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Sterblich und voller Hoffnung

Gott hat den Überblick, Teil 7/7

Sterblich und voller Hoffnung

1.Mose 50 Reihe: Gott hat den Überblick! (7/7)

Einleitende Gedanken

In einer Oase, ganz versteckt in einer Wüstenlandschaft, weit entfernt, kniete der alte Eliahu neben ein paar Dattelpalmen. Sein Nachbar, der wohlhabende Kaufmann Hakim, war gekommen, um seine Kamele zu tränken, und sah den schwitzenden Eliahu im Sand graben. „Wie geht es dir, Alterchen? Friede sei mit dir.“ „Ebenso mit dir“, antwortete Eliahu, ohne von seiner Arbeit aufzuschauen. „Was tust du hier, bei der Hitze, mit dem Spaten in der Hand?“ „Ich säe“, antwortete der Alte. „Was säst du denn, Eliahu?“ „Datteln“, antwortete dieser und zeigte auf den ihn umgebenden Dattelhain. „Datteln“, wiederholte der Ankömmling und schloss die Augen wie jemand, der verständnisvoll auch noch der grössten Dummheit lauscht. „Die Hitze hat dir das Hirn verdörrt, mein Freund. Lass die Arbeit Arbeit sein und komm mit ins Café, da trinken wir ein Gläschen Schnaps.“ „Nein, ich muss erst meine Aussaat beenden. Danach können wir trinken, wenn du willst…“ „Sag, mein Freund. Wie alt bist du eigentlich?“ „Ich weiss es nicht. Sechzig, siebzig, vielleicht achtzig… Keine Ahnung. Ich habe es vergessen. Aber es ist ja auch völlig unwichtig.“ „Sieh mal, lieber Freund. Dattelpalmen brauchen fünfzig Jahre, bis sie gross sind, und nur als ausgewachsene Palmen bringen sie Früchte hervor. Ich wünsch dir nur das Beste, wie du weisst. Hoffentlich wirst du hundert Jahre alt, aber sei dir im klaren, dass du wohl kaum die Ernte deiner Saat einholen wirst. Lass es also sein und komm mit.“ „Schau mal, Hakim. Ich habe die Datteln gegessen, die ein anderer gesät hat, jemand, der davon träumte, diese Datteln zu essen. Ich säe heute, damit andere morgen die Datteln ernten können, die ich pflanze… Und wenn es auch nur zum Dank an diesen Unbekannten wäre, lohnte es sich, meine Arbeit hier zu Ende zu führen.“ „Du hast mir heute eine grosse Lektion erteilt, Eliahu. Lass mich dir diese mit einem Sack Münzen begleichen“, sagte es und drückte dem Alten einen Lederbeutel in die Hand. „Ich danke dir für dein Geld, mein Freund. Du siehst ja, manchmal geschieht so etwas: Du sagst mir voraus, ich werde niemals die Ernte dessen einfahren, was ich gesät habe, und das scheint auf der Hand zu liegen. Und trotzdem, stell dir vor, noch bevor ich aufgehört habe zu säen, habe ich bereits einen Sack Münzen geerntet und den Dank eines Freundes.“ „Deine Weisheit erstaunt mich, Alter. Das ist die zweite grosse Lektion, die du mir heute erteilst, und vielleicht ist sie noch wichtiger als die erste. Lass mich dir auch diese Lehre mit einem Geldbeutel bezahlen.“ „Und manchmal geschieht das Folgende:“, fuhr der Alte fort und betrachtete die beiden Geldbeutel in seiner Hand. „Ich säe, um nicht zu ernten, und noch bevor ich mit meiner Aussaat fertig bin, habe ich nicht nur einmal, sondern zweimal geerntet.“ „Nun ist’s gut, Alterchen. Sprich nicht weiter. Wenn du mich weiter Dinge lehrst, wird mein Vermögen wohl kaum ausreichen, um deine Weisheit aufzuwiegen…“ Viele Menschen in unserem Kulturkreis leben, wie wenn es vor ihnen nichts gegeben hätte und wie es nach ihnen nichts mehr geben würde. Sie leben mit der Idee, mit dem Tod sei alles fertig. Deshalb wächst die Ichbezogenheit eines Menschen im Laufe seines Lebens, denn wenn man nur dieses eine Leben hat, dann muss man geniessen, was man geniessen kann – koste es, was es wolle. Wenn es keine Werte mehr gibt, die über unseren Tod hinaus von Bedeutung sind, dann muss ich jetzt alles aus dem Leben herausquetschen. Alles, was nicht einen sofortigen Erfolg verspricht, werde ich verachten. Paulus war auch der Meinung, wenn unser Leben einzig auf dieser Erde stattfinden würde, müsste man in dieser Zeit Anstrengungen vermeiden, die keinen direkten Nutzen ergeben. So schreibt er nach Korinth: Wenn die Toten nicht auferweckt werden, dann halten wir uns doch lieber an das Sprichwort: „Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!“ 1.Kor.15,32. Dieser Eliahu, der Datteln einpflanzte, verstand sein Leben als Teil eines grossen Ganzen. Deshalb war er unabhängig seines Alters zufrieden und er hatte immer noch sinnvolles zu tun. Heute werden wir bei Josef sehen, dass er den Wert und die Erfüllung seines Lebens nicht in dieser Welt und in seinen Erfolgen suchte. Er blickte weit über sein Leben in Ägypten hinaus. Besonders sichtbar wird das bei seinem Lebensende, mit dem wir uns heute beschäftigen.

Gnade, die Angst vertreibt

Der Vater Josefs, Jakob, siedelte sich mit seiner Familie in Goschen an. So konnten sie die bevorstehenden fünf Jahre der Hungersnot problemlos überstehen. Als die Hungersnot vorüber war, blieben sie weiterhin in Ägypten. So lebte Jakob insgesamt siebzehn Jahre dort. Als Jakob spürte, dass er bald sterben würde, rief er seinen Sohn Josef zu sich. Dieser sollte ihm hoch und heilig versprechen, dass er ihn nicht in Ägypten begraben werde. Er bat ihn: „Lass mich im Tod mit meinen Vorfahren vereint sein: Bring mich von hier weg und begrabe mich dort, wo sie begraben sind.“ Gen.47,30. Josef war damit einverstanden und versprach seinem Vater, dass er ihm diesen Wunsch bestimmt erfüllen werde. Dann versammelte Jakob seine Söhne und sagte: „Kommt her, ich will euch wissen lassen, wie es euren Nachkommen ergehen wird.“ Gen.49,1. So segnete er jeden Sohn einzeln. Die Söhne Jakobs begründeten die zwölf Stämme Israels. So prophezeite Jakob, wie sich jeder Stamm Israels entwickeln wird. Zum Schluss sagte er seinen Söhnen: „Wenn ich tot bin, dann bringt mich ins Land Kanaan und bettet mich zur letzten Ruhe neben meinen Vorfahren, in der Höhle auf dem Feld Machpela östlich von Mamre. Dieses Grundstück hat Abraham von dem Hetiter Efron als Grabstätte für seine Familie erworben.“ Gen.49,29. In diesem Grab wurden Abraham und seine Frau Sara, Isaak, Rebekka und Lea, Jakobs Frau, begraben. Jakob wollte nicht in Ägypten begraben werden, sondern in dem Land, das Gott ihm und seinen Nachkommen versprochen hatte. Im Alter von einhundertsiebenundvierzig Jahren starb er. „Josef warf sich über seinen Vater, weinte um ihn und küsste ihn.“ Gen.50,1. Nach ägyptischer Tradition wurde Jakob einbalsamiert. Dafür gab es in Ägypten spezialisierte Ärzte, die nur für Einbalsamierungen zuständig waren. Siebzig Tage beweinten die Ägypter Jakob. Als die Trauertage um waren, bat Josef den Pharao darum, seines Vaters letzten Wunsch erfüllen zu dürfen. Der Pharao war damit einverstanden und viele Ägypter und die höchsten Würdenträger Ägyptens begleiteten Josef mit seiner Familie nach Kanaan, um Jakob dort zu begraben. Zurück in Ägypten wurden die Brüder Josefs unruhig. Ihre Vergangenheit holte sie nochmals ein. Sie sagten zueinander: „Wenn Josef uns nur nichts mehr nachträgt! Sonst wird er uns jetzt heimzahlen, was wir ihm einst angetan haben.“ Gen.50,15. Sie befürchteten, Josef hätte sie nur wegen ihres Vaters verschont. Jetzt, da der Vater gestorben sei, könnte er sich an ihnen rächen. So sandten sie einen Boten zu Josef, der ihm im Namen seiner Brüder folgendes sagen musste: „Dein Vater hat uns vor seinem Tod die Anweisung gegeben: ‘Bittet Josef, dass er euch verzeiht und euch nicht nachträgt, was ihr ihm angetan habt.’ Deshalb bitten wir dich: Verzeih uns unser Unrecht! Wir bitten dich bei dem Gott deines Vaters, dem auch wir dienen!“ Gen.50,16-17. Wie feige waren diese Brüder. Sie waren nicht einmal bereit, gemeinsam zu Josef zu gehen, um das mit ihm zu besprechen. Für Josef waren ihr Misstrauen und ihre Vorgehensweise einmal mehr unglaublich verletzend. „Als Josef das hörte, musste er weinen.“ Gen.50,17. Was für ein Schmerz für Josef. Sie hatten immer noch nicht begriffen, dass er sie liebt und ihnen nichts nachtragen will. Der Bote wird den Brüdern einen positiven Bescheid überbracht haben. Jedenfalls wagten sie es jetzt, zu Josef zu gehen. Danach gingen die Brüder selbst zu Josef, warfen sich vor ihm zu Boden und sagten: „Wir sind deine Sklaven!“ Gen.50,18. Josef wollte seine Brüder nicht zu Sklaven machen. Daran hatte er nie gedacht. Obwohl das für ihn sehr traurig war, dass die Brüder ihm zutrauten, er würde sich jetzt an ihnen rächen, da nun ihr Vater gestorben war, machte er ihnen keinen einzigen Vorwurf. Vielmehr versuchte er sie zu beruhigen: „Habt keine Angst! Ich werde doch nicht umstossen, was Gott selbst entschieden hat!“ Gen.50,19. Er wollte nicht das Werk Gottes zerstören, denn Josef war es klar, dass Gott ihn nach Ägypten führte, damit seine Familie überleben konnte. Er meinte ernst, was er ihnen damals sagte, als er sich ihnen zu erkennen gab. Und jetzt wiederholte er seine tiefe Überzeugung unmissverständlich: „Ihr hattet Böses mit mir vor, aber Gott hat es zum Guten gewendet; denn er wollte auf diese Weise vielen Menschen das Leben retten. Das war sein Plan, und so ist es geschehen.“ Gen.50,20. Nochmals sichert er ihnen zu, dass er ihre Familien versorgen und beschützen werde: „Habt also keine Angst! Ihr könnt euch auf mich verlassen, ich werde für euch und eure Familien sorgen.“ Gen.50,21. So tröstete Josef seine Brüder. Was für ein hervorragendes Beispiel für die Gnade! Die Brüder Josefs hätten eine schwere Strafe verdient. Doch statt bestraft und mit Vorwürfe eingedeckt zu werden, beschenkte sie Josef. Er nimmt ihnen ihre Angst und er schenkte ihnen, was sie nie hätten erarbeiten können. Das ist Gnade und das ist die Liebe Gottes! Die Brüder Josefs konnten sich nicht vorstellen, dass Josef ihnen ihre Schuld vergeben könnte und schon gar nicht, dass er sie stattdessen beschenken würde. Josef versprach ihnen aber, dass er sich um den Unterhalt ihrer Familien kümmern werde. Josef unterstützte seine Brüder, egal was sie getan hatten. Genau so ist das in unserem Glauben an Jesus Christus. Gott ist ganz auf unserer Seite. Paulus schreibt: „Gott ist für uns; wer kann uns da noch etwas anhaben?“ Röm.8,31. Dass Gott auf unserer Seite ist, das hat er uns ein für alle Mal bewiesen, wie Paulus weiterfährt: „Er hat ja nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern hat ihn für uns alle hergegeben. Wird uns dann zusammen mit seinem Sohn nicht auch alles andere geschenkt werden?“ Röm.8,32. In Christus hat uns Gott alles geschenkt. Jesus ist der Beweis Gottes für seiner Gnade und grenzenlosen Liebe zu uns. Wie dumm sind Menschen, die diese Gnade und Liebe ablehnen. Wie dumm sind Menschen, die aus lauter Stolz und Einbildung verachten, was Gott grossartiges getan hat. Diese Liebe und Gnade Gottes kannst du selber erfahren, indem du Jesus in dein Leben einlädst. Im Johannesevangelium steht: „All denen, die Jesus aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.“ Joh.1,12. Das gilt bis heute. Wer Jesus in sein Leben aufnimmt, der gehört zur Familie Gottes und steht unter Gottes Schutz. Das einzige, was wir zu tun haben ist, dass wir unsere Schuld eingestehen. So wie das die Brüder Josefs taten. Johannes schreibt: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, das wir begangen haben.“ 1.Joh.1,9. Das ist Gnade Gottes, die uns Josef in seinem Verhalten gegenüber seinen Brüdern nicht besser veranschaulichen könnte.

Abschied, der Zukunft hat

Die Jahre zogen ins Land. Josef wurde Grossvater, Urgrossvater und sogar Ururgrossvater. Er wurde hundertundzehn Jahre alt. Als er merkte, dass er bald sterben würde, sagte er seinen Brüdern: „Gott wird euch nicht vergessen. Er wird euch aus diesem Land wieder in das Land zurückbringen, das er Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid versprochen hat.“ Gen.50,24. Josef wusste, der Tag würde kommen, an dem seine Familie und die Familien seiner Brüder mit allen Nachkommen nach Kanaan zurückkehren werden. Das Volk Israel wird nicht in Ägypten bleiben, sondern sie werden in das Land zurückkehren, das Gott ihnen versprochen hatte. Gott sagte Abraham: „Du sollst jetzt erfahren, wie es deinen Nachkommen ergehen wird. Sie werden als Fremde in einem Land (Ägypten) leben, das ihnen nicht gehört. Man wird sie unterdrücken und zu Sklavendiensten zwingen. Das dauert vierhundert Jahre.“ Gen.15,13. Die Versklavung Israels durch die Ägypter stand noch bevor – vierhundert Jahre wird das dauern –, doch dann wird sich das Blatt wenden, wie Gott Abraham versprach: „Dann werde ich über das Volk, dem sie dienen müssen, ein Strafgericht halten, und sie werden von dort mit reichem Besitz wegziehen.“ Gen.15,14. Josef vertraute Gott, dass er sein Versprechen erfüllen wird. Und obwohl Josef nur siebzehn Jahre seines Lebens in Kanaan lebte und dreiundneunzig Jahre in Ägypten, wollte er schlussendlich in Kanaan begraben werden. Er wollte, dass ihn die Nachkommen Jakobs mitnehmen, wenn sie Gott aus Ägypten herausführen wird. So sagte er seinen Brüdern: „Wenn das geschieht, dann nehmt auch meine Gebeine von hier mit.“ Die Brüder mussten es Josef schwören. Gen.50,25. So starb Josef mit einhundertundzehn Jahren. Er wurde nach ägyptischer Weise einbalsamiert und in einen Sarg gelegt, der in einer Grabkammer aufrecht an die Wand gelehnt wurde. Tatsächlich erinnerten sich die Israeliten, als sie ca. vier Jahrhunderte später nach Kanaan zogen, an dieses Versprechen. Mose nahm die Gebeine Josefs mit, wie dieser es vor seinem Tod ausdrücklich erbeten hatte. Damals hatte Josef zu seinen Brüdern gesagt: „Gott wird euch nicht vergessen. Dann müsst ihr meine Gebeine von hier mitnehmen.“ Ex.13,19. Josef hätte nicht deutlicher zeigen können, dass er die Götter Ägyptens nicht verehrte, sondern dass er einzig und allein dem Gott Israels vertraute. Er lebte mit der Hoffnung, dass mit seinem Tod das Leben nicht zu Ende gehen, sondern dass es eines Tages weitergehen wird. Im Hebräer lesen wir: „Wie kam es, dass Josef kurz vor seinem Tod vom Auszug der Israeliten aus Ägypten sprach, der damals noch in weiter Ferne lag? Der Grund dafür war sein Glaube. Josef bestimmte sogar, was dann mit seinen sterblichen Überresten geschehen sollte.“ Hebr.11,22. Josef gehört zu den Menschen, die Gott vertrauen, dass er seine Versprechen erfüllen wird, selbst wenn sie das zu Lebzeiten nicht erleben werden. Josef hielt sich ganz einfach an Gottes Worte, so wie wir das heute immer noch tun können und sollten. Josef war überzeugt, dass Gott eine neue und bessere Welt schaffen wird. Eine Welt in der alle Menschen leben werden, die Gott vertrauten und ihn ehrten. Er wusste von der bevorstehenden Auferstehung. Im Hebräer wird über solche Menschen gesagt: „Sie sehnten sich nach etwas Besserem, nach einer Heimat im Himmel. Daher schämt sich Gott auch nicht, ihr Gott genannt zu werden; schliesslich hat er im Himmel tatsächlich eine Stadt für sie erbaut.“ Hebr.11,16. Gott ist es nicht peinlich, wenn wir uns auf den Himmel freuen. Menschen mögen das komisch finden. Sie mögen uns vorwerfen, dass sich die Christen auf das Jenseits vertrösten würden. Recht haben sie. Wir tun das, weil wir wissen, dass der Tag kommen wird, an dem wir diese neue Stadt betreten werden. Wenn Christen sterben, dann ist es immer ein Abschied, der eine sichere und gute Zukunft hat. Leben wir mit diesem Weitblick? Oder denken wir erst dann darüber nach, wenn sich unser Leben dem Ende zuneigt? Wenn Christen den Blick in die Zukunft verlieren, werden Glaube und Leben hoffnungslos. Paulus richtete sein Leben ganz auf dieses Ziel aus, wie er den Christen in Philippi schrieb: „Ich laufe mit ganzer Kraft dem Ziel entgegen, um den Siegespreis zu bekommen – den Preis, der in der Teilhabe an der himmlischen Welt besteht, zu der uns Gott durch Jesus Christus berufen hat.“ Philipper 3,14

Schlussgedanke

Josef hätte sich an seinem Einfluss und an seinen Erfolgen ergötzen können. Er hätte sich auf seinen Lebensweg etwas einbilden können. Doch Josef hatte verstanden, dass alles, was wir in diesem Leben erreichen können, relativ ist. Josef lebte nicht für seine Erfolge, sondern er lebte mit und für Gott. Alles was in unserem Leben letztendlich von Bedeutung ist, hat mit unserer Beziehung zu Gott zu tun. So war Josef trotz seiner Sterblichkeit voller Hoffnung. Er wusste, dass er, wenn er sterben wird nur gewinnen kann. Josef würde Paulus beipflichten, der sagt: „Der Inhalt meines Lebens ist Christus, und deshalb ist Sterben für mich ein Gewinn.“ Phil.1,21. Kannst du das für dein Leben auch unterschreiben?