Zum Inhalt

Kann man heute noch der Bibel glauben?

2. Timotheus 3,14-17

Einleitung

Voltaire, der französische Aufklärungsphilosoph, hat einmal zu seinen Lebzeiten gespottet: "In 50 Jahren wird kein Mensch mehr die Bibel lesen!" Eines Tages starb Voltaire. Auch Spötter müssen sterben. Furchtbares Ende. Nach seinem Tod, Genfer Bibelgesellschaft sein Haus gekauft... Millionen von Bibeln und Bibelteilen in alle Welt gegangen! Wie viele haben so wie Voltaire die Bibel verachtet, verspottet, tot gesagt...! Aber die Bibel lebt. Und eher werden Himmel und Erde vergehen, bevor diese Worte vergehen! "Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewig“ (Jesaja 40, 8).

So paradox es klingt, aber man könnte behaupten: Die Bibel ist ein verachteter Weltbestseller! Auf der einen Seite wird die Heilige Schrift abgelehnt, auf der anderen gab es noch nie eine so große Nachfrage nach der Bibel wie heute. Millionen von Exemplaren werden jedes Jahr in den verschiedensten Ländern gedruckt. Die Wycliff - Übersetzer sind dabei auch den letzten Sprachgruppen ihre eigene Bibel in die Hände zu geben. Und auch von uns besitzt wohl jeder eine eigene Heilige Schrift - manche vielleicht sogar mehrere. Nur ob wir alle an die Autorität und Irrtumslosigkeit der Bibel glauben können? Darin lesen? Unser Leben nach Gottes Wort ausrichten wollen? Das ist eine andere Frage.

Ach, ich möchte Ihnen heute so gerne die Bibel lieb machen! Ich möchte Ihnen so gerne das Vertrauen auf die Schrift stärken. Hören Sie dazu bitte zunächst das Zeugnis eines Juden, Abraham Josua Heschl: „Warum übersteigt die Bibel alles vom Menschen geschaffene? Warum hält kein Werk den Vergleich mit ihr aus? Warum gibt es kein Ersatz für die Bibel? Warum müssen sich alle, die den lebendigen Gott suchen, an sie wenden? Man stelle die Bibel neben eines der wirklich großen Bücher die menschliches Genie geschaffen hat, und man wird beobachten, um wie viel kleiner sie waren im Vergleich mit der Bibel. Die Bibel sorgt nicht um ihre literarische Form, nicht um Schönheit der Worte, aber ihre absolute Erhabenheit tönt durch alle ihre Seiten. Ihre Verse sind so monumental, aber gleichzeitig so schlicht. Trotz aller Theologie verblasst sie nicht, noch bricht sie unter dem Missbrauch zusammen. Unwiderlegbar, unzerstörbar, nie abgenutzt durch die Zeit, wandert die Bibel durch die Zeitalter. Ohne Zögern schenkt sie sich allen Menschen, als ob sie jedermann auf Erden gehörte. Wahrlich, unzählige Kulte, Staaten und Reiche sind wie Gras dahingewelkt, zu Millionen sind Bücher begraben, aber: das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit. In Zeiten großer Krisen versagen alle, allein die Bibel behauptet sich. Die Bibel ist nie hinter der Zeit zurück, sie ist unseren Bestrebungen um Menschenalter voraus.“ Was sind das für großartige Aussagen eines Mannes, der als Jude ja nur das AT anerkannte! Wie hätte Heschl erst staunen müssen, wenn er auch das NT akzeptiert hätte!

Wieso haben heute so viele Menschen Probleme mit der Bibel?

Leider haben nicht alle Menschen ein solches Vertrauensverhältnis zur Schrift. Viele unserer Zeitgenossen können mit der Bibel überhaupt nichts anfangen. Schrank neben Grimms Märchen! Wo liegt eigentlich der Grund dafür? Manche könnte hier sicherlich einige Dinge nennen; aber der tiefste Grund dafür, dass Menschen die Botschaft der Bibel ablehnen, liegt in der Verführung des Teufels. Satan hasst die Heilige Schrift. Und er war es auch, der in Gestalt der Schlange die erste Bibelkritik ausübte: "Ja, sollte Gott gesagt haben.....?" Gott hatte gesagt: „Du darfst essen von allen Bäumen im Garten,....aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen, denn an dem Tag, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.“

Da kam wenig später der Feind und säte Zweifel in die Herzen unserer Ureltern. "Ja, sollte Gott gesagt haben...?" Und weißt du, der Teufel hat sich inzwischen nicht bekehrt. Genau wie damals bringt er auf raffinierte Weise Zweifel und Mißtrauen am Wort Gottes in die Herzen der Menschen. Er gibt sich nicht mit Randfragen ab, er schießt aufs Zentrum! Er begnügt sich nicht damit, ein paar Dachziegeln vom Dach zu werfen, er will das Fundament zerstören! Satan will die Menschen vom schlichten Vertrauen auf die Bibel wegbringen. Und das ist ihm leider fast auf der ganzen Linie gelungen.

Wir müssen uns folgenden Tatbestand vor Augen halten: Nach der Erfindung der Buchdruckerkunst durch Gutenberg, wurden lange Zeit fast ausschließlich Bibeln und anderes christliches Gedankengut gedruckt. Es gab zwar Leute, die die Bibel ablehnten, aber ihre Stimmen fielen nicht ins Gewicht. Doch nach dem Einbruch der Aufklärung in die Geschichte des Abendlandes drang das bibelkritische und atheistische Gedankengut in weite Kreise der gebildeten Schichten. Auch vor Kanzeln und Kathedern machte die antichristliche Flut nicht halt. Bald schon ertönten die ersten bibelkritischen Vorlesungen und Predigten aus dem Munde von Theologieprofessoren, Gemeindepfarrern und anderen Kritikern: "Die Bibel sei nicht Gottes Wort, sondern sie enthielte Gottes Wort. Man müsse ihre Aussagen vom jeweiligen historischen Ballast befreien und erhielte erst dann den wahren Kern. Die Bibel sei ein von Menschen geschaffenes, fehlerbehaftetes Werk, an das man kritisch herangehen müsse." Zitatende. Diese neue Schau der Dinge blieb nicht auf Philosophie und Theologie beschränkt; sie breitete sich auf alle Disziplinen der so genannten Wissenschaft aus. Heute lernen Kinder manchmal bereits im Kindergarten, spätestens aber in der Schule, dass man die Bibel wohl nicht so ernst nehmen könne. Im Biologieunterricht hören sie, dass die Sache mit der Schöpfung und dem ersten Menschenpaar ja nicht stimmen könne. Die wissenschaftliche Bezeichnung für diese Art Unglauben heißt dann "Evolution." Wenn sie dann ein paar Monate Physikunterricht hinter sich haben, können sich die jungen Menschen den Durchzug durchs Rote Meer, die Speisung der Fünftausend und den Seewandel des Petrus nicht mehr vorstellen (es sei denn, er wäre der erste Windsurfer gewesen....). Und wenn Gymnasiasten eines Tages im Religionsunterricht Leistungskurs sitzen, dann bekommen sie spätestens hier eingetrichtert, dass die Auferstehung Jesu ein Mythos sei, und Jesu Lehren lediglich Lebensmodelle für moderne Menschen seien. Verstehen Sie, es ist dem Feind gelungen, das Vertrauen auf Gottes geschriebenes Wort gründlich und nachhaltig zu zerstören. Das bibelkritische Denken beherrscht heute alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens bis hin zu einem Großteil der Theologie. Die Presse, das Radio, das Fernsehen, die moderne Literatur - alle stoßen in das gleiche Horn: ".....ihr werdet doch nicht als wissenschaftlich denkende moderne Menschen der Bibel glauben wollen!" Das Ergebnis dieser verhängnisvollen Entwicklung hat ein Universitätsprofessor seinen Studenten mit einem schlichten Satz präsentiert: "Meine Herren, es wackelt alles!" Nichts Festes mehr da; kein Boden mehr unter den Füßen. Nichts mehr absolut wahr; alles relativ und relativierbar. Der Mensch in seiner Hybris, in seinem grenzenlosen Hochmut, hat sich über Gott und über sein Wort erhoben. Die Philosophen des Aufklärungszeitalters haben die Vernunft zum Maß aller Dinge gemacht. Seitdem maßt sich der Mensch an, beurteilen zu können, was Gott gesagt haben könnte und was nicht. Und dieser Geist des Unglaubens ist heute so weit verbreitet, dass unsere Zeitgenossen bereit sind, alles und jedes zu glauben - es darf bloß nicht in der Bibel stehen! BILD-Zeitung = mehr als 15 Millionen Exemplare täglich! Erich von Däniken, dem Schweizer Volksverdummer, kann man glauben. Ein Mann, der in der Schweiz wegen Urkundenfälschung und anderer Delikte 2o Monate im Gefängnis saß, hat mit seinen Weltraumphantastereien den größten Bucherfolg seit dem 2. Weltkrieg: 40 Millionen Exemplare!

Aber die Bibel muss man ablehnen! Verstehen Sie den unsichtbaren Hintergrund, wo Menschen - auch hier unter uns, der Bibel nicht vertrauen können oder wollen, da hat der Satan mit dem Geist des Unglaubens sein Werk getan! Auf diese Weise erzeugt er massenhaft Kinder des Unglaubens! Das prophetische Wort der Bibel hat für die letzte Zeit vor der Wiederkunft Jesu auf diese Erde genau diese Entwicklung vorausgesagt. Der Apostel Paulus schreibt: "Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sie werden sich nach ihren eigenen Lüsten selbst Lehrer aufladen, weil es ihnen in den Ohren kitzelt; und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich zu den Fabeln hinwenden (2. Timotheus 4, 3-4)." Darf ich an dieser Stelle einmal persönlich fragen: Wie stehst Du eigentlich zum geschriebenen Wort Gottes? Hast Du die Bibel lieb? Vertraust und gehorchst Du ihr in allen Aussagen? Oder hat der Geist der Kritik am teuren Gotteswort in dein Herz Eingang gefunden?

Dietrich Bonhoeffer, der spätere Märtyrer, war ein hoch gebildeter evangelischer Theologe. Aber er hatte auch lange Zeit seines Lebens nicht die rechte Stellung zur Heiligen Schrift, was man heute noch in manchen seiner Bücher feststellen kann. Haft / Einige Zeit vor seiner Hinrichtung ging er in einem Brief an seinen Schwager, Prof. Dr. Rüdiger Schleicher, auf sein neu gewonnenes Verhältnis zur Bibel ein. Bonhoeffer schreibt: "Du fragst, wie lebe ich in dieser wirklichen Welt ein christliches Leben, und wo sind die letzten Autoritäten eines solchen Lebens? Ich will dazu ganz einfach bekennen: ich glaube, dass die Bibel allein die Antwort ist...... Nur wenn wir es wagen, uns so auf sie einzulassen, als redete hier wirklich der Gott zu uns, der uns liebt und uns mit unseren Fragen nicht allein lassen will, werden wir an der Bibel froh. So lese ich nun die Bibel. Ich frage jede Stelle: was sagt Gott hier zu mir?... Und seit ich gelernt habe, die Bibel so zu lesen - und das ist noch gar nicht so lange her - wird sie mir täglich wunderbarer. Ich lese morgens und abends darin, oft auch noch über den Tag. Es mag sein, dass das eine sehr einfache Sache ist. Aber du glaubst ja gar nicht, wie froh man ist, wenn man von den Holzwegen so mancher Theologie wieder zurückgefunden hat zu diesen einfachen Sachen." Und dann schließt Bonhoeffer seinen Brief mit den Worten: "Es bleibt also nichts als die Entscheidung, ob wir dem Wort der Bibel trauen wollen, wie keinem anderen Wort im Leben und im Sterben. Und ich glaube, wir werden erst dann recht froh und ruhig werden können, wenn wir diese Entscheidung getroffen haben."

Hast Du diese Entscheidung getroffen?

Hast Du diese Entscheidung getroffen? Bist Du bereit, der ganzen Bibel vom ersten bis zum letzten Blatt zu vertrauen? Dem biblischen Schöpfungsbericht? Durchzug durchs Rote Meer? Jungfrauengeburt? Wunder Jesu und der Apostel? Prophetische Aussagen der Offenbarung? Stellung der Frau? Wo das bisher nicht der Fall war, da beug dich zunächst unter Deinen Unglauben! Bekenne vor Gott, dass der Satan, Geist der Bibelkritik, auch in Deinem Herzen Raum gewonnen hatte. Und darum kaum zurück von Deinem Holzweg und vertraue dem göttlichen Wort! Weißt Du, die Bibel ist absolut vertrauenswürdig. Denn sie ist von Gottes Geist durchweht. Die Bibel ist nicht vom Himmel gefallen, wie es die Mormonen von ihrem Buch Mormon behaupten. Nein, Gott hat ca. 40 verschiedene Menschen in einem Zeitraum von etwa 1600 Jahren benutzt, um uns seinen göttlichen Willen mitzuteilen. Darunter waren Hochgebildete wie Mose oder der Arzt Lukas, aber auch einfache wie der Bauer Amos und die Fischer Petrus und Johannes. Aber alle hatten eines gemeinsam: sie schrieben das, was Gott ihnen eingab! Alle Schrift ist von Gott eingegeben, lat.: inspiriert - wörtlich: eingegeistet! Der Apostel Petrus schreibt: "Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht, sondern von dem heiligen Geist getrieben (oder geführt, geleitet) haben Menschen im Namen Gottes geredet." (2. Petrus 1, 21)Der Apostel Paulus schreibt an die Korinther: "Wir reden davon, was uns von Gott geschenkt ist...nicht mit Worten, welche menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt..." (1. Korinther 2, 13)

Die Bibel ist Gotteswerk

Die Bibel ist von Menschen geschrieben - selbstverständlich. Aber sie ist im Unterschied zu allen anderen Büchern der Weltgeschichte dennoch kein Menschenwerk, sondern Gotteswerk! Darum ist sie irrtumslos und besitzt göttliche Autorität. Väter: "Richte dich nach der Schrift, denn du wirst nach der Schrift gerichtet!" Lassen Sie sich bitte nicht von dem Gerede verunsichern, es gäbe doch so viele Übersetzungen und da seien doch sicher auch Abschreibfehler passiert. Ich darf Ihnen sagen, dass die einzelnen hebräischen und griechischen Handschriften mit größter Sorgfalt abgeschrieben wurden. Es gab sogar eine Gruppe von Männern, die Masoreten, die nichts anderes taten, als mit äußerster Akribie die Buchstaben, Silben und Worte zu zählen und abzuschreiben. Wo hat es so etwas sonst mal gegeben?

Wie ist das mit der Zusammenstellung der Bibel? Apokryphen?  Jesaja 34, 16! „Forscht im Buch des Herrn nach und lest! Es fehlt nicht eins von diesen, keins vermisst das andere. Denn der Mund des Herrn, er hat es befohlen, und sein Geist, er hat sie zusammengebracht.“ Bitte lassen Sie sich nicht irre machen; die Bibel ist absolut vertrauenswürdig! „Sie enthüllt die Absichten Gottes, den verlorenen Zustand des Menschen, den Weg der Erlösung, die Strafe für die unbußfertigen Sünder und die Seligkeit der Gläubigen. Ihre Lehren sind heilig, ihre Vorschriften bindend, ihre Geschichten wahr und ihre Bestimmungen unumstößlich. Die Schrift enthält Licht, dich zu leiten, Nahrung, dich zu erhalten, Trost, dich zu erquicken. Sie ist die Landkarte des Reisenden, der Stab des Pilgers, der Kompass des Steuermanns, das Schwert des Kriegers und das Banner des Christen. In ihr wird das Paradies wieder hergestellt, der Himmel geöffnet, und die Tore der Hölle werden geschlossen. Christus ist ihr erhabener Gegenstand, unser Heil ihre Absicht und die Verherrlichung Gottes ist ihr Endziel." (John Nelson Darby)

"Dieses Buch macht Löcher in mein Herz!"

Die Bibel ist das meist geliebte Buch der Welt. Aber gleichzeitig auch das meist gehasste und meist kritisierte Buch der Welt. Viele Hämmer sind schon auf ihr kaputtgeschlagen und zahllose Grabreden über sie gesprochen worden. Aber die Bibel lebt. "Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als ein doppelschneidiges Schwert und dringt hindurch, bis dass es scheidet...“ (Hebräer 4, 12). Ein Eingeborener in Afrika hat die Wirkung der Bibel einmal mit folgenden Worten beschrieben: "Dieses Buch macht Löcher in mein Herz!"

Und vielleicht sitzen hier heute einzelne unter uns, deren Herz aussieht wie ein Schweizer Käse, weil das unbestechliche Wort Schuld aufgedeckt hat, Übertretungen der guten, heiligen Gebote Gottes. Und diese konkrete Schuld belastet ihr Gewissen. Diese Schuld raubt den inneren Frieden und die Lebensfreude. Bangigkeit ist da und Angst vor dem Tod, Angst vor dem Gericht Gottes. Weißt du, dass es in Gottes Augen der größte Hochmut ist, dass Du sein Wort verachtest oder sogar kritisiert hast, dass Du vielleicht Jahre oder Jahrzehnte Deines Lebens ohne das Lesen der Bibel zugebracht hast!? Das ist Hochmut, das ist Stolz, und den Stolzen kennt der Herr nur von ferne. Indem Du die Bibel vernachlässigt hast, hast Du bewiesen, dass Du ohne Gottes Nahrung und Leitung gelebt hast. Du bist ein stolzer, hochmütiger Mensch! Auf diesem Weg gehst Du Gottes Gericht entgegen! Aber genau solche Leute will die Heilige Schrift den Weg zur Rettung zeigen durch Umkehr und Glauben an den Herrn Jesus Christus. Die Bibel sagt, dass Jesus, der Sohn Gottes, stellvertretend für die Sünder starb. Für offensichtliche und für fromme Sünder. Du darfst vor ihm Deine Schuld bekennen, und dann glaube an die Kraft seines Blutes! Vertrau Dein Leben Jesus an! Kehre um von ganzem Herzen und beginne ein Leben mit und nach Gottes Wort! Die Bibel wird Dir dann auch zeigen, wie's weitergeht. Denn sie ist auch nützlich zur Besserung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit. Gott hat ein hohes Ziel mit Dir. Er will, dass Du zu jedem guten Werk geschickt wirst und ihm in seiner Gemeinde dienst. Und Du, der Du Jesus gehörst und in der Mitarbeit stehst, wie steht es mit Deiner stillen Zeit? Hast du eine sprechende Bibel? Johannes Busch: "Im Namen Gottes arbeiten und doch die Bibel verschlossen lassen, heißt, an der Front liegen, während der Feind den Nachschub abgeschnitten hat." Willst Du nicht wieder treu die Bibel lesen?

Jemand schrieb einem anderen folgende Widmung in seine Bibel: „Dieses Buch wird dich von der Sünde abhalten; oder die Sünde wird dich von diesem Buch abhalten.“

"Die Bibel ist eine Quelle des Reichtums, ein Paradies der Herrlichkeit und ein Strom der Freude. Sie ist Dir in diesem Leben gegeben und wird im Gericht geöffnet werden! Sie legt uns höchste Verantwortung auf, wird aber auch die größte Mühe lohnen und alle verurteilen, die mit ihrem heiligen Inhalt spielen" heißt es auf den ersten Seiten meiner kleinen Gideonbibel.

Glaubst du der Heiligen Schrift? Liest Du in Gottes Wort? Lebst Du nach der Bibel? An Deinem Verhältnis zur Schrift entscheidet sich das Glück Deines Lebens und das Schicksal Deiner Ewigkeit! Ich möchte Dich zum Vertrauen auf Gottes heilige Wahrheit ermutigen.

Eine Antwort von Hudson Taylor

Der hochgebildete Arzt und China-Missionar Hudson Taylor wurde einmal von kritischen Studenten gefragt: "Wie können Sie so schlicht und einfach mit der Bibel umgehen?" Antwort: "Meine Herren, wenn Sie morgen mit der Bahn nach Hause fahren wollen, dann schlagen Sie das Kursbuch auf. Darin steht Ihr Zug, der zu einer bestimmten Zeit abfährt. Was machen Sie nun? Prüfen Sie nach, ob das einen historischen Kern hat? Fragen Sie nach, ob das literarische Zusätze eines Bahnoberinspektors sind? Fragen Sie nach, ob das für alle Zeiten so gilt? Gewiss nicht, meine Herren. Sie gehen doch zum Bahnhof. Sie finden Ihren Zug. Sie kommen ans Ziel. So mache ich es mit der Bibel. Ich nehme ihre Anweisungen und Verheißungen ernst und merke: So geht es, so kann man fahren. So kommt man ans Ziel."