Einführung und Anlass der Veranstaltung
Meine Damen und Herren, am vergangenen Donnerstag fand in Stuttgart der Gemeindetag unter dem Wort statt. Er beschäftigte sich mit aktuellen Fragen aus allen religiösen und gesellschaftlichen Bereichen, mit Problemen der Ausbildung und der Jugend sowie mit den Alten und kranken Menschen – all das aus biblischer Sicht.
In der folgenden Sendung versuchen Heinrich Büttgen und Jörg Zink, einen aktuellen Bericht über diese Großveranstaltung zu geben. Über fünfzigtausend Menschen waren der Einladung gefolgt.
Am Fronleichnamstag fand in Stuttgart der vierte Gemeindetag unter dem Wort statt. Evangelische Christen, die sich dem evangelikalen beziehungsweise pietistischen Flügel zurechnen, aus dem In- und Ausland, gerufen von der Ludwig-Hof-Acker-Vereinigung in Württemberg, versammelten sich zu einer Großveranstaltung und ihren vierzehn Teilkonferenzen auf dem Messegelände Killesberg.
Geistliche Ausrichtung und Anliegen der Veranstaltung
Jesus ist da, Jesus ist da, an jedem Tag, an jedem Morgen, sagt Dekan Rolf Schäffbuch, einer der Veranstalter.
Wir haben heute auf dem Killesberg zu einem großen Fest des Glaubens eingeladen. Wir, die den Tag verantworten, gehören zur sogenannten Ludwig-Hofacker-Vereinigung. Ludwig Hofacker war ein Erweckungsprediger unseres Landes, der ein einfaches Anliegen hatte: In verständlichen Worten zu sagen, dass Jesus lebt. Das Entscheidende am Christentum sind nicht die Christen, sondern Christus, der heute wirkt.
Christus hat meist mit einzelnen Menschen gesprochen, zum Beispiel mit Zachäus oder mit der Frau am Brunnen. Aber er hat auch Menschen zu großen Treffen auf dem Berg zusammengerufen. So haben wir heute auf dem Killesberg gerade die Gruppen und Kreise eingeladen, die ernsthaft Christen sein wollen. Diese Gruppen treffen sich, um füreinander da zu sein, in Einzelgesprächen oder in der Diakonie.
Wir werden oft gefragt, ob das eigentlich ein Gegenkirchentag sei. Wir haben jedoch keinen Anlass, uns am Kirchentag zu messen. Wir sind keine Konkurrenz, die behauptet, besser zu sein als andere. Seit zwanzig Jahren führen wir diese Glaubenskonferenzen durch und haben sie in diesem Jahr für Christen aus ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland ausgeweitet.
Unser Wunsch ist nur einer: Dass Menschen von diesem Tag weggehen – suchende Menschen ebenso wie solche, die im Glauben festgefahren sind – und ganz neu damit rechnen, dass Jesus lebt und bei uns Neues wirken kann.
Dieser Gemeindetag ist kein Treffen von Funktionären. Die Kosten werden von keiner Kirche übernommen, sondern ausschließlich aus privaten Spenden gedeckt. Alle Arbeit geschieht ehrenamtlich. Was der Kirchentag einmal werden sollte, ist dieser Gemeindetag geworden: der Ausdruck einer Laienbewegung.
Herausforderungen der modernen Gesellschaft und der Einzelne
Pfarrer Kurt Heimbuche zum Thema „Der einsame Mensch“
Meine Freunde, es ist eine schlimme Sache, dass wir so wenig Zeit füreinander haben und dass jeder mit sich selbst beschäftigt ist, mit seinen Problemen und Aufgaben. Weil wir so beschäftigt und überfordert sind, haben wir auch gar keine Lust, uns um andere Menschen zu kümmern.
Ich gebrauche ganz bewusst dieses Wort „Lust“, um auszudrücken, wie wenig Bereitschaft wir oft zeigen, uns um Menschen zu kümmern, die vereinsamt sind, seelisch verbittern und verkümmern.
Der Gemeindetag wurde unter dem Wort „Gemeinde“ immer wieder im Gegensatz zum Kirchentag gesehen – und das nicht ohne Grund. Doch es ist das Besondere des schwäbischen Pietismus, dass er nie wirklich im Gegensatz zur Kirche stand. Er war immer eine Kraft in der Kirche, eine Kraft, die diese Kirche mitgeprägt hat.
Themenschwerpunkte der Teilkonferenzen: Familie und Erziehung
In einer der Hallen ging es um Familie, um Eltern und Kinder sowie um Probleme der Erziehung. Frau Irmgard Weht aus dem Rheinland, Mutter von vier Kindern, sprach über die Geschichte von den beiden Frauen Abrahams.
Gott, der Herr, rief Hagar und sprach: „Was ist dir, Hagar? Fürchte dich nicht! Steh auf, nimm den Knaben, führe ihn an meiner Hand, denn ich will ihn zu einem großen Volk machen.“ Gott tat Hagar die Augen auf, sodass sie einen Wasserbrunnen sah.
Denn ich will, sagt Gott in dieser Geschichte, ich will dieses verpfuschte Leben nicht auslöschen. Ich habe ein Ziel für dieses Leben. So sorge dich nicht, wie du auch heißen magst, liebe Mutter, sorge dich nicht!
Frage nicht: Wie werde ich ihn, wie werde ich sie zum Herrn führen? Der Herr hat bereits seine Hand auf deine Familie gelegt und wird nicht eher ruhen, bis er sie selbst ans Ziel gebracht hat. Dieses Sorgerecht ist dir in der Tat genommen; Gott selbst hat vorgesorgt.
Noch ehe du Mutter warst, noch ehe du Vater warst, hat er seinen Sohn geschenkt, damit er deinen Sohn – nein, uns alle – als seine Söhne und Töchter zu sich ziehe.
Laien und Glaubensfragen
Laien sprechen über Glaubensfragen. Hier ein Verwaltungsmann aus Stuttgart: Freude ist kein Gefühl, keine dauernde Hochstimmung, keine Idee und kein Programm. Freude ist die persönliche, anhaltende Verbindung mit Christus.
Wenn dieser Christus fest verankert in der Mitte unseres Lebens steht, dann erfüllt er nicht nur die ganzen 360 Grad unseres Lebens, sondern ermöglicht uns auch immer weiter gespannte Kreisbögen.
Viele Hallen waren bald überfüllt. Manche Ratschläge zur Erziehung wirkten sich freilich ein wenig gewaltsam aus, so Dr. Heiko Grimma. In einem ganz einfachen Bild gesprochen: Da wird ein Gartenzaun gemacht, der muss ja an Pfosten – sagt man im Schwäbischen – befestigt werden. Nun kann ich den Pfosten nicht streicheln und sagen: „Ach bitte, bitte halt doch den Zaun!“ Sondern der Pfosten braucht kräftige Schläge mit dem Vorschlaghammer. Dann wird er eingetrieben in den Boden, und dann hält er den Zaun.
Das ist doch keine Zerstörung. Ich will doch diesen Pfosten nicht zu Kleinholz schlagen, sondern ich will ihn zu Recht schlagen für seine Aufgabe. So will Gott in deinem und meinem Leben auch und gerade durch Leid, durch Not, durch Entbehrung und durch Gewalt dich eingründen für die Aufgabe, für die wir als Christen berufen sind.
Missverständnisse und Selbstverständnis der Christen
Christen heiraten nicht, Christen haben kein Fernsehen, Christen essen keine Blutwurst – ihr seid alle keine rechten Christen. Wir sind die Macher, wir schaffen Arbeitsplätze, wir krempeln die Welt um. Darauf kommt es doch an. Nein!
Christen sind und bleiben demütige Leute. Wer groß ist, wird bald klein werden.
Lieber Mann, Sie haben uns dauernd gesagt, was Christen nicht tun, was Christen nicht tun sollen und was Christen nicht tun dürfen. Das ist jedoch noch zu wenig.
Was eigentlich die Freiheit des Christen ist, ist eines der immer wiederkehrenden Themen dieser Gemeindetage.
Globale Herausforderungen und der christliche Weg in Afrika
Las Vines, was ist denn das Ziel? Die Frage, ob Christen in den Entwicklungsländern zur Gewalt greifen dürfen, ist einer der Streitpunkte zwischen den evangelikalen Gemeinschaften und dem Weltkirchenrat.
Wir sprachen mit John Wilson, einem Pfarrer, der aus der zurzeit stark bewegten christlichen Erweckung Afrikas hervorgegangen ist. John Wilson kommt aus Uganda. Er ist Generalsekretär der Allafrikanischen Konferenz christlicher Führungskräfte.
Diese Christen haben es sich zur Aufgabe gemacht, in den gegenwärtigen großen politischen Spannungen Afrikas unbedingt den gewaltfreien Weg zu gehen. Sie lehnen es ab, in politischen Konflikten irgendeine Gruppe gewalttätig zu unterstützen. Stattdessen sagen sie, es müsse heute ein dritter Weg gefunden werden: der Weg der Liebe und Versöhnung, basierend auf dem Evangelium.
Herr Wilson, können Sie den Weg der Christen und den Platz, den die Christen in Afrika einnehmen sollen, beschreiben?
Ich glaube, dass Afrika im Wachstum begriffen ist. Die Kriege, Bürgerkriege und alle anderen Konflikte sind entstanden, weil wir versuchen, zu uns selbst zu finden. Wir werden bald unseren Weg erkennen, und dann wird Afrika voll in der Macht Gottes sein und in Frieden leben.
Die Zahl der Christen nimmt sehr schnell zu. Auf jede Person, die in Afrika geboren wird, kommen zwei weitere, die Christen werden.
Beweggründe und Erwartungen der Teilnehmer
Wir fragten einige der Teilnehmer nach dem Grund ihres Hierseins und nach ihren Erwartungen. Dabei fiel uns auf, dass es ihnen weniger um die Erörterung von Problemen ging, wie es etwa auf den Kirchentagen üblich ist. Vielmehr stand für sie das Erlebnis der Gemeinschaft im Glauben im Vordergrund.
Eine Teilnehmerin antwortete: „Was soll an diesem Tag für Sie herauskommen, was erhoffen Sie sich davon? Erstens die Gemeinschaft mit anderen und zweitens auch für mich persönlich sehr viel. In dem Sinne, dass wir mit Gleichgesinnten zusammenkommen, gell? Da entsteht eine schöne Gemeinschaft. Mir gefällt es hier, die Leute sind alle freundlich, und es ist interessant, auch Gemeinschaft zu spüren. Nicht nur das Gespräch in der Familie zu führen, sondern auch das Gefühl zu haben, dass andere Menschen ähnlich denken.“
Ein anderer Teilnehmer ergänzte: „Wir wollen einfach mit Christen zusammen sein und Gemeinschaft mit ihnen haben. Wir möchten einfach spüren, dass Gott da ist.“
Auf die Frage, was sie sich von diesem Tag erhoffen, antwortete Herr Böhm: „Die Gemeinschaft. Dass man weiß, es gehören viele zusammen unter diesem Wort. Dass wir als Christen auch irgendwie die Verpflichtung haben, zu zeigen, dass wir eine Gemeinschaft bilden. Und dass wir das vor der Öffentlichkeit auch dadurch ausdrücken, dass wir solche Veranstaltungen machen.“
Ein weiterer Teilnehmer äußerte: „Es gibt inzwischen so viele Einflüsse, und da spielen also mehrere Gedanken bei mir eine Rolle – mit evangelischem Kirchentag, Bekenntnisbewegung. Man ist inzwischen so verwirrt und weiß gar nicht mehr, wo man steht. Deshalb bin ich hier, um mich zu informieren.“
Abschließend sagte ein junger Teilnehmer: „Ich möchte mit Jugendlichen zusammenkommen, die vielleicht auch ein bisschen mehr Interesse an Jesus Christus haben. Auch mal mit ihnen austauschen, auch aus anderen Städten. Nicht nur immer in den eigenen vier Wänden sitzen bleiben, sondern auch mal schauen, wie es hier in Stuttgart aussieht.“
Herausforderungen der Kommunikation und Gemeinschaft
Wir empfanden einen Widerspruch zwischen dem unbegrenzten Missionswillen, der sich an die ganze Welt richtet, und einer Sprache, die nur wenige Schritte außerhalb dieser sehr geschlossenen Gemeinschaft noch verstanden wird. Hier liegen zweifellos Aufgaben für die Zukunft.
In einer der Hallen versammelten sich viertausend Kinder. Wie ist das denn so?
Draußen sprach ein japanischer Arzt zum Thema „Die Jugend und ihre Ängste“. Die Angst gehört zum Unumgänglichen, solange wir in der Welt sind. Es wäre auch falsch, wenn wir uns ganz von realer Angst befreien und eine angstfreie Gesellschaft aufbauen wollten.
Aber es gilt, dass wir den Zuspruch Jesu vernehmen: „Seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Ihr habt in dieser Welt Angst, seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“
Aufruf zur Verkündigung und persönlicher Verantwortung
Einer der Höhepunkte war der Aufruf des württembergischen Landesbischofs Dr. Helmut Klass an die Teilnehmer, ihr Amt als Beauftragte Gottes wahrzunehmen.
„Verkündigt ihn!“ – das ist nicht nur ein Aufruf, sondern auch ein Vorrecht. Ein Vorrecht für die Aufgerufenen, denn ihr werdet gebraucht. Von dem Herrn aller Herren. Das ist eure Würde, das ist eure Ehre, das ist euer Adel.
Also bitte keine Hemmungen, keine Minderwertigkeitsgefühle und keine Ängste.
Ich möchte in diesem Zusammenhang auch eine persönliche Bemerkung machen. In besonders schwierigen Situationen, in denen einem Angst und Bange werden kann, habe ich mir oft das Wort von Wilhelm Loes, des Jakonistenvaters von Neuendittelsau, vorgesagt: „Schäme dich nicht, zu tun, was deines Amtes ist.“
Man muss freilich nicht Theologe oder Pfarrer sein, um ein Amt zu haben. Das Amt, ihn zu verkündigen, ist jedem getauften und glaubenden Christenmenschen übertragen – jedem an seinem Platz. Und davon ist keiner von uns ausgenommen.
Mission und weltweite Verantwortung
Die Freiluftkonferenz war besonders attraktiv. Hier sprachen vor allem Missionare. Sie forderten die Christen in Deutschland auf, in ihren Bemühungen um die Missionierung der Welt nicht nachzulassen.
Sie beteten für Japan, für Asien und für die ganze Welt und sandten Missionare aus. Nicht nur das: Wertvolle Senkyo-Shi wurden nach Japan geschickt. Neben mir sitzt einer dieser Missionare. Er ist so groß wie eine Telegrafenstange, während ich so klein bin wie ein Briefkasten.
Mit Christus im Herzen und mit Jesus sind wir eins. So ist die christliche Familie Jesu. Die Japaner, die Jesus kennen, und wir sagen den Menschen in Japan das Evangelium von Jesus. Das Evangelium ist Jesu Auftrag.
Manchmal hört man, man müsse nicht nach Japan kommen, weil man keine Motoren, Autos, Kameras, Uhren oder Kabel dorthin bringen muss. Sicher, wir haben Geld in Japan! Daimaku gibt es auch tausendfach an den Universitäten. Aber die Seelen der Japaner, die ohne Jesus leben, gehen ins ewige Verderben.
Zweifel und Vertrauen im Glauben
Frau Horst Marquand vom Evangeliumsrundfunk Wetzlar
Es gibt eine ganze Reihe von Menschen, die meinen, ganz genau zu wissen, wohin der Weg führt. Gleichzeitig gibt es aber auch eine erschreckende Zahl von Menschen, die eigentlich gar nicht wissen, wie es weitergehen soll.
Ich weiß nicht, ob sie sich zur ersten Gruppe zählen oder ob sie mit Schmerz feststellen, dass sie eigentlich zu denen gehören, die gerne wüssten, wie es weitergehen soll.
Vor kurzem hatte ich die Gelegenheit, in einem Kreis von geschätzten Menschen etwas über den christlichen Glauben zu sagen. Danach kam jemand auf mich zu und meinte, wenn man mir so zuhört, könnte man fast denken, ich glaube alles, was ich sage.
Ich antwortete: „Ja, lieber Mann, wie ist es denn mit Ihnen? Darf man Ihnen nicht glauben, wenn Sie etwas sagen?“ Er entgegnete: „Na ja, so ist das doch im Leben. Man kann doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.“
Nein, das kann man sicher nicht. Und es ist das Törichtste, was Menschen tun können, wenn sie gleich jedes Wort auf die Goldwaage legen – besonders dann, wenn ein Streit unter Ehepartnern oder in der Familie begonnen hat.
Aber es ist etwas Großartiges, dass es in unserer Zeit, in der das Wort so entwertet ist, Menschen gibt, auf deren Wort man sich verlassen kann.
Das sind die Christen nicht, wenn es darum geht, dass der Christ Neumann oder der Christ Müller oder der Christ Schulze etwas sagt. Sondern wenn die Christen das Wort weitersagen von dem Herrn, dem sie sich anvertraut haben.
Abschluss und Ausblick
Zur Schlussversammlung strömten mehr als fünfzigtausend Menschen ins Tal der Rosen. Die große Gemeinde wurde nicht mit einem kirchenpolitischen Kampf belastet, wie man es vor einem Jahr in Dortmund erlebt hatte, sondern mit einem Aufruf zur persönlichen Jesusnachfolge.
Dieser Pietismus ist fromm, glaubwürdig und gesprächsfähig. Er orientiert sich auf überzeugende Weise an der Mitte des christlichen Glaubens, an Jesus Christus, und ist dabei den Menschen offen und herzlich zugewandt.
Pfarrer Deitenbeck-Lüdenscheid sagte: „Uns gehört alles.“ Dieser Satz stimmt, wenn wir auf Jesus schauen. Er stimmt jedoch nicht, wenn wir auf unsere Besitzverhältnisse und auf den Wunschkatalog unseres Herzens blicken. Da können wir noch manches aufzählen, was wir nicht haben.
Aber dieser Satz stimmt im Blickwechsel auf Jesus und als Angehörige Jesu. Wir sind Miteigentümer dessen, der einmal alles erben wird. Darum darf ich mich auch am blühenden Garten des Nachbarn freuen und an dem, was er hat und was ich nicht habe. Das führt zum Danken und Fröhlichsein.
Das ist eine Anfrage an uns, die wir von hier wieder weggehen: Haben wir heute einen neuen Schub zur Dankbarkeit bekommen?
Und nun noch einmal Dekan Rolfs Chefbuch: Es geht nicht um Massendemonstrationen oder große Referate, sondern darum, ob Sie es bis zum Sterben wissen: „Ich gehöre Christus!“
Wenn du Christus gehörst, ist alles gut. Dann brauchst du keine Angst mehr zu haben – weder vor morgen, noch vor dir selbst, noch vor der Politik. Dann gilt: „Ich führe dich auf rechter Straße, ich, Jesus Christus.“
Und dann gilt bis ins Todeserlöschen hinein: Jesus spricht: „Ich lebe, und du sollst auch leben!“
Und dann gilt auch bis in die letzte Verantwortung vor Gottes Thron, wo einmal jeder Mensch sonst mutterseelenallein vor dem heiligen Gott stehen wird, dass Gott sei Dank Jesus neben mir steht, wenn ich ihm gehöre. Er sagt: „Vater, den darfst du nicht in die Hölle schicken. Für den bin ich gestorben. Wir beide sind zusammen für eine herrliche Ewigkeit bestimmt.“