Einführung in den Sonntag Misericordias Domini und das Thema des guten Hirten
Dieser schöne Sonntag heute ist nicht nur wegen des Sonnenscheins und der Frühlingspracht schön, sondern er trägt auch den schönen Namen Misericordias Domini. Über die Jahrhunderte hinweg erinnert dieser Name an die Barmherzigkeit des Herrn. Es ist der Sonntag vom guten Hirten.
Christus spricht: „Meine Schafe hören meine Stimme. Und ich kenne sie, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen. Niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen.“ Das ist mein Wunsch für Sie: dass der gute Hirte Ihnen heute so groß werde und Sie das ganze Leben über in seiner Hut führe.
Wir singen miteinander „O Gottes Sohn, du Licht und Leben“, die Verse 1 bis 3 aus dem Gesangbuch Nr. 504. Danach wollen wir beten.
Unser guter Hirte Jesus Christus, wir freuen uns an diesem Morgen über all die Schönheit der Welt, die uns umgibt – über die Blüte, über die Kraft der Natur, die du geschaffen hast, über den Sonnenschein. Doch es ist auch eine Welt des Todes und des Leids.
Darum brauchen wir dich und deine Führung, denn nur du kannst uns hindurchführen. Auch die unter uns, die leiden und schwer tragen an mancherlei Not, wollen dich bitten, dass du heute für uns ganz groß wirst. Wie du uns zur grünen Weide und zum frischen Wasser führst, so wollen wir auch deine Behütung und deinen Schutz stark erfahren.
So wollen wir jetzt einfach bei dir all das sagen und an dein Herz legen, was uns bedrückt, was uns belastet und was uns Not macht. Wir beten in der Stille und danken dir, lieber Herr, für deine große Güte. Amen.
Der 23. Psalm als Ausdruck des Vertrauens in den guten Hirten
Wir wollen heute an diesem Sonntag gemeinsam über den guten Hirten sprechen und dabei den 23. Psalm betrachten. Sie haben Bibeln an ihren Plätzen, viele können ihn auch auswendig. Wir wollen ihn einfach so miteinander sprechen:
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue und führt mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
Ob ich auch wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir.
Dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.
Wir stimmen alle mit ein und ziehen ihn gemeinsam mit. Es ist so ein schönes Lied, das auch in Ihrem Leben viel bewirken und auslösen kann.
Zunächst singen wir den ersten Vers. Dabei halten wir genau durch, damit keine Halbtöne verloren gehen, sonst singen wir uns auseinander. Aber das war schon sehr schön.
Ich meine, wir sollten den ersten Vers noch einmal singen. Bevor wir das tun, möchte ich Ihnen noch etwas erzählen: Es war ein Doktor Friedrich Adolf Krumacher, ein Gelehrter und Professor, der sich aber immer zur Seelsorge hingezogen fühlte. Er war Hofprediger in Bernburg und schließlich Pastor in Bremen. Er war der Großvater von Friedrich Adolf Krummer, der das schöne Lied „Stern, auf den ich schaue“ geschrieben hat.
In all seinen Liedern klingt so eindeutig hindurch, wem ich mich anvertrauen kann. Krumacher sagte einmal: „Ich habe in all meinen Studien gemerkt, dass nichts ohne ihn geht.“
Jetzt singen wir noch einmal den ersten Vers, weil wir die Melodie dabei haben. Danach singen wir alle fünf Verse gemeinsam.
Diese Lieder wurden nach dem Krieg heftig diskutiert. Als in Württemberg das neue Gesangbuch eingeführt wurde, sagten viele: „Wir brauchen in unserem württembergischen Teil noch die Lieder, die uns so ans Herz gewachsen sind.“ Die Alt-Württemberger kennen das.
Die Melodie hier stammt von einem Freund Friedrich Silchers, dem Konrad Kocher. Er war Organist an der Stiftskirche zu Stuttgart und Gründer des ersten Kirchengesangsvereins in Württemberg.
Darum sind uns solche Lieder wichtig, besonders wegen des Textes und des Wortes, das sie uns sagen.
Predigttext und Einführung in den Hebräerbrief
Heute haben wir als Predigttext einen Abschnitt aus dem Hebräerbrief, der in unserer Kirche oft gepredigt wird. Wenn Sie in Ihrer Bibel nachschlagen, finden Sie den Hebräerbrief vor der Offenbarung und nach dem Jakobusbrief. Unser Text stammt aus dem letzten Kapitel, Hebräer 13, Verse 20 und 21.
Ich bin besonders dankbar, wenn Sie mitlesen, denn ich zögere manchmal, wenn wir Textstellen wählen, die schwer verständlich sind. Ich möchte, dass jeder den Text gleich gut aufnehmen kann. Ich denke, es wird uns dann klar werden, was hier gemeint ist.
Der Satz beginnt mit dem Segenswunsch: „Der Gott des Friedens aber…“ Dieser Gruß ist ganz anders als die oft nichtssagenden Floskeln, die wir am Ende von Briefen finden.
Es heißt dort: „Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe, unseren Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut des ewigen Bundes, der mache euch tüchtig, in allem Guten zu tun seinen Willen und schaffe in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“
Selbstvertrauen und die Kraft des Evangeliums
Man trifft ja manchmal Leute, die geradezu vor gesundem Selbstvertrauen strotzen. Wenn ich solche Menschen sehe, die unerschrocken in schwierigen Situationen das Wort ergreifen und sich auch noch geschickt verhalten, denke ich immer wieder: Warum hast du eigentlich nicht so eine Naturgabe mitbekommen?
Selbstsicherheit und Selbstvertrauen, denken mit mir sicher manche andere, die ihr Selbstvertrauen verloren haben. Das kann man in dieser Welt sehr schnell verlieren. Manche verlieren es schon in ihrer Schulzeit, weil sie die Leistungen einfach nicht erbringen können – beim besten Willen nicht. Das Selbstvertrauen ist dann kaputt.
Doch es gibt viele Situationen im Leben, in denen man so hart geprüft wird, dass man zerbricht und sagt: Ich kann nicht mehr. Ganz bestimmt gibt es solche Momente in der Ehe und auch in der Ehelosigkeit. Man weiß nicht mehr, wie das im Berufsalltag heute noch funktionieren soll – erst recht, wenn man im Alter die Lasten tragen muss.
Ein wenig neidisch schaut man auf die anderen, die das alles so sicher und souverän meistern. Aber man selbst traut sich nichts mehr zu, hat keinen Mut mehr. Im Gegenteil, man sagt: Ich mache ja alles falsch. Und das stimmt ja oft auch. Es gibt so viele Versuchungen und Süchte in unserem Leben, bei denen wir sagen: Ich habe doch probiert, dagegen anzukämpfen, aber ich kann das nicht.
Wohl dem jungen Menschen, der sich noch viel zutraut, fröhlich und mutig loszieht und sagt: Ich wage viel! Aber ob er das wirklich schafft oder ob er dann doch enttäuscht von sich selbst ist und sagt: Ich habe versagt, ich habe alles falsch gemacht, ich konnte es nicht – für solche Menschen ist das Evangelium da.
Wissen Sie das? Für diejenigen, die kein Selbstvertrauen mehr haben, ist das Evangelium eine große Hilfe. Ich bin froh, dass im Evangelium vom Ostertag erzählt wird, wie sich die Jünger anschließend aus Angst in einem Raum eingeschlossen hatten. Sie trauten sich nichts mehr zu, gar nichts. Sie hatten schlimm versagt. Sie waren niedergebeugt, mutlos und verzweifelt.
Es ist überraschend, dass das Evangelium uns keine Bilder von großen Persönlichkeiten zeigt, denen man nacheifern kann – keine großen Leute, die kühn etwas beginnen. Nein, es wird ganz offen erzählt: Selbst der Mutigste von ihnen hat versagt – elend versagt, treulos versagt. Es war schlimm, es war peinlich.
Und dann tritt der Auferstandene, Jesus, unter sie und sagt: „Nur Friede sei mit euch!“
Herr Jesus, möchtest du mit solchen Versagern deine Sache weiterführen? Ja, mit Versagern, mit Gestrandeten, mit solchen, mit denen die Leute nicht viel anfangen können. Nicht viele Gewaltige, nicht viele Edle hat Gott erwählt, sondern was schwach ist, damit er zunichte mache, was etwas ist.
Schauen Sie sich das noch einmal genau an, wie es nach Ostern war: Jesus tritt zu den Jüngern, sagt: „Friede sei mit euch!“ Seid ganz unbesorgt, bekümmert euch nicht, regt euch nicht auf, ich bin doch da.
Wenn ich Ihnen heute nur im Gottesdienst das vermitteln könnte, dann wäre das schon viel: Sie sagen, ich habe das wieder gehört, ich darf auf Jesus blicken, ihm vertrauen – und nicht mir selbst. Nicht sich selbst vertrauen, sondern ihm vertrauen!
In unserem Leben läuft es immer schief, wenn wir uns nur auf uns selbst verlassen. Wir sollten Jesus vertrauen, dem Auferstandenen. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen. Sie sahen, wie mächtig er ist und wie er den Tod unter seine Füße tritt.
Das Kennzeichen der Christen: Vertrauen auf Jesus
Was sind denn Christen? Das sind Menschen, die Jesus, dem Herrn, vertrauen. Sie haben eine sehr hohe Meinung von Jesus. Sonst könnten sie alles Schlechte über die Christen erzählen – das würde mich nicht überraschen. Aber das eine ist das Kennzeichen: Sie haben ein festes Vertrauen, nicht auf sich selbst, sondern auf Jesus. Sie trauen nicht sich selbst, sondern ihm, dem Herrn.
Diesen Abschnitt, den wir heute haben, ist nicht irgendeine Floskel, wie manche meinen, wenn man Bibelworte immer wieder unbedacht in den Mund nimmt. Dann werden sie abgegriffen und verlieren ihre Bedeutung. Im Gegenteil: Das ist die Zusammenfassung der Botschaft des ganzen Hebräerbriefs. Am Ende fasst der Hebräerbrief noch einmal alles Wichtige in einem Satz zusammen.
Wir können das nicht so einfach. Wir sollten lernen, wieder das Wesentliche in einer Sache zu sehen. Damals waren es Judenchristen – Juden, die an Christus geglaubt hatten und aus der jüdischen Synagoge kamen. Die judenchristliche Gemeinde wurde schwer von ihren Volksgenossen verfolgt. An sie ist der Hebräerbrief gerichtet.
Wir lesen bereits von ihrer Not, dass ihnen ihre Güter geraubt wurden und dass sie viel Verfolgung aushalten mussten. Wir lesen auch viel von Schwäche und Versagen. Doch dann fasst der Brief es noch einmal zusammen: Da ist Jesus, der Herr, euer Herr. Ihm könnt ihr vertrauen.
Und er spricht ihnen in diesem Segenswort einfach und direkt zu. Ich muss das wieder auseinandernehmen, damit wir die ganze Fülle dieses Wortes erfassen können. Zuerst möchte ich darüber sprechen, dass er uns mit seinem mächtigen Schutz umgibt.
Das Bild des guten Hirten als Schutz und Führung
Das Bild vom Hirten, das Jesus für sein eigenes Wirken so liebte, wird hier noch einmal gebraucht. Dieses Bild hat oft auch Spott hervorgerufen. Manche Atheisten haben über die Christen gewitzelt und gesagt: „Was für schöne Schafe, wenn die so einem Hirten hinterherlaufen.“
Ein Kind kam aus dem Religionsunterricht der ersten Klasse heulend nach Hause und sagte zu seiner Mutter: „Der Lehrer hat gesagt, wir seien jetzt alle Schafe.“ Dieses Bild mag uns verletzen und so wirken, als wolle es uns etwas von unserer Würde nehmen. Dabei haben wir alle schon genau erkannt, worum es wirklich geht – was der springende Punkt an diesem Bild ist.
Nicht, dass Christen Schafe sind, sondern dass Menschen Schafe sind. Alle Menschen sind Schafe, sie laufen immer irgendeinem Hirten nach, nur oft einem falschen, einem Rattenfänger. Es gibt aber einen besonderen Hirten, der anders ist als die Ideologen und Philosophen. Er ist ein guter Hirte.
Diesen erkennt man daran, dass er – anders als die anderen Führer unserer Welt – sein Leben für die Schafe lässt. Er stellt sich vor die große Gefahr und schützt seine Schafe. Das ist in unserem Glauben der größte Trost: Wenn es ernst wird, sagen wir zu Jesus: „Herr, jetzt musst du ran. Ich weiß nicht, wie ich diese Schwierigkeiten bewältigen soll. Du bist der gute Hirte.“
Und selbst wenn es durchs dunkle Tal geht, ist er da und führt uns hindurch. Selbst im Sterben dürfen wir uns fallenlassen in die Hände des guten Hirten. Kein Bild ist so sprechend, und wir verstehen, warum Jesus das Bild vom guten Hirten so in die Mitte seiner Verkündigung gestellt hat.
Er vergleicht damit, wie er den verlorenen Schafen nachgeht – Menschen, die sich verlaufen haben, die irgendwo für sich selbst dahinwursteln. Dann fallen sie in die Tiefen und liegen im Gestrüpp, in den Dornen. Und dann kommt der gute Hirte.
Wer nicht Ruhe findet, der lässt die 99 Gerechten in der Wüste zurück und sucht nur den einen, der mit seinem Leben nicht zurechtkommt. Vielleicht ist das heute jemand, der sich wieder einmal in einen Gottesdienst hineingewagt hat. Der versteht: Der gute Hirte sucht mich. Er holt mich heraus aus dem Ort, wo ich hineingefallen bin und gefangen liege, wo ich auch die Wunden trage.
Er verbindet meine Wunden, legt mir den Verband an, zieht mich heraus und führt mich zu seiner Weide.
Das ist das Schönste an diesem Bild vom guten Hirten: Wir laufen immer wieder in die verrücktesten Zielrichtungen unseres Lebens, so wie es uns gerade treibt und Spaß macht. Aber der gute Hirte weiß, wo die wirklich saftige Weide ist und wo man das frische Quellwasser finden kann.
Trost und Geborgenheit in der Führung des guten Hirten
Und wenn in diesem Segenswort an diese leidenden, verfolgten Hebräer, also an diese Judenchristen aus dem jüdischen Volk, noch einmal das Trostwort gerichtet wird, dann erinnert es daran: Der gute Hirte ist doch da. Er führt euch, auch wenn Menschen euch Böses wollen, auch wenn sie euch Hindernisse in den Weg legen und euch unerträgliches Leid zufügen. Der gute Hirte bestimmt euren Weg, und ihm könnt ihr euch anvertrauen.
Warum ist eigentlich der 23. Psalm bei uns immer wieder so beliebt? Viele Menschen können ihn auswendig, obwohl sie selbst oft nicht mehr wissen, dass dieses Wort in ihnen schlummert. Aus Kindertagen ist es ihnen vertraut, denn diese Behütung und Geborgenheit sind ein Urbild dessen, was uns im Leben oft fehlt.
Immer wieder, wenn wir am Denkmal von Graf Eberhard im Schlosspark vorbeigehen – er war so stolz darauf, dass er seinen Kopf in den Schoß eines Hirten in Wildbad legen konnte – sagen wir, dass wir noch einen ganz anderen Hirten haben als diesen Schwarzwälder Hirten, auf den unser Graf Eberhard so stolz war. Wir können unseren Kopf in die Hände des guten Hirten legen, und ich sorge mich nicht, was kommen mag.
Als mein Vater gestorben war, wurde im Familienkreis darüber gesprochen, was man auf seinen Grabstein schreiben könnte. Die Mutter sagte, sie würde am liebsten schreiben: „In des Hirten Arm und Schoß.“ Das hat natürlich den Protest der Theologensöhne hervorgerufen, denn das klang für sie wie ein kitschiges Kinderlied. Doch muss ich Ihnen heute verkünden, dass sie mit ihrer ganzen Theologie damit nicht weiterkommen.
Die Bedeutung des Vertrauens auf Jesus als Hirten
Als Sie sagen: „Weil ich Jesu Schäflein bin, freue ich mich immerhin über einen guten Hirten, der mich wohl weiß zu bewirten, der mich liebt, der mich kennt und bei meinem Namen nennt“, dann ist das ein Bild voller Vertrauen.
Seinem sanften Stab folgend, gehe ich aus und ein und habe alle Tage volle Weide, sodass ich keinen Mangel leide. Und so oft ich durstig bin, führt er mich zum Brunnen hin.
Sie können es auch anders erleben. Wenn in diesen Tagen immer wieder in den Fernsehnachrichten von Litauen berichtet wird, sieht man kurz die Landkarte, und darauf steht Wilna oder Wilnius.
Im siebzehnten Jahrhundert durchlebten all diese damals polnischen Städte schreckliche Not. Die Geschichtskundigen unter Ihnen erinnern sich vielleicht noch an das Tonger Blutgericht, ein furchtbares Gemetzel. Der Henker hatte an den Evangelischen, die hingerichtet wurden, auf dem Kirchhof nicht mehr die harte Hand, und es ging furchtbar zu.
In dieser schweren Zeit haben die Menschen von Vilna eine Altardecke gestickt. Wenn sie sich zum Abendmahl trafen, war darauf nur ein gesticktes Wort: „Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.“ Dieses gestickte Altargehänge ist mir immer ein Bild dafür, wie sehr die Menschen dadurch getröstet wurden.
So wie das Bild des guten Hirten sich schon in den römischen Katakomben findet, können auch Sie in den Nöten und Schwierigkeiten Ihres Lebens erfahren: Er ist doch mein Hirte, und ich gehöre ihm. Der gute Hirte umgibt mich.
Die Kraft des auferstandenen Hirten und die Einrenkung unseres Lebens
So beginnt dieses Wort: Der Gott des Friedens, der den großen Hirten, unseren Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt hat, mache euch tüchtig!
Nun zum Zweiten: Er richtet alles wieder ein. Manchmal haben wir mit der Sprache Schwierigkeiten, weil bei Übersetzungen immer etwas verloren geht. Im alten Luthertext hieß es ja noch: „Der mache euch fertig zu allem guten Werk.“ Sicher ist Ihnen das noch im Ohr. Diese Formulierung wurde mit Recht geändert, weil besonders junge Leute sie nicht mehr verstehen. Was bedeutet denn „er mache euch fertig zu allem guten Werk“? Jetzt heißt es: „Er mache euch tüchtig zu allem guten Werk.“
Im Griechischen steht es jedoch anders. Vielleicht müsste man es wieder so übersetzen, wie es in manchen Übersetzungen heißt: „Er richtet euch wieder ein.“ Das Bild stammt aus einem Körper, bei dem ein Glied ausgerenkt ist. Haben Sie es schon einmal erlebt, wenn Ihr Arm ausgekugelt ist? Dann hängt er nur noch herunter, und Sie können nichts mehr damit machen. Dieses Bild spricht sehr anschaulich unsere Lage an.
Ich sage noch einmal: In diesem Wort ist alles zusammengefasst, was der Hebräerbrief sagen will. Unsere Not liegt darin, dass wir Menschen ausgekugelt sind. Wir wollen etwas tun, aber wir sind wie ein schlaffer, herunterhängender Arm. Alle menschlichen Bemühungen sind oft wirkungslos. Man trifft Leute, die sagen: „Ich bemühe mich doch auch, ein rechter Mensch zu sein.“ Ja, aber ohne Jesus geht das nicht.
Haben Sie es auch schon einmal ohne Jesus versucht? Ohne ihn können Sie Ihr Leben nicht reinigen, nicht heiligen, Sie können Ihrem Leben keinen bleibenden Wert geben. Er muss wieder eingerenkt werden, mit dem Leib Christi verbunden werden. Dieses Bild fasst für mich sehr eindrücklich zusammen, was durch Christus geschieht: Ich werde wieder hineingenommen in die Wirkungsmacht Jesu.
Das ist nämlich ein technisches Bild. Es ist immer schwierig, wenn beim Fahrrad die Kette herausspringt. Dann kann man treten, wie man will, das Rad dreht sich nicht mehr. Die Kette muss wieder eingehängt werden. Was alle Menschen dieser Welt brauchen, ist eine enge Verbindung mit dem auferstandenen Christus. Er muss uns fertig machen, tüchtig machen, antreiben.
Wenn Sie wissen wollen, was Ihnen fehlt, wenn Sie oft erschöpft sind und sagen: „Ich habe keine Kraft mehr“, dann brauchen Sie die Wirkungsmacht des Auferstandenen. Er muss Sie erfüllen, er muss Sie antreiben. Wenn Sie oft lieblos oder gehässig sind, was fehlt Ihnen dann? Die Kraft des auferstandenen Jesus.
Für all unser Tun und Reden gilt: Wenn wir von der Kanzel sprechen und der auferstandene Christus nicht hinter unseren Worten steht, wirkt er nicht, treibt er nicht, dann ist das nur Geplapper und Gebrabbel ohne Tiefe.
Nun sagt der Hebräerbrief in diesem wunderbaren Segenswort – wir wissen ja nicht, wer der Verfasser dieses schönen Briefes war, es steht nicht da, ob es Paulus war, könnte sein, aber sicher wissen wir es nicht –, dass dieser Brief mit diesem großen Segenswort noch einmal betont: Der gute Hirte treibe euch in allem, richte euch ein, erfülle euch, macht euch tüchtig und fertig. Das fehlt uns in den täglichen Aufgaben und Verpflichtungen.
Er benutzt extra den Vergleich mit der großen Kraft der Auferstehung. Es gibt keine größere Kraftenergie als die, die sichtbar wurde, als Jesus Christus von den Toten auferweckt wurde. Er wird auch unseren schwierigen Leib und unser kompliziertes Leben wieder brauchbar machen können.
Es geht darum, dass heute eine Verwandlung stattfindet. Darum ist dieses Wort ein Wort für uns in der Freude am auferstandenen Herrn nach Ostern: Er will uns erfüllen, er will alles wieder einrenken.
Die Spannungen, die uns belasten, die schwierigen Verhältnisse, der Streit mit Menschen, das Gefühl, oft unnütz zu sein, das fehlende Vertrauen – verstehen Sie, warum ich sagte, Sie brauchen kein Selbstvertrauen? Ich halte alles Selbstvertrauen für einen großen Bluff, der im Tod und Sterben schnell zerbricht.
Ich will auf den Herrn Jesus vertrauen. Ich möchte mit ihm rechnen, mit seiner Kraft, die mich erfüllen und antreiben soll.
Ich möchte noch ein Bild benutzen: Jetzt im Frühling, wenn überall die Büsche knospen, die Blätter hervorkommen und die Blüte sich zeigt – das ist nur ein schwacher Abglanz dessen, was Gott geschaffen hat. Es kann nur schwach widerstrahlen, wie es in einem Leben ist, in dem der auferstandene Jesus in der Mitte wirkt.
Ich möchte von Tag zu Tag mehr lernen, mich mehr Jesus Christus zu öffnen, ihm Raum zu geben und mich ihm zu überlassen.
Der Segen Gottes als Kraftquelle und Friedensgarantie
Wir sind die Gesegneten. Manchmal zitiere ich ein Bibelwort nur, um es den Menschen nahezubringen, damit sie es verstehen und auswendig können. Denn es ist ein Segenswort.
Was sind Segensworte? Das sind Worte der Fürbitte. Zuerst fordert hier der Hebräerbrief im Vers 18 die Judenchristen auf: Betet für uns! Doch dann sagt er ihnen, dass er ihnen noch etwas zusprechen darf – und zwar mehr als ein Gebet. Wenn wir einander segnen, sagen wir: Mit dir geht diese Macht. Das hat nichts Magisches an sich, wie es vielleicht Zauberer tun würden. Vielmehr dürfen wir uns das auf den Glauben hin zusagen.
So wie wir am Schluss des Gottesdienstes sagen: „Ihr geht nun hin, und der Segen geht mit euch“, heißt das, dass der lebendige Herr Jesus Christus, der Auferstandene, mit euch geht. Er will euch erfüllen und Wirkung zeigen, auch wenn ihr später wieder in eurem Zimmer sitzt, unterwegs seid oder in der Arbeitsfülle steckt. Der gute Hirte geht mit euch, und mit euch geht die große Kraft mit.
Jesus, der große Hirte, der die Schafe von den Toten auferweckt hat – welche Dynamik liegt da über uns! Es macht nichts, wenn der Körper schon schwach ist. Die Dynamik des Auferstandenen erfüllt uns. Das muss nicht sichtbar sein, sondern kann auf eine verborgene, unsichtbare Weise wirksam werden.
Darum beginnt dieser Hebräerbrief so schön mit diesem Segenswort: „Der Gott des Friedens mache euch tüchtig.“ Der Gott des Friedens – in unserer Welt wird viel vom Frieden gesprochen. Wir leben in interessanten Zeiten, in denen wir mit atemberaubender Geschwindigkeit erleben, wie das hochersehnte Ziel der Abrüstung immer näherkommt. Waffen werden verschrottet, Panzer zerlegt, Raketen in die Luft gesprengt.
Und doch wird diese Welt, auch wenn sie keine Waffen mehr hat, keine Welt des Friedens sein. Denn über uns liegt immer noch die Verdammnis Gottes. Umgekehrt kann ich sagen: Selbst wenn Sie mitten in Spannungen leben, aber den Frieden Gottes haben – der höher ist als alle Vernunft – die segnende Gegenwart unseres Herrn Jesus, der als guter Hirte mit Ihnen geht, dann brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.
Was Menschen reden und die Ihnen Böses wollen, spielt keine Rolle. Sie sind im Frieden. So wurde es damals den Flüchtlingen zugesprochen, an die sich der Hebräerbrief richtet. Der Gott des Friedens ist mit euch. Ein Frieden, den die Welt nicht hat und nicht kennt – ein Frieden, in dem man im rasenden Getümmel ohne Angst leben kann, weil man weiß: Er beschützt mich.
Er mache uns bereit und tüchtig, zu allem Guten zu tun seinen Willen. Ach, das ist schön, wenn wir wieder ein Lebensziel haben: Ich möchte mit meinem irdischen Leben nur Gott zur Freude leben. Ich will nichts tun, was ihn betrübt. Es geht gar nicht so sehr darum, ein korrekter Gesetzesausleger zu sein, sondern ich will mit nichts meinen Herrn Jesus betrüben. Ich will ihm nur zur Freude leben. Ich will etwas sein zu seinem Lob.
Wie soll das sein, dass unser anstößiges Leben ein Stück des Lobes Gottes wird? Ja, da ist auch noch das Blut des Neuen Testaments drin. Es ist doch eine Zusage: Unser Leben ist vor Gott angenehm, weil Jesus sein Blut für uns vergossen hat. Nicht, weil wir vollkommene Menschen wären, sondern weil wir von dem Wunder leben, dass er Schulden und Versäumnisse durchstreicht und wegwirft.
Dann darf ich unbesorgt sein. Ich darf jetzt aufatmen, durchatmen und sagen: Ich freue mich an diesem Sonntag. Ich darf meinem Herrn dienen, und er führt mich weiter – als der Gott des Friedens, als der gute Hirte der großen Herde der Schafe. Er macht mich fertig? Nein, er ermutigt mich, er macht mich tüchtig, er macht mich brauchbar.
Wozu er mich brauchen kann, darauf bin ich gespannt. Was wird er mit mir machen in den nächsten Tagen? Wozu hält er mich verbrauchbar? Mein Leben darf dann das Lob Gottes nicht nur verkünden, sondern auch darstellen.
Es wäre gut, wenn wir nicht mehr uns selbst leben und nicht mehr das Selbstvertrauen suchen, sondern alles Vertrauen auf den Gottesfrieden setzen. Auf den Frieden, den unser Herr Jesus Christus, der große Hirte, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut des Neuen Testaments.
Der mache uns tüchtig, seinen Willen zu tun, und schaffe in uns, was ihm gefällt – durch Jesus Christus. Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Abschlusslied und Gebet für Mutlose und Kranke
Nun haben wir noch einmal ein Lied, das von einem Bremer Pastor stammt, Lorenz Lorenzen. Mir gefällt dieses Osterlied sehr. Es enthält einige Formulierungen, die uns auf den ersten Blick nicht so geläufig sind. Doch darin werden wir aufgerufen, diese umzusetzen.
Wenn der Herr Jesus die Macht der Auferstehung über den Tod besiegt hat, dann muss ich doch auch meine Sorgen und Schwierigkeiten, das, was mir in meinem Leben Not macht, unter mich bringen.
Die Verse sieben bis neun fassen das auch so schön zusammen: Lied 88, Verse 7-9.
Danken wir dir, du Ostersieger Jesus Christus, dass du uns heute auch herausholen willst aus den Höhlen der Schwermut und der Traurigkeit, aus der Mutlosigkeit des Versagens und der eigenen Unwürdigkeit. Du hast noch etwas vor, und da können wir dich nur bitten: Schaffe du, was dir gefällt durch uns. Werde so mächtig in unserem Leben, dass wir etwas zu deinem Lob und zu deiner Ehre darstellen können.
Herr, es tut uns leid, dass wir so oft mit unserem Kopf und unserem Eigensinn viel Not in unserem Leben herbeiführen. Wir werden dir untreu, verlassen deine gute Führung und folgen deinem Wort nicht. Doch wir sind dankbar, dass dein Blut des neuen Bundes alles zudeckt, was uns anklagt, und dass wir jetzt volle Vergebung haben können. So dürfen wir ganz neu von dir in die Aufgaben gesandt werden.
Wir wollen dich jetzt auch bitten für alle, die mutlos und verzagt sind, weil sie Schweres im Leben zu tragen haben. Sei du auch bei den Kranken, besonders bei unserer Frau Ludwig. Du kannst mit deiner Kraft auch dort wirken, wo wir immer wieder die Macht der Krankheit sehen. Bei dir ist nichts unmöglich.
Sei bei den Alten und bei den Sterbenden. Aber sei auch bei den vielen Menschen in unserem Volk und unserer Stadt, die keine ewige Hoffnung haben, die dahingehen und dich nicht kennen. Gib uns das richtige Wort und deine Vollmacht, damit wir ihnen von dir sagen können, dass sie zum Glauben an dich kommen, den auferstandenen Herrn.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme,
dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Organisatorisches und Gemeindemitteilungen
Wir singen noch die beiden letzten Verse von „Warum soll ich mich denn grämen?“ Danach wird das Hirtenamt Jesu, 297, die Verse elf und zwölf, noch einmal aufgenommen.
Dann beginnt der Glaubenskurs. Das ist ein gutes Angebot: Nach dem Gottesdienst noch eine Stunde Zeit zu haben, um sich systematisch in das Thema „Wer ist Jesus Christus?“ einführen zu lassen. Der Kurs findet im unteren Saal drüben statt. Das ist auf dem weißen Notizzettel angekündigt.
Wir haben jetzt schon den orangen Notizzettel, auf dem der Kurs ab dem 13. Mai beginnt. Aber diese weiteren wichtigen Termine sind auf dem ausliegenden weißen Zettel hinten vermerkt. Auch die Wanderung am 1. Mai steht nur auf dem weißen Zettel.
Am nächsten Sonntag, das ist kurzfristig eingeschoben, findet im zweiten Gottesdienst die Aussendung von Annette Steiner statt. Sie ist Kinderkrankenschwester und war viele Jahre Mitarbeiterin in unserer Gemeinde. Nun geht sie als Missionarin mit der Deutschen Indianerpionier Mission nach Brasilien.
Sie hat lange auf ihr Visum warten müssen, und wir sind froh, dass sie es nun erhalten hat. Deshalb wurde die Aussendung kurzfristig in den zweiten Gottesdienst am nächsten Sonntag gelegt. Der erste Gottesdienst läuft wie gewohnt ab.
Wir haben immer viele wichtige Sachen. Die allgemein wichtigen Informationen liegen auf der Gesangbuchablage aus. Die besonderen Dinge finden Sie hinten auf dem Simpsons.
Dort sind zum Beispiel die Jugendfreizeiten vermerkt. Es wäre heute noch wichtig, wenn Sie Interesse haben, sich diese Informationen mitzunehmen. Wir können nicht immer alles auslegen.
Außerdem liegen hinten schon die Plakate zur Hofhacker Konferenz auf dem Simpsons. Auf der anderen Seite finden Sie die Anmeldungen zum Konfirmandenunterricht.
Alle, die im nächsten Jahr, also 1991 im Mai, konfirmiert werden sollen, müssen sich anmelden. Wenn Eltern heute da sind, können sie die Formulare gleich mitnehmen und müssen am Mittwoch nicht extra kommen. So machen wir es einfacher: Nehmen Sie die beiden Zettel mit, den Anmeldezettel und den Informationszettel, die hinten auf dem Simpsons liegen.
Diejenigen, die drüben in der Übertragung sitzen, müssen dann rüberkommen, um die Unterlagen abzuholen.
Es liegt noch etwas hinten auf dem Simpsons aus: die Anmeldeformulare für das Ferienwaldheim in den Sommerferien. In den ersten beiden vollen Ferienwochen gibt es ein Ferienwaldheim für Schulkinder bis 13 Jahre. Dort können Sie die Formulare mitnehmen und sich anmelden. Ein Informationszettel ist ebenfalls dabei.
Wir haben uns heute wieder am Kinderchor gefreut. Es gibt vier Kassetten, die der Hensler Verlag herausgegeben hat, auf denen unser Kinderchor mit drei oder vier Liedern vertreten ist. Diese Kassetten sind drüben am Büchertisch erhältlich. Ich freue mich sehr an diesen schönen Liedern, die uns ins Herz singen.
Unser Opfer ist heute für die Jugendarbeit in Soweto bestimmt, für die Versöhnungsarbeit „Use a Life“. Diese Arbeit ist uns in den Bibelgruppen, die dort an den Schulen existieren, sehr wichtig. Mit unseren Opfern unterstützen wir zwei Mitarbeiter.
Ich habe unseren Kirchenpfleger Hans Burckhardt gefragt, wie die finanzielle Lage aussieht. Er sagte, es fehle sehr, um die monatlichen Schecks nach Südafrika schicken zu können. Wichtig ist auch, dass wir mit unseren Gebeten hinter dieser Arbeit stehen, damit im Geist Jesu Versöhnung in Südafrika stattfindet.
Gerade dort, wo so viel Bitterkeit und Hass herrscht, ist es besonders wichtig, dass das Evangelium bei jungen Menschen Raum gewinnt.
Verstorben ist in unserer Gemeinde Frau Hilde Jelin. Sie wird morgen um zehn Uhr auf dem Waldfriedhof bestattet. Sie war Gemeindehelferin in unserer Gemeinde und hat zuletzt in einem Altenheim in Leonberg gelebt.
An dieser Stelle möchte ich ein Wort des Dankes sagen: Als ich vor fast zwanzig Jahren hierher kam, habe ich Fräulein Jelin kennengelernt. Sie stammte aus der berühmten Künstlerfamilie Jelin, war aber eine bescheidene Dienerin, die nur ihrem Herrn dienen wollte.
Wie viele Besuche sie hier gemacht hat, Jugendgruppen geleitet hat – dafür danken wir unserem Herrn. Ich habe oft von Leuten gehört, wie sie in der Zeit, als kein Pfarrer mehr hier war, für die Gemeinde da war.
Während des Bombenkriegs haben sich viele Pfarrer mit ihren Familien abgesetzt. Frau Jelin saß mit den Leuten im Stollen und hat ihnen eingeübt, was es heißt, an Jesus zu glauben.
Dafür danken wir ihr und erinnern uns an alles, was sie unserer Gemeinde gegeben hat.
Schlusssegen
Nun wollen wir um den Segen Gottes bitten.
Herr, segne uns und behüte uns. Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Erhebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden!
