Meine Freunde, ich möchte heute nicht über ein Dogma, eine Religion oder eine Lehre sprechen. Vielmehr möchte ich einen lebendigen Herrn bezeugen, der wirklich lebt.
Deshalb kann ich einen solchen Vortrag nicht beginnen, ohne dass wir ihn vorher bitten, selbst zu uns zu sprechen. Wir bleiben sitzen.
Herr Jesus, du lebendiger Herr, du einzige Hoffnung dieser armen Menschheit, offenbare dich uns allen. Amen!
Heute Abend wollen wir über das Thema sprechen: Warum schweigt Gott?
Das Schweigen Gottes angesichts des Leids
In Frankfurt läuft derzeit ein großer Prozess, bei dem immer wieder das Thema zur Sprache kommt, dass fünf Millionen Menschen vergast wurden. Fünf Millionen – das klingt abstrakt und sagt uns wenig. Aber ein einzelner Mensch, das ist etwas anderes.
Ich erinnere mich an das Jahr 1937. Ich ging in Essen über die Straße, als mir ein Junge entgegenkam. Er war etwa sechzehn Jahre alt und sah sehr verstört aus. Ich kannte ihn ein wenig aus meiner Jugendarbeit. „Was ist mit dir los?“, fragte ich ihn. Er antwortete: „Sie haben mich ins Krankenhaus gebracht und sterilisiert, weil meine Mutter Jüdin ist.“ Als er dann nach Hause kam, waren seine Eltern verschwunden. Er hat sie nie wieder gesehen.
Der Vater wurde verhaftet, die Mutter nach Auschwitz deportiert. Ich konnte den Jungen nur nach Holland bringen, von dort aus kam er später nach Amerika. Doch das Bild dieses verstörten Jungen vergesse ich nicht. „Man hat mich sterilisiert, und als ich nach Hause kam, waren meine Eltern weg.“ Und das passierte fünf Millionen Mal.
Wenn man an diese fünf Millionen denkt, stellt sich die Frage: Wo ist Gott in all dem? Hat er dazu nichts zu sagen? Warum schweigt Gott?
Vor ein paar Monaten hat in Köln ein Verrückter mit einem Flammenwerfer in eine Schule eingeschossen. Wahrscheinlich haben Sie davon gelesen – oder lesen Sie keine Zeitung? Dabei sind zwölf kleine Kinder gestorben. Auch hier stellt sich die Frage: Warum schweigt Gott?
Als Pfarrer habe ich diesen Satz oft gehört: „Wie kann Gott das alles zulassen? Warum schweigt Gott angesichts all dessen?“ Das ist eine Frage, die ich kaum aussprechen kann. Weil ich sie so oft gestellt bekommen habe, möchte ich heute Abend darauf antworten.
Die Grenzen menschlichen Verstehens von Gott
Ich muss von vornherein sagen: Ich bin nicht Gottes Geheimsekretär. Er hat mir seine Pläne nicht anvertraut oder ins Phonogramm diktiert. Verstehen Sie?
Es ist eigentlich schon ein bisschen unsinnig, so zu fragen, als könnten wir Gott wirklich verstehen. Ein Gott, den ich verstehen könnte, wäre höchstens ein Dekan oder ein Superintendent. Solche Personen kann ich verstehen, nicht wahr? Oder ein Bürgermeister oder so. Frauen kann ich schon weniger verstehen, denn sie haben oft komplexere Gedankengänge.
Aber Frauen verstehen nicht alles schlecht, nicht wahr? Verstehen Sie, so ein Gott, den ich richtig verstehen kann, müsste gar kein Gott sein. In der Bibel heißt es: „Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und meine Wege sind nicht eure Wege.“ Das leuchtet ein, nicht wahr?
Verstehen Sie mich wenigstens hinten heraus, auch die Frauen? Danke, ich wollte Sie nicht beleidigen. Ich wollte nur darlegen, dass Frauen meistens tiefere Gedankengänge haben als Männer. Also, Sie verstehen: So ein Gott müsste gar kein Gott sein, den ich so verstehen kann, dass alles null zu null aufgeht.
Aber ich habe aus der Bibel doch einige Erkenntnisse gewonnen und möchte nun, so gut ich kann, Antworten auf die Frage geben: Warum schweigt Gott? Wie kann er so alles zulassen?
Die falsche Fragestellung und Gottes Rolle
Zuerst möchte ich sagen, dass die Frage falsch gestellt ist. Warum schweigt Gott? Wie kann Gott alles zulassen? Diese Frage ist falsch gestellt, denn sie wird so formuliert, als befände man sich in einem Gerichtssaal. Auf dem Richterstuhl sitzt Frau Schulze oder Pastor Busch, und auf der Anklagebank sitzt Gott. Dann sagen wir: „Angeklagter Gott, wie kannst du das alles zulassen? Warum schweigst du?“
Ich möchte Ihnen mit aller Deutlichkeit sagen: Einen Gott, der Sie auf den Richterstuhl setzt und sich selbst auf die Anklagebank, den gibt es nicht.
Ich erinnere mich an eine tolle Szene, als ich noch ein ganz junger Pfarrer war, mit nicht allen Haaren und gerade 27 Jahre alt. Ich war gerade nach Essen gekommen. Können Sie sich ausrechnen, wie alt ich heute bin? Damals gab es einen großen Bergarbeiterstreik, der die Gemüter sehr erregte.
Ich kam an einem freien Platz vorbei, wo ein Redner auf einer Seifenkiste stand und laut sprach. Dann sah er mich vorbeigehen, kannte mich und rief laut: „Ah, da ist ja der Vater, komm mal her!“ Wenn ich freundlich eingeladen werde, gehe ich meistens hin, so auch diesmal.
Rund hundert Bergleute standen um ihn herum. Sie machten mir Platz, und ich stellte mich ganz vorne hin. Mir war ein wenig merkwürdig zumute, denn auf solche Situationen war ich an der Universität nicht vorbereitet worden.
Dann fing der Redner an zu sprechen: „Er spricht doch vom Gott, hör mal! Papa sagt immer: Wenn es den Gott gibt, wenn es den Gott gibt – was ich nicht weiß –, dann kann es ihn geben. Aber dann will ich, wenn ich gestorben bin, vor ihm treten und zu ihm sagen“, so schrie der Mann, „warum hast du zugelassen, dass Menschen auf Schlachtfeldern zerfetzt wurden? Warum hast du zugelassen, dass Kinder verhungert sind, während anderes Essen weggeschüttet wurde, weil sie zu viel hatten? Warum hast du zugelassen, dass Menschen am Krebs oder Elend dahingestorben sind? Warum hast du zugelassen, dass Menschen in Gefängnissen und Irrenhäusern landeten, nur weil die Verhältnisse so entsetzlich waren?“
Und dann will ich ihm sagen: „Du Gott, tritt weg! Gott, weg mit dir!“ So schrie der Mann.
Da habe ich geschrien: „Ganz richtig, weg mit diesem Gott!“ Er schaute mich ganz erstaunt an und sagte: „Moment mal, Sie sind doch Pfarrer, ja? Da dürfen Sie doch nicht schreien: Weg mit diesem Gott!“
Da habe ich gesagt: „Hör mal zu, der Gott, vor den du trittst und deinen Mund so aufreißt und ihn anklagst, den gibt es nur in deiner Einbildung.“
Und dann sagte ich: „Weg mit dem, weg mit diesem albernen Gott, den unsere Zeit sich selbst gemacht hat; den wir anklagen können, den wir wegschieben oder holen können, je nach Belieben – den gibt es nicht.“
Aber ich würde sagen, es gibt einen anderen Gott, vor dem du treten wirst. Dann wirst du den Mund gar nicht aufmachen können, denn er wird dich fragen: „Warum hast du mich nicht geehrt? Warum hast du mich nicht angerufen? Warum hast du in Unreinheit gelebt? Warum hast du gelogen? Warum hast du gehasst? Warum hast du gestritten?“ Das wird er dich fragen.
Und dann wirst du auf tausend Fragen eigentlich nur eins antworten können.
Das möchte ich Ihnen sagen: Wenn Sie heute Menschen hören, die fragen, warum Gott schweigt oder wie Gott alles zulassen kann, dann sagen Sie ihnen, dass das ein alberner, eingebildeter Gott ist, den wir anklagen könnten.
Es gibt nur einen heiligen Gott, der uns anklagt – Sie und mich. Haben Sie Gottes Gebote gehalten? Verbergen Sie das etwa? Gott nimmt es ernst mit seinen Geboten.
Wir sind die Angeklagten, nicht Gott.
Das ist es, was ich in aller Deutlichkeit sagen musste: Die ganze Fragestellung ist grundfalsch.
Gottes Schweigen als Gericht
Und nun zum Zweiten: Warum schweigt Gott? Sehen Sie, ja, Gott schweigt oft. Und Gottes Schweigen ist das schrecklichste Gericht über uns. Das ist das Zweite, was ich sagen möchte: Gottes Schweigen ist sein Gericht.
Ich bin überzeugt, dass es eine Hölle gibt. Dabei glaube ich jedoch nicht an die Bilder, in denen der Teufel in einem Feuer rösten soll oder ähnliches. Vielmehr glaube ich, dass die Hölle der Zustand ist, in dem Gott nichts mehr zu sagen hat. Dort können Sie ihn anrufen, beten oder schreien – er antwortet nicht mehr.
Der russische Dichter Dostojewski hat gesagt: Die Hölle ist der Ort, an dem Gott nicht mehr hinsieht, wo man endgültig verloren ist, wo wir wirklich von Gott verlassen sind. Gottes Schweigen ist sein Gericht. Und sehen Sie, damit fängt die Hölle hier auf Erden an: wenn Gott schweigt.
Ich möchte Ihnen eine Geschichte aus der Bibel erzählen. Es gab zwei Städte: Sodom und Gomorra. Hochkultivierte Städte mit einer verfeinerten Zivilisation. Aber Gott hatten sie nicht mehr. Wissen Sie, man hat Gott nicht geleugnet, es gab sogar ein paar Pfarrer, so arme Typen. Doch man nahm ihn nicht ernst. Vielleicht wurde er bei Hochzeiten und Beerdigungen noch bemüht, aber im Übrigen kümmerte man sich nicht um ihn. Man trat alle seine Gebote mit Füßen.
Da wohnte ein frommer Mann namens Lot. Er sagte ab und zu: So kann man nicht mit Gott umgehen, der ist doch wirklich da. Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten. Was der Mensch sät, das wird er ernten. Doch man sagte: Mit Mathe keine Witze! Heute würde so ein Pastor wohl ausgelacht werden, wenn er so etwas sagt.
Dann geschah eines Tages im Morgengrauen etwas Dramatisches: Lot war vorher von Gott herausgeholt worden. Gott ließ vom Himmel Feuer und Schwefel regnen auf die Städte. Wie das ist, haben wir im Bombenkrieg miterlebt. Gott kann das auch ohne Flugzeuge machen. Es regnet Feuer und Schwefel vom Himmel.
Ich kann mir vorstellen, wie die Leute aus dem Bett stürzen, wie sie in die Keller flüchten. Man rennt in den Keller, aber die ganze Stadt brennt. Es wird glühend heiß, wie in einem Backofen. Dann hält man es nicht mehr aus und stürzt heraus – und draußen regnet der Schwefel weiter.
Das ist ja im Jahr 3.454 erlebbar, wie so etwas aussieht, so erzählt die Bibel. Da sitzen die Menschen im Keller und können nicht hinaus. Sie ersticken dort. Ich habe mir vorgestellt, dass Schiller die Bibel nicht so beschreibt, wie eine Gruppe Menschen zusammen sitzt: Eine mondäne junge Frau, die sagt: „Lieber Gott, du hast einen guten Mann sein lassen bisher.“ Ein älterer Herr, der jede Rotweinmarke am Geschmack erkennen konnte, aber Gott war ihm völlig egal. Solche Typen saßen da im Keller.
Nette Leute, ordentliche Leute, brave Bürger, treue Staatsbürger, gute Steuerzahler – da saßen sie zusammen. Sie hatten all ihre dunklen Geheimnisse, wie jeder Mensch heute. Doch da saßen sie im Keller, es wurde immer heißer, sie wollten hinaus, konnten aber nicht.
Das Verderben war ringsum. Dann packte sie das Grauen. Der dicke Herr sagte plötzlich: „Leute, der Lot hat Recht gehabt, Gott lebt wirklich.“ Die mondäne junge Frau antwortete: „Dann hilft nur noch eins: Wir müssen beten. Wer kann denn beten?“
Dann falten sich Hände, die sich nie gefaltet hatten. Oder vielmehr: Im Altertum betete man so, dass man die Hände hob. Hände, die bisher andere Dinge erhoben hatten, begannen zu beten. Sie riefen: „Erbarm dich doch! Wir haben gesündigt, wir haben dich verspottet. Aber hör doch auf, du bist doch gnädig, du bist doch der liebe Gott, erbarm dich!“
Doch es blieb still. Man hörte nur das Sausen des Feuers. Die Armen sanken nieder, ballten die ausgebreiteten Hände zu Fäusten und riefen: „Oh Gott, wie kannst du das zulassen?“ Aber es blieb still. Man hörte nur das Brausen des Feuers.
Sie dürfen jetzt beten oder fluchen – Gott antwortet nicht mehr. Es gibt eine Grenze, die ein Mensch, ein Volk oder eine Stadt überschreiten kann: eine Grenze der Gleichgültigkeit gegenüber dem lebendigen Gott. Diese Grenze kann man überschreiten. Ab da antwortet Gott nicht mehr. Da dürfen sie beten oder fluchen – er antwortet nicht mehr.
Verstehen Sie, dass dieses Schweigen Gottes über Sodom das grauenvollste Gericht war? Gott hat ihnen nichts mehr zu sagen. Wenn ich unser Westdeutschland sehe, in seiner vollen Gleichgültigkeit gegenüber Gottes Wahrheit, Gottes Heilung und Gottes Geboten, dann packt mich das Grauen.
Vielleicht erlebe ich es noch, dass sie beten oder fluchen und Gott nichts mehr zu sagen hat. „Ich habe euch gerufen, ihr habt nicht gehört.“ Dann wird Gott antworten: „Warum habt ihr denn geschwiegen?“ Die Bibel zeigt: „Ich habe euch gerufen und ihr habt nicht geantwortet.“ Warum schweigst du, wenn Gott dich ruft?
Also: Das Schweigen Gottes ist das schrecklichste Gericht. Ist Ihnen das klar?
Entfernung von Gott als Grund für Schweigen
Das Dritte, was ich sagen möchte, ist dies: Wenn wir das Gefühl haben, Gott schweigt, kann es sein, dass wir zu weit von ihm entfernt sind.
Zu mir kommt neulich ein junger Mann und sagt: „Was der Buschleht macht, macht mich nervös. Sie reden dauernd von Gott, und wenn ich ihm begegne, fangen Sie immer wieder an, von Gott zu sprechen. Ich höre ihn doch nicht, ich sehe ihn nicht. Wo redet er denn? Ich höre nichts, ich höre nichts.“
Da habe ich gesagt: „Junger Mann, kennen Sie die Geschichte vom verlorenen Sohn?“ Er antwortet ungefähr: „Nein.“ Daraufhin sage ich: „Ich will sie Ihnen erzählen. Es ist eine Geschichte, die Jesus erzählt hat.“
Es war ein reicher Gutsbesitzer, der hatte zwei Söhne. Einer von ihnen war ein bisschen leichtfertig. Ihm war es zu eng und muffelig zu Hause, das passte ihm nicht. Eines Tages sagte er zu seinem Vater: „Alter, gib mir mein Erbe, zahl es mir jetzt schon aus. Ich möchte in die Welt hinaus.“
Der Vater gibt ihm das Erbe, und der Sohn zieht in die weite Welt. Dort heißt es, er bringt sein Gut um – mal mit Huren, mal mit Prassen. Sie können sich vorstellen, in Großstädten kann man sein Geld wunderbar loswerden.
Dann kommt der Absturz. Ausgerechnet gibt es eine Hungersnot und Arbeitslosigkeit. Er sackt ab und landet schließlich als Schweinehirte. In Israel waren Schweine unrein, das war das Schlimmste, was passieren konnte: Schweinehirte zu werden. Versteht ihr das? Das war das Schlimmste.
Er war so in Hungerzeit, dass er froh war, wenn er ein bisschen Futter aus den Trögen der Schweine klauen konnte und das aß. Er konnte die Stimme des Vaters nicht hören. Er war weit weg.
Wo sitzen hier Menschen, die so weit weg von Gott sind? Vielleicht sind sie sogar tatsächlich ein Schwein, also bildlich gesprochen. So weit weg, dass sie, wie der verlorene Sohn, sagen könnten: „Ich höre die Stimme des Vaters nicht.“ Klar, die hörte er nicht.
Dann kommt eine Stunde, da sagt er: „Ich bin ja wahnsinnig. Bei meinem Vater gibt es Brot in Hülle und Fülle, und ich verderbe hier vor Hunger.“ Er will sich aufmachen und zu seinem Vater gehen. Er will zu ihm sagen: „Vater, ich habe gesündigt!“
Da macht er sich auf und kehrt um. Der Vater sieht ihn von fern und läuft ihm entgegen. Der Sohn sagt: „Vater, ich habe gesündigt!“ Und der Vater nimmt ihn in die Arme, ruft: „Bringt ein neues Kleid her!“, badet ihn und steckt ihm einen Ring an den Finger.
Auf einmal hört er die Stimme des Vaters.
Wenn Sie die Stimme Gottes nicht hören können, sind Sie zu weit weg. Sie müssen umkehren, das wissen Sie ganz genau.
Ich war früher mal ein gottloser Offizier. Ich hätte gelacht, wenn mir einer gesagt hätte, dass der Buschleht oben auf der Kanzel predigen würde. Ich hätte gesagt: „Das passiert bestimmt nie.“
Aber ich habe in der Zeit größter Gottlosigkeit als kleiner Leutnant im Ersten Weltkrieg immer gewusst, dass ich eigentlich umkehren müsste.
Und ich habe noch nie einen Menschen getroffen, der nicht im Grunde gewusst hätte: „Ich müsste eigentlich umkehren.“
Die selbstgerechteste alte Frau, die sagt: „Ich bin in Ordnung“, sagt nach längerem Reden: „Ja, ich müsste umkehren. Der Streit da, der Streit…“ Und im Grunde ist mein Herz ganz versteinert.
Wir wissen alle, dass wir umkehren müssen.
Kehren Sie doch um, dann hören Sie die Stimme des Vaters.
Gottes letztes Wort in Jesus Christus
Ich muss noch einen weiteren Punkt ansprechen: Warum schweigt Gott? Meiner Meinung nach ist diese Fragestellung falsch. Gottes Schweigen ist ein Gericht. Vielleicht sind wir einfach zu weit von Gott entfernt.
Nun komme ich zum wichtigsten Thema. Können Sie noch zuhören? Sind Sie müde? Bin ich langweilig? Fallen Sie vielleicht sogar ein? Wenn es langweilig wird, liegt das an mir – niemals am Evangelium. Pfarrer können das Evangelium langweilig machen, das bekommen sie hin, nicht wahr? Aber dann lesen Sie die Bibel ohne uns weiter. Das Evangelium ist atemberaubend!
Was ich Ihnen jetzt sagen möchte, ist das Wichtigste: Wenn Sie das Gefühl haben, Gott schweigt, dann möchte ich Ihnen antworten: Sie müssen Gottes letztes Wort hören – das letzte Wort! Dafür brauche ich einen Bibelvers, der so lang ist, dass ich ihn zweimal sagen muss. Schalten Sie mal Ihren Verstand auf Hochtouren, auf den vierten Gang.
Im ersten Kapitel des Hebräerbriefs steht: Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern durch die Propheten geredet hat, hat er zuletzt zu uns durch seinen Sohn gesprochen. Durch seinen Sohn hat er am Ende gesprochen.
Wissen wir, wer der Sohn Gottes ist? Das ist Jesus. Wenn ich von Jesus sprechen darf, geht mir das Herz auf. Dieser Jesus wird auch das menschgewordene Wort Gottes genannt. Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.
Verstehen Sie das? Wenn wir ein Wort sagen, ist es schnell vorbei, es ist nur ein Hauch. Aber Gott hat sein Wort Fleisch werden lassen und seinen Sohn gesandt. Das ist Gottes letztes Wort. Er hat zuletzt durch seinen Sohn gesprochen.
Kennen Sie den Ausdruck „mein letztes Wort“? Stellen Sie sich vor, ich wollte Ihnen eine Kuh verkaufen – was die kostet, weiß ich nicht genau. Vielleicht tausend Mark? Oder was kostet eine Kuh? Sie wissen es auch nicht, das sind Kuhgäste, viel Geld.
Also: Angenommen, ich will Ihnen eine Kuh verkaufen. Sie sagen, Sie geben dreihundert Mark, ich sage zwölfhundert. Sie bieten vierhundert, ich sage elfhundert. Dann handeln wir weiter, und schließlich sage ich: Achthundert ist mein letztes Wort. Wenn ich kein Hambelmann bin, dann kommt jetzt nichts mehr.
So ist Jesus Gottes letztes Wort. Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Wer ihn aufnimmt, dem gibt er Macht, Gottes Kind zu werden.
Jesus ist Gottes letztes Wort. Wenn Sie ihn nicht annehmen, hat Gott Ihnen nichts mehr zu sagen. Verstehen Sie? Wenn Menschen klagen, Gott rede nicht, Gott schweige, sage ich: Gott hat euch nichts zu sagen, denn ihr wollt sein letztes Wort nicht annehmen.
Sie müssen Jesus annehmen, Sie dürfen Jesus annehmen. Anders geht es nicht. Wenn Sie ihn nicht annehmen – darüber sprechen wir am vorletzten Abend, am Donnerstag –, dann hat Gott Ihnen nichts weiter mitzuteilen.
Ich treffe oft Leute, die sagen: Ich glaube an den lieben Gott, aber Jesus? Boah, Jesus ist das fleischgewordene letzte Wort Gottes an uns. Das möchte ich Ihnen jetzt erklären, und dazu muss ich ein bisschen von Jesus erzählen. Nichts tue ich lieber als das.
Begegnung Jesu mit dem Aussätzigen
Setzt euch gemütlich hin, als wärt ihr im Kindergarten. Stellt euch mal vor, da ist eine Menschenmenge um Jesus versammelt, und er spricht. Plötzlich wird es unruhig, als ob hinten Leute anfangen zu reden und zu laufen. Da könnte ich nicht weitermachen, Jesus unterbricht seine Rede.
Da fing schon ein Aufruhr an, nicht wahr? Seht ihr, Jesus unterbricht seine Rede und fragt: „Was ist denn los?“ Es war etwas Schlimmes geschehen – ein Aussätziger war gekommen.
Wisst ihr, was Aussatz ist? Da verfault der Mensch bei lebendigem Leib. Es ist grauenvoll: Eiter frisst die Ohren, die Nase und die Lippen weg. Und das ist so ansteckend, dass schon der Atem ansteckt. Diese Menschen mussten in der Wüste leben, sie durften nicht unter andere Menschen.
Und da kommt ein Aussätziger, der von Jesus gehört hat. Es zieht diesen elenden Menschen zu Jesus, er möchte den Heiland sehen.
Und dann kommt er, und die Leute machen Platz. Er bekommt den Platz. Die Menschen weichen zurück, rufen „Geh weg!“, werfen Steine, aber er lässt sich nicht hindern.
Ich kann mir das so vorstellen, wie mitten durch die Menge ein Weg frei wird, weil die Leute entsetzt zurückweichen. Der Mann kommt durch, bis er vor Jesus steht. Nein, nicht nur stehen – da sinkt er in den Staub und weint über sein Elend.
„Mein Leben ist verborgen. Jesus, wenn du willst, kannst du mich rein machen.“
Ah, wisst ihr, zerstörtes Menschenbild und der Heiland, der Sohn Gottes. So muss es sein: Unser Elend muss vor Jesus kommen.
Ach, ich wünsche euch, dass ihr alle eure Religion über Bord werft und euer Elend vor Jesus bringt. Elend muss vor Jesus liegen, unser Jammer. Und da liegt der Mensch: „So, du willst, kannst du mich reinigen.“
Und nun kommt etwas, das ich unendlich schön finde. Ich könnte mir vorstellen, dass Jesus einen Schritt zurücktritt vor diesem entsetzlich zerschütterten Bild und sagt: „Ja, gut, steh auf, sei gereinigt.“ Aber das tut er nicht.
Jesus geht einen Schritt vor und legt ihm seine Hände aufs Haupt. Die Leute schreien vor Entsetzen: „Aussätzige darf man nicht berühren! Das tut man doch nicht!“
Und doch rührt Jesus ihn an. Kein Schmutz ist ihm zu eklig, kein Elend zu groß. Er legt seine Hand darauf.
Wenn nicht der andere Wilhelm Busch, der Zeichner, wäre – das wollte ich mal zeichnen: Jesu Hände auf dem zerstörten Angesicht. Das ist Jesus.
Versteht ihr? Da kommt die ganze Liebe Gottes zu uns, mitten in unser Elend hinein – unsere Sünden, unseren Schmutz, unsere Krankheit. Das fleischgewordene Wort Gottes. Und da sagen die Leute: „Warum schweigt Gott?“ Ist das nicht gesprochen von Gott? Dieses Wort wurde Mensch und wohnte unter uns.
Jesus stillt den Sturm und zeigt seine Macht
Und dieser Jesus ist eines Tages mit seinen Jüngern auf einem Schiff, und da kommt ein Sturm. Die Jünger sind erfahrene Seeleute und sagen: „Das kann uns nicht erschüttern.“
Doch dann wird der Sturm furchtbar. Und plötzlich erschüttert er sie doch. Panik bricht aus. In Panik weiß man oft nicht mehr, was man tun soll, man verliert den Verstand.
Dann fällt ihnen ein: Jesus ist ja da! Aber wo ist er? In der Kajüte schläft er. Ich sehe vor mir, wie sie mit einem Wasserschwall zugleich in die Kajüte stürzen und rufen: „Herr, hilf uns, wir gehen schon unter!“
Jesus richtet sich auf und geht an Deck. Ich sehe es vor mir: der Sturm peitscht gegen sein Haar, sein Gewand und sein Gesicht. Er streckt den Arm aus und ruft in das Toben hinein: „Schweig und verstumme!“
Wenn ich das meinen kleinen Kindern erzähle, sagt mein Junge: „Ich bin längst tot.“ Und dann war der Donner kaputt. Ich sage: „Ja, dann war der Donner kaputt.“ Nein, es war eine große Stille.
Das sind keine Märchen. Ich rede von einem Herrn, der die Stürme stillen kann, der Herr über die Stürme dieser Welt ist – Gott sei Dank.
Ich wäre doch ein armer Bursche, wenn er nicht das Kreuz schafft oder wie sie alle heißen: die Letzten oder Goldwater. Wenn das die eigentlichen Mächte wären – nein, es ist Jesus, der beim Sturm steht.
Das Kreuz als Zeichen der Liebe und Versöhnung
Und dieser Jesus wird eines Tages auf ein Kreuz gelegt. Man schlägt ihm die Nägel durch die Hände und Füße. Dann wird das Kreuz aufgerichtet, und um das Kreuz drängt eine tobende Menge römischer Kriegsknechte. Sie schlagen sie zurück.
Kommen Sie, wir wollen uns zu dieser Menge gesellen. Wir wollen unter dem Kreuz stehen. Sehen Sie ihn an, den Mann von Golgatha, das Haupt voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn. Das Haupt zum Spott gebunden mit einer Dornenkrone. Sehen Sie ihn an, fragen Sie ihn: Warum hängst du da?
Dann antwortet er ihnen: Du hast vor Gott Schuld. Entweder bezahlst du sie in der Hölle, oder ich bezahle sie für dich. Einer muss bezahlen. Ich will für dich bezahlen – glaube an mich.
Als ich das begriffen habe, meine Freunde, da ist er das Opferlamm, das die Sünde der Welt trägt. Und, meine Freunde, da trägt er meine Schuld weg. Da versöhnt er mich mit Gott. Da zahlt er das Lösegeld, um mich für Gott zu erkaufen.
Als ich das als junger Mensch begriffen habe, da habe ich mein Herz unter das Kreuz gelegt und gesprochen: Wem anders sollte ich mich ergeben? „O König, der am Kreuz verblieb, dir opfere ich mein Gut und Leben, mein ganzes Herz ergießt sich.“
Und dann wird ein Grab gelegt, ein Felsengrab mit einer Felsplatte davor. Römische Soldaten halten Wache. Am frühen Morgen des dritten Tages wird es hell, als ob eine Atombombe explodiert. So hell, dass die Kriegsknechte – das waren keine hysterischen Jungmänner, das waren Kerle, die auf Schlachtfeldern der Welt gekämpft haben – in Ohnmacht fallen. So war das!
Und das Letzte, was sie sehen, ist, wie aus der Grabeshöhle dieser Jesus kommt. Ich erzähle Ihnen keine Märchen. Ich stehe hier, weil ich weiß, dass dieser Jesus von den Toten auferstanden ist. Dieser Jesus, der für Sie gestorben ist, von den Toten auferstanden ist.
Es gibt keine Kirche, für die Jesus nicht gestorben ist. Und er lebt. Er ruft Sie. Er ist Gottes letztes Wort. Und die Frage ist, ob Sie es schon annehmen. Wie viele ihn aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden.
Warum schweigt Gott? Gott schweigt ja gar nicht, meine Freunde. Er redet. Sein Wort heißt Jesus. Das heißt Liebe, Gnade, Erbarmen.
Persönliche Erfahrungen mit Gottes Schweigen und Trost
Ich habe in meinem Leben schreckliche Stunden durchgemacht – in Nazi-Gefängnissen und im Bombenkrieg im Ruhrgebiet. Ich erinnere mich an eine der schrecklichsten Stunden: Ich stand auf einem Hof, und um mich herum lagen etwa siebzig Leichen. Diese hatten sie tagsüber aus einem Bunker geborgen.
Kinderchen, da bin ich beinahe wahnsinnig geworden. Ich habe geschrien: „Oh Gott, wo warst du denn da? Warum schweigst du?“ Und dann, vor meiner Seele, kam plötzlich das Wort auf: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Sohn gab.“ Das Kreuz Jesu – ich verstehe nicht, warum Gott so vieles zulässt. Aber es gibt ein Fanal, ein Zeichen seiner Liebe, ein Denkmal seiner Liebe, einen Leuchtturm seiner Liebe: das ist das Kreuz Jesu.
Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont. Wenn ich hier Frieden mit Gott finde, dann habe ich keine weiteren Fragen mehr. Sehen Sie, man wird ein Kind Gottes, wenn man an Jesu Kreuzangekommen ist – ein Kind Gottes.
Und ein Kind, wie meine Kinder, als sie klein waren, haben sie nicht begriffen, was ich alles gemacht habe. Aber sie haben vertraut: „Der Vater wird das schon richtig machen.“ Auch wenn es nicht immer so war, haben sie vertraut.
So, wenn ich ein Kind Gottes bin, kann ich dem himmlischen Vater vertrauen. Er macht alles richtig. Da habe ich gar keine Fragen mehr, gar keine Fragen mehr.
Es kommt alles darauf an, dass Sie dieses letzte Wort Gottes – Jesus – annehmen und aufnehmen.
Die persönliche Tragödie und Gottes Wirken im Leben
Können Sie mir noch fünf Minuten zuhören? Nur fünf Minuten? Ich muss Ihnen noch etwas Wichtiges sagen.
Sehen Sie, warum schweigt Gott? Man kann stundenlang darüber diskutieren, auch warum Gott das zulässt: Korea und Südvietnam, Erdbeben in Skopje und so weiter. Aber die Frage wird doch erst richtig aktuell, wenn es einen selbst trifft, finden Sie nicht?
Als ich geheiratet habe, habe ich gesagt, ich möchte sechs Jungs haben, und sie sollten später einmal einen Posaunenchor gründen. Ich habe zwei bekommen, aber beide sind schrecklich ums Leben gekommen. Da stellt sich die Frage: Wo bist du, Gott, wenn es einen so persönlich trifft?
Dazu möchte ich Ihnen zum Schluss für die unter Ihnen, die vielleicht gerade unter Druck stehen, die geschlagen sind, noch eine kleine Geschichte erzählen. Die anderen dürfen schon mal abschalten, weil ich Vorschläge gemacht habe.
Ich wurde vor 40 Jahren Pfarrer in einem Arbeiterbezirk. Dort ging es oft schrecklich zu. Eines Tages hörte ich von einem Arbeiter, der auf der Zeche unter Tage verunglückt war. Ein Stein war ihm ins Kreuz gefallen, und er war querschnittgelähmt – das heißt, von der Stelle an, wo der Stein das Rückenmark traf, war er gelähmt. Das ist schrecklich.
Ich besuchte ihn eines Tages. Es war das Fürchterlichste, was ich je erlebt habe. Die Wohnung war voll mit Kumpels, Schnapsflaschen standen auf dem Tisch. Der Mann war im Rollstuhl. Als ich reinkam, schrie er mich an: „Du, du bleib mal draußen, du schwarzer Drossel!“ Er fragte: „Wo war denn dein Gott, als der Stein mir ins Kreuz fiel?“ Dann kamen Flüche – es war wie die Hölle, eine Welt ohne Gott, ohne Trost, ohne Hilfe. Ich konnte kein Wort sagen und ging wieder hinaus.
Später holten ihn ein paar Freunde zu unserer Bibelstunde mit. Ich weiß gar nicht, ob sie ihn gefragt haben, aber sie nahmen ihn mit. Eines Tages saß er vor mir, und ich sprach über das Wort: „So sehr hat Gott die Welt geliebt.“ Es ging darum, dass es nicht darum geht, dass es uns immer gut geht, sondern dass es einen Zorn gab. Ich sprach von Jesus, dem letzten Wort Gottes, das wir hören müssen: Dass alle, die an Jesus glauben, nicht verloren sind. Der Mann hörte zu, und plötzlich begann Jesus für ihn zu leuchten.
Ich will es kurz machen: Ein Vierteljahr später war er ein Eigentum dieses Herrn Jesus geworden. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sich die ganze Familie und die Wohnung verändert hatten. Kurz vor seinem Tod besuchte ich ihn noch einmal. Es ist mir unvergesslich. Er hieß Amsel – er wird es mir übel nehmen, dass ich seinen Namen nenne. Er ist jetzt in der Ewigkeit.
Amsel sagte: „Seitdem mein Leben Jesus gehört, seitdem ich Vergebung meiner Sünden habe, seitdem ich Kind Gottes bin, da ist in meinem Haus...“ Er überlegte einen Augenblick und sagte dann: „Da ist jeder Tag wie der Tag vor Weihnachten.“ Das ist doch schön ausgedrückt, nicht von so einem Bergmann.
Dann kam etwas, was ich nie vergesse. Er sagte: „Ich sterbe bald, ich spüre das.“ Wir sagten „Du“ zueinander, wir waren gute Freunde geworden. Er sagte: „Ich sterbe bald, ich spüre das, und dann gehe ich durch das Tor und stehe vor Gott. Mir ist ganz klar: Mit dem Tod ist nichts aus. Dann will ich vor ihm niederfallen und ihm danken, dass er mir die Wirbelsäule zerbrochen hat.“
Ich fragte ihn: „Amsel, was erklärst du denn da?“ Er antwortete: „Ich weiß, was ich sage. Sieh, wenn das nicht gekommen wäre, hätte ich so gottlos weitergelebt, und das Ende wäre die ewige Verdammnis. Da musste Gott eingreifen und mir die Wirbelsäule zerbrechen. Nun habe ich zu seinem Sohn, zu Jesus, gefunden, und durch ihn wurde ich ein Kind Gottes.“
Dann kam der Satz, der sich mir eingeprägt hat, von diesem schlichten Bergmann: „Es ist besser, gelähmt und Jesus gehörend ein Kind Gottes zu sein, als mit zwei gesunden Beinen in die Hölle zu springen.“ Ich vergesse nie, wie der Mann das sagte: „Besser Jesus zu gehören und Kind Gottes zu sein, als mit zwei gesunden Beinen in die Hölle zu springen.“
Ich sage noch einmal in Klammern: Wenn jemand sagt, das gibt es doch gar nicht, sage ich: Warten wir es ab. In hundert Jahren wissen wir, ob es eine Hölle gibt oder nicht. Spätestens dann wissen wir es alle.
Ich habe zu dem Mann gesagt: „Mein lieber Amsel, siehst du, Gott hat dir Schreckliches geschickt. Am Anfang hast du gefragt, wo Gott war, warum er geschwiegen hat. Jetzt hast du begriffen, warum Gott das geschickt hat. Er wollte dich zu Jesus ziehen, er wollte dich zu sich ziehen.“
Das möchte ich Ihnen sagen: Ich glaube, alles Schwere in unserem Leben kommt nur dazu, damit Gott uns zu sich ziehen kann.
