird immer wieder wiederholt.
In den anderen Liedern hingegen merken wir, dass oft eine Geschichte besungen wird, manchmal ist es ein Gebet oder eine Lehre, die weitergegeben wird.
Überblick über die Verfasser der Psalmen
Wir wollen uns in dieser Woche zunächst allgemein Gedanken über den gesamten Psalter machen. Heute Abend werde ich später einzelne Psalmen mit Ihnen durchgehen. Dabei werden wir auch auf die schöne hebräische Poesie aufmerksam machen, damit wir sie besser verstehen.
Zuerst einmal: Von wem stammen die Psalmen? Ich habe bereits gesagt, dass mindestens 75 Psalmen von David sind. Das steht oft im Titel, zum Beispiel „Dem David gehörend“ oder „Zu David gehörend“. Das bedeutet, sie wurden von David verfasst.
Dann gibt es einige Psalmen von Asaf. Zwölf Psalmen stammen von ihm. Er war ein Sänger zur Zeit Davids. Dazu gehören Psalm 50 sowie die Psalmen 73 bis 83. Das sind elf Psalmen plus Psalm 50, also insgesamt zwölf Psalmen von Asaf.
Außerdem haben wir zwölf Psalmen von den Söhnen Korahs. Das sind die Psalmen 42 bis 49. Psalm 42 und 43 gehören zusammen. Bei uns sind das zwei Psalmen, doch wenn man sie liest, merkt man, dass sie zusammengehören. Psalm 43 ist nur die dritte Strophe von Psalm 42.
Das heißt, von Psalm 42 bis 49 haben wir sieben Psalmen. Zusätzlich gibt es noch die Psalmen 84, 85, 87, 88, sowie Psalm 89 von Ethan, dem Esrachiter, und Psalm 90 von Mose. Von Salomo stammen die Psalmen 72 und 127.
Das sind bereits viele Psalmen mit Verfasserangabe. Eine ganze Reihe von Psalmen hat jedoch keine Angabe zum Verfasser. Das sind etwa fünfzig Psalmen. Von diesen wissen wir bei zweien, dass sie von David sind, weil das Neue Testament dies bestätigt.
Psalm 2 und Psalm 95 haben keine Verfasserangabe, doch sie stammen von David. Im Neuen Testament, zum Beispiel in Apostelgeschichte 4 und Hebräer 3, wird gesagt, dass sie von David sind.
Psalm 10 gehört zu Psalm 9. Das ist ein Doppelpsalm. Es handelt sich um einen alphabetischen Psalm. Psalm 9 ist die erste Hälfte des Alphabets, Psalm 10 die zweite Hälfte. Sie gehören zusammen.
Daher wissen wir, dass Psalm 10 ebenfalls von David ist, weil Psalm 9 von David stammt und die beiden Psalmen zusammengehören.
Mindestens diese drei Psalmen sind also von David: Psalm 2, Psalm 10 und Psalm 95. Die Verfasser der restlichen Psalmen sind uns nicht bekannt.
Einführung in die hebräische Poesie und alphabetische Psalmen
Ich habe gerade erwähnt, dass es Psalmen gibt, die nach dem hebräischen Alphabet aufgebaut sind. Heute Abend dürfen Sie gratis Hebräisch lernen. Vor uns auf der Folie sehen wir nun einen hebräischen Psalm, Psalm 111. Dieser Psalm ist ein Psalm, dessen erste Zeile mit dem Buchstaben A beginnt, die zweite mit B, die dritte mit C und so weiter. Das ganze Alphabet wird durchgegangen bis zum letzten Buchstaben, dem Tallet.
Natürlich ist das hier in hebräischen Buchstaben geschrieben. In unseren Bibeln ist es nicht so übersetzt, dass das erste Wort mit A beginnt. Das wäre für die Übersetzer auch zu schwer, denn ein Wort zu finden, das im Deutschen mit A beginnt, wenn es im Hebräischen mit A anfängt, ist nicht möglich. Wir sollen wissen, dass dies eine Art der Dichtkunst ist: Ein Psalm wird nach dem Alphabet gesungen.
Diese Psalmen haben keine Reime, wie wir sie kennen. Wir haben Endreime, also Reime am Satzende, die ähnlich klingen. Bei den Hebräern ist das anders. Dort gibt es eine Anfangsbetonung, die darin besteht, dass die Verse nach dem Alphabet geordnet sind. Das ist aber nicht immer der Fall. Einige Psalmen sind jedoch solche alphabetischen Psalmen. Dazu gehören Psalm 111 und auch Psalm 119.
Psalm 119 hat 22 Strophen. Jede Strophe besteht aus acht Versen, und jede Strophe beginnt mit einem Buchstaben des Alphabets. Die ersten acht Verse beginnen mit A, die zweiten acht Verse mit B, die dritten acht Verse mit C oder Gimel und so weiter.
Wenn Sie hier im Hebräischen schauen, müssen Sie übrigens von rechts nach links lesen. Sie müssen also umschalten und von rechts nach links lesen. Dann sehen Sie, dass rechts achtmal das gleiche Zeichen steht, das ist ein A. Dieses A heißt Alef. Es sieht aus wie ein X, ist aber im Hebräischen ein Aleph.
Ab Vers neun, also in der zweiten Hälfte, sehen Sie, dass dort immer so ein Bogen steht. Das ist ein hebräisches B. Und so geht das ganze Alphabet durch. Das hebräische Alphabet hat 22 Buchstaben. 22 mal 8 ergibt – jetzt müssen wir rechnen – 22 mal 8. Das ist ein bisschen schwierig, so spät am Abend noch zu rechnen. Ich sage es Ihnen jetzt: Es sind 176.
Und genau so viele Verse hat Psalm 119, nämlich 176 Verse. Das ist der längste Psalm.
Verschiedene Arten von Psalmen und ihre Themen
Es gibt verschiedene Arten von Psalmen. Hier habe ich sie für Sie aufgeschrieben:
Die alphabetischen Psalmen sind Psalm 9 und 10, die zusammengehören und einen einzigen Psalm bilden. Dann gibt es den Psalm 25, Psalm 34, Psalm 111, Psalm 112, Psalm 114, Psalm 145 und natürlich Psalm 119. Psalm 119 ist besonders, weil er achtmal mit dem Buchstaben A beginnt, achtmal mit B, achtmal mit C und so weiter. Diese Psalmen sind alphabetisch aufgebaut.
Man kann die Psalmen auch nach verschiedenen Inhalten einteilen. Zum Beispiel gibt es Schöpfungspsalmen. Ein sehr bekannter Schöpfungspsalm ist Psalm 8, ebenso Psalm 19. Weitere, weniger bekannte Schöpfungspsalmen sind Psalm 29, 33, 65, 104 und 148. Insgesamt gibt es sieben Schöpfungspsalmen.
So wie es sieben alphabetische Psalmen gibt, plus den Psalm 119, gibt es auch sieben Schöpfungspsalmen.
Dann gibt es Klagepsalmen, in denen das Volk Gottes klagt. Davon gibt es viele, die ich hier nicht alle aufzähle. Außerdem gibt es Klagepsalmen, in denen ein Einzelner klagt; auch diese werde ich nicht alle nennen.
Es gibt auch Bußpsalmen, zum Beispiel den berühmten Psalm 32, in dem David Buße tut. Ebenso Psalm 51, ebenfalls von David, in dem er Buße über seine Sünde tut. Weitere Bußpsalmen sind Psalm 130, 143, 38 und Psalm 6.
Dann gibt es die sehr bekannten „Der Herr ist König“-Psalmen. Sie finden sich in den Psalmen 93 bis 99, nicht alle, aber eine Reihe davon, zum Beispiel Psalm 93, 96, 97 und 98. Diese Psalmen sind sehr schön. In Psalm 93 heißt es in Vers 1: „Der Herr herrscht als König.“ In Vers 2 steht: „Fest steht dein Thron.“
Psalm 95 könnte man auch dazu zählen, denn dort heißt es in Vers 3: „Ein großer König ist der Herr.“ Psalm 96, Vers 10 sagt: „Unter den Völkern herrscht der Herr als König.“ Psalm 97, Vers 1 beginnt mit „Der Herr herrscht als König.“ In Psalm 98, Vers 6 heißt es: „Ruft laut vor dem König, dem Herrn.“ Psalm 99 betont ebenfalls: „Der Herr herrscht als König.“
Auch Psalm 146 spricht vom Königtum des Herrn. In Vers 10 steht: „Der Herr herrscht als König in Ewigkeit.“ Psalm 47, Vers 9 sagt: „Gott herrscht als König über die Völker.“ Diese Psalmen betonen, dass der Herr, dessen Name Yahweh ist, König über die ganze Welt ist.
Es gibt auch Stufenlieder, die sehr schön sind. Wenn ich Zeit hätte, würde ich in dieser Woche noch über die Stufenlieder sprechen, aber ich glaube, das schaffen wir nicht. Die Stufenlieder bestehen aus 15 Psalmen, in denen man immer eine Stufe höher tritt. Diese Psalmen sind die Psalmen 120 bis 134.
In der Mitte der Stufenlieder steht der einzige Salomo-Psalm aus dem fünften Psalmbuch, Psalm 127. Er ist genau in der Mitte: sieben plus eins plus sieben.
Dann gibt es die Halleluja-Psalmen, die Sie gut kennen. Dazu gehören Psalm 111, 112, 113, 115, 116, 117. Manche von ihnen beginnen oder enden mit „Halleluja“. Weitere Halleluja-Psalmen sind 135, 146, 147, 148, 149 und 150. Sie alle rufen: „Halleluja, gelobt sei Yahweh, gelobt sei der Herr.“
Dann gibt es die Dankpsalmen, auf Hebräisch „Hoduh“. „Hodu“ hängt mit dem Wort „Judah“ zusammen. Es gibt sieben Dankpsalmen: Psalm 33, Psalm 100, 105, 107, 118 und 135. Alle beginnen mit „Danket dem Herrn“.
Außerdem gibt es die Zionslieder, in denen besonders Zion besungen wird, vor allem Psalm 46, Psalm 48 und Psalm 76.
Dann gibt es die Geschichtspsalmen, in denen die lange Geschichte Israels erzählt wird. Oft sind es sehr lange Psalmen, zum Beispiel Psalm 78, ein langer Psalm von Asaph, in dem die Geschichte besungen wird. Weitere Geschichtspsalmen sind Psalm 105, 106, 107 und 136. Letzterer betont: „Seine Güte währt ewiglich.“ In diesen Psalmen wird die Geschichte immer wieder erzählt.
Es gibt auch die Königspsalmen, die in besonderer Weise von Gott als König sprechen. Dabei steht nicht immer „Yahweh ist König“, sondern Gott wird allgemein als König besungen. Besonders hervorzuheben ist Psalm 2: „Ich habe meinen König geweiht auf meinem Berge, dem heiligen Berge Zion.“
Es gibt noch andere Königspsalmen, die vom Messias-König sprechen, der von Zion aus regiert. Auf diese kann ich hier nicht näher eingehen.
Ganz unten auf der Folie habe ich Ihnen Psalmen aufgeführt, die besonders auf Jesus Christus hinweisen und im Neuen Testament zitiert werden. Die wichtigsten sind Psalm 2 und Psalm 110. Wenn Sie sich nur zwei Psalmen merken möchten, die vom Herrn Jesus sprechen, dann sind es diese beiden. Psalm 110 ist leicht zu merken, denn die Zahl besteht aus eins plus eins plus null.
Dazwischen finden sich noch Psalm 16, der Auferstehungspsalm, Psalm 22, der Leidenspsalm, und Psalm 40 mit der Aussage: „Siehe, ich komme, um deinen Willen, o Gott, zu tun.“ Dieser Psalm zeigt, dass Jesus das Opfer ist.
Psalm 41 ist der Ahitophelps-Psalm; Ahitophel steht für Judas, der den Herrn verraten hat. Psalm 45 ist der Königspsalm: „Dein Gott salbte dich, o Gott, mit dem Öl der Freuden.“ Er wird im Hebräerbrief, Kapitel 1, zitiert.
Psalm 69 ist der zweite Leidenspsalm: „Der Hohn hat mein Herz gebrochen, Galle und Essig gab sie mir zu trinken.“
Psalm 72 ist der Königspsalm vom Sohn Davids, Salomo, und wird auf Jesus Christus bezogen.
Psalm 102 beginnt mit den Worten: „Du, Herr, hast am Anfang Himmel und Erde gemacht, sie sind die Werke deiner Hände. Sie werden alle veralten, du wirst sie zusammenrollen wie ein Kleid. Sie werden zusammenwickeln, du aber bist derselbe, du bleibst und deine Jahre vergehen nicht.“ Psalm 102 wird im Hebräerbrief, Kapitel 1, zitiert.
Psalm 109 ist der zweite Judaspsalm, der auf Judas hinweist.
Psalm 110 kennen Sie: „Setze dich zu meiner Rechten! Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße lege.“
Psalm 2 sagt: „Ich habe meinen König gesetzt, geweiht auf meinem heiligen Berg Zion. Yahweh hat zu mir gesprochen: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich geboren.“
Psalm 2 und Psalm 110 sind die Psalmen, die am häufigsten im Neuen Testament zitiert werden.
Weisheitspsalmen und weitere Einteilungen
Dann schauen wir weiter. Es gibt noch die Weisheitspsalmen. Am Anfang der fünf Bücher des Psalters finden sich Weisheitspsalmen, zu denen ich später noch etwas sagen werde. Diese lasse ich jetzt zunächst aus. Außerdem gibt es noch Rachepsalmen.
Nun zu den fünf Büchern, zur Einteilung des Psalters. Schaffen Sie noch? Sind Sie noch mit mir? Am Anfang ist es etwas schwierig, weil man viel über die Psalmen lernen muss, aber es wird besser.
Also, der Psalter ist in fünf Bücher eingeteilt. Wenn Sie in Ihrer Bibel nachschauen, werden Sie sehen: Bei Psalm 42 beginnt das zweite Psalmbuch. Das erste Psalmbuch beginnt mit Psalm 1. Bei Psalm 42, wie Sie nachschauen können, beginnt das zweite Psalmbuch. Meistens steht das in den Bibeln sogar als Überschrift dabei. Dann beginnt bei Psalm 73 das dritte Psalmbuch. Das ist der berühmte Psalm Asafs.
Also haben wir: 42, dann 73 beginnt das dritte Psalmbuch. Bei Psalm 90, dem einzigen Mosepsalm, beginnt das vierte Psalmbuch. Psalm 90 können Sie ebenfalls nachschauen. Und bei Psalm 107 beginnt das fünfte Psalmbuch.
Psalm 107 ist dieser schöne Geschichtspsalm, in dem eine großartige Lektion zu lernen ist. Es ist ein Dankpsalm: "Dankt Yahweh, denn er ist gut." Immer wieder kommt in diesem Psalm der Satz vor: "Dankend loben sollen sie dem Herrn seine Gnade und seine Wundertaten, die er an den Söhnen, an den Menschenkindern tut."
Das steht in Vers 8, in Vers 15, in Vers 21 und in Vers 31. Immer wieder sollen sie dem Herrn für seine Gnade und für seine Wundertaten danken, die er den Menschenkindern tut.
Diese fünf Bücher haben jeweils einen Schlussvers. Zum Beispiel endet das erste Psalmbuch mit Psalm 41. Wenn Sie ganz hinten lesen, bei Psalm 41, im letzten Vers, werden Sie merken, dass ein Vers auftaucht, der sich in den Psalmen wiederholt.
Psalm 41, Vers 14: "Gelobt sei Yahweh, der Gott Israels, von Ewigkeit her und bis in Ewigkeit. Amen, ja, Amen!" Ich habe es hier auf der Folie, Sie können auch in der Bibel mitlesen, wie Sie möchten.
Damit ist das erste Psalmbuch abgeschlossen.
Dann endet das zweite Psalmbuch mit Psalm 72. Ab Vers 18 findet sich noch einmal ein ähnlicher Vers, aber etwas anders formuliert. Dort steht: "Gelobt sei Yahweh, der Gott Israels, der Wunder tut allein, und gelobt sei sein herrlicher Name ewiglich. Die ganze Erde werde voll seiner Ehre. Amen, ja, Amen. Es sind zu Ende die Gebete Davids, des Sohnes Isaies."
Im ersten und zweiten Psalmbuch stammen die meisten Psalmen von David. Die meisten Psalmen im ersten Buch sind von David, und im zweiten Buch sind sehr viele von ihm.
Dann folgt das dritte Buch, das mit dem sehr berühmten Psalm 89 endet. Ich hoffe, dass ich in den kommenden Tagen mit Ihnen diesen Psalm noch lesen werde, zumindest einige Verse daraus. Es ist ein gewaltiger Psalm, der im Mittelbuch der fünf Psalmbücher steht, der letzte Psalm im Mittelbuch. Er ist von größter Wichtigkeit.
Dieser Psalm endet mit den Worten: "Gelobt sei Yahweh ewiglich. Amen, ja, Amen." (Psalm 89, Vers 53)
Das vierte Buch endet mit Psalm 106, Vers 48: "Gelobt sei Yahweh, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und alles Volk sage: Amen, Halleluja!"
Das fünfte Buch endet mit dem großen Halleluja. Dort klingt nur noch Halleluja.
"Halleluja, preiset den Mächtigen in seinem Heiligtum!" Auf Hebräisch heißt es: "Hallelu, preiset, Hallelu!"
Und dann folgen weitere Verse: Hallelu, Hallelu, Hallelu, Hallelu – Vers für Vers.
Zum Schluss noch einmal: Halleluja! Halleluja, lobet, lobet, lobet, lobet! Man möchte gar nicht mehr aufhören zu loben.
Herrlich, oder? Man merkt, jetzt ist der Psalmist ganz erfüllt von seinem Gott und sagt: Gott gebührt die Ehre, die Ehre, die Ehre, die Ehre, die Ehre.
Da ist jemand, der den Herrn rühmen möchte und gar nicht mehr aufhören will zu rühmen.
Welch ein Buch! Welch ein Liederbuch!
Die Einleitung und der Abschluss des Psalters
Psalm 1 und Psalm 2 haben keine Überschrift. Sehr viele Psalmen im ersten Buch sind Gebete, Gebete, Gebete. Psalm 1 und Psalm 2 sind keine Gebete. Diese beiden Psalmen gehören zusammen und werden durch eine Klammer verbunden. Diese Klammer heißt „selig“ oder bei Ihnen vielleicht „glückselig“.
Psalm 1 beginnt mit „glückselig“ und Psalm 2 endet ebenfalls mit „glückselig“. Der erste Vers lautet: „Selig oder glückselig ist der Mann, der nicht wandelt nach dem Rat der Ehrfurchtslosen, und nicht betritt den Weg der Sünder, und sich nicht setzt in den Kreis der Spötter.“ Der letzte Satz des letzten Verses von Psalm 2 lautet: „Selig sind alle, die Zuflucht nehmen bei ihm.“ Selig! Luther hat es mit „Wohl dem Menschen“ übersetzt, was man auch so übersetzen kann. Aber das hebräische Wort bedeutet „selig“.
Selig ist eine starke Betonung, noch stärker als „glückselig“. Das deutsche Wort „selig“ wird heute nur noch selten verwendet, aber es existiert noch. Es ist ein besonderes Wort, das man nur sehr selten benutzt. „Glücklich“ verwendet man noch relativ oft, „glückselig“ vielleicht auch noch einige Male, aber „selig“ fast niemand mehr.
„Selig“ heißt so glücklich, dass man fast wie weggetreten ist vor lauter Glück. Kinder sagen zum Beispiel: „Schaut, jetzt sind sie selig, jetzt merken sie nichts anderes mehr, jetzt sind sie selig“, also überglücklich. So beginnt Psalm 1 und so endet Psalm 2.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Wer ist denn selig? Das werden wir später klären müssen.
Das Ende des Psalters ist ein großes Halleluja, Halleluja, Halleluja. Und zwar sind es die Psalmen 146 bis 150, also fünf Psalmen, die keine Überschrift haben. Sie beginnen einfach nur mit „Halleluja“. Wenn Sie genau hinschauen, beginnt und endet jeder dieser Psalmen mit „Halleluja“. Psalm 146 beginnt mit „Halleluja“ und endet mit „Halleluja“. Psalm 147 beginnt mit „Halleluja“ und endet mit „Halleluja“. Psalm 148 beginnt mit „Halleluja“ und endet mit „Halleluja“. Psalm 149 beginnt mit „Halleluja“ und endet mit „Halleluja“. Psalm 150 beginnt mit „Halleluja“ und endet mit „Halleluja“.
Warum macht er das? Das ist das große Ziel, das große Halleluja. Die ganze Geschichte geht dahin, dass Gott geehrt und gelobt wird. Der ganze Psalter beginnt mit der Beschreibung des Menschen, der selig ist, und endet mit dem Menschen, der Gott nur noch lobt. Gott soll gelobt werden. Fünf Halleluja-Psalmen zum Schluss zur Ehre Gottes.
Zahlen und ihre Bedeutung im Psalter
Wir schauen uns nun an, wie viele Psalmen es gibt. Das erste Buch umfasst einundvierzig Psalmen, wobei die ersten beiden zur Einleitung gehören. Somit haben wir zwei plus neununddreißig Psalmen.
Das fünfte und letzte Psalmbuch besteht aus vierundvierzig Psalmen. Die letzten fünf davon gehören jedoch zum Schluss, also ergeben sich vier plus fünf und neununddreißig Psalmen.
Der Psalter beginnt also mit neununddreißig Psalmen und endet ebenfalls mit neununddreißig. Interessant, nicht wahr?
Bei den Juden spielen Zahlen eine wichtige Rolle. Vielleicht denken Sie: „Das habe ich noch nie gehört, dass Zahlen eine Rolle spielen.“ Doch in der hebräischen Poesie sind Zahlen von großer Bedeutung. Darf ich Ihnen einige wichtige Zahlen zeigen?
Die Zahl sieben zum Beispiel kommt in der Bibel sehr oft vor. Schon auf der ersten Seite der Bibel ist sie präsent: Gott hat sechs Tage gebraucht, um die Welt zu erschaffen, und am siebten Tag ruhte er. Die sieben ist eine Zahl der Fülle und Ganzheit. Sie bedeutet, dass alles fertig ist. Manchmal taucht die sieben sogar zweimal oder dreimal auf. Besonders häufig findet man sie im Buch der Offenbarung, dem Buch der Fülle und Ganzheit.
Eine weitere wichtige Zahl ist die zwölf. Zwölf Apostel, zwölf Stämme Israels und viele weitere Dinge sind zwölf. Besonders oft begegnet die Zahl zwölf in der Offenbarung. Sie steht für Vollendung, wenn alles abgeschlossen ist.
Auch in den Psalmbüchern finden wir die Zahlen sieben und zwölf sehr häufig. Aber es gibt noch andere Zahlen, die eine besondere Bedeutung haben, nämlich die sechsundzwanzig und die siebzehn. Wahrscheinlich haben Sie davon noch nie gehört, doch sie sind sehr bedeutsam.
Der Name Gottes lautet Yahweh und besteht aus vier Buchstaben. Diese vier Buchstaben sind zugleich Zahlen, denn im Hebräischen haben Buchstaben auch Zahlenwerte. So entspricht der erste Buchstabe dem Wert eins, der zweite zwei, der dritte drei und so weiter.
Beim Namen Yahweh ist J zehn, H fünf, W sechs und das letzte H wieder fünf. Wenn man diese Zahlen zusammenzählt – zehn plus fünf plus sechs plus fünf – kommt man auf sechsundzwanzig. Die Zahl sechsundzwanzig ist somit die Zahl Gottes.
In den Psalmen taucht diese Zahl sehr häufig auf. Ich werde Ihnen das noch mehrmals zeigen.
Man kann die Zahl Gottes auch anders berechnen, indem man von der zehn nur die Quersumme nimmt. Die Quersumme von zehn ist 1 plus 0, also 1. Addiert man nun 1 plus 5 plus 6 plus 5, kommt man auf siebzehn.
Diese beiden Zahlen, sechsundzwanzig und siebzehn, kommen sehr oft vor. Wenn man zum Beispiel die Buchstaben des Wortes „Herrlichkeit“ zusammenzählt, erhält man ebenfalls sechsundzwanzig. Zählt man die Buchstaben des Satzes „Ich bin, der ich bin“, kommt man auf siebzehn.
Das Wort „Gott“ heißt im Hebräischen „El“, „Elohim“ oder „El“. Wenn man „El“ zählt, ergibt sich die Zahl dreizehn. Auch die dreizehn ist eine häufig vorkommende Zahl in den Psalmen.
Hier hätten wir die ganze Liste der Zahlen, aber Sie müssen sie sich jetzt nicht merken.
Weitere Betrachtungen zu den Psalmbüchern und Zahlen
Jetzt kehren wir zurück zu unseren fünf Büchern. Wir haben gesagt, im ersten Buch gibt es neununddreißig Psalmen plus zwei Einleitungspsalmen.
Neununddreißig ist dreimal dreizehn – dreimal dreizehn, Gott, Gott, Gott, der dreieinige Gott, plus die zwei. Am Ende, im fünften Buch, finden wir wieder dreimal dreizehn, also neununddreißig Psalmen, plus fünf Schlusspsalmen.
Und wenn man das Buch betrachtet: Das zweite Buch hat einunddreißig Psalmen, das dritte Buch hat siebzehn, das vierte Buch ebenfalls siebzehn. Das fünfte Buch hatten wir schon.
Die Zahl siebzehn fällt uns auf. Siebzehn ist die Zahl Gottes. Die Zahlen 26 und 17 kommen immer wieder vor. Die Zahl 31 ist deshalb wichtig, weil 41 plus 31 zusammen 70 ergeben.
Was ist falsch? Eigentlich sind es 72. Aber Psalm 9 und 10 gehören zusammen, ebenso Psalm 42 und 43. So ergeben die ersten beiden Bücher zusammen siebzig Psalmen.
Nach dem zweiten Buch steht geschrieben: „Zu Ende sind die Gebete Davids.“
Am Anfang jedes Buches finden wir einen Weisheitspsalm. Psalm 1 zusammen mit Psalm 2 bildet einen Weisheitspsalm. Psalm 42 und 43 gehören zusammen und sind ebenfalls ein Weisheitspsalm. Dazu kommen Psalm 73, Psalm 90 von Mose und Psalm 107.
Diese Psalmen lehren uns Weisheit, und es ist wichtig, dass wir uns Gedanken über diese Psalmen machen.
Ich möchte Ihnen einige Dinge aus diesen Psalmen zeigen. Bevor wir das tun, haben wir jetzt viel gearbeitet. Deshalb machen wir hier eine kurze Unterbrechung. Wir singen ein Lied, und dann machen wir weiter.
Weisheit in Psalm 1 und 2
Also, wir wollen weise Menschen werden und lesen Psalm 1 und 2. Wo ist die Weisheit in Psalm 1 und 2?
Der Psalm beginnt mit den Worten: „Selig der Mann, der nicht wandelt nach dem Rat der Ehrfurchtslosen, der nicht betritt den Weg der Sünder und der sich nicht setzt im Kreis der Spötter, sondern Lust hat an der Weisung Jachwes und in seiner Weisung nachsinnt Tag und Nacht.“
Dieser Mensch ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen. Er bringt seine Frucht zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Alles, was er tut, gelingt. Nicht so die Ehrfurchtslosen: Sie sind wie Spreu, die der Wind zerstreut. Deshalb bestehen die Ehrfurchtslosen nicht im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn Yahweh kennt den Weg der Gerechten, aber der Weg der Ehrfurchtslosen verdirbt.
Es geht hier um den Menschen, der selig ist – das heißt, überglücklich, glücklich, beneidenswert und weise. Dieser Mensch hält sich nicht mit den Ehrfurchtslosen, auch Gottlose oder Frevler genannt, zusammen. Er wandelt nicht, steht nicht und sitzt nicht mit ihnen. „Wandeln“ bedeutet gehen, „betreten“ heißt sich irgendwo hinstellen, und „sitzen“ ist noch stärker – das ist eine Steigerung von Gehen, Stehen und Sitzen.
Weise ist also, wer sich nicht mit Ehrfurchtslosen, Sündern und Spöttern zusammentut, sondern wer seine Lust hat an der Weisung Jachwes. Das bedeutet, der Mensch entscheidet sich, Gottes Wort an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Das ist Weisheit.
Das Wort „Weisung“ heißt im Hebräischen „Tora“ und wird auch mit „Gesetz“ übersetzt. Die Tora ist die Weisung Gottes, das Wort stammt vom Lehren, also von der Lehre. Die Lehre Gottes besteht nicht nur aus den fünf Büchern Mose. Im Alten Testament waren das zunächst die fünf Bücher Mose, später kamen weitere Schriften hinzu. Für uns ist es die gesamte Bibel.
Das ist sehr weise: Das, was der Mensch braucht, um glücklich zu werden, ist das Wort Gottes, und er soll sich daran halten. Der Mensch, der das tut, ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der zu seiner Zeit Frucht bringt.
Übrigens sieht man hier, dass dieser Psalm dreiteilig ist. Der erste Teil umfasst die Verse 1 und 2, bestehend aus sechs Zeilen. Dann folgt Vers 3 als Mittelteil des Psalms mit fünf Zeilen. Die Verse 4 bis 6 bilden den dritten Teil mit sechs Zeilen. Wir werden später noch darauf eingehen.
Jeder Psalm hat ein Zentrum, manche sogar zwei. Ganz in der Mitte steht das Wichtigste – das ist typisch hebräische Poesie. Wenn man einen Psalm liest, sollte man besonders darauf achten, was in der Mitte steht. Dort liegt der Konzentrationspunkt.
Weisheit in Psalm 2 und die Lebensprinzipien der Weisen
Warum tosen die Völker und sinnen vergeblich, die Volksscharren?
Könige der Erde stellen sich auf, und Fürsten haben sich zusammengesetzt gegen Yahweh und seinen Gesalbten.
Lasst uns abstreifen ihre Fesseln und von uns werfen ihre Seile!
Der, der in den Himmeln sitzt, lacht, mein Herr spottet ihrer.
Dann redet er zu ihnen in seinem Grimm, und in der Glut seines Zornes schreckt er sie.
Ich aber habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berge.
Ich gebe Bericht von einer Festsetzung, von einem Ratsbeschluss:
Der Herr sagte zu mir: „Du bist mein Sohn, ich habe dich heute geboren.
Bitte von mir, und ich gebe dir Völker zum Erbe und dir zum Besitz die Enden der Erde.
Du wirst sie regieren mit eisernem Stabe und zerbrechen sie wie Töpfergeschirr.“
Und nun, Könige, handelt klug, handelt weise!
Ah, wir wollten herausfinden, wo die Weisheit ist, wo die Weisheit dieser Psalmen liegt.
Wo ist die Weisheit? Handelt klug, was heißt das? Handelt weise!
Lasst euch unterweisen, Richter der Erde:
Dienet Yahweh mit Furcht und freut euch mit Zittern!
Küsset den Sohn, damit er nicht zürne, und ihr nicht umkommt auf dem Wege,
denn gar leicht entbrennt sein Zorn.
Selig sind alle, die Zuflucht nehmen bei ihm.
Es gibt zwei Dinge, die der Mensch braucht, um glücklich zu werden.
Das erste steht am Anfang von Psalm 1, und das andere steht am Ende von Psalm 2:
Das Wort Gottes und den Sohn Gottes.
Glückselig ist, wer Lust hat am Wort Gottes.
Glückselig ist, wer sich versteckt und Zuflucht nimmt beim Sohn Gottes.
Das sind die zwei Dinge, die der Mensch braucht, um selig zu werden.
Hier haben wir die zwei Lebensprinzipien der Weisen.
In Psalm 1: zwei Menschen, zwei Wege, zwei Ziele.
In Psalm 2: Yahweh und sein Gesalbter auf der einen Seite, und die Könige und Völker auf der anderen Seite.
Die Klammer ist „selig“ am Anfang und „selig“ am Schluss.
Wohin liegt die höchste Freude?
Das habe ich gerade gesagt:
In Psalm 1 ist das Wichtigste: „Selig, wer Lust hat an Gottes Weisung.“
In Psalm 2: „Selig, wer beim Sohn Gottes Zuflucht nimmt.“
Wir haben einen Tora-Psalm und einen Königspsalm.
Der Tora-Psalm heißt auch Gesetzespsalm, der Psalm über das Gesetz, über die Tora, eigentlich besser über die Weisung, über die Lehre Gottes.
Und wir haben einen Königspsalm am Anfang des Psalters, der gleichsam die Einleitung zum gesamten Psalter ist, zu allen 150 Liedern.
Es geht um das Ziel Gottes mit dem Menschen, um die Erfüllung des Bundes Gottes mit David.
Es geht um die Frage, wie es dazu kommen wird, dass einer sitzen wird auf dem Thron Davids.
Und dass nie mehr der Thron Davids leer sein wird.
Es geht um diese eine Frage: Wie kann der Mensch in den Genuss dieses Königs kommen?
Er braucht das Wort Gottes und soll sich bergen, Zuflucht nehmen beim Sohn Gottes. Darum geht es.
Zum Schluss: Der Sohn ist die verkörperte Weisung und Weisheit, das Ziel der Tora.
Der Sohn Gottes ist das Ziel der Tora.
Steht das nicht in Römer 10,4?
„Denn Christus ist das Ende des Gesetzes, zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt.“
Ihn zu lieben heißt, die Weisung zu lieben.
Ihn zu lieben heißt, das Wort Gottes zu lieben.
Das kann man gar nicht trennen.
Christus und sein Wort sind untrennbar verbunden.
So beginnt der Psalter mit einer herrlichen Botschaft schon am Anfang dieses Psalmbuches.
Weisheit in Psalm 42 und 43
Nun wenden wir uns dem nächsten Weisheitspsalm zu, denn wir möchten weise werden. Der nächste Weisheitspsalm ist Psalm 42 und 43. Sie können ihn gerne aufschlagen. Ich habe ihn nur deshalb auf der Folie, um zu zeigen, wo das Zentrum in der dritten Strophe liegt.
Der Psalm besteht aus drei Strophen. Die erste Strophe umfasst die Verse 2 bis 6:
„Wie die Hirschkuh lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht? Meine Tränen sind mir zur Speise geworden, Tag und Nacht, da man den ganzen Tag zu mir sagt: ‚Wo ist dein Gott?‘ Daran will ich denken und will meine Seele ausschütten in mir, wie ich damals hinzog in der Schar, mit ihnen feierlich hinzog bis zum Hause Gottes, mit der Stimme des Jubelns und Dankens, eine feiernde Menge. Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und bist unruhig in mir? Warte auf Gott! Denn ich werde ihm noch danken für das Heil seines Angesichts.“
Vers 7 bildet die zweite Strophe:
„Mein Gott, gebeugt ist meine Seele in mir, darum denke ich an dich vom Lande des Jordan und des Hermon, vom Berge Mietzha her. Tiefe ruft zur Tiefe beim Tosen deiner Wassergüsse; alle deine Wogen und deine Wellen sind über mich hingegangen. Des Tages wird Yahweh seine Güte entbieten, und des Nachts wird sein Lied bei mir sein, ein Gebet zu dem Gott meines Lebens. Sagen will ich zum Mächtigen, meinem Felsen: Warum vergisst du mich? Warum muss ich trauernd einhergehen unter dem Druck des Feindes, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: ‚Wo ist dein Gott?‘ Was bist du aufgelöst, meine Seele, und bist unruhig in mir? Warte auf Gott! Denn ich werde ihm noch danken, der das Heil meines Angesichts ist, und mein Gott.
Schaffe mir Recht, Gott, und streite meinen Streit gegen ein liebloses Volk vor dem Munde des Truges und des Unrechts. Lass mich entrinnen, denn du bist der Gott meiner Schutzwehr. Warum verstößt du mich? Warum muss ich trauernd einhergehen unter dem Druck des Feindes? Sende dein Licht und deine Wahrheit, sie sollen mich leiten und mich bringen zum Berge deiner Heiligkeit und zu deinen Wohnungen. So werde ich kommen zum Altar Gottes, zu Gott, der meine Jubelfreude ist, und dir danken mit der Laute, Gott, mein Gott! Was bist du aufgelöst, meine Seele, und bist unruhig in mir? Warte auf Gott! Denn ich werde ihm noch danken, der das Heil meines Angesichts ist und mein Gott.“
In der dritten Strophe, genau in der Mitte, steht die Antwort – die Weisheit. Was ist Weisheit? Die Person ist unter Druck, geplagt und am Boden. Was ist jetzt Weisheit? Sie betet: „Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und mich bringen zum Berge deiner Heiligkeit und zu deinen Wohnungen.“
Was ist weise, wenn man unter Druck steht, in Not oder Schwierigkeiten steckt? Was ist weise? Man wartet auf Gott, aber man schaut in Richtung der Wahrheit Gottes, des Wortes Gottes. Der Weise richtet sich nach Gott aus und kann auch in der Not warten.
Weisheit in Psalm 73
Dritter Weisheitspsalm, Psalm 73
Nun, wir lesen nicht den gesamten Psalm 73, sondern Auszüge daraus.
Fürwahr, Gott ist gut zu Israel, zu denen, die reinen Herzens sind. Und ich – wenig fehlte, so wären meine Füße fehlgegangen, meine Schritte wären beinahe ins Stolpern gekommen. Denn ich beneidete die Vermessenen, als ich das Wohlergehen der Ehrfurchtslosen sah.
Sie höhnen und reden in Bosheit, von Bedrückung reden sie von oben herab. Sie setzen ihren Mund in den Himmel, und ihre Zunge wandelt auf der Erde. Sie sagen: Wie sollte der Mächtige es wissen? Hat der Höchste Kenntnis? Hat der Gott keine Ahnung? Gott ist nicht weise!
Siehe, diese sind ehrfurchtslos, und immer sorglos häufen sie Reichtum an.
Fürwahr, umsonst hielt ich mein Herz rein und wusch meine Hände in Unschuld. Umsonst war ich geplagt den ganzen Tag, und meine Züchtigung war jeden Morgen da.
Hätte ich gesagt: „Ich will ebenso reden“, siehe, so hätte ich treulos gehandelt am Geschlecht deiner Söhne.
So sann ich denn nach, das zu begreifen. Eine Plage war es in meinen Augen, bis ich hineinging ins Heiligtum Gottes und Acht gab auf ihr Ende.
Fürwahr, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund, du lässt sie fallen zu Trümmern.
Wie werden sie so plötzlich verwüstet! Sie schwinden dahin, nehmen ein Ende mit Schrecken.
Als mein Herz erbittert war und es mich stach in meinen Nieren, da war ich unvernünftig und erkannte es nicht. Ein Tier war ich bei dir.
Jetzt merkt der Psalmist Asaf, dass er unweise war. Er hatte geschaut, dass es den Gottlosen gut ging, und sich darüber beklagt und betrübt. Dann erkannte er: Ich war so unvernünftig, so unweise.
Wieso? Wir lesen weiter:
Doch ich bin stets bei dir, du hast meine rechte Hand gefasst. In meinem Ratschluss leitest du mich, und nachher in Herrlichkeit nimmst du mich auf.
Wen habe ich im Himmel? Und bei dir habe ich an nichts Lust auf der Erde. Vergehen auch mein Fleisch und mein Herz – der Fels meines Herzens und mein Teil ist Gott ewiglich.
Und siehe, die Fernen von dir kommen um, du vertilgtest alle, die böswillig weggingen von dir.
Aber ich – die Nähe Gottes ist mir Gutes. Ich habe Jahwe, meinen Herrn, mir zur Zuflucht gemacht, um alle deine Taten zu erzählen.
Jetzt ist er weise geworden. Die Weisheit ist nicht eifersüchtig auf das Wohlergehen der Frevler und gottlosen, ehrfurchtslosen Menschen.
Die Weisheit schaut auf Gott und sucht die Nähe Gottes. Sie erkennt, dass sie in Gott alles hat, was sie braucht – auch wenn es noch unsichtbar ist und nicht sofort alles zu haben ist.
Aber wen habe ich im Himmel? Einen herrlichen Herrn. Und neben dir habe ich an nichts Lust auf Erden.
Vergehen auch mein Fleisch und mein Herz – der Fels meines Herzens und mein Teil ist Gott auf ewig.
Welche Weisheit! Der Weise ist nicht eifersüchtig auf das Wohlergehen der Frevler.
Weisheit in Psalm 90
Psalm 90 – vierter Weisheitspsalm, der Psalm von Mose, dem Mann Gottes.
Wie weise: Mein Herr, du bist uns eine Wohnung gewesen von Generation zu Generation. Ehe die Berge geboren wurden und du das Erdland und den Erdkreis hervorbrachtest, ja, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott.
Du lässt den Menschen, der zum Staub zurückkehrt, sagen: Kehre zurück, Söhne Adams! Denn tausend Jahre sind in deinen Augen wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist, und wie eine Wache in der Nacht.
Du schwemmst sie hinweg; sie sind wie ein Schlaf, wie Gras, das am Morgen aufsprießt und blüht, und am Abend wird es welk und verdorrt.
Vers 7: Denn wir vergehen durch deinen Zorn.
Hier sei kurz unterbrochen: Es wird an die Folgen des Sündenfalls gedacht. Der Zorn Gottes kam als Folge des Sündenfalls, der Tod ist eine Folge des Sündenfalls. Das war der Zorn. Wir Menschen müssen vergehen, was das irdische Leben betrifft.
Vers 9: Alle unsere Tage schwinden, ja, dahin durch deinen Grimm. Wir bringen unsere Jahre zu wie einen Seufzer. Die Tage unserer Jahre sind siebzig Jahre, und wenn es hochkommt, achtzig Jahre, und ihr Stolz ist Unheil und Übel. Denn schnell eilen sie vorüber, und wir fliegen dahin.
Die alten Leute unter uns wissen, wie kurz die Zeit war. Das Leben war so kurz; es flog nur dahin.
Weiter Vers 11: Wer erkennt die Stärke deines Zorns und wie du zu fürchten bist, deinen Grimm?
Vers 12: Unsere Tage zu zählen, das lehre uns Recht, dass wir ein weises Herz gewinnen.
Jetzt haben wir die Weisheit. Wo ist die Weisheit? Die Weisheit zählt die Tage. Die Weisheit bedenkt die Vergänglichkeit und Kürze des Lebens und nutzt die Zeit für den Herrn.
Vers 13: Kehre zurück, Yahweh, bis wann, wie lange noch? Lass es dich geräuen über deine Knechte. Sättige uns am Morgen mit deiner Güte, so werden wir jubeln und uns freuen in all unseren Tagen.
Erfreue uns gemäß den Tagen, da du uns gebeugt hast, gemäß den Jahren, da wir Übles sahen.
Lass deinen Knechten dein Wirken sichtbar werden und deine Pracht über ihre Söhne.
Die Lieblichkeit meines Herrn, unseres Gottes, sei über uns, und das Werk unserer Hände festige du bei uns, ja, das Werk unserer Hände wollest du festigen.
Das ist ein weises Gebet. Es mündet in ein weises Gebet, dass der Herr diese kurze Zeit, die wir für ihn wirken, zu einer wertvollen Zeit machen möge. Dass er das Werk festmachen soll, damit es etwas Bleibendes ist, nicht vergänglich.
Nur das, was der Herr Jesus durch uns tun wird, das wird bleiben.
Jetzt nutzt er die Zeit; jetzt hat er erkannt, wie wichtig es ist.
Weisheit in Psalm 107
Der letzte Weisheitspsalm, Psalm 107, enthält viele bedeutungsvolle Verse. Wir lesen daraus einige Stellen:
Psalm 107: „Danket Jachwe, denn er ist gut, denn seine Güte währt ewig. So sollen sagen die Erlösten Jachwes, die er erlöst hat aus der Hand des Bedrängers und die er gesammelt hat aus den Ländern von Osten und von Westen, von Norden und vom Meer.“
Vers 33: „Er macht Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürstendem Lande, fruchtbares Land zur Salzwüste wegen der Bosheit derer, die es bewohnen. Er macht Wüste zum Wasserteich, dürres Land zu Quellen von Wasser, und er siedelt dort Hungernde an, und sie errichten eine Stadt zum Wohnen, und sie besehen Felder und pflanzen Weinberge, und sie gewinnen Frucht als Ertrag, und er segnet sie, und sie vermehren sich sehr, und ihr Viehbestand lässt er nicht wenig sein.“
„Und sie werden wenige und werden gebeugt durch Bedrückung und Unglück und Jammer. Und er schüttet Verachtung aus auf ihre Fürsten und lässt sie irren in wegloser Öde. Er erhebt den Armen empor heraus aus dem Elend und macht seine Sippen wie eine Herde. Aufrichtige sehen es und freuen sich, und alle Bosheit verschließt ihren Mund. Wer weise ist, soll sich dieses merken.“
Was ist Weisheit? Er schreibt die Geschichte Israels auf. Er zeigt, wann es gut ging, wann man den Herrn verlassen hat und es schlecht wurde, und wann sich der Herr erbarmt hat und es wieder gut wurde. Wir haben Verfehlungen begangen, doch immer wenn wir zum Herrn kamen, erkannten wir: Seine Güte währt ewig. Er ist gut. Gott ist gut, er meint es immer gut mit uns. Auch die Wege der Züchtigung waren gut für uns.
Wer weise ist, soll sich das merken und sorgsam beachten die Gütigkeiten Jachwes, die guten Taten und gnädigen Handlungen der Güte Gottes. Weisheit betrachtet die Erbarmung Gottes in der Vergangenheit und sieht auch in den Züchtigungswegen die gute Hand Gottes.
Es gibt fünf Weisheitspsalmen, jeweils am Anfang eines der Psalmbücher. Sie geben eine gewisse Richtung für das nächste Psalmbuch vor. Jedes Psalmbuch hat ein eigenes Thema.
Ich möchte hier zusammenfassen: Psalm 1 und 2 behandeln die zwei Lebensprinzipien der Weisen. Der Weise liest Gottes Wort, denkt darüber nach, forscht im Wort Gottes und sucht Zuflucht beim Sohn Gottes. Glückselig ist, wer seine Zuflucht bei ihm nimmt, beim Sohn. (Psalm 1,1 und Psalm 2,12)
Im zweiten Psalm erinnere ich daran: Weisheit kann warten. Harre auf Gott, er ist deines Angesichts Hilfe und dein Gott. Weisheit kann warten, auch in Not. (Psalm 73)
Weisheit ist nicht eifersüchtig auf das Wohlergehen der Ehrfurchtslosen, sondern denkt an das Ende. Sie wendet sich selbst zu Gott, wie Asaph es getan hat in Psalm 73.
Psalm 90 zeigt, dass Weisheit die Vergänglichkeit des Lebens und die Ewigkeit Gottes bedenkt: „Gott, du bist ewig, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott. Wir aber sind sehr kurz.“ Es ist gut, diesen Überblick zu haben, die große Schau. Dann wird man weise handeln, denn der Weise zählt seine Tage.
Psalm 107 lehrt, dass Weisheit die Erbarmungen Gottes in der Vergangenheit beachtet und Gott lobt, denn Gott ist immer gut. Man kann nicht gut genug von Gott denken.
Das waren nur fünf Weisheitspsalmen. Wie viel Weisheit steckt wohl noch in den ganzen Psalmen? Das Ganze ist aufgebaut.
Ich möchte morgen, wenn es der Herr erlaubt, zeigen, wie diese fünf Bücher zusammenhängen. Hinter ihnen steckt eine Geschichte, und jedes Buch hat einen Mittelpsalm. Das erste Buch hat ein theologisches Zentrum, ebenso das zweite, dritte, vierte und fünfte.
Das dritte Buch ist wie ein Schlüssel. Das dritte Psalmbuch steht in der Mitte der fünf und ist der Schlüssel zum Psalter. Das wollen wir uns morgen ansehen.
Möge der Herr uns segnen beim Betrachten dieser Psalmen. Wir schließen mit Gebet und stehen dazu auf.