Ich möchte heute mit euch eine neue Reihe beginnen, die uns in den nächsten Wochen beschäftigen wird. Ohne dass Robert es wusste, hat er das Thema eigentlich schon angesprochen, als er das Beispiel mit dem Superhelden gebracht hat.
Ich möchte mit euch über etwas sehr Grundsätzliches nachdenken. Man könnte sagen, das müsste man eigentlich nicht noch einmal in einer eigenen Predigtreihe behandeln. Und ich verstehe das. Aber ich habe mir das Thema nicht ausgesucht – Lukas hat es ausgewählt. Ich genieße es ja, in der Predigtvorbereitung faul zu sein. Wenn ich etwas predige, dann gerne das, was einfach in der Bibel steht.
Wenn ich mir das Lukasevangelium anschaue, fällt mir auf, dass in Kapitel 7 und Kapitel 8 ein bestimmter Schwerpunkt liegt: das Thema Rettung, Errettung. Genau das, was ein Superheld tut – er rettet andere.
Man könnte jetzt sagen: Wie viele Predigten will man zu diesem Thema machen? Ich dachte an sechs Stück. Die Themen der Predigten sollen sein: Wie wird man eigentlich gerettet? Wie wird man nicht gerettet? Wozu wird man eigentlich gerettet? Dann noch einmal: Wie wird man gerettet? Und schließlich: Wovon wird man gerettet? Und wenn ich das alles behandelt habe, dann noch einmal: Wovon wird man gerettet?
Das werden also die sechs Predigten dieser Reihe sein. Die Reihenfolge habe ich nicht selbst festgelegt. Wenn ihr also sagt, das ist eine komische Reihenfolge, dann beschwert euch später bei Lukas – er hat das so zusammengestellt.
Er hat Kapitel 7 und Kapitel 8 im Lukasevangelium dem Thema Rettung gewidmet. Man merkt das, wenn man beide Kapitel untersucht, daran, dass Worte und Themen, die mit Errettung zu tun haben, viel häufiger vorkommen als sonst im Neuen Testament.
Und immer wenn ihr das feststellt und denkt: „Ups!“, dann seid ihr richtig. „Ups“ heißt hier: Es geht ganz viel um Rettung, thematisch immer wieder um Rettung. Genau darum soll es gehen.
Ich möchte darüber sprechen, und wir beginnen mit einem Vers außerhalb des Lukas-Evangeliums, nämlich am Ende der Bergpredigt im Matthäus-Evangelium, Kapitel 7, Vers 21.
Im Matthäusevangelium, Kapitel 7, Vers 21, sagt der Herr Jesus: „Nicht jeder, der zu mir sagt: ›Herr, Herr‹, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.“
Viele werden an jenem Tag – gemeint ist der Tag, an dem wir Jesus begegnen – zu mir sagen: „Herr, Herr, haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt, und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben, und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan?“
Und dann werde ich ihnen bekennen: „Ich habe euch niemals gekannt, weicht von mir, ihr Übeltäter!“
Dieser Vers ist einer, über den man leicht hinweglesen kann und denken könnte, das sei nicht so wichtig. Man kann aber auch daran hängenbleiben und erkennen, dass es nicht nur ein oder zwei Menschen sind, die sich am Ende ihres Lebens irren.
Der Herr Jesus sagt, viele werden an jenem Tag zu mir sagen, und sie werden die richtigen Worte benutzen: „Herr, Herr.“ Sie werden auf bestimmte Erfahrungen zurückgreifen können, wie Wunderwerke, Weissagungen und das Austreiben von Dämonen.
Man kann davon ausgehen, dass dies keine Unbekannten sind, sondern Menschen, die in der Gemeinde wohlbekannt waren. Doch am entscheidenden Punkt muss Jesus ihnen sagen: „Weicht von mir, ihr Übeltäter! Ich kenne euch nicht.“
Und dieser Vers, dieses „Ich kenne euch nicht“ – ich muss zugeben, dass es mich provoziert. Da sind Menschen, die ihr Leben lang unterwegs sind und denken, sie hätten Gott in der Tasche. Sie glauben, sie hätten den Sprung in die Ewigkeit, ins ewige Leben, schon geschafft. Sie machen sich keine Sorgen mehr und kommen zu Jesus. Doch Jesus muss ihnen sagen: „Ich kenne euch nicht.“
Wenn wir das ernst nehmen – und ich nehme so etwas ernst – dann müssen wir heute in Deutschland, in einem ausgehenden christlichen Abendland, immer mehr erkennen, dass es Menschen gibt, die, wenn man sie anspricht und fragt, wie es bei ihnen mit Gott aussieht, innerlich denken: „Naja, es ist schon alles in Ordnung.“ Sie können vielleicht nicht immer genau erklären, warum, aber sie glauben eigentlich, dass in ihrem Leben kein Fehler ist.
Der Herr Jesus sagt, das werden viele sein. Errettung geschieht nicht einfach so. Es reicht nicht, irgendwann als Kind getauft worden zu sein oder Weihnachten immer in der Kirche verbracht zu haben.
Gestern war ich bei Igor, und er erzählte mir, dass er sich die Kirche in Wildenbruch angeschaut hat. Wildenbruch hat eine wunderschöne evangelische Kirche, eine alte, beeindruckende Kirche. Aber es gibt keinen Pfarrer mehr dafür. Trotzdem ist die Kirche an Heiligabend zweimal voll. Von den 1.000 Einwohnern von Wildenbruch kommen an diesen Gottesdiensten viele. Man muss sich das vorstellen: Einmal im Jahr ist die Kirche richtig voll.
Dann steht man da und denkt: „Mann, was geht hier eigentlich ab?“ Wie kann es sein, dass Woche für Woche in den Gottesdiensten nur zwei Hände voll Menschen im Nachbardorf sitzen, die Reihen dort leer bleiben, aber an Heiligabend will niemand den Gottesdienst verpassen?
Ich glaube, instinktiv spüren Menschen, dass sie ein Bedürfnis nach mehr haben. Sie ahnen, dass Rettung darin zu finden ist, Gott nahe zu sein. Deshalb schaffen es viele nicht, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen, aber sie wollen wenigstens an Heiligabend eine Verbindung herstellen, einen Bezug schaffen.
Sicherlich mit der Hoffnung, dass das dann für den Rest des Jahres reicht.
Weil ich sehe, dass in unserem Land eine solche Hoffnung da ist, möchte ich mit euch über Errettung nachdenken. Ich möchte darüber nachdenken, wie, wozu und wovon wir eigentlich gerettet werden.
Und wie gesagt, die Reihenfolge liegt bei Lukas.
Und wir steigen ein, und ich lese mit euch zusammen das Lukas-Evangelium, Kapitel 7. Ganz nebenbei verfolge ich ein zweites Ziel. Dieses Ziel besteht darin, euch in den Umgang mit Evangelien einzuführen. Es geht also nicht nur darum, was Lukas zum Thema Errettung sagt, sondern ich nehme für euch einfach mal einen Text und betrachte ihn Vers für Vers, Ereignis für Ereignis hintereinander. So möchte ich euch zeigen, wie Evangelien funktionieren.
Dabei ist mir ein Punkt ganz wichtig: In den Evangelien sind unterschiedlichste Ereignisse und Geschichten hintereinander erzählt. Die Auswahl dieser Geschichten ist nicht willkürlich. Es ist nicht so, als hätte man eine große Box, schüttelt sie und schaut dann mal, was herauskommt. Lukas überlegt genau, welche Geschichte er wann und wohin platziert.
Wenn wir Evangelien lesen, ist das für Kindergottesdienstmitarbeiter von großer Relevanz. Eine Geschichte bringt oft nie das ganze Bild, sondern meistens nur einen Aspekt. Ich glaube, gerade Kindergottesdienstmitarbeiter versuchen oft, aus einer Geschichte wirklich alles herauszuziehen. Da gibt es dann so eine Geschichte, und da muss aber auch alles so sein. Das ist aber nicht ganz das, wie ich es jetzt machen möchte. Und das ist auch nicht so, wie Evangelien funktionieren.
Also lesen wir mal das Lukas-Evangelium, Kapitel 7, Verse 1 bis 17:
Nachdem Jesus alle seine Worte vor den Ohren des Volkes vollendet hatte, ging er hinein nach Kapernaum. Ein Hauptmann aber, dessen Knecht ihm wert war, war krank und lag im Sterben. Als er von Jesus hörte, sandte er Älteste der Juden zu ihm und bat ihn, dass er komme und seinen Knecht gesund mache.
Als diese zu Jesus kamen, baten sie ihn inständig und sprachen: „Er ist würdig, dass du ihm dies gewährst, denn er liebt unsere Nation, und er selbst hat uns die Synagoge erbaut.“ Jesus aber ging mit ihnen.
Als er aber schon nicht mehr weit vom Haus entfernt war, sandte der Hauptmann Freunde zu ihm und ließ ihm sagen: „Herr, bemühe dich nicht, denn ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach trittst. Darum habe ich mich selbst auch nicht würdig geachtet, zu dir zu kommen, sondern sprich ein Wort, und mein Diener wird gesund werden.
Denn auch ich bin ein Mensch, der unter Befehlsgewalt steht, und ich habe Soldaten unter mir. Ich sage zu diesem: ‚Geh hin!‘ und er geht, und zu einem anderen: ‚Komm!‘ und er kommt, und zu meinem Sklaven: ‚Tu dies!‘ und er tut es.“
Als Jesus dies hörte, wunderte er sich über ihn. Er wandte sich zu der Volksmenge, die ihm folgte, und sprach: „Ich sage euch: Selbst in Israel habe ich so großen Glauben nicht gefunden.“
Als die Abgesandten in das Haus zurückkehrten, fanden sie den kranken Knecht gesund.
Und es geschah bald darauf, dass Jesus in eine Stadt ging, genannt Nain, und viele seiner Jünger oder eine große Volksmenge ging mit ihm. Als er sich dem Tor der Stadt näherte, siehe, da wurde ein Toter herausgetragen, der einzige Sohn seiner Mutter, und sie war eine Witwe. Eine zahlreiche Volksmenge aus der Stadt war mit ihr.
Als der Herr sie sah, wurde er innerlich bewegt über sie und sprach zu ihr: „Weine nicht!“ Er trat hinzu und rührte die Bahre an. Die Träger aber standen still. Er sprach: „Jüngling, ich sage dir: Steh auf!“
Der Tote setzte sich auf und fing an zu reden, und er gab ihn seiner Mutter zurück. Alle aber ergriff Furcht, und sie verherrlichten Gott und sprachen: „Ein großer Prophet ist unter uns erweckt worden, und Gott hat sein Volk besucht!“
Diese Rede über ihn ging aus in ganz Judäa und in der ganzen Umgegend.
Errettung – wie? Diese Frage stellt Lukas gleich zu Beginn. Dabei nennt er zwei Ereignisse, die eng miteinander verbunden sind. Das erkennt man schon in Vers 11 an dem Ausdruck „und es geschah bald darauf“. Auf solche Formulierungen in den Evangelien sollte man achten, denn sie verbinden Ereignisse miteinander. Sie fassen Dinge zusammen, die zusammengehören.
Umgekehrt gibt es auch Pausen in der Erzählung, in denen die Handlung etwas ruhiger wird. Diese Pausen dienen als Trenner und zeigen Einschnitte zwischen den einzelnen Geschichten an.
In beiden Erzählungen geht es um Errettung – und zwar um Errettung vom Tod. Im ersten Fall wird der Sklave oder Diener eines Hauptmanns gerettet, der kurz davor steht zu sterben. Im zweiten Fall handelt es sich um einen jungen Mann, der bereits tot war. Beide Personen werden gerettet.
Der Hauptmann sieht, dass sein Knecht krank ist, und schickt deshalb die Ältesten der Juden zu Jesus. Er nimmt also, ich sage mal so, die Ehrenbürger der Stadt, diejenigen, die etwas gelten. Wir würden heute sagen, er schnappt sich den Bürgermeister und sagt: „Du Freund, geh mal zu Jesus, ich brauche ihn.“
Und tatsächlich gehen sie hin, um Jesus zu überreden. Man merkt das ja, denn sie bringen ein Argument vor: Warum sollte Jesus gerade diesem römischen Hauptmann helfen? Das Argument findet sich in Vers 4 und Vers 5: „Als dieser aber zu Jesus kam, baten sie ihn inständig und sprachen: Er ist würdig, dass du ihm diese gewährst, denn er liebt unsere Nation und hat uns die Synagoge erbaut.“
Er liebt unsere Nation, er selbst hat uns die Synagoge gebaut. Die Leute kommen und sagen: „Hilf ihm, schau dir mal seine guten Taten an.“ Ein Römer – im Allgemeinen kommen die Römer mit uns nicht so klar – aber dieser mag uns nicht nur, er hat uns hier diese Hütte hingestellt, in der du auch schon gepredigt hast. Jesus, das muss doch etwas wert sein, oder? Also, der ist es wirklich wert. Von all den Römern, die wir so kennen, ist er wirklich die Ausnahme. Komm, jetzt gib deinem Herzen einen Schubs und kümmere dich um ihn und seinen Diener.
Das ist die Idee dahinter. Und dieser Idee begegnen wir weltweit immer und immer wieder. Es ist die Idee der Selbstgerechtigkeit. Es ist diese Vorstellung: „Gott, schau mal, was ich alles Gutes in meinem Leben getan habe.“ Hier 20 Jahre lang immer an Weihnachten meinen Schuhkarton gepackt, meine Misereorspende eingereicht und dann, was weiß ich, was man noch alles an guten Taten tun kann.
Er hat vielleicht nicht viel Böses getan, keine Ahnung, was jeder so denkt, aber das ist die Idee der Selbstgerechtigkeit: „Gott, schau mal, ich bin es wert, ich habe etwas in den Händen.“ Schon Luther sagt dazu: „Wir sind allzumal Bettler“, und er hat völlig recht.
Dieses Problem, das die Ältesten der Juden hier nicht unbedingt als Problem sehen, sondern als Denkvoraussetzung haben, wird später für das gesamte Volk zum Problem. Dort, wo Jesus ihnen an die Stelle ihrer Selbstgerechtigkeit seine Gerechtigkeit anbietet, die er am Kreuz erwirkt, sagt der größte Teil des Volkes: „Vielen herzlichen Dank, du möchtest uns deine Gerechtigkeit schenken? Danke, brauche ich nicht, ich habe schon alles, was ich brauche.“
Ihr werdet dieses Thema durch die Bibel hindurch finden: Dieses Konzept „Ich brauche Gott nicht. Gott kann froh sein, dass er mich hat.“ Dieses Denken ist falsch. Es ist an dieser Stelle falsch, und es wird später, dort wo Jesus am Kreuz mit seiner Mission zu Ende ist, noch deutlicher.
In Johannes 14,6 sagt Jesus: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Wenn das wirklich zu Ende gedacht ist, gilt einfach: Er ist wirklich der Weg. Es gibt keinen anderen Weg zum Vater als nur durch ihn. „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“
Und dort, wo ich versuche, zu Gott zu kommen und zu sagen: „Schau dir mal an, was ich alles Tolles habe“, da muss Gott sagen: „Tut mir leid, das interessiert mich eigentlich nicht. Das ist nicht der Punkt, auf den es ankommt.“
Und zum Glück wusste der Hauptmann es selbst besser. In Vers 6, wo er Jesus nochmals seine Freunde schickt, lässt er ihm ausrichten: „Herr, bemühe dich nicht, denn ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach trittst.“
Merkt ihr das? Die einen sagen: „Komm, komm, er ist würdig!“ Doch der Hauptmann selbst zeigt die Haltung eines Gläubigen. Er sagt: „Nein, ich bin es nicht wert.“ Dabei meint er nicht, dass er nichts getan hat. Es gibt dieses sich extra klein machen, dieses „hoch“, als wäre das alles nichts wert – das bisschen Synagoge, darüber wollen wir gar nicht reden.
Aber das war schon etwas wert. Dennoch nimmt er das, was er geleistet hat, nicht als Verdienst. Er sagt nicht: „Hier, schön, ja, eine Hand wäscht die andere. Ich habe dir die Synagoge gebaut, und du machst meinen Diener gesund.“ Sondern andersherum: „Meine ganzen Verdienste, alles, womit ich prahlen könnte, alles, womit ich mich hinstellen und sagen könnte: Schau doch mal, wie toll ich bin – all das ist nichts, wenn wir vor Gott stehen. Es ist kein ausreichender Grund, um Jesus begegnen zu dürfen.“
Doch es gibt etwas anderes, was diesen Hauptmann antreibt. In Vers 7 und Vers 8 heißt es: „Darum habe ich mich selbst auch nicht würdig geachtet, zu dir zu kommen, sondern sprich ein Wort, und mein Diener wird gesund werden. Denn auch ich bin ein Mensch, der unter Befehlsgewalt steht, und ich habe Soldaten unter mir. Ich sage zu diesem: Geh hin! und er geht. Zu einem anderen: Komm! und er kommt. Und zu meinem Sklaven: Tu dies! und er tut es.“
Wenn der Hauptmann Jesus bittet, steckt dahinter eine ganz interessante Art von Wissen – nämlich das sichere Wissen, dass Jesus Autorität hat über Leben und Tod. Der Hauptmann kann Befehle geben. Warum? Weil hinter ihm eine Autorität steht. Er hat den Kaiser auf seiner Seite. Tu nicht, was er sagt, und du hast ein Problem mit der römischen Justiz.
Der Hauptmann begegnet Jesus mit dieser Haltung: „Sprich ein Wort, und mein Diener wird gesund werden. Ich weiß, dass du der Herr über Leben und Tod bist.“
Und diese Haltung beeindruckt Jesus. Es heißt: „Als Jesus dies hörte, wunderte er sich über ihn, wandte sich der Volksmenge zu, die ihm folgte, und sprach: Ich sage euch, selbst in Israel habe ich keinen so großen Glauben gefunden.“
Wahnsinn! Könnt ihr euch das vorstellen? Jesus ist unterwegs, und dann kommt dieses kurze Gespräch. Wahrscheinlich denkt man erst nichts dabei. Doch plötzlich steht Jesus da, der Mund ist offen, und er sagt: „Wahnsinn!“ Er ist total begeistert von dieser Antwort.
Wenn wir uns die Frage stellen, worauf diese Geschichte hinausläuft, wird eines ganz deutlich: Es geht um Errettung. Der Schwerpunkt dieser Geschichte ist klar – Errettung geschieht nicht aufgrund guter Werke. Wir gelangen nicht in den Himmel, weil wir uns den Eingang irgendwie erarbeitet oder erkauft hätten.
Es geht nicht darum, mit der Einstellung zu Gott zu kommen, alles in unserer Macht Stehende getan zu haben. So nach dem Motto: Irgendwie muss Gott mir dann doch die Tür aufmachen. Stattdessen geht es darum, dass wir Glauben haben.
Im Zentrum dieser Geschichte – und das ist der Schwerpunkt – steht, dass wir unsere eigenen guten Werke als wertlos erachten. Wir denken nicht im Geringsten, uns würde unsere Errettung zustehen. Vielmehr verlassen wir uns ganz auf die Autorität von Jesus und darauf, was er in seiner Person darstellt.
Man kann nun die Frage stellen: Wie hängen Glauben und gute Werke zusammen? Diese Frage ist sehr beliebt. Also gut, ich komme nicht durch gute Werke in den Himmel, aber welche Rolle spielen die guten Werke dann? Ein anderes Stichwort ist Nachfolge. Gute Werke sind Ausdruck der Liebe, Ausdruck des Glaubens – das ist spannend.
Ich habe mich irgendwann hingesetzt und versucht, den Begriff „Glaube“ für mich zu strukturieren und zu verstehen, wie das eigentlich funktioniert. Auf der einen Seite: Schaut mal, schlagt mit mir Jakobus Kapitel 2 auf. Der Jakobusbrief steht ziemlich am Ende des Neuen Testaments. Jakobus ist einer, mit dem Luther ein bisschen Probleme hatte. Ich frage mich, warum eigentlich, denn das, was er schreibt, ist ziemlich klar.
Jakobus 2,14: „Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Was nützt ein Glaube, der nur behauptet wird?“
Stellt euch vor, jemand sagt: „Schaut her, was für einen tollen Glauben ich habe!“ – aber es bleibt nur ein Lippenbekenntnis. Ein Glaube, der nur behauptet wird, ohne Taten. Jakobus fragt: „Was ist so ein Glaube wert?“ Er sagt weiter: „Kann etwa der Glaube, ein nur behaupteter Glaube, ein Lippenbekenntnis, ihn retten?“
Die ganze Geschichte, die danach kommt, zeigt klar: Nein.
Ja, warum nicht? Die Antwort steckt in dem Begriff Glauben, in dem, was Glaube ausdrücken möchte. Es geht beim Glauben um drei wesentliche Dinge.
Erstens geht es darum, zu begreifen, woran es zu glauben gilt. Rettender Glaube ist immer Glaube an die richtige Sache. Es geht immer um den Glauben an Jesus. Dabei handelt es sich aber nicht um einen Glauben an einen Patchwork-Jesus. Ihr kennt diese Patchwork-Decken, viele verschiedene Muster, und jeder strickt sich das so zusammen und macht es sich ganz schick.
Wir leben in einer Zeit, in der viel zu viele Gläubige sich ihren eigenen Patchwork-Jesus gestrickt haben. Dann ist Jesus sozusagen zwanzig Prozent Buddha, 35 Prozent Esoterik, plus zehn Prozent alte Sachen, die man von zu Hause mitgenommen hat. Darüber kommt dann eine Soße aus extra viel Liebe, Geduld und Langmut. Und hoffentlich tut er einem nicht weh. Ich weiß es nicht, aber das ist die Gefahr: Wir stricken uns unseren eigenen Jesus.
Das funktioniert in keiner Ehe. Du wirst irgendwann in deiner Beziehung an den Punkt kommen, an dem du sagen musst: „Oh, so bist du.“ Und du wirst damit leben müssen, wenn du glücklich werden willst. Es ist einfach so. Du kannst hundertmal davon träumen, dass man doch anders sein müsste – vergiss es, du wirst damit leben müssen.
Und wenn wir glauben, ist es nicht anders. Wir werden mit dem Jesus leben müssen, den es gibt, mit dem historischen Jesus, so wie Lukas, Matthäus, Markus und Johannes ihn uns vorgestellt haben. Wir können uns das nicht aussuchen.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir, wenn wir über Glauben reden, darüber sprechen, dass dieser Glaube den richtigen Inhalt hat. Der Apostel Johannes wird später im zweiten Johannesbrief so weit gehen, dass er sagt: Wenn jemand bestimmte Kernelemente dieses Glaubens nicht hat – er nennt das die Lehre des Christus, also die Lehre von Jesus – und wenn jemand da einfach beliebig wegstreicht, nach dem Motto „Alles, was mir nicht passt, fliegt raus“, dann geht das nicht.
Das geht nicht nur nicht, sondern Gott sagt irgendwann: „Dein Glaube hat gar keinen Wert mehr.“ Wir können nicht beliebig streichen, sondern es gilt, beim Glauben an das Richtige zu glauben.
Der zweite Punkt: Es braucht nicht nur den richtigen Inhalt. Der zweite Punkt, der zum Glauben dazukommt im Neuen Testament, zu einem Glauben, der rettet, ist... Ihr seid wieder dran. Was muss dazukommen?
Meine Tochter Katrin darf nicht... Überlegt mal: Ich muss an das Richtige glauben. Es geht darum, was rettenden Glauben ausmacht, was dazukommen muss. Jakobus schreibt in Kapitel 2 an anderer Stelle: „Die Dämonen glauben und zittern.“ Dämonen kommen nicht in den Himmel, sie werden nicht gerettet. Sie glauben an das Richtige, ihre Theologie ist 1a. Du kannst einem Dämon nichts vormachen, der kennt sich aus, der hat echt Durchblick. Aber er kommt nicht in den Himmel.
Das heißt, er glaubt, er hat den richtigen Inhalt, aber da fehlt etwas. Was fehlt noch? Was muss zum rettenden Glauben dazukommen, wenn ich den richtigen Inhalt habe? Es ist die Umkehr, der Akt des Glaubens.
Das erkennen wir an der Stelle, die ich schon tausendmal vorgelesen habe, aber immer wieder, weil sie einfach so gut ist: Römer 10,13: „Denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden.“
Wenn ich verstanden habe, wer Jesus ist, was Jesus mir anbietet und was Jesus von mir will, dann ist der erste Schritt, dass Jesus sagt: „Hey, jeder, der mich als Herrn anruft, jeder, der zu mir kommt und sagt: Herr Jesus, ich brauche dich.“
Ein bisschen so wie dieser Hauptmann, wobei der Hauptmann nicht sein ganzes Leben übergibt, sondern an einer bestimmten Stelle bittet. Aber die Idee ist die gleiche: Ich muss mich auf den Weg machen, ich muss Jesus persönlich begegnen.
Ich brauche in meinem Leben die Lebensübergabe, den Akt des Glaubens, bei dem ich mein Leben nehme. Erinnert euch an mein Lieblingsbeispiel – Boris lacht, weil er es schon nicht mehr hören kann, aber ich finde es nach wie vor toll: Das sind die Schlüssel zu meinem Lebenshaus. Und ich sage: Herr Jesus, hier bitte, du kannst sie haben. Du kannst in jedes einzelne Zimmer rein, du kannst umräumen, rausschmeißen, aufräumen, umdekorieren. Du kannst sogar die Farben ändern. Du kannst auch von mir aus mit Bauschaum irgendwelche Sachen zumachen, dass da gar keiner mehr rein kann.
Mag sein, hier ist mein Leben. Das ist Übergabe. Ich nehme mein Leben und sage: Von heute an, Herr Jesus, gehört dir der Schlüsselbund. Du bist Herr in meinem Leben, du hast das Sagen.
Dann kommt der dritte Punkt: Echter Glaube hat den richtigen Inhalt, hat den Akt des Glaubens, wo ich sage: Hier gehöre ich dir. Und dann kommt als drittes zwingend aus echtem Glauben auch ein Leben des Glaubens.
Denn es geht beim Glauben nicht um Theorie. Es geht nicht darum, unter ein Glaubensbekenntnis eine Unterschrift zu setzen und zu sagen: Ich bin auch dafür. Es geht um Gemeinschaft. Es geht darum, dass Jesus mein Leben Schritt für Schritt verändert.
Dass ich heute irgendein stoffliger, griesgrämiger Mensch bin und wenn Jesus mit mir fertig ist, ein lieber Mensch. Irgendwie in der Lage, mich reinzulassen, zu sagen: Herr, ich bin gespannt. Und mich jeden Morgen wieder hinzusetzen und zu sagen: Ich weiß, ich bin immer noch dabei. Was packen wir heute an? Wo möchtest du, dass ich heute dir diene? Es geht darum, für Jesus zu leben.
Wir werden das sehen, wenn wir Lukas und seine Geschichten zum Thema Rettung weiterverfolgen. Rettender Glaube ist ein Glaube, der zurückkommt zum Hauptmann, der auf die Kraft Jesu vertraut.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Und ich wünsche euch, dass das etwas ist, was ihr einfach in der nächsten Woche tut. Denn wir brauchen das jeden Tag, immer wieder, wenn die kleinen und großen Probleme unseres Lebens auf uns zurollen. Wir brauchen immer wieder diese Lektion, immer wieder dieses „Ja, Herr!“
Im Anschluss an die Geschichte findet ihr die nächste, über die ich ebenfalls sprechen möchte: Die Auferweckung des Jünglings von Nain. Diese Überschrift steht bei mir oben, und neben der dicken Überschrift gibt es keine Querverweise. Das bedeutet, diese Geschichte ist einzigartig. Man nennt das Sondergut, weil sie nur an dieser einen Stelle in der Bibel auftaucht.
Sondergut sind Erzählungen, die nur von einem Evangelisten an einer Stelle verwendet werden. Das ist natürlich besonders spannend, weil man sich fragen kann: Warum wollte Lukas genau diese Geschichte erzählen? Warum hat er nicht auf das Standardrepertoire zurückgegriffen? Die Geschichte vom Hauptmann findet sich beispielsweise auch noch in Matthäus 8, ist also an mehreren Stellen vorhanden.
Mit der Geschichte von der Auferweckung des Jünglings möchte Lukas einen Punkt setzen, der ihm ganz, ganz wichtig ist. Ich kenne keine bessere Geschichte, die noch kein anderer Evangelist gebracht hat. Ich bringe sie jetzt, weil keine besser passt.
Wenn ich euch frage, was der Schwerpunkt dieses Berichts ist, was würdet ihr antworten? Was ist der Schwerpunkt dieser Auferweckung? Seht ihr den Unterschied? In der ersten Geschichte haben wir den Hauptmann, der die Ältesten schickt. Sein Glaube lässt ihn vertrauensvoll nach diesem Strohhalm Jesus greifen.
Hier ist es anders. Der Schwerpunkt in der ersten Geschichte ist: Errettung geschieht aus Glauben. Aber was ist hier der Schwerpunkt? Seht ihr wenigstens die Unterschiede zwischen den beiden Geschichten? Für Leute, die lesen können, sind das wichtige Auslegungen.
Die Unterschiede sind klar: Wenn ihr so etwas lest, müsste es eigentlich sofort Klick machen. Es geht kaum extremer. Auf der einen Seite ist da der starke, wohlhabende, angesehene und einflussreiche Hauptmann. Auf der anderen Seite steht eine verzweifelte, alleinstehende Witwe, die mit ihrem Sohn die einzige Hoffnung auf Unterhalt und Zukunft im Alter zu Grabe trägt.
Seht ihr das? Einfach nur der Unterschied. In der einen Geschichte denkt man: Klar, der ist es wert, und das ganze Dorf applaudiert und ruft: „Für ihn, für ihn, für ihn!“ Und hier ist eine andere Geschichte. Da kommt so eine einsame Witwe, ein paar Leute laufen mit, und alle sind niedergeschlagen.
Denn alle wissen ganz genau: Für diese Frau ist das Leben jetzt vorbei. Niemand sagt: „Für sie!“. Sie ist ein Niemand, ein Nobody. Hier steht nicht einmal etwas über Glauben. Es gibt keine einflussreichen Fürsprecher, die sagen: „Hilf ihr!“ Hier ist nichts.
Warum rettet Jesus diesen jungen Mann? Das ist der Schwerpunkt dieser Geschichte. Wenn du diese Frage beantworten kannst, hast du den Kern verstanden. Die Antwort lautet folgendermaßen:
„Und als der Herr sie sah, wurde er innerlich bewegt. Und er sprach zu ihr: Weine nicht! Dann trat er hinzu und rührte die Bahre an. Die Träger aber standen still. Und er sprach: Jüngling, ich sage dir, steh auf! Und der Tote setzte sich auf, fing an zu reden und gab ihn seiner Mutter zurück.“ (Lukas 7,13-15)
Kannst du das sehen? In der ersten Begebenheit geht es um Errettung aus Glauben. In der zweiten Begebenheit zeigt sich, dass die Gabe des Lebens ohne Vorbedingung ein Akt Gottes aus Gnade und Barmherzigkeit ist.
Zusammengenommen – und jetzt merkt ihr schon, wie die Evangelien funktionieren – ergeben beide Beschreibungen den Kern des Evangeliums. Egal, ob du viele gute Werke auf deiner Seite hast und viel Einfluss, wie der Hauptmann, hinter dem die ganze Stadt steht, oder ob du mit leeren Händen vor Gott stehst wie diese Witwe.
Das macht keinen Unterschied. Warum? Weil Errettung nicht aus Werken geschieht. Errettung ist ein Geschenk Gottes aus Gnade durch Glauben.
Und wenn ihr wissen wollt, wie Brieftexte funktionieren, dann lasst mich zum Abschluss noch zwei Verse aus dem Epheserbrief mit euch lesen.
Dort, wo Lukas zwei ganze Geschichten benutzt und ihr euch den Kopf machen müsst, um den Schwerpunkt zu finden und das ein bisschen herauszufuddeln, macht es euch Paulus im Epheserbrief dreißig Jahre später viel einfacher. Zum Schluss, Epheser 2,8-9. Das ist meine Antwort für heute auf die Frage: Errettung, wie? Und die Antwort lautet: Aus Gnade durch Glauben.
Da heißt es in Epheser 2,8: „Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“
Jetzt sind wir bei Paulus angekommen. Paulus braucht zwei Verse dafür, wo Lukas zwei Geschichten braucht. So ist das halt, aber es ist auch eine ganz andere Art von Text.
Denn „aus Gnade seid ihr gerettet“ – aus Gnade, das heißt nicht aus Verdienst, nicht aus Anstrengung, nicht aus guten Werken.
Ich kann auch die Frage stellen, was ich gerne tue, wenn ich mit Leuten in die Bibel einsteige: Wer braucht eigentlich Gnade? Und die Antwort ist: Verurteilte Verbrecher? In Gottes Augen die meisten? Nein, es sind alle Menschen.
Alle Menschen stehen unter dem Zorn Gottes, sie sind verloren. Das Urteil ist gesprochen. Wir warten nicht auf das Jüngste Gericht, es steht fest. Es geht darum, dass wir vor dem Zorn fliehen, der über uns steht. Der ganze Römerbrief beschreibt das, wenn ihr das mal lesen wollt, oder Johannes 3.
Wir brauchen Gnade, weil wir nichts haben, was wir bringen können. Wir sind alle Bettler.
Und dann heißt es: „Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben.“
Was hier im Mittelpunkt steht, ist natürlich der Moment, in dem ich das, was ich über Jesus verstanden habe, nehme und vor ihn hintrete und sage: Ich möchte, dass du in mein Leben hineintrittst.
Dass du in mein Leben hineintrittst und mich rettest. Herr Jesus, bitte werde der Herr in meinem Leben!
Aus dieser Umkehr zu Gott resultiert ein ganz neues Leben. Wenn ich vor der Wahl stehe, will ich selbstgerecht leben oder aus Glauben leben? Ganz klar verlasse ich mich auf die Kraft Jesu und nicht auf meine eigene. Ich sage: Ich möchte für Jesus leben.
Das heißt, Glaube beginnt damit, dass ich aufhöre, mich selbst retten zu wollen. Von daher ist Glaube auch kein Werk.
Es ist genauso, wie wenn jemand im Wasser liegt und zu ertrinken droht. Jemand wirft ihm einen Rettungsring zu, und er greift danach. Dann sagt er: „Boah, das war knapp, ich habe mich gerettet.“ Nein, hat er nicht. Er hat nur nach dem Rettungsring gegriffen.
Glauben ist dieses Nach-dem-Rettungsring-Greifen. Es ist nicht, selbst etwas zu tun, sondern das Geschehenlassen dessen, was Gott schon lange vorbereitet hat.
Dann heißt es: „Es ist Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“ Niemand kann sich selbst retten.
Am Kreuz macht Gott die Tür zum Himmel auf. Am Kreuz findet Versöhnung statt. Gott öffnet die Arme und sagt: „Kommt her zu mir, ihr Mühseligen und Beladenen.“
Das ist das, was wir verkünden. Evangelium heißt gute Nachricht.
Das Evangelium ist eine gute Nachricht, weil es die Nachricht von einem Gott ist, der da steht und sagt: „Hier, ich will dich.“
Ich nötige dir diese Beziehung nicht auf, aber ich stehe von meiner Seite aus bereit für die Beziehung.
Wenn du möchtest, wenn du Gnade möchtest, dann glaube. Fange an, dein Leben zu nehmen, das, was du hast, und mir anzuvertrauen.
Nimm deine Schlüssel und gib sie mir von deinem Leben.
Denn „aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“
Bleibt die Frage: Wenn das so einfach ist, warum tun sich dann viele Menschen damit so schwer?
Die Antwort darauf bekommt ihr nächsten Sonntag von Lukas. Er wird sich nämlich beim nächsten Mal mit Johannes dem Täufer und dessen Schwierigkeiten im Umgang mit Jesus beschäftigen. Dabei werden wir die Frage beantworten, wie es sein kann, dass so viele Menschen an dieser so einfachen Rettung vorbeigehen.
Amen.
Vielen Dank an Jürgen Fischer, dass wir seine Ressourcen hier zur Verfügung stellen dürfen!
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