Einführung in das Thema Kanon
Ich hatte den Auftrag, wenn es zeitlich möglich ist und ich das Buch Josua schaffe, noch etwas zum Thema Kanon zu sagen.
Was ist der Kanon? Es ist nicht eine Kanone, aber tatsächlich hat es mit der Kanone zu tun. Das Wort bedeutet nämlich Maßstab. Es ist ein griechisches Wort und bedeutet Maßstab oder auch Rute.
Ursprünglich war es eine Rute oder ein Metallstück, mit dem man gemessen hat – ähnlich wie ein Lineal. Später bedeutete es einfach Maßstab. Danach baute man Geschossrohre, die ebenfalls als Kanonen bezeichnet wurden. Diese Geschossrohre hatten einen Maßstab und eine Richtung. Sie gaben die Richtung an, in die das Geschoss fliegen sollte. Wenn du das Geschossrohr so ausrichtest, dann war der Kanon eben in diese Richtung. Deshalb nannte man es Kanone – also ein Maßstab für ein Geschoss, das in eine bestimmte Richtung geht.
Das war aber erst später. Ursprünglich bedeutete es einfach Maßstab. Wenn wir heute über die Bildung des alttestamentlichen Maßstabs, also des Kanons, nachdenken, dann reden wir über die Lehrrichtung. Es geht darum, welche Bücher uns die Richtung vorgeben, was wir glauben sollen.
Ursprung und Bedeutung des Kanonbegriffs in der Bibel
Das Wort kommt vor in Galater 6,16. Dort erscheint das Wort „Kanon“. In Galater 6,16 heißt es: „So viele sich nach dieser Kanonie, das heißt im Griechischen nach dieser Regel, ausrichten, nach dieser Richtschnur – so viele nach dieser Richtschnur wandeln –, über die komme der Friede Gottes.“
Hier sprach Paulus von einer Richtschnur und verwendete dieses Wort im Sinne von „nach diesem Maßstab“. Das Wort wird auch mit „Regel“ übersetzt, aber meiner Ansicht nach ist „Richtschnur“ die bessere Wahl. Obwohl Janzen es selbst ebenfalls mit „Regel“ übersetzt hat, erscheint mir „Richtschnur“ treffender.
Das Wort „Richtschnur“ kommt noch einmal vor in Philipper 3,16. Dort wird es mit „Maßstab“ oder „Richtschnur“ übersetzt. Es heißt dort: „Lasst uns nach derselben Richtschnur wandeln, nach demselben Maßstab ausrichten, zu dem wir gelangt sind!“
Also geht es um die Richtschnur der Bibel. Das führt zur Frage: Warum sind es gerade diese Bücher der Bibel und nicht andere?
Diskussion um die Zusammensetzung des Kanons
Die katholische Kirche zum Beispiel lehrt, dass die Schriften der Makkabäer zum Alten Testament gehören. Genauer gesagt sind es die griechischen Schriften der Makkabäer im griechischen Alten Testament, der Septuaginta, die als Teil der Bibel anerkannt werden.
Diese Schriften gab es ursprünglich nicht auf Hebräisch, denn sie sind erst später entstanden. Die katholische Kirche behauptet fest, dass diese Bücher genauso göttliches Wort sind wie die Schriften von Jesaja, Jeremia oder dem Ersten Mose.
Wir hingegen sehen Argumente, die zeigen, dass diese Bücher nicht zum Kanon gehören. Deshalb ist es wichtig, sich zu fragen, welche Bücher wirklich zur Bibel gehören und welche nicht.
Im Neuen Testament sind sich alle weitgehend einig über die Kanonisierung. Dennoch ist es auch hier wichtig, die Frage zu stellen, warum gerade diese 27 Bücher ausgewählt wurden. Warum gehören zum Beispiel nicht der Brief von Barnabas, der Hirte des Hermas oder der Clemensbrief dazu? Diese sind ebenfalls alte und wertvolle christliche Schriften.
Definition und Bedeutung des Kanons der Heiligen Schrift
Das Erste Ja, also der Kanon, ist der Kanon der Heiligen Schrift. Er ist die Auswahl der Bücher, die eindeutig als göttlich inspiriert gelten. Diese Bücher tragen die Autorität Gottes, sie sind göttlich gehaucht – das heißt, göttlich inspiriertes Wort Gottes. Das ist der Kanon.
Er umfasst das Alte und das Neue Testament, also alle Schriften, die von Gott gehaucht sind und somit Gottes Wort darstellen. Das bedeutet, sie sind fehlerlos, zumindest in der Urschrift, in der Originalsprache und im Originaltext. Zudem sind sie äußerst gut überliefert – so gut wie kein anderes Buch auf der ganzen Welt.
Die Bibel ist das am besten überlieferte Buch, das es überhaupt gibt oder je gegeben hat. Der Kanon ist also von großer Bedeutung.
Schauen wir uns zuerst das Alte Testament an, bevor wir schrittweise zum Neuen Testament kommen.
Entstehung und Anerkennung des Alten Testaments
Wie war das im Alten Testament? Wie entstand eigentlich das Alte Testament?
Das Alte Testament ist eine Sammlung von Schriften, die in der Bibel zusammengefasst sind. Diese Schriften entstanden über einen Zeitraum von mehr als tausend Jahren. Das erste Buch Mose wurde vor etwa 1450 oder zumindest vor 1400 vor Christus verfasst. Das letzte Buch, das Buch Maleachi, entstand ungefähr um das Jahr 400 vor Christus. Somit erstreckt sich die Entstehung des Alten Testaments über etwa tausend Jahre.
Wir fragen uns, warum gerade diese Bücher ausgewählt wurden. Beginnen wir beim Gesetz Mose, das das erste und wichtigste Buch ist. Wie wir auch bei Josua gesehen haben, bildete das Gesetz Mose die Grundlage von allem. Es ist das Gesetzbuch des Mose.
Gott sprach direkt zu Mose am Sinai, und das geschah durch ein klares Wunder. Alle Israeliten sahen dieses Ereignis. Es war nicht so, dass einige Israeliten dem Mose nicht glaubten. Das Sprechen Gottes am Sinai war so offensichtlich, dass das ganze Volk davon überzeugt war.
Am Sinai gab Gott das Gesetz. Mose empfing die Schriften durch die Vermittlung von Engeln. Gott war derjenige, der sprach, und Gott war auch derjenige, der die Zehn Gebote schrieb. Die Zehn Gebote hat Gott selbst mit seinem Finger zweimal geschrieben.
Einmal zerbrach Mose die Tafeln am Fuß des Berges, weil das Volk das Gesetz gebrochen hatte. Danach schrieb Gott die Tafeln ein zweites Mal. Dies kann man in 5. Mose 1-10 nachlesen.
Die Tora als Grundlage des Alten Testaments
Gott hat also direkt zu Mose gesprochen, und Mose hat das Geschriebene niedergeschrieben. Außerdem hat Gott selbst die Zehn Gebote geschrieben. Den Rest der Schriften hat Mose im Auftrag Gottes niedergeschrieben. All das, was Mose aufgezeichnet hat, wurde als Gesetz bezeichnet.
Das Wort „Gesetz“ ist eigentlich nicht ganz passend übersetzt. Das hebräische Wort „Tora“ bedeutet „Weisung“. Es bezeichnet die Anweisungen, nach denen man sich richten soll. Sehr bald wurden die Tora, also die Gesetzbücher Mose, die fünf Bücher, zum Maßstab für das gesamte Alte Testament. Das wurde allgemein anerkannt und dauerte nicht lange.
Mose schrieb die fünf Bücher Mose, vom ersten bis zum fünften Buch. Natürlich hat Mose nicht jedes einzelne Wort selbst geschrieben, denn seinen eigenen Tod hat er ja nicht beschrieben. Das ist klar. Vielmehr hat Josua, der Nachfolger, diese Ereignisse aufgezeichnet. Es wird nirgends in der Bibel behauptet, dass Mose alle fünf Bücher Mose mit der Hand selbst geschrieben hat. Insbesondere steht nirgends, dass er seinen eigenen Tod beschrieben hätte.
Was jedoch feststeht, ist, dass das, was in diesen fünf Büchern Mose steht, als Gottes Wort galt. Diese Anerkennung war unter allen Israeliten weit verbreitet.
Die Wiederentdeckung der Gesetzbücher und ihre Wirkung
Also, die fünf Bücher Mose bildeten die Grundlage, und diese Bücher waren eine Zeit lang verschüttet. Sie lagen unter dem Geld, von Geld bedeckt, im Tempelkasten. Später wurden sie wieder ausgegraben, und es kam zu einer Erweckung.
Es ist nicht ganz klar, ob es nur die Buchrolle des fünften Buches Mose war oder alle fünf Bücher Mose. Auf jeden Fall waren sie verschüttet, und als sie wieder ausgegraben und gelesen wurden, entstand eine große Erweckung, insbesondere unter Josia.
In 2. Chronik 34,19 können wir lesen, dass dem König diese Bücher übergeben wurden. Um den Zusammenhang besser zu verstehen, zitiere ich ab Vers 14:
Als sie das Geld herausnahmen aus der Kasse, das in das Haus Jahwes gebracht worden war, fand der Priester Hilkia das Buch der Weisung Jahwes, das durch Mose gegeben war. Hilkia erhob sich und sagte zu Schafan, dem Schreiber: „Ich habe das Buch der Weisung im Haus Jahwes gefunden.“ Hilkia gab Schafan das Buch, und Schafan brachte es zum König. Danach berichtete er dem König und sagte: „Alles, was der Hand deiner Knechte übergeben worden ist, das tun sie. Sie haben das Geld, das sich im Hause Jahwes befand, ausgeschüttet und es in die Hand derer gegeben, die zur Aufsicht bestellt sind, sowie in die Hand derer, die das Werk betreiben.“
Schafan, der Schreiber, berichtete dem König weiter: „Der Priester Hilkia hat mir ein Buch gegeben.“ Schafan las daraus vor dem König vor. Als der König die Worte der Weisung hörte, zerriss er seine Kleider. Er war tief bewegt von dem, was er gehört hatte.
Daraufhin gebot der König Hilkia, Achikam, dem Sohn Schafans, Abdon, dem Sohn Michas, Schafan, dem Schreiber, und Assa, dem Knecht des Königs: „Geht hin und befragt Jahwe für mich und für die Übriggebliebenen in Israel und Juda wegen der Worte des aufgefundenen Buches. Denn groß ist der Zorn Jahwes, der sich über uns ergossen hat, weil unsere Väter das Wort Jahwes nicht gehalten haben, um nach all dem zu tun, was in diesem Buch geschrieben steht.“
Man merkt deutlich, wie tief erschüttert Josia war, als er die Worte hörte. Er erkannte, dass man sich nicht an die Worte gehalten hatte, die in diesem Buch standen. Dieses Buch war das Gesetzbuch, das Buch der Weisung. Danach richtete man sich wieder neu nach diesem Buch aus. Es wurde als Gottes Wort anerkannt, als die Weisung Jahwes.
Es gibt natürlich noch weitere Stellen, die dies belegen. Diese Anerkennung wurde nie angefochten.
Anerkennung weiterer Schriften im Alten Testament
Und wie ging das dann weiter? Die fünf Bücher Mose waren anerkannt als Gottes Wort. Aber wie ging es danach weiter?
Wenn man das Alte Testament liest, merkt man bald, dass die späteren Menschen auch die Bücher anerkannten, die im Laufe der Zeit über die Geschichte Israels geschrieben wurden. Sie betrachteten diese ebenfalls als Gottes Wort.
Zum Beispiel hat der Prophet Daniel einmal ein Buch gelesen, das vom Propheten Jeremia stammte. Das Buch Jeremia war etwa siebzig Jahre früher geschrieben worden als Daniel. In Daniel 9,2 heißt es: „Im ersten Jahr seiner Regierung merkte ich, Daniel, in den Schriften auf die Zahl der Jahre, betreffs welcher das Wort Jachwes zu dem Propheten Jeremia geschehen war, dass nämlich siebzig Jahre für die Verwüstung Jerusalems vollendet werden sollten.“
Daniel studierte also das Buch Jeremia und erkannte, dass Jerusalem siebzig Jahre lang verwüstet sein sollte. Danach sollte diese Zeit enden. Er nahm das als Gottes Wort an, das er da las. Er sah es nicht als ein Märchenbuch von irgendeinem Menschen an, der sich schöne Geschichten ausdachte. Jeremia war ein Prophet, und was er schrieb, galt als Wort Gottes.
Ähnlich war es auch bei anderen Schriften. Zum Beispiel im Buch Esra, Kapitel 7, Vers 6, lesen wir: „Esra war ein Schriftgelehrter in dem Gesetz Mose, in der Weisung Moses, die Yahweh, der Gott Israels, gegeben hatte.“
In Vers 11 steht: „Und dies ist die Abschrift des Briefes, den der König Arthasas dem Esra, dem Priester, dem Schriftgelehrten, gab, dem Schriftgelehrten in den Worten der Gebote Jachwes.“ Esra wird hier als Schriftgelehrter in den Worten der Gebote Jachwes bezeichnet.
In Vers 12 heißt es: „Arthasas, der König der Könige, gab Esra, dem Priester, den Beauftragten für das Gesetz des Gottes des Himmels.“ Ezra wird also als Beauftragter für das Gesetz des Gottes des Himmels genannt.
Ezra war ein ganz besonderer Mann. Er war von Gott beauftragt für das Gesetz des Gottes des Himmels, so steht es hier. Auch in Kapitel 7, Vers 21, lesen wir Ähnliches: Er war der Beauftragte für das Gesetz des Gottes des Himmels, dort gegen Ende des Verses.
Oder in Nehemia 8,1 lesen wir: „Da versammelte sich das ganze Volk wie ein Mann auf dem Platz, der vor dem Wassertor liegt, und sie sagten zu Esra, dem Schriftgelehrten, dass er das Buch der Weisung Moses bringen sollte, das Yahweh Israel geboten hatte.“
Jetzt bringt also Esra das Buch des Gesetzes Moses, die Tora, und es wird vorgelesen. In Vers 3 heißt es: „Er las darin vor, vor dem Platz, der vor dem Wassertor liegt, vom hellen Morgen bis zum Mittag, in Gegenwart der Männer usw.“
Vers 4: „Esra, der Schriftgelehrte, stand auf dem Gerüst aus Holz, das man zu diesem Zweck gemacht hatte. Neben ihm standen Matitja, Shema, Enaia, Uriah, Hilkiah und Maseia zu seiner Rechten und zu seiner Linken Pedaja, Mischael, Malkia, Haschum, Haschbadana, Sekarja und Meschulam, wie sie alle heißen.“
Das Buch des Gesetzes wurde nun vorgelesen. In Vers 5 steht: „Esra öffnete das Buch vor den Augen des ganzen Volkes, denn er stand höher als das Volk. Als er es öffnete, stand das ganze Volk auf vor Ehrfurcht.“
Hier sieht man die große Ehrfurcht vor dem Wort Gottes.
In Vers 8,9 lesen wir: „Sie lasen in dem Buch der Weisung Gottes, der Tora Gottes, deutlich und gaben den Sinn an, sodass man das Gelesene verstand.“ Dann sagte er: „Dieser Tag ist dem Herrn, eurem Gott, heilig. Seid nicht traurig und weint nicht!“ Denn das ganze Volk weinte, als es die Worte der Tora hörte, die Worte der Weisung Gottes.
Man sieht hier eine hohe Ehrfurcht vor den Worten der Weisung Gottes.
Also wurden diese Bücher anerkannt, die hier vorgelesen wurden. In diesem Fall waren das die fünf Bücher Mose. Bei Daniel war es das Buch des Propheten Jeremia.
Ich möchte nur zeigen, dass im Alten Testament selbst sehr heilig mit den Heiligen Schriften umgegangen wurde.
Jesus und das Alte Testament
Im Neuen Testament liest man auch einiges über das Alte Testament. Zum Beispiel sagt der Herr Jesus in Lukas 24,44: „Alles muss erfüllt werden, was über mich geschrieben ist im Gesetz Mose, in den Propheten und in den Psalmen.“
Hier teilt der Herr Jesus das Alte Testament in drei Teile ein: Gesetz Mose, Propheten und Psalmen. Ich möchte daran erinnern, dass ich ganz am Anfang gezeigt habe, dass die Juden das Wort Gottes ebenfalls in drei Teile gliederten: Tora, Nevi'im und Ketuvim.
Die Tora ist die Weisung, das Gesetz. Nevi'im sind die Propheten. Und Ketuvim sind die Schriften, wobei die Psalmen das wichtigste Buch unter den Schriften waren. Diese drei Teile nennt der Herr Jesus hier.
In Matthäus 5,17 sagt Jesus: „Ich bin nicht gekommen, das Gesetz aufzulösen, sondern es zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht ein Jota oder ein Strichlein vom Gesetz vergehen.“
Der Herr Jesus hat also das Gesetz, die Tora, eindeutig als Gottes Wort anerkannt.
Die Heilige Schrift im Neuen Testament
Um das jetzt kurz zu machen: Zweiter Timotheus 3,16. Man nannte diese Bücher des Alten Testaments einfach Schrift, die Heilige Schrift oder einfach Schrift bzw. die Schriften.
Der Apostel Paulus sagt in 2. Timotheus 3,16: Alle Schrift, also die ganze Schrift – und damit meint er die Bücher, die damals als Schrift bekannt waren, also das Alte Testament – ist von Gott eingegeben. Gott eingegeben bedeutet, dass Gott sie eingegeben hat. Das Ergebnis ist so, als hätte Gott sie selbst ausgeatmet, auch wenn Menschen sie geschrieben haben. Das heißt, das Ergebnis ist so, als wollte Gott selbst, dass es so ist, als hätte er sie selbst ausgeatmet.
Diese ganze Schrift ist nützlich zum Lehren, zum Überführen, zum Zurechtweisen und zur Erziehung in der Gerechtigkeit.
Auch über das Alte Testament schreibt der zweite Petrusbrief. In 2. Petrus 1,19 nennt Petrus die Heilige Schrift das prophetische Wort, weil prophetisch bedeutet, von Gott gesprochen oder von Gott hervorgesprochen.
Er sagt: „Wir haben das prophetische Wort fester, auf das ihr achten sollt wie auf eine Lampe, die in einem dunklen Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht.“
Nehmt dabei zur Kenntnis, dass keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung entsteht. Denn nicht durch den Willen eines Menschen wurde einst die Weissagung hervorgebracht, die Prophetie – von 1. Mose 1 bis Maleachi – wurde vom Heiligen Geist getragen. Die heiligen Menschen Gottes sprachen dabei.
Der Heilige Geist hat sie getragen und geführt, während sie gesprochen oder aufgeschrieben haben oder als das, was sie gesprochen hatten, aufgeschrieben wurde. Der Heilige Geist hat sie geführt.
So zeigt uns das Neue Testament, dass die Schriften des Alten Bundes von Gott eingegeben sind, als von Gott eingegeben anerkannt werden und als Wort Gottes gelten.
Abschluss und Ausblick
Das ist jetzt hier das Wichtigste, die Basis, über den Kanon. Morgen geht es dann weiter. Wir werden uns morgen hier noch ein bisschen Gedanken machen über das Alte und das Neue Testament und darüber, warum gerade diese Bücher ausgewählt wurden.
Für heute reicht das erst einmal.
Das Wort Gottes wird im Neuen Testament bestätigt. Das Alte Testament wird im Wort Gottes des Neuen Testaments als von Gott kommend und von Gott gehaucht anerkannt. Es wurde also als Gottes Wort anerkannt.
