Einführung: Bedeutung des Themas in der Gemeinde
Gemeinsam Glauben Leben
Sie hören den Predigt-Podcast der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde The Rock Christus Kirche aus Berlin-Spandau. Ich sage das immer wieder gerne: Ich finde es einfach großartig, hier in dieser Gemeinde zu sein.
Ein Aspekt dabei ist, dass wir immer wieder Themen aufgreifen, die meiner Meinung nach sehr wichtig sind. Diese Themen werden in unserer Gesellschaft jedoch eher unterbelichtet, um es vorsichtig auszudrücken. Ein solches Thema, das meiner Ansicht nach viel häufiger gepredigt werden müsste, ist Pornografie.
Vor kurzem habe ich zwei Vorträge vor Jugendlichen zu diesem Thema gehalten. Wer sich diese anhören möchte und mehr darüber erfahren will, dem kann ich eine Internetseite empfehlen, die Angelo freundlicherweise auf Frogwords eingerichtet hat. Ihr müsst dazu nur in der Suchleiste oben, wo „Suche“ steht, das Wort „Pornografie“ eingeben. Dann findet ihr diese Seite.
Dort gibt es vielfältiges Material und am Ende auch Links zu weiterführenden Inhalten anderer Dienste. Wenn euch das Thema interessiert – sei es, weil ihr selbst betroffen seid oder einfach, weil ihr meint, es ist ein wichtiges Thema, auf das man aufmerksam machen sollte – dann ist das eine gute Seite, um zumindest einen Einstieg zu finden.
Die Realität von Pornografiekonsum unter Christen
Warum eine Predigt über Pornografie?
Ich habe mir die neueste Studie zu diesem Thema angesehen. Sie stammt zwar aus den USA und ist aus dem Jahr 2024. Doch da wir Deutschen im Jahr 2015 Pornografie-Weltmeister waren, gehe ich davon aus, dass die dort gefundenen Zahlen auch auf uns übertragbar sind.
Das Ergebnis ist relativ frustrierend: Man kann sagen, dass 50 Prozent aller praktizierenden Christen sich immer mal wieder Pornos anschauen. Dabei liegt das Einstiegsalter inzwischen bei neun bis elf Jahren. Das Thema wird zudem für Mädchen immer wichtiger.
Zunächst möchte ich den Begriff definieren: Worum soll es gehen? Was ist Pornografie?
Das ist, was ich unter Pornografie verstehe. Sicherlich gibt es auch andere Definitionen, aber für mich ist Pornografie jede Darstellung von Nacktheit und Sexualität, die darauf abzielt, Lust zu wecken.
Diese Definition möchte ich heute zugrunde legen: Pornografie ist jede Darstellung von Nacktheit und Sexualität, die darauf abzielt, Lust zu wecken.
Und um euch nicht länger auf die Folter zu spannen: Ja, Pornografie ist Sünde.
Das wollte ich gleich zu Beginn klarstellen. Ihr habt das wahrscheinlich schon vermutet, aber mir war es wichtig, das gleich am Anfang zu sagen.
Statistische Einblicke und gesellschaftliche Wahrnehmung
Wir schauen uns das Ergebnis der sogenannten Barna-Studie noch einmal im Detail an. Und das ist jetzt schon heftig.
Das, was wir hier haben, sind keine Heiden und auch keine Namenschristen, sondern die Spalte für praktizierende Christen. Das sind die Leute, die du hier im Gottesdienst triffst, die in einem Hauskreis sind oder an der Bibelleseaktion teilnehmen.
Davon kann man rein statistisch sagen: Sieben Prozent schauen täglich Pornos, fünfzehn Prozent wöchentlich, zehn Prozent ein- bis zweimal im Monat und 22 Prozent etwas seltener, aber immer noch gelegentlich.
Ich übertrage das mal, weil ich das immer so schön griffig finde: Hier sitzen vielleicht fünfzig Leute. Schaut euch um! Von diesen fünfzig könnten wir statistisch gesehen sagen – natürlich sind wir alle besser dran, logisch, uns betrifft das natürlich überhaupt nicht – dass hier vier Leute so tief in dem Problem stecken, dass sie sich jeden Tag solches Material anschauen. Sieben Personen tun das immer noch wöchentlich, fünf Personen ein- bis zweimal im Monat und elf Personen alle paar Monate.
Als ich diese Zahlen zum ersten Mal für mich habe einsickern lassen, dachte ich: Stellt euch mal vor, es würde nicht um Pornografie gehen, sondern um Diebstahl. Wir wüssten, vier von uns klauen jeden Tag, dann weitere sieben klauen wenigstens einmal die Woche, fünf machen es glücklicherweise nur ein- bis zweimal im Monat und ab und zu, so zwei- bis dreimal im Jahr, noch einmal elf.
Wisst ihr, wenn das so wäre, würden wir, ich weiß nicht, jede zweite Predigt über Diebstahl halten, weil wir genau wissen, dass das falsch ist. Nur bei diesem Thema sieht es irgendwie anders aus.
Das sind die praktischen Zahlen, mit denen wir zu tun haben. Und ich möchte über das Thema Pornografie reden – aus verschiedenen Gründen.
Zum einen, weil ich das Thema kenne und ich es im Griff habe. Deshalb darf ich hier vorne stehen.
Zum Zweiten tue ich es, weil heute ein elfjähriger Junge an einem Tag mehr nackte Frauen sehen kann, als Salomo in seinem ganzen Leben gesehen hat. Und Salomo war wirklich mit vielen verheiratet, okay?
Und ich tue es, weil ich einfach nicht verstehe, warum unsere Gesellschaft an dieser Stelle so gnadenlos versagt, die Schwächsten unter uns zu schützen. Ich finde das einfach nur eine absolute Katastrophe.
Ursprung und Entwicklung des Problems Pornografie
Frage: Woher kommt das Problem? Wie wurde Pornografie eigentlich zum Problem?
Ich würde sagen, die Reihenfolge ist ungefähr so: Playboy, Penthouse, Hustler, Internet. Das ist ungefähr die Entwicklung.
Ende der 1980er Jahre, als ich studierte, wollte man ein sogenanntes Herrenmagazin kaufen – also eines mit den Schmuddelbildern. Dafür musste man irgendwo hingehen, an einen Schalter treten und sagen: „Ich hätte gern das.“ Das war eine große Hürde.
Heute klappe ich meinen Rechner auf, und das ist die einzige Hürde, die ich habe, um an Videos heranzukommen, die jede Form von sexueller Perversion abdecken, die man sich nur vorstellen kann. Der Zugang zu diesem Material ist also leichter denn je – und es wird noch wilder werden.
Am Horizont zeichnet sich jetzt die künstliche Intelligenz ab, mit sogenannten AI Companions. Das heißt, du bekommst deine persönliche, auf dich zugeschnittene „Prostituierte“ am Rechner. Jemand hat gesagt: Das sind „Likes on steroids“. Da ist jemand, der dir alles sagt, was du schon immer hören wolltest, der dir die ultimative Bestätigung gibt und mit dem du ein besseres Gespräch führen kannst als mit einem normalen Menschen.
Wir sind da zwar noch nicht ganz, aber in zwei, drei Jahren wird es dazu sicher eine Predigt geben, da bin ich mir ziemlich sicher. Der Zugang ist leichter geworden – aber das ist nicht alles. Es kommt noch etwas dazu.
Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten 30 Jahren verändert. Ich möchte das an einem Beispiel deutlich machen, obwohl man dazu noch viel mehr sagen könnte: Es ist die Sprache.
Auf der Ebene der Sprache sind Begriffe, die die Bibel verwendet, um Sünde zu beschreiben – insbesondere sexuelle Sünde –, einfach aus dem Sprachgebrauch verschwunden.
Wenn in deiner Lieblingsserie der Hauptcharakter mit seiner Freundin schläft, obwohl sie nicht verheiratet sind, würdest du das wahrscheinlich nicht mehr „Unzucht“ nennen – obwohl es genau das ist. „Unzucht“ ist der biblische Begriff dafür.
Und Begriffe wie „Lüsternheit“, „Zuchtlosigkeit“, „böse Begierde“ oder „Schamlosigkeit“ – verwendet ihr diese noch, um eure Sünden vor Gott zu bekennen? Ich glaube, die meisten Christen tun sich schwer damit, vor Gott zu sagen: „Ich möchte dir bekennen, da waren lüsterne Blicke, unreine sexuelle Gedanken, ein anzüglicher Witz, ein bisschen Voyeurismus in meinem Leben.“
Für diese Bereiche gibt es kaum noch Worte. Über solche Dinge spricht man nicht mehr. Auch wir Christen sind da tief in der Gesellschaft verwurzelt. Wir laufen Gefahr, dass wir vor lauter Dreck, mit dem wir jeden Tag konfrontiert sind und der so normal geworden ist, unsere eigene Sünde gar nicht mehr wahrnehmen.
Stattdessen gewöhnen wir uns an Schamlosigkeit, an Unreinheit und auch – und das ist das Thema von heute – an die Darstellung von Nacktheit.
Wisst ihr, wenn man einen Film schaut und dann kommt die Bettszene, die anscheinend in jedem Film dazugehört – müsste man da nicht eigentlich aufstehen, den Film sofort ausschalten und Gott um Vergebung bitten, dafür, dass man sich überhaupt auf so ein Niveau von Unterhaltung eingelassen hat?
Die Verlockung der Sünde und ihre Wirkung
Zurück zur Pornografie: Ich habe gesagt, der Zugang ist super einfach. Es ist wirklich irre. Die Gesellschaft desensibilisiert unser Gewissen.
Ja, und dann kommen die Hormone ins Spiel. Also, dann kickt, ich sage es mal, das Oxytocin ein. Was heißt das? Nun, zwei Dinge müssen dir klar sein.
Erstens: Sünde macht Spaß. So heißt es in Hebräer 11,25 über Mose ganz positiv: "Und er zog es vor, lieber zusammen mit dem Volk Gottes geplagt zu werden, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben." Der zeitliche Genuss der Sünde. Wir wissen, Sünde bringt dir den ewigen Tod. Sünde zerstört mittelfristig all deine Beziehungen. Aber kurzfristig, ja, kurzfristig, für den Moment ist es schon schön. Versteht ihr? Das ist das eine, was wir verstehen müssen: Sünde macht Spaß.
Das Zweite, was wir verstehen müssen, kommt aus Sprüche 9,17. Dort heißt es: "Gestohlenes Wasser ist süß, und heimliches Brot schmeckt lieblich." Also gestohlenes Wasser – das Verbotene – zusammen mit heimlich gegessenem Brot, also Verbotenes plus Heimlichkeit, übt noch einmal einen stärkeren Reiz aus.
Die Sünde ist an sich schon wirklich verlockend, und dann kommt noch diese Mischung: Da ist etwas verboten, da mache ich etwas heimlich. Bei dieser Kombination geht der Dopaminkick förmlich durch die Decke.
Das ist das Problem: Eine Gesellschaft, die mir den Zugang erleichtert und mich desensibilisiert. Und dann ich selbst, der an der Stelle einfach super empfänglich bin für Sünde, super empfänglich dafür, genau diesen Kick im Hirn zu wollen und zu suchen.
Biblische Sicht auf Pornografie und Nacktheit
Aber kommen wir zum biblischen Befund. Den kann man so zusammenfassen: Ich habe ja am Anfang gesagt, es ist Sünde. Jetzt werde ich das etwas konkretisieren.
Was ist denn da Sünde? Sünde ist das bewusste Anschauen des Schambereichs eines Menschen, mit dem ich nicht verheiratet bin, um ihn zu beschämen oder ihn als Lustobjekt zu gebrauchen. Das ist die Sünde.
Also, es ist nicht verboten, dass du als Elternteil dein Baby badest. Es ist auch nicht verboten, dass du dich als Krankenschwester um deine Patienten kümmerst. Dabei siehst du ebenfalls den Schambereich, aber darum geht es nicht.
Es ist auch nicht so, dass jedes Mal, wenn du ins Hallenbad gehst und dich dort duschst, und dir etwas vor die Augen fällt, das gleich schlimm wäre. Darum geht es gar nicht so sehr.
Es geht vielmehr um das bewusste Anschauen des Schambereichs, weil ich jemanden entweder beschämen will oder weil ich ihn zum Lustobjekt mache. Das ist der Schwerpunkt. Darum geht es bei Pornografie und darum geht es bei der Nacktheit, die verboten ist.
Und das Spannende ist: Von Anfang an ist klar, dass Gott dieses Thema richtig ernst nimmt. Da hast du den Sündenfall. Vorher sind sie nackt und schämen sich nicht. Nach dem Sündenfall sind sie ebenfalls nackt, aber sie schämen sich und versuchen, das irgendwie mit Feigenblättern und ähnlichem zu bedecken.
Dann lesen wir ganz interessant, dass Gott eben nicht sagt: "Hey, FKK ist total cool." Sondern in 1. Mose 3,21, direkt nach dem Sündenfall, da gibt es noch keinen anderen Menschen auf der Erde, der die beiden angucken könnte. Dort heißt es: "Und der Herr Gott machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie."
Also macht Gott hier ein klares Statement und sagt: Menschen sollen bitte nicht nackt herumlaufen. Der Schambereich gehört bedeckt. Und dieser Gedanke zieht sich von Anfang an durch die ganze Bibel.
Beispiele aus der Bibel: Umgang mit Nacktheit und Scham
Da gibt es eine andere Geschichte, die nicht so vorbildlich von Noah ist. Im Alten Testament, nach der Sintflut, liegt Noah betrunken und nackt in seinem Zelt. Wie gesagt, das ist nicht so vorbildlich. Diese Geschichte finden wir in 1. Mose 9,22-23.
Hamm, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen. Hamm sieht also die Blöße seines Vaters und tut nichts Besseres, als es seinen Brüdern zu erzählen – ein regelrechter Petzer.
Dann nehmen Sem und Jaffet – achtet mal, was die jetzt tun: Sie nehmen das Obergewand, legen es auf ihre Schultern und gehen damit rückwärts, um die Blöße ihres Vaters zu bedecken. Dabei halten sie ihre Gesichter so gewandt, dass sie die Blöße ihres Vaters nicht sehen.
Hier sehen wir erwachsene Söhne, die wissen: Unser Vater liegt betrunken und splitterfasernackt im Zelt, und wir müssen ihn bedecken. Aber sie laufen nicht einfach hinein, sondern gehen rückwärts. Sie schauen sich das nicht an und geben sich größte Mühe, das nicht zu sehen.
Die Kehrseite ist: Für das, was Hamm tut, wird sein Sohn verflucht. Das heißt, beim Anschauen und Weitererzählen gibt es dieses Element der Beschämung. Wenn ich mich über einen anderen lustig mache, wenn ich seine Nacktheit anschaue und weitererzähle, dann ist das keine kleine Sünde.
Vielleicht möchtest du jetzt einen Bibelvers auswendig lernen – ich kenne deine Leidenschaft dafür. Der Vers, der mir am besten gefällt, steht in Habakuk 2. So weiß man auch gleich ein bisschen, warum die kleinen Propheten in der Bibel stehen. Habakuk 2,15-16 ist der Vers, den ich mir als erstes eingeprägt habe, um mir selbst deutlich zu machen, wie falsch Pornografie ist.
Da heißt es: „Wehe dem, der anderen zu trinken gibt und ihnen berauschendes Gift beimischt, der sie so betrunken macht, um sich ihre Blöße anzuschauen. Du hast dich an Schande gesättigt, nicht an Ehre.“
Das ist eine ganz schräge Situation: Stell dir vor, jemand macht einen anderen durch Drogen und Alkohol gefügig, bis dieser so sturzvoll ist, dass er ihn quasi nackt ausziehen und anschauen kann. Das ist die Situation.
Ein Mensch degradiert also einen anderen Menschen zum bloßen Objekt. Immer wenn ich das tue, wenn ich Menschen für meine Lust benutze, wenn ich einen Menschen nicht liebe, ihn nicht beschütze und entmenschliche, dann sättige ich mich an Schande.
So ein Verhalten ist vor Gott richtig falsch. So etwas gehört sich nicht. Dafür sollte man sich selbst schämen und Buße tun.
Hier heißt es dann: „Wehe!“ Für die, die die Bibel ein bisschen kennen, wissen, dass hinter diesem Wort „Wehe“ eigentlich eine Verfluchung steckt. Das heißt, in dem Moment, wo ich so mit Menschen umgehe und sie zum bloßen Lustobjekt mache, liegt Gottes Fluch auf mir.
Merken wir uns das einfach gut: Im Gesetz Gottes ist das Anschauen des Schambereichs eines Menschen verboten, und Gott verflucht den, der es tut.
Im gesamten Alten Testament ist das Aufdecken der Blöße immer ein Akt der Beschämung, ein Zeichen der Unterdrückung und letztlich der Gefangenschaft.
Wenn man Leute in die Gefangenschaft geführt hat, wenn sie meine Sklaven oder Knechte wurden, dann hat man so etwas gemacht, um ihnen deutlich zu machen: Ich kann jetzt über euch bestimmen, ich kann mit euch machen, was ich will.
Befreiung und Würde im Neuen Testament
Im Neuen Testament gibt es eine Stelle in Lukas Kapitel 8, die dieses Thema in einem größeren Sinn aufgreift. Es geht um eine Situation, die der Herr Jesus erlebt. Er fährt mit dem Boot über den See Genezareth.
In Lukas 8,27 heißt es: Als er aus dem Boot stieg, rannte ihm ein Mann aus der Stadt entgegen, der von Dämonen besessen war. Dieser Mann trug schon lange keine Kleidung mehr und hauste abseits von den Häusern in den Grabhöhlen.
Der Besessene wird nun geheilt und erfährt Befreiung. Bei der ersten Begegnung mit dem Besessenen ist er nackt.
Bei der zweiten Begegnung, in Vers 35, wollen die Leute das mit eigenen Augen sehen – dass der Mann wirklich befreit ist. Die Nachricht hat sich herumgesprochen. Jetzt kommen Menschen und sagen: „Den wollen wir erleben!“ Er war quasi unser großer Kinderschreck in den Grüften. Jetzt muss man hingehen und sehen, ob er wirklich normal geworden ist.
Die Leute wollten das mit eigenen Augen sehen und machten sich auf den Weg. Als sie zu Jesus kamen, sahen sie den Mann, aus dem die bösen Geister ausgefahren waren, bekleidet und vernünftig bei ihm sitzen.
Man merkt: Der Teufel zieht die Menschen aus, aber Gott zieht die Menschen an. Der Teufel entwürdigt den Menschen und macht ihn zum Tier. Gott hingegen befreit den Menschen und gibt ihm Würde. Dazu gehört ganz stark auch die Bedeckung des Schambereiches.
Herausforderungen für die Gemeinde und die persönliche Verantwortung
Vielleicht sitzt ihr hier und überlegt euch: „Hey, wir hatten vorhin eine tolle Ansage. Wir werden mehr, wir brauchen mehr Leute für den Auf- und Abbaudienst. Was könnte ich noch tun? Wofür könnte ich beten, damit die Gemeinde weiter vorankommt?“
Ich sage dir mal, das Erste, was uns einfällt, sind Dinge wie vielleicht eine bessere Organisation, ein ansprechenderes Programm, vielleicht auch mehr Evangelisation oder größere Räume.
Aber ganz ehrlich: Ich glaube heute, zumindest glaube ich das ziemlich sicher, dass Gemeinden in Berlin schwach sind, weil Christen in ihrem Leben böse Lust tolerieren. Es muss uns klar sein: Jeder lüsterne Blick schädigt direkt das Reich Gottes. Niemand sollte denken, er könne einfach sündigen und Gott würde das nicht mitkriegen. Doch, das bekommt er mit.
Gott ist tatsächlich gegen das Böse. Er ist auch gegen uns, wenn wir von der Sünde nicht lassen. Und wenn wir Gott gefallen wollen, dann muss der Dreck, der Dreck der Sünde, aus unserem Leben raus.
Deswegen geht es mir so, wenn ich mir die Frage stelle: Was braucht eine Gemeinde, um wirklich stärker zu werden? Ich würde sagen: mehr Gebet, mehr herzliche Liebe zueinander und deutlich weniger Pornografie.
Das wären so die Punkte. Wenn du dich fragst, wofür Jürgen möchte, dass du betest, dann bete dafür, dass wir das in den Griff bekommen.
Reinheit als Ausdruck eines lebendigen Glaubens
Warum Jakobus 1,27? Ganz klar: Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott, dem Vater, besteht darin, Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen und sich selbst von der Welt unbefleckt zu erhalten.
Diese Welt will dich mit Dreck bewerfen, und Pornografie ist ein Ausdruck davon. Wenn du sagst: „Ich möchte einen reinen Gottesdienst vor Gott leben, ich möchte unbefleckt mit Gott unterwegs sein“, dann muss das aus unserem Leben raus.
Das ist etwas, das sich nicht nur vom Alten Testament ins Neue Testament hineinzieht, sondern typisch auch für die ersten Christen ist. Es gibt eine frühchristliche Schrift, die sogenannte Didache. Ich hätte euch verschiedene Sachen mitbringen können, aber ich habe jetzt mal die Didache gewählt. Diese stammt etwa ein halbes Jahrhundert nach dem Neuen Testament, je nachdem, wo man sie ansiedelt, also Ende des ersten Jahrhunderts.
Auch dort heißt es völlig klar, und das ist eine Anweisung für Jünger Jesu, wie sie leben sollen (nicht alles, was in der Didache steht, sollte man genau so tun, wie es da steht). Aber hier merkt man, wie die Leute damals ticken. Darum geht es mir.
„Mein Kind, sei nicht lüstern.“ Ich erinnere mich noch, als ich das das erste Mal las und mich fragte: Was ist denn eigentlich lüstern? „Mein Kind, sei nicht lüstern, denn Lüsternheit führt zur Unzucht. Meide die Zoten und frechen Blicke, denn das alles führt zum Ehebruch.“
Was ist Lüsternheit? Lüsternheit ist Lust auf Nacktheit, und sie führt eben zu Porneia, also zu Unzucht. Natürlich findet sich so ein Problem, wenn ich es habe, immer auch in meiner Sprache wieder. Deshalb heißt es hier: „Meide die Zoten.“
Was sind Zoten? Zoten sind obszöne Bemerkungen, vulgäre Witze, Zweideutigkeiten – aber immer mit einem sexuellen Unterton. Lasst das sein, sei nicht lüstern!
Das heißt: Lange bevor ich mir irgendwo im Internet eine Pornoseite öffne, beginnt das Problem der Pornografie eigentlich dort, wo ich in meinem Leben eine bestimmte Art von Blick, einen lüsternen Blick, zulasse.
Das ist der erste Schritt in Richtung Unzucht – wie ich etwas anschaue und was dann in meinem Kopf passiert. Die betreffende Person muss noch lange nicht ausgezogen sein, sie ist vielleicht sogar noch angezogen. Aber ich fange an, in meinem Kopf sie Stück für Stück auszuziehen.
Und bitte, ich sage das in aller Deutlichkeit: Unzucht ist gefährlich! Lasst uns an dieser Stelle bitte vorsichtig sein!
Warnung vor sexueller Unmoral und Aufruf zur Umkehr
Im Epheserbrief, Kapitel 5, warnt Paulus die Christen vor Unmoral. Er sagt: Von sexueller Unmoral jedoch, von Schamlosigkeit jeder Art und von Habsucht soll bei euch nicht einmal geredet werden. Das heißt, über Unzucht, Schamlosigkeit und auch Habsucht soll nicht einmal gesprochen werden.
Warum nicht? Denn ihr müsst wissen, dass niemand, der in sexueller Unmoral lebt, Ausschweifungen pflegt oder von Habgier erfüllt ist – also ein Götzendiener – einen Anteil am Erbe im ewigen Reich von Christus und Gott erhalten wird. Lasst euch von niemandem einreden, dass das alles harmlos sei. Gerade wegen dieser Dinge ziehen sich ungehorsame Menschen den Zorn Gottes zu.
Das ist ein sehr ernster Text. Hier steht, dass es kein geistliches Leben für den gibt, der in sexueller Unmoral lebt. Paulus nennt das hier einen Anteil am Reich von Christus und Gott.
Jetzt muss ich aber eine ganz wichtige Einschränkung machen – hört genau zu: Dieser Vers gilt nicht, und zwar überhaupt nicht, für Christen, die gegen Sünde kämpfen. Das gilt nicht für diejenigen, die sagen: „Ich habe da ein Problem, ich komme noch nicht klar damit, ich kämpfe gegen meine Sünde, ich bekenne mein Versagen und lasse mich jeden Tag neu vom Blut Christi reinigen.“ Wenn das in deinem Leben so ist, dann gilt dieser Vers nicht.
Dieser Vers richtet sich an Leute, die sich hinstellen und sagen: „Ja, ich bin Christ, aber ich lebe in sexueller Unmoral.“ Die also jeden Tag oder jede Woche Pornos schauen, nichts dagegen tun und dann behaupten: „Ich bin doch Christ.“ Paulus würde sagen: „Lasst euch von niemandem einreden, dass das harmlos sei.“
Pornografie gehört zum Bereich der sexuellen Unmoral. Wer sich darauf einlässt, wird schneller, als ihm lieb ist, zum Sklaven der Sünde. Und ein Sklave der Sünde kann per Definition kein Sklave Gottes sein. Du musst dich entscheiden. Du kannst ein Knecht Gottes sein und immer wieder dagegen kämpfen. Tu das! Ich freue mich für dich, mir geht es nicht anders.
Aber in dem Moment, wo wir so nachlässig werden und denken: „Ja, ich bin halt so“, ist Vorsicht geboten. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Hiob Folgendes schreibt:
Hiob 31,1: „Ich habe einen Bund mit meinen Augen geschlossen. Wie sollte ich da lüstern auf Jungfrauen blicken? Was wäre sonst mein Teil von Gott dort oben, das Erbe vom Allmächtigen aus der Höhe? Wird den Ungerechten nicht Verderben treffen, den Bösen Missgeschick?“
Hiob gehört wirklich zu den großen Heiligen des Alten Testaments, man kann das nicht anders sagen. Er sagt: „Ich habe einen Bund mit meinen Augen geschlossen“, weil er genau weiß, dass ein lüsterner Blick auf eine junge Frau einen Menschen zu einem Ungerechten und Bösen macht.
Du darfst deine eigene Frau so lüstern anschauen, wie du möchtest, aber eine andere junge Frau mit lüsternen Blicken zu betrachten, macht dich zu einem Ungerechten. Hiob wusste das. Deshalb schloss er einen Bund mit seinen Augen. Ein Bund ist eine Abmachung. Er sagt quasi: „Ihr lieben Augen, wir machen jetzt einen Deal, ja? Wir schauen uns das nicht an, Punkt.“
Immer wenn ich das denke, denke ich mir: „Mann, wenn es nur so einfach wäre!“ Und trotzdem ist es richtig. Denn an dieser Stelle macht Hiob deutlich: Wenn wir es nicht tun, wird Gott uns bestrafen. Er spricht von Verderben und Missgeschick.
Die zerstörerische Wirkung von Pornografie
Und gerade beim Thema Pornografie ist mir eine Sache aufgefallen. Eigentlich weiß jeder, mit dem man redet, dass es falsch ist. Pornografie gibt der schwächsten Stelle, der schwächsten Seite an mir genau das, was sie will, und macht mich dadurch immer schwächer.
Ich kenne wirklich niemanden, der sich durch seinen Pornokonsum irgendwie gut fühlt oder dadurch Kraft bekommt, um in die nächste Woche so richtig durchzustarten. Niemand fühlt sich gut, auch nicht die Heiden. Das ist ganz offensichtlich. Irgendwie merkt jeder Mensch bei dem Thema Pornografie, dass es falsch ist, dass es ihm nicht gut tut. Es ist Verrat, ein Verrat am Geist der Sexualität. So hat sich Gott das nicht gedacht.
Selbst wenn du Gott nicht kennst, merkst du, dass irgendetwas richtig falsch ist. Und es geht noch ein bisschen weiter. Ich würde sagen, Pornografie ist Sieg ohne Abenteuer, es ist Liebe ohne Romantik, es ist irgendwie Wollust ohne Gegenüber. Und das fühlt sich einfach für jeden Menschen, der kein Psychopath und kein Narzisst ist, falsch an.
Das muss sich falsch anfühlen, weil wir darauf nicht hingemacht sind. Lasst uns das bitte nie vergessen: Wir sind nicht als Menschen dazu gemacht, maximalen Spaß zu finden, sondern maximalen Abenteuer. Dafür sind wir gemacht.
Und wenn du Christ bist, dann sagt dir Gott auch, wohin das geht, worum du dich da kümmern sollst, wo du dein Abenteuer findest und in welchen Bereichen. Du trachtest bitte zuerst nach seinem Reich. Du baust hier in dieser Welt Menschen auf, die gläubig werden. Du baust Gemeinde, du predigst das Evangelium – da kannst du dein Abenteuer haben.
Ansonsten schaust du dir deinen Charakter an und schmeißt die Sünden raus. Das ist dieses Matthäus 6,33-Ding: „Trachtet zuerst nach seinem Reich und seiner Gerechtigkeit.“ Dafür sind wir gemacht. Wir sind für den Kampf gemacht, für die Quest.
Wir wollen irgendwo ankommen. Wir wollen, dass am Ende die Leute dastehen und sagen: „Yeah, hast du gut gemacht, tschatter!“ Dafür sind wir gemacht. Wir sind nicht die Luschen, die sich einfach reinlegen lassen wollen.
Wie gesagt, auch die Heiden wissen, dass da irgendwas nicht stimmt, wenn das eigene Leben nur von Selbstbefriedigung und von Pornokonsum irgendwie gehijackt wird. Die merken das total.
Gesellschaftliche Folgen und persönliche Betroffenheit
Woher weiß ich das? Wenn man sich im Bereich der Pornografie umschaut, stellt man fest, dass eine der Top-Google-Anfragen zum Thema Pornografie lautet: „Wie werde ich meine Sucht nach Bildern los?“
Das ist genau das, was die Leute wissen wollen. Das bedeutet, der normale Mensch merkt genau, dass hier etwas schief läuft. „Wie komme ich von den Pornos weg?“ Das ist es, was viel mehr Menschen interessiert – nicht nur Christen. Ganz normale Menschen merken, dass Pornografie ihnen schadet.
Sie erkennen, dass Pornografie ihr Denken über Sexualität verändert – und zwar nicht zum Guten. Sie merken, dass sie kein besserer Ehepartner werden, wenn sie sich diesen Mist anschauen. Sie werden nicht beziehungsfähiger. Dieser Egotrip, der damit verbunden ist, führt Stück für Stück dazu, dass die Toleranz gegenüber sexueller Gewalt immer weiter sinkt. Frauen werden zu reinen Lustobjekten degradiert.
Außerdem machen sie sich zu Handlangern von Verbrechern, die vor keiner Bosheit zurückschrecken – Menschenhandel, Prostitution und alles, was dazugehört. Sie sind quasi diejenigen, die den Auftrag dafür geben.
Man kann ganz einfach merken, dass Pornografie die Seele schädigt. Gerade bei jungen Leuten lähmt Pornografie sie darin, unangenehme oder schwierige Entscheidungen zu treffen. Pornografie untergräbt wie kaum etwas anderes das Selbstwertgefühl und die Selbstbeherrschung junger Menschen.
Das Schlimme daran ist, dass das Ganze mit Scham einhergeht, mit Hilflosigkeit und Einsamkeit. Diese Gefühle greifen dann auf alle möglichen anderen Beziehungen in der Familie über und letztlich auch auf den Blick zu Gott – und zerstören diese Beziehungen.
Pornografie macht einfach Menschen kaputt.
Wenn du dann noch in einer Beziehung bist, kann ich dir sagen: Für deine Partnerin sind Frauen an dieser Stelle anfälliger, das muss man deutlich sagen, als Männer. Männer denken oft, es sei keine so schlimme Sache. Ich spreche hier nicht von Christen, sondern von der allgemeinen Statistik im ganzen Land.
Aber wenn du Frau bist und mitbekommst, dass dein Mann ständig Pornos schaut, dann fühlst du dich als normale Frau an dieser Stelle minderwertig, unsicher und betrogen.
Ich kann nur sagen: Willkommen in Paranoland – das ist der Zustand, in dem wir uns befinden.
Aufruf zur Radikalität im Umgang mit Sünde
Ich möchte mit zwei kurzen Gedanken schließen. Zum einen möchte ich uns auffordern: Wenn du hier sitzt und denkst, „Hey, das ist mein Thema, da bin ich noch nicht durch“, dann bist du nicht allein. Wenn du als Mann jemals durch sein solltest, habe ich den Eindruck, dass das für die meisten Männer kaum möglich ist.
Pornografie ist etwa so, als würdest du einen Alkoholkranken in eine Bar voller Wodka setzen und ihm sagen: „Trink nicht.“ Wie soll das funktionieren? Du schwimmst in einer Gesellschaft, die dich an dieser Stelle eigentlich jeden Tag kaputtmachen will.
Mein erster Gedanke ist: Sei im Umgang mit Sünde radikal. Jesus sagt seinen Jüngern, sie sollen Sünde bekennen, wenn sie passiert – egal wie sehr du dich schämst. Du sollst die Sache bekennen und sie lassen.
Die Radikalität wird vielleicht nirgendwo deutlicher auf den Punkt gebracht als in Matthäus 5,29. Achtung, das ist ein drastisches Bild und nicht wörtlich gemeint. Komm nächste Woche nicht vorbei und zeig mir deinen Augapfel, den du ausgerissen hast, okay?
Wenn aber dein rechtes Auge dir Anlass zur Sünde gibt, so reiß es aus und wirf es von dir, denn es ist dir besser, dass eines deiner Glieder umkommt und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. Das ist ein Bild dafür, wie ernst es mit der Sünde ist.
Das heißt: Wenn du mit deinem Rechner nicht klarkommst, dann schneid irgendwas ab, schlag ihn ein, wirf ihn weg – mach irgendetwas, aber sei radikal. Das ist einfach richtig wichtig.
Ede und ich werden nächste Woche noch etwas zu einer Gruppe sagen, die wir für Männer gründen wollen. Dort möchten wir Raum schaffen, um über dieses Thema ins Gespräch zu kommen. Sei es, dass jemand sagt: „Hey, ich brauche Unterstützung, um rauszukommen.“ Oder jemand sagt: „Ich bin draußen, aber ich brauche Hilfe, um draußen zu bleiben.“
Wenn ihr Interesse habt, wartet auf nächste Woche. Das hat auch damit zu tun, was wir schon gesagt haben: Heimlichkeit fördert Sünde, und Rechenschaftsbeziehungen fördern Reinheit.
Das ist der eine Punkt. Wenn dich das Thema anspricht, sei radikal. Trau dich, dir Hilfe zu holen, traue dich, Schritte zu wagen. Wenn du sagst: „Ich kann es mir finanziell nicht leisten, ein Programm zu installieren“, dann zahle ich das für dich. Darum geht es überhaupt nicht. Ich will, dass du rein bist.
Warnung vor geistlichen Gefahren und geistlicher Kriegsführung
Ich hatte gestern Ruhetag. Wir verbringen unsere Ruhetage wahrscheinlich alle ein bisschen unterschiedlich. Ich habe gestern ein christliches Traktat gelesen mit dem Titel De Spectaculis über die Schauspiele, verfasst von Tertullian.
Das war ein sehr kluger Christ, der gegen Ende des zweiten und Anfang des dritten Jahrhunderts lebte. Er schreibt darin darüber, warum es für Christen falsch ist, ins Theater zu gehen. Es ist ein brillantes Traktat, das man wirklich mal auf die Vergnügungsindustrie der Moderne übertragen müsste. Ich habe gestern schon angefangen, meinen Chatbot das mal machen zu lassen. Es ist wirklich gut.
Zum Abschluss möchte ich euch nur einen kleinen Ausschnitt daraus vorlesen, der mich tatsächlich sehr betroffen gemacht hat. Dort heißt es in De Spectaculis 26: „Warum sollten solche Besucher der Schauspiele nicht auch eine Beute der Dämonen werden können? Es gibt ein Beispiel, der Herr ist Zeuge, das sich tatsächlich ereignet hat: Eine Frau besuchte das Theater und kehrte von einem Dämon besessen nach Hause zurück. Als beim Exorzismus der unreine Geist gefragt wurde, wie er es wagen könne, sich an einer Gläubigen zu vergreifen, antwortete er hartnäckig: ‚Ich hatte jedes Recht dazu, ich fand sie auf meinem Gebiet.‘“
Ich dachte dabei: Boah, machen wir uns das klar – Pornografie ist kein harmloser Spaß. Wenn wir das tun, betreten wir als Christen feindliches Gebiet. Und wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn wir an dieser Stelle auf Dämonen treffen, die unser Denken prägen und zerstören wollen und, wenn möglich, Schlimmeres versuchen.
Mag es sein, dass wir nicht gleich besessen sind. Auch Tertullian ist an dieser Stelle überrascht, ihr merkt das: Wie kann das sein? Normalerweise werden doch Gläubige gar nicht besessen. Ja, normalerweise. Aber machen wir uns an dieser Stelle klar: Wer Pornografie schaut, betritt den Machtbereich des Teufels. Und dieser gibt dem Teufel das Recht, in sein Leben hineinzuwirken – und das sollten wir auf keinen Fall zulassen. Amen.
Wir wünschen Ihnen Gottes reichen Segen. Bis zum nächsten Mal.
