Herr Präsident, meine Freunde, heute wollen wir über das Thema sprechen: Achtung, Sie befinden sich in Lebensgefahr!
Wir sind eben mit unserem Omnibus von Dürkheim her über die Autobahn gefahren. Dabei dachte ich die ganze Zeit daran, heute Abend über das Thema „Achtung, Sie befinden sich in Lebensgefahr“ zu sprechen. Und wie der Fahrer mit uns durch die Dörfer gejagt ist, dachte ich immer wieder: Achtung, Sie befinden sich in Lebensgefahr!
Sie wissen doch, heutzutage stirbt man normalerweise nicht mehr alt und lebenssatt im Bett. Heute verunglückt man, oder man stirbt an einem Herzinfarkt. Früher sind die Leute so um die neunzig Jahre alt geworden, da haben sie sich zum Sterben hingelegt. So geschieht das heute gar nicht mehr.
Frau, hier ist wirklich kein Platz mehr. Das kann ich leider nicht ändern. Aber wenn Sie nicht mehr lange herumstehen, wäre ich Ihnen auch ganz dankbar.
Bitte? Lauter! Ich kann auch laut sprechen. Da müssen Sie vorne verzeihen, falls Sie taub werden. Geht es so? Herrlich!
Die allgegenwärtige Lebensgefahr und ihre Ursachen
Achtung, Sie befinden sich in Lebensgefahr. Es ist unheimlich, wie viele Menschen heute nicht mehr alt und lebenssatt sterben, sondern auf irgendeine Weise verunglücken.
Da explodiert ein Flugzeug über dem Ozean – 80 Menschen tot. Da stürzt ein Omnibus den Abhang hinunter – 60 Menschen tot. Da gibt es eine Explosion in einer Fabrik. Bei uns in den Bergwerken in Essen, das ist ja wie ein Schlachtfeld, hat mich besonders beeindruckt, als ich nach Essen kam. Dort ist auf jeder Zeche mit Selbstverständlichkeit eine Totenkammer vorhanden.
Es wäre interessant zu erfahren, wie viele Menschen heutzutage durch Unglücksfälle und durch Selbstmord ums Leben kommen. Wissen Sie, dass die Zahl der Selbstmörder größer ist als die Zahl der Verkehrstoten? Über die Verkehrstoten spricht jeder. Doch kaum jemand sagt, dass die Zahl der Menschen, die sich in Verzweiflung das Leben nehmen, in Westdeutschland noch höher ist.
Wenn ich durch einen Betrieb gehe, irgendeinen Betrieb, dann erschüttert es mich immer wieder, wie an jeder Wand Plakate hängen, die zur Vorsicht mahnen, um Betriebsunfälle zu vermeiden. Wir sind förmlich von Gefahren umgeben.
Und dann gibt es alle zehn oder zwanzig Jahre Krieg. Im Ersten Weltkrieg starben zwei Millionen Menschen unseres Volkes, im Zweiten fünf Millionen. Wenn ich darüber nachdenke, dann denke ich oft: Wir haben wirklich nicht die Chance, einmal gemütlich im Bett zu sterben.
Stellen Sie sich vor, Sie verunglücken heute Abend – um zehn Uhr. Wo sind Sie dann um elf Uhr? Was wird aus Ihnen? Haben Sie sich darüber schon einmal Gedanken gemacht?
Die Lebensplanung und die Frage nach dem Jenseits
Ich muss Ihnen eine nette Geschichte erzählen. Ich weiß nicht, ob Sie sie kennen. Ich habe sie nicht selbst erlebt, sondern von meinem Großvater gehört. Und er konnte herrlich erzählen, mein Großvater.
Also, der Großvater erzählte: Da kam mal ein junger Mann – verstehen Sie jetzt, oder muss ich noch ein bisschen lauter sprechen? Ich kann noch lauter, ich stelle hier die Stimmstärke auf 27. Da kommt ein junger Mann zu seinem alten Onkel und sagt: „Onkel, gratuliere mir mal, ich habe mein Abitur bestanden.“
Zwischendurch, verzeihen Sie: Wenn Sie sich da so hinstellen, versperren Sie allen Leuten die Aussicht. Das ist nicht praktisch. Hinter Ihnen stehen zwanzig Leute, die vergeblich versuchen, etwas zu sehen. Ja, so, danke schön. Entschuldigen Sie, ich habe die Kirche nicht gebaut, ich hätte gleich größer bauen sollen.
Also, der Junge kommt zu seinem Onkel und sagt: „Onkel, gratulier mir mal, ich habe mein Abitur bestanden.“ „Wie schön“, sagt der Onkel. „Da hast du zwanzig Mark, kauf dir was Schönes.“
Jetzt stellen Sie sich wieder da hin. Sie müssen nicht selbst Ihre Haut wehren da hinten, nicht wahr? Damit die Aussicht frei bleibt. So können wir auch noch Ruhe reinladen. Wenn wir noch lange herumwurschteln, ist der Abend rum.
„Schön“, sagt der Onkel. „Nun sag mir, was hast du jetzt vor?“ „Oh, jetzt“, sagt der Junge, „jetzt will ich studieren, ich will Jurist werden.“ „Oh, schön“, sagt der Onkel. „Und dann?“ „Nun, dann werde ich mal Referendar am Amtsgericht.“ „Schön“, sagt der Onkel. „Und dann?“ „Na, dann werde ich Assessor am Landgericht.“ „Schön“, sagt der Onkel. „Und dann?“ „Na, Onkel, dann werde ich mich mal umsehen unter den Töchtern des Landes und werde heiraten, Familie gründen.“ „Schön“, sagt der Onkel. „Und dann?“ „Ja, und dann, Onkel, werde ich hoffentlich mal ein großer Mann, Landgerichtspräsident oder erst als Staatsanwalt.“ „Schön“, sagt der Onkel. „Und dann?“
Der Junge wird langsam nervös. „Nicht?“, fragt er. „Dann werde ich auch mal alt und pensioniert.“ „Schön.“ „Und dann handele ich nach Edichheim und Baumannhäuschen und pflanze Erdbeeren – so eine schöne Gegend, nicht?“ „Schön“, sagt der Onkel.
Und dann wird der Junge ärgerlich und sagt: „Dann stirbt man auch mal.“ „So“, sagt der Onkel. „Und dann?“ Da lacht der Junge nicht mehr. Da erschrickt er. „Tot? Da sterbe ich?“ „Und dann?“ „Und dann?“
Der Onkel sagt: „Darüber habe ich noch nie nachgedacht.“
„Siehst du“, sagt der Onkel, „du hast Abitur gemacht und bist so dumm, dass du nur von hier bis da denkst. Sollte ein Mensch, dem Gott Verstand gegeben hat, nicht ein bisschen weiter denken? Was dann?“
Da sagt der Junge schnell: „Onkel, was nach dem Tode kommt, das weiß niemand.“
„Das ist verkehrt, mein Junge“, sagt der Onkel. „Es gibt einen, der weiß Bescheid, was nach dem Tode kommt. Das ist Jesus. Und der hat gesagt: Der Weg ist breit, der ins Verderben führt, und der Weg ist schmal, der zum ewigen Leben führt. Nach dem Tode kommt Gottes Gericht, und man kann verloren werden – und man kann selig werden.“
„Und ich habe euch abends hier aufzurütteln, um euch zu sagen: Es genügt nicht, Lebenspläne bis zum Grab zu machen. Man muss fragen: Was kommt dann?“
Ich mache es mir oft ganz simpel klar: Ich sage, wenn ich ein paar Schuhe repariert haben will, dann gehe ich nicht zum Autoschlosser. Autoschlosser sind feine Kerle, aber von Schuhen verstehen sie nichts. Da gehe ich zum Schuhmacher.
Wenn aber mein Auto eine Panne hat, dann gehe ich nicht zum Schuhmacher, sondern zum Autoschlosser.
Und wenn man Brötchen kaufen will, dann gehe ich nicht zum Fleischer, zum Metzger. Das sind feine Leute, aber mit Brötchen backen verstehen sie nichts. Dann gehe ich zum Bäcker.
Und wenn meine Wasserleitung platzt, dann gehe ich zum Flaschner oder, wie Sie sagen, zum Klempner.
Das heißt: Wir gehen immer zum Fachmann.
Und wenn wir wissen wollen, was nach dem Tode kommt, dann fragen wir Hinz und Kunz, dann verlassen wir uns auf unsere eigenen trüben Gedanken.
Sollten wir uns bei dieser wichtigen Frage, was nach dem Tode kommt, nicht erst recht an den Fachmann wenden?
Wer ist Fachmann? Nicht wir Pfarrer, wir wissen nicht mehr als Sie. Es gibt nur einen Fachmann, und das ist der Sohn Gottes, der aus der anderen Welt kam und selbst im Totenreich war. Er ist am Kreuz gestorben und wiedergekommen. Er kennt sich aus.
Und er sagt: „Du kannst in die Verdammnis kommen, du kannst in den Himmel kommen.“
Wenn wir heute 25 Professoren hätten, die beweisen, dass mit dem Tod alles aus ist, dann sage ich: Respekt vor ihren vielen Titeln, aber Fachleute sind sie nicht. Sie waren noch nicht drüben.
Aber ich kenne einen, der war drüben, kommt von dort und ist wieder hinübergegangen: Jesus. Und der sagt es anders.
Die Gefahr des falschen Vertrauens und die Realität des Gerichts
Und die Menschen leben heute auf eigene Gefahr, wenn sie so tun, als wäre mit dem Tod alles aus oder als käme man selbstverständlich in den Himmel, nur weil man getauft ist und der Pfarrer einen beerdigt. Die Hölle wird einmal wimmeln von Leuten, die getauft sind und vom Pastor beerdigt wurden – glauben Sie mir!
Sehen Sie, Sie befinden sich in großer Lebensgefahr, in sehr ernster Gefahr. Wir werden alle früher oder später vor Gottes Gericht stehen. Ich muss Ihnen offen sagen, dass dieser Gedanke für mich der Anlass ist, heute hier zu stehen.
Ich habe als junger Mann im Ersten Weltkrieg nie gedacht, dass ich einmal an der Kanzel stehen würde. Ich war junger Offizier in einem badischen Regiment. Wir hatten sehr viele Verluste, und auch wenn es nicht ganz im Feld war, sondern bei der Kufzirn in Karlsruhe, war es doch ein badisches Regiment. Ich war wie die anderen Offiziere – nicht besser und nicht schlechter. Aber wenn mir damals jemand gesagt hätte, ich würde einmal in Kirchen predigen, hätte ich laut gelacht.
Ich muss Ihnen das hier als Zeugnis sagen. Wir wollen es jetzt lassen, denn es stört nur, wenn hier Unruhe herrscht. Ich habe noch eine halbe Stunde. Wer jetzt nicht da ist, der bleibt jetzt sitzen. Jetzt ist Ruhe im Laden, bitte! Ich kann nicht reden, wenn hier rein- und rausgerannt wird. Ja, ferner von Gott!
Mein Vater fragte mich einmal: „Glaubst du nicht an Gott?“ Da sagte ich: „So dumm bin ich nicht, dass ich Gott leugne.“ Zum Atheismus gehört eine Portion Dummheit, die unerreichbar ist. Aber ich sagte: „Gott ist mir nicht begegnet, und darum interessiert er mich nicht.“
Kurz nach diesem Gespräch saß ich mit einem Kameraden, einem anderen jungen Leutnant, zusammen. Wir waren auf dem Vormarsch in Frankreich. Unsere Pferde waren zurückgeschickt, und wir warteten auf den Befehl zum Vorrücken. Wir erzählten uns, wie alte Soldaten wissen, dreckige Witze. Ich erzählte einen Witz, und er lachte nicht. Wir saßen im Straßengraben, er hieß Kutscher.
Ich fragte ihn: „Kutscher, warum lachst du nicht?“ Dann kippte er um, und ich sah, dass er tot war. Ein Splitter einer Granate – es kam kaum etwas drumherum – hatte ihn direkt ins Herz getroffen. Da stand ich vor der Leiche, mit meinen achtzehn Jahren, und war zuerst noch ganz ungerührt. Ich sagte: „Was bist du unhöflich, mein Lieber, dass du abgehauen bist, ehe ich den Witz zu Ende erzählt habe.“
In dem Moment überkam mich die Frage: „Wohin ist denn der?“ Ich sehe mich noch auf dieser Wiese stehen, als mich wie ein grelles Licht, heller als ein Atomblitz, überfiel: „Der steht jetzt vor dem heiligen Gott.“ Und die nächste Frage war: „Wenn wir so herumgesessen hätten, dann stünde ich jetzt vor dem wirklichen Gott.“ Nicht vor einem Herrgott, sondern vor dem Gott, der seinen Willen kundgetan hat, der Gebote gegeben hat, die Sie alle übertreten haben.
Sind hier Leute, die sagen: „Ich tue Recht und scheue niemand“? Lügen Sie sich nicht an! In dem Augenblick wusste ich: Alle Gebote Gottes übertreten, und wenn ich jetzt einen Schuss kriege, dann stehe ich vor Gott. Und es war mir klar: Dann komme ich in die Hölle.
Ich verstand mit einem Schlag alles. Ich wollte ihn nicht, und nun muss ich in Ewigkeit ohne ihn sein. Das ist die Hölle – wissen Sie – in Ewigkeit von Gott verlassen. In dem Moment kamen unsere Burschen gerannt mit den Pferden: „Es geht vorwärts!“ Da lag mein toter Freund. Ich stieg aufs Pferd, und zum ersten Mal nach langen Jahren faltete ich die Hände und betete nur: „Lieber Gott, lass mich nicht fallen. Ich weiß noch nicht, wie ich nicht in die Hölle komme.“
Ich will es ruhig sagen: Ich ging zu einem Militärpfarrer und fragte: „Herr Pfarrer, was soll ich tun, damit ich nicht in die Hölle komme?“ Da sagte der Herr Leutnant: „Wir müssen erst mal siegen, siegen!“ Da sagte ich: „Sie wissen es selber nicht.“ Es hat mich erschüttert, dass, wenn ich heute zurückblicke, Tausende von jungen Männern in den Tod gingen, und keiner konnte ihnen sagen, wie man selig wird – in einem christlichen Volk, nicht?
Ich wäre wohl ziemlich in Verzweiflung geraten, wenn mir nicht eines Tages, ich kann es nicht so ausführlich erzählen, ein Testament in die Hand geraten wäre – ein Neues Testament. Ich sehe noch das Milieu in dem französischen Bauernhaus hinter der Front. Da steht es wohl drin, wie man nicht verloren geht.
Ich blätterte, ich kannte mich nicht richtig aus, und mein Auge blieb an einem einzigen Satz hängen: „Jesus Christus ist gekommen in die Welt, die Sünder selig zu machen.“ Das war wie ein Blitz, der einschlägt. Sünder – das bin ich! Das brauchte keiner zu erklären!
Wollen Sie nicht auch endlich dahin kommen, dass Sie vor Gott und Menschen zugeben: Sünder bin ich! Hören Sie auf mit Ihrer falschen Rechtfertigung! In dem Augenblick brauchte ich keinen Pfarrer. Sünder bin ich! Und selig werden wollte ich. Ich wusste nicht genau, was das ist, ich verstand nur: Selig werden heißt, aus dem Zustand herauskommen, in dem ich war – Frieden mit Gott!
Jesus Christus ist gekommen, die Welt sünderselig zu machen. Wenn Jesus das konnte, dann musste ich Jesus finden. Es hat noch einige Wochen gedauert. Ich habe gesucht, ob mir ein Mensch Jesus zeigen könnte, aber niemand konnte mir ihn zeigen.
Da habe ich etwas getan, was ich Ihnen allen empfehlen möchte: Ich habe mich eingeschlossen. Das war in einem anderen Bauernhaus, einem französischen, wieder auf dem Vormarsch. Das Haus war halb kaputt und geräumt, und ein Zimmer war noch ganz. Dort war noch ein Schlüssel. Da bin ich rein, habe von innen abgeschlossen, bin auf die Knie gefallen und habe gesagt: „Herr Jesus, in der Bibel steht, dass du gekommen bist, von Gott Sünder selig zu machen. Ich bin ein Sünder, ich kann dir auch nichts versprechen, ich habe einen schlechten Charakter, aber ich möchte nicht in die Hölle kommen, wenn ich jetzt einen Schuss kriege. Darum, Herr Jesus, gebe ich mich dir, von Gott wie zu büßen. Mach, was du willst mit mir!“
Als ich rausging, hatte ich einen Herrn gefunden, dem ich gehöre. Es ging mir von Tag zu Tag besser. Heute bin ich 61, damals war ich 18. Ich weiß aus beidem, in welcher unberührenden Lebensgefahr die Menschen sind.
Man lebt ohne Vergebung der Sünden. Wissen Sie, ob Ihre Sünden vergeben sind? Menschen, deren Sünden zum Himmel schreien, sagen zu mir: „Ich tue Recht und scheue niemand.“ Die Wolke besteht im Gericht Gottes.
Man lebt ohne Frieden mit Gott, ohne Umkehr. Man ist ein bisschen christlich getüncht und angestrichen, aber darin steckt das ganze elende, friedlose, arme, unbekehrte Herz.
Gott will nicht, dass wir in die Hölle kommen. Gott will es nicht. Gott will, dass allen Menschen geholfen wird, aber sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Darum sendet er seinen Sohn.
Aber, meine Freunde, dann müssen wir auch zu Jesus kommen. Dann müssen wir ihm auch gehören.
Die Herausforderung des Glaubens und die Realität der Gerechtigkeit Gottes
So wie die Christenheit hier in Deutschland heute mit Gott, mit der Rettung und mit Jesus umgeht, das schaudert einen. Das kann nicht gut gehen, verstehen Sie? Das nimmt kein Mensch ernst. Also stehen Sie da, wir befinden uns in Lebensgefahr. Sie gehen dem Gericht Gottes entgegen.
Was das bedeutet, möchte ich Ihnen an einem anderen Erlebnis deutlich machen. Ich hatte in meinem Jugendkreis nette Kerle, die hier so toll eingeladen haben in Edichheim. Wenn das nicht hilft: Morgen ist Alt-Edichheim in der Kirche. Sonst schlage ich alles kurz und klein, glaube ich, nicht.
Vor Jahren hatte ich einen netten jungen Kerl, können Sie ihn noch verstehen, da drüben in dem Loch da? Ja, einen netten jungen Kerl, der kam in unsere Bibelstunde. Es war in der Zeit des Hitlerreiches. Dann musste er Schulungsstunden mitmachen, und da kam er ganz ab. Ich sah ihn nicht mehr.
Eines Tages läuft er mir wieder über den Weg. „Tag, Günther“, sage ich. „Herr Lebner, Herr Günther, ich sehe dich gar nicht mehr in meinen Bibelstunden und Gottesdiensten.“ Da richtet er sich auf und sagt: „Mein Wahlspruch heißt: Ich tue Recht und tue niemandem Unrecht. Und soll meinem Leben etwas nicht recht sein? Und sollte es einen Gott geben, dann will ich als ehrlicher Kerl das vor Gott verantworten. Aber ich brauche keinen Sündenbock Jesus, der für mich stirbt.“
Im Geist sah ich Millionen Männer hinter ihm, die genauso denken: „Ich bin recht und ich kann vor Gott mein Leben verantworten.“ Er lehnte an der Hausmauer und schaute mich spöttisch an. Sie müssen jetzt gut aufpassen, Sie sind kluge Junge. Sie müssen verflucht sein wie der Junge, sonst verstehen Sie es nicht.
Da sage ich zu ihm: „Günther, es ist gut, dass du sagst, du willst vor Gott mal gerade stehen. Das heißt, du hast dich vor Gott auf das Recht berufen. Das soll dir werden: Gott wird dich nach dem Recht richten. Man kann sich auf Recht berufen, und dann wird einem das zuteil. Aber, Günther, sage ich, in Deutschland gilt das deutsche Recht, nicht das amerikanische Recht. Und bei Gott gilt Gottes Recht. Er wird sich richten nach den zehn Geboten, nach der Bergpredigt. Und da wünsche ich dir, Günther, dass du keinen Plan an dir hast, sonst bist du verloren, denn Gott ist gerecht.“
Da lächelt er und sagt: „Na, so genau wird es ja wohl nicht darauf ankommen. Gott ist doch nicht kleinlich.“ Da sage ich: „Günther, stell dir vor, ich hätte fünfzig Jahre ordentlich gelebt und hätte dann fünf Minuten geklaut. Und jetzt komme ich vor den Richter. Da sage ich: ‚Herr Richter, fünfzig Jahre ordentlich gelebt, fünf Minuten geklaut. Sie werden wohl nicht kleinlich sein, nicht wahr? Kommen Sie sich genau darauf an, Herr Richter?‘“
Da wird der Richter sagen: „Ihre fünfzig Jahre gebe ich nicht an, ich gehe von Ihrer Schuld aus.“ Und wenn es ein irdischer Richter schon tut, dann tut es ein himmlischer Richter erst recht. „Günther, ich wünsche dir, dass du keinen Stäubchen vor Gott hast, sonst bist du verloren. Gott ist gerecht.“
Dann ging es weiter. Ich drehte mich nach drei Schritten noch einmal um und sah, dass der Junge leichenblass an der Hausmauer lehnte. Er begriff auf einmal, dass man sich mit dieser Haltung vor Gott aufs Recht berufen kann – und es wird einem nicht gut ergehen.
Wie wird es den Sündern zumute sein, die sich hier so großartig tun, wenn Gott ihre Schuld, ihre schmutzigen Geschichten, ihre Streitigkeiten, ihre entweihten Sonntage auf den Tisch legt? Geht hin, ihr Verfluchten, wenn Gott auf den Tisch legt, dass ihr das Gnadenangebot weggeworfen habt!
Liebe Freunde, ich möchte mich vor Gott nicht aufs Recht berufen, sondern ich weiß, dass ich in Lebensgefahr bin. Wir kommen in Gottes Gericht, liebe Leute, wir kommen in Gottes Gericht. Ich möchte euch warnen: Es wird kalt. Wenn ich daran denke, wie die Menschen dem Gericht Gottes entgegengehen in solch einer lächerlichen, lächerlichen Sicherheit.
Es gibt nur eine einzige Errettung. Nicht, dass du sagst: „Ich bin rechtlich ja gar nicht wahr“, sondern dass du – lassen Sie mich ein Bild gebrauchen – Gott hat einmal über die Welt ein schreckliches Gericht gehen lassen. Und da wurde nur ein Mann mit seiner Familie gerettet. Der hieß Noah. Dem gab Gott die Anweisung, eine Arche zu bauen.
Und ehe das Gericht begann – kennen Sie die Geschichte von der Sintflut? Kennen Sie die? Nur wenn Sie sie nicht kennen: Genieren Sie sich nicht, sondern lesen Sie sie nach! Kennen Sie die Geschichte von der Sintflut? Noch einmal: Ehe das Gericht begann, sagt Gott zu Noah: „Gehe in die Arche, du und dein Haus.“ Da geht er hinein, und Gott schließt hinter ihm zu.
Und sehen Sie, die Welt geht Gottes loderndem, gerechten Gericht entgegen. Da ist eine Arche, das ist die Gnade, die uns in Jesus angeboten wird. Da bricht der Sohn Gottes die Wand in zwei, die zwischen Gott und uns ist, und kommt zu uns. Da stirbt er vor unserem Kreuz.
Hören Sie, wenn Sie nicht viel verstehen, aber das werden Sie begreifen: Wenn der Sohn Gottes grauenvoll am Kreuz stirbt, dann muss das eine Erlösung sein! Da kann der größte Sünder errettet werden, nicht das Ding!
Darum steht Jesus vom Toten auf, darum ruft der Heilige Geist: Jesus ist die Arche! Und genau wie Gott damals zu Noah sagte: „Gehe in die Arche, du und dein Haus“, so lässt er jetzt durch mich heute Abend die Bitte aussprechen:
Tu den Schritt, brich mit allem, was dich aufhält, und geh hinein in die Gnade Jesu Christi. Sag dem Heiland: „Hier kommt ein ganz großer Sünder, eine ganz große Sünderin.“ Leg dich unter sein Kreuz, glaube, dass sein Blut für dich fließt, und sag: „Herr, ich gebe dir mein ganzes Leben.“
Das heißt: In die Arche gehen – das ist nur ein Schritt!
Die Herausforderung der wahren Bekehrung
Christsein ist kein Kinderspiel, auch wenn es heute oft so behandelt wird. Es ist ein Schritt für Männer, die in die Arche hineingehen. Aber Vorsicht: Sie befinden sich in Lebensgefahr. Viele gehen noch völlig unbekehrt und ungeschützt dem Gericht Gottes entgegen.
Hier zeigt sich die große Gnade. Ich sage, dieser Schritt ist kein Kinderspiel. Der bekannte Missionsinspektor Hoffmann, ein Pioniermissionar in Neuguinea, erzählte mir eine Geschichte, die ich nicht vergessen habe. Ich sagte zu ihm: „Hoffmann, ich habe so einen Kampf um meinen Christenstand. Es ist kein Kinderspiel, auch nicht für den Pastor, wenn er der Welt und dem Teufel in der Hölle entgegengeht, um Jesus zu gehören.“
Daraufhin erzählte er: „Wir hatten in Neuguinea die Sitte, dass, wenn Papuas Christen werden wollten, sie Unterricht bekamen, bis sie Jesus kannten. Dann wurden sie an einem Sonntag getauft. Das war immer ein großes Fest, zu dem viele Heiden kamen. Doch das Entscheidende geschah am Abend vorher. Da wurde ein Feuer angezündet. Die Täuflinge schritten an das Feuer und hatten auf den Armen all ihr Zeug vom Götzendienst – Zaubersachen, Götzenbilder und Amulette. Dann traten sie ans Feuer und warfen diese Zeichen ihres alten Lebens hinein.“
Er erzählte weiter: „Ich habe einmal erlebt, dass eine junge Frau mit einem Arm voll Amuletten und Götzenbildern ans Feuer trat. Als sie sie hineinwerfen wollte, konnte sie es nicht. Sie dachte daran: ‚Da hinten haben meine Ahnen mitgelebt, meine Vorfahren, da ist meine ganze Vergangenheit mit verbunden. Das kann ich nicht.‘ Sie ging zurück. Dann fiel ihr ein: ‚Aber dann kann ich nicht Jesus gehören.‘ Sie ging wieder drei Schritte vor, konnte sich aber nicht trennen und ging zurück.“
Der Missionar sprach daraufhin zu ihr: „Es fällt Ihnen zu schwer. Überlegen Sie sich noch einmal. Sie können ja bei der nächsten Taufe noch einmal kommen.“ Die junge Frau überlegte einen Augenblick, dann tat sie drei Schritte, warf die Sachen ins Feuer und sank ohnmächtig zusammen.
Ich vergesse nicht, wie Inspektor Hoffmann mit einem ernsten Gesicht sagte: „Ich glaube, nur wer eine wirkliche Bekehrung erlebt hat, versteht die Erschütterung dieser Frau.“
Christsein bedeutet, in die Arche einzusteigen, wie es im Alten Testament heißt. Es bedeutet, in Lebensgefahr in die Arme Jesu zu gehen. Das ist kein Kinderspiel. Es ist ein Bruch mit der ganzen Vergangenheit. Billiger geht es nicht, meine Freunde.
Die Ablehnung der Höllenlehre und die Warnung vor der Selbsttäuschung
Nun weiß ich, dass ich einen Schritt weitergehen muss, auch wenn man diese Botschaft heute nicht gern hört. Wenn ich davon spreche, dass man in Gottes Gericht in die Hölle kommt, dann ernte ich überall nur ein Lächeln. Man sagt mir: „Ach Mensch, daran glaubt doch heute niemand mehr. Gott ist doch nicht schrecklich.“
Ich antworte: „Hören Sie, in meiner Bibel steht, dass Gott ein schrecklicher, heiliger Gott ist.“ Doch dann heißt es: „Ah nein, vor Gott braucht man sich doch nicht fürchten. Und die Hölle ist ein mittelalterlicher Begriff. Das Gericht Gottes gibt es ja gar nicht.“
Da fällt mir immer eine Geschichte ein, die ich Ihnen erzählen muss. Es war während des Krieges. Ich wollte einen Besuch machen, als plötzlich ein Fliegerangriff begann. Ich suchte den nächsten Bunker auf und wartete, bis der Alarm vorüber war. Danach ging ich weiter und kam in die Siedlung, wo ich den Besuch machen wollte. Die Häuser standen noch, aber die Siedlung war verlassen.
Ich dachte: „Wie komisch, die Häuser stehen, aber alle Leute sind weg.“ Dann traf ich einen Luftschutzmann. Ich fragte ihn, warum alle Menschen weg seien. Er nahm mich am Arm und führte mich in ein Siedlungshaus ans Fenster. Die Häuser standen im Kreis um einen Rasenplatz, und mitten auf dem Rasenplatz lag eine riesige Bombe. Wissen Sie, so ein Lokomotivkessel.
Er sagte: „Nein, das ist keine Windgängerbombe, das ist eine Bombe mit Zeitzündung. Es gibt diese ganz raffinierten Bomben, die explodieren nicht sofort. Man kann die Zeit einstellen, vielleicht fünf oder zwanzig Stunden später, wenn alle Leute wieder zurück sind. Dann geht die Bombe los.“
Alle Menschen waren geflohen, und es war ganz ruhig. Wir gingen näher heran, aber es war gefährlich. Die Uhr tickte. Jeden Moment konnte die Bombe explodieren. Ich sagte: „Kommen Sie, wir gehen besser zurück zur Haustür, um im Falle einer Explosion etwas Deckung zu haben.“
In diesem Moment sah ich ein merkwürdiges Bild: Ein ganzer Schwarm Spatzen kam angeflogen und ließ sich auf der Bombe nieder. Einer sah direkt auf den Zünder. Das war gefährlich! Da dachte ich: „Diese Spatzen sind völlig unvorsichtig, sie wissen nicht, was ihnen droht.“
So dumm sind die Menschen unserer Zeit auch, wenn es um Gott geht. Gott hat in seinem Wort unheimlich ernst mit uns geredet. Er hat gewarnt, wie es in der Bibel steht: „Der Herr Jesus, Gottes Sohn, ist gekommen, von den Toten auferstanden.“ Könnte jeder kapieren, dass Gott ein heiliger Gott ist?
Wenn er dann kommt und sagt, dass Lebensgefahr besteht und man die Seelenrettung suchen muss, dann lachen die Menschen wie die Spatzen und sagen: „Wer glaubt denn heute noch an so etwas?“
Ich vermute, wenn die Bombe hochginge, würden die Spatzen mit hochgehen. Es erschüttert mich, wie viele Menschen trotz aller Warnungen in ihr ähnliches Verderben laufen. Habe ich deutlich gesprochen?
Gott will das nicht! Gott will, dass sie selig werden. Darum hat er seinen Sohn geschickt, und Jesus hat für unsere Schuld bezahlt. Wir müssen nur unsere Schuld anerkennen und im Glauben die Bezahlung Jesu annehmen.
Die Einladung zur Umkehr und zum Leben in Christus
Können Sie mir noch fünf Minuten zuhören? Sie haben wohl nicht so viel Zeit mit Kindern verbracht. Aber wenn jemand ohnmächtig wird, sagen Sie mir bitte Bescheid, dann breche ich umgehend ab. Sie befinden sich in Lebensgefahr.
Ich möchte Ihnen dieses Wort aus einer anderen Perspektive zeigen. Als ich darüber nachdachte, dachte ich: „Sie befinden sich in Lebensgefahr. Stopp! Mensch, kehre um, suche einen Heiland!“ Denn in Lebensgefahr kann sich ja eigentlich nur jemand befinden, der lebt. Wenn ein Omnibus einen Abhang heruntergestürzt ist und alle tot sind, dann sind sie nicht mehr in Lebensgefahr, oder? Verstehen Sie?
Nun möchte ich sagen: Sie befinden sich in der Gefahr, dass Sie überhaupt nie zum Leben kommen, dass Sie tot durch die Welt gehen und schließlich tot weggeworfen werden. Ich drücke mich hier deutlich aus. Die Lebensgefahr, die ich bei Ihnen sehe, ist die, dass Sie das Leben verpassen.
Ich muss Ihnen das klar erklären. Es gibt ein Wort in der Bibel: „Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben. Wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.“ Neulich traf ich in Freiburg eine Sprachlehrerin aus Berlin. Ich sagte: „Verzeihen Sie, Pastor, das ist unhöflich, aber Fräulein, wie alt sind Sie?“ Das fragt man normalerweise nicht, aber ein Pfarrer darf das schon mal. Sie antwortete: „Acht Jahre.“ Ich sagte: „Acht Jahre? Sie sind Sprachlehrerin in drei Sprachen und erst acht Jahre alt?“ Da erzählte sie: „Vor acht Jahren habe ich Jesus gefunden und kam zum Leben. Davor war ich tot.“
Ich sagte, sie hat das toll ausgedrückt. Und dann warf sie mir das Wort an den Kopf: „Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben. Wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.“ Sehen Sie, vorher hatte ich keinen Heiland. Ich bin herumgerannt, habe Geld verdient, mich amüsiert, aber das war kein Leben.
Ist das nicht eine kühne Behauptung? Wer Jesus nicht kennt und sich nicht willentlich für ihn entscheidet, der hat überhaupt kein Leben? Geben Sie mir zu: Gehen Sie auf die Straße, sagen Sie Herrn Meier: „Herr Meier, Sie sind tot!“ Ja, Sie haben keine Ahnung vom Leben, Herr Meier. Nur wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben.
Liebe Freunde, Herr Meier sagt vielleicht: „Sie haben Recht.“ Ich vergesse nicht, dass vor Jahren ein junger Mann zu mir kam. Ich sah etwas Wildes an ihm, ich weiß nicht genau was. Ich weiß nur eines: „Das ist doch kein Leben, das ich habe.“ Ich fragte ihn: „Wieso?“ Er sagte: „Ich verdiene Geld, habe eine gute Stelle als Schlosser. Aber das ist kein Leben!“
Montag Schlosser, Dienstag Schlosser, Mittwoch Schlosser, Donnerstag Schlosser, Freitag Schlosser, Samstag Fußball, Sonntag Kino und Möbel kaufen. Montag Schlosser, Dienstag Schlosser, Mittwoch Schlosser, Donnerstag Schlosser, Freitag Schlosser, Samstag Fußball, Sonntag Kino und Möbel – das ist kein Leben!
Ich sagte: „Da hast du recht.“ Du bist schon so weit, dass du kapierst: Das ist kein Leben. Das sieht nur so aus. Ich will dir sagen, was Leben ist.
In meinem Leben gab es einen Wendepunkt. Dann fand ich Jesus, der am Kreuz für mich gestorben ist und auferstanden ist. Er wurde mein Heiland und Versöhner mit Gott. Da habe ich ihm mein Herz gegeben. Und seitdem habe ich das Leben.
Der junge Mann hat das auch gefunden. Ich habe ihn neulich in Freiburg wieder getroffen. Ich fragte ihn: „Wie ist das jetzt mit deinem Leben?“ Er sagte: „Ich habe jetzt das Leben.“ Er ist ein sehr eifriger Leiter im Jugendkreis. Wirklich, er führt Menschen zu Jesus. Er hat das Leben gefunden.
Es ist eine Lebensgefahr insofern, als dass Sie das Leben verpassen können, wenn Sie nicht vom Früchten zum Hören kommen und Ihren Heiland finden.
Die Dringlichkeit der Entscheidung für das Leben
Ich möchte eine schöne Geschichte erzählen, die mit einem großen Erweckungsprediger zu tun hat. Eines Tages kam ein junger Mann nach einer Predigt zu ihm und sagte, er predige sie am rechten Ort. Er wolle auch den Mann von Golgatha finden und Kind Gottes werden. „Ich werde mich eines Tages bekehren“, sagte er.
„Eines Tages?“, fragte der Prediger. „Nun ja“, antwortete der junge Mann. „Warum nicht heute Abend?“, fragte der Prediger weiter.
Der junge Mann antwortete etwas verlegen: „Ich möchte ja wohl selig werden, wissen Sie. Darum werde ich mich mal bekehren zu Jesus, aber vorher möchte ich noch etwas vom Leben haben. Vorher möchte ich noch etwas vom Leben haben.“
Das könne er gut verstehen, sagte der Prediger. Dann lachte er laut auf und sagte: „Junger Mann, Sie sind sehr anspruchslos, wenn Sie nur etwas vom Leben haben wollen. Das wäre mir zu wenig. Ich will nicht etwas vom Leben, sondern das Leben!“
Er schlug seine Bibel auf und las: „Jesus spricht: Ich bin gekommen, dass sie das Leben und volle Genüge haben sollen.“ (Johannes 10,10)
„Sehen Sie“, fuhr er fort, „wenn so ein Vortrag zu Ende ist, dann habe ich ein klägliches Gefühl, weil ich denke, du hast den Leuten noch gar nicht richtig gesagt, worum es wirklich geht.“
Er wiederholte noch einmal: „Gott hat Jesus am Kreuz sterben lassen für unverlorene und verdammte Sünder, damit wir hier und heute das Leben haben. Wenn ich morgens aufwache, könnte ich vor Freude singen, dass ich Kind Gottes geworden bin. Da habe ich das Leben!“
„Jesus ist gekommen, dass wir hier das Leben haben und in Ewigkeit vom Gericht bewahrt werden.“ (Johannes 10,10)
Zum Schluss bat er: „So, jetzt bitte ich Sie, so wie Gott Noah zur Arche gerufen hat, gehen Sie in die Stille. Jesus ist da, Sie können mit ihm reden, schütten Sie ihm Ihr Herz aus!“
Wenn ihn jemand fragt, ob er Sprechstunden mache, antwortet er: „Wozu? Die Leute müssen jetzt nicht mit mir reden, sie müssen jetzt mit Jesus reden!“
„Tun Sie es bitte!“
