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Die Falle

Lukas 20,20-26

Einleitung

Morgen ist der 1. August - unser Nationalfeiertag. Diesmal sogar als gesamtschweizerischer Feiertag, ein regulärer Freitag. Im ganzen Land auf und ab werden Reden zum 1. August gehalten, man macht sich über unser Land und deren Entwicklung Gedanken. Auch wir als Christen sollten uns immer wieder über unsere Stellung in der Welt Gedanken machen. Denn als Christen befinden wir uns in einem besonderen Spannungsfeld. Einerseit sind wir Bürger eines Staates, der uns Rechte aber auch Pflichten beschert. Andrerseits spricht der Hebräerbrief davon, dass die Glaubenden Fäste und Fremdlinge auf Erden sein (Hebr.11,13b.. oder Jesus spricht davon, dass wir nicht von dieser Welt sind. Im Gebet zu seinem Vater sagt er: sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. Joh.17,14b. Wir leben also in einem grossen Spannungsfeld. Wir sind nicht von dieser Welt, aber wir leben in dieser Welt. Dieses grosse Thema kann man natürlich nicht in einer Predigt abhandeln. Heute wollen wir am Beispie des Steuerzahlens einen Aspekt dieser wichtigen Fragen betrachten. Jesus selbst wurde mit der Frage des Steuerzahlens konfrontiert. Text lesen: Lk.20,20-26

I. Heuchlerisches Glanzstück (V.20-21)

Jesus wurde von seinen Feinden ständig beobachtet. sie belauerten ihn heisst es hier. Wer waren diese "sie"? Im Matthäus finden wir eine genauere Umschreibung, dort lesen wir: Darauf gingen die Pharisäer hin und beratschlagten, wie sie ihn bei einem Ausspruch fangen könnten. Mt.22,15. Sie mussten ihn bei einer Meinungsäusserung erwischen, denn sie vermochten an der Lebensführung Jesu nichts zu finden, mit dem sie ihn verklagen konnten. Die Pharisäer sitzen zusammen und hecken aus, wie sie Jesus in die Falle locken könnten. Diesmal gehen sie nicht selber hin, sondern sie schicken Leute, die sich so verstellen sollen, als ob sie gerecht wären. Das heisst, sie tun so, als ob sie in tiefer Gewissensnot stehen und von Jesus eine Antwort erbitten möchten. Als ob es ihnen das erste Anliegen ist Gott wohlzugefallen.

Betrachten wir die Leute, die zu Jesus kommen, um ihm eine Falle zu stellen noch etwas genauer. Wiederum finden wir eine Beschreibung bei Matthäus: Und sie sandten ihre Jünger mit den Anhängern des Herodes zu ihm... Mt.22,16. Was haben nun die Anhänger der Pharisäer und die des Herodes miteinander zu schaffen? Eigentlich sind diese Gruppen miteinander verfeindet. Die Pharisäer wollten die Unabhängigkeit gegen die Römer. Die Herodianer wollten die Unanbhängigkeit mit und durch die Römer erreichen. Die Herodianer waren Anhänger des Kaisers, während die Pharisäer Erzfeinde der kaiserlichen Herrschaft waren. Eigentlich verbindet diese beiden Gruppen nichts, aber angesichts des gemeinsamen Feindes, denn beide sahen sich durch Jesus bedroht, finden sie zusammen. Solche Sachverhalten findet man immer wieder, dass sich zwei Parteien, die sich bis anhin nicht verstanden haben und gegensätzlich gesinnt sind, sich zusammentun. Sie verbinden sich durch einen gemeinsamen Feind. Ziel dieser Aktion ist eindeutig. Sie wollen Jesus der Obrigkeit ausliefern. In die Gewalt des Statthalters von Rom. Also in die Hände des Pilatus. Und so sprechen sie Jesus an, vermittelnd wie zugetan sie Jesus sind, den Anschein erweckend, als ob sie in tiefer Gewissensnot sich befinden, sie sagen: Lehrer, wir wissen, daß du aufrichtig redest und lehrst und achtest nicht das Ansehen der Menschen, sondern gemäss der Wahrheit lehrst du den Weg Gottes. 21. Sie schmieren Jesus Honig um den Mund und bilden sich ein Jesus würde sie nicht durchschauen. Was sie über Jesus sagen ist wirklich war, aber sie meinen es nicht ernst, sie heucheln Jesus etwas vor. Sie wussten auch, dass Jesus Sünde beim Namen nennt und dass er ungeachtet der Person, seine Meinung vertritt. Selbst vor einem Pilatus, dem römischen Statthalter, würde Jesus nicht zurückschrecken.

Anwendung

Was sie sagten war nicht falsch, aber es steckt eine falsche Gesinnung dahinter. Sie glauben nicht, was sie sagen. Es ist nicht ihre Überzeugung, dass Jesus die Wahrheit lehrt. Sie glauben nicht, dass er den Weg Gottes richtig lehrt. Sie wollen mit diesem Lob und dieser Anerkennung das Vertrauen Jesu ihnen gegenüber gewinnen. Sie verstecken ihre Gesinnung hinter heuchlerischen Worten. Menschen mögen sie dadurch vielleicht täuschen können, aber nicht Jesus. Sie gehören zu der Gattung Menschen, von denen wir schon in einem Psalm lesen: Ihr Mund ist glatter als Butter, und haben doch Krieg im Sinn; ihre Worte sind linder als Öl und sind doch gezückte Schwerter. Ps.55,22. Mit schmeichlerischen Worten kann man Menschen fangen und wehrlos machen. Man kann ihnen nichts vorwerfen, weil die Worte Aussage die sie machen nett ist. Da kann es einem geschehen, dass man ganz freundlich über etwas gefragt wird. Vielleicht sogar eine theologische Frage. Man meint der Frage interessiere sich und beschäftige sich mit diesem Problem. Aber in Wirklichkeit will er sich nur vergewissern ob ich wirklich eine falsche Ansicht habe, um mich dann an meinen eigenen Worten aufzuhängen. Unter Christen sollten wir anders miteinander umgehen. Wenn mich etwas interessiert, dann sollten wir miteinander so ehrlich sein, dass wir unser wahres Motiv zu erkennen geben. Z.B. : Ich habe gehört du hättest diese Meinung vertreten, habe ich das richtig verstanden, denn ich sehe die Sache etwas anders. Wir sind nicht die einzigen Christen die noch im Umgang miteinander zu lernen haben. Paulus musste schon den Ephesern sagen: Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind. Eph.4,25. Hüten wir uns doch davor in dieser Weise einander zu begegnen, wie diese Männer Jesus begegnet sind. Es steht uns einfach äussert schlecht an und es gefällt Gott absolut nicht, wenn wir uns durch heuchlerisches Verhalten Menschen gefügig machen oder sie in dieser Weise zu Fall bringen wollen. Vor Menschen können wir unsere Motive verbergen, aber nie und nimmer vor Gott.

II. Denkerisches Glanzstück (V.22-23)

Nun stellen sie Jesus die Frage, die die Pharisäer ausgedacht hatten: Ist es recht, daß wir dem Kaiser Steuern zahlen oder nicht? Diese Frage ist ein denkerisches Glanzstück. Die Pharisäer gingen natürlich davon aus, dass Jesus praktisch mit Ja oder Nein antworten würde. Egal, wie Jesus antworten würde, die Falle schnappt zu, so wie wenn einer im Schach Matt steht. Er kann mit seinem König fahren wie er will, er ist immer Schach Matt. Die Pharisäer meinten mit dieser Frage Jesus ins Schach Matt setzten zu können. Sicherlich, dieser Schachzug war sehr gut. Wenn Jesus die Steuerabgabe erlaubt, so verklagen ihn die Pharisäer bei der Menge als einen, der die Rechte Gottes und die Hoffnungen Israels verleugne und sich dadurch nicht als Messias auszeichnen kann. Sie hielten sich nämlich an das Wort aus dem Gesetz: so sollst du den zum König über dich setzen, den der HERR, dein Gott, erwählen wird. Du sollst aber einen aus deinen Brüdern zum König über dich setzen. Du darfst nicht irgendeinen Ausländer, der nicht dein Bruder ist, über dich setzen. Dt.17,15. Sie beachteten dabei aber ihre Propheten und auch ihre eigene Geschichte nicht, denn Gott forderte Israel zur Zeit des Nebukadnezars auf, sich dem König von Babel zu unterordnen: Nun aber habe ich alle diese Länder in die Hand meines Knechts Nebukadnezar, des Königs von Babel, gegeben und auch die Tiere auf dem Felde, daß sie ihm untertan sein sollen. / Und es sollen alle Völker ihm dienen... / Das Volk aber und das Königreich, das dem König von Babel, Nebukadnezar, nicht untertan sein will und das seinen Nacken nicht unter das Joch des Königs von Babel beugt, das will ich heimsuchen... Jer.27,6-8.

Die Pharisäer waren nun der Meinung, wenn Jesus zum Steuerzahlen aufruft, dann kann er nicht der Messias sein. So hätten sie Jesus vor dem Volk verschrien und disqualifiziert. Verbietet er das Steuerzahlen, so sind es die römisch gesinnten Herodianer, welche sich der Sache bemächtigten und ihn bei Pilatus als Aufrührer verklagen. Ein Beispiel war schon bekannt, von einem Mann Namens Judas, der Begrüder der Zeloten, von ihm lesen wir bei Josephus: ...ein Mann aus Galiläa mit Namen Judas verleitete die Einwohner...zum Abfall, indem er es für einen Frevel erklärte, wenn sie bei der Steuerzahlung an die Römer bleiben und nach Gott irgendwelche sterbliche Gebieter auf sich nehmen würden. [1] Judas vertrat also die Gesinnung der Pharisäer und in der Apg. sehen wir, wie es diesem Judas ergangen ist: Danach stand Judas der Galiläer auf in den Tagen der Volkszählung und brachte eine Menge Volk hinter sich zum Aufruhr; und der ist auch umgekommen, und alle, die ihm folgten, wurden zerstreut. Apg.5,37. Genau das würde mit Jesus geschehen. Wenn er zur Verweigerung aufrufen würde. Ein falsches Wort könnte Jesus vernichten. Erschreckend, wie die Bosheit des Menschen zu genialen geistigen Leistungen fähig ist. Jesus liess sich aber nicht täuschen. Er erkannte ihre List. Er merkte, dass sie nicht aus einer persönlichen Gewissensnot heraus fragten, sondern dass sie nur das eine Ziel verfolgten: ihn zu vernichten.

Evangelisation

Wer in dieser Weise Jesus begegnet, wird nicht zur wahren Erkenntnis kommen. Nur wer Jesus von ganzem Herzen sucht. Wer wirklich erkennen will, wer Jesus ist, der wird ihm Begegnen können. Der wird von Gott beschenkt werden. Vielleicht stehst Du Jesus immer noch mit einer gewissen Argwohn gegenüber. Du argumentierst um zu beweisen, dass er nicht der wahre Gott ist. Du suchst im Gespräch mit Menschen, die an Jesus glauben ihre Schwachstellen, damit Du Dir den Beweis dafür liefern kannst, dass Jesus eine Einbildung, eine Fromme Gestalt ist, die für unser Leben keine Bedeutung hat. Jesus sagt: Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. Lk.11,10.

Hast Du schon Jesus gesucht, mit der Absicht ihn wirklich zu finden? Gott lässt sich von denen finden, die ihn suchen. Nicht von denen die, gleichgültig sind oder spotten. Vielleicht stehst Du in Deinem Leben an einem schwierigen Punkt. Du hast weder Hoffnung noch konkrete Aussichten für eine Besserung. Vielleicht hast Du schon vieles versucht. Aber die Leere, die furchtbare Leere in Deinem Innern ist nicht gewichen. Gespräch mit Ralf: nach dem Entzug von den Drogen ist die die Leere geblieben. Äusserlich sieht Dir das vielleicht niemand man, alle mögen denken Du seist glücklich, ja vielleicht beneiden sie Dich sogar. Aber in Deinem Herzen weist Du zu gut, wie leer und hoffnungslos es in Dir aussieht. Glaube mir. Jesus kann Dir helfen. Wenn Du ihn von ganzen Herzen suchst. Er wird Dein Leben verändern. Jesus sagt: Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Joh.7,38. Ströme lebendigen Wassers. Jesus will Dir dieses Leben schenken. Für Deine ganze Schuld, die dich belastet, ist er am Kreuz gestorben. Er hat an Deiner Stelle die Schuld bezahlt. Du musst nur noch zu ihm kommen. Willst Du nicht Jesus suchen, nicht wie diese Leute, die Jesus eine Falle stellen wollten, sondern als jemand, den nach wahrem Leben hungert. Gerne helfe ich auf diesem Weg und erkläre wer Jesus ist und wie wir ewiges Leben bekommen.

III. Gottes Weisheit (V.24-26)

Jesus weiss natürlich eine Antwort. Er bitten um einen Denar, worauf der Kopf des regierenden Kaisers Tiberius abgebildet war. Die Spannung in der Delegation der Pharisäer und Herodianer stieg natürlich: Was wird Jesus jetzt wohl antworten? Und Jesus stellt zuerst eine Frage: Wessen Bild und Aufschrift hat dieser Denar? Ist ja klar: die des Kaisers. Und nun beantwortet Jesus die Frage mit einer überraschenden Aussage. Denn auf eine solche Idee sind sie wirklich nicht gekommen. Sie konnten sich nur vorstellen, dass Jesus mit Ja oder Nein antworten würden. So genial war das Denkvermögen der Pharisäer und Herodianer dann doch wieder nicht. Jesus antwortete also: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! 22. Über diese Antwort waren sie einfach perplex. Sie wussten nichts mehr zu erwidern. Jesus gab mit dieser Antwort beiden Gruppen, den Pharisäern und den Herodianer eine klaren Antwort. Für die Pharisäer, die sich vom römischen Joch lösen wollten, gilt: Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist! Und den Herodianern, die sich schon sehr stark in den Dienst der Römer stellten, sagt Jesus: Gebet Gott, was Gottes ist! Still sind sie verschwunden.

Anwendung

Jesus lehrt hier etwas ganz wichtiges. Gemeinde Jesu, Reich Gottes ist in dieser Welt keine politische Bewegung. Jesus ist nicht gekommen um einen Staat im Staat aufzurichten oder sogar den bestehenden Staat zu beseitigen. Jesus praktiziert, was Paulus die Römer eindringlich lehrte: Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet. Rö.13,1. Der alte Gedanke, den Israel schon im Exil, als es in Babylon lebte zur Kenntnis nehmen musste ist auch in ihrer jetzigen Situation gültig, dort schrieb Jeremia ins Exil: Suchet der Stadt Bestes, darin ich euch habe wegführen lassen, und betet für sie zum HERRN; denn wenn's ihr wohlgeht, so geht's auch euch wohl. Jer.29,7. Und wieder sagt Paulus im Blick auf den Staat: So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt. Rö.13,7.

Wir stehen heute stark in der Versuchung über das Mass hinaus politisch tätig zu werden. Sicherlich, wir leben in einem demokratischen System und können so unserer Meinung Geltung verschaffen. Dies sollen wir bestimmt auch tun. Aber eine Grenze müssen wir ganz deutlich ziehen: Wir werden es nie schaffen einen christlichen Staat heranzubilden. Das hat es noch nie gegeben und das wird es nie geben. Wir dürfen nicht die Ordnungen der Gemeinde auf den Staat übertragen. Tun wir das, so werden wir zu einer revolutionären Bewegung. Gerade das will Jesus nicht. Wir sollten auch aufpassen, wenn wir ein staatspolitisches Problem "verchristlichen". Unsere Meinung wird dann zum Prüfstein unseres Glaubens. Ich erlaube mir die EWR Abstimmung aufzugreifen. Dort machte es oft den Anschein, dass wer für den EWR stimmt, die geistlichen Zusammenhänge nicht ganz richtig erkennt. Wer gegen den EWR stimmt, der hat die richtige geistliche Sicht. Wir müssen vorsichtig sein, dass wir nicht zu schnell bei staatspolitischen Fragen mit der biblischen Begründung zu Hand sind. Vor allem, wenn wir das gegenüber Nichtchristen vertreten wollen. Zu sagen was nicht richtig läuft ist einfach. Aber eine gangbare Lösung zu finden ist oft immens schwierig. So können wir ganz schön in die Falle geraten, wenn wir meinen, wir hätten, weil wir Christen sind immer die richtige Antwort. So schaden wir uns und vor allem dem Evangelium. Sicherlich sollen wir mitdenken und im Staat mitarbeiten, aber behalten wir dabei unseren eigentlichen Auftrag im Auge. Wir bauen nicht einen christlichen Staat auf. In erster Linie sollen wir Jesus nachfolgen und ihm dienen. Jesus hat sich hier deutlich für eine Unterscheidung von Staat und Reich Gottes ausgesprochen. Später sehen wir, dass Jesus vorgeworfen wurde, er hätte gesagt man solle keine Steuern bezahlen: Und die ganze Versammlung stand auf, und sie führten ihn vor Pilatus / und fingen an, ihn zu verklagen, und sprachen: Wir haben gefunden, daß dieser unser Volk aufhetzt und verbietet, dem Kaiser Steuern zu geben, und spricht, er sei Christus, ein König. Lk.23,1-2.

Schluss

Ich denke es ist wichtig, dass wir uns als Gläubige ernsthaft überlegen, wie wir uns in unserem Staat verhalten sollen. Es herrscht hier viel Unsicherheit unter den Gläubigen. Leider sind auch viele Fehlentwicklungen zu beobachten. Möge Gott uns die Gnade schenken, dass wir dem Kaiser geben, was dem Kaiser gehört und Gott, was Gott gehört. Nicht dass wir dem Kaiser geben, was Gott gehört. Eines, was wir tun sollen egal wie unser Denken über die Stellung im Staat ist, sagt Paulus folgendermassen: So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit. 1.Tim.2,1-2. Amen

[1]Josephus: bell. II. 8. 1.