Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt
Reihe: Die letzten Tage von Jesus auf dieser Erde (7/7)
Einleitende Gedanken
Über die Hälfte der jüdischen Bevölkerung lebt heute ausserhalb des Landes Israel. Das war zur Zeit als Jesus lebte nicht anders. Vermutlich war damals der Prozentsatz der Juden, die in der Diaspora lebten höher. Seit der Deportation Israels 722 v.Chr. und der Deportation Judas 586 v.Chr. lebten stets mehr Israeliten ausserhalb von Israel. Doch das Leben der gottesfürchtigen Juden blieb auf Israel ausgerichtet. Jerusalem war und ist für sie das geistliche Zentrum ihres Glaubens. So betet ein gläubiger Jude in Richtung Jerusalem und dreimal im Jahr sollte er nach Jerusalem reisen, wie Gott das durch Mose anordnete: „Dreimal im Jahr soll alles, was männlich ist in deiner Mitte, vor dem Herrn, deinem Gott, erscheinen an der Stätte, die der Herr erwählen wird: zum Fest der Ungesäuerten Brote, zum Wochenfest und zum Laubhüttenfest.“ Dtn.16,16. Das Wochenfest wird fünfzig Tage nach dem Passa gefeiert. Vom griechischen Wort für das Wochenfest leitet man das Wort Pfingsten ab. Das Wochenfest ist also das Pfingstfest. Nun kann man sich vorstellen, dass an diesen Festtagen Jerusalem mit Menschen überfüllt war. Übrigens war es auch Paulus wichtig, wenn irgend möglich, zu Pfingsten in Jerusalem zu sein, wie Lukas berichtet. „Paulus war deshalb so in Eile, weil er – wenn irgend möglich – am Pfingstfest in Jerusalem sein wollte.“ Apg.20,16. Das Pfingstfest bildet den Abschluss der Frühjahrsfeste. Die Jünger hielten sich in Jerusalem auf, wie es Jesus ihnen gesagt hatte. Ein grosses Ereignis stand bevor und sie hatten vermutlich keine Ahnung, wie das gehen und wann das geschehen wird. Sie wussten einfach, dass der Heilige Geist kommen wird, denn Jesus sagte ihnen: „Ich werde die Kraft aus der Höhe auf euch herabsenden, wie mein Vater es versprochen hat. Bleibt hier in der Stadt, bis ihr damit ausgerüstet werdet.“ Lk.24,49. Sie wussten also nicht wie und auch nicht wann das genau geschehen wird. Doch am frühen Morgen des Pfingstfestes war es soweit. Es war ungefähr 9 Uhr morgens. Lukas erzählt uns, was damals geschah in der Apostelgeschichte Kapitel 2. Schliesslich kam das Pfingstfest. Auch an diesem Tag waren sie alle wieder am selben Ort versammelt. Plötzlich setzte vom Himmel her ein Rauschen ein wie von einem gewaltigen Sturm; das ganze Haus, in dem sie sich befanden, war von diesem Brausen erfüllt. Gleichzeitig sahen sie so etwas wie Flammenzungen, die sich verteilten und sich auf jeden Einzelnen von ihnen niederliessen. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt, und sie begannen, in fremden Sprachen zu reden; jeder sprach so, wie der Geist es ihm eingab. Wegen des Pfingstfestes hielten sich damals gottesfürchtige Juden aus aller Welt in Jerusalem auf. Als nun jenes mächtige Brausen vom Himmel einsetzte, strömten sie in Scharen zusammen. Sie waren zutiefst verwirrt, denn jeder hörte die Apostel und die, die bei ihnen waren, in seiner eigenen Sprache reden. Fassungslos riefen sie: „Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wie kommt es dann, dass jeder von uns sie in seiner Muttersprache reden hört?“ „Wir sind Parther, Meder und Elamiter; wir kommen aus Mesopotamien und aus Judäa, aus Kappadozien, aus Pontus und aus der Provinz Asien, aus Phrygien und Pamphylien, aus Ägypten und aus der Gegend von Zyrene in Libyen. Sogar aus Rom sind Besucher hier,sowohl solche, die von Geburt Juden sind, als auch Nichtjuden, die den jüdischen Glauben angenommen haben. Auch Kreter und Araber befinden sich unter uns. Und wir alle hören sie in unseren eigenen Sprachen von den wunderbaren Dingen reden, die Gott getan hat!“ Alle waren ausser sich vor Staunen. „Was hat das zu bedeuten?“, fragte einer den anderen, aber keiner hatte eine Erklärung dafür. Es gab allerdings auch einige, die sich darüber lustig machten. „Die haben zu viel süssen Wein getrunken!“, spotteten sie. Apostelgeschichte 2,1-13
Die Geburtsstunde der Kirche
Vor wenigen Tagen hatte Jesus seine Jünger verlassen und ging zu seinem Vater in den Himmel zurück. Die Apostel und alle Nachfolger von Jesus warteten nun gespannt auf die Ankunft des Heiligen Geistes. Jesus erklärte nämlich den Jüngern, dass es für sie besser sei, wenn er sie verlassen würde, damit er den Heiligen Geist senden könne. Genau sagte er das so: „Glaubt mir: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht von euch wegginge, käme der Helfer nicht zu euch; wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden.“ Joh.16,7. Das Leben mit dem Heiligen Geist hat also eine andere Qualität, als wenn Jesus bei den Jüngern geblieben wäre. Ich weiss nicht, ob das die Jünger begriffen hatten. Aber nun war es soweit. Am Morgen des Pfingstfestes waren alle Nachfolger von Jesus wieder versammelt ca. 120 Leute. Dabei waren auch Maria, die Mutter von Jesus und seine Brüder. „Plötzlich setzte vom Himmel her ein Rauschen ein wie von einem gewaltigen Sturm; das ganze Haus, in dem sie sich befanden, war von diesem Brausen erfüllt.“ Apg.2,2. Das musste das Ereignis sein, das Jesus ihnen angekündigte, denn niemand von ihnen hatte so etwas je erlebt. Der ganze Sturm schien sich auf diesen einen Ort zu konzentrieren. Während dieser gewaltige Sturm durchs Haus hindurchfegte, beobachteten sie etwas total Aussergewöhnliches. „Sie sahen so etwas wie Flammenzungen, die sich verteilten und sich auf jeden Einzelnen von ihnen niederliessen.“ Apg.2,3. Schwer zu beschreiben, was das war. Aber es sah aus, wie wenn es Feuerflammen wären. Feuer ist übrigens oft ein Bild für Gott selbst. Z.B. als Gott zum ersten Mal Mose begegnete, sprach er mit ihm aus einem scheinbar brennenden Busch. Diese Feuerzungen teilten sich und jeder und jede dieser ca. 120 Leute wurden von einer dieser geteilten Feuerzungen berührt. Es war, wie wenn sie in sie eindringen würden. „Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt.“ Apg.2,4. Jetzt geschah das, was Jesus ihnen versprochen hatte. Damit brach eine neue Zeit an. Eine neue Dimension des Glaubens wurde Realität: Jesus wohnt ab diesem Moment durch den Heiligen Geist in seinen Nachfolgern – näher und intensiver ist das nicht möglich! Seinen Jüngern erklärte Jesus die Bedeutung, was geschieht, wenn der Heilige Geist in sie hineinkommt wird so: „Wenn jemand mich liebt, wird er sich nach meinem Wort richten. Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.“ Joh.14,23. Das ist das Faszinierende am christlichen Glauben. Es geht nicht nur darum, dass wir die Lehren kennen und Vorschriften einhalten müssten. Christlicher Glaube zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass Gott selbst in mir lebt. Deshalb scheibt Paulus den Christen: Weil ihr nun seine Söhne und Töchter seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesandt, den Geist, der in uns betet und „Abba, Vater!“ ruft. Gal.4,6. Gott lebt nicht mehr ausserhalb von uns. Wir müssen unser Leben nicht auf den Tempel in Jerusalem oder sonst eine Anbetungsstätte ausrichten, so wie das Juden oder Moslems bis heute tun. Mit der Kreuzigung von Jesus hat der Tempel seine Bedeutung verloren. Im Allerheiligsten riss der Vorhang von oben nach unten. Das zeigt, dass Gott das Allerheiligste und somit den Tempel verlassen hat. An diesem Pfingstfest brach nun eine neue Zeit, eine neue Epoche an, denn jetzt wird der Mensch zum Wohnort Gottes. Gott wohnt in jedem Christen und somit auch in der Kirche. Seit Pfingsten bilden die Christen den Tempel Gottes. Paulus erinnert die Korinther an diese Tatsache: „Wisst ihr nicht, dass ihr der Tempel Gottes seid und dass Gottes Geist in euch wohnt?“ 1.Kor.3,16. Kirche ist deshalb keine Institution, kein Gebäude und kein Ort. Kirche ist dort, wo der Heilige Geist wohnt. Kirche ist dort, wo sich geisterfüllte Menschen treffen. Kirchen, die von Menschen bevölkert werden, in denen der Heilige Geist nicht wohnt, sind keine Kirchen. Sie vermitteln nur den Schein Kirche zu sein. Es ist der Heilige Geist, der die Kirche begründet und sie zu einer lebendigen Gemeinschaft macht. Paulus schreibt: „Wir alle – ob Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie – sind mit demselben Geist getauft worden und haben von derselben Quelle, dem Geist Gottes, zu trinken bekommen, und dadurch sind wir alle zu einem Leib geworden.“ 1.Kor.12,13. Pfingsten ist die Geburtsstunde der Kirche. Jesus hat die Erde verlassen und uns den Heiligen Geist geschickt. Nun bildet die Gemeinschaft der Gläubigen den sichtbaren Leib Christi, von dem Jesus das Haupt ist, wie Paulus sagt: „Jesus ist das Haupt der Gemeinde, das Haupt seines Leibes.“ Kol.1,18. Die Ausgiessung des Heiligen Geistes an Pfingsten ist die Geburtsstunde der Kirche. Ohne dieses Ereignis gäbe es keine Kirche, denn der Heilige Geist, der in jedem Gläubigen lebt, verbindet die verschiedenen Christen miteinander und bildet so eine lebendige Kirche.
Die Sendung der Kirche
Dieser mächtige, ausserordentliche Sturm liess die vielen gottesfürchtigen Juden, die zum Pfingstfest in Jerusalem waren, aufhorchen. Der Sturm schien sich auf den Aufenthaltsort der Jünger konzentriert zu haben. Jedenfalls strömten sie in Scharen zu diesem Haus. Die Menschen waren sehr erstaunt, was sie hier erlebten. „Alle Nachfolger von Jesus begannen, in fremden Sprachen zu reden; jeder sprach so, wie der Geist es ihm eingab.“ Apg.2,4. Der Heilige Geist liess sie über die grossen Taten Gottes sprechen. Jesus kündigte an: „Wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt, werdet ihr mit seiner Kraft ausgerüstet werden, und das wird euch dazu befähigen, meine Zeugen zu sein.“ Apg.1,8. Die Sendung der Kirche könnte nicht deutlicher sein. Kirche verkündigt die grossen Taten Gottes. Tod und Auferstehung stehen im Zentrum dieser Verkündigung. Es ist die Botschaft der Versöhnung Gottes mit uns Menschen, die durch das Sterben von Jesus für unsere Schuld möglich wurde. Das Besondere an diesem Pfingstereignis war, dass die Christen in einer speziellen Sprache redeten. Wir sprechen heute oft von der Zungenrede. Es gibt zwar Ausleger, die der Meinung sind, dass die Jünger in anderen bekannten Sprachen gesprochen hätten. Das wäre für die Mission eine willkommene Gabe. Wenn das Gott so machen würde, könnte die Welt viel schneller mit dem Evangelium in Kontakt gebracht werden. Diese Ausleger stellen sich das so vor, dass das, was ich euch jetzt sage, nicht in meiner Muttersprache bei euch ankommt, sondern z.B. in Englisch oder in Thai. Ich gehe jedoch davon aus, dass es sich an Pfingsten um keine bekannte Sprache handelte, sondern eine eigene Sprache, die der Heilige Geist den Jüngern eingab. Das Erstaunliche ist, dass die Menschen, die aus den vielen verschiedenen Ländern kamen und verschiedenste Muttersprachen hatten, die Jünger in ihrer eigenen Sprache verstanden. Fassungslos riefen sie: „Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wie kommt es dann, dass jeder von uns sie in seiner Muttersprache reden hört?“ Apg.2,7-8. Wie ist das möglich? Was war hier geschehen? Ich gehe davon aus, dass bei diesem einmaligen wichtigen Ereignis der Heilsgeschichte, der Heilige Geist die Zungenrede für die Zuhörer direkt übersetzte. Der Heilige Geist übersetzte, was die Jünger sagten. In diesem Moment hatte jeder Zuhörer die Gabe der Auslegung von Zungenrede. Von dieser Gabe sprach Paulus später im Brief an die Korinther. Jeder verstand alles in seiner Muttersprache oder in seinem Dialekt. Das kann man sich so vorstellen. Würde ich jetzt in Zungen sprechen, könnte mich jeder von euch in seiner Muttersprache verstehen sei das Thai, Englisch, Russisch, Tamilisch, Französisch, Italienisch usw. So gab es an Pfingsten sozusagen ein doppeltes Wunder: Ein Sprachwunder und ein Hörwunder. Aber egal, ob du meiner Sichtweise zustimmen kannst oder nicht. Das Wichtigste ist, dass wir verstehen, dass die Sendung der Kirche die Verkündigung der grossen Taten Gottes ist. Der Heilige Geist bewegte die Jünger dazu, über die grossen Taten Gottes zu sprechen. So wächst Kirche nach innen und nach aussen.
Exkurs: Wurde ich mit dem Heiligen Geist erfüllt?
An Pfingsten wurden alle Nachfolger von Jesus mit dem Heiligen Geist erfüllt. Deshalb gibt es für uns eine wichtige Frage zu beantworten: Wurde ich mit dem Heiligen Geist erfüllt? Wer nämlich nicht mit dem Heiligen Geist erfüllt wurde, der ist mit Gott nicht versöhnt, der ist nicht erlöst, der hat kein ewiges Leben. Klar kann man ohne den Heiligen Geist fromm sein und christlich leben, aber echtes christliches Leben ist ohne den Heiligen Geist nicht möglich. Paulus schreibt den Christen in Rom: „Wenn jemand diesen Geist, den Geist Christi, nicht hat, gehört er nicht zu Christus.“ Röm.8,9. Wer nicht zu Christus gehört, der ist nicht gerettet und er wird deshalb keinen Zutritt in die neue Welt haben. Deshalb ist es ausserordentlich wichtig, dass ich weiss, ob ich mit dem Heiligen Geist erfüllt wurde, denn das entscheidet über Leben und Tod. Wir können problemlos im christlichen Milieu mitschwimmen, ohne den Heiligen Geist zu haben. Wir können dem christlichen Glauben gegenüber sehr positiv eingestellt sein, aber trotzdem nie eine Entscheidung getroffen haben. Christ wird man eben nicht, indem man sich unter Christen bewegt. Christ wird man, wenn man Jesus sein Leben anvertraut. Christ werde ich, wenn ich meine Sünden bekenne und Jesus in mein Leben einlade und ihn mein Herr sein lasse. Die Menschen, die der Predigt von Petrus an Pfingsten zuhörten, fragten Petrus, was sie nun tun sollten. Er antwortete: „Kehrt um, ändert eure Gesinnung und jeder von euch lasse sich auf den Namen von Jesus Christus taufen! Dann wird Gott euch eure Sünden vergeben, und ihr werdet seine Gabe, den Heiligen Geist, bekommen.“ Apg.2,38. Hast du das schon einmal getan? Gibt es einen Moment in deinem Leben, an dem du deine Schuld vor Gott bekannt und Jesus in dein Leben eingeladen hast? Es ist die Entscheidung des Glaubens. Paulus sagt: „Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.“ Röm.10,9. Und dann einige Zeilen weiter: „Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.“ Röm.10,13. Hast du das getan? Hast du im Gebet mit Gott Kontakt aufgenommen? Hast du ihm deine Schuld bekannt und Jesus eingeladen? Wenn du das nicht getan hast, kannst du das heute tun. Du kannst, bevor du diesen Saal verlässt, deine Sünden bekennen und Jesus dein Leben anvertrauen. Vielleicht bist du schon einige Jahre mit Christen unterwegs, aber du merkst, dass der Heilige Geist noch nicht in dir wohnt, dann schäme dich nicht. Lass dich nicht davon abhalten diesen Schritt zu tun, weil du Angst hast, was die andern über dich denken würden. Nutze diese Gelegenheit und empfange das Geschenkt, dass dir Gott machen möchte. Es ist keine Nebensache, ob der Heilige Geist in dir wohnt. Falls du in dieser Frage noch unsicher bist, kannst du mich gerne ansprechen. Du kannst auch auf unsere Webseite www.feg-zuerich.ch im Predigtarchiv eine Predigt anhören, mit dem Thema: Habe ich den Heiligen Geist. Dort erkläre ich anhand von zwei weiteren Punkten, wie du feststellen kannst, ob der Heilige Geist in dir wohnt.
Schlussgedanke
Die Ausgiessung des Heiligen Geistes an Pfingsten ist ein einmaliges, geschichtliches Ereignis, so wie Kreuzigung und Auferstehung von Jesus. Pfingsten ist die Geburtsstunde der Kirche. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und damit wurde die Kirche begründet. Die Kirche ist in ihrem Kern keine Organisation und keine Institution. Kirche ist auch kein Gebäude. Die Kirche wird durch Menschen gebildet, in denen der Heilige Geist lebt. Seit Pfingsten kommt der Heilige Geist zu jedem Menschen, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, der für unsere Schuld am Kreuz starb und nach drei Tagen leiblich auferstand. Der Heilige Geist kommt zu jedem, der seine Sünden bekennt und Jesus in sein Leben einlädt. So wird ein Mensch der lebendigen Kirche hinzugefügt. Der Apostel Petrus spricht von lebendigen Steinen, die zum Haus Gottes hinzugefügt werden. Er schreibt: „Lasst euch selbst als lebendige Steine in das Haus einfügen, das von Gott erbaut wird und von seinem Geist erfüllt ist. Lasst euch zu einer heiligen Priesterschaft aufbauen, damit ihr Gott Opfer darbringen könnt, die von seinem Geist gewirkt sind – Opfer, an denen er Freude hat, weil sie sich auf das Werk von Jesus Christus gründen.“ 1.Petrus 2,5