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Bewährt und trotzdem bestraft

Gott hat den Überblick, Teil 2/7

Bewährt und trotzdem bestraft

1.Mose 39,1-20 Reihe: Gott hat den Überblick! (2/7)

Einleitende Gedanken

„Big T“ nannten sie ihn. Einer der erfolgreichsten Konzernlenker unserer Zeit. Er lebte in einer anderen Welt: millionenteure Luxusjacht, Villa in San Tropez, er benutzte den Helikopter, um dem Stau auf den Autobahnen zu entgehen. Über sich sagt er, er sei gläubiger Katholik und ein Familienmensch. Sein Anwesen in Bielefeld bewohnte er nicht allein mit seiner Familie, sondern mit seinem jüngeren Bruder, zwei seiner Schwägerinnen und seinem Schwiegervater. „Big T“ mit vollem Namen Thomas Middelhoff eilte von Erfolg zu Erfolg und verdiente astronomische Summen. Doch seine letzte Konzernsanierung gelang ihm leider nicht. Das führte ihn in den persönlichen Ruin. Ende März 2014 reichte er seine persönliche Insolvenz ein. Im November 2014 verurteilte man ihn zu drei Jahren Gefängnis. Wegen Fluchtgefahr wurde er gleich im Gerichtssaal festgenommen. Nun sitzt der einstige Superstar mit gut 61 Jahren im Gefängnis. Alles hat er verloren: Ruf und Vermögen. Ob das harte Urteil rechtens ist, kann und will ich nicht beurteilen. Thomas Middelhoff ist keine Ausnahme. Viele erfolgreiche Leute erleben solche Bruchlandungen. Wir beschäftigen uns heute mit einer anderen dramatischen Geschichte. Sie unterscheidet sich jedoch in wesentlichen Punkten von den anderen Geschichten. Bei dieser Geschichte steht nicht menschliches Streben nach Erfolg im Zentrum, sondern der Segen Gottes.

Eine von Gott gesegnete steile Karriere

Letzten Sonntag beschäftigten wir uns mit der Familie, in der Josef aufwuchs und wie ihn seine Brüder an die Ismaëliter verkauften. Von Gilead kommend reisten sie nach Ägypten. Sie trafen in Dothan auf die Brüder von Josef und kauften ihnen Josef für 20 Silberstücke ab. Schade, dass wir nicht erfahren, was die Brüder mit dem Geld machten. Hätten sie es unter sich verteilt, hätte jeder zwei Silberstücke bekommen - wie auch immer. „Josef war von den ismaëlitischen Kaufleuten nach Ägypten gebracht worden. Ein Mann namens Potifar, ein Hofbeamter des Pharaos, der Befehlshaber der königlichen Leibwache, kaufte ihn den Ismaëlitern ab.“ Gen.39,1. Potifar bekleidete in Ägypten einen ausserordentlich wichtigen Posten. Er war für die Sicherheit des Pharaos zuständig. Damit gehörte er zur Elite des Landes und musste sehr vermögend sein. Es dauerte nicht lange und für Josef begann eine traumhaft, steile Karriere. Nicht seinen Fähigkeiten hatte er seinen Erfolg zu verdanken. „Gott half ihm, sodass ihm alles glückte, was er tat.“ Gen.39,2. Mehrfach wird in dieser Erzählung betont, dass Gott dafür besorgt war, dass Josef diesen Erfolg hatte. Potifar staunte über die hervorragende Arbeit seines Sklaven. Er erkannte, dass Josef bei seinem Gott in besonderer Gunst stehen musste. „Der Ägypter sah, dass Gott Josef beistand und ihm alles gelingen liess.“ Gen.39,3. So wuchs Potifars Vertrauen zu Josef und obwohl er ein fremder Sklave war, übertrug er ihm die volle Verantwortung über sein Haus. „Potifar machte Josef zu seinem persönlichen Diener, übergab ihm sogar die Aufsicht über sein Hauswesen und vertraute ihm die Verwaltung seines ganzen Besitzes an.“ Gen.39,4. Ab dieser Zeit mehrte sich der Wohlstand im Hause Potifars. „Von diesem Zeitpunkt an lag der Segen Gottes auf Potifar; Josef zuliebe liess Gott im Haus und auf den Feldern alles gedeihen.“ Gen.39,5. Gott segnete Potifars Haus Josef zuliebe. Was für ein Glück für Potifar und welch ein Glück für Josef. Das war eine Win-win-Situation. „Potifar überliess Josef alles und kümmerte sich zu Hause um nichts mehr ausser um sein eigenes Essen.“ Gen.39,6. Warum er sich noch um sein eigenes Essen kümmerte wissen wir nicht. Ausser seinem Essen überliess er alle Entscheidungen und Massnahmen seinem Sklaven. Josef wurde zur einflussreichsten Person im Anwesen Potifars. So stellen sich viele Christen das Leben eines Christen vor, der unter dem Segen Gottes steht. Wer richtig glaubt, der wird vergleichbare Erfahrungen wie Josef machen. Alles was er anpackt wird ihm gelingen. Gott sorgt für seinen Erfolg und nebenbei wird er auch noch reich. Dabei wird oft vergessen, dass Josef nicht irgendein Mann war. Josef hatte eine wichtige Aufgabe im Heilsplan Gottes zu erfüllen. Ich glaube zwar nicht, dass sich Josef damals dessen bewusst war. Vermutlich hatte er noch keine Ahnung, warum er nach Ägypten verkauft wurde und weshalb er im Hause Potifars so erfolgreich war. Später hatte er das verstanden, wie wir das im Verlauf dieser Predigtreihe noch sehen werden. Jedenfalls hatte Josef diesen Erfolg nicht, weil er einen vorbildlichen Glauben lebte, sondern weil Gott mit Josef seinen Rettungsplan vorantreiben wollte. Es ist falsch und irreführend, wenn wir Josefs Erfolg zum Vorbild für Christen nehmen und behaupten, so erfolgreich wird ein Christ sein, wenn er richtig glaubt. Alles was er anpackt, wird ihm gelingen. Das ist falsch und führt Christen in die Irre. Josef hatte noch ein Privileg, das nicht jeder Menschen in die Wiege gelegt bekommt: „Josef war ein ausnehmend schöner Mann.“ Gen.39,6. Er hatte also alles, was einen Mann attraktiv macht: Erfolg, Macht und Schönheit. Das war Potifars Frau nicht entgangen. Sie wollte sich mit Josef in ein Abenteuer stürzen und zeigte ihm das ziemlich deutlich. Vielleicht tat sie dass, weil sie sich von Potifar vernachlässigt fühlte. Es wäre denkbar, dass Potifar seiner Frau keine besondere Aufmerksamkeit mehr schenkte. Eventuell wird deshalb betont, dass er sich nur noch um sein eigenes Essen kümmerte, weil er sich nicht einmal mehr um seine Frau kümmerte. Er hätte sich besser um seine Frau, als um sein Essen gekümmert. Es gibt Untersuchungen die belegen, wenn ein Ehepartner sich vernachlässigt fühlt, steigt die Bereitschaft zur Untreue. Die Bereitschaft, sich auf eine Affäre einzulassen nimmt zu. Potifars Frau war definitiv zu einer Affäre bereit. Erstaunlich, wie schamlos diese Frau agierte. Ohne Umschweife sagte sie Josef, was sie wollte: „Komm mit mir ins Bett!“ Gen.39,7. Ein verlockendes Angebot für einen jungen ledigen Mann, der seiner Heimat entwurzelt wurde. Und ich bin mir sicher, dass diese Frau ausgesprochen attraktiv gewesen sein musste. In gewisser Weise war dieses Angebot sehr schmeichelhaft für Josef. Immerhin war es die Frau seines Chefs, die ihn begehrte. Das würde genau in seine erfolgreiche Phase passen. Sogar die Frau seines Chefs war bereit, sich ihm hinzugeben. Das würde ihm noch mehr Einfluss und Macht verschaffen. Er könnte die Kontrolle über die Frau seines Chefs bekommen. Was hätte Josef dabei verlieren können? Er war Sklave und wenn er mit der Frau seines Chefs eine Affäre hätte, würde diese schon dafür sorgen, dass die Sache nicht auffliegt. Das wäre doch eine verlockende Gelegenheit. Und es ist so, dass solche Gelegenheiten dazu führen, dass Männer und Frauen ihren Partnern untreu werden und die Ehe brechen. Es gibt Treuetester, die behaupten, wenn Männer solche Gelegenheiten hätten, würden sie sie nutzen. Heute kann Frau oder Mann solche Treuetester engagieren, wenn sie sicher sein wollen, dass ihre Partner tatsächlich treu sind. Diese Treuetester versuchen den Mann oder die Frau zu testen, indem sie sie zu verführen versuchen. Das ist aber nicht ganz billig. Josef hätte diesen Test problemlos bestanden. Auf die schamlose Anmache antwortet er höflich aber bestimmt: „Mein Herr hat mir seinen ganzen Besitz anvertraut und kümmert sich selbst um nichts mehr in seinem Haus. Er gilt hier nicht mehr als ich. Nichts hat er mir vorenthalten ausser dich, seine Frau!“ Gen.39,8-9. Aber es war nicht nur die Loyalität Josefs zu seinem Herrn, die ihn dazu bewog, das Angebot der Frau abzulehnen. Josefs Respekt gegenüber Gott war so gross, dass er sich auf ein solches Abenteuer nicht einlassen wollte. Er sagte weiter: „Wie könnte ich da ein so grosses Unrecht begehen und mich gegen Gott versündigen?“ Gen.39,9. Für Josef war es ein No-Go, sich gegenüber Gott zu versündigen. Mit diesem klaren Statement war der Fall für Josef geregelt. Aber die Frau Potifars wollte seine Ablehnung nicht akzeptieren. Sie blieb hartnäckig. „Tag für Tag redete sie auf Josef ein, aber er gab ihr nicht nach.“ Gen.39,10. Täglich musste sich Josef gegen ihre schamlosen Einladungen wehren. Doch um keinen Preis wollte er sich gegen Gott versündigen. Das zeigt uns, dass Josef nicht nur von Gott gesegnet wurde, sondern dass er ein tiefgläubiger Mann war, der ein Leben führen wollte, das Gott gefällt. Es zeigt auch, dass Josef gegenüber Gott keinen Groll hegte, weil er es zuliess, dass ihn seine Brüder nach Ägypten verkauften. Josef verzichtete lieber auf ein verlockendes Vergnügen, als gegen Gottes Ordnungen zu verstossen. Josef ist uns ein Vorbild im Widerstand gegen die Sünde. Egal in welchem Bereich deines Lebens die Versuchungen zur Sünde liegen. Die einzig richtige Antwort ist die, die Josef dieser Frau gab: NEIN! Und nochmals: NEIN! Erfolg und auch geistlicher Erfolg bringt es mit sich, dass Versuchungen jeglicher Art uns begegnen können. Petrus macht uns darauf aufmerksam: „Seid besonnen, seid wachsam! Euer Feind, der Teufel, streift umher wie ein brüllender Löwe, immer auf der Suche nach einem Opfer, das er verschlingen kann.“ 1.Petr.5,8. Bleiben wir wachsam. Wenn wir wissen, was uns im Leben wichtig ist, dann wird es uns auch leichter fallen, selbst bei starken Versuchungen, klar NEIN zu sagen.

Ein von Gott gesegneter abrupter Tiefschlag

Potifars Frau machte es rasend, dass Josef ihre Einladung mit ihr ins Bett zu kommen konsequent ablehnte. Eines Tages meinte sie die Gunst der Stunde sei gekommen. Josef hatte im Haus zu tun; niemand von der Dienerschaft war gerade in der Nähe. Da hielt sie ihn an seinem Gewand fest und sagte: „Komm jetzt mit ins Bett!“ Gen.39,11-12. Mittlerweile wissen wir ja, dass diese Frau ziemlich deutlich sagte, was sie wollte. Sie packte Josef an seinem Kleid und zerrte ihn Richtung Bett. Doch Josef war nach wie vor entschlossen, Gott treu zu bleiben. „Er riss sich los und lief hinaus; das Gewand blieb in ihrer Hand zurück.“ Gen.39,12. Er musste sein Gewand ausziehen, weil sie ihn dermassen fest packte. Er hätte mit ihr zwar kämpfen können und er wäre ihr kräftemässig bestimmt überlegen gewesen. Doch ein Sklave, der seine Herrin schlägt, das ging einfach nicht. Der schnellste und einfachste Weg war, schnell aus dem Kleid zu schlüpfen und loszulaufen. Was er dann auch tat. Für Potifars Frau muss das sehr kränkend gewesen sein und sie wollte sich auf hinterhältige Weise rächen. Sie rief ihr Personal zusammen und sagte: „Seht euch das an! Mein Mann hat uns diesen Hebräer ins Haus gebracht, der nun seinen Mutwillen mit uns treibt. Er drang bei mir ein und wollte mit mir ins Bett. Da habe ich laut geschrien. Und als er mich schreien hörte, liess er sein Gewand neben mir liegen und rannte davon.“ Gen.39,14-15. Zuerst untergrub sie die Autorität ihres Mannes: „Er hat uns diesen schlimmen Hebräer ins Haus gebracht.“ Grundsätzlich trägt mein Mann die Verantwortung für das, was vorgefallen war. Und Josef bezichtigte sie der versuchten Vergewaltigung. Sie legte das Kleid Josefs neben sich aufs Bett und wartete bis ihr Mann nach Haus kam. Ihm erzählte sie dieselbe Lügengeschichte. Potifar wurde sehr zornig. „Er liess Josef festnehmen und in das königliche Gefängnis bringen.“ Gen.39,20. Nun fand die erfolgreiche Karriere Josefs ihr Ende – ein abrupter Tiefschlag. Er landet im Gefängnis, obwohl er sich korrekt verhalten hatte. Das ist schwer zu ertragen. Unschuldig eine Strafe absitzen, das ist unglaublich demütigend. Doch so kann es einem Menschen ergehen, der Gott um jeden Preis treu bleiben will. Man kann auch im Segen Gottes tief fallen. Jesus selbst sagte: „Glücklich zu preisen seid ihr, wenn man euch um meinetwillen beschimpft und verfolgt und euch zu Unrecht die schlimmsten Dinge nachsagt.“ Mt.5,11. Wenn wir Jesus treu bleiben, kann das schwerwiegende Folgen für uns haben. So sagte auch Petrus, dass der Widerstand gegenüber der Versuchung Leiden nach sie ziehen kann: „Widersteht dem Teufel, indem ihr unbeirrt am Glauben festhaltet; ihr wisst ja, dass die Leiden, die ihr durchmacht, genauso auch euren Geschwistern in der ganzen Welt auferlegt sind.“ 1.Petr.5,9. Josef hatte unbeirrt an seinem Glauben festgehalten und deshalb landete er im Gefängnis. Von aussen betrachtet könnte man meinen, dass Gott seine segnende Hand von ihm abgezogen hätte. Das ist jedoch ein Irrtum. Josef war nach wie vor von Gott gesegnet, selbst wenn er im Gefängnis sass. An seiner Beziehung zu Gott hatte sich nichts geändert. Joseph ist ein Typus für Christus. Und auch in diesem Lebensabschnitt entdecken wir Verbindungen zum Leben von Jesus. Jesus wurde von den Menschen am Palmsonntag als Messias gefeiert und kurze Zeit später wurde er festgenommen. Er wurde bestraft, obwohl er nichts Falsches gemacht hatte. Pilatus fragte die Leute: „Was für ein Verbrechen hat er denn begangen?“ Mt.27,23. Sie gaben ihm keine Antwort, sondern schrien, er solle ihn kreuzigen. Als Pilatus realisierte, dass er gegen diesen Aufruhr nichts ausrichten konnte, zeigte er dem ganzen Volk, dass er von der Unschuld von Jesus überzeugt war. Pilatus liess sich Wasser bringen, wusch sich vor den Augen der Menge die Hände und sagte: „Ich bin unschuldig am Tod dieses Mannes. Was jetzt geschieht, ist eure Sache.“ Mt.27,24. Dieser Mann ist unschuldig und die Verantwortung für diese Hinrichtung müsst ihr selber tragen. Johannes bestätigt in seinem Brief die Unschuld von Jesus ebenfalls: „Ihr wisst, dass Jesus in dieser Welt erschienen ist, um die Sünden der Menschen wegzunehmen, und dass er selbst ohne jede Sünde ist.“ 1.Joh.3,5. Jesus hat uns durch seinen Tod von unserer Sünde befreit. Wer Jesus nachfolgt, den wird das Verderben nicht treffen. Josefs Tiefschlag, seine Gefangenschaft, führte schlussendlich dazu, dass seine Familie vor dem Verderben gerettet wurde.

Schlussgedanke

Josef bewährte sich und wurde trotzdem bestraft. Er landete unschuldig im Gefängnis. Das geschah nicht, weil sich Gott von ihm abgewandt hätte, sondern weil der Widersacher Gottes sein Unwesen trieb. Wäre Josef mit der Frau Potifars ins Bett, dann hätte er seine Stellung im Haus Potifars behalten können, doch dann hätte er sich dem Segen Gottes entzogen. Die Frage, die jeder selber beantworten muss, ist: Wie wichtig ist es mir ein Leben zu führen, das Gott gefällt? Wie bereit bin ich die richtigen Entscheidungen zu treffen, selbst wenn sie für mich Nachteile zur Folge haben? Im Hebräer wird über verschiedene Glaubenshelden berichtet, die durch das Vertrauen auf Gott grossartiges bewirkten. Im Hebräer lesen wir aber auch von Glaubenshelden, die wegen ihrem Vertrauen in Gott schlimme und schmerzhafte Erfahrungen machen mussten. Wir lesen dort folgendes: „Manche mussten sich verspotten und auspeitschen lassen, manche wurden gefesselt und ins Gefängnis geworfen. Sie wurden gesteinigt, sie wurden zersägt, sie wurden mit dem Schwert hingerichtet. Heimatlos zogen sie umher, in Schaf- und Ziegenfelle gehüllt, Not leidend, verfolgt und misshandelt. Die Welt war es nicht wert, sie in ihrer Mitte zu haben. Sie mussten in der Wüste und in den Bergen, in Höhlen und in Erdlöchern Zuflucht suchen. Ihnen allen stellte Gott aufgrund ihres Glaubens ein gutes Zeugnis aus, und doch haben sie die endgültige Erfüllung dessen, was er ihnen zugesagt hatte, nicht erlebt.“ Hebr.11,36-39. Die endgültige Erfüllung unseres Glaubens wird dann eintreffen, wenn die neue Erde und der neue Himmel kommen werden. Es ist möglich, dass wir in unserem Leben Talfahrten erleben. Das muss in keiner Weise bedeuten, dass Gott mir seinen Segen entzogen hat. Es lohnt sich, in jeder Situation Gott zu vertrauen, denn er behält die Übersicht und er wird uns ans Ziel bringen. Jakobs schreibt das so: „Glücklich zu preisen ist der, der standhaft bleibt, wenn sein Glaube auf die Probe gestellt wird. Denn nachdem er sich bewährt hat, wird er als Siegeskranz das ewige Leben erhalten, wie der Herr es denen zugesagt hat, die ihn lieben.“ Jakobus 1,12