Letztes Mal bei der Doppeldecker-Crew? Vorher bekommen Sie keinen Cent von mir.
Ja, gib sie, Mike. Halt dich bitte da raus, Phil.
Entschuldigung, können wir nicht doch ganz langsam weglaufen?
Bitte bleibt stehen und schaut mal genau hin. Ist da noch ein anderes Problem?
Leider ja. Island ist kein guter Ort für einen Eisbären.
Dann muss der Bär irgendwie zurück nach Grönland. Es gibt eine Möglichkeit, aber die gefällt mir nicht.
Wir müssten heute Nacht schon aufbrechen, bevor jemand von dem Kleinen erfährt.
Vorsicht, er kommt zurück! Schnell in die Sitzecke!
Tut mir leid, Leute. Wo waren wir? Ach ja, bei dem, was ihr zu besprechen hattet.
Egal, was es ist, Mike, wir gehen da mit dir durch.
Mhm, danke, Leute.
Zurzeit geht so viel bei dir ab, Mike. Echt stark, dass du dir immer noch Zeit für unsere Geschichten nimmst. Leicht ist das wirklich nicht. Ihr merkt ja, dass ich ungeduldiger bin. Danke, dass ihr mit mir geduldig seid. Wir versuchen es halt.
Glaubst du echt, dass Gott dich durch alles durchträgt?
Ja, zu einhundert Prozent. Gott hat seinen eigenen Sohn Jesus für mich hergegeben. Er hat damit ein riesengroßes Opfer für mich gebracht. Wenn es für den Sohn Gottes schon so heftig war, da erwarte ich nicht, dass für mich immer alles leicht ist. Aber es ist schon ein sehr harter Moment.
Mike?
Ja, Phil?
Ich habe eine schwierige Frage.
Klar, immer raus damit.
Was ist, wenn es am Ende Gott doch nicht gibt, wenn man irgendwann alles wissenschaftlich erklären kann? Solltest du dann nicht dein Recht durchsetzen?
Das sind zwei sehr unterschiedliche Fragen, Phil. Ich würde gern erst auf die zweite antworten.
Okay.
Selbst wenn es Gott nicht geben würde – und ich bin überzeugt davon, dass es ihn gibt – sollte man da nicht trotzdem anständig mit anderen umgehen? Auch wenn die anderen selber noch viel fieser sind?
Sie wären wohl nicht weniger fies, wenn ich da mitmache, oder?
Aber bei Fenrir in der Geschichte hat es dazu geführt, dass viele ihn nicht mehr mögen. Findest du es deshalb falsch, dass Fenrir nicht betrügt, wenn er seine Fische verkauft?
Hm, nein, eigentlich nicht. Eigentlich haben die anderen etwas falsch gemacht. Sowas ist aber auch schwierig.
Finde ich auch.
Was ist mit der anderen Frage?
Da will ich etwas richtigstellen. Mir ging es nie darum, alles mit Gott zu erklären, was ich nicht verstehe. Und viele kluge Wissenschaftler sind übrigens auch sehr fasziniert von Gott, weil sie gerade, wenn sie etwas verstehen, staunen, wie gut sich Gott alles gedacht hat.
Das heißt, Gott will eigentlich auch etwas anderes hinaus als nur erklären?
Hm, er will mit uns in Beziehung leben – ähnlich einer tiefen Freundschaft, in der man es miteinander ernst meint und auch etwas für den anderen auf sich nimmt.
Sehe ich ein.
Ich weiß, dass Gott immer zu mir hält. Da will ich auch ihm treu sein und ihm nicht absagen, wenn es hart wird. Ich glaube, da gibt es für mich noch eine Menge zu lernen.
Ganz sicher. Gut, dass dir Lernen so viel Freude macht.
Ja, tut es wirklich.
Ich glaube auch, dass die Sache mit dem Internat eine gute Idee ist. Dort kann ich viel lernen und bestimmt auch neue Freunde finden. Das denke ich jedenfalls.
Du kannst sie dann ja in die Doppeldecker-Lounge einladen. Ja, genau, und auch Jonas wieder. Ich werde mal mit ihm sprechen. Ich bin gespannt.
Sag mal, Mike, erzählst du die Geschichte noch zu Ende? Ich möchte nämlich wissen, wie es weitergeht.
Gerne.
Stellt euch vor, wie das Meer rauscht, das nach dem Sturm immer noch ein wenig aufgewühlt ist. Das Boot schaukelt sacht in den Wellen. Ihr habt gerade gesehen, wie Fenrir untergetaucht ist, um den kleinen Bären wieder an die Oberfläche zu holen. Jetzt ist Fenrir schon fast zwei Minuten unter Wasser. Da bewegt sich etwas. Ich glaube, er taucht auf.
Zuerst erscheint der kleine Eisbär an der Oberfläche. Er brummt und strampelt um sich und kann sich kaum über Wasser halten. Nur wenige Sekunden später taucht Fenrirs Kopf aus dem Wasser auf. Er hält den Bären mit beiden Armen mühsam fest.
„Warte, ich habe eine Idee. Kommt ihr Fenrir an Bord? Ich habe etwas mit dem Fischernetz vor, okay?“
„Ist okay, Fenrir?“
Er antwortet nicht.
„Sollen wir dich am Seil zu Grauf ziehen, Fenrir?“
„Ja, aber nehmt den Bären zu zweit!“
„Alles klar! Phil, kannst du die Kurbel einholen?“
„Ja, einen Moment noch!“
„Nein, jetzt!“
„Okay, okay!“
Philipp eilt zur Kurbel und dreht sie mühsam. Fenrir und der Bär wiegen viel mehr als ein Netz voller Fische. Als Philipp sie weit genug heraufgezogen hat, nehmen Marie und Toni den strampelnden Bären entgegen. Es ist ihm gelungen, die Fesseln an den Hinterbeinen zu lösen. Aufgebracht, wie er ist, ist er sehr gefährlich.
Toni hält ihn mit aller Kraft an Brustkorb und Hinterbeinen auf dem Boden fest. Als der Bär kurz abgelenkt ist, streift ihm Marie blitzschnell wieder den Maulkorb über. Geschafft!
„Leg dich hier hin, ich bin sofort wieder bei dir.“
„Danke für die Spritze!“
„Oh ja!“
Philipp findet die Betäubungsspritze und setzt sie dem Bären etwas nervös in den rechten Oberschenkel. Marie und Toni halten ihn weiter fest, doch sein Widerstand wird immer schwächer. Nach etwa zwei Minuten schläft der Bär friedlich und leise brummend ein.
„Ich binde die Hinterpfoten wieder zusammen. Und schaut mal, das Brustgeschirr ist fast fertig.“
„Brustgeschirr?“
„Ich habe an einem Stück vom Fischernetz jetzt zwei Löcher für die Vorderbeine geschnitten. Wir können es dem Bären umlegen und mit einem Seil an der Tür der Bootskabine befestigen. So kann er nicht noch einmal von Bord springen, wenn er wieder aufwacht.“
„Oh ja, super mitgedacht, Phil. Ich habe nur leider mein Messer fallen lassen, das ich zum Zuschneiden brauche. Sieht jemand, wo es hin ist?“
„Leider nicht. Die Nagezähne auch. Ich helfe aber nur, solange das große weiße Eichhörnchen im Schlummerland ist.“
„Eisbär, nicht Eichhörnchen, weißt du doch.“
„Tch, fängt aber beides gleich an, und er hat ganz schön gemein gebrummt.“
„Eichhörnchen sind auch gemein. Es schläft tief und fest, Sammy. Komm rüber, ich zeige dir, an welcher Stelle du das Netz durchbeißen musst.“
„Okidoki!“
Jetzt ist er gut gesichert.
Wie geht es dir, Fenrir?
Vorhin war es noch besser.
Oh nein, was ist mit dir?
Hey, kommt mal herüber!
Alles in Ordnung? Was ist los?
Fenrirs Lippen sind ganz blau, und er wirkt sehr schwach.
Ich hole schnell eine Decke und bringe auch Tee mit.
Was hat er? Meinst du, er ist unterkühlt?
Vorsichtig hält Toni den Finger an Fenrirs Hals.
Auch, aber vielleicht nicht nur. Sein Puls ist sehr schnell.
Was ist los, Fenrir?
Müde.
Nein, bleib wach!
Fenrir fällt in einen nervösen Dämmerschlaf. Zum Glück wird er nicht bewusstlos.
Ich bin mit der Decke wieder da. Hier ist noch ein Handtuch, um ihn erst einmal abzutrocknen.
Beim Abtrocknen sehen sie den Hauptgrund für Fenrirs schlechten Zustand.
Ui, schaut mal da, an seinem Hinterbart! Das sieht übel aus.
Der Bär muss ihn gebissen haben, ziemlich tief sogar.
Wie geht man damit um? Weiß das jemand?
Also, ich hatte meinen ersten Hilfekurs in der Schule, aber das ist lange her.
Es ist schon einmal gut, dass die Wunde am Unterschenkel ist. Dadurch hat er nicht so viel Blut verloren, das ist ganz wichtig.
Aber wir müssen aufpassen, dass er bei Bewusstsein bleibt.
Sammy, bitte sprich mit ihm und halte ihn wach.
Alles klar, du hast das Babybärchen gerettet. Gut gemacht, Fischers Fenrir!
Ja, so ist es brav. Schön wach bleiben.
Jetzt müssen wir die Wunde desinfizieren und verbinden.
Desinfizieren? Womit denn?
Fenrir geht es sehr schlecht. Unter anderen Umständen hätte er einen großen Erste-Hilfe-Kasten an Bord gehabt.
Aber den hatte er vor kurzem zu Hause gebraucht und in der Eile des Aufbruchs nicht wieder mitgenommen.
Aus der Reisekleidung kann Philipp saubere Verbände zuschneiden und die Wunde gut verbinden.
Aber leider fehlt das dringend benötigte Desinfektionsmittel.
Wir können nur hoffen, dass sich die Wunde nicht entzündet.
Ein Eisbärmaul ist nicht sehr hygienisch.
Wir haben auch noch ein anderes Problem: Ohne Fenrir können wir das Boot nicht steuern. Wir müssen versuchen, den Autopiloten wieder einzuschalten. Doch ich fürchte, wir schaffen es trotzdem nicht mehr bis nach Grönland, bevor es dunkel wird.
Hihihi, dunkel – dafür muss es erst mal hell werden. Wird es ja bald, es ist doch schon später Vormittag. Jesus, das ist alles, was zählt.
Nein, Fenria, nicht wieder einschlafen. Fenri hat mir einiges gezeigt, leider nichts über den Autopiloten, aber ich denke, ich kann das Boot steuern.
Ja, echt? Das wäre super.
Allmählich geht die Sonne auf und schleicht über den Horizont. Konzentriert steuert Toni das Boot. Bald kann er es in den kleineren Wellen stabil halten und die größeren umfahren.
Sammy quasselt beharrlich auf Fenrir ein, um ihn wachzuhalten. Währenddessen achtet Philipp auf den Kurs und den schlafenden Bären. Marie wechselt ab und zu Fenriers Wundverband, damit er nicht zu nass oder schmutzig wird.
In bedrückter Stimmung vergehen die Stunden. Es dämmert schon wieder.
Landen Sie! Ja, ich sehe es auch. Dann ist es doch noch ein wenig hell, wenn wir ankommen. Jetzt sind es nur noch wenige Minuten, und gerade rechtzeitig wacht der Bär wieder auf. Schläft er noch, bis wir ankommen? Ein paar Minuten wird er sicher brauchen, um ganz zu sich zu kommen. Und er ist ja gut verschnürt.
Fast geschafft, Fenrir, halte nur noch ein wenig durch! Fischers Fenrir geht es ganz schlecht, Marie. So kurz vorm Ziel. Hoffentlich finden wir schnell Hilfe.
Am Ufer ist die Enttäuschung groß. Über die verschneite Ebene kann man weit blicken, auch in der Dämmerung. Über Kilometer hinweg sehen sie nicht die winzigste Spur von Zivilisation. Keine Häuser mit rauchenden Schornsteinen, kein einziges Licht.
Etwas unschlüssig heben Toni und Philipp den Bären gemeinsam von Bord, während Marie den kleinen Anker auswirft. Er ist fast wieder wach. Lass uns schnell die Fesseln und den Maulkorb abnehmen und dann weg von hier. Kommt er denn hier allein klar? Ich hoffe es, aber seine Musse können wir nicht suchen, das wäre viel zu gefährlich.
Halt ihn mal kurz fest, damit ich den Maulkorb zu fassen kriege. Okay, so, das wäre es. Und ab nach Hause, kleiner Eisbär. Weg hier, sofort weg hier, weg hier.
Was ist da los? Beruhig dich doch und sag mir, was los ist. Ich rieche noch mehr von den weißen Flauschbären, die stinken richtig. Es müssen viele sein oder große. Da hinten, ich sehe es, schnell ins Boot!
Toni hilft Philipp über die Reling zu klettern. Von weitem sieht die Crew einen riesengroßen Eisbären, der geradewegs auf das Bärenkind zuläuft. Meint ihr, das ist die Mama? Möglich, ja. Schaut mal, da ist noch ein Junges. Eisbären haben oft Zwillinge, das könnte sie wirklich sein.
Großartig, aber immens gefährlich für uns. Wir müssen weg hier. Sie hat ihr Junges erkannt, aber jetzt hat sie uns gesehen. So schnell kann ich das Boot gar nicht wenden. Was jetzt? Sie kommen auf uns zu!
Verzweifelt geht die Crew ihre Optionen durch. Da gibt es nicht viele.
Plötzlich, wie aus dem Nichts, hören sie ein unerwartetes Geräusch.
„Hast du das Boot gestartet?“
„Nein, sofort darunter Lebensgefahr!“
Da sehen sie den großen Motorschlitten. Darauf sitzt ein Mann, der heftig winkt und ruft: „Ein Boot ist nicht sicher, ihr müsst hier weg! Los, steigt auf, ich nehme euch mit!“
„Aber wir haben einen Verletzten an Bord.“
„Verletzten? Psst, jetzt bitte nicht, Fischermann! Ich komme zu euch, wir nehmen ihn mit – macht schnell!“
Hastig läuft der Mann die letzten Meter zum Boot. Die Eisbären kommen ebenfalls näher. Sie sind jetzt vielleicht nur fünfzig Meter entfernt und beschleunigen ihren Schritt.
„Wo ist er verletzt?“
„Nur am Bein, da, aber sehr schwer.“
„Okay, du da, hilf mir, ihn von Bord zu tragen. Ich greife unter den Brustkorb und du nimmst die Beine.“
„Alles klar.“
„Ihr beide geht jetzt vor und helft uns beim Ausstieg.“
„Alles klar.“
„Los, schnell in meine Jackentasche, Sammy.“
„Na gut.“
Jetzt geht alles ganz schnell. Unter großer Anstrengung tragen sie Fenrir von Bord und legen ihn vorsichtig im Anhänger des Motorschlittens ab. Eilig steigen alle ein.
„Der Bär!“
„Ich starte ja schon.“
Das war knapp. „Ich habe schon alte Fische aus seinem Maul gerochen.“ Die Bärin war gar nicht begeistert von den Eindringlingen in ihrem Revier. Ihr Junges hat sie liebevoll aufgenommen, aber sie wusste ja nicht, dass Fenrir und die anderen seine Retter waren und nicht die Entführer.
Gerade noch rechtzeitig konnten sie entkommen.
Erst lange Zeit später, als Fenrir schlafend im Zimmer eines kleinen Krankenhauses liegt, kehrt endlich genug Ruhe ein, um die Situation zu erklären.
„... das Boot gesteuert habe und wir den Bären dann hier freilassen wollten. Das kann ich alles verstehen, aber wieso habt ihr das alles so unerfahren angefangen? Hättet ihr nicht jemanden mitnehmen können, der sich besser auskennt?“
Da liegt er im Bett. Fenrir wusste genau, was zu tun ist. Und er war so mutig da draußen.
„Warte einen Augenblick“, sagtest du, „er heißt Fenrir?“
„Mhm, er lebt mit seiner Oma zusammen. Sicher macht sie sich bald große Sorgen.“
Der Mann hört Marie gar nicht mehr richtig zu. Er schiebt sich vorsichtig an ihr vorbei und schaut auf das Gesicht des jungen Mannes. Er berührt Fenrirs Wange, und ihm steigen Tränen in die Augen.
„Dachte ich mir doch, dass ich dich erkannt habe. Und jetzt verliere ich dich noch einmal. Henri! Wir brauchen sofort einen Arzt!“
„Schon da! Bitte alle den Raum verlassen, wir müssen ihn sofort operieren!“
Im Flur vor dem Operationssaal fühlen sich die Minuten wie Stunden an. Toni sieht, wie der Mann weint und leise betet. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt der Arzt mit bedrückter Miene heraus.
„Wir mussten eine Notoperation durchführen, damit sich die Blutvergiftung nicht von der Bisswunde aus im ganzen Körper ausbreitet. Leider gab es ernste Komplikationen. Wir haben getan, was wir konnten. Es tut mir sehr leid. Wir bringen ihn zurück ins Zimmer. Dort können Sie sich in Ruhe verabschieden.“
„Danke, vielen Dank für Ihren Einsatz. Mein kleiner Fenrir, wie stark du geworden bist! Wie konnte das passieren? Er hat Bernd das Leben gerettet, aber er selbst!“
„Komm her, Marie! Ich habe immer für dich gebetet, mein Sohn!“
„Sohn?“
„Seit wir voneinander getrennt wurden, gab es nicht einen Tag, an dem ich nicht an dich gedacht hätte. Ich war mir immer so sicher, ich würde dich wiedersehen.“
„Muss ich doch noch länger auf diesen Tag warten.“
Jesus hat sein Leben für dich hingegeben, und deshalb weiß ich, dass du leben wirst. Da passiert etwas. Bitte jetzt nicht, Sammy. Aber schau doch da, da passiert etwas. Ja, er hat Recht. Er wacht auf und ruft sofort den Arzt.
Ich gehe schon. Dein Papa ist bei dir.
Papa, bin ich im Himmel?
Nein, Fenrir, du bist noch auf der Erde.
Gott sei Dank, ich bin bei dir. So etwas habe ich noch nie erlebt. Er lag wirklich im Sterben, und ich hatte keine Hoffnung mehr. Aber jetzt geht es ihm plötzlich viel besser.
Es wird noch dauern, bis er sich von der Lungenentzündung erholt hat und die Wunde geheilt ist, aber er kommt durch.
Also war er unterkühlt?
Sehr stark sogar, und durch die Bisswunde wurde das noch schlimmer. Er hatte eine starke Blutvergiftung. Aber jetzt sind alle Blutwerte wieder in Ordnung.
Hätten wir doch bloß das Infektionsmittel mitgenommen. Achtet in Zukunft unbedingt darauf.
Aber wie es aussieht, wird er keine weiteren Schäden davontragen. Er hat großes Glück, dass er überlebt hat.
Ich verstehe das immer noch nicht ganz.
Ich schon. Jesus hat mich gerettet. Darüber möchte ich gern noch mehr erfahren.
Aber nun ruhen Sie sich erst mal aus.
Danke, Doc.
Als der Arzt den Raum verlassen hatte, erklärten Fenrir und sein Vater endlich alles.
Wir wurden getrennt, als Fenrir noch klein war. Ich habe immer gehofft, ihn wiederzusehen. Fenrir hat sein eigenes Leben riskiert, um den Eisbären zu retten.
Ich bin ja noch hier. Aber Jesus hat sein Leben wirklich hergegeben, damit ich nicht sterbe und verloren gehe. Er ist freiwillig gestorben, um mir mein Leben zu schenken.
Da will ich auch bereit sein: alles für andere Menschen zu geben oder für Gottes schöne Schöpfung – den kleinen Eisbären.
Ja, genau, für euch hätte ich dasselbe gemacht. Danke, Fenrir. Ich glaube, ich begreife langsam, wie groß das ist, was Jesus für mich getan hat.
Wow, danke für die tolle Geschichte! Wie gut, dass Fendrias’ schlimme Verletzungen nur ausgedacht waren und wir nicht wirklich vor wütenden Eisbärmüttern flüchten müssen. Aber noch viel besser ist, dass Jesus all das wirklich für uns getan hat.
Da kann ich euch allen drei nur aufrichtig zustimmen: Jesus ist viel größer als all unsere Sorgen, oder? Davon bin ich überzeugt. Selbst das Schlimmste, was mir im Leben passieren kann, ist nicht so groß wie das Gute, das von Gott kommt.
Immerhin hat er seinen eigenen Sohn hergegeben, um mir mein Leben zu schenken – und jedem anderen auch, der es annimmt. Wow, darüber muss ich echt noch mal nachdenken. Wenn das wichtiger ist als all die schlimmen Dinge, die gerade passieren, dann ist da vielleicht wirklich etwas dran.
Ich bin’s, Sammy! Warst du bis zum Ende bei der Geschichte vom Bär auf dem Meer dabei? Das war ganz schön spannend, oder? Aber es ist noch nicht vorbei mit den Eisbären. Denn es wartet schon wieder ein tolles Video zum Mitmachen auf dich.
Dort lernst du lustige Kinder kennen. Das wird ganz schön chaotisch und klebrig! Schau gerne mit der Hilfe deiner Eltern auf www.doppeldecker-crew.de vorbei. Kannst du auch bei der neuen Challenge mitmachen? Ich freue mich schon sehr auf dein Ergebnis!
Und keine Sorge: Diese Folge ist zwar dann vorbei, doch die nächste wartet schon auf dich. Aber bitte halte dich gut fest – es wird ganz schön stürmisch!
Wir sehen uns dort, tschüss! Wie du es findest, sag es uns auf unserer Website und hol dir dort auch gleich dein Magazin zum Hörspiel und das Staffelposter. Geh auf www.doppeldecker-crew.de – die Crew freut sich auf dich!