Einführung: Die Herausforderung des Leidens im Glauben
Liebt mich Gott wahrscheinlich nicht? Sonst würde ich nicht so viel Leid erleben. Wenn Gott mir so viel Leid zumutet, wie kann ich ihm dann vertrauen? Angesichts all des Leidens in dieser Welt erscheint der Glaube an Gott doch naiv.
Welchen Platz hat Leid in deinem Gottesbild?
Im ersten Petrusbrief lesen wir viel über das Leiden von Christen. Heute kommen wir zu einem Abschnitt, der in gewisser Weise den Schlusspunkt zum Hauptteil des ersten Petrusbriefs bildet: Kapitel 4, Verse 12 bis 19. Diese Verse fassen viele Gedanken zusammen, die Petrus im Laufe des Briefes bereits zum großen Thema des Leidens von Christen angesprochen hat.
In den nächsten beiden Wochen werden wir weiterhin im ersten Petrusbrief bleiben. Dabei kommen wir zum letzten Kapitel, in dem wir noch einige andere Schlussgedanken betrachten werden. Doch heute ist diese Passage eine Art Abschluss zum Hauptteil des Briefes.
Ich möchte nun den Text lesen. Sie finden ihn im ersten Petrusbrief am Ende von Kapitel 4, in den Versen 12 bis 19. In den ausliegenden Bibeln steht dieser Abschnitt im hinteren Teil. Die Nummerierung beginnt dort nach etwa zwei Dritteln des Buches noch einmal bei null oder eins, auf Seite 253.
Dort sehen Sie die große 4 als Kapitelzahl. In der rechten Spalte oben steht eine kleine 12, das ist die Versangabe. Im Verlauf der Predigt werde ich immer wieder auf verschiedene Verse Bezug nehmen. Das sind die kleinen Zahlen, auf die ich mich dort beziehe.
Der Text: Erste Petrus 4,12-19
Erster Petrus 4,12-19 beginnt mit den Worten: „Ihr Lieben, lasst euch nicht befremden durch die Hitze, die euch widerfährt zu eurer Versuchung.
Freut euch vielmehr, als etwas Seltsames, dass ihr mit Christus leidet. So werdet ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben.
Selig seid ihr, wenn ihr um des Namens Christi willen geschmäht werdet. Denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruht auf euch.
Niemand aber unter euch soll leiden als Mörder, Dieb oder Übeltäter oder als jemand, der in ein fremdes Amt greift.
Leidet jemand aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern ehre Gott mit diesem Namen.
Denn die Zeit ist gekommen, dass das Gericht anfängt am Hause Gottes. Wenn es aber zuerst bei uns beginnt, was wird dann aus denen werden, die dem Evangelium Gottes nicht glauben?
Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird dann der Gottlose und Sünder bleiben?
Darum sollen auch die, die nach Gottes Willen leiden, ihm ihre Seelen anvertrauen als dem treuen Schöpfer und Gutes tun.“
Gebet: Bitte um Ermutigung und Stärkung
Ich möchte mit uns beten.
Himmlischer Vater, du bist so realistisch. Du hast keine Sonntagsreden für uns parat, sondern sprichst mitten in unser Leben.
Herr, danke, dass du das Thema Leid nicht ausklammerst. Danke, dass wir wissen dürfen, dass du um das weißt, was in unserem Leben los ist. Du kennst unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Du bist der treue, gute Hirte.
Herr, so bitte ich dich, dass du die Betrachtung dieses herausfordernden Textes gebrauchen darfst, um denen, die durch Zeiten von Leid gehen, Hilfe und Ermutigung in ihr Leben zu sprechen.
Ich bete auch für all die unter uns, die im Moment kein Leid erleben, dass du dieses Wort gebrauchen kannst, um uns für Zeiten zuzurüsten, wenn es vielleicht einmal anders sein sollte.
Also gebrauche du dein Wort, sprich zu uns und hilf mir, treu nur das zu sagen, was du sagen willst.
Amen!
Freude am Leiden: Ein unerwarteter Aufruf
Ja, wir wollen diesen herausfordernden Text betrachten, indem wir uns zuerst wirklich dem großen Aufruf zuwenden, der am Anfang dieses Textes steht. Dieser Aufruf lautet: Freut euch, selbst wenn ihr leidet, wenn ihr mit Christus leidet.
Anschließend wollen wir uns im langen Hauptteil fünf Begründungen anschauen – fünf Gründe, warum wir bereit sein sollten, nicht nur zu leiden, sondern uns dabei sogar zu freuen. Am Ende wenden wir uns noch einem Schlussaufruf zu, einer Art Fazit, das in Vers 19 ganz kurz zum Abschluss steht.
Zuerst zum Aufruf in den ersten Versen: Der Text beginnt mit einem ungewöhnlichen Aufruf. Es heißt: „Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfährt zu eurer Versuchung.“ Das klingt zunächst seltsam. Doch dann folgt der eigentliche Aufruf: „Freut euch, dass ihr mit Christus leidet.“
Mitten im Brief holt Petrus hier noch einmal Luft und spricht die Gläubigen auf ganz liebevolle Weise an. Er sagt: „Ihr Lieben“ oder auch „Geliebte“. Hier spricht der Apostel Petrus Menschen an, die die Bekehrung erfahren haben, die sich als Kinder Gottes wissen und die jetzt Leid erleben, das sie nicht einordnen können. Das ist im ersten Moment sicher nachvollziehbar, vielleicht geht es dir auch so.
Diese Menschen waren früher einmal nicht gläubig. Wir haben letzte Woche betrachtet, wie diese Menschen die Bekehrung erlebt haben. Dann kam jemand, der ihnen das Evangelium gepredigt hat – vielleicht Petrus, vielleicht Paulus oder andere Christen, die dorthin gekommen waren und ihnen das Evangelium verkündet hatten. Sie hatten verstanden, dass sie ohne Christus tatsächlich unter Gottes gerechtem Zorn stehen.
Denn als Menschen, die in Gottes Ebenbild geschaffen sind, haben sie letztlich ein Problem mit Gott, weil sie nicht so leben, wie sie es sollten. Sie sind eigentlich Rebellen gegen den guten Gott. Das ist der Urzustand von uns Menschen seit dem Sündenfall. Keiner von uns tut immer das, was er tun sollte. Keiner liebt mit der Liebe, die wir von Gott her haben sollten. Wir alle brauchen Veränderung.
Diese Menschen hatten diese Veränderung erfahren. Sie hatten die Botschaft gehört, dass Gott in Jesus Christus zu uns Menschen gekommen war, um uns zu befreien vom gerechten Zorn Gottes, um uns zu erlösen von der Verlorenheit eines Lebens in Rebellion gegen Gott. Sie hatten verstanden, dass der Heiland gekommen war, der Heil in ihr Leben bringt, Rettung bringt. Und sie hatten diese Botschaft mit Freude angenommen.
Ihr Leben hatte sich verändert, als Gottes Geist sie von innen her veränderte. Und jetzt erleben diese Geretteten, die den Heiland kennen, dass dieses Leben in der Nachfolge des Heilands auf einmal auch Unheil, nämlich Leid, bringt. Das schien irgendwie nicht dazu zu passen. Es war nicht ihre Erwartung und befremdete sie ganz offensichtlich.
Petrus sagt ihnen: Nein, liebe Kinder Gottes, ihr Lieben, Geliebte, rechnet damit! Das solltet ihr als Christen erwarten – auch als Christen!
Die Realität des Leidens in der Welt und im Glauben
Petrus hatte im Brief zuvor bereits deutlich erklärt, warum das so ist. Er sagte zum einen, dass wir als Christen zwar schon erlöst und gerettet sind, aber noch in dieser Welt leben. Diese Welt ist durch den Sündenfall eine kaputte Welt, eine Welt, in der es Leid, Schmerzen, Krankheit und Tod gibt.
Auch wir Christen sind noch auf der Durchreise durch diese Welt. Diese Welt ist eine Welt, in der Leid Teil unserer Existenz ist. Gott hat seinen Kindern, uns Christen, nicht versprochen, dass unser Leben hier auf Erden frei von allem Leid sein wird. Nein, er hat uns versprochen, dass er uns eines Tages, wenn unsere Reise durch diese Welt zu einem Ende kommt, von allem Leid befreien wird und wir in seine Herrlichkeit einziehen werden.
Daher sollten auch Christen damit rechnen, dass sie hier in dieser Welt Leid erleben. Aber noch mehr: Im ersten Petrusbrief hatte Petrus auch erklärt, dass Christen sogar in besonderer Weise damit rechnen sollten, dass sie leiden müssen – und zwar gerade um ihres Glaubens willen.
Wir Christen sind, und ich hoffe, diesen Begriff haben wir inzwischen alle verinnerlicht, laut dem ersten Brief Auserwählte Fremdlinge, wie es gleich zu Beginn heißt. Wir sind Pilger in dieser Welt. Weil wir aus dieser Welt herausgerufen sind, sind wir Fremdkörper in dieser Welt. Das bedeutet, dass diese Welt manchmal nichts mit uns anfangen kann – mit den Dingen, die wir tun und denen, die wir nicht tun, mit dem, was wir glauben und was wir nicht glauben.
Das befremdet diese Welt, und manchmal ist es dieser Welt ein Dorn im Auge. Dann gibt es Widerstand. Deshalb sollten wir Christen damit rechnen, dass wir auf unserer Durchreise durch diese Welt Leid erleben.
Wir Christen folgen Jesus Christus, der von den Menschen abgelehnt wurde, der verspottet, verhaftet und getötet wurde. Jesus Christus hat uns gesagt: Wenn wir ihm nachfolgen, wird es uns nicht anders ergehen.
Petrus’ Erfahrung und der Aufruf zur Freude im Leiden
Der Apostel Petrus schreibt hier nicht als Theoretiker. Er hat in seinem Leben als Nachfolger Jesu erfahren, was es bedeutet, um seines Glaubens willen verfolgt zu werden. In der Apostelgeschichte lesen wir immer wieder, dass er verhaftet wird. An einer Stelle heißt es sogar, dass er und die anderen Apostel vor den Hohen Rat gebracht werden. Dieser fordert sie wiederholt auf, nicht mehr von Jesus zu reden und aufzuhören, anders zu sein.
Die Apostel antworten jedoch: Nein, das können wir nicht. Wir sind Jünger Jesu und können nicht schweigen über das, was wir gehört haben. Die Konsequenz ist, dass Petrus und die anderen Apostel gegeißelt werden.
Man liest so ein Wort wie „Geißelung“ oft nur beiläufig. Dabei war das Auspeitschen mit einer Lederpeitsche eine grausame Strafe. Um die Schmerzen zu verstärken, wurden kleine Steine oder Knochen in die Spitzen der Peitsche eingenäht. Dadurch riss die Haut richtig in Fetzen. Viele Menschen starben an den Folgen einer Geißelung, und Petrus selbst hat dieses Leid durchlitten.
Was Petrus hier schreibt, ist keine Schreibtischtheologie. Es kommt aus seinem echten Leben. Er sagt, es sollte uns nicht befremden, wenn wir Leid erleben. Doch er geht noch einen Schritt weiter – und das ist das Erstaunliche.
Er ruft uns Christen dazu auf, das Leiden nicht nur zu ertragen, sondern sich sogar darüber zu freuen. Er sagt: Freut euch, wenn ihr als Christen leidet, denn ihr leidet mit Christus. Damit meint er nicht, dass wir jubeln sollen, wenn wir Schmerzen ertragen müssen oder verfolgt werden. Ganz bestimmt nicht.
Vielmehr folgen wir Jesus Christus nach, der am Abend vor seiner Kreuzigung in Gethsemane niedergekniet ist und gebetet hat, dass, wenn möglich, der Kelch des Leidens an ihm vorübergehen möge. Auch wir dürfen beten, dürfen uns an Gott wenden und ihn bitten, uns Leid zu ersparen oder unser Leiden zu lindern. Niemand verlangt von uns, dass wir mit Freude ins Leid hineinstürmen und sagen: „Juhu, endlich wieder leiden!“
Die Bibel ist nicht verrückt, aber sie ist realistisch. Petrus selbst hatte sicher Tränen in den Augen und kein Lächeln im Gesicht, als er gegeißelt wurde. Doch wir lesen etwas Erstaunliches: Nachdem Petrus und die anderen Apostel gegeißelt wurden und erneut aufgefordert wurden zu schweigen, wurden sie vom Hohen Rat entlassen.
Und dann heißt es, dass sie fröhlich vom Hohen Rat fortgingen – fröhlich, weil sie es als Würde empfanden, um seines Namens willen Schmach zu leiden.
Fünf Gründe für die Freude im Leiden
Wie ist das möglich? Wie können wir, wenn Gott unsere Gebete nicht erhört – aus einem bestimmten Grund tut er das –, wenn Gott es zulässt, dass wir durch Zeiten des Leidens gehen müssen, dennoch fröhlich leiden und unser Leiden aus Gottes Hand annehmen?
Nun, Petrus liefert uns fünf Gründe dafür, die wir im Folgenden betrachten wollen. Es ist meine Hoffnung, dass diese Gründe uns, die wir im Moment Leid erleben, ermutigen und uns Hilfe sind.
Ich bete auch für diejenigen unter uns, die momentan kein Leid erfahren, dass dies noch so lange wie möglich so bleiben möge. Möge Gott dich, der du nicht leidest, noch lange vor Leiden bewahren. Leiden ist nicht erstrebenswert. Doch möge er dich auch durch sein Wort zurüsten, damit du, wenn das Leid kommt, anders leiden kannst als die Welt um dich herum.
So hoffe ich, dass diese Predigt für viele von uns heute nicht praktisch wird, also etwas, das wir in der nächsten Woche konkret brauchen. Ja, ich bete direkt für uns alle, dass wir diese Predigt möglichst lange nicht brauchen werden.
Es mag euch wundern, dass ich so eine seltsame Vorstellung habe. Was ich heute vorhabe, ist, uns eine Rüstung anzuziehen, damit wir sie haben, falls wir sie brauchen.
Erster Grund: Läuterung des Glaubens durch Leiden
Der erste Grund, den Petrus uns nennt, lesen wir gleich in Vers 12. Gott sagt, dass uns eine Zeit des Leidens zur Läuterung unseres Glaubens dient. Die Luther-Übersetzung ist hier nicht ganz so klar. Dort heißt es: „Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfährt zu eurer Versuchung.“ Versuchung ist hier ein Oberbegriff.
Die Elberfelder Übersetzung gibt es passender wieder: „zu eurer Prüfung“ oder „zur Prüfung“. Andere Übersetzungen sagen „zur Prüfung und Festigung eures Glaubens“. Darum geht es hier.
Wie gesagt, hier kommen wir zu einer Zusammenfassung vieler Gedanken, die wir im ersten Petrusbrief schon gesehen haben. Diesen Gedanken finden wir bereits in Kapitel 1. Wenn ihr eine Seite zurückblättert, seht ihr auf Seite 1 in den Versen 6 und 7, wie Petrus gleich zu Beginn den Christen von einem großartigen Ziel schreibt, auf das sie zuleben.
Dann sagt er, dass es zwischendurch auch eine kleine Zeit geben wird, die schwierig wird. Er sagt: „Da werdet ihr euch freuen, wenn ihr ankommt, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, damit euer Glaube als echt und viel kostbarer befunden werde als das vergängliche Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus.“ Das ist das Ziel.
Unser Glaube soll als echt und viel kostbarer befunden werden – gerade durch die Anfechtung, die Versuchung, das Leiden. So soll er sich beweisen und offenbaren als wertvoller, als besser, selbst als Gold.
Petrus sagt uns hier schon indirekt und dann in Vers 19 noch einmal ganz direkt, dass unser Leiden als Christen kein Unfall ist. Es ist kein Moment der Unachtsamkeit Gottes, wo er nicht aufgepasst hat und deswegen seinen Kindern jetzt etwas geschieht. Nein, es ist sein Wille. Gott will das gebrauchen, er nutzt unsere Leidenszeiten.
Er will unseren Glauben läutern wie Gold im Feuer. Gerade im Leiden zeigt sich wahrer Glaube. Ein Glaube, der nur Lippenbekenntnis ist, verpufft, wenn das Feuer des Leidens kommt. Aber wahrer Glaube wird dann erst richtig freigesetzt. Alles andere bröselt weg.
Das Feuer des Leidens führt dazu, dass wir uns positionieren müssen. Wir müssen uns noch einmal genau überlegen: Vertraue ich auf Jesus? Klammer ich mich an ihn oder ducke ich mich weg? Das ist etwas Gutes.
Ich höre immer wieder in Aufnahmegesprächen, wie mir viele junge Menschen erzählen, dass sie vielleicht im christlichen Elternhaus groß geworden sind und dachten, sie wären Christen. Vielleicht wurden sie sogar mit dreizehn oder vierzehn getauft.
Doch dann kam die Zeit mit siebzehn, achtzehn, neunzehn, zwanzig Jahren. Die Versuchung durch die Welt, das Fleisch und den Teufel kam. Dann kamen große Herausforderungen, in denen man sich entscheiden musste, welchen Weg man gehen will. Oftmals sind sie nicht konsequent den Weg des Glaubens gegangen.
Oft waren es gerade Situationen, in denen die Herausforderung sehr groß wurde. Da war ein „Na ja, ich bin noch ein bisschen Christ, aber ich lebe so ein bisschen mein eigenes Leben“, das nicht mehr funktionierte. Gott brachte uns durch wirklich schwierige Umstände dazu, uns zu fragen: Wo gehöre ich hin?
Das sind oft die Zeiten, in denen das Leben von Christen eine echte Wende nimmt. Plötzlich bekommt der Glaube eine ganz neue Bedeutung. Das Leben in der Nachfolge wird auf einmal viel radikaler – im positiven Sinne.
Leiden ist hart. Aber solche Leidenzeiten können dazu führen, dass unser Glaube geläutert wird, dass er sich als echt und wahr erweist. Und das ist etwas Frohes und Gutes.
Deshalb freuen wir uns nicht über das Leiden, aber wir freuen uns darüber, dass das Leiden etwas in uns bewirkt. Nämlich, dass es unseren Glauben offenlegt und stärkt.
Das ist der erste Grund.
Zweiter Grund: Nähe zu Christus im Leiden
Der zweite Grund ist, dass Zeiten des Leidens uns auch Christus näherbringen und wir dadurch noch mehr erleben, wie Christus wirklich real ist. So lesen wir zu Beginn von Vers 13: „Freut euch, dass ihr mit Christus leidet.“ Eine interessante Formulierung, oder? Mit Christus leiden.
Es heißt nicht, dass ihr so leidet, wie Christus zuvor gelitten hat – das haben wir schon gesehen. Vielmehr ist hier gemeint, dass wir mit Christus leiden. Das heißt, unser Leiden geht irgendwie einher mit dem Leiden von Christus; die beiden gehören zusammen.
Und das ist tatsächlich der Fall. Wenn wir um unseres Glaubens willen Herausforderungen und Anfechtungen erleben, nimmt Jesus das persönlich. Dann leidet er mit. Wir hängen an ihm dran, wir sind sein Leib, er ist unser Haupt. So konnte Jesus zum späteren Apostel Paulus sagen, als dieser noch unter dem Namen Saulus Christen verfolgte: „Saul, Saul, was verfolgst du mich?“ Jesus nimmt das ganz persönlich und leidet mit uns mit.
Gerade deswegen ist er denen so nahe, die um seines Namens willen leiden. Deshalb leiden wir mit ihm und er mit uns. Lieber leidender Christ, sei getrost: Jesus ist dir gerade in deinem Leiden ganz nah. Lass dir nicht einreden, dass Jesus weit weg wäre, wenn du leidest, oder dass er dich aus dem Blick verloren hat.
Lass dir zusprechen: Jesus ist gerade denen ganz nah, die leiden. Nicht immer spüren wir das, aber gerade deswegen spricht Gott uns das zu. Petrus fährt dann fort und sagt, dass wir gerade in diesen Phasen selig sind und Gottes Gegenwart uns ganz nahe ist. Denn der Geist – ein Geist der Herrlichkeit und Gottes – ruht auf euch, die ihr leidet.
Gott füllt die, die zu ihm gehören, mit seinem Geist in besonderer Weise. Er stärkt sie und trägt sie durch. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn ich Berichte lese, zum Beispiel im monatlichen Heft von Open Doors über verfolgte Christen, die trotz größter Anfechtung an Jesus festhalten, dann frage ich mich manchmal: Würde ich das schaffen? Hätte ich die Glaubenskraft, an Jesus festzuhalten, wenn es existenziell wird?
Ehrlich gesagt schaue ich auf meine Lebensumstände und sehe, wie ich in so kleinen Dingen schon so leicht Gott untreu werde. Da muss ich sagen: Ich glaube nicht, dass ich die Kraft habe. Gerade deswegen ermutigen mich diese Worte, weil Gott uns hier sagt: Ja, wir haben die Kraft nicht, aber Gott ist uns nah. Er gibt uns Kraft und stärkt uns durch seinen Geist – den Geist der Herrlichkeit, den Geist Gottes.
Dieser Geist öffnet unsere Augen für Herrlichkeit mitten im Leiden. Und auch das ist keine graue Theorie. Petrus war dabei, als wahrscheinlich zum ersten Mal ein Mitglied der Kirche um seines Glaubens willen getötet wurde: der Diakon Stephanus.
Der Diakon Stephanus wurde brutal gesteinigt – was für ein fürchterlicher Tod! Doch in dem Moment, als er starb, war er voll heiligen Geistes. Er sah auf zum Himmel und sah dort die Herrlichkeit Gottes und Jesus stehen zur Rechten Gottes. Jesus hatte sich vom Thron erhoben und stand – das war das, was Stephanus erleben durfte: die Nähe Jesu, die Fülle des Geistes, mitten in seinem Sterben um seines Glaubens willen.
Lieber Christ, sei getrost: Jesus ist denen nahe, die um seines Namens willen leiden. Er stärkt uns durch seinen Geist, und das macht froh – selbst im schlimmsten Leiden.
Dritter Grund: Das Leiden führt zu zukünftiger Freude
Drittens nennt Petrus im Vers 13 einen weiteren Grund, warum wir uns am Leiden für Christus freuen können: Es führt zu mehr Freude. So heißt es: „Freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben möget.“
Die Elberfelder Übersetzung finde ich an dieser Stelle noch etwas hilfreicher, weil ich zumindest das Wort „Wonne“ nicht so gut in meinen Sprachgebrauch einordnen kann. Vielleicht ist das bei euch anders. Für mich klingt es etwas altmodisch, fast so, als würde es mich jünger fühlen lassen. In der Elberfelder Übersetzung heißt es: „damit ihr auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubeln könnt.“ Juhu, geschafft! Das ist genau gemeint.
Das Leiden hier ist, wenn wir so wollen, ein Wegzeichen, das uns bestätigt: Wir sind auf dem richtigen Weg. Jesus hat gesagt, wer ihm nachfolgen will, wird leiden. Wenn ich also Jesus nachgehe und gerade deshalb leide, muss ich nicht verunsichert sein und denken: „Ups, bin ich vielleicht auf dem falschen Weg? Ist Jesus woanders lang gegangen, sodass ich jetzt leiden muss?“ Nein, ganz im Gegenteil. Ich bin auf dem richtigen Weg. Das ist der Weg, der zur Herrlichkeit führt.
Es ist ein bisschen so wie bei der Geburt eines Kindes. Die Bibel verwendet das Bild der Wehen – der Schmerzen, die zur Geburt dazugehören. Zumindest glaube ich das. Persönlich habe ich das noch nicht selbst erlebt, aber wenn ich dem Schreien meiner Frau bei der Geburt unserer ersten Tochter Vertrauen schenken darf, dann tut das fürchterlich weh. Und es ist etwas, bei dem wir nicht genau wissen, wie lange es dauert. Wie lange muss ich leiden?
Matthias und Ruth Mockler hatten gedacht, es würde eine ganze Weile dauern. So hat Matthias ungeplant sein erstes Kind zur Welt gebracht, weil sie keinen ärztlichen Beistand hatten. Sie dachten, die Geburt würde länger dauern. Manchmal ist das Leiden gar nicht so lang, das Ziel ist nah.
Wer Rat braucht: Wir haben natürlich Hebammen. Ich sehe schon, wie sie reden. Aber Matthias Mockler taugt auch als Hebamme, habe ich mir sagen lassen. Manchmal zieht sich das Leiden aber auch ewig hin. Meine Frau und ich werden nie vergessen, wie das bei uns war.
Wir sind abends nach Hause gekommen, zu später Stunde, und die Wehen begannen schon vor Mitternacht. Wir sagten: „Naja, wir warten ein bisschen, es ist noch nicht so schlimm.“ Im Krankenhaus riefen sie an und sagten: „Wartet mal, kommt morgens irgendwann.“ Also sind wir um sechs Uhr hingefahren. Bei den Mocklers wäre da das Kind längst geboren gewesen, und alle Verwandten wären schon informiert. Bei uns war noch gar nichts.
Im Krankenhaus sagten sie: „Fahrt wieder nach Hause.“ Die Schmerzen waren fürchterlich, aber es ging nicht voran. Um 23:40 Uhr am nächsten Tag kam das Kind schließlich. Wir wussten, es wird kommen. Und ich kann euch sagen: Die Freude, das Kind in der Hand zu halten, überwog alles.
Freut euch, wenn ihr durch die Wehen des Leidens geht, denn es ist ein Beleg dafür, dass die Geburt der Herrlichkeit bevorsteht. Freut euch, wenn ihr mit Christus leidet.
Vierter Grund: Das Leiden ehrt Gott
Viertens: In Vers 16 lesen wir, dass wir uns am Leiden freuen können, denn es ermöglicht uns, Gott auf besondere Weise zu ehren. So heißt es in Vers 16: „Leidet er aber als ein Christ, so schäme er sich nicht, sondern ehre Gott mit diesem Namen.“
Hast du dich schon einmal geschämt, Christ zu sein? Hast du dich schon einmal geschämt, wenn jemand sagt: „Ah, das ist ja so ein Christ“? Das kommt vor, oder? Viele von uns haben das bestimmt schon erlebt.
Petrus schreibt übrigens nicht als Theoretiker. Er hatte einst große Sprüche geklopft und gesagt: „Jesus, ich werde dich niemals verlassen.“ Dann ist er ihm hinterhergegangen, wahrscheinlich der Einzige, der sich getraut hat, hinterherzugehen, als Jesus verhaftet wurde.
Und dann wurde er gefragt: „Gehörst du nicht zu Christus, also zu Jesus?“ Er antwortete: „Weiß ich gar nicht, wovon redest du?“ Dreimal hat er ihn verleugnet. Er hat sich geschämt. Und dann hat er gelitten, dann hat er geweint – bittere Tränen, weil er eben seinen geliebten Herrn verleugnet hatte.
Aber Gott ist ein Gott der zweiten Chancen. Der auferstandene Jesus hat ihn neu eingesetzt. Jetzt war Petrus bereit, für Jesus aufzustehen, koste es, was es wolle. Er wusste, dass er so etwas nie wieder erleben wollte – Jesus zu verleugnen, dieses Leid. Nein, er wusste: Ich trage einen Ehrennamen.
Und das ist das, was er uns hier sagt: Schämt euch nicht, sondern ehrt Gott mit diesem Namen. Mit welchem Namen? Mit dem Namen Christ. Du darfst dich nennen nach dem König aller Könige.
Wir haben den Johann hier in der Gemeinde. Er erzählt immer ganz stolz, dass er Herrn Ude getroffen hat oder Herrn Reiter oder wer auch immer wichtig ist. Wir nennen ihn trotzdem nicht den „Udidianer“ oder so etwas Ähnliches. Aber er hat Jesus getroffen, er kennt Christus, und wir nennen ihn Christ – und das ist doch viel großartiger!
Ist es doch egal, was irgendwelche Menschen sagen, die einfach keine Ahnung haben, wer das ist. Wenn du jetzt nicht weißt, wer Ude ist – egal. Und wenn andere nicht wissen, wer Christus ist, dann schäme dich nicht dafür, dass du dich nach ihm nennst.
Sondern hilf ihnen zu erkennen, dass er es wert ist, und folge ihm nach – gerade auch, wenn sie dich verspotten. Stell dich auf seine Seite und erlebe die Freude und den Segen, wenn wir auf der Seite des Königs aller Könige stehen und uns nach ihm nennen dürfen. Was für ein Privileg!
Und schließlich, fünftens: Petrus zeigt uns, dass das Leiden für Christus viel besser und leichter ist als das Leiden ohne Christus. Das sind die beiden Optionen, die es laut der Bibel gibt.
Entweder werden wir früher oder später, wenn es sein muss, leiden, weil wir zu Christus gehören. Oder wir werden früher oder ganz sicher später leiden, weil wir gegen Gottes Willen rebellieren, weil wir nicht zu Christus gehören.
Ich lese uns die Verse 15 bis 18 vor: „Wir sehen diesen Kontrast: Niemand aber unter euch leide als ein Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als einer, der in ein fremdes Amt greift. Leidet er aber als ein Christ, so schäme er sich nicht, sondern ehre Gott mit diesem Namen. Denn die Zeit ist da, dass das Gericht anfängt an dem Haus Gottes. Wenn aber zuerst an uns, was wird das für ein Ende nehmen mit denen, die dem Evangelium Gottes nicht glauben? Wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird dann der Gottlose und Sünder bleiben?“
Es gibt nur zwei Wege. Kein Weg ist laut Bibel leidfrei. Der eine Weg bringt Leiden mit sich, weil er manchmal eng, steil, steinig und dornig wird. Aber dieser Weg führt zum Ziel, zur Rettung, zur Erlösung. Wir kommen an, wir haben unsere Durchreise beendet, wir erreichen die Herrlichkeit des Herrn.
Der andere Weg ist manchmal am Anfang leichter, es geht bergab. Aber irgendwann wird es rutschig, wir können uns nicht mehr halten und stürzen den Abhang herunter. Das sind die beiden Optionen.
Und Petrus sagt: Der Weg hier mag vielleicht im Moment so aussehen. Aber wo führt das hin? Die Alternative ist schrecklich. Du willst nicht ohne Christus leiden. Wenn es sein muss, leide mit ihm. Das ist besser. Freu dich, denn dein Leiden hat ein Ziel.
So kommt Petrus dann zu einem abschließenden Fazit im Vers 19: „Darum sollen auch die, die nach Gottes Willen leiden, ihm ihre Seelen anbefehlen, als dem treuen Schöpfer, und Gutes tun.“
Lieber Bruder, liebe Schwester, wenn du gerade durch Leidenszeiten gehst – ich weiß, es ist schwer –, nimm es aus Gottes Hand. Gott hat alles im Griff. Er ist dein treuer Schöpfer, er hat dich gemacht, er kennt dich und wird dich durch dein Leben hindurchführen hin zu einem großartigen Ziel.
Er ist der gute Hirte deiner Seele und wird deinem Leiden ein Ende machen, ganz, ganz sicher. Dein Leiden wird ein Ende haben, und dann die Herrlichkeit danach. Bis dahin tue Gutes für ihn, folge ihm nach.
Wenn du derzeit kein Leid erfährst, dann noch einmal: Ich bin Gott dankbar für das leichte Leben als Christ, das ich und viele unter uns führen dürfen. Aber lasst uns nicht naiv sein, lasst uns keine Schönwetterchristen sein.
Lasst uns gerade bei diesem schönen Wetter den Schutzmantel dabei haben, den uns dieser Predigttext gibt, sodass, wenn schwere Zeiten kommen, wir zugerüstet sind, auch durch diese Zeiten zu gehen – im festen Vertrauen auf unseren Gott.
Und wenn du denkst: „Nun bin ich heute gekommen, weil ich wissen wollte, ob es sich lohnt, als Christ zu leben, und jetzt höre ich, dass Christen leiden müssen“, dann mag sein, dass du erst einmal denkst: So attraktiv klingt das gar nicht.
Na ja, das ist nicht die ganze Wahrheit, es gehört dazu. Aber was Petrus zu Beginn des Briefes sagt – lies das mal nach im 1. Petrusbrief. Wenn du keine Bibel hast, ich schenke dir nachher gerne eine, komm auf mich zu –, da spricht Petrus nämlich von all den Segnungen, von all den Freuden, von allem, was wir Christen zu erwarten haben.
Und das ist nur dort zu finden: Nur mit Jesus wirst du ein Leben in Fülle und in Herrlichkeit haben. Und ich kann dir sagen: Lass dich nicht täuschen, wenn deine Lebensumstände im Moment leicht sind.
Das Leben der Nichtchristen wird nicht leidfreier oder leidermer sein, ganz im Gegenteil. Komm zu Christus und erlebe wahre Freude – schon hier auf Erden und dann für alle Ewigkeit. Amen.
Himmlischer Vater, danke, dass du zu uns sprichst durch dein Wort, danke, dass du uns ermutigst, auch in schweren Stunden dir nachzufolgen.
Und danke, dass wir wissen dürfen: Es lohnt sich. Danke, dass du ein treuer Gott bist, unser Schöpfer, unser Herr.
Herr, stärke uns, rüste uns zu, hilf uns, dass unser Glaube wächst, dass wir mehr von deiner Gegenwart erleben in unserem Leben und dass wir dich ehren mit dem Namen, den du uns gegeben hast als deine Kinder.
Herr, so gebrauche unser Leiden zu deiner Ehre und zu unserem Besten. Danke, dass alles Leiden hier auf Erden ein Ende hat, danke, dass die Herrlichkeit gewiss ist.
Und so wollen wir dich anbeten, unsere ganze Hoffnung und unsere ganze Freude auf dich setzen. Amen.
Schlussappell: Vertrauen und gutes Tun trotz Leiden
Und so kommt Petrus im Vers 19 zu einem abschließenden Fazit: Darum sollen auch die, die nach Gottes Willen leiden, ihm ihre Seelen anvertrauen – als dem treuen Schöpfer – und Gutes tun.
Lieber Bruder, liebe Schwester, wenn du gerade durch Zeiten des Leidens gehst, weiß ich, es ist schwer. Aber nimm es aus Gottes Hand. Gott hat alles im Griff. Er ist dein treuer Schöpfer, hat dich gemacht, kennt dich und wird dich durch dein Leben hindurchführen – hin zu einem großartigen Ziel.
Er ist der gute Hirte deiner Seele und wird deinem Leiden ein Ende machen, ganz sicher. Dein Leiden wird ein Ende haben – und dann folgt die Herrlichkeit. Bis dahin tue Gutes für ihn und folge ihm nach.
Wenn du derzeit kein Leid erfährst, dann bin ich Gott dankbar für das leichte Leben als Christ, das ich und viele unter uns führen dürfen. Aber lasst uns nicht naiv sein und keine Schönwetterchristen bleiben. Gerade bei schönem Wetter sollten wir den Schutzmantel dabei haben, den uns dieser Predigttext gibt. So sind wir gerüstet, auch durch schwere Zeiten zu gehen – im festen Vertrauen auf unseren Gott.
Und wenn du denkst, du bist heute gekommen, weil du wissen wolltest, ob es sich lohnt, als Christ zu leben, und jetzt hörst, dass Christen leiden müssen, dann mag das erst einmal nicht sehr attraktiv klingen. Ja, das gehört dazu. Aber lies mal nach, was Petrus zu Beginn seines Briefes sagt – im 1. Petrusbrief. Wenn du keine Bibel hast, schenke ich dir gerne eine. Komm einfach auf mich zu.
Dort spricht Petrus von all den Segnungen, von all den Freuden und von allem, was wir Christen zu erwarten haben. Und das findest du nur dort: Nur mit Jesus wirst du ein Leben in Fülle und in Herrlichkeit haben.
Ich kann dir sagen: Lass dich nicht täuschen, wenn deine Lebensumstände im Moment leicht sind. Das Leben der Nichtchristen wird nicht leidfreier oder leichter sein – ganz im Gegenteil.
Komm zu Christus und erlebe wahre Freude – schon hier auf Erden und dann für alle Ewigkeit. Amen.
Schlussgebet: Dank und Bitte um Stärkung
Himmlischer Vater, danke, dass du zu uns durch dein Wort sprichst. Danke, dass du uns ermutigst, dir auch in schweren Stunden nachzufolgen. Und danke, dass wir wissen dürfen, dass es sich lohnt.
Danke, dass du ein treuer Gott bist, unser Schöpfer und unser Herr. Herr, stärke uns, rüste uns aus und hilf uns, damit unser Glaube wächst. Lass uns mehr von deiner Gegenwart in unserem Leben erleben und dich ehren mit dem Namen, den du uns als deine Kinder gegeben hast.
Herr, gebrauche unser Leiden zu deiner Ehre und zu unserem Besten. Danke, dass alles Leiden hier auf Erden ein Ende hat. Danke, dass die Herrlichkeit gewiss ist. So wollen wir dich anbeten und unsere ganze Hoffnung sowie unsere ganze Freude auf dich setzen. Amen.