Zukunft gibt es mit einer Ausnahme, und diese Ausnahme sind wir Christen.
Gewissheit über die Zukunft durch Jesu Worte
Wir Christen sind die einzigen, die über die Zukunft Bescheid wissen, weil Jesus uns darüber informiert hat. Im Matthäusevangelium Kapitel 24 sagt Jesus, dass Himmel und Erde vergehen werden. Das ist keine These, die er zur Diskussion stellt, sondern eine Tatsache, die er feststellt.
Er fährt fort und sagt: „Aber meine Worte werden nicht vergehen.“ Das ist besonders bemerkenswert, denn nichts ist so vergänglich wie Worte. Man muss sich nur vorstellen, wie viele Worte und Wörter an einem Tag gesprochen, gequatscht, gesendet, gestammelt oder gelogen werden. All das, was gesprochen wird, was in Büchern gesammelt oder in Archiven aufbewahrt wird, wird eines Tages verschwinden, ungültig sein und keine Rolle mehr spielen.
Doch seine Worte bleiben. Zum Beispiel das Wort: „Ich will euch wiedersehen.“ Viele Menschen haben dieses Wort nicht ernst genommen. Ein Philosoph wie Voltaire sagte einmal, hundert Jahre nach seinem Tod werde es die Bibel nicht mehr geben. Doch fünfzig Jahre nach seinem Tod war in dem Haus, in dem er gewohnt hatte, eine Bibelgesellschaft eingezogen – vom Keller bis zum Dach nichts anderes als Bibeln.
Als die Nazis 1938 dem Jugendfahrer Wilhelm Busch aus Essen sagten, seine Zeit gehe zu Ende und die Kirche brauche ihn nicht mehr, weil sie eingehen werde, haben sie sich geirrt. Auch als Walter Ulrich sagte, die Pfarrer müssten sich nach einem neuen Beruf umsehen, weil sie nicht mehr gebraucht würden, lag er falsch.
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
Zeichen und Anzeichen des Endes
Eines Tages wird der letzte Tag kommen. Eines Tages ist Schluss, dann geht die Welt zu Ende. Jesus nennt einige Anzeichen, die uns die Nähe dieses Endes anzeigen.
Zum Beispiel sagt er erstens, es werden Leute auftreten, die sich als Christus ausgeben. Zweitens wird es Kriege geben. Drittens wird es Revolutionen geben. Viertens wird ein Volk gegen das andere kämpfen. Fünftens wird es Erdbeben geben. Sechstens wird es Hungersnöte geben. Siebtens wird eine große Christenverfolgung stattfinden. Ihr werdet gehasst werden um meines Namens willen von allen Völkern.
Achtens wird der Unglaube überhandnehmen. Neuntens wird die Liebe in vielen erkalten. Zehntens wird das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt gepredigt werden, zum Zeugnis für alle Völker. Danach, elftens, wird Israel zum Glauben an Jesus kommen.
Zwölftens lesen wir im Lukasevangelium, dass Zeichen geschehen werden an Sonne, Mond und Sternen. Auf der Erde wird den Leuten bange sein, und sie werden verzagen. Denn das Meer und die Wasserwogen werden brausen, und die Menschen werden vor Furcht und wegen der Erwartung der Dinge, die über die ganze Erde kommen sollen, verschmachten.
Denn auch die Kräfte des Himmels werden ins Wanken kommen. Dann werden sie den Menschensohn kommen sehen, in einer Wolke, in großer Kraft und Herrlichkeit.
Es hat noch nie eine Zeit gegeben, in der so viele dieser Anzeichen gleichzeitig vorhanden waren. Hungersnöte hat es schon immer gegeben, ebenso Krieg, Erdbeben und Ähnliches. Aber noch nie waren so viele Anzeichen gleichzeitig zu beobachten.
Die Ansammlung des Volkes Israel nach 2000 Jahren Zerstreuung in der ganzen Welt ist eines der deutlichsten Anzeichen des Endes.
Fokus auf das Ereignis der Wiederkunft Jesu
Mir geht es nicht um die Anzeichen und Vorzeichen oder darum, in welcher Reihenfolge sich alles abspielen wird. Dabei verliere ich selbst leicht den Überblick.
Mir geht es vielmehr um das Ereignis, das diese Vorzeichen ankündigen: die Wiederkunft von Jesus. Die Bibel sagt ganz klar, dass Jesus wiederkommen wird. Das hat er selbst immer wieder betont.
Deshalb wurde er auch immer wieder gefragt: „Wann geht es los?“ Seine Antwort darauf lautet: Den Tag und die Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, auch nicht der Sohn, sondern allein der Vater. Das gilt also auch für die Zeugen Jehovas.
Mach dir daher keinen Kopf darüber, wann Jesus kommt, und lass dich nicht von Menschen verunsichern, die die Bibel mit dem Rechenschieber lesen. Überlege dir lieber, wie du vor Jesus bestehen kannst, wenn du einmal vor ihm stehen musst.
Jetzt kannst du dich noch vor ihm drücken. Aber wenn er wiederkommt, geht das nicht mehr. Die Bibel sagt, wir werden ihn sehen, so wie er ist. In der Offenbarung steht, dass alle Augen ihn sehen werden, auch alle, die ihn durchbohrt haben – also auch seine Feinde.
Dann musst du nämlich der Tatsache ins Auge sehen, vor der du bisher deine Augen verschlossen hast: nämlich, dass Jesus lebt, dass die Christen nicht gesponnen haben und dass die Bibel kein Märchenbuch ist.
Wenn Jesus wiederkommt, kannst du dich nicht vor ihm drücken, auch nicht durch den Tod. Denn die Toten werden auferstehen. Egal, ob du am jüngsten Tag schon längst gestorben bist oder nicht – bei der Begegnung mit Jesus wirst du auf alle Fälle dabei sein.
Du wirst ihn sehen müssen. Er wird dich ansehen, und du wirst ihn ansehen müssen. Er wird dich fragen, und du musst ihm Antworten geben.
Das jüngste Gericht und die Verantwortung jedes Einzelnen
Im Jüngsten Gericht musst du Rechenschaft ablegen über alles, was du in deinem Leben getan oder unterlassen hast, gesagt oder nicht gesagt hast. Über jede Lüge, jede Unterschrift, jedes Versagen und sogar über jedes unnütze Wort werden wir einmal Rechenschaft geben müssen.
Es hängt ganz von dir ab, welches Urteil Gott über dich fällen wird und wo du deine Ewigkeit verbringen wirst. Entweder lebst du die Ewigkeit mit Gott, das ist der Himmel, oder du lebst in Ewigkeit ohne Gott, und das ist die Hölle.
Jetzt kann man nicht mit dem Einwand kommen, dass man sich das alles nicht vorstellen kann: alle Menschen auf einem Haufen beim Gericht. Wie lange diese Gerichtsverhandlung dauern soll, weiß ich auch nicht und kann es mir ebenfalls nicht vorstellen.
In der Bibel steht aber nicht, dass wir uns die Wiederkunft von Jesus vorstellen sollen. Dort steht, wir sollen uns auf die Wiederkunft vorbereiten. Jesus hat auch nicht gesagt: Stellt euch mal vor, ich komme wieder. Er hat gesagt: Stellt euch darauf ein.
Deshalb sagt er hier im Matthäusevangelium, Kapitel 24, Vers 44: Seid bereit!
Was bedeutet es, bereit zu sein?
Ich frage dich: Bist du bereit, Jesus zu begegnen? Zur Kirche zu gehören bedeutet noch lange nicht, dass du wirklich bereit bist. Deine Kirchenzugehörigkeit, deine Taufe, dein Konfirmationsschein und Ähnliches sind bedeutungslos, wenn keine echte Lebenshingabe dahintersteht.
Deine Kirchensteuer, dein Kollektenopfer, dein eiliges Rennen zur Kirche und dein Bibellesen sind reine Zeitverschwendung, wenn du nicht wirklich bekehrt bist. Zum Bereitsein gehören zwei Dinge: Erstens eine klare Bekehrung und zweitens eine praktische Heiligung.
Bekehrung bedeutet, dass du dein altes Leben hinter dir lässt und nach den Regeln von Jesus lebst. Bewährung heißt, dass du das, was du glaubst, auch tatsächlich tust. Küstsein ohne Bekehrung ist Unsinn, Bekehrung ohne Bewährung ebenfalls. Bereit sein ist alles.
Deshalb sagt Jesus hier: Seid bereit! Wenn wir alle so leben würden, als wäre heute der letzte Tag vor dem Jüngsten Gericht, stellt euch vor, welche Veränderung das in unserer Welt bewirken würde. Die Völker würden aufhören, sich gegenseitig zu bekämpfen. Zerrüttete Ehepaare würden sich versöhnen, vergeben und Frieden schließen.
Was für eine Veränderung das bedeuten würde – genau um diese Veränderung geht es.
Jesus will Mut machen für das Heute
Jesus will dir nicht Angst vor dem Jüngsten Tag machen, sondern dir Mut für den heutigen Tag geben. Lebe so, dass du morgen vor Jesus treten kannst. Dann lebst du gut, dann lebst du richtig, dann hast du das Wahre, das ewige Leben.
Es geht Jesus nicht um eine bloße Vertröstung auf ein Jenseits, sondern um eine Veränderung des Diesseits. Deshalb sagt er: Seid auch ihr bereit – also auch ihr hier. Ihr Namenschristen und Unentschiedenen, Bekehrten und Unbekehrten.
Jetzt können wir uns selbst und einander noch etwas vormachen. Aber wenn Jesus kommt, sind die frommen Spielchen vorbei. Dann erfolgt die klare Trennung in die Entschiedenen und die Unentschiedenen. Dann ist es zu spät für Reue und Umkehr. Dann lässt sich nichts mehr ändern. Es gibt auch ein „zu spät“.
Doch heute ist es für dich nicht zu spät. Heute sagt dir Jesus klipp und klar, worauf es ankommt und was du zu erwarten hast. Es kommt darauf an, dass du mit Jesus gehst. Sonst vergehst du mit der Welt im Feuer des Gerichts.
Die Realität des Gerichts und die Reaktion der Menschen
Die Welt wird, so steht es im Petrusbrief, durch Feuer zerstört werden. Das geschieht am Tag des Gerichts, an dem die Menschen, die Gott nicht gehorcht haben, verdammt werden.
Nun weiß ich natürlich, dass viele von euch denken: Das kann doch nicht wahr sein! Wo kommt denn der Mann eigentlich her? Das ganze Gerede von Wiederkunft, Totenauferstehung, Gericht, Verdammnis und einer vergehenden Welt im Feuer – das ist doch alles hirnverbrannter Blödsinn, Schauermärchen aus der mittelalterlichen Mottenkiste, religiös verbrämte Science-Fiction. Das ist doch alles Angstmacherei, frommer Seelenterror. Das mag ja sein, dass Ossi-Omas so etwas erzählen, ein veraltetes Weltbild. Aber als moderner Mensch kann man so etwas doch nun gar nicht mehr ernst nehmen.
Also so modern ist deine Reaktion ja nun auch nicht gerade. Genau diese Reaktion hat Jesus vorausgesagt. Denn als er gefragt wurde: „Welches wird das Zeichen deines Kommens sein und des Endes der Welt?“, da hat er gesagt: „So wie es in den Tagen von Noah war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohnes. Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten – bis an den Tag, als Noah in die Arche hineinging, aber sie achteten nicht darauf, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin. So wird auch sein das Kommen des Menschensohnes.“
Damals ließ Gott die Menschen vor der Sintflut durch einen Menschen, durch Noah, warnen. Aber so steht hier: Sie achteten nicht darauf. Noah geht zu seinen Freunden und sagt: „Leute, ich muss euch mal was erzählen.“ Sie sagen: „Ja, los, schieß los, hast Witz?“ „Nee“, sagt Noah, „ich habe eine wichtige Botschaft für euch: das Gericht.“ Die lassen ihn gar nicht ausreden. Sie sagen: „Ach, Gerüchte gibt es viele. Wenn man sich eine Sendung mit gutem Hirn anguckt, da kann man sich mit BSE anstecken und so.“ „Nee, es geht nicht um Gerüchte, ich rede nicht von einem Gerücht, ich rede vom Gericht.“ Da sagen sie: „Weißt du, Noah, wir haben dich alle herzlich gern, du bist ein lieber Kumpel, aber mit deinem religiösen Triller lass uns bitte in Ruhe, erzähl das deiner tauben Oma. Wir wollen damit nichts zu tun haben.“ Sie achteten nicht darauf.
Noah geht zu seinen Kollegen im Betrieb, bei einer Betriebsversammlung. So, das Wort hat der Kollege Noah. Noah sagt: „Kollegen, mal herhören, ich will euch was Wichtiges sagen: Es kommt das Gericht.“ Feindliches Schweigen. Endlich ermahnt sich einer von der Gewerkschaftsleitung, angelt nach dem nächsten Mikrofon und sagt: „Also Kollege Noah, du bist ein guter Kollege. Wir haben auch nichts gegen deine religiösen Anschauungen, aber Religion ist Privatsache. Wir sind hier im Betrieb, wir beschäftigen uns mit den Problemen der Wasserwirtschaft und wollen die in den Griff kriegen – und da kommst du mit deinem religiösen Kram.“ Also nächster Punkt der Tagesordnung. Sie achteten nicht darauf.
Noah geht zu seinem Betriebsarzt und sagt: „Herr Doktor, ich muss Ihnen was sagen.“ Der fragt: „Ach, Herr Noah, was ist denn los? Wo drückt der Schuh? Ist es die Galle? Ist es der Magen?“ „Nein“, sagt Noah, „es ist was viel Ernsteres.“ „Ach, Sie müssen doch nicht immer gleich denken, dass alles so ernst ist zwischen Leber und Milz. Pass auf, immer ein Pilz und so.“ „Nee, nein“, sagt Herr Noah, „es geht doch überhaupt nicht um mich, es geht um Sie. Ich wollte Ihnen sagen: Das Gericht kommt.“ Da sagte der Arzt: „Darf ich mal bitte Ihren Puls fühlen? Sie haben vielleicht ein bisschen hohen Blutdruck oder so. Also vielleicht schicke ich Sie mal in eine Kur, Wassertreten, eine Kneippkur, das wäre für Sie das Richtige. Gehen Sie raus, Schwester, lass uns das Rezept geben, der Nächste bitte!“ Sie achteten nicht darauf.
Noah geht zu seinen Abgeordneten, zu seinem Pfarrer, zu den Leuten auf der Straße, in den Universitäten, in den Kaufhallen, in den Kneipen – überall die gleiche Reaktion: Ein höhnisches Gelächter! „Gericht? Das zu fassen! Der Herr Mann glaubt noch ans Gericht.“ Sie achteten nicht darauf. Sie haben ihn überhaupt nicht beachtet, sie haben ihn gar nicht für voll genommen. Sie waren mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten.
Ich meine, Essen, Trinken und Heiraten – das sind sehr angenehme, nützliche und von Gott gewollte Beschäftigungen. Aber wenn von jemandem weiter nichts zu sagen ist, als dass er isst, trinkt und Geschlechtsverkehr hat, dann weiß man ja nicht, ob von einem Hund oder von einem Menschen die Rede ist. Denn Essen, Trinken und Sex – diese drei Dinge hat der Mensch mit dem lieben Vieh gemeinsam. Da muss es doch irgendwo noch einen Unterschied geben. Und genau den gab es damals eben nicht. Das Leben der Menschen vor der Sintflut erschöpfte sich in Saufen, Sex und Fressen. Das war alles, darum drehte sich alles. Mehr war nicht drin. Jedenfalls fiel Jesus zur Charakterisierung dieser Generation nichts anderes ein. Die lebten sich selbst, sie liebten sich selbst, sie lobten sich selbst. Und so etwas wie Gott? Das war völlig außerhalb ihres Gesichtskreises.
Und nun sagt Jesus: So wie die Leute damals waren, vor der Sintflut, bevor die Sintflut kam, so werden sie auch sein, bevor ich komme. Na und, hat Jesus etwa übertrieben? Niemand kann leugnen, dass viele Menschen unserer Zeit genau durch diese drei Begriffe charakterisiert sind: Saufen, Sex und Fressen.
Ich musste früher manchmal zur Kur. Da bin ich dann fünf Wochen lang zusammen mit Männern der verschiedensten Bildungsstufen, Einkommensstufen und des unterschiedlichsten Niveaus. Fünf Wochen lang war das Hauptthema der meisten: das Fressen, das Saufen und die Weiber. Über die sexuelle Zügellosigkeit unserer Zeit brauche ich ja jetzt nicht viel zu sagen – die ist ja schon die sexuelle Breite genug. Über die sexuelle Zügellosigkeit der Zeit vor Noah hat die Bibel ausdrücklich berichtet: Es wird sein wie in den Zeiten Noahs.
Bleiben wir mal beim Essen und Trinken. Seit Jahrzehnten sterben in jedem Jahr etwa 50 Millionen Menschen an den Folgen des Hungers. Seit Jahrzehnten! Etwa 500 Millionen Kinder haben kein reines Trinkwasser. Millionen von ihnen sterben an den Folgen. Täglich sterben etwa 40 Kinder an den Folgen des Hungers. Die Hungernden werden nicht weniger, die Reichen werden immer reicher. Das ist nichts Neues, das sagt jeder politische Redner in jeder dritten Rede, das sage ich in jeder dritten Predigt, und das wird vielen schon langweilig. Und das ist das Allerschlimmste.
Jesus hat gesagt, bevor er kommt, kommen Hungersnöte. Und er sagt, die Liebe wird in vielen erkalten. Wir erleben doch schon längst das Zeitalter der Lieblosigkeit, wo jeder und jedes Volk nur an die eigene Wampe und das eigene Fortkommen denkt. Sonst wäre es doch nicht möglich, dass in jeder Minute mehrere Menschen verhungern, während gleichzeitig in jeder Minute mehrere Hunderttausend Dollar für Rüstungszwecke ausgegeben werden. „Nach uns die Sintflut“ – das ist das Motto der Rüstungsgesellschaft, der Wohlstandsgesellschaft, der Umweltverschmutzer. Nach uns die Sintflut. Und wenn du mit diesem Strom mitschwimmst, wird die Flut dich mitreißen.
Die Flut übersteigt die Abtreibung, es steigt der Aberglaube, es steigt der Alkoholismus, es steigen die Selbstmorde, die Ehescheidungen, die Kriminalität, die Gewalt, die Angst, der Terrorismus, die Preise, der Hunger, die Drogensucht, die Umweltverschmutzung. Jede Nachrichtensendung bestätigt die Angaben der Bibel, und jede Tagesschau ist eine neue Wasserstandsmeldung der Sintflut. Die Vorzeichen einer untergehenden Welt haben wir alle vor Augen. Die Zeichen der Zeit sind ja gar nicht zu übersehen. Aber die Menschen unserer Zeit wollen es nicht sehen – genau wie die Menschen zu Zeiten Noahs. Sie achteten nicht darauf.
Da lebte also damals unter den Menschen ein Mann, der Noah, von dem die Bibel sagt, er lebte mit Gott. Kann man das von dir auch so sagen? Oder müsste man von dir sagen, du lebst wie alle anderen, du unterscheidest dich überhaupt nicht von den anderen? An dir kann man gar nicht sehen, dass du ein Gotteskind oder Christ bist. In der Bibel werden die, die mit Gott leben, Heilige genannt. Heilig heißt: zu Gott gehörig, und das heißt zugleich auch anders sein.
Also wenn du keine Lust hast, anders zu sein, dann brauchst du mit Jesus gar nicht erst anzufangen. Noah war anders als die anderen seiner Generation. Er ließ sich von der damaligen Sauf- und Sexwelle nicht mitreißen. Er lebte nicht nach den Idealen seiner damaligen Gesellschaft – Wachstum und Wohlstand. Er baute sich nicht zusätzlich zu seiner Villa noch irgendwo eine weitere Villa am Riviera-Strand. Er baute sein Leben nicht auf materiellem Besitz auf, sondern auf Gott. Und deshalb baute er, als Gott es ihm befahl, ein Schiff. Und was für eins! Ich sage euch: 135 Meter lang, drei Decks, mit einer Ladefläche von 9 Quadratmetern. Also das ist ein Ladevolumen von 40 Kubikmetern, das ist das Ladevolumen von 550 Güterwagen, das sind mehrere Fußballfelder Fläche. Da passt mehr drauf als ein Elefant und zwei Eichhörnchen.
Er baute einen Brummer von der Größe eines heutigen Ozeanriesen. Und dieses Monstrum von einem Schiff baute Noah mit seinen Söhnen genau nach den Angaben, die Gott ihm gemacht hatte. Und Noah tat alles, was Gott ihm gebot. Er baute mitten auf dem Festland, mitten im Gebirge, weit und breit kein Wasser.
Am Anfang war der Mann natürlich eine Sensation. Haben Sie schon gehört? Oben auf dem Berg sitzt der Irre, der baut ein Schiff. Sonntagnachmittag rammeln alle raus, Sonntagsbusse werden eingesetzt, die Bundeswehr muss den Verkehr regeln, Kind und Kegel und Cola-Dose, alles hoch auf die Berge. Und tatsächlich hobelt der da an seinen Planken herum, bastelt an seiner Arche, scheint irgendwie nicht ganz rund zu laufen, der Kollege Noah.
Ein Reporter vom ERF, Abkürzung für „Einer redet fortwährend“, macht sich an ihn ran, hält ihm das Mikrofon unter die Bart und sagt: „Herr Noah, wir sind alle sehr begeistert von Ihrer Hobbytätigkeit. Würden Sie bitte uns und unseren Hörern an den Lautsprechern sagen, was Sie hier gerade bauen?“ „Ein Schiff.“ „Ja, sicher, das kommt mir auch ein bisschen größer vor als eine Gartenlaube, aber was haben Sie denn mit dem Schiff vor?“ „Schwimmen.“ „Schwimmen? Das ist sehr interessant. Hier oben im Gebirge. Fehlt Ihnen da nicht ein bisschen was hier oben? Ich meine, fehlt Ihnen da nicht ein bisschen Wasser hier oben?“ „Es wird vierzig Tage lang regnen, dann ist das Wasser auch hier oben.“ „Vierzig Tage lang regnen? Was will ich sagen, habe ich noch nie gehört beim Wettergott Kachelmann, das ist das Neueste. Das widerspricht ja allen Erkenntnissen der Wissenschaft. Auch können unsere Meteorologen, die noch niemals logen, nirgends einen solchen Überschuss an Regen feststellen. Aber auf alle Fälle werde ich in Zukunft nur noch mit Gummistiefeln und mit Schirm ins Büro gehen.“ „Gummistiefel, Schirm und Hut schützen dich vor jeder Flut.“
„Sagen Sie, Herr Noah, wie sind Sie denn auf die irre Idee, Verzeihung, auf die interessante Idee gekommen, dieses sogenannte Schiff hier zu bauen? Und mit dem Regen – woher wissen Sie denn das alles?“ „Von Gott!“ „Wie bitte? Von Gott?“ „Entschuldigen Sie, Herr Noah, Ihre Bläcke und Decker machen solchen Lärm, das Ding mal aus. Können Sie das noch mal wiederholen? Woher wissen Sie das alles?“ „Von Gott! Er hat es gesagt. Gott lässt euch durch mich sagen: Es kommt eine große Flut, und deshalb ändert euer Leben und bekehrt euch. Das sagt Gott.“
„Ja, das behaupten Sie“, sagt der Reporter, „aber können Sie das auch beweisen?“ „Nein, Sie handeln hier also auf gut Glauben.“ „Ja, Glauben ist gut. Mit diesem Glauben sind Sie aber vollkommen alleine, Sie mit Ihrer Familie. Außer Ihnen und der Familie glaubt das kein Mensch. Also ehrlich gesagt, Herr Trockenschwimmer Noah, ich finde Sie überaus arrogant und pharisäerhaft, wenn Sie behaupten, nur Sie mit Ihrer komischen Arche haben Recht und alle anderen sitzen auf falschen Dampfern. Die falschen Dampfer sind meistens überfüllt.“ „Ja, wollen Sie etwa damit sagen, dass alle anderen Wissenschaftler sich irren?“ „Wer Gottes Wort nicht glaubt, der irrt.“
„Herr Noah, gestatten Sie eine letzte Frage. Sie berufen sich hier auf das Wort Gottes. Ich frage Sie jetzt auf Wehr und Gewissen: Sind Sie ein studierter Theologe?“ „Nein, das sehen Sie.“ „Da haben wir’s doch, ich habe es doch gleich geahnt. Sie sind also ein sogenannter Laie, also einer, der so ganz naiv das Wort Gottes ernst nimmt.“ „Genau so ist es.“
Nun meint man, manche Theologen sagen, man könnte das Wort Gottes nicht so ganz wörtlich nehmen. Also wenn Gott sagt, es kommt eine Flut, dann muss man das bildlich, symbolisch verstehen, verstehen Sie das? Sozusagen im übertragenen Sinne. Also betrachten wir aber gemeinsam das Wort Flut. F-L-U-T, das sind die gleichen Buchstaben wie Luft, L-U-F-T, bloß in anderer Reihenfolge. Vielleicht ein Schreibfehler. Gott meint also nicht, es kommt Wasser, sondern er meint, es kommt Luft. Und viel Luft, das ist Wind. Also mit anderen Worten: Gott will sagen, es wird windig. Was halten Sie von dieser Theologie? „Die ist mir zu windig. Ich halte mich lieber an das Wort Gottes, und wenn Gott sagt, es kommt eine Flut, dann kommt eine Flut. Wortwörtlich.“ „Ja. Ist das Ihr letztes Wort?“ „Ja.“
„Herr Noah, wir danken Ihnen für das Interview und verabschieden uns von Ihnen mit dem Gruß: Seefahrt Ahoi!“
Alle Welt ist sich einig: Der Mann hat eine echte Macke. Daran ist also gar kein Zweifel. Und als Noah dann später mit dem ganzen Viehzeug die Arche betrat, da war klar: Jetzt ist er völlig durchgedreht. Die Leute haben ihn verspottet, gejohlt, gewirrt – aber Noah blieb dabei: „Gott hat es mir befohlen.“ Und über diese Begründung haben die Leute am allermeisten gelacht. Denn dass Gott einer ist, der den Menschen befiehlt, der Gehorsam verlangt, der die Ungehorsamen verdammt – das wollten die Leute damals genauso wenig wissen wie heute.
„Es wird sein wie zu Zeiten Noahs: Der liebe Gott ist ein alter Knacker mit dem Wattepad und sitzt irgendwo auf einer Wolke, und das herzliebe Jesulein aus Marzipan hat pünktlich am 24. Dezember bei dir unter dem Tannenbaum zu liegen.“ So würdet ihr es doch gerne haben, so wäre es euch recht. Aber dass Jesus der Richter ist, der Richter der Welt und der Weltgeschichte, der Gehorsam verlangt – das will keiner wissen. Es wird sein wie zu den Zeiten Noahs.
Noah konnte sich als Mensch seiner Zeit auch nicht vorstellen, wie das sein wird, vierzig Tage lang zu regnen. Aber Gott hatte ihm ja nicht gesagt, er solle sich das vorstellen. Gott hatte ihm gesagt, er solle sich darauf vorbereiten. Seine Vorstellungskraft überstieg das natürlich. Und auch als alle anderen sagten, er hätte eine Macke, blieb er dabei: „Gott hat es gesagt. Also wird es so kommen.“ Und genau so kam es ja dann auch.
Und wenn ihr alle sagen würdet: „Ich habe eine Macke, ich bleibe dabei, Jesus hat das so gesagt, und es wird genau so kommen, wie er es angekündigt hat“, dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Dann werden alle Menschen auf der Erde heulen und werden kommen sehen den Menschensohn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Er wird kommen – so bekennen wir das in unserem Glaubensbekenntnis –, zu richten die Lebenden und die Toten.
Und wenn du an ihn geglaubt hast, dann bist du gerettet. Und wenn du nicht an ihn geglaubt hast, dann bist und bleibst du verloren. Aber Gott will nicht, dass du verloren gehst. Gott will, dass du lebst – jetzt mit Frieden in deiner Seele und dann in seiner Ewigkeit. In der Bibel steht: Gott will, dass alle Menschen gerettet werden, alle, also du auch, egal wer du bist und wie du bisher gelebt hast. Gott will dich bei sich haben, weil er dich lieb hat.
Und ich bitte dich jetzt anstelle von Jesus, der damals mit ausgebreiteten Armen am Kreuz hing: Lass dich doch versöhnen mit Gott, nimm seine Vergebung an, damit du durch das Gericht in Gottes Reich kommen kannst. Komm raus aus deinem falschen Leben, steig einfach aus und steig ein bei Jesus. Gib ihm heute dein Leben und verwirf die Einladung nicht, die ich dir hierüber bringe.
Nachdem Noah das Gericht gepredigt hatte, achteten sie nicht darauf. Hundertzwanzig Jahre lang hatte Noah Zeit, mit seinen Söhnen die Arche zu bauen und die Menschen zu warnen, hundertzwanzig Jahre lang das Gericht anzukündigen. 120 Jahre lang – sie achteten nicht darauf. Sie hatten nichts anderes zu tun, als sich zu bekehren. Saufen, Sex und Fressen. Heute machen wir ein Dorf nach dem Motto: Nach uns die Sintflut.
Es wird sein wie in den Zeiten Noahs. Das ist doch eigenartig: Die Menschen können sich heute die außergewöhnlichsten Dinge vorstellen, bloß dass es mal ein Gericht geben wird, das ist angeblich nicht vorstellbar. Dabei ist die Frage, wie komme ich durch das Gericht, die wichtigste Frage des Lebens. Luther hat das so formuliert: Die wichtigste Frage ist, wie kriege ich einen gnädigen Gott, wie kriege ich mein Leben hin, dass ich einmal vor dem heiligen Gott bestehen kann.
Aber die meisten Menschen sagen: Das halten wir überhaupt nicht für eine wichtige Frage. Für uns gibt es wichtigere Dinge, wie gesagt: Saufen, Sex und Fressen.
Ja, und dann kam das angeblich Unvorstellbare. Dann kam der Regen, dann stieg das Wasser und wurde zur Flut, bis alles überschwemmt wurde, auch die Gebirge. Und Noahs Kasten oben auf der Bergspitze hob ab und schwamm. Dieses Ungetüm von einem Schiff schwamm, und alle, die da drin saßen, waren gerettet. Und alle anderen gingen im Wasser unter und fielen dem Gericht Gottes zum Opfer.
Ich war mal im Urlaub. Das ist in Sachsen eine Stelle, da fließen die Freiberger und die Zwickauer Mulde zusammen. Als ich dort im Urlaub war, war es unheimlich, und da habe ich meine Vorstellung bekommen davon, wie das damals bei Noah gewesen sein muss. Einen Tag Regen oder drei, aber dreizehn, dreißig, vierzig – und die Leute sagen: „Das kann doch gar nicht sein, das gab es noch nie, was ist denn hier los?“ Bis einige sagten: „Ja, da war doch mal einer auf dem Berg, der hat doch von so etwas geredet.“ Jetzt wieder alle hoch auf den Berg gerannt und geschrien: „Noah, nimm uns mit!“ Noah musste sagen: „Es geht nicht, Gott hat die Tür schon zugemacht, es ist zu spät.“
Es wird sein wie zu den Zeiten Noahs. Da werden am Weltende, wenn die Welt zusammenkracht, die Menschen herumrennen und sagen: „Gibt es denn noch irgendeinen Priester, irgendeinen Prediger, der uns das Wort Gottes sagt, uns die Vergebung zuspricht?“ Ein Leben lang gelacht über das Kreuz, sich lustig gemacht über die Kirche – und jetzt stellt sich heraus, das war das Einzige, was wir in unserem Leben nötig gehabt hätten: das Kreuz von Jesus Christus als Rettungszeichen. Aber dann ist es zu spät.
Das nächste Mal sagt Gott: Da kommt nicht Wasser, sondern da kommt Feuer. Die Welt wird durch Feuer zerstört werden. Das geschieht an dem Tag des Gerichts, an dem die Menschen, die Gott nicht gehorcht haben, verdammt werden.
Der Sondenwalter hat mal diese Szene mit der Sintflut auf der Bühne dargestellt. Während da hinten so die Wassermassen runtergurgeln, da kommt so ein kleines Rinnsal über die Bühne. Und da sind zwei kleine Kinder. Die haben sich an dem Rinnsal so eine kleine Mühle gebaut, wie wir das als Kinder oft gemacht haben, und spielen da. Und eine alte Frau legt dann die Hand auf den Kopf und sagt: „Spielt nur, Kinder, ihr habt ja noch Zeit.“ Ja, spielt ihr noch weiter mit eurem Körper, mit eurer Zeit und mit dem Wort Gottes. Wie viel Zeit habt ihr denn noch? Zwanzig Jahre? Oder zwei Jahre? Oder zwei Tage?
Wenn uns damals, am zwölften Februar 1945 in Dresden, wo ich geboren bin, einer gesagt hätte: Morgen wird diese Stadt hier verbrannt, wahrscheinlich hätten es die wenigsten Menschen geglaubt. Eine solche Kulturstadt, die zerstört niemand. Und in der nächsten Nacht, am dreizehnten Februar, verbrannte Dresden mit 30.000 Menschen.
Gott überfällt die Menschen nicht ohne Vorwarnung mit Gerichten, sondern er warnt uns vorher vor seinen Gerichten. Er hat Noah gewarnt und er warnt uns. Und er hat bei der Zeit von Noah ein Rettungsmittel zur Verfügung gestellt – das war die Arche. Und er stellt uns heute ein Rettungsmittel zur Verfügung – das ist Jesus. Und heute Abend lässt er dich durch mich warnen, heute Vormittag. Aber vielleicht sind wir eben schon am Abend der Welt.
Und du kannst am Jüngsten Tag jedenfalls nicht sagen: Ich habe es nicht gewusst. Doch, du weißt jetzt Bescheid. Also sei bereit! Vergiss nicht: Der Herr kommt gewaltig.
Jetzt reden wir mit diesem gewaltigen Herrn. Das nennen wir Christen beten. Das wird Wolfgang mit uns tun.
Ich danke dir, Gott, dass du in deiner großen Liebe zu uns uns nicht im Ungewissen lässt, sondern dass du uns durch deine Propheten, durch Männer, die dein Wort verstehen, warnst. Dass das aus reiner Liebe zu uns Menschen geschieht, dass du uns nicht abschrecken oder ängstigen willst, sondern dass du möchtest, dass wir nicht verloren gehen, sondern dass wir ja zu dir sagen, uns fallen lassen in deine Arme.
Ich danke dir heute Morgen für dein Wort, Herr, und bitte dich für jeden Einzelnen, der hier ist und dein Wort gehört hat, dass er die richtige Entscheidung für seinen Lebensweg fällt. Das Größte wäre, wenn er ja zu dir sagt und nicht erst viele falsche Wege einschlägt, wo er wieder umkehren muss und sich total verrannt hat.
Ich bitte dich, dass du den Entschluss eines jeden Einzelnen segnest, Herr. Du bist die Güte in Person, du willst uns Frieden schenken, deine Nähe, die Geborgenheit. Hab Dank, Herr, dass du deine Hände ausbreitest und dass du auf uns wartest. Amen.
Parallelen zur heutigen Zeit
Und nun sagt Jesus: So wie die Menschen damals waren, vor der Sintflut – bevor die Sintflut kam – so werden sie auch sein, bevor ich komme. Hat Jesus etwa übertrieben? Niemand kann leugnen, dass viele Menschen unserer Zeit genau durch diese drei Begriffe charakterisiert sind: Saufen, Sex und Fressen.
Früher musste ich manchmal zur Kur. Dort war ich fünf Wochen lang zusammen mit Männern verschiedenster Bildungs- und Einkommensstufen und unterschiedlichsten Niveaus. Fünf Wochen lang war das Hauptthema der meisten: das Fressen, das Saufen und die Frauen. Über die sexuelle Zügellosigkeit unserer Zeit brauche ich ja nicht viel zu sagen, sie ist schon breit genug. Über die sexuelle Zügellosigkeit der Zeit vor Noah hat die Bibel ausdrücklich berichtet. Es wird sein wie in den Zeiten Noahs.
Bleiben wir mal beim Essen und Trinken. Seit Jahrzehnten sterben jedes Jahr etwa 50 Millionen Menschen an den Folgen des Hungers. Seit Jahrzehnten! Etwa 500 Millionen Kinder haben kein reines Trinkwasser, Millionen von ihnen sterben an den Folgen. Täglich sterben etwa 40 Kinder an den Folgen des Hungers. Die Zahl der Hungernden wird nicht weniger, während die Reichen immer reicher werden.
Das ist nichts Neues. Das sagt jeder politische Redner in jeder dritten Rede, das sage ich in jeder dritten Predigt, und vielen wird es schon langweilig. Und das ist das Allerschlimmste. Jesus hat gesagt, bevor er kommt, werden Hungersnöte kommen. Und er sagt auch, die Liebe wird in vielen erkalten.
Wir erleben doch schon längst das Zeitalter der Lieblosigkeit, in dem jeder und jedes Volk nur an die eigene Wampe und das eigene Fortkommen denkt. Sonst wäre es doch nicht möglich, dass in jeder Minute mehrere Menschen verhungern, während gleichzeitig mehrere Hunderttausend Dollar für Rüstungszwecke ausgegeben werden.
„Nach uns die Sintflut“ – das ist das Motto der Rüstungs- und Wohlstandsgesellschaft sowie der Umweltverschmutzer. Nach uns die Sintflut. Und wenn du mit diesem Strom mitschwimmst, wird die Flut dich mitreißen.
Die Flut übersteigt die Abtreibung. Es steigen der Aberglaube, der Alkoholismus, die Selbstmorde, die Ehescheidungen, die Kriminalität, die Gewalt, die Angst, der Terrorismus, die Preise, der Hunger, die Drogensucht und die Umweltzerstörung.
Jede Nachrichtensendung bestätigt die Angaben der Bibel, und jede Tagesschau ist eine neue Wasserstandsmeldung der Sintflut. Die Vorzeichen einer untergehenden Welt haben wir alle vor Augen. Die Zeichen der Zeit sind ja gar nicht zu übersehen.
Aber die Menschen unserer Zeit wollen es nicht sehen – genau wie die Menschen zur Zeit Noahs. Sie achteten nicht darauf.
Noah als Beispiel für ein Leben mit Gott
Da lebte also damals unter den Menschen ein Mann namens Noah, von dem die Bibel sagt, er lebte mit Gott. Kann man das auch von dir sagen? Oder müsste man eher sagen, du lebst wie alle anderen und unterscheidest dich überhaupt nicht von ihnen? An dir sieht man nicht, dass du ein Gotteskind oder Christ bist.
In der Bibel werden diejenigen, die mit Gott leben, Heilige genannt. Heilig bedeutet, zu Gott zu gehören, und das heißt zugleich auch, anders zu sein. Wenn du also keine Lust hast, anders zu sein, dann brauchst du mit Jesus gar nicht erst anzufangen.
Noah war anders als die anderen seiner Generation. Er ließ sich von der damaligen Welle aus Trinken und Sex nicht mitreißen. Er lebte nicht nach den Idealen seiner Gesellschaft, die Wachstum und Wohlstand waren. Er baute sich nicht zusätzlich zu seiner Villa noch irgendwo an der Riviera eine weitere Villa. Stattdessen baute er sein Leben auf Gott.
Deshalb baute er, als Gott ihm befahl, ein Schiff. Und was für eins! Ich sage euch: 135 Meter lang, drei Decks mit einer Ladefläche von 9 Quadratmetern. Also ein Ladevolumen von 40 Kubikmetern. Das entspricht dem Ladevolumen von 550 Güterwagen, das sind mehrere Fußballfelder Fläche. Da passt mehr drauf als ein Elefant und zwei Eichhörnchen.
Noah baute einen Brummer von der Größe eines heutigen Ozeanriesen. Dieses Monstrum von einem Schiff baute Noah mit seinen Söhnen, genau nach den Angaben, die Gott ihm gemacht hatte. Noah tat alles, was Gott ihm gebot.
Er baute das Schiff mitten auf dem Festland, mitten im Gebirge, wo weit und breit kein Wasser war. Anfangs war Noah natürlich eine Sensation. Haben Sie schon gehört? Oben auf dem Berg sitzt der Irre, der baut ein Schiff.
Sonntagnachmittags strömte alles hinaus. Sonntagsbusse wurden eingesetzt, die Bundeswehr musste den Verkehr regeln. Kind und Kegel, Cola-Dosen – alles wurde auf die Berge gebracht. Und tatsächlich hobelte Noah an seinen Planken herum, bastelte an seiner Arche. Es schien irgendwie nicht ganz rund zu laufen, der Kollege Noah.
Die Reaktionen auf Noahs Warnung
Ein Reporter vom ERF, der Abkürzung für „Evangeliums-Rundfunk“, redet fortwährend. Er macht sich an Noah heran, hält ihm das Mikrofon unter die Nase und sagt: „Herr Noah, wir sind alle sehr begeistert von Ihrer Hobbytätigkeit. Würden Sie bitte uns und unseren Hörern an den Lautsprechern sagen, was Sie hier gerade bauen?“
„Ein Schiff“, antwortet Noah.
„Ja, sicher, das kommt mir auch ein bisschen größer vor als eine Gartenlaube. Aber was haben Sie denn mit dem Schiff vor?“
„Schwimmen.“
„Schwimmen? Das ist sehr interessant. Hier oben im Gebirge – fehlt Ihnen da nicht ein bisschen was? Ich meine, fehlt Ihnen da nicht ein bisschen Wasser?“
„Es wird vierzig Tage lang regnen, dann ist das Wasser auch hier oben.“
„Vierzig Tage lang regnen? Was will ich sagen, habe ich noch nie gehört beim Wettergott Kachelmann – das ist das Neueste. Das widerspricht ja allen Erkenntnissen der Wissenschaft. Auch können unsere Meteorologen, die noch niemals logen, nirgends einen solchen Überschuss an Regen feststellen. Aber auf alle Fälle werde ich in Zukunft nur noch mit Gummistiefeln und mit Schirm ins Büro gehen.“
„Gummistiefel, Schirm und Hut schützen dich vor jeder Flut.“
„Sagen Sie, Herr Noah, wie sind Sie denn auf die irre Idee – Verzeihung, auf die interessante Idee – gekommen, dieses sogenannte Schiff hier zu bauen? Und woher wissen Sie denn das alles mit dem Regen?“
„Von Gott!“
„Wie bitte?“
„Von Gott!“
„Entschuldigen Sie, Herr Noah, Ihre Bläcke und Decker machen solchen Lärm, können Sie das Ding mal ausmachen?“
„Können Sie das noch mal wiederholen? Woher wissen Sie das alles?“
„Von Gott! Er hat es gesagt. Gott lässt euch durch mich sagen: Es kommt eine große Flut, und deshalb ändert euer Leben und bekehrt euch. Das sagt Gott.“
„Ja, das behaupten Sie“, sagt der Reporter, „aber können Sie das auch beweisen?“
„Nein.“
„Sie handeln also auf gut Glauben.“
„Ja, Glauben ist gut.“
„Mit diesem Glauben sind Sie aber vollkommen alleine – Sie mit Ihrer Familie. Außer Ihnen und der Familie glaubt das kein Mensch. Also ehrlich gesagt, Herr Trockenschwimmer Noah, ich finde Sie überaus arrogant und pharisäerhaft, wenn Sie behaupten, nur Sie mit Ihrer komischen Arche haben Recht und alle anderen sitzen auf falschen Dampfern. Die falschen Dampfer sind meistens überfüllt.“
„Ja, wollen Sie etwa damit sagen, dass alle anderen Wissenschaftler sich irren?“
„Wer Gottes Wort nicht glaubt, der irrt.“
„Herr Noah, gestatten Sie eine letzte Frage. Sie berufen sich hier auf das Wort Gottes. Ich frage Sie jetzt auf Wehr und Gewissen: Sind Sie ein studierter Theologe?“
„Nein, das sehen Sie.“
„Da haben wir’s doch. Ich habe es doch gleich geahnt. Sie sind also ein sogenannter Laie, also einer, der so ganz naiv das Wort Gottes ernst nimmt.“
„Genau so ist es.“
„Nun meint man, nun sagen aber manche Theologen, man könnte das Wort Gottes nicht so ganz wörtlich nehmen. Also wenn Gott sagt, es kommt eine Flut, dann muss man das bildlich, symbolisch verstehen, verstehen Sie das? Sozusagen im übertragenen Sinne.“
„Also betrachten wir aber gemeinsam das Wort Flut. F-L-U-T, das sind die gleichen Buchstaben wie Luft, L-U-F-T, bloß in anderer Reihenfolge. Vielleicht ein Schreibfehler. Gott meint also nicht, es kommt Wasser, sondern er meint, es kommt Luft. Und viel Luft, das ist Wind. Also mit anderen Worten: Gott will sagen, es wird windig. Was halten Sie von dieser Theologie?“
„Die ist mir zu windig. Ich halte mich lieber an das Wort Gottes, und wenn Gott sagt, es kommt eine Flut, dann kommt eine Flut. Wortwörtlich.“
„Ja? Ist das Ihr letztes Wort?“
„Ja.“
„Herr Noah, wir danken Ihnen für das Interview und verabschieden uns von Ihnen mit dem Gruß: Seefahrt ahoi!“
Alle Welt – alle Welt ist sich einig, der Mann hat eine echte Macke. Daran ist also gar kein Zweifel. Und als Noah dann später mit dem ganzen Viehzeug in die Arche einmarschiert, da ist klar: Jetzt ist er völlig durchgedreht. Die Leute haben ihn verspottet, sie haben gejohlt, sie haben gewirrt, aber Noah blieb dabei: „Gott hat es mir befohlen.“
Und über diese Begründung haben die Leute am allermeisten gelacht. Denn dass Gott einer ist, der den Menschen befiehlt, der Gehorsam verlangt und der die Ungehorsamen verdammt, das wollten die Leute damals genauso wenig wissen wie heute. Es wird sein wie zu Zeiten Noas: Der liebe Gott ist ein alter Knacker mit dem Wattepad und sitzt irgendwo auf einer Wolke. Und das herzliebe Jesulein aus Marzipan hat pünktlich am 24. Dezember bei dir unter dem Tannenbaum zu liegen.
So wirst du es doch gerne haben, so wäre es euch recht. Aber dass Jesus der Richter ist – der Richter der Welt und der Weltgeschichte, der Gehorsam verlangt – das will keiner wissen. Es wird sein wie zu den Zeiten Noas.
Gottes Auftrag an Noah und die Erfüllung der Prophezeiung
Noah konnte sich als Mensch seiner Zeit nicht vorstellen, wie es sein würde, vierzig Tage lang zu regnen. Aber Gott hatte ihm nicht gesagt, er solle sich das vorstellen. Gott hatte ihm gesagt, er solle sich darauf vorbereiten. Seine Vorstellungskraft reichte natürlich nicht aus, um das vollständig zu erfassen.
Auch als alle anderen sagten, er hätte eine Macke, blieb er dabei: Gott hat es gesagt, also wird es so kommen. Und genau so kam es dann auch.
Wenn ihr alle sagen würdet: „Ich habe eine Macke, aber ich bleibe dabei, Jesus hat es so gesagt, und es wird genau so kommen, wie er es angekündigt hat“, dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen. Dann werden alle Menschen auf der Erde heulen und den Menschensohn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit kommen sehen.
Er wird kommen – so bekennen wir das in unserem Glaubensbekenntnis – um die Lebenden und die Toten zu richten. Wenn du an ihn geglaubt hast, dann bist du gerettet. Wenn du nicht an ihn geglaubt hast, dann bist und bleibst du verloren.
Aber Gott will nicht, dass du verloren gehst. Gott will, dass du lebst – jetzt mit Frieden in deiner Seele und dann in seiner Ewigkeit. In der Bibel steht: Gott will, dass alle Menschen gerettet werden, alle – also auch du, egal wer du bist und wie du bisher gelebt hast.
Gott will dich bei sich haben, weil er dich liebt. Ich bitte dich jetzt, anstelle von Jesus, der damals mit ausgebreiteten Armen am Kreuz hing: Lass dich doch versöhnen mit Gott, nimm seine Vergebung an, damit du durch das Gericht in Gottes Reich kommen kannst.
Komm raus aus deinem falschen Leben, steig einfach aus und steig ein bei Jesus. Gib ihm heute dein Leben und verwirf die Einladung nicht, die ich dir hierüber bringe.
Die Warnung Noahs und die heutige Dringlichkeit
Noah predigte, doch die Menschen achteten nicht darauf. Hundertzwanzig Jahre lang hatte Noah Zeit, mit seinen Söhnen die Arche zu bauen und die Menschen zu warnen. Hundertzwanzig Jahre lang kündigte er das Gericht an. Trotzdem achteten sie nicht darauf. Sie hätten sich bekehren können, doch sie taten es nicht.
Stattdessen lebten sie nur für Saufen, Sex und Fressen. Heute sagen wir: „Nach uns die Sintflut.“ Es wird sein wie in den Zeiten Noahs. Das ist eigenartig. Die Menschen können sich heute die außergewöhnlichsten Dinge vorstellen, aber dass es einmal ein Gericht geben wird, das halten sie angeblich für nicht vorstellbar.
Dabei ist die Frage, wie ich durch das Gericht komme, die wichtigste Frage des Lebens. Luther hat es so formuliert: Die wichtigste Frage ist, wie bekomme ich einen gnädigen Gott? Wie kann ich mein Leben so führen, dass ich einmal vor dem heiligen Gott bestehen kann? Doch die meisten Menschen halten das überhaupt nicht für eine wichtige Frage. Für sie gibt es wichtigere Dinge, wie gesagt: Saufen, Sex und Fressen.
Dann kam das angeblich Unvorstellbare. Der Regen begann, das Wasser stieg und wurde zur Flut. Alles wurde überschwemmt, sogar die Gebirge. Noahs Arche, oben auf der Bergspitze, hob ab und schwamm. Dieses Ungetüm von einem Schiff schwamm tatsächlich.
Alle, die darin waren, waren gerettet. Alle anderen aber gingen im Wasser unter und fielen dem Gericht Gottes zum Opfer.
Persönliche Eindrücke und die Realität des Gerichts
Ich war einmal im Urlaub an einem Ort in Sachsen, wo die Freiberger Mulde und die Zwickauer Mulde zusammenfließen. Als ich dort war, wirkte die Szenerie unheimlich auf mich. Dabei bekam ich eine Vorstellung davon, wie es damals bei Noah gewesen sein muss.
Ein Tag Regen oder drei Tage Regen sind vorstellbar, doch dreizehn, dreißig oder vierzig Tage Regen? Die Leute sagen, das könne doch gar nicht sein, so etwas habe es noch nie gegeben. Sie fragen sich: Was ist hier los? Einige erinnern sich daran, dass es doch einmal jemanden auf einem Berg gab, der von solchem Unwetter gesprochen hat.
Daraufhin strömten alle zum Berg, schrien: „Noah, nimm uns mit!“ Doch Noah musste ihnen sagen: „Es geht nicht. Gott hat die Tür schon zugemacht, es ist zu spät.“ Es wird sein wie zu den Zeiten Noahs. Am Ende der Welt, wenn die Welt zusammenbricht, werden die Menschen umherlaufen und fragen: „Gibt es denn noch irgendeinen Priester, irgendeinen Prediger, der uns das Wort Gottes sagt und uns die Vergebung zuspricht?“
Ein Leben lang haben sie über das Kreuz gelacht und sich über die Kirche lustig gemacht. Doch jetzt zeigt sich, dass genau das Kreuz von Jesus Christus das Einzige war, was sie in ihrem Leben gebraucht hätten – als Rettungszeichen. Aber dann ist es zu spät.
Beim nächsten Mal sagt Gott, da wird nicht Wasser kommen, sondern Feuer. Die Welt wird durch Feuer zerstört werden. Dies geschieht am Tag des Gerichts, an dem die Menschen, die Gott nicht gehorcht haben, verdammt werden.
Symbolische Darstellung und abschließende Gedanken
Der Sondenwalter hat einmal diese Szene mit der Sintflut auf der Bühne dargestellt, in dem Schauspiel. Während im Hintergrund die Wassermassen heruntergurgeln, fließt ein kleines Rinnsal über die Bühne. Dort sind zwei kleine Kinder, die sich an diesem Rinnsal eine kleine Mühle gebaut haben, so wie wir das als Kinder oft selbst gemacht haben. Sie spielen dort.
Eine alte Frau legt dann ihre Hand auf den Kopf eines der Kinder und sagt: „Spielt nur, Kinder, ihr habt ja noch Zeit.“ Ja, spielt ihr noch weiter mit eurem Körper, mit eurer Zeit und mit dem Wort Gottes. Wie viel Zeit habt ihr denn noch? Zwanzig Jahre? Oder zwei Jahre? Oder zwei Tage?
Wenn uns damals, am zwölften Februar 1945 in Dresden, wo ich geboren bin, jemand gesagt hätte, morgen wird diese Stadt verbrannt, hätten es wahrscheinlich die wenigsten Menschen geglaubt. Eine solche Kulturstadt zerstört doch niemand. Doch in der nächsten Nacht, am dreizehnten Februar, verbrannte Dresden mit dreißigtausend Menschen.
Es ist nicht so, dass Gott die Menschen ohne Vorwarnung mit Gerichten überfällt. Vielmehr warnt er uns vorher vor seinen Gerichten. Er hat Noah gewarnt und er warnt uns. Zur Zeit Noahs stellte er ein Rettungsmittel zur Verfügung – die Arche. Heute stellt er uns ein Rettungsmittel zur Verfügung: Jesus.
Und heute Abend lässt er dich durch mich warnen, heute Vormittag. Aber vielleicht sind wir eben schon am Abend der Welt. Am jüngsten Tag kannst du jedenfalls nicht sagen: „Ich habe es nicht gewusst.“ Doch du weißt jetzt Bescheid.
Also sei bereit und vergiss nicht: Der Herr kommt gewaltig.
Gebet zum Abschluss
Jetzt reden wir mit diesem gewaltigen Herrn. Das nennen wir Christen beten. Das wird Wolfgang mit uns tun.
Ich danke dir, Gott, dass du in deiner großen Liebe zu uns uns nicht im Ungewissen lässt. Du warnst uns durch deine Propheten, durch Männer, die dein Wort verstehen. Das geschieht aus reiner Liebe zu uns Menschen. Du willst uns nicht abschrecken oder ängstigen, sondern möchtest, dass wir nicht verloren gehen. Du möchtest, dass wir ja zu dir sagen und uns fallen lassen in deine Arme.
Ich danke dir heute Morgen für dein Wort, Herr, und bitte dich für jeden Einzelnen, der hier ist und dein Wort gehört hat. Ich bitte, dass er die richtige Entscheidung für seinen Lebensweg trifft. Das Größte wäre, wenn er ja zu dir sagt und nicht erst viele falsche Wege einschlägt, auf denen er wieder umkehren muss und sich total verrannt hat.
Ich bitte dich, dass du den Entschluss eines jeden Einzelnen segnest, Herr. Du bist die Güte in Person. Du willst uns Frieden schenken, deine Nähe und Geborgenheit.
Hab Dank, Herr, dass du deine Hände ausbreitest und auf uns wartest. Amen.
