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Richter 3, 1-11

Das Buch der Richter - Selbstbestimmung oder Gottesherrschaft?, Teil 6/23
04.01.2012Richter 3,1-11
SERIE - Teil 6 / 23Das Buch der Richter - Selbstbestimmung oder Gottesherrschaft?

Gebet und Einführung in die heutige Betrachtung

Wir wollen beten. Danke, Herr, für den neuen Morgen und dafür, dass wir uns mit deinem Wort auseinandersetzen dürfen. Danke, Herr, dass wir von dir Wegweisung erhalten.

Herr, wir brauchen deine Hilfe jeden Tag, jede Minute. Wir beten um Gnade – für unsere Gespräche und für unsere Betrachtung. Bitte, dass wir ungestört arbeiten dürfen und dass du uns erleuchtest. Wir brauchen das Licht deines Geistes.

Wir beten um Führung, auch in unserem Denken. Amen.

Heute Morgen wollen wir noch kurz die neutestamentliche Anwendung des Kapitels drei betrachten. Das heißt, es ist eine kurze Wiederholung. Danach wollen wir zu Kapitel vier übergehen.

Gestern haben wir ganz zum Schluss darauf hingewiesen, dass es eine Parallele gibt zwischen Richter Kapitel drei und Philipper Kapitel drei. In Richter 3 haben wir den Benjaminiter Ehud, und in Philipper 3 den Benjaminiter Paulus. Paulus betont in diesem Kapitel ebenfalls, dass er ein Benjaminiter ist.

Das Wichtige ist hier die lehrmäßige Gegenüberstellung.

Gegenüberstellung von Fleischlichkeit und Geistlichkeit

Wir haben gestern von Moab und den Moabitern gehört, die den fleischlichen Menschen darstellen. In Philipper 3 spricht der Apostel Paulus davon, dass wir die Beschneidung sind, die im Geist Gott dienen und sich in Christus Jesus rühmen, ohne auf das Fleisch zu vertrauen.

In Vers 4 sagt Paulus, dass er zwar Vertrauen auf das Fleisch haben könnte, aber gerade darauf setzt er nicht sein Vertrauen. In Vers 7 heißt es, dass er alles, was ihm Gewinn war, um Christi willen für Verlust hält. Gerade auf diese fleischlichen Vorzüge verzichtet er, um Christus zu gewinnen.

Von Moab haben wir gelesen, ebenso von den Moabitern, die die Palmenstadt Jericho zurückerobert und bewohnt haben. Jericho ist eine Weltstadt, die wirklich alles bietet, was die Welt zu bieten hat. Der Gott Eglons ist im Grunde sein Bauch.

In Philipper 3 spricht Paulus von Menschen, deren Gott ihr Bauch ist. Er meint Leute, die sich Christen nennen und Christus bekennen, aber in Wirklichkeit ihr Gott ihr Bauch ist. Sie sind auf Irdisches ausgerichtet und sinnen auf das Irdische, wie er in Vers 19 sagt.

Unser Bürgertum aber ist im Himmel. Unser bürgerliches Leben, unser Gemeinwesen, ist im Himmel. Dort sind wir zu Hause. Luther übersetzt es mit: Unsere Heimat ist im Himmel. Dort ist unser eigentliches Zuhause, und dorthin sind wir ausgerichtet, sagt der Apostel. Das steht im Gegensatz zu den Moabitern dieser Welt.

Der richtige und falsche Gebrauch des Messers

Es wird beschrieben, wie das Messer falsch verwendet wurde, als sich die Menschen in Gilgal Schnitzbilder machten. Dort wird kurz erwähnt, dass Ehud bei den geschnitzten Bildern in Gilgal umgekehrt ist. Die Moabiter hatten überall ihre Götzenschreine und Götzenkulte aufgestellt. Auch in Gilgal gab es offensichtlich solche geschnitzten Bilder.

Man kann diese Bilder auch als gehauene Bilder übersetzen, was bedeutet, dass sie möglicherweise in Stein hineingehauen wurden. Dafür braucht man ebenfalls Messer, egal ob für Holz oder Stein. Jedenfalls haben sie das Messer verwendet, um kunstvolle Götzen zu schnitzen. Das ist der falsche Gebrauch des Messers.

Im Gegensatz dazu hat Israel in Gilgal das Messer richtig gebraucht. Wir erinnern uns an Josua Kapitel 5, wo die Israeliten kamen und sich beschnitten haben. Diese Beschneidung war ein Zeichen des Bundes mit Gott. Gott hatte gesagt, dass sie nicht auf das Fleisch, also auf fleischliche Kraft, vertrauen sollten. Das Zeichen dafür war die Beschneidung.

Paulus spricht davon im Philipperbrief Kapitel 3. Er richtet sich dort an die Gläubigen in Philippi und warnt sie: „Gebt Acht auf die Hunde. Gebt Acht, seht auf die bösen Arbeiter.“ Er fordert dazu auf, vorsichtig zu sein und warnt vor der „Zerschneidung“, der falschen Beschneidung. Diese Zerschneidung wurde von den Juden praktiziert, die aus dem Judentum eine fleischliche Religion gemacht hatten.

Aus der Beschneidung wurde so eine Zerschneidung, aus dem ursprünglichen Symbolzeichen wurde eine Religion der Werksgerechtigkeit aufgebaut. Diese Menschen haben den Messias verworfen. Paulus sagt, dass wir die rechte Beschneidung sind. Wir sind die eigentliche Beschneidung, die im Geist Gott dient und sich in Christus Jesus rühmt.

Unser Vertrauen liegt nicht auf dem Fleisch, sondern auf dem Geist, auf Christus und auf das, was er getan hat.

Gilgal als Ort der Erinnerung und der Auferstehung

Dann hatten wir Gilgal auch als Erinnerung an die Überquerung des Jordan. Dort wurde der Jordan überquert, damals, als die Israeliten unter Josua ins Land kamen (Josua 3).

Dort wurden die Steine der Erinnerung aufgebaut, die an die Kraft Gottes erinnern, die sie damals erfahren haben. Das Durchqueren des Jordans war wie ein Sterben und ein neues Herauskommen, wie ein Tod und eine Auferstehung. Dies ist ein Hinweis auf die Auferstehung Jesu Christi.

Gerade dort am Jordan, an den Furten des Jordan, fanden die Moabiter ihr Ende. Dort hat Ehud sie gerichtet, und das war für sie der Tod.

Paulus spricht davon, dass er die Kraft seiner Auferstehung kennen möchte. Er möchte die Auferstehung von den Toten erlangen – eines Tages ganz frei vom physischen Tod sein und dann mit Christus sein sowie Christus ähnlich werden.

Aber das ist ein Prozess. Schon heute wollen wir Christus ähnlich werden. Paulus strebt in seinem Leben genau danach. Dieses Ziel ist ihm so lebendig vor Augen, dass er jetzt schon danach strebt, Christus gleichförmig zu sein.

Nachfolge und Gemeinschaft der Leiden

Und wie kann er das tun? Er möchte Christus erkennen, ihn besser kennenlernen und die Gemeinschaft seiner Leiden erfahren. In diesen Leiden wird er seinem Tod, dem Tod Jesu Christi, gleichgestaltet. Für Paulus bedeutet das Sterben also ein Sterben mit Christus.

„Ob ich auf irgendeine Weise hingelangen möge zur Auferstehung aus den Toten“, sagt Paulus in Philipper 3. Mit Christus möchte er sein.

Die fleischlich Religiösen, von denen Paulus in Philipper 3 schreibt, haben ein falsches Ziel vor Augen: Selbstgenügsamkeit, ihre eigenen Werke, Stolz und Selbstruhm. Das war das Ziel dieser Leute. Ihr Gott ist ihr Bauch, und sie sind auf das Irdische ausgerichtet.

Paulus sagt dann: Wenn jemand eine andere Gesinnung hat – oder ich muss es so ausdrücken, wenn jemand eine andere Gesinnung hat als Ehud, der mit dem Messer vorgegangen ist –, dann soll diesem der Todesstoß gegeben werden. Für das Fleisch gibt es nur den Todesstoß.

Aber wenn jemand das noch nicht erkannt hat, wird Gott es ihm offenbaren. Er muss lernen, das Fleischliche abzulegen.

Das geistliche Leben als neues Lebensprinzip

Es gibt einige, die sich Christen nennen, deren Gott der Bauch ist. Da muss das Messer angesetzt werden. Paulus sagt, wir sind im Geist, und das Diesseitige ist nicht mehr unser Lebenselement. Das Fleischliche ist nicht mehr maßgeblich, sondern das Geistliche ist unser Lebenselement.

An einem Tag wird der Herr Jesus wiederkommen, und dann wollen wir in Christus erfunden werden. Dann wird sich öffentlich zeigen, dass wir in Christus sind. Doch jetzt befinden wir uns in einem Prozess. Wir sind unterwegs und haben noch eine Wegstrecke zurückzulegen. Wir wollen christusähnlich werden. Dafür setzen wir uns ein und beten, dass Jesus Christus Gestalt gewinnt in unserem Leben. Dabei muss das Messer des Wortes Gottes angesetzt werden.

Paulus sagt, er möchte die Kraft der Auferstehung Christi kennen. Das bedeutet auch Leiden. Er möchte eines Tages das Ziel erreichen, und das bedeutet ebenfalls Leiden. Wenn es so weit kommt, dass er selbst sterben muss, dann ist er Christus ähnlich und nimmt teil an dessen Leiden, der ja auch gestorben ist.

Das steht in Philipper 3,10: Paulus sagt dort: „Ich möchte ihn erkennen und die Kraft seiner Auferstehung, und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichförmig gemacht werde, ob ich irgendwie zur Auferstehung aus den Toten gelangen möge.“

Das ist das Ziel, auf das er hinstrebt. Wenn es Leiden bedeutet, dann sind auch die Leiden Gemeinschaft mit Christus, denn Christus hat ja auch gelitten. Christus hat für die Gerechtigkeit gelitten. Einerseits hat er für unsere Sünden gelitten, dem können wir nicht nachfolgen, aber andererseits hat er auch für die Gerechtigkeit gelitten, und da können wir ihm nachfolgen.

In Vers 12 heißt es: „Nicht dass ich es schon erlangt habe oder ans Ziel gebracht bin, ich jage aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, auf das hin ich auch ergriffen worden bin von Christus Jesus.“

Brüder, ich halte mich nicht dafür, es ergriffen zu haben. Aber eines gilt: Während ich vergesse, was dahinten liegt, strecke ich mich aus nach dem, was vorne liegt. Ich jage dem Ziel entgegen. Es geht um den Siegespreis des von oben ergangenen Rufes Gottes in Christus Jesus.

So viele von uns, die reif sind, lasst uns diese Gesinnung haben. Und wenn ihr in etwas anders gesinnt seid, wird Gott euch auch dieses offenbaren.

Ehud als Bild für geistliche Durchsetzungskraft

Also hat Ehud das Messer richtig benutzt. Ehuds Messer war Gottes Botschaft an Moab, an Eglon gerichtet. Das war eine klare Botschaft: Tod für das Fleisch. Wir verwenden jetzt Gottes Messer, um das Fleisch zu richten.

Paulus sagt hier: Lasst uns diese Gesinnung haben. Wenn ihr eine andere Gesinnung habt, wird Gott euch diese noch offenbaren.

Ehud war also der Retter, und Moab musste sich unterwerfen. Damit endet Kapitel 3: Moab muss sich Israel unterwerfen.

Wie endet auch der Philipperbrief Kapitel 3? Ebenfalls mit Unterwerfung. Wir erwarten einen Retter, unseren Herrn Jesus Christus (Philipper 3,21), der unseren Leib der Niedrigkeit umwandeln wird, damit er seinem Leib der Herrlichkeit gleichgestaltet wird – nach dem Wirken seiner Kraft, mit der er auch alles sich selbst zu unterordnen vermag.

Diese Kraft, mit der er kommen wird und unseren Leib verwandeln wird, wird er nutzen, um alles sich zu unterwerfen. Und es endet damit, dass alles Christus unterworfen ist.

Ich wollte nur zeigen, dass es wirklich interessante Parallelen zwischen Richter 3 und Philipper 3 gibt – und gleichzeitig eine Anwendung für unser Leben, wie man gegen das Fleisch vorgeht.

Das Fleisch als Feind und die Dynamik der Diesseitigkeit

Sind noch Fragen zu Richter Kapitel drei oder zu der Sache mit dem Fleisch offen? Manche Christen haben Schwierigkeiten mit dem Begriff „Fleisch“. Sie verstehen nicht ganz, was damit gemeint ist. Was ist eigentlich das Fleisch?

Das Fleisch bezeichnet die Dynamik der Diesseitigkeit, die irdische Kraft. Es ist das Irdische, die irdische Weisheit und die irdischen Mittel, die man verwendet – eigene Anstrengungen, eigene Befriedigung und so weiter. Das ist das Fleisch: das Diesseitige, das Ausgerichtetsein auf das Diesseitige.

Unser Körper ist mit dieser Welt verbunden. Deshalb ist es besonders unser Körper, der oft in Mitleidenschaft gezogen wird. Von unserem Leib gehen auch viele Lüste aus, das ist so.

Gleichzeitig lehnen wir den Leib nicht ab. Wir sind für den Leib, für das Leibliche. Aber es muss unter die Herrschaft Gottes kommen. Jesus Christus wird eines Tages auch unseren Leib verwandeln, sodass er seinem Leib gleich sein wird.

Wir sollen jedoch nicht nach den Lüsten des Leibes leben. Darum geht es. Das Fleischliche ist dieser eine große Feind. Es ist gut, wenn wir als Christen unseren Feind gut kennen. Gott will, dass wir unseren Feind kennen. Er will, dass wir sehen: „Aha, wir haben Sünde im Fleisch.“

Die Kraft der Sünde und die Kraft des Geistes

In Römer 7 wird das sehr deutlich beschrieben. Die Sünde wohnt in meinem Fleisch, sagt der Apostel Paulus. Das heißt, die Sünde ist eine Kraft; es gibt ein Gesetz in mir, das mich immer wieder zum Sündigen hinzieht.

Ich verwende dazu gern ein Beispiel: Wir haben ein Kraftgesetz, zum Beispiel das Schwerkraftgesetz. Wenn ich hier einen Kugelschreiber habe, fällt er immer wieder nach unten, weil ein Gesetz wirkt. Dieses Gesetz ist ein Kraftgesetz, das eine Kraft nach unten zieht und immer wirkt. Der Kugelschreiber fällt also immer nach unten, weil das Kraftgesetz ständig in Kraft ist.

Wenn ich aber ein anderes Kraftgesetz habe, zum Beispiel die Hebekraft, die den Kugelschreiber anhebt, dann fällt der Kugelschreiber nicht. Die Kraft wäre zwar da, aber die andere Kraft ist größer.

So ist es auch in unserem Leben: In unserem Leben ist diese Tendenz zum Sündigen, das Gesetz der Sünde und des Todes, das uns immer wieder zum Sündigen zieht. Aber wir müssen dieser Kraft nicht folgen, wenn eine andere Kraft in unser Leben gekommen ist. Jesus Christus kam in unser Leben, und die Kraft Jesu Christi ist größer als die Kraft der Sünde und des Todes.

Es ist die Kraft des Geistes, des Lebens in Christus Jesus, und diese Kraft hat mich frei gemacht von der Macht der Sünde und des Todes, von dem Kraftgesetz der Sünde und des Todes. Ich zitiere dazu Römer 8,2: Paulus sagt dort, dass ich also zwei Kräfte in mir habe. Das Kraftgesetz der Sünde und des Todes zieht mich zum Sündigen, und auf der anderen Seite habe ich das Kraftgesetz des Geistes des Lebens. Das ist ein Lebensgeist, ein Geist, der Leben in sich hat, und dieser Geist ist in Christus Jesus.

 Römer 8,2 sagt: "Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes."

Was das Gesetz nicht vermochte, weil es ja schwach war durch das Fleisch, hat Gott möglich gemacht. Er schickte seinen eigenen Sohn in der Ähnlichkeit des Fleisches der Sünde und als Opfer für die Sünde. So verurteilte er die Sünde im Fleisch, damit die Rechtsforderung des Gesetzes in uns erfüllt werde. Wir wandeln nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist.

Paulus sagt hier in Römer 8: Das Gesetz kann mich nicht zu einem besseren Menschen machen. Das Gesetz hat mir nicht die Kraft verliehen, gegen die Sünde anzukämpfen. Es war schwach, weil ich ein Fleisch in mir habe, das immer wieder zum Sündigen tendiert.

Aber Gott hat es möglich gemacht, dass ein Sieg stattfinden kann. Er hat seinen Sohn geschickt. Und nicht nur das — das ist die eine Hälfte. Die andere Hälfte ist, dass er seinen Geist geschickt hat.

Zwei Dinge sind nötig, damit ich Sieg haben kann: Erstens muss Gott seinen Sohn schicken, der für mich am Kreuz stirbt. Aber das ist nicht alles. Zweitens muss er auch seinen Geist schicken. Das geschah zu Pfingsten oder in dem Moment, in dem ich jetzt zum Glauben komme. Heute kommt der Geist in mein Leben, und ich habe eine Kraft in mir. Diese Kraft ist größer als die andere Kraft.

Ich muss also nicht mehr dem Kraftgesetz der Sünde gehorchen, sondern darf jetzt dem Kraftgesetz des Lebensgeistes folgen. Ich darf sagen: Herr Jesus, ich vertraue jetzt auf dich und auf die Kraft deines Geistes.

Aus eigener Kraft könnte ich es nicht schaffen, aber mit der Kraft deines Geistes geht es. Mit deiner Geisteskraft kann ich jetzt einen Sieg erlangen über den Moabiterkönig Eglon in meinem Leben.

Leben im Geist und Freiheit von der Knechtschaft des Fleisches

Deshalb sollen wir nicht nach dem Fleisch leben, sagt Paulus im Römerbrief, Kapitel 8, Vers 12. Wir sind nicht Schuldner dem Fleisch, um nach dem Fleisch zu leben. Wir müssen also nicht jedes Jahr oder jeden Tag Tribut an das Fleisch zahlen.

Wenn ihr nach dem Fleisch lebt, seid ihr dem Tod geweiht. Das Fleisch wird euch immer mehr in seinen Griff bekommen und euch schließlich umbringen wollen. Doch wenn ihr durch den Geist lebt und sozusagen den „Dolch von Ehud“ nutzt, um die Handlungen des Leibes zu töten, dann werdet ihr leben.

Denn alle, die vom Geist Gottes geleitet werden, sind Söhne Gottes. Paulus betont, dass wir Söhne sind und deshalb frei. Wir müssen nicht mehr als Sklaven leben oder in Knechtschaft verharren, wie es früher war. Der Heilige Geist ist bei uns.

Jetzt sollen wir uns von diesem Geist leiten lassen – von seiner Kraft, seinen Mahnungen und seiner Führung. Er hilft uns im Kampf gegen die Sünde, überführt uns und zeigt uns, in welchem Bereich unseres Lebens gerade Veränderung nötig ist. Jeder weiß, dass es bestimmte Dinge im Leben gibt, die jetzt dran sind und verändert werden müssen. Dabei hilft uns der Herr.

So dürfen wir Sieg und Befreiung vom Feind erleben, zum Beispiel von fleischlichen Lüsten.

Sind da noch Fragen? Das war jetzt ein Rückblick auf Kapitel 3. Ansonsten gehen wir jetzt weiter zu...