Einführung in den Predigttext und Gebet um Erneuerung
Nun hören wir ein Wort aus dem Römerbrief, Römer 12, die Verse 1 und 2.
Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes. So könnt ihr prüfen, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute, Wohlgefällige und Vollkommene.
Wir wollen miteinander beten.
Lieber Herr Jesus Christus, wenn es doch so einfach wäre, unsere Sinne, unser Denken und all das, was in uns ist, zu verändern. Immer wieder merken wir, wie schnell wir in alten Mustern zurückfallen, wie sehr wir an dem hängen, wie wir schon immer gewesen sind. Doch heute Morgen dürfen wir dich bitten, auch jetzt zu uns zu kommen, durch dein Wort. Wir bitten dich, mit deinem Geist an uns zu wirken und endlich das zu bewirken, was wir schon so lange mit uns tragen und nicht loswerden können: dass wir einen neuen Sinn bekommen, dass wir hineingestaltet werden in dein Bild und dass an uns endlich sichtbar wird, was du hineingelegt hast.
Das ist unsere Bitte heute Morgen an dich: Beginne nicht bei anderen, nicht bei der ganzen Welt, sondern in unserem kleinen Leben. Beginne du in mir.
Wir danken dir von Herzen, dass wir unser Herz dir öffnen und hingeben dürfen. Danke, dass du gerne kommst, gerne hineinwirkst und handelst in unser Leben, auch in das Tiefe und Verborgene in uns. Danke, dass es in unserem Leben immer zum Heil und zum Segen werden muss.
Wir bitten dich auch für unseren Bruder Winrich Schäffbuch, dass du ihn segnest, auch in dieser Stunde. Gib uns ein offenes Ohr und Herz zum Hören.
Danke für deine Gegenwart mitten unter uns. Amen.
Die Herausforderung des Lebens und die Bedeutung des hingebenden Leibes
Es freut mich, dass Sie auch solche Fans der LAHÖ sind. Es ist etwas Wunderbares, hier sein zu können und richtig aufzutanken – besonders in der herrlichen Gegend heute Morgen. Der Blick, wenn man hinuntergesehen hat und der Nebel aus den Tälern aufstieg, war beeindruckend. Wenn Sie dort drüben durch den Wald gehen, ist es überall so schön. Die herrlichen Mahlzeiten und die liebevolle Versorgung runden das Erlebnis ab.
Ich bin gespannt, was Sie erwartet, wenn Sie wieder zu Hause sind. Das ist ein richtiges Kontrastprogramm. Der eine sagt: „Wenn Sie wüssten“, meine Schwiegertochter; die anderen sagen: „Meine Nachbarn.“ Und der Nächste erwähnt: „Ich habe einen Arztbesuch, bei dem ich noch nicht weiß, was mich erwartet.“ Das Ergebnis der Untersuchung ist da, und die Angst ist groß. Andere sagen: „Ich muss zur OP.“ Das, was uns zu Hause erwartet, ist oft schwer und bedrückend.
Doch Paulus ermahnt uns, dass wir gerade darin die Herrlichkeit von Jesus erleben sollen – in den Schwierigkeiten unseres Lebens. Es gibt niemanden unter uns, der nicht mit Schwierigkeiten kämpfen muss oder nicht mit schweren Belastungen lebt. Deshalb sagt er, dass wir unsere Leiber hingeben sollen.
Unsere Leiber funktionieren ja nicht mehr richtig – bei Ihnen nicht und bei mir nicht. Das sind angeschlagene, verbrauchte Leiber. Wenn wir das Wort „Leib“ hören, dürfen wir jetzt nicht an junge Sportler denken. Am Samstag war noch mein Enkelsohn da, der Sport studiert und einen durchtrainierten Körper hat. Paulus meint das ganz anders.
Er selbst hatte einen angeschlagenen Leib – einen von Schmerzen durchzogenen, einen kranken Leib. Während andere sich immer ihrer Stärke rühmten, sagte Paulus: „Ich will mich nur meiner Schwächen rühmen.“ Wir haben einen schwachen, angeschlagenen Leib – einen Leib, der vergeht. Paulus nennt ihn auch „Leib der Erniedrigung“ – ein Gefäß, das zu Scherben geschlagen wird.
Aber mit diesem angeschlagenen Leib sollen wir Christus groß machen. Nicht so, wie es die Welt immer will. Die Welt zeigt uns immer das Vollkommene und Prachtvolle, das glänzt und leuchtet. Sie kennen doch die Reklame auf den Plakatzäunen, wo überall schöne junge Männer braun gebrannt abgebildet sind. Nein, Paulus meint etwas anderes.
Er meint, dass die Gnade in unserem Leben richtig zum Zug kommen soll. „Ich ermahne euch“, sagt er. Die Ermahnung ist etwas Interessantes. Er befiehlt uns nicht, sondern gibt uns einen Rat. Ich vergleiche das Ermahnen gern mit einem scheuen Pferd – vielleicht haben Sie das auch schon erlebt, wenn ein Pferd Angst hat. Paulus spricht dem Pferd gut zu.
Ermahnung heißt: „Du kannst das, warte mal ab, was du erleben wirst.“ So will ich es heute auch tun: Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. Es gibt auch einen unvernünftigen Gottesdienst, bei dem wir bloß bla bla bla machen mit Worten. Das kann selbst in höchster Verzückung geschehen.
Aber unser vernünftiger Gottesdienst ist, dass unser ganzes Leben in den Schwierigkeiten, die vor uns liegen und denen wir begegnen, ein Lobpreis Gottes ist. Wir sollen mit unserem angeschlagenen Leib ein Lobchoral auf zwei Füßen sein. Mit unserem Leben sollen wir die Herrlichkeit unseres Herrn rühmen – nicht unbedingt sichtbar nach außen, aber Stück für Stück erleben wir die gnädige Hilfe unseres Herrn.
Das geschieht auf eine tiefe, intensive Weise, wie wir sie früher nie erlebt haben. Wir erfahren, wie der Herr uns nahekommt und wie sehr wir ihn brauchen. Ich habe das immer gern bei Krankenbesuchen erlebt, wenn ein Patient plötzlich ganz fröhlich sagt: „Ich habe schon wieder zwei Löffelchen Suppe essen können.“ Dann wird man dankbar für jeden Gnadenerweis Gottes.
Es geht ein Stück weit wieder aufwärts. Der Herr ist treu und hilft uns wunderbar. „Ich ermahne euch durch die Barmherzigkeit unseres Gottes“, sagt Paulus, „aus Dankbarkeit ihm alles hinzulegen und zu leben.“
Das Beispiel aus der Geschichte als Bild für das Leben in Dankbarkeit
Ich möchte ein Beispiel aus der württembergischen Geschichte verwenden, das mir immer wieder deutlich vor Augen führt, worum es geht. Wilhelm Hauffs Bücher werden heute zwar kaum noch gelesen, aber einige von Ihnen haben sicher noch „Lichtenstein“ gelesen. Das ist eine wunderbare Erzählung über Herzog Ulrich in Württemberg.
Dieser Herzog musste einst den Bauernaufstand des armen Konrad bekämpfen. Damals zogen die Bauern im Remstal mit ihren Dreschflegeln los und kämpften gegen die Ritter. Herzog Ulrich nahm zehn Rädelsführer gefangen und ließ sie auf dem Marktplatz in Schorndorf zur Hinrichtung ausschreiben. Es war ja eine Revolution, ein Krieg.
Dann hatte Herzog Ulrich eine grausame Idee: Er sagte, er habe drei Würfel, und jeder zum Tode Verurteilte dürfe noch einmal würfeln, um sein Leben zu retten. Wer drei Sechsen würfelt, würde begnadigt und am Leben bleiben. Die Verurteilten würfelten, und als es an den Pfeifer von Hardt kam – ein kleines Örtchen bei Nürtingen –, sagte dieser: „Ich würfle nicht um mein Leben, so makaber bin ich nicht. Hängt mich auf, macht, was ihr wollt!“
Da sagte der Herzog: „Gut, dann würfle ich für dich.“ Er warf die Würfel und es kamen drei Sechsen. „Du bist frei“, sagte er.
Der Pfeifer von Hardt, erzählt Wilhelm Hauff in seinem Roman „Lichtenstein“, wich von da an nie mehr von Herzog Ulrich. Er blieb ihm durch dick und dünn treu. Bei Kirchheim über den Neckar, wo bei Köngen noch eine Brücke steht – die alte Brücke von Köngen, über die heute kein Verkehr mehr geht –, rettete er den Herzog. Damals sprang er mit seinem Pferd in den Neckar und opferte sein Leben für den Herzog.
Dieses Bild ist ein Symbol für uns Christen, denn Jesus hat so viel für uns getan. Er hat uns das Leben neu geschenkt, obwohl wir hoffnungslos verloren waren. Dann kam Jesus mit seiner Liebe, hat uns erwählt und gerufen. Jetzt können wir gar nicht anders, als alles, was noch vor uns liegt, nur noch für ihn und mit ihm zu leben – aus Dankbarkeit.
Dieses Wort „aus Dankbarkeit“ steht ja im Heidelberger Katechismus, der in diesem Jahr sein 450-jähriges Jubiläum feiert. Der Heidelberger Katechismus ist ein wunderbares Glaubensbuch mit einprägsamen Sätzen, zum Beispiel: „Ich bin nicht mein, sondern meines getreuen Heilandes Jesus Christus.“ So beginnt er.
Daran schließt sich die Frage an: „Was sind denn die Pflichten eines Christen?“ Die Antwort lautet, dass wir aus Dankbarkeit unser Leben Jesus Christus leben sollen.
Mir ist es wichtig, dass Sie Ihr tägliches Leben mit all den Schwierigkeiten, Bedrängnissen, Nöten und Lasten, die Ihnen auferlegt sind, als Ihren vernünftigen Gottesdienst ansehen. Ganz praktisch: Dort wollen wir unserem Herrn Jesus dienen – in dieser wunderbaren Weise.
Leben in der Welt – nicht von der Welt sein
In unseren Kirchen wird heute oft gesagt, dass wir als Christen mehr in die Welt hinein müssen. Ich halte das für ein dummes Gerede, denn wir sind doch alle schon mitten in der Welt. Wir stehen mit beiden Füßen fest darin. Jeder von Ihnen hat ein Konto, und wir kaufen bei Lidl, Aldi, Kaufland und anderen Supermärkten ein. Wir fahren Straßenbahn und Auto. Wir sind Bürger dieser Welt.
Unser Herr Jesus hat das wunderbar gemacht, sodass wir keine großen Reden über die Probleme der Welt halten müssen. Oft meint man, wir müssten noch Sprüche in die Politik, in die Wirtschaft, zur Eurokrise oder zu den Problemen mit den Migranten machen. Nein, wir leben mitten in der Welt. Dort bringen wir dem Herrn unseren Gottesdienst dar.
Schöner hätte man das gar nicht verteilen können. Einige von Ihnen leben im Heim, andere zu Hause. Manche haben Enkelkinder, andere Nachbarn. Sie leben in verschiedenen Gemeinden. Dort, mitten in der Welt, wollen wir einen lebendigen und vernünftigen Gottesdienst leben – aus Dankbarkeit für unseren Herrn und das, was er uns gegeben hat. Die Aufgaben, die er uns aufgetragen hat, erfüllen wir gerne, fröhlich und aus Dankbarkeit.
Leider sehen viele ihr Christenleben immer wieder als einen schwierigen Zwang an. Das ist die große Gefahr: Man denkt, als Christ müsse man dies und das tun, die Gebote halten, immer fröhlich sein, dienen und opfern. Nein, nur das, was du freiwillig tust, ist wichtig. Freiwilliger Gehorsam heißt, Jesus zu dienen. Das bedeutet, dass wir in der Welt ganz anders leben als die Welt, weil wir eine Zielsetzung haben.
Der Apostel Paulus sagt das so schön: Ihr sollt eure Leiber hingeben als ein Opfer. Dabei ist nicht ein Geldopfer gemeint, sondern unser Leib als Opfer für den Herrn Jesus. Was möchtest du, dass ich dir heute mit meinem Leib tun soll? Wenn Sie das einmal merken, verstehen Sie, was das bedeutet.
Wenn Sie zum Beispiel per Telefon einen Kranken besuchen – so macht es meine Frau immer – und sie hat lange Listen, ruft bei vielen Kranken an. Viele sagen dann: „Du bist der einzige, der heute an mich denkt.“ Und dann spricht sie ein Wort von Jesus. Was bedeutet das?
Wenn Sie ein Kind in der Nachbarschaft sehen und ihm sagen: „Du bist aber ein netter Kerl“ und es dadurch aufrichten, ist das schon wunderbar. Noch herrlicher ist es aber, wenn wir mit unserem Mund die Größe unseres Heilandes Jesus mitten im Alltag verkündigen dürfen.
In der Kirche hat sich immer wieder die Meinung etabliert, dass es doch nur Laien sind, die so etwas tun. Das ist wieder ein dummes Geschwätz. Schon Petrus und Johannes heilten einen Kranken an der Pforte des Tempels und sagten: „Wir können es ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gehört haben.“ Die Schriftgelehrten, Pharisäer und der Hohe Rat wunderten sich, weil sie sahen, dass es nur Laien waren, keine hochgelehrten Theologen.
Das Herrlichste ist, dass gerade diese Leute, die mitten im praktischen Leben stehen, Gottes Bischöfe sind. Sie sind die wirklichen Propheten und Zeugen, die Diakone der Liebe. Sie werden gebraucht als die Säulen des Reiches Gottes. Sie sind dazu berufen.
Sie wissen doch, wie unsere Gemeinden nie nur durch die Prediger zusammengehalten werden, sondern durch die vielen treuen Jesusleute. Sie sind die Säulen im Tempel Gottes und tun das in großem Maße. Dabei ist es so wichtig, dass die Liebe Christi uns antreibt.
Von unserem natürlichen Wesen her können wir Jesus gar nicht dienen. Warum? Weil wir als Menschen dieser Welt selbstsüchtig sind. Das ist uns angeboren. Sie kennen das: Wenn man aufsteht, sind wir oft schon Klagemänner und Klageweiber. Wir denken nur an unsere eigenen Nöte. Das ist uns angeboren.
Doch der Herr Jesus lässt uns das nicht einfach durchgehen, weil sich die Verhältnisse verschoben haben. Wenn wir uns morgens bewusst machen, wie groß die Gnade Gottes ist – jeden Morgen neu –, wenn wir erkennen, dass der ewige Gott und Herr alle seine Macht nur für uns hat, dann verändert das alles.
Er sagt: „Ich möchte heute dir meine Liebe erfahren lassen. Ich bin bei dir, ich trage dich, bis ihr grau werdet, wie bei mir. Und wenn die Haare dann schon ausfallen und kaum noch da sind, will ich euch tragen, heben und retten.“ Dann sind wir überwältigt von der Liebe Gottes.
Plötzlich kommt die Schubkraft der Liebe Gottes in unser Leben, und der Tag beginnt ganz anders. Wir können danken und sagen: „Herr, du gibst mir heute noch einen Tag, das ist doch wunderbar.“ Wir haben doch nie gedacht, dass wir einmal so alt werden. Nie!
Gnade ist das, auch wenn es manchmal schwer ist. Ich habe schon jungen Leuten gesagt: „Wünscht euch bloß nicht, alt zu werden. Es ist schwer, sehr schwer.“ Aber wenn man den richtigen Blick hat, den Blick, dass man von der Liebe Christi getrieben ist, dann verändert sich alles.
Die Schubkraft der Liebe Jesu als Antrieb für das Leben
Ich hatte einen lieben Freund, einen Bibellehrer, Walter Tlach. Er hat mir viele wichtige Dinge nahegebracht. Manche kennen ihn vielleicht noch. Schon früher hat er uns immer etwas sehr Klarheit verschafft. Das war genau in der Zeit, als die Sputniks in den Himmel geschossen wurden – die Raumfahrzeuge, die Satelliten.
Er hat uns erklärt, wie beeindruckend die Schubkraft einer Rakete ist. Für uns als Nichttechniker war es erstaunlich zu sehen, wie eine solche Riesenkraft entsteht und das Fluggerät antreibt. Doch dann fällt die leere Hülse, ausgebrannt, auf den Boden. Es ist nur ein Stück Metall, aber darin steckt die Schubkraft, die Raketenschubkraft.
Walter Tlach sagte immer: Wir brauchen die Schubkraft der Liebe Jesu, so wie bei einer Rakete. Diese Schubkraft muss uns antreiben, unser starres Gehäuse überwinden. Es ist wunderbar, wenn wir von Jesus getrieben sind – in unserem Denken und in unserem Tun. Weil Christus uns errettet hat, können wir ihm unser Leben darbieten.
Das ist so wichtig, denn der Gottesdienst, den wir feiern – und das ist heute in den Gemeinschaften immer so – wenn wir einen Gottesdienst halten, denken viele an eine liturgische Versammlung. Diese ist für uns auch wichtig, damit wir unter das Wort Gottes kommen. Aber wir müssen immer daran denken: Wenn wir den Gottesdienst verlassen und nach Hause gehen, dann fängt der Gottesdienst erst richtig an. Gerade in den schwierigen Situationen, in denen wir leben, dürfen wir die Kraft von Jesus erfahren.
Ich war 40 Jahre im Gemeindedienst tätig. Das ist für mich der schönste Beruf, den man haben kann. Ich will niemandem zu nahe treten, jeder Beruf soll Freude machen und für jeden das Schönste sein. Aber ich habe es sehr genossen, dass ich die ganze Zeit für andere da sein durfte.
Das Schönste für mich waren die Krankenbesuche. Oft ging man zu schwer kranken Menschen und war verzagt. Man fragte sich: Was soll ich da sagen? Der Kranke liegt da Stunde um Stunde, kann sich nicht bewegen und ist allein. Dann sagt man ihm ein Wort, und plötzlich hört man: „Das ist das Allerschönste und Größte heute, dass du mir dieses Wort sagst.“ Es war doch nur ein Wort Gottes.
Doch auf einmal merkt man, welche Kraft dieses Wort entfaltet. Man erlebt die Gegenwart Gottes in solch einem Krankenschimmer. Man erfährt sie in großer Not und Bedrängnis. Auch auf Friedhöfen, am offenen Grab, erlebt man das, besonders bei schweren Beerdigungen, wenn man oft verzweifelt ist und kaum etwas sagen kann.
Wir können auch nichts sagen, wenn Schreckliches passiert – wenn Menschen am Leben verzweifeln oder wenn ein Kind gestorben ist. Dann sagt man das Wort Jesu, und plötzlich merkt man: Der Tod mit seiner Macht hat keine endgültige Macht über mich. Er bleibt ein Todesbild, so wild er auch sein mag.
Plötzlich wird die Todesmacht von der Auferstehungshoffnung Jesu überstrahlt. Die Dunkelheiten und Rätsel bleiben bestehen, und wir lösen sie auch nicht. Aber ich erlebe in der Gegenwart von Jesus, dass unsere Welt von der Gegenwart Christi geprägt ist.
Die begrenzte Kraft der Menschen und die Berufung zum Zeugnis
Und deshalb ist es auch so, dass wir die Welt gar nicht verwandeln können. Manche sagen immer wieder: „Ich will die Welt verändern.“ Schön, wenn wir die Welt verändern könnten.
Ich denke manchmal: Wenn ich nur einen jungen Menschen davor bewahren könnte, Rauschgift zu nehmen – aber ich kann noch so viel reden, ich erreiche gar nichts. Wir können gar nicht viel verändern. Wenn ich ein Ehepaar erlebe, das in der Scheidung lebt, in der Gemeinde, und ich rede und rede und rede, dann erreiche ich nichts. Wir können keine Herzen ändern.
Darum bin ich gar nicht so optimistisch, dass wir viel in der Welt verändern können. Wenn ich den Bürgerkrieg in Syrien anschaue oder das Leiden in der Welt sehe, die Hungernden, dann können wir gar nicht viel tun.
Aber Jesus will in dieser Welt Zeichen setzen. Er hat uns erwählt, damit wir Gefäße für ihn sind. Wir wären ja gern große Leute für den Herrn Jesus, aber er hat gesagt: Gerade die Schwachen sind die Richtigen, die sich ihm zur Verfügung stellen. Er hat auch die Kinder gemeint, die ganz viel für ihn wirken könnten: „Werdet wie die Kinder.“
Unser Dienst in der Welt, den wir tun, ist ein Opfer – lebendig, durchdrungen von der lebendigen Kraft Christi. Ich wünsche mir, dass Sie alle eine lebendige Lebensbeziehung mit Jesus haben, ein Liebesverhältnis. Das ist das Wichtigste: ein Liebesverhältnis, bei dem Sie sagen, er ist der größte Schatz meines Lebens, noch größer als mein Ehegatte. Er ist mir das Allerliebste und das Wichtigste. Ihm will ich gehören, für ihn will ich alles tun – ein lebendiges Opfer, heilig, ganz für ihn und Gott wohlgefällig.
Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.
Die Herausforderung des verfinsterten Sinnes und die Notwendigkeit der Herzensbekehrung
Jetzt ist es für uns Christen immer wieder schwierig, in dieser Welt zu leben, weil diese Welt eine gottlose Welt ist. Wir selbst sind ein Teil dieser Welt, und wir leiden schon darunter. Wie heißt es, wenn unser Sinn verfinstert ist? Toll, wie Paulus das beschreibt: verfinsterter Sinn. Wir haben gar keinen Blick mehr für die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus.
Oft haben wir gar keine Lust auf das Wort Gottes. Das Herz ist fern von Gott – ganz schrecklich. Jetzt haben wir heute die schöne Losung, das ist doch wunderbar: „Ich will meinen Geist in euch geben.“ Der Herr, der lebendig macht durch seinen Heiligen Geist, wird fertig mit unserem trotzigen und bösen Herz.
Übrigens ist das im Alter das allergrößte Problem, dass wir noch ein trotziges Herz haben, das immer trotziger wird. Es ist manchmal gar nicht leicht für unsere Nächsten, weil wir manchmal sehr stur und bucklig sein können. Das Herz, das vom Geist Gottes umgestaltet wird: Herr Jesus, bilde mich nach deinem Sinn, dass ich dir ein Opfer bringen kann mit meinem Leben, ein wohlgefälliges, von dir geheiligtes Opfer, das du reinigst und gebrauchen kannst zu deiner Ehre, damit ich dein Zeuge in der Welt sein kann.
Jetzt ist es so schön, dass Jesus einmal eine Formulierung gebraucht hat: Wir sollen in der Welt sein, aber nicht von der Welt. Das heißt nicht, dass wir uns dauernd über die Welt beklagen müssen. Das ist auch nicht sehr hilfreich, wenn Christen alle Schäden der Welt aufzählen. Es gibt viel in der Welt zu kritisieren: die Gottlosigkeit, die Kriminalität und die Lieblosigkeit.
Wir haben eine Art, dass wir bei unserem Herzen anfangen, mit der Buße, und sagen: Jesus, mach du mich zu einem Menschen, der in der Welt lebt, aber nicht von der Welt ist. Gib mir diesen neuen Sinn, diese Herzensbekehrung – das brauche ich ein Leben lang. Diese Herzensbekehrung, dass mein ganzes Wesen umgestaltet ist, dass ich kein Weltmensch bin.
Jetzt ist nicht die Frage bei Welt, wie lang die Röcke sein müssen oder wie die Frisuren sein müssen. Manche Christen meinen, das seien die Hauptunterschiede, wo man uns von der Welt unterscheiden müsse – in der Mode. Gar nicht, die Modefrage ist nicht entscheidend, sondern die Herzensfrage: Ob ich ein Mensch bin, der im Herzen verändert ist, dass ich nicht wie die Welt bin.
Denn die Welt hat keine Hoffnung. Sind Sie mal aufgefallen? Die Welt hat keine Hoffnung. Das Hoffen, so wie man hofft, dass das Wetter besser wird oder die Sonne scheint – diese vage Hoffnung, aber eine gewisse Zuversicht – die hat die Welt nicht. Übrigens haben andere Religionen das auch nicht.
Es gibt überhaupt eigentlich nur drei Religionen, in denen etwas von Hoffnung durchkommt: das Judentum, dann der Islam und der christliche Glaube. Am christlichen Glauben ist es ganz wunderbar, dass wir eine gewisse Zuversicht haben, dass man hofft. Und das ist das, was in unserem Leben hervorstrahlen muss, weil die Welt das nicht kennt.
Die Welt hat eigentlich nur die Resignation. Das heißt Aufgeben, alles hat keinen Wert. Ich wundere mich ja, wie die vielen Gottlosen in unserer Umgebung, mit denen wir so zusammenleben, überhaupt das bewältigen, dass sie auf den Tod zu leben und keine gewisse Hoffnung haben.
Das sehen sie an den Todesanzeigen. Da hat man so ein paar Sprüche von indischen Philosophen oder so, die ja alles „drüber“ sind, oder die Erinnerung wird bleiben – aber sie kennen keine Hoffnung. Und das ist so wunderbar, dass wir eine gewisse Hoffnung haben.
Diese gewisse Hoffnung haben wir, weil Jesus uns die Schuld vergeben hat. Das ist der Schlüsselpunkt: Ich bin nicht gut, keineswegs, sondern ich lebe von der Barmherzigkeit, von der unverdienten Gnade von Jesus. Darauf gründet meine Hoffnung: Er wird mich nicht im Tode lassen. Im Gegenteil, er hat mir versprochen, dass ich im Augenblick des Sterbens nicht sterbe. Wer an ihn glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
Das ist eine Hoffnung, denkt mal! Und jetzt gehe ich so weit, dass ich sage: Wenn einer von uns jetzt abgerufen würde – heute Morgen –, gibt es eine schönere und herrlichere Beförderung. Es wird in der Ewigkeit keine Minute geben, die sie nicht mehr hier gelebt haben.
Trotzdem wollen wir unsere Pflichten erfüllen, um der Menschen willen, auch um unserer selbst. Wenn der Herr uns noch Aufträge hat, wollen wir da sein. Aber die Hoffnung muss doch alles überstrahlen. Und darin unterscheiden wir uns von der Welt.
Die Modefragen sind mir nicht so wichtig, da darf man sich darüber streiten. Aber das Entscheidende ist, dass man merkt, dass junge Leute sich umdrehen und sagen: Guck mal, der Alte hat eine Hoffnung, da ist was drin im Leben. Das wünsche ich mir bei den Senioren: eine Hoffnung.
Neulich waren wir bei einer Familie in einem Quartier. Die Hausmutter erzählte uns eine interessante Geschichte, das war in der pfälzischen Gegend. Sie hat das schwere Leid erlebt, dass ihre Eltern sich geschieden haben. Dann sagte sie: Ich habe neulich ein altes Ehepaar gesehen, ganz alte Leute, und die haben sich so lieb die Hand gehalten, ich habe heulen müssen.
Wissen Sie, was junge Leute beeindruckt? Liebe, Annahme, Zuversicht. Und darum unterscheiden wir uns von der Welt. Da geben wir auch der jungen Generation etwas mit, für unsere Kinder und Enkel, was sich zu leben lohnt.
Da hoffen wir nur, dass unsere Sorgen nicht nur um die Rente kreisen. Es gibt kein Volk in der Welt, das so hohe Renten hat, auch wenn sie vielleicht gerade klein sind. Aber im Verhältnis gibt es kein Volk in der Welt mit so einem Rentensystem. Amerika hat es ja noch nicht, da gibt es gerade einen großen Streit im Senat.
Wir sagen, und dann wird es am meisten das Problem, dass die Leute sich Sorgen machen, wie alles werden wird. Der Herr wird es wunderbar lösen, und jeder wird versorgt sein, auch die Kranken und alle anderen. Darum sollte man nicht mehr vom Geld reden. Das ist das Wesen der Welt.
Da wollen wir uns unterscheiden. Die Geldsorgen sollen nicht mehr da sein. Herrlich wäre es, wenn man mit unserem Geld noch etwas für das Reich Gottes wirken kann, wenn daraus ewiges Heil wird. Das ist doch wunderbar, das wäre doch groß!
Nicht, dass sich unsere Nachfahren noch kloppen. Gibt es irgendwo in Deutschland eine Familie, wo es keinen Streit ums Erbe gibt? Gibt es irgendwo eine christliche Familie, wo es keinen Streit ums Erbe gibt? Vielleicht kennen Sie noch ein paar, aber Sie wissen, was ich meine.
So tragisch ist es, dass wir alle im Wesen dieser Welt so gefangen sind in der Ichsucht, dass wir uns auch im Alter richtig freimachen müssen und sagen: Herr Jesus, jetzt gebrauche mich! Ich will dein Zeuge sein und mein Leben als ein Opfer für dich darbringen.
Und du kannst dieses tolle Wunder vollbringen, dass die anderen plötzlich sagen: Der hat eine Hoffnung. Und das kann auf einmal so sein, dass man im Krankenhaus liegt, man ärgert sich furchtbar: Warum muss ich jetzt ins Krankenhaus? Ein Mann hat mir mal gesagt: „Mit 85 bin ich jetzt 85 Jahre alt geworden und war nie im Krankenhaus. Warum muss ich jetzt ins Krankenhaus?“
Man kann es ja immer so sagen, dass man sich maßlos ärgert. Aber ich hatte einen Freund, der hat sich, als er ins Krankenhaus kam, nicht geärgert. Er sagte: „Herr Jesus, hilf mir, dass ich ein gnädiger Nächster für meinen Zimmergenossen werde, der mit mir im Zimmer liegt.“ Und den hat er zu Jesus führen dürfen.
Wenn Sie sich immer wieder fragen: Wie kann mein Leben ein Opfer werden, ein Dienst für andere? Herr, gebrauche mich! Ich will hören auf deine Stimme, auf dein Wort.
Stellt euch nicht dieser Welt gleich!
Zeugnis in der Welt trotz Schwierigkeiten
Wir wollen uns ganz deutlich von diesem Jammern und Murren unterscheiden, das so oft zu hören ist. Wir sind nicht einfach Teil dieser Welt, sondern Menschen, die in dieser Welt leben – mit einer großen Zukunftshoffnung.
Ich habe Ihnen schon vorher gesagt, dass ich einige Probleme damit habe, wenn Christen dauernd meinen, sie müssten der Welt ihre Fehler um die Ohren hauen. In den Sechzigerjahren gab es zum Beispiel die große Aktion „Saubere Leinwand“, bei der gegen schreckliche Filme protestiert wurde. Wissen Sie, was daraus wurde? Die Pornowelle wurde noch schlimmer.
Man kann die Welt nicht verbessern, indem man schimpft. Das wissen auch Ihre Enkel. Wenn Sie sie dauernd nur anschimpfen, erreichen Sie gar nichts. Wir sind ganz klar gegen all den Schmutz, das ist sicher. Aber was können wir tun? Wir können beten. Das ist unser Auftrag – auch für die Obrigkeit und die Regierung.
Durch das Gebet gelangen wir in das Herz jedes einzelnen Menschen. Wahrscheinlich wird uns erst in der Ewigkeit bewusst werden, dass ganz große Dinge in dieser Welt durch Gebet geschehen sind.
Wenn Sie mich fragen: Ich hätte nie geglaubt, dass einmal der eiserne Vorhang fallen könnte. Ich hätte einfach gesagt, das geht nicht, das bleibt für alle Ewigkeit bis zum Antichristen so. Dass einmal China geöffnet wird und dort so viele Christen im Gottesdienst sind – ja, mehr als in Nordamerika! Man hätte gesagt: „Du spinnst, das ist nicht möglich.“
Gott kann so viele große Dinge tun, die wir uns gar nicht vorstellen können. Darum sollen wir vom Gebet viel mehr erwarten. Wir wissen auch, dass das Gebet im Blick auf junge Menschen wirkt. Wir alle haben Kinder und Enkel, für die wir beten müssen, ebenso wie für Patenkinder und andere, die uns am Herzen liegen.
Gebet vermag ungeheuer viel und erreicht viel, wenn wir vor Gott anhalten und uns vor seine Füße legen. Wir können für unsere Stadt beten. Erst in der Ewigkeit wird uns sichtbar werden, dass alle Aufbrüche, die geschehen sind, alle lebendigen Gemeinden, die entstanden sind, nie das Werk großer Prediger waren. Es war immer die Gnade Gottes, die durch das Gebet wirkte.
Das war immer so, und es soll uns wieder wichtig werden, dass wir uns nicht dieser Welt gleichstellen. Deshalb sind wir auch nicht nur Ratgeber der Welt, die ihre weißen Sprüche abgeben und immer sagen, wie man alles machen soll.
Wir wissen, dass die Sünde die Menschen verderben lässt und dass der Teufel ein trickreicher Künstler ist, der Menschen gefangen hält. Darum wollen wir anhaltend beten – und wir werden Wunder um Wunder erleben.
Stellt euch nicht dieser Welt gleich!
Beispiele aus der Bibel für ein Leben in der Welt
Wir haben in der Bibel herrliche Beispiele von Menschen, die in dieser Welt leben – und zwar mit ganz schweren Lebensführungen. Da ist mir Josef immer ein wunderbares Beispiel.
Seien Sie dankbar, dass Sie nicht solche Brüder hatten wie Josef, die ihn in die Sklaverei verkauft haben. Denken Sie mal daran: Seine eigenen Familienmitglieder haben ihn ins Ausland verkauft. Josef wurde von seiner eigenen Familie so behandelt.
Dann ging es ihm auch noch schlecht in dem Haus, in dem er war. Obwohl dort wirklich Liebe wirkte, brachte ihn seine Chefin mit einer falschen Anklage ins Gefängnis. An seiner Stelle hätte ich vermutlich durchgedreht und gesagt: „Lieber Gott, wo bist du denn?“ Aber Gott war da im Gefängnis, und der Herr gab ihm Glück. Denken Sie daran: Im Gefängnis erhob ihn der Herr.
Später konnte Josef zu seinen Brüdern sagen: „Ihr dachtet, das Böse mit mir zu machen, aber Gott hat es gut gemacht.“ Wenn man sein Leben so betrachtet und sagt: „Du bist der, der die große Regie über mein Leben führt. Ich will nur dir gehören und dir gehorsam sein“, dann hat man ein großes Vertrauen.
Ein weiteres Beispiel in der Bibel ist Daniel. Auch er hatte es schwer in seiner Jugend. Er wurde in die Fremde verkauft, in die Sklaverei, und war dort Gefangener in Babel. Babel ist in der Bibel der Inbegriff von Sünde, Menschenmacht und Gottlosigkeit.
Daniel nahm sich fest vor, sich nicht zu versündigen. Das ist auch für uns im Alter wichtig – aber auch für die jungen Leute, die unter uns sind. Ja, wir haben nicht nur alte Leute, sondern auch viele Junge. Wir sollten das als eine ganz wichtige Sache für unser Leben nehmen: „Ich will mich nicht versündigen, ich will nicht mitmischen.“
Daniel sagt ja: „Ihr könnt alles machen, aber eines mache ich nicht – ich versündige mich nicht an den Geboten Gottes.“ Diese Eindeutigkeit sollten wir als Jesusleute im Gehorsam haben. Für uns ist es völlig klar: Wir gehen ganz klare und eindeutige Wege im Gehorsam gegen Gott.
Ich sage es noch einmal: Es eignet sich nicht sehr, anderen das Gesetz zu predigen. Aber das schöne Vorbild, unsere Leiber als Dienst herzugeben, ist etwas Wunderbares. So segnet Gott unser Leben. Ihr könnt darüber prüfen, was Gottes Wille ist – nämlich das Gute, das Wohlgefällige und Vollkommene.
August Tollug, ein Theologieprofessor, hat uns diesen schönen Vers geschenkt: „Das sei alle meine Tage meine Sorge, meine Frage, ob der Herr in mir regiert, ob ich in der Gnade stehe, ob ich zu dem Ziele gehe, ob ich folge, wie er führt.“
Dazu gebrauche uns der Herr mit unserem ganzen Leben in der Welt – aber nicht von der Welt. Jeder Tag ist ein großes Geschenk. Und so soll sich in unserem Leben die ganze Herrlichkeit Gottes spiegeln, auch in der Schwachheit unseres Lebens. Wir dürfen die ganze Siegeskraft des auferstandenen Jesus erleben – überwältigend und groß.
Schlussgebet und Dank für Gottes Gegenwart
Wir wollen beten.
Lieber Herr, wir danken dir, dass du uns in diese Welt gestellt hast, um deine Zeugen zu sein. Wir sind reich beschenkt durch das, was du uns gibst – durch dein Wort, aber noch viel mehr durch deine Gegenwart. Du regierst in unserem Herzen, und der Friede Gottes herrscht in uns.
Wie wunderbar ist es, dass wir uns nicht selbst erhalten müssen, sondern dass du uns in all den Schwierigkeiten bewahrst. Bewahre unsere Herzen und Sinne, damit wir bei dir bleiben und deine Zeugen sein können. Lass uns ein wohlgefälliges Opfer für dich sein, ein Gottesdienst, der dich preist und groß macht!
Wir wollen dir danken für diesen herrlichen Tag mit Sonnenschein und für das bunte Herbstlaub draußen. Ach, wie schön kannst du auch in unserem Leben wirken, damit wir deine Herrlichkeit sehen!
Darum bitten wir dich. Amen!
