Die Adventszeit als Zeit des Trostes und der Freude
Diese Adventszeit ist eine herrliche Zeit – nicht nur, weil alle Menschen so nette Gedanken haben und sich auf das Fest vorbereiten, sondern weil der große Trost Gottes offenbar wird. Dies sollten Sie nutzen.
Diese Adventsbotschaft klingt in allen Liedern so wunderbar an: „Das schreibt dir in dein Herz, du hochbetrübtes Herz, bei denen Kram und Schmerzen sich häufen dir mehr und mehr.“ Die Welt ist so traurig mit ihrer Not, und sie ahnt gar nicht, dass genau das in der Advents- und Weihnachtsbotschaft enthalten ist: „Ich verkündige euch große Freude.“
Es ist erschreckend, wie viel Not sich auch in unserer Mitte, in so einer Freizeitgruppe, befindet. Viele von ihnen haben große, lebensbedrohliche Nöte unmittelbar vor Augen. Das wird oft gar nicht ausgesprochen. Es sind schwere Krankheiten, die auf ihnen lasten. Manche stehen unter großem Druck angesichts der schwierigen Dinge, die vor ihnen liegen.
Auch wenn man wieder nach Hause kommt, wird das Leben oft zu einer unerträglichen Last. Die Kraft wird weniger, und man fragt sich: Wie kann ich das noch meistern? Und gerade dann gilt die Adventsbotschaft zunächst euch. Danach dürft ihr sie weitertragen.
Er kommt – Jesus, der Heiland, kommt. Und wo er ist, da ist das Helllicht. Es wird nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind. Das gilt dir in deiner Not, in deinen Sorgen und in deinen Krankheitsbelastungen. Du darfst das wissen und an Weihnachten erleben.
Wir sind ja nicht dagegen, dass man all das andere macht – die Geschenke und all das Drumherum. Aber das darf nicht zurücktreten: die Begegnung mit Jesus. Bei euch, wenn ihr daheim seid, und hier schon auf dieser Freizeit. Sei es mal im Evangelium, da wurden die Jünger froh, als sie den Herrn sahen.
Ich wünsche euch, dass ihr auf Jesus blickt – das war das Freizeitthema – und dass ihr froh werdet, auch in allen Dunkelheiten eures Lebens, weil ihr wisst: Er ist da. Das hat schon unzählige Menschen vor euch, angefangen bei den ersten Jüngern, herausgeholt aus Depressionen, aus Angst, aus Verzweiflung und Mutlosigkeit. Und das geschieht heute noch.
Das ist die herrliche Adventsbotschaft, die wunderbaren Adventsverheißungen der Bibel: „Mache dich auf, wer das Licht in dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!“ Es gibt keinen anderen Trost, den man überhaupt danebenstellen kann.
In allen Religionen der Welt, in allen Philosophien, in allem, was man hat, in allen Ideologien gibt es nichts Vergleichbares zu diesem Evangelium von Jesus. Er hat sein Wort gegeben, dass er dich erreichen will in der Tiefe deiner Angst und Not und dir das geben will.
Und es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, in dem wir diese Glückseligkeit finden können, als allein in dem herrlichen Namen Jesus.
Die Treue Jesu trotz Leiden und Verfolgung
Das sehen wir schon an den Hebräern, an die der Brief gerichtet ist. Es waren Juden, die Jesus gläubig waren – bis heute nennen wir sie messianische Juden. Sie haben um ihres Glaubens willen sehr viel erlitten. Sie wurden aus der Synagoge ausgestoßen.
Das ist eine große Not für uns, dass in Israel ein solcher Anti-Jesus-Hass herrscht, der in der Synagoge gnadenlos ist. Diese Gläubigen haben das erlitten und den Raub ihrer Güter mit Freuden erduldet. Sie haben einen hohen Preis für ihre Nachfolge Jesu bezahlt.
Im Hebräerbrief wird ihnen jedoch gezeigt: Ihr habt viel, viel mehr, und das kann euch niemand nehmen. Ihr habt Jesus, den Herrn, in seiner ganzen Einzigartigkeit, dem ihr gehört. Lasst uns aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.
Was sie heute noch bekümmert, werden sie schon in Wochen oder Monaten sagen: „Ach, der Herr hat es wunderbar gelöst.“ Und sie werden einmal aus der Ewigkeit zurückblicken und sagen: „Es ist unglaublich, wie der Herr uns wie die Träumenden geführt hat.“
Ich bin, wie viele von Ihnen, auch ein alter Mann. In meinem Leben habe ich oft aufbegehrt über meine Lebensabläufe. An manchen Stationen habe ich gedacht: „Ist das der richtige Platz, an dem du jetzt angekommen bist?“ Man denkt immer, man wäre für etwas anderes geschaffen.
Doch heute kann ich im Rückblick nur sagen: Keine einzige Geschichte meines Lebens wollte ich anders erlebt haben, als wie der Herr mich geführt hat. Und das war wunderbar – auch in Krankheitsnöten, in Sorgen und Ängsten. Wie wunderbar hat man die Macht von Jesus erlebt!
Das ist so wichtig, gerade wenn uns die Angst das Atmen einschnürt und wir nicht mehr weiterwissen, wie es gehen soll: Blicke auf Jesus! In der Welt habt ihr Angst, ihr seid bedrängt, ihr seid angefochten, ihr seid unter Druck. Aber Jesus ist größer als alles, was dir Angst machen will.
Das ist die herrliche Adventsbotschaft, die in den Liedern überall zu hören ist: eine herrliche Botschaft!
Die Kraft des Evangeliums und die Bedeutung des Friedens Gottes
Suchen Sie immer diese kraftvolle Evangeliumsbotschaft in Liedern. Dann sagen Sie, dass jemand, ich habe es ja nur mit eurer schönen Karte schon gesagt, die er in die Zimmer gestellt hat, dieses Lied, das sich auch in diesen Liederbüchern gar nicht findet: Warum willst du draußen stehen, du Gesegnter des Herrn?
In der Welt ist alles nichtig, sagt Paulus, nichts ist, das nicht kraftlos wäre. Habe ich Hoheit, die ist flüchtig? Habe ich Reichtum, was ist mehr als ein Stücklein armer Erd? Und dann heißt es: aller Trost und alle Freude ruht in dir, Herr Jesus Christus.
Besser kann man es nie sagen, und klarer kann man es nie sagen. Aber die Botschaft braucht heute die Welt und die Menschen um uns her. Und die wissen das gar nicht, die wissen das nicht. Wenn sie in eine Kirche gehen, dann wird ihnen irgendeine Latifarie über Politik und Wirtschaft erzählt. Aber dass Jesus ihr Heil ist und dass sie ihn finden und Jesus sich ihnen offenbaren will, das müssen Sie unter vier Augen den Leuten sagen, den Kranken und wer das auch ist.
Das Erste, was wir heute Abend aus diesem Textwort haben, wo das alles abschließt: Gott will dir seinen Frieden geben in dein unruhiges Leben. Gott will Frieden geben in dein unruhiges Leben.
Warum sind wir denn immer wieder so schrecklich von der Angst gebeutelt und geschüttelt? Warum nehmen die Depressionen so zu? Warum sind so viele in der Krise und wissen nicht mehr weiter? Warum laufen so viele Leute den unsinnigsten Propheten und Heilsverkündern nach? Warum? Weil der Mensch etwas Festes braucht, und in der ganzen modernen Welt findet er nichts Festes mehr.
Das Geld ist es schon lange nicht mehr, und die Sicherheit seines Lebens hat er nicht mehr, nicht mal am Arbeitsplatz. Man könnte ja alles sagen: Sie sind schlimm enttäuscht, die Menschen um uns her, sie haben kein Vertrauen mehr. Und wo gibt es denn noch irgendetwas?
Wenn Menschen vor der Todesangst stehen, was haben sie denn? Sehen Sie sich mal vor: Wenn ein Mensch keinen Heiland im Sterben hat, was soll denn der arme, arme Kerl machen, wenn er keine Hoffnung hat? Da kann er noch irgendwie hoffen, dass das Leben weitergeht mit einer verrückten Seelenwanderung oder was er da erträumt. Aber er selber merkt ja, das sind Ausflüchte vor der Realität des Todes.
Was sollen die Menschen, die da unten in der Klinik liegen? Es ist mir immer wieder so erschütternd, wenn man es auch noch miterleben soll: bedrängender Notfall wird mit dem Hubschrauber reingeflogen. Was haben die armen Menschen? Und wo sind da die Boten, die das Heil verkünden?
Da sagt der Hebräerbrief: Der Gott des Friedens – das ist häufig in der Bibel. Schon bei Gideon finden wir das. Der Herr ist unser, der Herr ist Friede. In dem ganz umfassenden Sinn, in dem ganz umfassenden Frieden: Geborgenheit, die Anklagen schweigen, die Ängste werden ruhig.
Man wird ein Leben lang nicht fertig damit: Der Herr ist Friede, der Gott des Friedens, der Gott des Friedens, der uns in den Ängsten der Welt tröstet.
Die Angst vor Gott und die Friedensbotschaft des Evangeliums
Jetzt müssen Sie wissen, dass die meisten Menschen Angst vor Gott haben – auch wenn sie ganz weit von ihm entfernt sind und nicht einmal glauben, dass es einen Gott gibt.
Der Mensch empfindet eine unheimliche Angst, weil er tief im Innern weiß: Gott ist hinter mir her. Heute im Wald ist ein Hund auf mich losgegangen, und ich habe einen Schreck bekommen, der gar nicht mehr aufhören wollte. Sein Herrchen war irgendwo weit weg. So ähnlich ist es mit vielen Menschen: Sie haben Angst, weil sie denken, dass Gott irgendwo herkommt und sie strafen wird.
Ich habe beobachtet, dass viele Menschen im Krankenhaus liegen, und ich habe sie nie nach ihrer Religion gefragt. Die meisten Heiden, die dort liegen, meinen, Gott sei wie ein Rächer hinter ihnen her. Obwohl sie gar nicht an Gott glauben, haben sie Todesangst. Ihnen wird angesichts der Krankheit bewusst, wie groß die Schuld ihres Lebens ist. Jeder spürt, wie böse er zu seinen Eltern war, wie oft er andere mit Geld betrogen oder belogen hat und wie viel Dummes er im Leben getan hat. Dann haben sie Angst, dass all das irgendwann ans Licht kommt.
Ich habe oft Leute gefragt, gerade gottlose Menschen im Krankenhaus: Haben Sie nicht Angst, dass Gott wie ein Rächer hinter Ihnen her ist? Sie antworteten oft: Genau! Woher wissen Sie das? Und ich sagte: Das müssen Sie wissen. Das kommt erst am Jüngsten Tag, wenn Sie nicht mit Gott versöhnt sind.
Heute aber will Gott Ihnen seinen Frieden schenken. Man ist ganz verdutzt, wenn man hört: Ich komme zu Ihnen, um Ihnen die Friedensbotschaft Gottes zu bringen. Er hat Sie lieb. Eine unglaubliche Liebe gehört Ihnen – dieser Gott des Friedens kommt zu Ihnen.
Natürlich ist Gott ein verzehrendes Feuer und ein heiliger Gott. Aber er kommt – das ist die herrliche Adventsbotschaft – als Retter und Heiland. Er kommt in großer, vergebender Liebe. Er sucht verlorene Menschen und will sie retten. Er will sie retten.
Die Gewissheit des Bundes und die Bedeutung des Blutes Jesu
Die Fernsehwerbung eines bekannten Magazins zeigt den korpulenten Chefredakteur, der zu seinen Journalisten sagt: „Was will der Leser? Fakten, Fakten, Fakten.“ Kennen Sie das? Im Fokus stehen die Fakten. Fakten will der Leser haben. Und das dürfen wir auch noch einmal betonen: Die Menschen unserer Zeit wollen wissen, was die Fakten des Gottesfriedens sind.
Ist das nur ein Spruch, den man vom Himmel erzählt, oder ist es ein Faktum? Wenn das schon nötig ist für eine Zeitschrift, die nach einer Woche schon zum alten Papier gehört und im Papiercontainer landet, warum dann erst recht beim Evangelium? Was ist das Faktum, auf dem dieser Trost beruht?
Darum ist es für uns so wichtig: Welches Faktum haben wir für diesen Trost? Fakten. Und da heißt es: Gott hat einen Vertrag gemacht, ein Testament. Sie wissen, was ein Testament ist: die letzte Verfügung, die nicht mehr außer Kraft gesetzt werden kann.
Das ist nicht nur ein Testament, das mit Tinte geschrieben ist oder mit Druckerschwärze. Es ist ein Testament, das mit Blut geschrieben ist. Und das wird hier betont: „durch das Blut des ewigen Bundes“. Gott hat einen Bund gemacht und hält sich an diese Abmachung.
Darum ist das so wichtig. Es ist absolut gewiss, absolut gewiss. In dieser Welt gibt es nichts, was absolut gewiss ist. Ein Flugzeugpilot weiß nicht, ob seine Maschine vielleicht doch durch einen kleinen technischen Defekt abstürzt. Man weiß nie genau, was mit radioaktiver Strahlung passiert, wenn man sie entsorgt. In allen technischen Dingen gibt es keine absolute Sicherheit.
Aber bei Gott gibt es absolute Sicherheit, weil er einen Bund macht, ihn verfügt und schwört, sich an diese Liebe zu halten. Was ist das? Durch sein Blut der Friedensbund. Und darum ist das Blut das, was meine Schuld tilgt – alles, was mich anklagen kann, alles, was mich verdammen kann, alles, was mich in die Hölle zieht, tilgt sein Blut.
Frau Gerhards! Nichts, nichts kann mich verdammen, nichts nimmt mir meinen Mut. Die Hölle und ihre Flammen löscht meines Heilands Blut. Kein Urteil erschreckt mich, kein Unheil betrübt mich, weil mich mit Flügeln deckt mein Heiland, der mich liebt.
Jetzt können die anderen mit den Fingern auf mich zeigen, sie können Schlechtes über mich reden. Wenn Jesus für mich ist, wer kann dann noch gegen mich sein? Herrliche Adventsbotschaft! Das ist der Trost meines Lebens in einem zerfallenden Leib, auch angesichts der Macht des Todes.
Der Tod kommt unheimlich auf uns zu oder was uns auch bedrängen mag. Ich bin im Frieden Gottes ewig geborgen. Frieden auf Erden, der Friede Gottes in dieser Welt – das ist die Weihnachtsbotschaft, die die Engel singen.
Diesen Frieden darfst du jetzt ergreifen. Nimm diesen Frieden und lebe ihn! Das sind keine Phrasen, keine bloßen Behauptungen oder frommen Floskeln. Das ist ein Faktum: Jesus hat sein Blut vergossen.
Das bewegt uns auch beim Abendmahl: „Nehmt hin und esset, das ist mein Leib, für euch dahingegeben.“ Sein Blut, sein Testament, seine letzte Verfügung für dich, damit du Frieden hast. Die Strafe liegt auf ihm, und du darfst es wissen.
Er hat die ganze Not auf sich genommen, er, der hohe Priester, damit du Frieden hast. Der Gott des Friedens ist für uns. Wer will denn jetzt noch gegen uns sein?
Die bleibende Kraft des Friedens Gottes
Das war das Erste, was mir wichtig war: Gott will in unser unruhiges Leben den Frieden bringen.
Der Friede, der höher ist als alle Vernunft. Ach, was sind unsere Friedensschlüsse in dieser Welt – es gibt sie ja kaum. Dieser Frieden aber ist so ungeheuer groß und stark, dass ich den Frieden Gottes schmecke und fühle.
Mir kommen immer Liedverse in den Sinn. Das sind herrliche Übersetzungen, die uns dann einfallen, damit wir das begreifen können: Der Gott des Friedens will uns behüten und bewahren.
Jetzt steht noch etwas anderes da: Wir werden wunderbar betreut, wirklich wunderbar betreut. Er schenkt uns seinen Frieden durch sein Blut, aber es steckt noch viel mehr dahinter, und das ist richtig verschachtelt.
Das ist das Besondere an der Bibel: Sie ist immer so komprimiert und voll, dass man eigentlich stundenlang darüber nachdenken kann. Sollten Sie heute Nacht einmal ein paar schlaflose Minuten oder Stunden haben, freuen Sie sich darüber. Sie werden nicht fertig, dieses Wort vollständig zu durchdenken, bis Sie – und Sie sind vielleicht schon früher eingeschlafen – ans Ende kommen.
Dieses herrliche Wort steht da vom Hirten der Schafe, vom Hirten der Schafe.
Die Bedeutung des guten Hirten
Das hat für uns alle schon seit Kindertagen eine große Bedeutung, wenn am Abend die Mutter mit uns das Lied gesungen hat: „Hirte deiner Schafe, der von keinem Schlafe etwas wissen kann, etwas missen mag.“
Und Jesus hat sich vielleicht den schönsten Titel gegeben: „Ich bin der gute Hirte.“
Ich weiß nicht, warum die Hirten überhaupt so eine besondere Ausstrahlung auf uns haben. Ich hatte einen Onkel, der Oberamtsrichter in Oberndorf war. Er wohnte nur wenige Häuser entfernt von Heiner Geisler in der Mauserstraße in Oberndorf. Er hat immer gesagt, er hätte in seiner Gerichtspraxis viel mit Hirten zu tun gehabt. Meist seien das Leute, die zwischen „mein“ und „dein“ nicht richtig unterscheiden können, weil sie so obdachlos leben.
Ich will nicht sagen, falls euer Onkel oder euer Bruder gerade Hirte ist, aber es ist schon merkwürdig: Von der Weihnachtsgeschichte her haben die Hirten für uns einen ganz wunderbaren Klang. Für uns sind sie große Gestalten – und natürlich auch durch das Hirtenamt von Jesus.
Ich erinnere mich noch, wie wir mit den Kindern im Auto gefahren sind und irgendwo eine Schafherde sahen. Dann musste man anhalten, ob man an der Stelle mit dem Auto stehen bleiben konnte. Die Kinder sagten dann: „Ach, die Schäflein!“ und „Der Hirte!“ Und dann redeten wir mit dem Hirten. Das war wunderbar, weil das Behüten und Bewahren im Hirtenamt so schön zum Ausdruck kommt.
In 40 Jahren Gemeindetätigkeit habe ich das Lied vom guten Hirten, das Sie alle kennen – „Denn ich bin Jesus’ Schäflein“ – nie singen lassen. Wir alle haben ja die Angst, in alte Pfade zurückzufallen. Wir wollen immer modern sein. Aber neulich wurde ich aufgefordert, zusammen mit meiner Frau in einem Altenheim in Korntal einen Vortrag über dieses Lied zu halten, „Denn ich bin Jesus’ Schäflein“.
Das hat mich sehr berührt, wie schwach die Menschen dort oft waren. Sie waren so erregt. Kurz darauf habe ich in einer Andacht im Evangeliumsrundfunk dieses Lied gebracht. Ich dachte, es würden Steine nach mir geworfen, wenn man so ein altes Lied spielt. Aber sie ahnen nicht, wie viele Reaktionen im Internet kamen. Das Lied bringt es am herrlichsten zum Ausdruck: Mein guter Hirte.
Am Ende heißt es: „In des Hirten Arm und Schoß, Amen.“ Ja, mein göttliches Heilsgeschenk, Geborgenheit in diesem Hirten – so steht es da, der große Hirte der Schafe.
Und das hat Gott bestätigt, indem er diesen Hirten von den Toten auferweckt hat. Das gibt es sonst nie. Die Auferweckung von Jesus ist viel mehr als das, was bei Lazarus passiert ist. Lazarus ist zurückgekehrt in dieses Leben, musste aber noch einmal sterben. Bei Jesus ist es eine Auferweckung in eine ganz neue Wirklichkeit, in die neue Welt Gottes.
Das hat Gott an Jesus deutlich gemacht, weil er dieses Hirtenamt für uns groß machen wollte. Und wenn ihr nach Hause geht, dann geht dieser gute Hirte mit euch mit.
Nehmt dieses Lied mit euch: „Unter seinem sanften Stab gehe ich aus und ein und habe alle Tage grüne Weide, dass ich keinen Mangel leide. Und so oft ich traurig bin, durstig bin, führt er mich zum Grundwell hin.“
Wunderbar! Ihr wisst das noch besser. Dann geht es noch viel besser. Dann könnt ihr euch auch sagen: Er will mich führen. Und dann kommt der 23. Psalm, wahrscheinlich der größte Psalm für uns, weil er so schlicht in den Worten Davids sagt, was wichtig ist.
Ich sehe ihn immer noch vor mir. Und weil hier so viele Israel-Touristen sind, sage ich es noch einmal: In der Wüste Juda, im Sonnenblut, da in der Nähe von Masada, war er. Da hat er gesagt: „Er führt mich zum frischen Wasser und zu grüner Weide.“
Es gab dort eigentlich nichts außer der Quelle Enke, die ein paar kleine Plätzchen Wasser hatte. Aber er hat es erlebt in der Steinwüste.
Liebe Schwester, was Sie vorhin von Safarstein gesagt haben, in der Steinwüste die Oase, herrlich, das Wasser, worum ich mich stärke und worum ich erquicke – das ist so wunderbar, dass ich das in allen meinen Lebenslagen wissen darf.
Das Bild wird im 1. Petrusbrief zweimal aufgegriffen. In 1. Petrus 2,25 heißt es: „Ihr wart wie irrende Schafe, aber nun seid ihr umgekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen.“
Und in 1. Petrus 5,4 steht: „So werdet ihr, wenn der Erzhirte erscheint, die unvergängliche Krone der Herrlichkeit empfangen.“
Die biblische Linie des Hirtenbildes
Das ist schon ein Rückgriff – aber worauf genau geht das zurück? Auf Jesaja. Was steht in Jesaja 63,11? Schlagt es einfach in eurer Bibel nach, ihr seid ja so flink! Jesaja 63,11 lautet: Es ist schön, wenn man die Linien durch die Bibel erkennen kann.
Gott gedachte wieder an sein Volk in der großen Not. Und dann sagten sie: Wo ist der nun, der aus dem Wasser zog, der Hirte seiner Herde? Das war Mose. Er war aus dem Wasser gezogen und war für das Volk Israel im Alten Bund der Hirte.
Dann kam der gute Hirte, noch besser als Mose, der wunderbare, große Hirte. Hier wird er der große Hirte genannt. Warum ist er groß? Weil er der einzigartige, der hervorragende Hirte ist, den es gibt. Der Unvergleichliche, der niemals enttäuschen kann und alles hat.
Stellen Sie sich vor, wo gibt es so etwas? Einen Hirten, der 99 Schafe in der Wüste lässt, um einem verlorenen Schaf nachzugehen. Und selbst wenn Sie es sind, dann dürfen Sie wissen: Er gibt alles für mich hin. Ich bin ihm so wichtig, dem guten Hirten.
In diesem Segenswort ist das so herrlich enthalten: Gott ist Frieden – das sind Fakten. Er ist der Hirte, auf den man sich verlassen kann. Dieses Hirtenamt hat auf wunderbare Weise unzähligen Menschen bestätigt, was Ihnen schon von Ihren Vorfahren erzählt wurde, zum Beispiel in der Kindergruppe.
Ich erinnere mich noch: Ich ging noch nicht in die Schule, da hat man mir die Freude am guten Hirten vermittelt. Und das ist in meinem Leben ein ganz tiefer Anker – dieser gute Hirte, dem ich mich ganz anvertrauen kann.
Wir sehen dieses Bild vom guten Hirten auch in den Katakomben Roms, wo die Christen um ihr Leben kämpften, verfolgt vom Römerstaat, mit Lügen und in einer Diktatur. Und sie fühlten sich geborgen. Sie waren geborgen unter dem guten Hirten.
Der gute Hirte stellt sich zwischen uns und alles, was uns bedroht. Und das dürfen Sie wissen. Der gute Hirte ist da, wenn Sie in der OP sind und die Ärzte um Sie herum sind. Er hält Sie und führt Sie.
Und im Todestal fallen Sie in die offenen Hände dieses Herrn Jesus – so werden Sie ihm gehören. Das hat er so deutlich gesagt: „Meine Schafe hören meine Stimme.“ Es ist so wichtig, dass wir auf seine Stimme hören. An der Stimme erkennen wir ihn.
Er sagt: „Ich kenne sie, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden niemals umkommen. Niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen.“ Da kann der Teufel sich auf den Kopf stellen, so viel er will. Er kann nichts tun gegen das, was Jesus tut.
Und das ist so wunderbar. Herr, bewahre mich in dir, in dieser herrlichen Hirtentreue.
Die Geborgenheit im Hirten und die patriotische Erinnerung
Wir in Württemberg haben unsere patriotischen Gefühle. Graf Eberhard geriet einmal in einem Krieg mit Rittern in große Schwierigkeiten und versteckte sich im Wildbad. Das weiß jeder Württemberger auswendig, jeder Schwabe. Dann musste er fliehen. Ulan hat dazu ein schönes Gedicht geschrieben, in dem er beschreibt, wie Eberhard seinen narbenreichen Leib im Wasser des Wildbads badet. Danach musste er den steilen Hang hinaufsteigen, und ein Hirte begleitete ihn.
Als er müde wurde, legte er seinen Kopf in den Schoß des Hirten. Im Schlossgarten, genau an der Stelle, wo heute das berüchtigte Stuttgart 21 errichtet wird, steht das Denkmal dieses Guten. Kennen Sie das Bild, auf dem Graf Eberhard seinen Kopf in den Schoß des Hirten legt? Ich muss immer sagen, das ist natürlich so. Mappusch kann seinen Kopf gern in meinen Schoß legen. Wir tun ihm nichts, aber hoffentlich tut er uns auch nichts.
Wir haben immer Probleme, weil wir unseren Kopf in die Hände der Mächtigen legen müssen – der Könige und Herren dieser Welt. Da bin ich umgekehrt: Uns kann man sich wohl anvertrauen. Wir sind nicht gefährlich, so wie dieser Hirte bei dem Grab Eberts nicht gefährlich ist.
Noch viel wunderbarer ist, dass dieses Denkmal für mich immer eine Erinnerung ist. So darf man geborgen im Schoß von Jesus ein Leben lang ruhen. Diese Heilsgewissheit gibt es, weil Jesus es versprochen hat. In Johannes 10,27-30 steht: „Niemand kann sie mir aus meiner Hand reißen; ich und der Vater sind eins.“ Das wird vom Vater im Himmel noch einmal bestätigt.
Du darfst, wie der afrikanische Bischof Hestocki Wenschrim sagte, deine zitternde, schwache Glaubenshand in die starke Hand von Jesus legen. Er hält sie so fest, dass du nicht herausgerissen werden kannst. Das ist die Geborgenheit, die man in allem spüren darf, was mich bedrängen mag.
Ich bin bewahrt, weil er, der Hirte des Friedens, unser Herr Jesus, von den Toten auferweckt wurde. Das ist das Faktum. Es gilt Fakten, Fakten, Fakten. Unser Glaube ist kein frommer Spruch, sondern harte Realität. Er ist der gute Herr.
Die Verlässlichkeit des Bundes Gottes
Das Erste war das Blut des Neuen Testaments, das Blut des Neuen Bundes. Es ist ein Bund, und dieser gilt.
Er hält diesen Bund, weil Gott seinen Bund nicht bricht. Gott bricht seinen Bund nicht. Auch wenn Berge weichen und Hügel hinfallen, bleibt sein Gnadenbund fest bestehen.
Das ist der Grund für eine absolute Gewissheit.
Die Kraft zur Veränderung durch Gottes Wirken
Und jetzt geht es noch zum Dritten und zum Letzten. Der mache euch tüchtig in allem Guten zu tun, seinen Willen zu tun und schaffe in uns, was ihm gefällt.
Du hast da verschiedene Übersetzungen, zum Beispiel bei Elberfelder oder Gute Nachricht. Neues Leben gibt ja viele Varianten. Ich lese nach der alten Lutherübersetzung: „Der mache euch tüchtig in allem Guten zu tun, seinen Willen.“ Das ist deshalb so problematisch, weil unsere alte Natur so schwierig ist.
Dann kommt unsere Eigensinnigkeit zum Vorschein, unser Selbstmitleid, unsere Leidenschaft, unser Zorn. Wir tragen doch unsere alte Art in uns. Ja, und im Alter wird es oft noch schlimmer, das alte Wesen kommt immer wieder durch.
Wie macht Gott das bloß, dass er meine alte Art überwinden kann? Das ist so schön, das ist ein Gebet. Da betet der Schreiber des Hebräerbriefs – ich meine, es ist Paulus, so steht es auch am Schluss – er schreibt: „Ich bete, dass der Herr dies tue, er mache euch tüchtig in allem Guten.“ Er kann das, er kann das.
Das ist das Problem, das Paulus oft angesprochen hat: Unser Fleisch bringt die Werke des Fleisches hervor, die ganzen dunklen Seiten unseres Lebens. Unser Fleisch steht im Streit mit dem Geist Gottes. Und wir sind ja oft zerrissen.
Darum ist es so wunderbar, dass Gott wirken kann, dass unsere fleischliche Unart vom Geist Gottes besiegt wird. Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Sanftmut, Keuschheit. Der Herr will das in uns wirken und machen.
Das ist so wichtig. Wenn man jetzt spazieren geht – wir waren gerade oben in dem schönen Wald. Es ist ja kalt, eisig und voller Schnee. Dann habe ich daran gedacht: Wie wird das im Frühjahr sein? Ich war ja oft hier auf der Nahhöhe. Wenn der Frost weicht, wissen Sie, wie das dann herausdrückt? Aus den Büschen und den Bäumen.
Sie sehen jetzt alle aus wie tot, und dann drückt es heraus. Plötzlich ist alles grün. Dann wachsen Brombeeren und allerlei andere Pflanzen in Hülle und Fülle. Die Pilze kommen aus dem Boden.
Man sagt heute oft, das mache die Natur. Quatsch! Das macht der Herr der Schöpfung. Das ist nicht die Natur. Der Herr wirkt das. Wie wunderbar ist es, wenn in deinem Leben der Gott des Friedens Früchte durch seinen Geist treibt!
Das will er, und das kann er. Du darfst ihn darum bitten. Dieses Gebet wird absolut erhört. Du kannst dich darauf verlassen. Er wartet darauf, dass du ihn bittest.
Deshalb sagt Paulus: „Ich bete für euch, dass der Herr dies tue, in allem Guten, was wirken will.“ Man kann es nicht aus eigener Kraft tun. Komischerweise denken viele Leute immer wieder: „Wenn ich will, kann ich es.“ Das geht gar nicht.
Man kann sich auch nicht zwingen. Wenn man versucht, es sei so toll, wird man nur krampfhaft und bekommt einen krampfhaften Blick. Die Freude verschwindet.
Aber der Herr tut das in Zartheit durch seinen Heiligen Geist. Man darf ihn bitten: „Herr, komm du in mein Leben und wirke, wirke du in mir.“
Die Kraft des Gebets als Hebelkraft
Das immer wiederkehrende Vergleichen mit der Hebelkraft: Im Libanon, in der großen Tempelstadt Baalbek, befindet sich der größte behauene Stein der Welt. Es ist ein riesiger Monolith, der irgendwo am Boden liegt. Niemand weiß, wofür er einst behauen wurde. Wenn es jemand herausfinden könnte, könnte er damit sicher noch eine Doktorarbeit schreiben.
Kein Mensch, kein Forscher, kein Archäologe weiß, wofür dieser Stein gebaut wurde. Für die großen antiken Tempel war er nicht bestimmt. Doch was uns immer wieder bewegt, ist die Frage: Wie haben die Alten solch einen Riesenstein bewegt? Ich weiß nicht genau, wie viele Tonnen er wiegt – es sind wahnsinnig viele. Er ist 20 Meter lang und sieben Meter breit. Wie haben sie das geschafft?
Heute verwendet man große Kräne und schwere Fahrzeuge, um solche Lasten zu bewegen. Damals hatten sie keine solchen Hilfsmittel. Aber wie haben sie es gemacht? Ganz einfach: mit der Hebelkraft. Wer etwas von Physik versteht, weiß, dass man Hebel ansetzt, unterlegt, verstärkt und so die Kraft vervielfacht. Auch die Kraft des Flaschenzugs ermöglicht es, die schwersten Lasten zu bewegen.
Für uns ist das, was die schwersten Lasten bewegt, der Hebel – das Gebet. Gott kann wirken, wo unsere menschliche Kraft nicht mehr ausreicht. Mit dieser Hebelkraft kann man alles aushebeln. Darum sind Segensworte mehr als nur magische Formeln, die wir am Ende sprechen. Segensworte sind Fürbitte und Zuspruch des gnädigen Gottes. Sie sind eine Zusage, die dir gilt.
Wie wir am Anfang gesagt haben: In deinen Ängsten, in deinen Nöten und in deiner Einsamkeit verlässt dich nichts, was vor dir steht. Der Herr möge in dir wirken – nicht vielleicht, sondern ganz bestimmt. Er, der Gottes Frieden will, wird mit dir gehen und in dir wunderbar wirken. Er wird Segen stiften durch dich. Du darfst ein Segensträger sein.
Der Segen als Begleitung und Auftrag
Ich denke noch gerne daran zurück, dass ich alte Tanten hatte, als ich ein kleiner, junger Lausbub war. Das war in den Kriegsjahren und Nachkriegsjahren. Wenn man damals auf die Alb kam und dann wieder mit dem Fahrrad zurückfuhr, haben sie einen immer wieder gesegnet. Das war für mich als Kind etwas Großes.
Ich habe das verstanden: Jetzt geht der lebendige Gott mit dir. Du strampelst mit deinem Rädchen und flitzt die Steige hinunter, und der Herr ist mit dir. Das dürfen Sie noch viel mehr wissen. Ich lege Ihnen nicht die Hände auf, denn Sie brauchen das ja, aber der Herr tut es.
Sie dürfen wissen, dass am Ende des Hebräerbriefs steht: Über allem, was wir gesprochen haben, ist der größte Hohepriester und alles, was es gibt, der Gott des Friedens. Das ist mitten in einer turbulenten Welt, in der man meint, der Teufel sei los. Doch der Herr geht mit Ihnen, segnet Sie und wirkt wunderbar durch Sie ganz viel.
Das macht er auf eine unglaubliche Weise, sodass unser Leben brauchbar wird. Das können wir gar nicht erwarten. Es geht nicht nur um das, was in meinen Gaben und Fähigkeiten steckt. Er kann mehr geben, als wir bitten und verstehen.
Das Entscheidende ist, dass der Herr das tut, dass wir uns diesem Segen des Herrn anvertrauen dürfen. Noch einmal: Fakten, Fakten, Fakten – genau darum geht es. Das ist ein Faktum, kein Wunsch. Wir sind Gesegnete des Herrn.
Der Herr will zu uns kommen in der Adventszeit und uns mit seinem Frieden segnen. Er will unser guter Hirte sein und all das lösen, was wir nicht lösen können. Er will uns die Liebe ins Herz schenken, die wir gar nicht haben. Er will uns weise machen und uns zum Segen für viele Menschen setzen.
Das Leben zur Ehre Gottes und der Abschluss
Eigentlich ist es ja unglaublich, dass wir zur Ehre Gottes leben und etwas zum Lob seiner Herrlichkeit sein dürfen. Wenn jemand vermessen ist und denkt: „Ja, ich bin so ein toller Kerl, ich lebe Gott zur Ehre“, dann ist das oft ein Irrtum. Manchmal wundere ich mich, wenn Leute heute sagen, sie wollten Gott hochheben. Das heißt ja immer wieder, dass er schon sehr hoch sei und man ihn gar nicht mehr höher bekommen kann.
Das wahre Wunder ist vielmehr, dass Gott in dein Leben Ehre legt, dass er sich so weit herunterbeugt, dir dient und dich segnet. Lass ihn in dein Leben ein. Ein schönes Wort dazu lautet: Er wird sein herrlich werkvoll enden, was er mit Jesus angefangen hat. Und er wird es auch bei dir zu seinem Lobe zu Ende führen. Amen!
Du, unser treuer Heiland, wie freuen wir uns, dass wir nicht bloß auf dich sehen dürfen, sondern in dir geborgen sind. So wollen wir von hier auch wieder an den Platz gehen, wo du uns hingestellt hast – mit all den Lasten, aber in dir sein und in dir geborgen sein. Was soll uns denn noch geschehen können? Wenn du für uns bist, wer kann dann noch gegen uns sein?
Wir sind gewiss, dass uns nichts von deiner Liebe trennen kann. Herr, danke, dass du uns das aufschließt und immer größer machst. Wir wollen aber auch gern so viel davon anderen weitersagen. Gebrauche uns dazu, dass wir andere zu dir zum Glauben führen können.
Erhalte das auch hier auf dieser Konferenzstätte, damit Menschen dich sehen, dein Wort hören und im Glauben fröhlich ihren Weg gehen. So befehlen wir uns dir an, auch für alles, was uns zu Hause wieder bewegt. Wir danken dir auch für alle Liebe, die uns hier so herrlich versorgt hat.
Wir bitten dich für alle Mitarbeiter des Gottesdienstes am Morgen, dass du dein Wort segnest an alle Menschen, die es hören – im Gottesdienst, über die Fernsehübertragung und überall dort, wo dein herrliches Evangelium verkündet wird. Rede du durch deinen Geist zu den Menschen und wirke viel Frucht. Amen.
