Einführung: Die Herausforderung, Gottes Stimme zu hören
So, meine Freunde, wir sind im Endspurt dieses Jugendtags an diesem Wochenende. Das dritte Thema heute lautet: Du sprichst zu mir – das Hören der Stimme Gottes.
Es ist eine Sache, mit Gott zu reden, aber eine andere, ob Gott mit uns redet. Für viele Menschen, auch für manche Christen, ist Gebet eine Einwegkommunikation. Man nennt das einen Monolog. Doch eigentlich ist Gebet eine zweiseitige Unterhaltung, ein Dialog.
Als Bibelvers für diese letzte Einheit lese ich nur einen Vers aus Johannes Kapitel 10, Vers 27. Dort sagt der Herr Jesus: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir.“ Meine Schafe hören meine Stimme.
Im Alten Testament lesen wir über tausend Mal die Aufforderung von Gott an sein Volk: „Schma Israel“, das heißt: „Höre, o Israel, höre!“ Später sagt Gott über seinen Sohn: „Dies ist mein geliebter Sohn, auf ihn hört.“ Und Jesus hat gesagt: „Wer Ohren hat zu hören, der höre.“
Die Frage ist: Wie hören wir die Stimme Gottes?
Persönliche Erfahrungen und Zweifel beim Hören Gottes
Und es hat mich selbst immer ein bisschen, wie soll ich sagen, frustriert. Es machte für mich nicht viel Sinn, weil ich seine Stimme nie gehört habe. Ich habe keine Stimme gehört.
Vor ein paar Jahren war das ein lieber Freund von mir. Er ist ein guter Skilehrer und hilft uns im Winter öfter. Er wohnt in Tasmanien, das ist ein bisschen weiter weg. Trotzdem kommt er jedes Jahr zu uns. Eines Morgens hat er um sechs Uhr früh angerufen und gesagt: „Hans-Peter, Gott hat gerade zu mir gesagt, ich soll nächstes Jahr wiederkommen.“ Er hat gedacht, super, und ich habe noch geschlafen.
Zwei Stunden später hatten wir dann Frühstück mit meiner Familie. Ich habe ihnen erzählt, dass Christian angerufen hat. Meine Kinder kennen ihn. Die Lisa hat dann gesagt: „Ja, wie weiß der Christian jetzt, ob Gott zu ihm geredet hat oder ob er nur zu sich selbst gesprochen hat?“ Wir würden sagen: Wie weiß er, ob er Gottes Stimme gehört hat oder ob nicht sein Unbewusstsein oder Unterbewusstsein geredet hat? Ich habe gesagt: „Keine Ahnung, frag ihn selber.“
Aber es gab Zeiten in meinem Leben, in denen ich vielleicht Zweifel hatte oder unsicher war. Da habe ich gesagt: „Gott, wenn du jemals zu mir reden willst und wirst, dann tu es jetzt. Ich brauche deine Stimme.“ Aber enttäuschenderweise habe ich wieder keine Stimme gehört, zumindest nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Es hat mich auch oft verunsichert, wenn hier vorne Prediger oder Pfarrer oder was auch immer gesagt haben: Zum Beispiel, „Gott hat mir heute gesagt, ich soll aus Johannes 10 predigen.“ Ich habe mir gedacht: „Wieso weiß der das?“ „Gott hat mir gesagt, ich soll diese Frau besuchen oder diesen alten Mann.“ Und tatsächlich ist eine Woche später der Mann gestorben. Gut, dass ich ihn besucht habe, was weiß ich. Gott hat halt immer ihnen etwas gesagt.
Und ich habe mir gedacht: „Warum redet Gott dauernd mit denen und mit mir nie?“
Vorsicht bei der Aussage „Gott hat zu mir gesagt“
Es hat mich noch mehr verunsichert, als zum Beispiel Leute, ich denke, ich habe hier eine Notiz, eine Frau, die im Sommer an unserem Programm teilgenommen hat. Es handelt sich um ein sechswöchiges Programm namens Upward Bound. Am ersten Tag kam sie und sagte, Gott habe zu ihr gesprochen und sie solle hierher kommen, weil Gott ihr Dinge lehren und sie ihm näherbringen wolle. Das fanden wir natürlich großartig und freuten uns, dass Gott sie hierher geschickt hatte.
In der zweiten Woche waren wir einige Tage auf einer Almhütte hoch in den Bergen. Das Wetter war in dieser Woche extrem schlecht: Es regnete und schneite. In der Hütte gab es nur eine Toilette, keine Dusche, und nur kaltes fließendes Wasser. Das war für jeden etwas unangenehm, da viele das nicht gewohnt sind.
Am zweiten Tag kam diese Frau zu mir und sagte, Gott habe ihr gesagt, sie solle wieder abreisen. Ich möchte euch etwas sagen und euch ans Herz legen: Bitte verwendet niemals die Phrase „Gott hat zu mir gesagt“, es sei denn, ihr seid hundertprozentig sicher, dass es wirklich Gott war, der gesprochen hat. Denn mit dieser Phrase wird oft viel Unsinn angerichtet.
Wisst ihr, warum dieses Mädchen zu mir gesagt hat, Gott habe ihr gesagt, sie solle abreisen? Das zeigt, dass sie unbelehrbar ist. Denn wenn Gott ihr wirklich gesagt hat, sie solle abreisen, wer bin dann ich, Hans Peter Reuer, dass ich etwas anderes sagen dürfte? Ich müsste ja gar nichts mehr sagen.
Christen, die diesen Satz oft verwenden – „Gott hat gesagt“ – zeigen eigentlich, dass sie unbelehrbar sind. Sie wollen keine andere Meinung hören. Darum verwendet diese Phrase nur, wenn ihr hundertprozentig sicher seid, dass Gott gesprochen hat. Sonst sagt lieber: Mein Gefühl sagt mir … oder etwas Ähnliches.
Danke, Herr Marcus, dies ist ganz ehrlich für dich.
Wege, Gottes Stimme zu hören
Nun, wie hören wir generell die Stimme Gottes? Ich möchte mich hier nicht lange aufhalten.
Eine Frage noch: Kann ich mal sehen, wie viele von euch schon einmal eine hörbare, akustische Stimme von Gott gehört haben? Ihr dürft ruhig die Hand heben. Traut euch, wenn es so ist.
Da ist einer, da ist keiner, da ist nur einer – das ist relativ wenig. In der Regel ist es etwa einer von hundert. Ich mache diese Erfahrung öfter.
Es kommt dabei nicht darauf an, in welcher Denomination ich unterwegs bin. Manchmal sind es ein paar mehr Hände, manchmal weniger. Aber im Durchschnitt ist es etwa einer von hundert.
Was wir daraus erkennen, ist ganz einfach: Es ist die Ausnahme.
Gottes Stimme in der Schöpfung und den Umständen
Wie hören wir Gottes Stimme generell? Ganz kurz: Wir hören die Stimme Gottes in und durch die Schöpfung. Die Schöpfung hat eine Sprache.
So wie Markus das Meer liebt, liebe ich die Berge. Wenn ich in den Bergen unterwegs bin, sehe ich einen Sonnenuntergang oder gehe bei Mondlicht im Winter auf einen Berg hinauf. Dann fahre ich wieder hinunter und sehe hunderte Bergspitzen. Die Schneekristalle spiegeln sich, und so weiter. Da spricht eine Sprache.
In der Schöpfung vernehme ich etwas von Gott, seine Stimme.
Kann ich mal sehen, wie viele von euch Gott schon auf die eine oder andere Weise reden gehört haben, indem ihr in der Schöpfung wart, in der Natur? Seht ihr, das sind schon ziemlich viele. Denn das ist Gottes generelle Stimme. So redet er im Normalfall.
Zweitens redet Gott auch in und durch Umstände. Verschiedene Umstände gebraucht Gott, um zu uns zu reden. Das kann ein dramatischer Umstand sein, zum Beispiel ein Autounfall oder ein Bergunfall. Es kann aber auch eine alltägliche Begebenheit sein, bei der du irgendwie merkst: Gott redet zu mir.
Wie wir gestern gehört haben bei den Sängern, als die Flut war – vor ein paar Jahren auch in Ostdeutschland – hat sich jemand gefragt: Was will Gott mit diesem Umstand sagen?
Gottes Stimme durch Menschen, Wort und Träume
Erstens spricht Gott durch die Schöpfung, zweitens durch Umstände und drittens durch andere Menschen. Gott spricht nicht nur zu uns, sondern auch durch uns.
Viele von euch würden aufzeigen, wenn ich fragen würde: „Hast du schon einmal Gott durch einen Prediger, einen Pfarrer oder in einem persönlichen Gespräch mit einem anderen Menschen gehört, egal ob Christ oder nicht?“ Die Mehrheit von euch würde zustimmen und sagen: „Ja, so redet Gott normalerweise.“
Überraschenderweise spricht Gott auch durch sein Wort, die Bibel. Bei mir persönlich ist das eher selten der Fall, das muss ich ehrlich zugeben. Gott spricht zu mir durch die Bibel nur ab und zu. Viel öfter tut er es auf andere Weise, die ich euch später noch erzählen werde. Dennoch spricht Gott immer wieder durch sein Wort auch zu mir. Ich bin sicher, dass die meisten von euch Gott schon einmal durch die Bibel, sein Wort, haben reden hören.
Gott spricht auch durch Träume. Manchmal gebraucht er Träume, um zu uns zu sprechen. Das ist zwar nicht unbedingt das Normale oder Alltägliche, aber es kommt immer wieder vor.
Die persönliche, intime Stimme des Heiligen Geistes
Und Gott spricht auch zu uns, und darauf möchte ich jetzt eingehen. Nicht, weil es das Wichtigste ist, aber weil hier die meiste Verwirrung herrscht.
Gott spricht zu uns durch seine persönliche, intime Stimme des Heiligen Geistes. Er spricht durch seine Schöpfung, durch Umstände, durch andere Menschen, durch sein Wort und durch Träume. Das ist eher das Normale, das Alltägliche. Aber Gott spricht auch ab und zu durch seine persönliche, intime Stimme im Heiligen Geist.
Wenn Gott durch seinen Heiligen Geist spricht, also durch eine Stimme, stellen sich folgende Fragen: Ist das eine spektakuläre Stimme, die wir hören, oder eine stille Stimme? Kommt diese Stimme von innen oder von außen? Kann jeder Christ diese Stimme Gottes hören oder nur einige Auserwählte? Und wie erkennt man, ob ich jetzt selbst rede oder ob Gott redet?
Diese Fragen möchte ich jetzt kurz mit euch behandeln. Übrigens habe ich in dem zweiten Buch, das ich geschrieben habe – nach dem Buch „Amen bete weiter“ –, ein Kapitel darüber verfasst. Darin steht sehr viel von dem, was ich heute sagen werde.
Die Art der Stimme Gottes und Sensibilität für sie
Nun, erstens: Ist es eine spektakuläre Stimme oder eher eine ruhige Stimme? Gott spricht manchmal spektakulär, das stimmt.
Bis jetzt habe ich in diesem Winter sieben Menschen getroffen, sieben Christen, die Jesus Christus auf eine spektakuläre Art erlebt und gesehen haben. Einen davon habe ich gerade hier in Oditz kennengelernt. Auf einer Farm in Australien, wo ich einmal in Sydney gepredigt habe, wurde ich von einem Farmer auf einen Kaffee eingeladen.
Er erzählte mir, dass er nie interessiert war an Religion, an Kirche oder an Gott. Eines Tages lag er in seinem Bett, das Fenster war offen, und Jesus Christus kam herein. Jesus ging herum, setzte sich ans Bett, redete mit ihm, griff ihn an und ging dann wieder.
Der Farmer sagte, seit diesem Erlebnis sei er Christ. Ich habe keine Ahnung, ob dieser Mann eine Halluzination hatte, einen Traum oder etwas anderes. Aber ich weiß, dass sich seit diesem Tag sein Leben ganz verändert hat. Er ist ein treuer Nachfolger Jesu geworden.
Übrigens zähle ich nur jene Ereignisse, die ich aus erster Hand höre. Jene, bei denen mir jemand sagt: „Ich kenne jemanden, der jemanden kennt“ – das kannst du sowieso gleich vergessen.
Was ich damit sagen will, ist: Es gibt diese spektakulären Erlebnisse, aber sie sind die absolute Ausnahme. Ich habe schon Tausende Christen getroffen, und bis jetzt nur sieben haben mir so etwas erzählt.
Also, erstens: In der Regel, wenn Gott redet, ist es nicht spektakulär. Meistens ist es eine leise Stimme, so wie wir im Buch der Könige lesen, bei Elija, der eine leise Stimme hörte. Zuerst war da Donnern, dann Feuer, aber schließlich das leise Säuseln eines Windes, und da hat Gott zu ihm gesprochen (1. Könige 19,11-13).
Sensibilität für Gottes Stimme durch Erfahrung
Zweitens: Wie wird man sensibel für die Stimme Gottes? Die Antwort lautet: Man wird sensibel für die Stimme Gottes, je länger man mit Gott unterwegs ist.
Ich war drei Jahre lang Kuhhirte bei uns auf der Alm. Bei uns nennt man das Hirtebuer. Ein Kuhhirte – da denkt man vielleicht an Heidi, oder? Das war so ähnlich wie bei Heidi, nur war meine Heidi sechzig Jahre alt und ich elf. Deshalb hat das nicht so richtig funktioniert.
In diesen drei Jahren bin ich jeden Tag um fünf Uhr morgens aufgestanden, habe sechs Kühe gemolken. Die Pauline hat die anderen sechs gemolken. Wir haben Butter und Käse gemacht, all das.
Das Interessante ist: Im ersten Jahr, als ich auf die Alm kam, hatten wir zwölf Kühe zum Melken. Die Pauline hat nur ein Wort gerufen. Wenn sie dieses Wort rief und die Kühe in Rufweite bei der Hütte waren, drehten sie sich langsam um und trotteten zur Hütte zurück.
Ich dachte: Das kann ich auch. Meistens waren die Kühe weit oben auf der Alm, und sie brauchten mich wegen meiner jungen Füße. Ich musste immer hinauflaufen. Als ich in Rufweite war, habe ich genau dasselbe Wort gerufen wie die Pauline – dreimal so laut und dreimal so oft. Aber die Kühe haben keinen Mucks gemacht.
Ich musste immer ganz nach oben gehen, sie von dort einfangen und dann zur Hütte treiben. Rückblickend frage ich mich: Warum haben die Kühe auf die Stimme der Pauline gehört und nicht auf meine? Die Antwort ist: Die Kühe kannten die Stimme der Pauline, weil sie zwölf Monate im Jahr mit ihnen lebte – und das schon seit Jahrzehnten. Meine Stimme kannten sie nicht.
Seht ihr, um die Stimme Gottes zu hören, braucht es eine gewisse Vertrautheit, eine gewisse Erfahrung. Ich sage das, weil ich immer wieder junge Christen treffe, die die wildesten Dinge für die Stimme Gottes halten. Aber das hat nichts mit Gott zu tun.
Es ist nicht nur frustrierend zu glauben, man müsse die Stimme Gottes immer hören. Es ist auch sehr gefährlich. Das heißt: Es braucht Erfahrung.
Beispiel aus der Bibel: Samuel lernt Gottes Stimme zu erkennen
Eine schöne Geschichte dazu findet sich im 1. Samuel 3. Ich lese euch nur ein paar Verse daraus vor. Samuel ist ein kleiner Junge, wahrscheinlich ein Teenager, und Eli ist der alte Priester.
Im 1. Samuel 3, Vers 1 steht: „Und der junge Samuel diente dem Herrn vor Eli, und das Wort des Herrn war selten in jenen Tagen.“ Übrigens ist das Wort Gottes nicht nur heute selten, sondern das gab es immer wieder in der Geschichte, auf verschiedenen Kontinenten. Manchmal spricht Gott mehr an einem Ort, manchmal mehr an einem anderen.
In Vers 2 heißt es: „Es geschah in jener Zeit, dass Eli an seinem Ort lag. Seine Augen aber hatten angefangen schwach zu werden, so dass er nicht mehr sehen konnte. Und die Lampe Gottes war noch nicht erloschen.“ Samuel lag im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes war.
Da rief der Herr Samuel, und er antwortete: „Hier bin ich!“ Er lief zu Eli und sagte: „Hier bin ich, du hast mich gerufen.“ Eli aber sagte: „Ich habe dich nicht gerufen, leg dich wieder schlafen.“ Samuel ging zurück und legte sich schlafen.
Der Herr rief Samuel noch einmal. Samuel stand auf, ging zu Eli und sagte: „Hier bin ich, denn du hast mich gerufen.“ Eli antwortete: „Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn. Leg dich wieder hin.“ Samuel hatte den Herrn noch nicht erkannt, und das Wort des Herrn war ihm noch nicht offenbart worden.
Der Herr rief Samuel ein drittes Mal. Samuel stand auf, ging zu Eli und sagte: „Hier bin ich, denn du hast mich gerufen.“ Da merkte Eli, dass der Herr den Jungen rief. Eli sagte zu Samuel: „Geh hin, leg dich schlafen. Und wenn er dich ruft, antworte: Rede, Herr, denn dein Knecht hört.“
Was mir hier so gefällt, ist, dass ein alter Mann Gottes dem jungen Mann Gottes hilft, die Stimme Gottes zu erkennen. Und genau das sollten wir tun.
Wenn es die Aufgabe des Evangelisten ist, Christus zu den Menschen zu bringen, dann ist es die Aufgabe des Lehrers, den Christen beten zu lernen und die Stimme Gottes hören zu lernen.
Die Herkunft der Stimme Gottes und ihre innere Wahrnehmung
Und das Dritte: Wenn Gott spricht, von wo hören wir seine Stimme? Die Antwort ist ganz einfach: Wenn Gott zu dir redet und zu mir, hören wir seine Stimme nicht von außen – und das aus einem ganz einfachen Grund. Jesus Christus wohnt in dir.
Im Neuen Testament lesen wir, dass Christus in uns wohnt und wir in Christus sind. Ich habe jetzt eine wissenschaftliche Arbeit eines deutschen Theologen gefunden, der seine Doktorarbeit vor hundert Jahren geschrieben hat. Insgesamt 94 Mal lesen wir im Neuen Testament, dass Christus in uns wohnt und wir in Christus sind.
Das bedeutet: Wenn Christus durch den Heiligen Geist zu dir redet, von wo hörst du seine Stimme? Von innen, denn dort wohnt er. Darum glaube nicht, dass du mit deinem Gebet irgendwo hin musst. Glaube auch nicht, dass Gott zuerst irgendwo durchkommen muss, damit du ihn hörst. Er ist hier, er ist nahe, er ist gegenwärtig.
Also, wenn Gott redet, redet er von innen.
Gottes Stimme während des Gebets
Das Vierte, und das ist jetzt für mich wichtig, ist etwas ganz Persönliches: So höre ich die Stimme Gottes am häufigsten. Gott spricht während Menschen beten.
Das Bemerkenswerte an der Bibel ist, dass Gott nicht nur auf dein Gebet antwortet, sondern auch während du betest zu dir spricht.
In Apostelgeschichte 10, nur damit ihr wisst, was ich meine: Dort betet Petrus auf dem Dach. Übrigens hatten die damals keine so steilen Dächer wie wir heute, es war eher flacher. In Apostelgeschichte 10, Vers 9 lesen wir: „Am folgenden Tag, als sie unterwegs waren und sich der Stadt näherten, stieg Petrus um die sechste Stunde auf das Dach, um zu beten.“
Er wurde hungrig – übrigens, falls du beim Beten mal hungrig wirst, ist das biblisch – und verlangte zu essen. Während sie ihm das zubereiteten, kam eine Vision über ihn, und Gott sprach zu ihm. Der Punkt ist: Während Petrus betete, konnte Gott zu ihm reden.
Auf der anderen Seite war Cornelius, ein Römer, der später auf Petrus traf. Petrus kam unter sein Dach, und wir lesen in Vers 30: „Cornelius sprach: Vor vier Tagen betete ich in meinem Haus.“ Übrigens war das vor seiner Wiedergeburt. Menschen beten oft lange, bevor sie wiedergeboren werden aus dem Geist, und Gott hört das.
Cornelius sagte weiter: „Bis zur neunten Stunde stand ein Mann vor mir in glänzendem Kleid und sprach zu mir, Cornelius.“ Das heißt, der Punkt ist: Während Cornelius betete, redete Gott zu ihm. Das sieht man immer wieder.
Ich muss ehrlich sagen: Am häufigsten spricht Gott zu mir, während ich bete. Darum sage ich das manchmal nicht leichtfertig, aber ich sage es trotzdem: Wenn du die Stimme Gottes noch nie gehört hast, wenn du vielleicht sogar zynisch darüber bist, dass Gott reden könnte, dann glaube ich, etwas über dich zu wissen.
Du verbringst nicht viel Zeit im Gebet. Denn biblisch und auch aus heutiger Erfahrung ist es so, dass Gott zu uns spricht, während wir beten. Deshalb sind diese täglichen Spaziergänge für mich so bedeutungsvoll.
Ich höre nicht jeden Tag, aber etwa einmal im Monat redet er wieder zu mir, und ich höre seine Stimme. Ich weiß, dass es von Gott ist.
Übrigens gibt es Zeiten in deinem Leben, da redet Gott so klar und eindeutig zu dir, dass du niemanden fragen musst, ob das die Stimme Gottes war oder nicht. Aber das kommt nicht oft vor.
In meinem Leben war es zweimal – zweimal bis jetzt wusste ich sicher, dass es von Gott war. Er hat schon viel öfter zu mir gesprochen, aber da habe ich gezweifelt: War das von Gott oder von mir?
Unterscheidung zwischen eigener Stimme und Gottes Stimme
Nun, wie kann ich abwägen, ob etwas von mir selbst kommt, von meinem Unterbewusstsein oder ob die Stimme von Gott stammt? Gibt es objektive Möglichkeiten, um meine eigene Stimme von der Stimme Gottes zu unterscheiden?
Wie erkennt man überhaupt eine Stimme? Nehmen wir als Beispiel an, deine Mutter geht draußen vorbei. Die Fenster sind offen, und deine Mutter oder dein Vater oder dein Bruder – jemand, der dir nahe steht – spricht laut. Du wirst die Stimme dieser Person erkennen. Bleiben wir bei der Mutter. Die Frage ist: Wie weißt du objektiv, dass deine Mutter draußen spricht? Wie erkennst du das?
Es gibt drei Arten, wie du objektiv die Stimme deiner Mutter erkennst.
Erstens: durch die Qualität der Stimme. Jede Stimme ist anders. Manche Menschen sprechen sehr langsam, andere sehr schnell, sodass man kaum folgen kann. Es gibt verschiedene Sprechstile.
Zweitens: In jeder Stimme steckt ein Geist. Was ich damit meine, ist, dass eine Stimme eine bestimmte Stimmung oder Haltung ausdrückt. Manche Menschen sprechen leidenschaftlich, was auf Dauer etwas anstrengend sein kann. Andere sprechen eher kalt und monoton, was einschläfernd wirkt. Wieder andere sprechen so, als ob ihnen ständig alles schwerfällt und sie weinen würden. Das kann auf die Nerven gehen, wenn man es nicht gewohnt ist. Es ist also ein bestimmter Geist oder eine Stimmung, die in der Stimme mitschwingt.
Drittens: Durch den Inhalt der Sprache. Wenn die Person draußen über Fußball redet, weiß ich, dass es nicht meine Mutter ist. Sie spricht nie über Fußball und interessiert sich auch nicht dafür – mich übrigens auch nicht. Österreich kann ja nicht Fußball spielen, darum interessiert es mich nicht.
Also sind es die Qualität der Stimme, der Geist in der Stimme und der Inhalt, die eine Stimme unterscheiden.
Und wisst ihr was? Dieselben drei Dinge benutzen wir, um die Stimme Gottes von meiner eigenen zu unterscheiden.
Die innere Stimme Gottes und ihre Merkmale
Jetzt sagst du: Ja, aber Hans-Peter, die Stimme meiner Mutter höre ich ja, aber die Stimme, die in mir durch den Heiligen Geist redet, ist ja keine hörbare, akustische Stimme. Das stimmt. Wenn Christus in dir redet, dann kommt seine Stimme in Form eines Gedankens.
Aber es gibt dieselben drei Unterscheidungsmerkmale. Ich will sie euch gleich erklären. Vor ein paar Jahren war ich echt frustriert, weil ich etwas von Gott wissen wollte, aber ich wusste nicht, ob er zu mir redet oder nur ich zu mir selbst.
Ich habe zu Gott gesagt, auf meinem Spaziergang: „Gott, du bist so frustrierend. Ich habe zwar einen Gedanken, aber ich habe keine Ahnung, ob der nur von mir ist oder von dir.“ Und Gott hat mir geantwortet: „Hans-Peter, du weißt es, wenn es von mir ist.“
Dann habe ich ein Buch gelesen, das genau in diese Richtung ging. Es war von Stanley Jones. Er schrieb: Der grobe Unterschied ist der, dass die Stimme des Unterbewusstseins mit dir argumentiert. Sie versucht, dich zu überzeugen. Aber die innere Stimme Gottes argumentiert nicht und versucht nicht zu überzeugen. Sie spricht mit Autorität, und du erkennst sie als Stimme Gottes.
Das ist auch interessant: Wisst ihr, was Jesus von allen anderen Lehrern unterschied? Matthäus 7,29: „Er lehrte wie einer mit Autorität.“ Ist euch aufgefallen, dass Jesus nie sagte: Vielleicht, unter Umständen, eventuell? Jesus sprach immer mit Autorität.
Ich gebe euch jetzt ein Beispiel, dann wisst ihr, was ich meine. Es ist ein bisschen ein peinliches Beispiel, aber es war so. Früher war ich Skilehrer, neun Jahre lang. In der Skischule, wo ich arbeitete, war ich der Chef-Skilehrer, aber die Schule gehörte nicht mir. Ich hatte einen Chef.
Außerdem hatte ich damals ein kleines Sportgeschäft zu betreuen. Vor ein paar Jahren ging ich spazieren. Dabei betete ich für verschiedene Menschen, auch für meinen ehemaligen Chef, der Heinz heißt. Während ich für Heinz betete, kam plötzlich ein Gedanke: „Hans-Peter, du hast vor 15 Jahren aus dem Sportgeschäft von Heinz ein paar Socken genommen und nie bezahlt. Du sollst sie bezahlen.“
Das erste Gefühl war ja lächerlich. Ich dachte, es gibt Wichtigeres als ein paar Socken vor 15 Jahren. Ich wollte es einfach so abtun. Aber der Gedanke kam wieder: „Bezahl die Socken.“
Dann sagte ich: „Das ist 15 Jahre her, Heinz hat nie etwas davon gewusst. Außerdem waren meine anderen Socken nass, und ich brauchte neue, sonst wäre ich krank geworden. Außerdem hatte ich sowieso zu wenig bezahlt, die Socken habe ich verdient.“
Du kannst argumentieren und argumentieren. Aber die Stimme sagte nur: „Bezahl die Socken.“ Es war echt ein Wahnsinn, weil es so beinlich war, so konkret.
Ein halbes Jahr, ich glaube mindestens ein halbes Jahr bis zu einem Jahr, konnte ich nie mehr für Heinz beten. Heinz und Socken waren dasselbe Wort für mich. Nach ungefähr einem Jahr ging ich zu seinem Büro. Ich sehe ihn heute nur ein- bis zweimal im Jahr. Ich sah sein Auto vor dem Büro, blieb stehen, ging hinein und sagte: „Ich sehe ein, dass ich vor 15 Jahren Socken genommen habe und nie bezahlt habe. Hier ist das Geld.“
Er war sehr verständnisvoll, viel mehr als ich erwartet hatte. Aber wisst ihr was? Ich ging raus als freier Mensch. Ich war frei.
Wenn Gott zu dir redet, dann weißt du es. Du kannst nicht argumentieren. Wenn Gott zu dir sagt, du sollst diesem Menschen jetzt nach Hause gehen und ihm vergeben, hast du zehn Gründe, warum er sich bei dir entschuldigen soll.
Aber es kann sein, dass Gott sagt: „Und du vergibst ihm.“
„Ja, aber das war doch sein Problem.“
„Ja, vergib ihm.“
„Ja, aber er muss doch zu mir kommen.“
„Vergib ihm.“
Sieh dir das an: Wenn Gott zu dir redet, dann weißt du es. Er spricht mit Autorität. Das ist die Qualität.
Der Geist in der Stimme Gottes
Das Zweite ist der Geist in der Stimme. Wenn Gott zu dir redet, dann ist immer der Geist Jesu in der Stimme.
Schlagt einmal auf, wenn ihr eine Bibel dabei habt. Es ist finsterlich, ich lese euch vor aus Jakobus 3,17, ein ganz wichtiger Vers. Jakobus 3,17 schreibt: „Die Weisheit von oben, das heißt das, was von Gott kommt, ist erstens rein, dann friedvoll, sie ist mild, sie ist folgsam, sie ist voller Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch und ungeheuchelt.“
Das heißt, wenn Gott zu dir redet, dann wird das, was er zu dir sagt, immer friedvoll sein. Es wird milder sein, es wird immer voller Barmherzigkeit sein. Das ist für mich unheimlich wichtig.
Ich habe schon einige Bücher gelesen und viele CDs mit Predigten angehört, bei denen ich, wenn ich lese oder zuhöre, irgendwie eine Verkrampfung in mir spüre. Es tut sich etwas zu, und ich weiß nicht, was es ist.
Es gibt Bücher, bei denen der Schreiber eine Aussage macht und dann zehn Bibelverse darunterstellt, die diese Aussage bestätigen sollen. Aber ich fühle mich dabei nicht wohl, irgendetwas stimmt nicht. Es ist nämlich nicht der Geist Jesu.
Übrigens: Wenn du nach einer Predigt niedergeschlagen und mit schlechtem Gewissen den Raum verlässt, dann hat der Prediger nicht Christus gepredigt, sondern das Gesetz. Wenn Christus redet, ist es immer befreiend.
Der Geist Jesu überführt, das stimmt, aber du kannst etwas tun. Der Geist Jesu gibt dir jedoch nie ein schlechtes Gewissen im Sinne davon, dass du damit leben musst. Das ist nie der Geist Jesu.
Denn manchmal, nach einer Predigt, wenn man sich richtig schuldig fühlt, sagt man, das war eine gute Predigt. Doch das war eine schlechte Predigt.
Wisst ihr, Jesus hat gesagt: Meine Last ist leicht. Es ist nicht schwer, mit Jesus zu leben, es ist leicht, mit Jesus zu leben. Die Last, die schwer ist, ist die, die du dir selbst auflädst – dein schlechtes Gewissen oder deine Gesetzlichkeit.
Aber nicht Jesus. Der Geist Jesu ist in der Stimme, wenn er redet.
Der Inhalt der Stimme Gottes
Und das Dritte, wie man seine Stimme unterscheidet, ist der Inhalt. Der Inhalt bedeutet: Wenn Gott mit seiner persönlichen, intimen Stimme zu dir spricht, wird das, was er dir persönlich sagt, niemals seinem generellen Willen widersprechen oder darüber hinausgehen. Diesen generellen Willen hat er bereits in der Bibel offenbart.
Nur ein Beispiel: Angenommen, wir hören von einem Missionar, der unbedingt Geld braucht. Du denkst dir: „Die Bank hat ja genug, ich habe nichts, aber ich möchte ihm helfen.“ Und du betest: „Vater, soll ich die Bank ausrauben oder nicht?“ Diese Frage brauchst du nicht zu stellen, denn der generelle Wille Gottes hat bereits klar gesagt, dass du nicht stehlen sollst.
Oder ich treffe immer wieder junge Leute. Sie lernen einen Mann kennen, er ist Christ, sie nicht – oder umgekehrt. Dann gehen sie miteinander ins Bett, und sie wird schwanger. Oft ist er danach verschwunden. Das ist eine Geschichte, die ich relativ oft höre.
Manchmal frage ich dann das Mädchen, das mit dem Kind da ist: „Warum bist du vor ein paar Jahren mit ihm ins Bett gegangen?“ Es kam schon vor, dass sie sagte: „Ich wusste von Gott, es ist richtig.“ Dann sage ich: „Weißt du, ich kann gut verstehen, dass du mit ihm ins Bett gegangen bist. Wir alle haben einen sexuellen Trieb, und Sex ist etwas Wunderschönes – eine Erfindung Gottes übrigens. Sex hat nicht der Mensch erfunden, sondern Gott.“
Ich kann das alles verstehen, aber eins glaube ich sagen zu können: Es war wahrscheinlich nicht der Wille Gottes. Denn ich glaube, dass Sex in einer geschützten Umgebung zwischen zwei Menschen gehört und nicht beliebig sein sollte.
Seht ihr, wenn Gott zu dir etwas sagt, dann stimmt es mit der generellen Offenbarung Gottes überein.
Fallen beim Hören der Stimme Gottes
Und noch ein Letztes, dann bin ich fertig. Es gibt einige Fallen, in die wir beim Hören auf die Stimme Gottes tappen können. Eine davon ist, dass Gottes Stimme niemals Faulheit unterstützen wird.
Was ich damit meine: Ich treffe immer wieder liebe Leute, die sagen: „Weißt du was, Hans-Peter, das Bibellesen ist nicht so meine Sache. Da haben wir 137 Kapitel auswendig zu lernen, das mache ich sowieso nicht. Aber das Bibellesen kostet so viel Zeit, und ich kann nicht gut lesen. Das ist immer so ein großer Aufwand.“
Und weiter: „Hans-Peter, das mit dem Beten ist auch so eine Sache. Gott, ja, ich habe ihn ganz gerne, aber das Beten ist mir zu anstrengend. Gott, sag mir einfach, was du willst, und ich tue es.“
Weißt du, was ich diesen Leuten sage? Gott wird dir wahrscheinlich nicht sagen, was du tun sollst, weil er deine Faulheit nicht unterstützen wird.
Meistens offenbart sich Gott dir und mir, wenn wir das Normalste tun, das wir tun sollen: nämlich mit Jesus Christus leben. Das heißt, mit ihm reden und auf ihn hören – auf die verschiedensten Arten und Weisen. Dann wird er sich dir offenbaren.
Wenn du aber nur sagst: „Es ist ähnlich, als würdest du zu einer Frau sagen, ich will nicht mit dir reden, ich will auch nicht auf dich hören, sag mir einfach, was ich dir nach Hause bringen soll, und damit basta.“ So wird deine Ehe nicht gut funktionieren.
Es braucht die intime Beziehung – und so ist es auch als Christ.
Warum hören viele Christen Gottes Stimme nicht?
Und noch eine letzte Sache: Eine der meistgestellten Fragen, die ich bekomme, ist: „Hans Peter, warum höre ich die Stimme Gottes nicht? Warum redet er nicht mit mir?“
Manchmal frage ich diese Christen: „Warum willst du Gottes Stimme überhaupt hören?“ Besonders wenn ich sie schon kenne. Dann antworten sie oft: „Ja, es wäre ja ganz nett, Gottes Stimme zu hören.“
Dann frage ich weiter: „Willst du Gottes Stimme wirklich hören?“ Sie sagen „Ja, will ich.“
Dann frage ich: „Willst du hören, was Gott zu sagen hat, so wie du momentan mit deiner Freundin lebst? Willst du Gottes Stimme in diesem Bereich hören?“ Dann kommt meistens die Antwort: „Nein, nicht unbedingt, das passt schon, das mache ich schon selber.“
Ich frage sie weiter: „Willst du Gottes Stimme hören, so wie du gerade deine Eltern behandelst? Wie du mit ihnen redest beziehungsweise nicht redest?“ Dann sagen sie: „Nein, das passt.“
„Willst du Gottes Stimme hören, so wie du mit deinem Geld umgehst, wie du es gibst beziehungsweise nicht gibst?“ Dann sagen sie: „Nein, es ist okay.“
Dann sage ich: „Das ist nicht ganz fair. Wenn du Gottes Stimme nicht hören willst im Bereich A, B und C, dann ist es nicht ganz fair, wenn du dir einbildest, du müsstest Gott hören im Bereich D, E und F.“
Das heißt: Wenn du Gottes Stimme hören willst, dann musst du ihn überall hören wollen. Sonst ist es nicht fair, und du darfst ihm nicht vorwerfen, dass er nicht zu dir redet.
Schlusswort: Gottes Stimme ist für wartende Herzen hörbar
Und ich schließe mit einem Satz von G. Campbell Morgan. Er sagte: „Wherever there are hearts waiting for the voice of God, that voice is to be heard.“
Wo immer ein Herz darauf wartet, die Stimme Gottes zu hören, wird es seine Stimme hören.
Und er tut dies auf die verschiedenste Art und Weise. Das wünsche ich euch: Hört auf Gott in seiner Schöpfung, in den Umständen, durch die ihr geht – ob gut oder schlecht –, in seinem Wort, durch andere Menschen und durch Träume.
Er redet auch durch seine intime, persönliche Stimme des Heiligen Geistes. Daran dürfen wir uns ab und zu erfreuen, und das wünsche ich uns.
