Einen schönen guten Abend und viele Grüße aus Amerika! Ich wohne schon lange Zeit in Amerika, bin aber in Deutschland geboren, in Köln. Viele von euch kennen vielleicht meine Geschichte, aber ich gehe kurz darauf ein.
Ich wurde in Köln geboren, doch als ich zwei oder drei Monate alt war, sind wir nach Amerika ausgewandert, nach Chicago. Dort hatte meine Mutter bereits eine Tante. So bin ich dort aufgewachsen. Als kleines Kind konnte ich Deutsch, aber als ich in die Schule kam, war alles Englisch. Alle meine Lehrerinnen und Lehrer sprachen Englisch, meine gesamte Schulung und Arbeit waren auf Englisch.
Ich hatte jedoch die Möglichkeit, zweimal in Deutschland zu leben und mein Deutsch zu verbessern. Trotzdem weiß ich, dass mein Deutsch nicht sehr gut ist. Ich bitte daher um eure Geduld und hoffe, ihr könnt alles verstehen, auch wenn ich viele Fehler mache. Ich spreche mit einem Chicagoer Akzent, ja, aber mit einem Namen wie Helmut muss ich doch ein bisschen Deutsch sprechen.
Heute Abend sprechen wir über die Geschichte des Menschen. Diese Geschichte findet sich nicht nur im Ersten Buch Mose, wie wir gleich sehen werden. Das Bibelvers, mit dem wir begonnen haben, war sehr passend: Apostelgeschichte 17,26. Dort steht, dass ein Mann alle Menschen geschaffen hat und sie über die ganze Welt verteilt hat – nicht, wie oft gesagt wird, von zehntausenden besonderen Affen. Das ist die menschliche Theorie.
Die Bibel sagt, dass Gott im Ersten Buch Mose den Menschen nach seinem Bild geschaffen hat. Er schuf ihn als Mann und Frau. Auch Jesus Christus hat dies bestätigt. Er sagte das bei einer Frage zum Thema Heirat, dass Mann und Frau von Anfang an geschaffen wurden.
Einführung in die Diskussion um die Herkunft des Menschen
Wir wissen, dass in unserer Welt und Kultur eine sehr populäre alternative Geschichte existiert. Diese besagt, dass die Evolutionslehre zutrifft. Dabei beginnt die Annahme, dass der Mensch sich aus affenähnlichen Geschöpfen entwickelt hat. Irgendwie lebende Tiere, die Affen waren, haben sich langsam aufgerichtet.
Viele Wissenschaftler sagen, dass es vor vielleicht einer halben Million bis zu einer Million Jahren eine Gruppe von bis zu Zehntausenden besonderer Menschen gab. Diese gelten als die ersten modernen Menschen. Das ist die alternative Geschichte, die unseren Kindern und Enkelkindern oft erzählt wird.
Als Gemeinde müssen wir darauf eine gute Antwort haben – auch wenn wir selbst kein großes Interesse an dem Thema haben. Wir müssen wissen, wie wir reagieren, wenn jemand danach fragt. Zum Beispiel, wenn ein Enkelkind etwas irgendwo in der Welt gesehen hat, denn überall wird die Herkunft vom Affen erzählt.
Wir müssen gute Antworten geben oder zumindest zeigen, wo man solche Antworten finden kann. Vielleicht kann jemand anders in der Gemeinde helfen, oder man verweist auf eine DVD oder ein Buch.
Hier ist die Geschichte: Ich habe fünf Bilder von verschiedenen schönen Affen. Möchten Sie einen Verwandten davon auswählen? Wer ist da vielleicht ganz links? Sieht das aus wie Onkel Fritz? Überall ist dieselbe Geschichte zu hören – in Nachrichten, Zeitschriften, im Fernsehen. Die Menschen sehen, dass wir angeblich von Affenmenschen und Menschaffen stammen.
Hier ist ein Heft aus den USA, das ähnlich wie der Spiegel bei uns ist. Ganz vorne zeigen sie, wie der Mensch sich entwickelt hat – oder „evolved“. Die Geschichte lautet: Der Mensch hat sich ganz allein entwickelt, man braucht keinen Gott. Das ist die Story.
Die populäre Evolutionstheorie und ihre Darstellung
Ein Tipp: Wenn wir oft schöne Bilder von sogenannten Affenmenschen sehen, sollten wir schnell fragen: „Oh, das ist ein interessantes Bild, aber ich möchte gerne die echten Beweise sehen. Ich möchte die Knochen sehen.“ Besonders junge Leute sollten sich daran erinnern: Ich möchte die echten Knochen sehen.
Es ist oft erstaunlich, was gemalt und gezeigt wird, obwohl nur sehr wenige Beweise vorliegen. So etwas in der Art. Zum Beispiel hier: Was ist in Braun dargestellt? Ein kleines Stückchen vom Schädel oben und ein kleines Stückchen des Oberkiefers.
Inzwischen sind keine weiteren Knochen vorhanden, hinten sind keine Knochen in diesem Beispiel. Trotzdem wissen die Forscher, wie das wieder zusammengefügt werden soll. Ja, sie müssen Annahmen treffen, und oft sind diese Annahmen gut, aber es bleiben immer Annahmen.
Und was wird dann weiter gemalt? Wie sollen die Hände aussehen? Wie soll das Becken aussehen? Wie die Beine? Das sind oft nur Annahmen.
Hier ist noch eine Hälfte eines Bildes aus einem Magazin, das viele von uns gesehen haben. Dort zeigen sie ein Foto von einem menschlichen Baby und daneben eines von einem Schimpansen. Die Bilder sind so verändert, dass sie fast die gleiche Größe haben, um den Eindruck zu erwecken, dass das der Verwandte von uns ist.
Ein Affe, ein Schimpanse – in Schulbüchern und überall auf der Welt ist das so. Auch bei uns, aber bestimmt gibt es hier Biologiebücher, die etwas Ähnliches sagen.
Dort wird geschrieben, dass alle Forscher sich über einige grundlegende Tatsachen einig sind. Zum Beispiel wissen wir, dass wir Menschen uns aus denselben Vorfahren entwickelt haben wie andere lebende Primaten, zum Beispiel Schimpansen und Affen.
Ja, sie sagen, dass wir das wissen. Es ist keine Frage, keine Annahme, keine Möglichkeit oder Theorie – wir wissen das. Und so wird es gelehrt.
Wissenschaftliche Perspektiven auf die Evolution des Menschen
Wir werden heute Abend ein bisschen hineinschauen, okay? Hoffentlich seid ihr ein wenig geduldig mit etwas wissenschaftlichem Input, speziell Anthropologie. Wir schauen uns jetzt an, was es mit den Affenmenschen auf sich hat, und gehen dabei ein Stück in die Vergangenheit zurück – vielleicht über hundert Jahre. Das wird uns später noch etwas erzählen.
Im Jahr 1891 wurde ein Mann entdeckt, der Java-Mensch, auf der Insel Java. Es wurden einige Knochen gefunden, darunter ein paar Zähne. Ein Stück vom Schädel ähnelte einem Affenschädel, aber ein anderer Knochen, ein Hüftknochen, sah eher menschlich aus. Das war also etwas anderes als ein reiner Affenknochen. Diese Knochen wurden zusammengebaut. Allerdings wurde damals nicht immer gesagt, dass diese zwei Fossilien, die etwa 15 Meter voneinander entfernt lagen, zum selben Wesen gehörten. Wie konnten sie wissen, dass es dasselbe Tier war?
Die Behauptung lautete, dass dieses Wesen 500.000 Jahre alt sei, ein Vorfahr des Menschen. Man malte sich ein schönes Gesicht und einen Kopf aus. Aber wie konnten sie das wissen? Es gab keine Fossilien vom Mund, Ober- oder Unterkiefer, nur ein kleines Stück vom Schädel. Trotzdem wollten sie, dass es ein Affenmensch sei. So wurde es auch genannt: Java-Mensch. Das sollte zeigen, dass Darwin Recht hatte – wir stammen von Affen ab.
Später stellte sich jedoch heraus, dass die Entdeckung von 1891 ein Irrtum war. Die ersten Knochen, die damals gefunden wurden, bestanden aus menschlichen Knochen, die separat von Affenknochen waren. Diese Knochen stammten von zwei verschiedenen Lebewesen, nicht von einem einzigen. Erst ab etwa 1950, also nach über fünfzig Jahren, sagte man, dass das, was man damals behauptet hatte, falsch war. Der Java-Mensch wurde daher aus der Liste unserer Vorfahren gestrichen.
Heute heißt das, was damals als Java-Mensch bezeichnet wurde, Homo erectus oder „aufrecht gehender Mensch“. Man nimmt an, dass es sich immer noch um einen Menschen handelt, jedoch einen Frühmenschen aus der Vergangenheit. Er hatte einen aufrechten Gang und war zweifellos ein Mensch – kein Affenmensch, kein Zwischenwesen. Das ist kurz gesagt die Geschichte des Java-Menschen.
Im Jahr 1912 wurden in England, in der Nähe der Stadt Piltdown, ebenfalls einige Knochen gefunden. Daraus entstand der Begriff „Piltdown-Mensch“. Dort wurden Teile eines affenähnlichen Unterkiefers und ein Teil eines menschlichen Schädels gefunden – zwei Teile, die irgendwie zusammen aus der Erde geborgen wurden.
Man sagte damals: „Oh, schaut mal, das ist ein Tier!“ und behauptete, dass es sich um einen Affenmensch handelt. Darwin hatte also Recht, sagten sie, und das wurde für eine längere Zeit so akzeptiert. Der Piltdown-Mensch sollte ebenfalls etwa 500.000 Jahre alt sein, also vor den modernen Menschen auf der Erde existiert haben – eine Zwischenstufe.
Man baute das Fossil zusammen und weltweit sagte man: „Oh, Darwins Theorie ist bewiesen!“ Sogar in Amerika schrieb eine wichtige Zeitung, die New York Times, ganz groß: „Darwins Theorie bewiesen“.
Die Geschichte der fossilen Funde und ihre Bewertung
In den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts waren weltweit in Lehrbüchern und Enzyklopädien zahlreiche Artikel zu finden, die von Affenmenschen berichteten. So gab es beispielsweise den Java-Menschen, der weiterhin als relevant galt, und nun auch den Piltdown-Menschen.
Im Jahr 1953 wurden die dazugehörigen Knochen erneut untersucht. Einige Wissenschaftler wollten besser verstehen, was es mit diesen Affenmenschen auf sich hatte. Sie wollten die echten Knochen mit modernen Methoden genauer analysieren. Dabei erhielten sie Zugang zu den Originalknochen – nicht nur zu Gipsabgüssen, wie es zuvor üblich war.
Bei der Untersuchung unter dem Mikroskop an den Zähnen entdeckten sie auffällige Spuren. Die Zähne wiesen Kratzspuren auf, die mit einem eisernen Werkzeug verursacht worden sein mussten. Das war ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Piltdown-Mensch bei einem Zahnarzt gewesen sein könnte. Doch vor 500.000 Jahren hätte es keine Eisenwerkzeuge geben dürfen.
Später stellte sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelte. Heute geben alle Evolutionsforscher zu, dass der Piltdown-Mensch eine Fälschung war. Doch was ist die Wahrheit? Das Stück Unterkiefer stammte tatsächlich von einem Schimpansen. Jemand hatte es so bearbeitet, dass es alt aussah – vielleicht auch mit Säure behandelt, um den Eindruck von Alter zu erwecken.
In England fand man zudem auf einem Friedhof einen menschlichen Schädel, der etwa 600 Jahre alt war. Diese beiden Teile – der bearbeitete Unterkiefer und der Schädel – wurden zusammengefügt und als Fundort Piltdown deklariert. Einige Jahre später glaubten viele, dies sei ein wichtiger Beweis für Darwins Evolutionstheorie.
Überall auf der Welt wurde der Piltdown-Mensch als Beweis gefeiert, dass der Mensch vom Affen abstammt. Doch erst 1953 wurde der Betrug aufgedeckt. Das bedeutet, fast fünfzig Jahre lang hielt sich diese Geschichte als vermeintliche Wahrheit.
Ein weiterer Fall ereignete sich 1917, als in Nebraska, Mittelamerika, ein fossiles Stück gefunden wurde. 1922 wurde dieser Fund der Öffentlichkeit präsentiert. Man behauptete, es handele sich um eine Zwischenstufe der Evolution, etwa eine Million Jahre alt. Aus einem einzigen Fossilstück wurden beeindruckende Bilder einer ganzen Affenmenschenfamilie gemalt – der sogenannte Nebraska-Mensch.
Doch bei genauerem Hinsehen stellte sich heraus, dass das Fossil nur ein Zahn eines ausgestorbenen Schweins war. Trotzdem wurden schöne Bilder gemalt, weil man wollte, dass Darwins Theorie bestätigt wird.
1932 wurden in Nordindien Zähne und ein Unterkiefer gefunden, die zu einem Affen gehörten. Man nannte diesen Fund Ramapithecus und erklärte ihn zum Beweis, dass der Mensch vom Affen abstammt. Zusammen mit Funden vom Java-Menschen und dem Piltdown-Menschen schien sich die Theorie zu bestätigen.
Die Bilder von Ramapithecus wurden Studenten und der Öffentlichkeit gezeigt. Doch die Frage blieb: Wo sind die echten Beweise? Das Unterkieferstück sah eher wie das eines Affen aus, nicht wie das eines Menschen. Skepsis war angebracht.
Man behauptete dennoch, Ramapithecus sei ein 14 Millionen Jahre altes Wesen, das halb Affe, halb Mensch gewesen sei. Die Forscher hätten es besser wissen müssen. Schon 1976 wurde ein kompletter Unterkiefer gefunden, der deutlich zeigte, dass Ramapithecus nichts anderes als ein Affe, genauer ein Orang-Utan, war.
1977 schrieb das Time Magazine, Ramapithecus sei der ideale Vorfahr der Hominiden – es gäbe keinen anderen Kandidaten. Doch die Wahrheit war längst bekannt: Ramapithecus gehört nicht zum Stammbaum des Menschen.
Heute weiß man, dass Ramapithecus, der inzwischen unter dem Namen Sivapithecus geführt wird, ein alter Orang-Utan ist. Die jahrzehntelange Annahme, er sei ein direkter Vorfahre des Menschen, war falsch.
Die Bedeutung der Irrtümer in der Evolutionsforschung
Ich habe einen kurzen Überblick über die Vergangenheit gegeben, speziell über die erste Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, und erklärt, warum es wichtig ist, dies zu wissen.
Der Java-Mensch bestand aus zwei Lebewesen, einem Menschen und einem Affen. Der Piltdown-Mensch war ein kompletter Betrug. Der Nebraska-Mann war lediglich ein Schwein, genauer gesagt, nur ein kleiner Zahn von einem Schwein. Und Ramapithecus wissen wir heute, war ein Orang-Utan.
Warum sollten wir uns für diese alten Irrtümer interessieren? Es ist wichtig, weil wir so besser verstehen können, warum die Situation heute so ist, wie sie ist. Über 40 bis 50 Jahre hinweg waren viele Generationen von Wissenschaftlern und das Publikum von der Idee überzeugt, dass wir tatsächlich von Affen abstammen. Das war ein Glaube. Wir dachten, wir hätten gute Beweise dafür. Es gab zwar einige andere Meinungen, aber diese Vorstellung war die Hauptmeinung.
Vor dem Zweiten Weltkrieg galten alle vier Funde noch als Beweise. Unsere Generation von Wissenschaftlern sagte immer: „Oh, wir haben sehr viele Beweise, wir wissen, dass wir von Affen stammen.“
Heute weiß ich nicht genau, wie es in Deutschland aussieht, aber ich glaube, junge Menschen, die in einer guten Gemeinde aufwachsen und das Evangelium verstehen, werden, wenn sie in die Stadtschule oder Universität gehen oder von ihren Freunden und Kollegen hören, oft von der Idee übernommen, dass die Wissenschaft bewiesen hat, dass wir von Affen abstammen und die Bibel nicht Recht hat.
Das ist der Hauptgrund, warum viele Menschen sich von ihrem Glauben abwenden. Deshalb ist es wichtig, ein wenig von diesen Themen zu wissen und sie zu verstehen. Ich hoffe, das hilft.
Die Neandertaler – Mensch oder Affe?
Wer hat denn schon von den Neandertalern gehört? Ich denke, fast alle kennen sie. Die Neandertaler wurden erstmals im Neandertal entdeckt, einem Tal in der Nähe von Düsseldorf. Dort fließt der Neanderfluss, und es gibt noch heute ein Neandertaler-Museum.
Früher stellte man sich Neandertaler als eher affenähnliche Wesen vor, mit einem größeren Schädel als der Durchschnitt des modernen Menschen. Viele Schädelteile waren tatsächlich größer, aber es gibt auch heute Menschen mit großen Köpfen. Die damaligen Rekonstruktionen zeigten Neandertaler mit einem nach vorne ragenden Unter- und Oberkiefer, was ihnen ein affenähnliches Aussehen verlieh.
Als ich jung war, in der neunten oder zehnten Klasse, gab es ein Mädchen namens Susi. Ich mochte sie sehr, aber meine Freundin sagte eines Tages: „Hey, ich mag Susi auch.“ Das verbreitete sich schnell, und schließlich kam es zu Susi zurück, dass ich sie mochte. Ihre Antwort war: „Helmut, du bist doch ein Neandertaler.“ War das ein Kompliment oder eine Beleidigung? Normalerweise denken wir bei dem Begriff Neandertaler eher an etwas Negatives, als ob man jemanden nicht leiden könnte.
Doch die richtige Antwort kam später. Wir haben festgestellt, dass die ersten Neandertaler-Knochen falsch zusammengesetzt wurden. Es ist nicht einfach, die Schädel- und Knochenteile zu finden und korrekt zusammenzubauen. Die Knochen liegen oft verstreut in der Erde, und Teile fehlen. Manchmal findet man einen Beinknochen neben einem Schädel, was zeigt, dass die Überreste verarbeitet wurden. Das ist bei Fossilien oft der Fall, ähnlich wie bei fossilen Walen, die in einer Art „Zinnflut“ durcheinandergeraten sind.
Die ursprüngliche Rekonstruktion zeigte den Unter- und Oberkiefer nach vorne versetzt, sodass der Mund drei bis vier Zentimeter vorstand, ähnlich wie bei einem Affen. Der Schädel war insgesamt so groß wie beim Menschen, was den Eindruck erweckte, Neandertaler seien halbaffenartige Menschen.
Später stellte man jedoch fest, dass der Unterkiefer falsch zusammengesetzt war. Der Gelenkpunkt des Unterkiefers lag drei Zentimeter zu weit hinten. Als man den Unterkiefer korrekt ansetzte, sah das Gesicht viel menschlicher aus. Natürlich gibt es bei Menschen unterschiedliche Formen, aber normalerweise sind die Knochen relativ gerade, besonders am Unterkiefer. Bei den Neandertalern war dieser Unterschied zunächst sehr auffällig.
Als man die ersten Knochen fand, wirkten sie etwas krumm, aber so groß wie die von Menschen. Inzwischen wurden zahlreiche Neandertaler-Knochen von Spanien bis Russland und sogar im Nahen Osten gefunden. Wir wissen heute, dass Neandertaler ganz anders aussahen als früher angenommen.
Sie bauten Musikinstrumente, nicht nur einfache Pfeifen, sondern richtige Instrumente, die speziell für Musik gefertigt wurden. Sie bauten Segelboote – etwas, das Affen nicht tun. Außerdem trugen sie Schmuck und schufen Höhlenmalereien, besonders in Spanien. Sie konnten sprechen, das ist inzwischen klar, basierend auf weiteren Knochenfunden. Neandertaler begruben ihre Toten, was nur Menschen tun.
Das Bild rechts entspricht daher eher der heutigen Vorstellung von Neandertalern. Das sieht man auch im Neandertaler-Museum bei Düsseldorf.
Wir haben inzwischen DNA von Neandertalern. Dank vieler Knochenfunde können wir ihre DNA analysieren. Wenn jemand heute einen DNA-Test bei Anbietern wie 23andMe oder Ancestry.com macht, wird ein Abstrich im Mund genommen und ins Labor geschickt. Dort wird die Familiengeschichte analysiert. Millionen Menschen machen solche Tests, und die Daten fließen in eine große Datenbank.
Ich wollte einmal einen Vortrag halten, als eine Frau zu mir kam und erzählte, dass sie gerade ihren DNA-Test gemacht hatte. Das Ergebnis zeigte, dass sie zu neun Prozent Neandertaler-DNA hat. Fragte sie sich, ob sie ein „Throwback“ sei, ein Überbleibsel eines alten Menschen? Nein, die Neandertaler waren hundertprozentig Menschen. Sie waren eine Gruppe, die in der Eiszeit lebte. Viele wohnten in Höhlen, malten Bilder, dekorierten ihre Umgebung. Doch wer in einer Höhle lebt, bekommt weniger Sonnenlicht, was zu Vitamin-D-Mangel und Krankheiten wie Rachitis führen kann. Das erklärt, warum manche Neandertaler etwas krumm wirkten – das ist aber kein Zeichen von „Unmenschlichkeit“.
Wir wissen heute, dass Neandertaler Menschen waren, die sich mit anderen Menschengruppen vermischten. Besonders in Osteuropa haben viele Menschen noch Neandertaler-DNA. Das zeigt, dass es eine Gruppe von Menschen war, die in diese Richtung gehört. Andere Gruppen wie die Heidelbergmenschen waren ebenfalls hundertprozentig menschlich.
Wenn also Susi damals sagte, „Helmut, du bist ein Neandertaler“, meinte sie vielleicht: „Du bist stark, ein guter Mann.“ Neandertaler waren keine primitiven Wesen, sondern Menschen mit Sprache, Kultur und Kunst. Sie waren ganz normale Menschen – keine „offenen Menschen“, sondern echte Menschen.
Kurze Pause und Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse
Okay, seid ihr müde? Vielleicht ein bisschen? Wollt ihr kurz aufstehen und ein Lied singen? Bitte, nehmt Platz!
Wir haben vier Irrtümer besprochen. Dann haben wir über die Neandertaler gesprochen. Früher wurde gesagt, sie seien ein Zwischenglied, eine Art Mischung zwischen Menschen und Affen. Das stimmt aber nicht. Die Neandertaler waren vollständig Menschen. Sie lebten in der Eiszeit, hatten ein schweres Leben, waren aber hundertprozentig Menschen.
Vielleicht haben viele von uns in diesem Raum einen Teil Neandertaler-Abstammung. Aber das bedeutet nur, dass wir heute so starke Männer haben.
Die Geschichte von Lucy und der Australopithecus afarensis
Aber was ist mit Lucy? Der wissenschaftliche Name für Lucy ist Australopithecus afarensis. Ich sage das jetzt zehnmal ganz schnell: Australopithecus afarensis, got it? Die Australopithecus sind eine Gruppe, und afarensis ist eine Untergruppe. Besonders Lucy wurde erst 1974 entdeckt. Man fand ziemlich viele Knochen in einem Haufen. Es sollen etwa 40 sein. Man sagt auch, dass diese Knochen etwa 3,5 Millionen Jahre alt sind.
Lucy wird als eine Zwischensorte zwischen Affen und Menschen angesehen und könnte auf zwei Füßen gehen. Ihr kennt doch die Idee, dass der Affe langsam aufrecht geht und dann der Mensch daraus entsteht. Lucy stand nicht ganz links, aber irgendwo auf der linken Seite, auf dem Weg zum Aufstehen. Das war die Geschichte – aufrechter Gang.
Hier ist eine Figur, die man überall in der Welt sieht. Das Bild habe ich im Museum für Naturgeschichte in Chicago aufgenommen, einem großen Museum. Dieselbe Figur habe ich auch in Deutschland und anderen Ländern gesehen. Sie ist überall. Das ist die Geschichte: Lucy ist unser bestes Beispiel für die Entwicklung vom Affen.
Schaut mal die Füße ganz oben rechts. Sie sehen aus wie menschliche Füße, oder? Ein bisschen haarig, okay, aber menschliche Füße. Haben wir Knochen von den Füßen von Lucy? Jetzt schaut links. Nein, wir haben keine. Wie wissen wir dann, dass Lucys Fuß wie ein Menschenfuß aussieht? Oh, dafür gibt es keine Beweise, das ist eine Annahme.
Wir wollen, dass Lucy auf zwei Beinen gehen konnte. Das heißt, sie müsste viele Veränderungen gehabt haben, zum Beispiel einen menschlichen Fuß. Kein Tier hat einen Fuß wie wir. Das ist sehr menschlich und einfach zu erkennen. Lucy war aber nur etwa 110 Zentimeter groß, vielleicht so groß wie ein Schimpanse.
Interessant ist, dass Lucy nach ihrem Fundnummer 288-1 benannt wurde. Seit 1974 haben wir viel mehr Teile oder Knochen von Australopithecus afarensis gefunden. Wir können sagen, dass es sich um dieselbe Art handelt, weil wir hier einen Haufen Knochen haben und dort noch einen anderen Haufen, vielleicht hundert Kilometer entfernt in Afrika.
Hier sind Rippenknochen, dort ein paar Knochen von der Schulter. Hier haben wir mehr Teile vom Schädel, dort mehr von den Beinen. Man kann diese Teile zusammensetzen und ein Bild machen. Besonders interessant ist, dass bei der Fundstelle EL 333 alle Handknochen gefunden wurden, von einer Familie dieser Tiere oder was sie auch immer waren.
Wir haben klare Beweise, klare Fossilien von Füßen. Man kann sehen, dass es dort Knochen vom Fuß gibt, die zum Daumen führen. Diese Australopithecus afarensis-Wesen hatten einen Daumen an ihrem Fuß. Das ist praktisch, wenn man in einem Baum hängt und mit dem Fuß eine Banane hält. Das macht Sinn.
So sieht der Fuß aus. Jetzt haben wir Beweise, dass die Füße tatsächlich wie menschliche Füße aussehen. Das bringt in Frage, ob Lucy wirklich aufrecht gehen konnte. Lucy und Jester Lewis. Dann haben Experten für Anatomie von Menschen und Menschenaffen die Knochen analysiert.
Sie schrieben: Laut den Anatomieexperten Jack Stern und Randall Sussman waren Lucys Hände und Füße lang und gebogen, typisch für einen Affen, der auf Bäumen lebt. Andere schrieben: Die Schädel verschiedener Australopithecus-Populationen sehen auf den ersten Blick aus wie die eines affenähnlichen Wesens.
Das Profil des Australopithecus ähnelt dem von Menschenaffen so stark, dass man den Umriss auf den eines weiblichen Schimpansen legen kann. Und es passt erstaunlich gut darauf. Es passt erstaunlich gut auf einen kleinen weiblichen Schimpansen, der auf allen Vieren geht.
So könnte Lucy aufrecht gehen? Ungeachtet des Kniegelenks von Lucy ergeben neue Belege, dass Lucy die Morphologie eines Knöchelgängers hat. Ein Knöchelgänger. So wie ein Schimpanse, den ihr vielleicht irgendwo gesehen habt. Er kann ein bisschen auf zwei Beinen gehen, aber wackelt und geht langsam.
Wenn ein Schimpanse schnell gehen möchte, wie tut er das? Auf allen vieren! Hast du das mal probiert? Für uns ist es einfacher, auf zwei Beinen zu gehen.
Was wir jetzt sehen, ist, dass wir mehr Knochen gefunden haben, die klar zu Australopithecus afarensis gehören. Das erste Exemplar hieß Lucy. Ihr Erscheinungsbild ist nicht wie das eines Menschen, sondern wie das eines Knöchelgängers.
Die Arme sind lang, genau wie beim Schimpansen. Ein Kieferknochen ist ähnlich wie beim Schimpansen. Die Oberschenkelknochen sind ebenfalls ähnlich. Lucys Beine waren denen eines Schimpansen sehr ähnlich.
Die Größe des Gehirns war etwa so groß wie bei einem Schimpansen. Hier kommt ein Bild, oder? Die großen Rückenmuskeln waren zum Leben auf Bäumen geeignet. Untersuchungen der Rückenknochen zeigen, welche Muskeln dort angesetzt waren.
Man sieht, dass die Muskeln gut entwickelt waren, um von Baum zu Baum zu klettern. Lucy hatte auch Hände ähnlich wie ein Zwergschimpanse. Die Füße waren länger und gebogen, die Knochen gebogen wie beim Schimpansen – alles wie beim Schimpansen.
Warum sagen sie dann nicht, dass es ein Schimpanse war? Ein alter, toter Schimpanse vielleicht, ein Vorfahr, ein alter Typ Schimpanse oder so ähnlich, aber kein Halbmensch.
Die Probleme der Evolutionstheorie und die Anpassungen der Wissenschaftler
Wir werden sehen, wie die Scheuklappen der Evolution das kritische Denken behindern. Die Hüfte oder das Becken bei Schimpansen und bei Menschen sind komplett unterschiedlich. Und das ist klar. Es ist nicht nur die Hüfte oder die Beckenknochen, sondern alle Knochen bis zu den Zehen müssen anders sein, komplett anders konstruiert und zusammengefügt, damit man auf zwei Beinen stehen, gerade und schnell gehen kann. Affen und Schimpansen kennen das nicht.
Ein Grund dafür ist allein das Becken, das es unmöglich macht, aufzustehen. Dass der vordere Teil des Darmbeins beim Menschen waagerecht verläuft, beim Schimpansen aber nicht, ist offensichtlich. Ebenso offensichtlich ist die markante Ähnlichkeit von AL 288-1, auch bekannt als Lucy, mit dem Schimpansen. Hat jemand einen Buckel, sieht er mehr wie ein Schimpanse aus. Das heißt, ja, das wäre ein Problem, wenn sie aufstehen sollte. Und das haben sie schon lange gewusst, aber sie haben das Publikum nicht oft auf dieses Problem hingewiesen. Nur die Anthropologen, die das studieren, die glauben an die Evolutionstheorie, haben das verstanden und gesagt: Wir müssen hier eine Lösung finden.
Aber dann haben sie eine Lösung präsentiert. Hier zeige ich drei kleine Filme, kurz, und der erste zeigt das Problem ganz klar. Er ist zwar auf Englisch, aber das erste Video zeigt die Knochen und erklärt dann, dass ein Affe aufstehen könnte. Das war ein Wunder, aber wir hatten ein Problem, und sie geben es zu. Das Problem liegt bei Lucys Becken, okay?
The ape that stood up – es war eine revolutionäre Idee. Wir brauchten erneut Owen Lovejoys Expertise, weil die Beweise nicht ganz stimmten. Das Knie sah menschlich aus, aber die Form der Hüfte nicht. Oberflächlich ähnelte ihre Hüfte der eines Schimpansen, was bedeutete, dass Lucy unmöglich wie ein moderner Mensch hätte gehen können. Aber Lovejoy bemerkte etwas Merkwürdiges an der Art, wie die Knochen fossilisiert wurden. Als er die beiden Teile des Beckens zusammenfügte, die wir hatten, hatte dieser Teil des Beckens so stark und vollständig in den anderen gedrückt, dass er in eine Reihe einzelner Stücke zerbrach, die später im Fossil wieder zusammengefügt wurden.
Zuerst geben sie also zu, dass Lucy mit diesem Becken nicht aufstehen konnte. Dann sagen sie aber, das sei ein falsches Becken, es sei falsch zusammengesetzt worden. Das sei normal, wenn man Fossilien findet. Ich selbst habe einen Unterschenkelknochen eines Hadrosauriers, eines Dinosauriers, aus der Erde geholt. Und solche Knochen sind oft gebrochen, das ist normal. Aber man ist sehr zufrieden und froh, wenn sie richtig zusammenpassen, dann erkennt man, wie es aussieht. Ich probiere andere Möglichkeiten, aber es passt ganz gut zusammen so.
Da war der Bruch, Entschuldigung. Und er sagt, das ist ein Problem, es passt zu gut zusammen. Und das war seine Hoffnung. Dann zogen sie daraus den Schluss, dass es ein falsches Becken war, das immer falsch zusammengesetzt wurde. Und jetzt haben sie eine Lösung.
This has caused the two bones in fact to fit together so well that they are in an anatomically impossible position. Wahrscheinlich war es so: Lucy starb an einem Wasserloch, vielleicht wurde sie von einem Wasserbüffel zertrampelt, und deshalb sieht ihre Hüfte gebrochen aus, zufällig wie die eines Schimpansen. Es war nur ein Zufall, dass sie so gut zusammenpassen wie ein Schimpansenbecken. Nur Zufall, es war nicht von Anfang an so. Nur weil ein Büffel auf die Knochen getreten ist und sie menschlich waren, hat er sie verdreht und wieder schön zusammengefügt. Nur ein Zufall, dass es aussieht wie ein Schimpansenbecken.
Aber wir kommen noch dazu: This has caused the two bones in fact to fit together so well that they are in an anatomically impossible position. Die perfekte Passform war eine Illusion, die Lucys Hüftknochen wie die eines Schimpansen erscheinen ließ, aber nicht alles war verloren. Lovejoy entschied, dass er das Becken in seine natürliche Form zurückbringen konnte. Er wollte das Original nicht verändern, also machte er eine Kopie aus Gips. Er schnitt die beschädigten Stücke heraus und fügte sie so zusammen, wie sie vor Lucys Tod waren. Es war eine knifflige Arbeit, aber nachdem er die Verkrümmung aus dem Becken entfernt hatte, passte alles perfekt zusammen.
Ein schöner Trick. Als Ergebnis sieht die Hüfte nicht mehr aus wie die eines Schimpansen, sondern viel mehr wie unsere. Ich muss nur mein Werkzeug herausnehmen und die Teile verändern, und dann haben wir die richtige Hüfte, die so aussieht wie das Original, wie die Hüfte des Menschen. Es war nur Zufall, dass sie heute aussieht wie die eines Schimpansen.
Ist das Wissenschaft? Was bedeutet das? Was ist das? Man könnte sagen: Betrug! Wie nennt man das? Tampering with the evidence – ich spiele mit den Beweisen, ich verändere sie und mache sie neu, so wie sie wirklich waren, ob er das wusste oder nicht. Das ist Dr. Lovejoy. Ich glaube, er ist ein guter, vernünftiger und sehr kluger Mann, er ist Doktor geworden. Aber sein Verstand ist vernebelt. Er glaubt so stark an diese Theorie, dass wir von Affen abstammen, und Lucy ist unser bestes Beispiel, unser bester Beweis.
Sie musste aufrecht gehen wie ein Mensch, auch wenn wir wissen, dass die Füße falsch sind und andere Knochen ebenfalls. Aber das Becken war ein großes Problem, und jetzt hat er die Lösung. Warum tun kluge Leute das?
Geistliche Hintergründe der Ablehnung der biblischen Schöpfung
In Phase vier bekommen wir einen ersten Eindruck davon, warum das so ist. Epheser 4,17-18 sagt: „Wie die übrigen Heiden wandeln in der Nichtigkeit ihres Sinnes, deren Verstand verfinstert ist und die entfremdet sind vom Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens.“
Vielleicht kennt ihr Leute, die sehr klug und nett sind. Aber sie wollen nicht an Gott glauben und auch nicht an die Bibel. Das bedeutet, ihr Verstand ist verfinstert, weil ihr Herz verhärtet ist – hart wie ein Stein und nicht weich. Sie wollen nicht aufgeben, dass sie sinnlich sind und einen Retter brauchen. Sie wollen nicht akzeptieren, dass die Bibel die Wahrheit ist.
Und woher kommt das? Das liegt nicht nur an den Fakten, sondern es ist auch ein geistlicher Kampf. Wir müssen für solche Leute beten, damit sie vielleicht erkennen, dass das, was sie glauben, ein Betrug ist.
Ich habe bei der Figur „Lucy“ etwas Interessantes bemerkt. Das ist ein Bild, das man überall in Amerika und auch in Deutschland sieht – ein menschlicher Fuß, wie ihr ihn alle habt, nur ein bisschen kleiner, aber mit viel mehr Haaren.
Ein Professor namens Schuman wurde gefragt. Professor Betsy Schuman, Expertin und Vertreterin der Evolutionshypothese, gab zu, dass die Füße der Figur wahrscheinlich nicht ganz korrekt sind. Als man sie aber fragte, ob das geändert werden soll, antwortete sie: „Ja.“ Was denkt ihr, wie sie weiter antwortete?
„Well, maybe, nein, auf keinen Fall, nein, wir wollen nicht, dass das Publikum merkt, dass wir keine guten Belege und Beweise für diese Geschichte haben, dass wir vom Affen abstammen. Es ist egal, was wir jetzt zeigen, Hauptsache die Leute, unsere Kinder und Enkelkinder, glauben, dass wir vom Affen kommen.“
Auch wenn es wirklich nicht so ist.
Die Australopithecinen, wie wir sie seit Jahrzehnten kennen, sind jetzt endgültig aus der Evolution der Zweibeinigkeit des Menschen ausgeschlossen. Die gewohnte Darstellung der Evolution des Menschen in Schulbüchern sollte hinterfragt werden.
Seit 40 Jahren gibt es diese Erkenntnis, aber Lucy und ihre Knochen stehen immer noch in Lehrbüchern und in allen Museen, wo dieses Thema behandelt wird. Nur damit wir glauben sollen, dass wir vom Affen kommen und nicht direkt gemacht und geschaffen sind von unserem Gott.
Manipulationen in der Darstellung von Fossilien
Hier ist noch ein Spiel, hier ein Tipp. Schaut euch das Bild an. Ich weiß nicht, ob ihr es sehen könnt, aber seht ihr etwas Komisches über der Figur? Wer sieht etwas, das ein bisschen nicht richtig ist? Schaut genau hin, und man hat gleich den Eindruck: Das ist halb Mensch, oder?
Das wollen sie, das wollen sie vermitteln. Er hat noch den Mund nach vorne und die Haut ganz anders, aber es hat so ein Gesicht, besonders die Augen. Normalerweise zeigen nur Menschen das Weiße der Augen. Wenn ihr einen Hund, eine Katze oder ein anderes Tier zu Hause habt, oder irgendwo ein Tier seht, schaut man normalerweise von vorne auf die Augen. Dabei sieht man normalerweise das Weiße der Augen nicht oder nur ganz wenig, nicht so deutlich wie bei Menschen.
Man kann auch bei einem Hund ein bisschen von der Seite auf die Augen schauen, die Haut dort ist etwas weiter, aber nur ein bisschen. Dann sieht man schon, dass die Haare um die Augen weiß sind. Aber normalerweise sieht man das nicht so deutlich. Und alle Affen zeigen, wenn man sie von vorne ansieht, niemals das Weiße der Augen.
Wir sehen das Weiße der Augen, wir denken nicht darüber nach, wir überlegen nicht bewusst, aber wenn wir das Weiße der Augen sehen, denken wir automatisch an einen Menschen. Und genau das ist die Idee, was sie hier tun: Sie wollen uns ein bisschen täuschen, wie sagt man, to fool us, um unsere Gedanken zu manipulieren.
2009 haben sie etwas Neues entdeckt und geöffnet, das heißt „Ardipithecus ramidus“, man kann ihn einfach Ardi nennen. Das war im Wall Street Journal, ein schönes Bild, neue Fossilien wurden gefunden. Es zeigt auch, wie wir entstanden sind. Schaut euch das Bild an: Wie sehen die Augen aus? Menschlich. Alles zeigt, sie zeigen extra das Weiße der Augen.
Habt ihr Fossilien, bei denen das klar ist? Nein, das ist nur extra so gemacht. Hier sind die Fossilien vom kompletten Kopf, dem Schädel. Es sind kleine Teile, es wurde auch so gedruckt. Es ist nicht einfach, alles wieder zusammenzusetzen, aber das ist schon gut, man kann es irgendwie zusammensetzen.
Aber das Weiße der Augen? Dafür gibt es keine Beweise, und es soll nicht genau so schön aussehen. Ich glaube, wenn man sich alle Knochen von Ardipithecus, also von Ardi, anschaut, sieht man hier, dass es gut ist, dass wir die Knochen von den Füßen ganz unten links und rechts in Rot haben. Das zeigt deutlich einen Daumen.
Aber Ardipithecus, dieser Ardi, soll auf zwei Beinen gehen können. Er soll unser Vorfahr sein, ein Vorfahr. Und dafür haben sie die wenigen Teile vom Becken, die auch ganz kleine Teile in einem kleinen Haufen im Dreck waren. Sie haben alles schön sauber gemacht und dann mit dem Computer vier bis drei Jahre daran gearbeitet, bis sie ein komplettes Becken von Ardi hatten, wie es jetzt gemalt wird, in der Mitte grau.
Und sie haben gesagt: Ja, sie haben lange daran gearbeitet, aber wir haben ein Becken von Ardi, und das sieht aus wie ein menschliches Becken. Und schaut, wer an diesen Knochen gearbeitet hat: Unser Freund Dr. Lovejoy, Experte dafür, wie ein Affenmensch-Skelett aussehen soll. Er ist Experte darin, dass die Knochen wie die eines Menschen aussehen und nicht wie die eines Affen – komplett anders.
Der Betrug geht immer weiter. Dr. Johanson war in der Anthropologie ein großer Name. Er war der Hauptwissenschaftler, als die Lucy-Fossilien entdeckt wurden. Zwanzig Jahre später schrieb er: An einem phylogenetischen Stammbaum des Menschen glaubt doch keiner ernsthaft. Er hat die Idee aufgegeben, dass Lucy unser Vorfahr ist. Er weiß, dass das komplett wegfällt.
Und von den anderen Knochen, die wir gefunden haben: Manche Leute haben gesagt: „Oh, kennst du nicht den Cro-Magnon-Menschen? Der zeigt die Verkommenheit von Affen.“ Oder vielleicht habt ihr vom Heidelberg-Menschen und auch vom Neandertaler gehört. Die Idee, dass sie halb Mensch, halb Affe waren, sieht man immer noch in unserer Kultur.
Aber die Wahrheit ist: Von allen dreien – Heidelbergmensch, Neandertaler und Cro-Magnon-Mensch – waren sie komplett Mensch. Hier haben wir drei Söhne, verschiedene Gruppen, vielleicht aus der Eiszeit. Ja, sie waren Freunde, die zusammenkamen, zusammen auf Jagd gingen und etwas für die Familie nach Hause brachten.
So etwas wissen wir. Der Piltdown-Mensch war ein kompletter Betrug. Der Cro-Magnon, Heidelberg, Neandertaler, Egaster, Homo erectus oder Java-Mensch – sie waren völlig Mensch. Die Knochen, die wir finden, zeigen das.
Dann haben wir andere, wir können nicht alle durchgehen, aber es gibt Rudovensis, Habilis, Lucy, Australopithecus afarensis, das Sediba-Fossil, Ardi oder Tithopikus und Darwinius. Mastilla-Eide ist auch ein Lemur. Alle waren ein Affentyp, vielleicht ausgestorben, aber ein Affe oder Monkey, aber kein Zwischenweg zum Menschen.
Wie die Forschung zeigt, wenn man nur ein bisschen ins Detail schaut und sich ein wenig damit beschäftigt, können wir diese Idee komplett verwerfen. Affenmenschen hat es nie gegeben. Es gab nur Affen, ja, verschiedene, und Menschen – aber nichts dazwischen.
Okay, junge Leute, erinnert euch: Viele werden sagen, wir kommen von Affen. Ich möchte die Fakten sehen, welche Knochen ihr habt. Und dann kann man skeptisch sein, ob das wirklich so ist. Wir dürfen auch skeptisch sein, ja, bezüglich dieser Geschichte.
So, das ist ein Bild aus der originalen Aufnahme vom Museum für Naturgeschichte in Chicago. Dort habe ich viele Bilder gemacht. Und dort haben sie diesen roten Strich selbst eingebracht, ich nicht. So ist es nun mal, denn die Anthropologen, die das studieren, wissen bestimmt, dass der Gänsemarsch von Affe, halbwegs, halbwegs, ein bisschen weiter und dann aufrechter Mensch nicht die Wahrheit ist.
Oder zumindest wissen sie, dass es keine Beweise dafür gibt, dass es eine so ordentliche Evolutionsgeschichte war. Das wissen sie. Das ist Dr. Hüblin, der gerade am Max-Planck-Institut in Leipzig arbeitet. Er hat geschrieben: Das allbekannte Bild vom Gänsemarsch der Hominiden, jeder aufrechter und größer und unbehaarter als der andere, entpuppt sich nun als reine Fantasie.
Er gibt zu, dass er immer noch an die Evolution glaubt. Er glaubt nicht, dass er sich bekehrt hat oder so. Aber er sagt ganz deutlich, dass das rote Strich in diesem Gänsemarsch, diesem Marsch von Hominiden bis zum Menschen, wissenschaftlich nicht bewiesen ist.
Es war vielleicht, sagen sie jetzt, ein bisschen komplizierter als das. Und das sind Dr. Schwarz und Teresal, die in „Science“ einen wichtigen wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht haben. Sie sagen: Um objektiv zu sein, muss die ehrwürdige Namensliste, in der hominine Versteinerungen bisher verewigt wurden, höchstwahrscheinlich ausradiert werden.
Ausradiert, weil es Fantasie war. Sie glauben, dass es irgendwie passiert ist, aber da war auch im Jahr 2007 eine große Nachricht, ein großer Artikel. In der Mitte des Artikels geben sie zu, dass die Fossilien nie zeigen konnten, wann die Linie sich aufspaltete – die Linie zwischen Affen und Menschen.
Sie geben zu, dass das rote Strich wirklich da ist. Aber dann haben sie neue Hoffnung: die DNS kann helfen, die DNA von Affen und Menschen. Und dann sagen sie: Die DNA von Menschen und Schimpansen unterscheidet sich nur um 1,2 Prozent. Oh, die DNA zeigt doch, dass wir von Affen kommen, okay? Schauen wir uns das auch ein bisschen genauer an.
Die genetischen Unterschiede zwischen Mensch und Schimpanse
Ist das wirklich so? Sind die DNS von Mensch und Schimpanse nicht fast zu 98,8 Prozent identisch? Woher kommt diese Zahl überhaupt? Wenn man ein bisschen in die Forschung oder in Zeitungen schaut, stellt man fest, dass zu jener Zeit nur 97 Gene untersucht wurden. Und zwar gerade jene Gene, von denen man wusste, dass sie ziemlich ähnlich sind. Man hat also selektiv ausgewählt, wie man auf Englisch sagt: "They cherry picked". Man dachte sich: „Ich weiß, die sind ungefähr gleich, also werden wir diese Gene untersuchen.“
Es ist nicht einfach, das komplette Genom zusammenzusetzen, es zu lesen und dann einen Vergleich anzustellen. Deshalb haben sie nur einen kleinen Teil untersucht. Von diesen 97 Genen haben sie dann gesagt, dass sie zu 98,8 Prozent gleich sind. Aber man muss bedenken, dass unser Genom über 20.000 Gene enthält, die Proteine codieren. Darüber hinaus gibt es viele weitere Gene, die nicht kodierend sind, aber kontrollieren, was wann und wie viel produziert wird.
Wir wissen heute, dass unser gesamtes Genom sehr aktiv ist. Es gibt keine „Schrott-DNS“, wie viele früher gesagt haben. Das Genom ist sehr komplex und aktiv. Nun gibt es aber eine neue Zahl. Dr. Richard Buggs aus England, Universität London, hat geschrieben, dass der Prozentsatz der Nukleotide im menschlichen Genom, die exakt mit denen im Schimpansengenom übereinstimmen, 84,38 Prozent beträgt – dort, wo man Daten hat und einen Vergleich anstellen kann.
Wissen Sie, dass alle Affen, Schimpansen und Menschenaffen 24 Chromosomenpaare haben, während der Mensch 23 Paare besitzt? Das macht einen Vergleich schwierig. Man kann das nicht einfach genau anpassen. Die Konstruktion ist ganz anders. Aber dort, wo man vergleichen kann, sagen sie jetzt, und auch derjenige, der immer noch an die Evolutionstheorie glaubt, dass der Unterschied mehr als 15 Prozent beträgt.
Gleichzeitig, nicht nur in England, sondern auch in Amerika, hat ein Dr. Tompkins, Professor an der Clemson University im genetischen Institut, geschrieben, dass die vergleichbaren Abschnitte der Schimpansensequenzen nur zu 84,4 Prozent mit der entsprechenden Sequenz im Humangenom identisch sind. Heute wissen wir also, dass der Unterschied in der DNS zwischen Schimpanse und Mensch mehr als 15 Prozent beträgt – dort, wo man vergleichen kann. Die Konstruktion ist anders.
Dr. Tompkins hat weiter geschrieben: Ein Unterschied von 15 Prozent in der DNS von Mensch und Schimpanse ist eine Diskrepanz, die man nicht ignorieren kann. Um die Evolution des Menschen nur einigermaßen plausibel zu machen, dürfte der Unterschied maximal ein Prozent betragen. Wenn man bedenkt, dass es drei Milliarden Nukleotidpaare im Genom gibt – das sind die Bausteine der DNS, die wie eine gedrehte Leiter aussehen – dann sind 15 Prozent eine enorme Anzahl an Unterschieden.
Diese Veränderungen müssen genau erfolgen, nicht zufällig oder durch Mutation. Sie müssen genau die richtigen Veränderungen sein, damit aus einem Affenfuß ein menschlicher Fuß wird – und nicht andersherum. Es sind viel zu viele Veränderungen, als dass sie in so kurzer Zeit in einer Population auftreten könnten.
Ich habe gesagt, man nimmt eine Population von zehn Affen, die unsere Vorfahren sein sollen, und daraus sollen sich die heutigen Menschen entwickelt haben. Eine Mutation, die nützlich ist, muss sich bei allen Mitgliedern dieser Population durchsetzen – nicht nur bei einem einzelnen. Sie muss sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Individuen auftreten, sonst stirbt sie aus. Diese Mutation muss sich über die Zeit bei allen verbreiten, damit sie zeigen kann, wie man einen menschlichen Fuß baut und nicht einen Affenfuß, wie man Becken, Knie und andere Strukturen verändert.
Auch die Sprache ist ein Beispiel: Die Konstruktion im Hals ist ganz anders. Ist das möglich? Nein. Das wurde berechnet, und es gibt nicht genug Zeit dafür. Das ist ein bekanntes Problem, das man in Google oder in Fachbüchern nachschlagen kann. Die sogenannte „Wartezeit“ (wait time) ist viel zu lang.
Wenn wir von 15 Prozent Unterschied sprechen, also von rund 450 Millionen veränderten Nukleotidstellen, gibt es nicht genug Zeit, dass sich diese Veränderungen von einem Affen-DNS zu einem menschlichen DNS entwickeln konnten. Es gibt keine Chance dafür.
Wir wissen auch durch DNS-Analysen, dass es keine „Übergangsformen“ zwischen Affen und Menschen gab. Es gab immer nur Affen, die Gott geschaffen hat, und den Menschen, den Gott nach seinem Ebenbild geschaffen hat.
Schlussfolgerungen und Ermutigung zum Glauben
So, wie schenkst du deinen Glauben, junge Leute? Besonders, was werdet ihr glauben? Gottes Wort – das muss man nicht verändern. Gottes Wort verändert sich nicht. Es ist immer wahr und bleibt es auch. Aber das Wort der Menschen – ja, das müssen sie ständig verändern. „Wir haben neue Fakten, wir machen einen roten Strich durch unsere alten Ideen.“
Ich glaube an die Bibel. Alles passt, alle Teile der Wissenschaft stimmen überein. So steht es in der Schöpfung: Gott schafft den Menschen in seinem Bild. „Im Bild Gottes schuf er ihn, als Mann und Frau schuf er sie.“ Liebe Leute, Kinder, ihr seid etwas Besonderes. Ihr seid keine Affen, keine Tiere. Gott liebt dich und hat dich in seinem Bild geschaffen. Glaubt das immer. Das ist sicher, das kann man wissen.
Und wenn ich wirklich so bin, wie ich bin – kein Affe –, dann sage das auch: „Ich bin kein Affe!“ So sollt ihr euch auch verhalten, nicht wie ein Affe auf der Straße. Ja, heute haben wir viele Probleme. Aber wie sollen wir weitermachen, wenn das Wort Gottes wirklich die Wahrheit ist? Wenn wir wirklich etwas Besonderes sind, extra von Gott geschaffen?
In 2. Timotheus 2,15 heißt es: „Strebe danach, dich vor Gott als einen guten Arbeiter zu bewähren, der sich nicht zu schämen braucht und der das Wort der Wahrheit kompromisslos predigt.“ Ich bin so glücklich, hier zu sein, und ich weiß, dass in dieser Gemeinde das Wort kompromisslos gepredigt wird.
Aber wir müssen auch wissen und verstehen, dass wir in gute Diskussionen mit unseren Kollegen, Freunden und Nachbarn kommen, wenn sie Probleme oder Fragen zur Evolutionstheorie haben. Ja, ich habe ein bisschen davon gelernt: Unsere DNA ist nicht 1,2 oder etwas anderes, sondern 1,5. Es ist nicht möglich, dass sie sich in ein paar Millionen Jahren so verändert hat. Das ist bewiesen, ich habe viele Informationen dazu.
Die Bibel hat den Test der Zeit und der Wissenschaft bestanden. Wir kennen das Vertrauen darauf. Glaubt das! Wenn ihr weitere Ressourcen zu diesem Thema Wissenschaft, Gott und das Wort Gottes braucht, kennt ihr Schöpfung.info? Das ist von Paul Mattes, eine gute Gruppe, die ihr kennen solltet.
In den Übersetzungen verschiedener Artikel auf Deutsch kann man viele Themen und Teile der Wissenschaft deutlich lesen. Schaut mal rein, auch wenn ihr Interesse habt. Ich habe Vorträge, die schon länger bestehen, darunter auch einen Vortrag über Affen. Ich spreche immer auf Deutsch, und die Folien sind komplett auf Deutsch. Ihr könnt die Zitate alle nachprüfen, alles ist auf Deutsch.
Ich habe keine DVDs mehr, nur noch einen USB-Stick. Auf dem Stick sind alle fünf Videos, jeweils 50 bis 60 Minuten lang. Dazu gibt es Extras, Beschreibungen über die Menschenaffen und die DNA als PDF mit Argumenten. Das ist alles auf einem Stick, plus Bonus-Videoclips über Menschenaffen. Wenn ihr Interesse habt, wird Timon die Sticks haben.
Ich habe auch einige DVDs von Drei Linden Filmen, die aus Berlin kommen. Das ist eine schöne DVD mit elf Episoden, die Belege für Intelligent Design zeigen. Sie erklären, dass die Konten nicht zufällig entstanden sind, sondern Gottes Schönheit widerspiegeln – und Darwins Ärger.
Habe ich noch ein paar Minuten? Das ist ein besonderer Film. Ich kenne die Leute, die den Film gemacht haben. Er wurde nicht in einem Labor oder einer Bibliothek gedreht, sondern im Grand Canyon, am St. Helens Vulkan, in Museen, in Meeresparks und Wäldern. Dort erklären Wissenschaftler, warum sie an die Bibel glauben und nicht an Darwin.
Ich möchte einen kleinen Trailer zeigen, wenn ich darf. Haben wir Ton?
„Es gibt viele Fragen zur Geschichte der Erde. Gab es zum Beispiel eine globale Flut oder einen Urknall? Woher kommen die vielen erstaunlichen und unterschiedlichen Geschöpfe auf der Erde? Ich bin Del Takke und habe ein Jahr lang verschiedene Wissenschaftler gebeten, mir zu helfen, die sichtbare Welt besser zu verstehen.
In der Schule lernten wir, dass der Colorado River den Grand Canyon im Laufe von Millionen von Jahren aus dem Gestein geschnitten hat. Aber die meisten Geologen haben das inzwischen verworfen. Man kann sich keinen Canyon vorstellen, der unter dem Einfluss von Erosion so lange Bestand hat.
Die Zeit ist kein Zauberstab, der alle geologischen Probleme der Welt löst. Wenn man verstehen will, warum die Welt heute so ist, wie sie ist, muss man verstehen, was in der Vergangenheit passiert ist. Man nimmt die gegenwärtigen Prozesse und überträgt sie in die Vergangenheit. Aber es gibt in den Gesteinen Hinweise, dass man das nicht tun kann.
Wenn die Fossilien der Dinosaurier inkorrekt datiert wurden, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass auch die geologischen Alter falsch sind. Und obwohl ich an Veränderungen im Lauf der Zeit glaube, bin ich kein Evolutionist.
Wir haben zum Beispiel verschiedene Haiarten. Als Gott sie schuf, hatte er in ihnen die Voraussetzungen eingebaut, sich zu verändern. Aber sie sind immer noch Haie, auch im Fossilbericht.
Uns wurde erzählt, dass die Geschichte der Erde Milliarden Jahre alt ist. Aber gibt es nicht Hinweise darauf, dass sie in nur wenigen Tagen erschaffen sein könnte?
Wenn wir uns also die Geschichte des Lebens ansehen, liegen viele Daten vor, die aber sehr unterschiedlich interpretiert werden. Und alle naturhistorischen Museen in unserem Land erzählen uns nur eine dieser Sichtweisen.
Erlauben uns diese Exponate nicht eine ganz andere Sichtweise? Wenn man die fossile Überlieferung ansieht, kann man die Komplexität sehen. Das wirft die Frage auf, woher diese Komplexität kam.
Eine uralte Geschichte, aufgezeichnet im Buch Genesis. Wir stehen einer Frage von enormer Bedeutung gegenüber: Beschreibt die Genesis die wahre Geschichte?“
Das ist ein sehr guter Dokumentarfilm, hundert Minuten lang, und ich habe ein paar Exemplare dabei, wenn ihr Interesse habt. Ihr könnt auch selbst bei Drei Linden Filme bestellen.
So, vielen Dank, dass wir ein bisschen Zeit zusammen hatten. Jetzt wisst ihr Bescheid: Ist es möglich, dass wir von Affen kommen? Ist das möglich? Sagt klar: Nein! Es ist wissenschaftlich nicht möglich, weder von den Knochen noch von der DNA.
Hat jemand eine Frage? Jetzt ist eure Chance. Oh, ich habe eine gute Frage oder habe etwas von einem Kollegen gehört. Niemand? Alle Fragen beantwortet zu diesem Thema? Niemand? Okay.
Oben? Fragen?
Die nächsten zwei Abende beschäftigen wir uns mit Astronomie und Kosmologie. Es geht um die Planeten und die Erde selbst. Was haben wir von der Wissenschaft, Astronomie morgen und Kosmologie Besonderes? Was können wir wirklich sehen in den ersten vier Tagen der Schöpfung von 1. Mose?