Dreizehnter Tag: Beharrlichkeit im Gebet
Beharrlichkeit im Gebet bedeutet, auch dann weiterzubeten, wenn es scheint, als würde Gott nicht antworten. Es ist wichtig, nicht aufzugeben, sondern im Glauben standhaft zu bleiben. Jesus selbst ermutigt dazu, im Gebet nicht müde zu werden und immer wieder zu bitten.
In Lukas 18,1-8 erzählt Jesus das Gleichnis von der hartnäckigen Witwe. Diese Frau gibt nicht auf, bis ihr Recht gesprochen wird. Jesus zeigt damit, dass Gott auf das beharrliche Gebet seiner Kinder hört und ihnen zur Seite steht.
Auch im Neuen Testament wird deutlich, dass das Gebet eine kraftvolle Waffe im geistlichen Leben ist. Paulus fordert die Gläubigen auf, „ohne Unterlass zu beten“ (1. Thessalonicher 5,17). Das bedeutet, dass Gebet nicht nur eine gelegentliche Handlung ist, sondern ein beständiger Lebensstil.
Beharrlichkeit im Gebet zeigt Vertrauen in Gottes Zeitplan und seine Weisheit. Manchmal antwortet Gott nicht sofort, aber das bedeutet nicht, dass er nicht hört oder sich nicht kümmert. Im Gegenteil, durch das fortwährende Gebet wächst der Glaube und das Vertrauen in Gottes Führung.
Es lohnt sich, im Gebet auszuharren und auch in schwierigen Zeiten dran zu bleiben. Denn Gott wirkt oft auf unerwartete Weise und zur rechten Zeit. Die Beharrlichkeit im Gebet ist ein Ausdruck von Hoffnung und Glauben, die uns durch Herausforderungen tragen.
Möge dieser Tag dazu ermutigen, das Gebet nicht aufzugeben, sondern es zu einer festen Gewohnheit zu machen. So können wir erleben, wie Gott in unserem Leben wirkt und uns stärkt.
Ebenso möchte ich Ihnen die Wichtigkeit der Beharrlichkeit im Gebet nahelegen. Wenn Sie einmal mit dieser Gewohnheit begonnen haben, geben Sie sie niemals wieder auf.
Vielleicht möchte Ihr Herz Ihnen manchmal einreden: „Du hattest schon deine Familienandacht mit Gebet. Was kann es schaden, das persönliche Gebet ausfallen zu lassen?“ Manchmal sagt Ihnen Ihr Körper: „Dir geht es nicht gut, oder du bist so müde und schwach, du musst nicht beten.“
Und Ihr Kopf wird Ihnen manchmal sagen: „Du hast heute so wichtige Geschäfte zu erledigen, mache dein Gebet kurz.“ Erkennen Sie, dass all diese Gedanken direkt von Satan kommen. Sie bedeuten so viel wie: „Vernachlässige deine Seele!“
Ich möchte damit nicht behaupten, dass Gebete immer dieselbe Länge haben sollten. Was ich sagen möchte, ist: Lassen Sie sich durch keine Entschuldigung vom Beten abhalten.
Paulus sagte: Seid ausdauernd im Gebet und betet ohne Unterlass. Damit meinte er nicht, dass Menschen ständig auf ihren Knien sein sollten. Vielmehr wollte er sagen, dass unsere Gebete beharrlich jeden Tag beibehalten werden sollten – wie die andauernden Räucheropfer auf dem Altar.
So wie die Zeiten des Säens und Erntens, Sommer und Winter, unaufhörlich zu regelmäßigen Zeiten wiederkehren, sollte das Gebet wie das Feuer auf dem Altar sein. Nicht so, dass es das Opfer vollkommen verzerrt, sondern so, dass es nie ganz ausgeht.
Vergessen Sie nie, Ihre Anbetung am Morgen und Abend durch eine endlose Kette von kurzen Stoßgebeten während des Tages miteinander zu verbinden. Ob Sie in Gesellschaft sind, auf der Arbeit oder unterwegs – Sie können kleine stille Botschaften an Gott senden, so wie Nehemia es in der Gegenwart von Artasasta tat.
Glauben Sie niemals, dass die Zeit, die Gott gegeben wird, verschwendete Zeit ist. Eine Nation wird nicht ärmer durch den Verlust von einem Arbeitstag in der Woche, durch das Einhalten des Sabbats. Ein Christ kann sich auf lange Sicht nie als Verlierer ansehen, weil er am Gebet festhält.
Glauben Sie niemals, dass die Zeit, die Gott gegeben wird, verschwendete Zeit ist. Eine Nation wird nicht ärmer, wenn sie einen Arbeitstag pro Woche verliert, indem sie den Sabbat einhält.
Ein Christ kann sich auf lange Sicht niemals als Verlierer sehen, weil er am Gebet festhält.
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