Einführung in die Pfingstgeschichte und ihre Bedeutung
Ich lese das Ende der Pfingstgeschichte in Apostelgeschichte 2,37-41:
Als sie das hörten, ging es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den anderen Aposteln: „Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun?“
Petrus antwortete ihnen: „Tut Buße und lasse sich jeder von euch auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung eurer Sünden! So werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch und euren Kindern gehört diese Verheißung. Allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird, gilt sie ebenfalls.“
Mit vielen anderen Worten bezeugte er dies, ermahnte sie und sprach: „Lasst euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht!“
Diejenigen, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen und wurden an jenem Tag etwa dreitausend Menschen hinzugetan.
Herr, gib uns jetzt auch deinen Heiligen Geist. Amen.
Das ist in der Tat eine aufregende Begebenheit in der Geschichte der Christenheit. Gott erfüllt seine Verheißungen, und plötzlich entstehen solche lawinenartigen Bewegungen. Wie Jesus es versprochen hatte, geschah es damals, als dieser schüchterne Haufen der elf Jünger an diesem jüdischen Festtag zum Tempel hinaufzog. Gott bekräftigte ihr Zeugnis, und viele Menschen kamen zu einem lebendigen Glauben.
Im Lauf der Kirchengeschichte geschah es häufig, dass solche großen Bewegungen eintraten.
Ich denke, wenn das unser wichtigstes Gebet wieder wird: „O komm, du Geist der Wahrheit, o Heiliger Geist, kehr bei uns ein, erwecke deine Christenheit weltweit und schaffe große Bewegungen.“
Persönliche Erfahrung und Gebet um Erweckung
Ich war gestern beim Jugendtreffen in Bobengrün. Es hat uns dort sehr bewegt. Bobengrün liegt an der Zonengrenze bei Hof. Die meiste Zeit fuhren wir durch dichten Regen. Meistens musste man das Licht am Wagen eingeschaltet lassen.
Dort waren wir den ganzen Tag trocken. Als wir zurückfuhren und um zehn nach neun Uhr gestern Abend wieder auf die Autobahn bei Hof kamen, war die ganze Straße so nass, dass einem der Gischt in die Windschutzscheibe wehte.
Da sagte einer dieser leidenden, schlichten Männer, die dieses Treffen veranstalten: „Wir haben gelernt, dass wir bei Gott anhalten und beten dürfen, auch um solche Dinge.“
Ich dachte: Wie wäre es, wenn wir wieder so einfältig Gottes Verheißungen nehmen? Nicht nur die äußeren Dinge, sondern auch wenn Gott seinen Geist gibt, auf die Gebete seiner Jünger hin. Welche Bewegungen könnten in unseren Tagen wieder beginnen?
Ich möchte Ihnen drei Dinge zeigen, die Gott durch solche Erweckungen schafft.
Die Unruhe als erstes Zeichen der Erweckung
Das Erste ist: Der Geist Gottes schafft eine große Unruhe. Diese Unruhe ist nicht vergleichbar mit der, wie wir sie sonst kennen – etwa das Durcheinanderbrüllen in der Welt oder das Auftreten von Demonstranten, die Forderungen aufstellen.
Es geht hier um eine Unruhe, die die Voraussetzung jeder Erweckung ist. Menschen fangen an, unruhig zu werden und zu begreifen, dass dies Gottes letztes Angebot ist. Das Wort Gottes hört man oft von Kindertagen an, sodass man schon satt davon ist und gar nicht mehr wahrnimmt, dass es heute eine Botschaft an uns ist: Lass dich erretten, kehre um!
Wenn Gottes Geist wirkt, ist das erste Kennzeichen, dass Menschen aus ihrer traditionellen Frömmigkeit aufwachen. Daraus entsteht eine Unruhe, die ein positives Zeichen ist. Menschen empfinden das Wort Gottes als unbequem, das Bibellesen fällt ihnen schwer, weil sie spüren: Es muss sich etwas in meinem Leben völlig ändern. Diese Menschen haben erkannt – als Petrus predigte –, was Sünde ist.
Petrus hat ihnen auf schlichte Weise gezeigt: Eure Sünde ist, dass ihr Jesus abgewiesen habt. Auffällig ist, dass Petrus in seiner ganzen Predigt keine massiven moralischen Vorwürfe an die Leute richtet. Sicher wurde das in diesem Augenblick lebendig, wenn Gottes Geist uns einen Blick schenkt, wie wir es eben in dem Lied von Tersteegen gesungen haben.
Aber die schlimmste Sünde, vor der Menschen erschrecken können, ist: Ich habe in meinem Leben Jesu Liebe von mir gewiesen und ihn mit Füßen getreten. Ihr habt Jesus, der zu euch kam, gekreuzigt, ihr habt ihn von euch gestoßen. Damit beginnen die großen Erweckungen – wenn es plötzlich ein Begreifen gibt.
Im Leben ist das Größte, was wir uns an Sünde leisten können, dass wir den werbenden Ruf Jesu missachten. Meist lässt uns das kalt, doch damals gab es ein großes Aufwachen. Es heißt, es ging ihnen durchs Herz. Das griechische Wort ist noch viel plastischer: Es zersägte ihr Herz.
Bisher hatten sie einen Panzer um ihr Herz gelegt. Man kann es sich so vorstellen: Die vielen Worte des Evangeliums laufen an uns herunter wie Regentropfen auf einem Regenmantel. Doch auf einmal kann der Geist Gottes unser Herz aufbrechen, sodass wir erschrecken.
Bitte löschen Sie nicht, wenn Sie beunruhigte Menschen treffen. Manchmal ist Beunruhigung ein Zeichen dafür, dass Menschen sich über Äußeres ärgern. Damals meinten sie zuerst, man könnte die Predigt der Apostel kritisieren und sagten, sie spinnen und reden seltsam. Dann dachten sie, sie seien betrunken.
Sie konzentrierten sich zuerst auf das Äußere, doch die Botschaft ging den Menschen tief unter die Haut. Das Zeichen einer echten Erweckung ist, dass sie ihre Sünde erkannten.
Die Frage nach dem richtigen Tun als Ausdruck der Unruhe
Es gibt viele Fragen, die Menschen stellen. Heute werden wir immer wieder von Menschen mit Fragen belastet. Was sollen wir tun? Was ist richtig in unserem Leben?
Dabei tauchen auch Alltagsfragen auf. Wir müssen vorsichtig sein. Hier wurde eine wichtige, ehrliche Frage gestellt – eine Frage, die wichtiger ist als alle anderen Lebensfragen. Es ist die uralte Frage: Wie komme ich mit Gott in meinem Leben klar? Und wie finde ich Frieden mit Gott?
Diese Frage bricht auf. Das ist das erste Wirken des Heiligen Geistes. Es ist jedoch noch keine volle Erweckung. Damit fängt es nur an. Das ist die erste Stufe.
Der Heilige Geist schafft Glauben
Der Heilige Geist schafft Glauben. Diese unruhig gewordenen Menschen kamen zu Petrus und fragten: „Was sollen wir denn tun?“ Diese Frage klingt in unseren Ohren ganz erstaunlich, doch sie ist letztlich die Frage eines Menschen, der noch nicht bei Gott steht. Es ist die Frage eines fernen Menschen, der sagt: „Was soll ich denn tun?“ Im Grunde ist es eine religiöse Frage.
Ein Mensch, der sagt: „Was soll ich denn mit meinem Leben machen? Soll ich vielleicht eine Wallfahrt unternehmen oder eine große Geldgabe geben? Ich muss doch irgendetwas für Gott tun.“ Das ist noch nichts, was vom Frieden mit Gott zeugen könnte.
In unseren Ohren klingt es oft so, als sei hier schon etwas erreicht. Es ist sehr wichtig, dass wir rechte Seelsorger sind, wenn Menschen beunruhigt sind oder beunruhigt werden.
Es tut mir heute noch leid, wie ich als junger Vikar einmal an einem Krankenbett eines jungen Mädchens im Alter von zwanzig Jahren nach einem schweren Autounfall sprach. Wir sprachen darüber, wie das ein Wunder Gottes sei. Sie war nicht im Glauben gestanden. Dann öffnete sie ihren Nachttisch und gab fünfzig Mark als Spende für eine Not in der Welt. Ich nahm die Spende an.
Statt dass ich damals erkannte: Ein Mensch will etwas tun, und ich muss ihm sagen: Du kannst Gott nicht bezahlen. Gott sucht dein Leben und will dich haben. Darum möchte ich Ihnen heute so klar sagen, was ich damals versäumte.
Die Antwort ist nicht, dass der Mensch in der Religion etwas tun will. In allen Religionen der Welt tut der Mensch etwas. Leider gibt es auch eine christliche Religion, in der der Mensch etwas tut, um seine Pflicht vor Gott zu erfüllen. Er tut für Gott ein gutes Werk.
Aber Petrus sagt: Ihr könnt nur eins tun. Ihr könnt umkehren, ihr könnt euer Leben in die Hand Gottes legen. Das ist das Einzige, was zu tun ist. Keine Spende und kein äußeres Werk.
Wir denken jetzt daran, dass diese Frage Martin Luther umgetrieben hat, seit dem Moment, als sein Freund in einem Gewitter ums Leben kam. Als er dort am Leichnam eines jungen Menschen stand, war seine erste Reaktion genau die gleiche: „Ich will etwas tun, ich will Gott versöhnen, ich will Gott etwas Rechtes bringen und ihm Freude machen.“ An dieser Frage ist er fast zerbrochen, bis er erkannte: Ich kann Gott gar nichts bringen als das Annehmen dessen, was er mir gegeben hat – nämlich seine Vergebung, sein Heil, seinen Frieden.
Darum bleibt das die einzige Antwort, die in einer Erweckungszeit den Menschen weiter gepredigt werden muss: Jesus Christus bietet Heil an, und ich darf dieses Heil im Glauben annehmen. Der Heilige Geist macht uns immer wieder diese Blickrichtung groß, dass ich nun mein Leben in die Hand Jesu lege und gewiss werde.
„Tut Buße und lasst euch taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“ (Apostelgeschichte 2,38)
Darum macht uns auch der Heilige Geist im Glauben gewiss. Es ist nicht so, wie manche uns weismachen wollen, dass man im Glauben immer im Fragen bleibt. Viele Weltfragen werden wir nicht lösen. Aber die wichtigste Frage unseres Lebens muss beantwortet sein: Ich gehöre Jesus Christus im Leben und im Sterben, und ich weiß, meine Schuld ist mir vergeben.
Woher weißt du das? Das sagt mir sein Wort, und wir haben es vorher in der Schriftlesung gehört: Der Heilige Geist wird uns all dessen erinnern, was Jesus gesagt hat. Er wird uns immer mehr das Werk Jesu anstrahlen und anleuchten, dieser Heilige Geist, damit uns das, was Jesus für uns getan hat, immer größer wird.
Das ist das Große in den Erweckungszeiten: Menschen werden im Glauben gewiss. Sie sind gewiss. Wir können doch jetzt nicht darüber reden, wenn sie selbst im Glauben nicht gewiss sind. Sie können viele Fragen haben über Dinge, die sie nicht verstehen. Aber die eine Sache müssen sie wissen: Sind sie ein Eigentum Jesu? Das will ihnen der Heilige Geist ganz fest machen.
Und dann sagt er: Kehre um! Lass dich doch in die Arme Jesu fallen!
Der Heilige Geist prägt das Leben
Und noch ein Letztes: Der Heilige Geist will uns prägen. Er macht uns unruhig, aber auch gewiss. Sein Ziel ist es, uns zu prägen.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal ansetzen, denn sie bereitet manchen unter uns große Sorgen: die Frage der Taufe. Wir leiten uns ja von der Kindertaufe her. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch – ich möchte keine große Taufdiskussion entfachen, auch wenn ich das Thema anspreche.
Ich möchte Sie nur warnen: Auch eine erwachsene Taufe kann zur bloßen Tradition werden. Alles kann ein äußeres Tun sein. Ich kann mich konfirmieren lassen – und es bleibt nur äußerlich. Ich kann heiraten lassen – und es bleibt nur äußerlich. Ebenso kann ich predigen, die Bibel lesen oder beten – und all das kann nur äußerlich sein.
Darum liegt es nicht an den äußeren Formen, sondern daran, dass wir begreifen, was hier geschieht. Was bedeutet denn die Taufe? Menschen lassen sich in das Wasser untertauchen. Petrus meint damit, dass wir mit unserem ganzen Leben hier gewaschen werden. Wir sollen hineingestellt werden in das Erlösungswerk Christi.
Das bedeutet die Taufe. Nun geht es darum, dass wir unsere Taufe ausschöpfen. Nicht, dass wir im Leben noch ein paar Mal eine Taufe nachholen, nur damit die Formalitäten richtig erledigt sind. Sondern dass wir die Taufe begreifen: Jesus Christus will mein ganzes Leben prägen. Und das tut er nicht durch Wasser, sondern durch seinen Heiligen Geist.
Meine Worte, die ich spreche, sollen geheiligt sein. Meine Berufsarbeit soll von Gottes Geist bestimmt werden. Gerade in diesen Pfingsttagen denken wir an das Gebet des großen Königs Israels, David, der mit einer Demut ohne Gleichen betet: „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, gewissen Geist.“
Gerade weil er als großer Mann gescheitert war – einem Mann, dem wir nicht das Wasser reichen können – weiß dieser große David, dass Gott an uns anfangen muss. Gott will uns bis in die Tiefe unseres Lebens verändern. Unsere Gedanken müssen neu werden. Alles, was wir tun und planen, muss heilig werden, damit unser ganzes Leben von Gottes Geist bestimmt ist.
Das ist das Große, das schon im Alten Testament angekündigt wurde: „Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.“ Gottes Geist will uns so prägen, dass wir mit Lust und aus innerem Antrieb den Willen Gottes erfüllen können.
Das ist ein ganz neues Leben. Wo dieses geschieht und der Geist Gottes in unserem Leben Raum hat und nicht betrübt wird – denn jede böse Sache betrübt den Heiligen Geist und schickt ihn wieder weg –, dort kann er nicht wirken. Dann dürfen wir wieder rufen: Herr, komm zu mir, mach mich rein und lass deinen Geist wirken!
Dort kann der Geist Gottes Früchte treiben in unserem Leben. Er kann Wurzelboden bei uns finden und umso mehr sichtbare Auswirkungen zeigen.
Jemand hat mich angesprochen und gesagt, in den letzten Predigten hätte ich zu sehr betont, dass man die Glaubenstaten nicht sehe. Ich bin auch dagegen, dass wir uns dauernd vor dem Spiegel drehen oder uns selbst gefallen und meinen, wir hätten schon große Fortschritte gemacht.
Es ist eine Sache des Glaubens. Ich glaube, die ersten Christen haben das gar nicht groß registriert oder darüber nachgedacht, ob sie sich schon so sehr verändert hatten. Hauptsache, nach außen war etwas sichtbar geworden, andere haben etwas bemerkt. In dieser ersten christlichen Gemeinde gab es eine echte Bruderliebe.
Sicher waren die Christen traurig darüber, dass es mit der Liebe noch nicht besser funktionierte. Es gab auch böse Trübungen. Die Apostelgeschichte erzählt schonungslos von den Schwächen der Christen damals, von Ananias und Saphira und anderen bösen Dingen, die geschehen sind.
Aber der Geist Gottes hat unter diesen notvollen Menschen schon so Wurzeln geschlagen, dass sie Liebe übten. Dass Geizkrägen freigebig wurden. Dass einer dem anderen Handreichung tat. Das kann man nicht organisieren, das kann man nicht machen. Das ist die Frucht des Geistes Gottes, wenn er erweckt und Menschen herausreißt, Herzen zersägt, sie herumdreht und zu Jesus Christus führt.
Wenn nur Gottes Geist in unserem Leben einkehren und uns prägen kann, dann werden wir etwas zum Lob seiner Herrlichkeit! Amen!
Schlussgebet und Segen
Hören und Beten!
Herr Jesus Christus, du hast in den letzten Jahrhunderten oft große Wirkungen hervorgebracht. Wir wollen dich bitten, denn deine Verheißungen gelten nicht nur deinem Volk Israel, sondern auch uns.
Gib du deinen Heiligen Geist, der Unruhe schafft und Menschen aus einer trägen Sicherheit herausreißt. Doch dann gib auch dieses Zeugnis deines Heiligen Geistes, der uns Frieden schenkt in dem, was du für uns getan hast, sodass wir es bis in die Todesstunde hinein wissen. Niemand kann uns mehr aus deiner Hand reißen.
Dein Sterben für uns gibt völlige Erlösung und Befreiung von allem. Ach Herr, lass das heute auch bei diesen vielen Pfingsttreffen junger Menschen so ins Ohr gepredigt werden, dass ihr Herz aufbricht und sie deine Jünger werden.
Wir bitten das für all deine Verkündigung in unserem Land, auch für den Gemeindetag, aber auch überall in der Welt, wo dein Wort gepredigt wird. Gib doch du neue Erweckungen, dass viele zu einem lebendigen Glauben an dich kommen.
Wir danken dir auch für alle Aufbrüche, die wir unter jungen Menschen in diesen Tagen beobachten. Lass das nicht nur ein Strohfeuer sein, sondern gewinne du durch deinen Geist Oberhand im Leben vieler Menschen. So kannst du selbst prägen, leiten und formen, und Menschen werden nach deinem Bild gestaltet.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen, denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen!
Nun wollen wir um den Segen Gottes bitten:
Herr, segne uns und behüte uns. Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Herr, hebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.