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Die wichtigste Frage des Lebens

23.01.2017Lukas 18,18-27

Die wichtigste Frage des Lebens!

Lukas 18,18-27 Schriftlesung: Lukas 18,18-27 (Parallelen: Matthäus 19,16-26; Markus 10,17-27)

Einleitende Gedanken Auf dem Weg nach Jerusalem begegnete Jesus einem sehr reichen und angesehenen Mann, der die Gebote Gottes in vorbildlicher Weise beachtete. Lesen wir zuerst, was sich in der Begegnung zwischen diesem Mann und Jesus ereignete. Wir lesen den Abschnitt im Lukasevangelium 18,18-27. Ein angesehener Mann fragte Jesus: „Guter Lehrer, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?“ Lukas 18, 18. „Warum nennst du mich gut?“, entgegnete Jesus. „Gut ist nur Gott, sonst niemand. Du kennst doch die Gebote: ‚Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst keinen Mord begehen, du sollst nicht stehlen, du sollst keine falschen Aussagen machen, ehre deinen Vater und deine Mutter!‘“ Lukas 18, 19-20. Der Mann erwiderte: „Alle diese Gebote habe ich von meiner Jugend an befolgt.“ Lukas 18, 21. Da sagte Jesus zu ihm: „Eines fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und verteile den Erlös an die Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Und dann komm und folge mir nach!“ Lukas 18, 22. Der Mann wurde sehr traurig, als er das hörte, denn er hatte ein grosses Vermögen. Lukas 18, 23. Als Jesus ihn so traurig sah, sagte er: „Wie schwer ist es doch für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen! Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher ins Reich Gottes kommt.“ Lukas 18,24-25. Da fragten die Zuhörer: „Wer kann dann überhaupt gerettet werden?“ Lukas 18,26. Jesus antwortete: „Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist für Gott möglich.“ Lukas 18,27

Er geht zur richtigen Person

Dieser Mann hätte keine kompetentere Person finden können, um die wichtigste Frage des Lebens zu stellen. Paulus sah das auch so. Den Christen in Kolossä schreibt er: „In Christus sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen.“ Kolosser 2,3. Alle Schätze, Weisheit und Erkenntnis finden wir bei Jesus. Das hat seinen guten Grund, denn Jesus ist sozusagen der Konstrukteur des Lebens. Er hat das Leben geschaffen, wie Paulus schreibt: „Durch Jesus wurde alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, Könige und Herrscher, Mächte und Gewalten. Das ganze Universum wurde durch ihn geschaffen und hat in ihm sein Ziel.“ Kolosser 1, 16. Also, wenn jemand wissen kann, wie Leben funktioniert, dann weiss es garantiert Jesus. Wenn unser Geschirrspüler kaputtgeht, holen wir nicht den Bäcker oder Metzger, um ihn zu reparieren. Wir rufen die Servicestelle des Herstellers an. Und wenn es um Fragen des Lebens geht, dann müssen wir zu Jesus gehen. Dieser Mann hatte die allerbeste Wahl getroffen – ein Volltreffer! Er fragte den, der das Leben geschaffen hat, wie man ewiges Leben bekommt. Das ist einfach perfekt! Nur schade, dass er nicht wusste, wen er da fragte. Er sagte zu Jesus: „Guter Lehrer, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?“ Lukas 18, 18. Wie so oft reagierte Jesus auf diese Frage überraschend und erstaunlich. Er beantwortete ihm die Frage nicht, sondern stellt eine Gegenfrage, die eigentlich nichts damit zu tun hatte, was dieser Mann wissen wollte: „Warum nennst du mich gut? Gut ist nur Gott, sonst niemand.“ Lukas 18, 19. Was soll diese Frage? Jesus ist doch Gott. Warum erweckt er mit dieser Frage den Eindruck, er sei nicht Gott? Müssen wir etwa den Theologen Recht geben, die behaupten, Jesus hätte nie gesagt, dass er der Messias, dass er Gott sei? Diese Frage von Jesus wäre doch ein gutes Argument für diese Ansicht. Die meisten von uns sind zurecht felsenfest davon Überzeugung, dass Jesus Gott ist. Aber, warum stellt Jesus diese Tatsache hier scheinbar selber in Frage? Was meint ihr, warum Jesus das sagte? Die Antwort ist gar nicht so schwierig. Jesus fragte: „Warum nennst du mich gut?“ Lukas 18, 19. Für wen hältst du mich? Gut ist nur Gott. Hältst du mich für Gott oder nur für einen weisen Lehrer? Mit dieser Frage machte Jesus sichtbar, dass sich dieser Mann nicht bewusst war, mit wem er sprach. Hätte er gewusst wer Jesus ist, hätte er sofort geantwortet: «Jesus, du bist doch der Sohn Gottes. Du bist Gott und deshalb nenne ich dich gut.» Aber eben, dieser Mann wusste nicht, dass er vor dem menschgewordenen Gott stand. Leider geht das vielen Menschen so. Sie haben von Jesus gehört, finden vielleicht sogar, dass er ein guter Mensch war und bewundern seine Lebensführung. Sie anerkennen Jesus als Religionsstiftern, als Botschafter einer Religion des Friedens und der Liebe. Sie sehen in Jesus aber nicht Gott, der die Menschen besuchte und für unsere Schuld am Kreuz starb. Und ja – Jesus wusste genau, wer er war. Als der römische Statthalter Jesus vor seiner Verurteilung erstaunt fragte: „Dann bist du also tatsächlich ein König?“ Johannes 18, 37. Antwortete Jesus klar und deutlich: „Du hast Recht - ich bin ein König. Ich bin in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeuge zu sein; dazu bin ich geboren. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit steht, hört auf meine Stimme.“ Johannes 18, 37. Jesus wusste ganz genau, dass er der Messias, der Sohn Gottes ist. Er kannte seinen Auftrag, den er in dieser Welt erfüllen wollte. Es ist ein Jammer, dass so viele Menschen Jesus nur als einen religiösen Mann, einen herausragenden Propheten oder einen Sozialreformer sehen. Wenn die Menschen doch endlich begreifen würden, dass Jesus Gott ist und wir bei ihm die Antwort für die wichtigsten Fragen im Leben bekommen.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 16,13-17; Johannes 14,6.9; Johannes 17,3; Johannes 18,33-38; Apostelgeschichte 4,12; Offenbarung 1,8

Er stellt die richtige Frage

Dieser Mann wurde durch seinen Reichtum nicht oberflächlich. Er gehörte auch nicht zu den Leuten, die Jesus ständig verfolgten und ihm Fangfragen stellten. Nein, dieser Mann wurde innerlich von der wichtigsten Frage des Lebens umhergetrieben. Lesen wir die Erzählung im Markusevangelium bekommen wir einen Eindruck seiner fast verzweifelten Lage. „Der Mann kam angelaufen und warf sich vor Jesus auf die Knie.“ Markus 10, 17. Es war im offensichtlich nicht peinlich, in der Öffentlichkeit sich vor Jesus auf die Knie zu werfen. So fragte das, was ihm auf dem Herzen lag: „Was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?“ Lukas 18, 18. Er interessierte sich für die Ewigkeit! Er beschäftigte sich mit dem Ziel seines Lebens. Er stellt sich der Tatsache, dass er einmal sterben wird und er wusste, dass ihm sein Reichtum nichts nützen wird. Er wird alles zurücklassen müssen. Er fragte nicht nach der Unsterblichkeit, wie das heute viele Menschen tun. Menschen, die wohlhabend sind und sich von der Lüge leiten lassen, mit dem Tod sei das Leben zu Ende, streben nach der Unsterblichkeit. Sie setzen alles daran, um in dieser Welt zu bleiben. So gibt es Menschen, die sich einfrieren lassen, «kryonisieren» nennt man das, damit man sie später wieder auftauen könnte, wenn sich die Medizin entsprechend entwickelt hat. Das Leben geht über den Tod hinaus, ob das uns gefällt oder nicht. Der Gegensatz zum «ewigen Leben» ist der «ewige Tod». Also: Jeder Mensch lebt ewig. Der Tod ist lediglich ein Übergang in eine andere Wirklichkeit. Es gibt ein Leben nach dem Tod! Dieser Mann wollte also wissen, wie er nach dem Tod an den besten Ort kommen konnte, an den Ort, den wir Himmel nennen. Oder anders gesagt: Er wollte wissen, wie er der Hölle entrinnen könnte. Es gibt nichts Faszinierenderes, als wenn Menschen ernsthaft nach dem «ewigen Leben» suchen. Wenn sie nicht einfach ziellos durchs Leben rasen und sich mit allerlei beschäftigen, aber vor lauter Betriebsamkeit die wichtigste Frage nicht klären: Wo werde ich meine Ewigkeit verbringen? Weil diese Klärung so wichtig für uns ist, möchte Gott unbedingt, dass wir uns damit beschäftigen. Paulus erklärte das bei seiner Rede in Athen so: „Mit allem, was Gott tat, wollte er die Menschen dazu bringen, nach ihm zu fragen; er wollte, dass sie - wenn irgend möglich - in Kontakt mit ihm kommen und ihn finden. Er ist ja für keinen von uns in unerreichbarer Ferne.“ Apostelgeschichte 17, 27. Wenn wir Jesus finden, dann sind wir mit Gott in Kontakt gekommen. Weisst du, ob du ewiges Leben hast? Oder verdrängst du diese wichtige Frage? Schon mancher ist erschrocken, als er dem Tod in die Augen sehen musste. Carl McCunn war einer dieser Menschen, der ein normales Leben führte. Er war nicht böse, liebte die Natur und ging rücksichtsvoll mit ihr um. Im März 1981 unternahm er einen Trip in die alaskische Tundra jenseits des Polarkreises. Das war leider seine letzte Reise. Seinem Tagebuch vertraute er seine verzweifelten Gedanken an, als er realisierte, dass das seine letzte Reise sein könnte. Er schrieb: „Ich denke so oft an den Herrn. Merkwürdig, wie man das unter diesen Umständen tut. Ich habe auch noch nie soviel gebetet. Ehrlich gesagt, finde ich nicht, dass ich es verdiene, wenn Gott meine Gebete erhört. Aber ich hoffe es trotzdem.“ Und später schrieb er: „Bitte, himmlischer Vater, hab Erbarmen mit einer armen, verlorenen, sündigen Seele.“ Erschrocken stellte er fest: „Wenn es zu furchtbar wird, habe ich ja immer noch eine Kugel (um sich zu erschiessen). Glaube aber, dass ich zuviel Schiss habe. Ausserdem könnte das die einzige Sünde sein, die ich je begangen habe. Ich kann mich nämlich nicht mehr an alle zehn Gebote erinnern. Ist das nicht entsetzlich? Und ich will, dass Gott meine Gebete erhört! Viel Glück! Geradewegs zur Hölle!“ Kälte und Schmerzen wurden für ihn so unerträglich, dass er sich tatsächlich erschossen hatte. Leider beschäftigte sich dieser Mann zu spät mit der wichtigsten Frage des Lebens.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Römer 2,5-11

Er bekommt die richtige Antwort

Zurück zu unserem Mann, der die wichtigste Frage rechtzeitig klären wollte. Von Jesus bekommt er selbstverständlich die richtige Antwort. Jesus sagt: „Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst keinen Mord begehen, du sollst nicht stehlen, du sollst keine falschen Aussagen machen, ehre deinen Vater und deine Mutter!“ Lukas 18, 20. Ja – er kannte alle Gebote und antwortete: „Alle diese Gebote habe ich von meiner Jugend an befolgt.“ Lukas 18, 21. Darum hatte er sich ernsthaft bemüht. Jesus wusste, dass dieser Mann sein Bestes gegeben hatte, aber vollkommen konnte er diese Gebote nicht einhalten. Jesus argumentiert jetzt nicht, dass das nicht sein könnte und er müsste das doch einsehen, dass es bei den Geboten um viel mehr gehen würde. Nein – Jesus stellt an ihn eine Forderung, die jeden von uns erschüttern würde: „Eines fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und verteile den Erlös an die Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Und dann komm und folge mir nach!“ Lukas 18, 22. Mit dieser Aufforderung brachte Jesus ans Licht, wie gebunden das Herz dieses Mannes war. Er hing mehr an seinem Reichtum, als an Gott. Jesus sagte einmal: „Denn wo dein Reichtum ist, da wird auch dein Herz sein.“ Matthäus 6, 21. Eine ernste Sache auch für uns, die wir in einem nie dagewesenen Wohlstand leben. Nun könnte man auf die Idee kommen, ewiges Leben würde man nur dann bekommen, wenn man seinen Besitz verkauft und den Erlös den Armen schenken würde. Da hätten viele von uns schlechte Karten. Doch das wäre zu kurz gegriffen, denn das lehrt die Bibel nicht. Man kann sehr reich sein und trotzdem ganz von Gott abhängig bleiben. Dazu forderte Paulus auf, denn er schrieb Timotheus, was er die reichen Leuten lehren sollte. „Schärfe denen, die es in dieser Welt zu Reichtum gebracht haben, ein, nicht überheblich zu sein und ihre Hoffnung nicht auf etwas so Unbeständiges wie den Reichtum zu setzen, sondern auf Gott; denn Gott gibt uns alles, was wir brauchen, in reichem Mass und möchte, dass wir Freude daran haben.“ 1. Timotheus 6, 17. „Ermahne sie, Gutes zu tun, freigebig zu sein und ihren Besitz mit anderen zu teilen. Wenn ihr Reichtum in solchen Taten besteht, ist das im Hinblick auf ihre Zukunft eine sichere Kapitalanlage, und sie werden das wahre Leben gewinnen.“ 1. Timotheus 6, 18-19. Aber – warum verlangt Jesus einen so radikalen Schritt von diesem Mann? Weil er ihm nur so aufzeigen konnte, was ihm zum ewigen Leben fehlte. Er liebte seinen Besitz mehr als Gott. Ihm fehlt die innige Beziehung zu Gott. Ewiges Leben bekommt man eben nicht durch die Einhaltung der Gebote, was durchaus seine Wichtigkeit hat. Ewiges Leben bekommt man in der Hingabe an Gott. Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 6,21; Johannes 12,50; Römer 6,22; 1.Timotheus 6,17-19; 1.Johannes 3,15; 1.Johannes 5,11; Offenbarung 2,10

Er trifft die falsche Entscheidung

Das muss für diesen Mann ein riesiger Schock gewesen sein. Aber nicht nur für ihn, sondern für alle, die dieses Gespräch mitverfolgten. Der Mann, der die richtige Person auswählte, der die richtige Frage stellte und die richtige Antwort bekam, traf nun die falsche Entscheidung. Es war wie in einem Fussballspiel. Dieser Mann spielte den Ball genau vor das Tor. Noch ein Schuss und der Ball wäre drin. Aber er schiesst nicht. Er verlässt das Spielfeld und lässt den Ball liegen. „Der Mann wurde sehr traurig, als er das hörte, denn er hatte ein grosses Vermögen.“ Lukas 18, 23. Jesus erkannte seine innere Not und er sagte seinen Zuhörern: „Wie schwer ist es doch für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen! Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher ins Reich Gottes kommt.“ Lukas18, 24-25. Geschockt von dem, was sie eben mitverfolgen konnten, fragten sie Jesus: „Wer kann dann überhaupt gerettet werden?“ Lukas 18, 26. Wenn dieser vorbildlich lebende Mann, der sich ernsthaft bemüht, die Gebote Gottes einzuhalten, nicht gerettet wird, wer dann! Jesus antwortete: „Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist für Gott möglich.“ Lukas 18,27

Gott kann unsere Herzen ändern. Das gilt für uns und das gilt auch für diesen reichen und angesehenen Mann. Ich kann mir gut vorstellen, dass er später, nachdem Jesus gekreuzigt worden war, ein Jünger von Jesus wurde. Im Markusevangelium finden wir noch eine interessante Bemerkung, als der Mann Jesus sagte, dass er alle Gebote gehalten hätte, notiert Markus: „Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb.“ Markus 10,21

Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 6,24; Apostelgeschichte 17,32

Schlussgedanke Gott kann und will uns Menschen ewiges Leben schenken. Als Gemeinden verkörpern wir diesen Anliegen Gottes. Wir sollen Menschen auf Jesus aufmerksam machen. Vielleicht müssen wir anfangs Jahr unsere Werte und Prioritäten neu reflektieren, denn Jesus sagte: „Ein Mensch kann nicht zwei Herren dienen. Er wird dem einen ergeben sein und den anderen abweisen. Für den einen wird er sich ganz einsetzen, und den anderen wird er verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und zugleich dem Mammon.“ Matthäus 6,24

Ich gehe davon aus, dass die meisten von uns auch in diesem Jahr Gott dienen wollen. Selbst wenn wir es ausserordentlich schwierig finden – und es ist schwierig – Menschen mit dem Evangelium zu erreichen, so bleibt der Auftrag bestehen. Es würde mich freuen, wenn wir am Ende dieses Jahres zurückblicken können und uns über die Menschen freuen, die zu Jesus gefunden haben. Menschen, von denen wir das nie erwartet hätten. Dann hätten wir mit eigenen Augen gesehen, was Jesus seinen Jüngern sagte: „Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist für Gott möglich.“ Lukas 18,27Und das sagte Jesus im Blick auf die Bekehrung von Menschen!

Bibelstellen zum Nachschlagen: Lukas 19,1-10