Die zentrale Botschaft des Glaubens: Jesus als alleiniger Retter
Wir haben in diesen Tagen viel über Gott gehört – über den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist.
Dabei haben wir uns intensiv mit dem Erlösungswerk beschäftigt. Wir haben gelesen und gehört, wie Jesus sagt: „Wer da will, der komme zu mir.“
Er sagt nicht: „Wer gerettet werden will, muss katholisch werden“ oder „muss sich der Kirche oder Freikirche anschließen.“ Kirchen, Freikirchen, Gemeinden oder Versammlungen können nicht retten.
Jesus allein ist der Retter der Welt. Er sagt: „Wer da will, der komme zu mir.“
Und Jesus verspricht uns nicht nur eine Reparatur. Er hat gesagt: „Ich mache alles neu.“
Bekehrung und Wiedergeburt: Zwei Seiten eines Heilsereignisses
Und jetzt hört zu, ihr lieben Neubekehrten. Als ihr euch bekehrt habt, als ihr zu Jesus gekommen seid – und ich durfte euch dabei behilflich sein – habt ihr zwei Dinge erlebt: Ihr habt eine Bekehrung und eine Wiedergeburt erfahren.
Ich habe das irgendwann einmal an einem Abend gesagt: Manchmal werde ich gefragt, warum ich das immer so betone – Bekehrung und Wiedergeburt – und warum ich das immer in dieser Reihenfolge sage. Mir ist das unheimlich wichtig. Wer für die Ewigkeit gerettet werden will, muss beides erleben: Bekehrung und Wiedergeburt.
Manchmal werde ich gefragt: „Ist das nicht dasselbe?“ Nein, das ist nicht dasselbe, obwohl beides zusammengehört und fast immer in einem zusammenhängenden Geschehen erlebt wird. Es sind trotzdem zwei Seiten – zwei Seiten eines zusammenhängenden Geschehens.
Die Bekehrung ist mehr die menschliche Seite bei der Errettung, und die Wiedergeburt ist mehr die göttliche Seite bei der Errettung, obwohl beide Male beide aktiv sind. Bei der Bekehrung gibt der Mensch, bei der Wiedergeburt gibt Gott.
Bei der Bekehrung gibt der Mensch sein altes, sündiges Leben, und der Herr nimmt es weg. Bei der Wiedergeburt gibt Gott das neue Leben in Jesus Christus, und der Mensch nimmt es im Glauben an.
Ihr lieben Neubekehrten, das habt ihr in diesen Tagen erlebt: Ihr seid mit eurer Sünde und Schuld zu Jesus gekommen, dem Heiland, dem Retter, und er hat euch eure Sünden vergeben.
Dann habt ihr euer Herz weit geöffnet und Jesus aufgenommen. Ihr habt es ihm gesagt: „Herr Jesus, ich entscheide mich jetzt für dich. Ich nehme dich jetzt auf. Komm in mein Herz, komm in mein Leben. Ich will dein sein, du sollst mein sein, ich will dir für immer gehören.“
Die Bedeutung des Aufnehmens Jesu und die Identität als Gotteskinder
In der Bibel steht, dass Jesus in diese Welt kam, doch die meisten nahmen ihn nicht auf. Das ist auch heute noch so, wie wir jeden Tag sehen können.
Im nächsten Vers heißt es jedoch: Allen, die ihn aufnahmen, gab er die Macht, durch den Glauben an seinen Namen Gotteskinder zu werden. Ihr habt Jesus aufgenommen, und jetzt seid ihr Gotteskinder.
Ich habe das immer wieder betont, weil es mir wichtig ist. Besonders den Neubekehrten möchte ich, dass sie das wirklich wissen und mit dieser Überzeugung leben.
Normalerweise ist das eine einmalige Erfahrung: Man bekehrt sich, nimmt Jesus in sein Herz und Leben auf und wird so ein Gotteskind. Danach wandelt man mit Jesus in einem neuen Leben.
Das alte Leben ablegen und das neue Leben annehmen
Jetzt noch einmal etwas zur Bekehrung.
Ihr Lieben, die ihr neu bekehrt seid – so möchte ich euch jetzt einmal nennen: Als ihr zu Jesus gekommen seid mit eurer Sünde und eurem alten Leben, da habt ihr ihm alles gebracht. Die Bibel vergleicht unser altes Leben auch mit einem schmutzigen Kleid.
Bei eurer Bekehrung habt ihr euer schmutziges Kleid gebracht. Nicht nur den schmutzigen Kragen oder den Gürtel oder irgendetwas, sondern ihr habt das ganze Kleid sozusagen ausgezogen und bei Jesus abgegeben. Jesus hat das Kleid nicht in die Waschmaschine gesteckt, sondern er hat es weggetan – weggetan für immer. Und er hat euch ein neues Kleid gegeben. Das alte Kleid existiert nicht mehr.
Eure Sünden, die ihr bis zu dem Augenblick eurer Bekehrung getan habt, sind vergeben und weg. Gott hat gesagt, er will nie mehr daran denken. Wenn Gott nie mehr daran denken will, warum bemühen sich dann einige bekehrte Leute, ihn immer wieder an die alte Geschichte zu erinnern? Gott hat doch gesagt: „Ich habe deine Sünden ins Meer geworfen, wo es am tiefsten ist.“ Und er hat gesagt: „Ich will nie mehr daran denken.“
Ihr Lieben, die ihr euch bekehrt habt, ihr solltet in Zukunft nie mehr um Vergebung für eine Sünde bitten, die ihr vor dem Augenblick eurer Bekehrung getan habt. Diese Sünden existieren nicht mehr, sie sind weg.
Ich glaube, dass auch an dieser Stelle oft Seelsorger einen ganz großen Fehler machen. Menschen werden nie froh, weil sie immer in der Vergangenheit herumrühren. Bitte glaubt das: Das Alte ist vergangen, und Gott will nie mehr daran denken.
Die neue Geburt durch den Heiligen Geist
Dann habt ihr Jesus aufgenommen, und jetzt seid ihr Gotteskinder. Das steht in der Bibel: Ihr seid wiedergeboren. Diese neue Geburt, die Wiedergeburt, ist eine Geburt aus dem Heiligen Geist, durch den Heiligen Geist.
Der Heilige Geist, hört jetzt gut zu, hat in dir Wohnung gemacht. In dem Augenblick, in dem ein Mensch Jesus Christus aufnimmt, kommt der Heilige Geist in seinen Geist. Wir können ja nicht einmal unseren eigenen Geist vollständig verstehen, geschweige denn den Heiligen Geist. Aber so ist es: Der Heilige Geist wohnt seit deiner Bekehrung und Wiedergeburt in deinem Geist.
Wer den Geist Gottes nicht hat, der gehört überhaupt nicht zu ihm. Aber du bist ja sein, und jetzt wohnt der Heilige Geist in dir. Manchmal kommen Leute und wollen uns verunsichern. Sie meinen, wenn wir nicht die eine oder andere Erfahrung mit dem Geist gemacht haben, dann hätten wir den Geist überhaupt nicht.
Entweder du bist bekehrt und wiedergeboren und hast den Heiligen Geist, oder wenn du den Heiligen Geist nicht hast, bist du auch nicht bekehrt und nicht wiedergeboren. Ihr lieben Neubekehrten, lasst euch das niemals nehmen!
Ich bin bekehrt, meine Sünden sind weg, ich habe Jesus aufgenommen. Jesus wohnt in mir durch den Heiligen Geist. Ich bin ein Kind Gottes, ich bin erlöst, ich bin errettet, ich bin wiedergeboren. Mein Name steht im Lebensbuch geschrieben. Ich bin ein Erbe Gottes, ich bin ein Miterbe Jesu Christi.
Das geschieht alles in dem Augenblick der Bekehrung und Wiedergeburt. Natürlich kannst du danach noch viele, viele Erfahrungen machen, aber das hat nichts mit deiner Errettung zu tun. Die Errettung ist geschehen, und daran wollen wir glauben und uns daran freuen.
Persönliche Erfahrungen mit der Bekehrung und der Reinigung des Lebens
Ich erzähle euch von einem Erlebnis. Ich habe mich mit über zwanzig Jahren bekehrt. Bei mir geschah das durch ein Buch von Werner Heuckelbach. Ich war überzeugt, jetzt ein Gotteskind zu sein, und war froh darüber.
Einige Tage später wollte ich mein Motorrad reparieren. Dabei nahm ich das Werkzeug in die Hand. Plötzlich, als ich die Zange in der Hand hielt und darauf sah, bekam ich einen furchtbaren Schreck. Die Zange gehörte mir gar nicht. Ich hatte sie einmal in der Firma mitgehen lassen.
In diesem Moment stand ich da mit der Zange, und der Teufel nutzte diese Situation aus. Irgendwie kam es dazu, dass der Teufel zu mir sprach: „Du willst bekehrt sein, du willst bekehrt sein, und hast da gestohlenes Werkzeug in deiner Kiste.“ Ich geriet in große Not.
Ich begann nachzudenken: Was ist das jetzt? Was sagt Jesus dazu? Dann half mir der Heilige Geist. Er half mir so sehr, dass es mir fast so vorkam, als ob jemand zu mir sagte – als ob Jesus zu mir sprach: „Ich habe dein Herz gereinigt, ich habe dir alles vergeben. Ich habe dir auch diesen Diebstahl vergeben. Ich habe dir alles vergeben. Aber ich will nicht nur dein Herz reinigen, ich will auch deine Werkzeugkiste reinigen. Bring das zurück.“
Daraufhin schaute ich nach und fand noch mehr Dinge, die mir gar nicht gehörten. Ich holte diese Sachen heraus und brachte sie zurück.
Ich habe nicht gebetet: „Herr, vergib mir, dass ich die Zange gestohlen habe.“ Stattdessen sagte ich: „Herr, ich danke dir, dass du mir alles vergeben hast. Jetzt gib mir den Mut, dass ich das ordnen kann.“
Umgang mit der Vergangenheit und Versuchungen im neuen Leben
Oh, wie oft passiert es, dass sich jemand bekehrt, vielleicht ein junger Mann, der mit Jesus geht. Dann vergehen drei Wochen, und plötzlich steht er vor seinem Bücherregal. Dort sieht er ganz schmutzige Bücher. Wow! Und dann noch ein paar Videos, Pornofilme. Er denkt: „Meine Zeit, was habe ich da früher alles in mich hineingezogen?“
Er steht vor diesem Zeug und bekommt irgendwie einen Schreck. Solche Augenblicke nutzt der Teufel aus. Er sagt: „Du willst bekehrt sein, du willst wiedergeboren sein. Na, wenn das die Leute in der Gemeinde wüssten, was du alles in deinem Schrank hast. Du willst ein Gotteskind sein und hast dir solche dreckigen Sachen in dein Regal gestellt.“
Du musst aufpassen. Ich habe es in der Seelsorge auch öfter gesagt: Ihr lieben Neubekehrten, ihr müsst jetzt ein feines Gespür dafür entwickeln, dass ihr unterscheiden könnt, ob eine Stimme vom Heiland kommt, ob es Jesus ist, oder ob der Versucher, der Teufel, hier am Werk ist und euch unsicher und kaputt machen will.
Wenn du dann vor diesem Regal stehst und einen furchtbaren Schreck bekommst, denk daran: „Junge, Junge, was habe ich hier alles in meinem Bücherschrank?“ Hör auf Jesus! Und dann wird Jesus dir sagen: „Ja, ich weiß das alles. Ich weiß das alles. Aber ich habe dir alles vergeben, als du dich bekehrt hast. Ich will nicht nur dein Herz reinigen, ich will auch dein Bücherregal reinigen. Raus mit dem Zeug!“
Und dann nicht verschenken und nicht verkaufen, sondern kaputt machen, weg damit. Und dann bist du froh. Habt ihr das verstanden? Ihr lieben Neubekehrten, ich sage es noch einmal: Ihr müsst nie mehr um Vergebung einer Sünde bitten, die ihr früher getan habt.
Ich finde es schlimm, wenn jemand in so einer Phase oder bei einer solchen Erfahrung zu einem Seelsorger geht und sagt: „Ich habe mich damals bekehrt, aber ich habe jetzt in meinem Bücherschrank das und das gefunden, gestohlenes Werkzeug.“ Und dann sagt der Seelsorger: „Gut, dann wollen wir mal auf die Knie gehen und beten, dass Gott dir das vergibt.“
Das hat er doch schon vergeben! Er muss es nur reinigen. Zwischen Vergebung und Leben ordnen besteht ein großer Unterschied.
Umgang mit Rückfällen und Gottes Liebe in Schwachheit
Noch ein Tipp für den weiteren Weg: Du hast dich bekehrt, bist wiedergeboren und ein Kind Gottes. Jetzt möchtest du mit Jesus leben. Doch es dauert nicht lange, und dann passiert etwas. Du bekommst einen Schreck und merkst: „Ah, das war nicht gut, das war nicht gut.“
Ich war damals noch in meinem früheren Beruf. Ich war erst ein paar Tage bekehrt und hatte es den Kollegen erzählt. Vorher hatte ich ein schlimmes Leben geführt, doch jetzt sagte ich: „Das ist jetzt anders, ich bin Christ geworden.“ Ruckzuck sprach sich das in der ganzen Firma herum. Der eine sagte es dem anderen: „Hast du schon gehört? Der Pals ist fromm geworden.“ „Was, der?“ Und dann ging es wie ein Lauffeuer durch die Firma. Die Leute sprachen über mich.
Ein paar Tage vergingen, ich arbeitete weiter, doch dann ging etwas schief. Ich ärgerte mich sehr und fluchte laut – mit richtig schlimmen Ausdrücken. Früher hatte ich oft geflucht, und in diesem schwachen Moment kam das wieder heraus. Ich erschrak selbst darüber, aber die anderen hatten es gehört.
Da sagte der alte Geselle: „Oh, alle Achtung, fluchen kann er aber noch ganz schön.“ Ich kann euch sagen, ich stand da in der Ecke und wollte am liebsten im Erdboden versinken. Dann bin ich raus und in den Heizungskeller gegangen. Mein Herz war schwer.
Der Teufel kam und sagte zu mir: „Und du willst bekehrt sein? Und fluchst hier herum? Hör doch auf!“ Ich saß da, hatte eine Not und überlegte. Dann betete ich. Und ich hörte die Stimme Jesu – nicht akustisch mit den Ohren, sondern in meinem Herzen. Es war, als ob Jesus zu mir sagte: „Du bist noch ein Baby, du bist noch ein Baby, und jetzt hast du die Windeln so richtig voll.“
Ich dachte: „Ah ja, ich liebe dich.“ Ich saß im Heizungskeller und freute mich. Wenn ein Baby schmutzig ist, hört die Mama doch nicht auf, ihr Kind zu lieben. Im Gegenteil: Sie wird aktiv, um ihrem Kind zu helfen. Sie liebt ihr Kind.
Ihr Frauen, die ihr Kinder zur Welt gebracht habt, ich möchte euch etwas fragen: Wann habt ihr euer Kind lieber – wenn es sauber ist oder wenn es schmutzig ist? Immer gleich, oder? Immer gleich!
Ihr Lieben, meint ihr, Mütter hätten mehr Liebe als Gott? Gott liebt mich. Ich bin sein geliebtes Kind. Für mich hat er seinen Sohn geopfert. Als ich zu Jesus kam mit meiner Sünde, da war Freude im Himmel, steht in der Bibel. Im Himmel freut man sich über einen Sünder, der Buße tut.
Jesus hat mir alles vergeben. Ich bin sein geliebtes Kind. Jetzt will ich ihm dienen, aber das klappt nicht immer. Es passieren Pannen. Plötzlich rutscht dir etwas über die Lippen, und du merkst: „Ah, das war nicht gut.“ Vielleicht hast du einen schlechten oder sogar schmutzigen Gedanken.
Wenn du das merkst, dann weißt du: „Ich habe damit Jesus traurig gemacht.“ Der Heilige Geist sagt dir: „Sag es Jesus!“ Sag Jesus, er vergibt dir gern. Dann darfst du sagen: „Herr Jesus, du hast mir so viel vergeben, du hast mir alles vergeben. Aber jetzt sieh, was passiert ist. Damit habe ich dich traurig gemacht. Bitte vergib es mir und nimm es mir weg.“
Und er nimmt es dir sofort weg. Du darfst dich wieder freuen und glücklich sein.
Wünsche und Ermutigungen für das Glaubensleben der Neubekehrten
Ihr lieben Neubekehrten, ich wünsche euch ein reich gesegnetes Leben. Ich wünsche euch ein siegreiches Leben.
Ich hoffe, dass ihr ganz schnell im Glauben wachst und sogar Vorbilder für andere werden dürft.
Zum Abschluss möchte ich euch drei ganz wichtige Gedanken mitgeben. Es sind drei Grundvoraussetzungen für ein siegreiches Leben.
Grundvoraussetzungen für ein siegreiches Glaubensleben
1. Tägliches Bibellesen
Erstens wünsche ich mir, dass du dir das einprägst und es auch lebst. Lies jeden Tag in deiner Bibel. Jeden Tag. Vielleicht stellst du deinen Wecker einfach mal zehn Minuten früher. Was sind schon zehn Minuten? Zehn Minuten früher aufstehen und am Morgen ein paar Verse in der Bibel lesen.
Ich habe dir einiges Schriftliches mitgegeben, auch einige Tipps. Du kannst es so machen, dass du das Neue Testament nimmst, vorne beginnst – zum Beispiel mit dem Matthäusevangelium – und dann eine Geschichte bis zur nächsten dicken Überschrift liest. Am nächsten Morgen liest du die nächste Geschichte, etwa die Geburt Jesu, bis zur nächsten Überschrift, dann die Weisen aus dem Morgenland, die Flucht nach Ägypten und so weiter. Jeden Tag liest du ein Stück weiter.
Es gibt auch Leute, die sagen, das ist ihnen zu wenig, sie lesen ein ganzes Kapitel. Manche lesen sogar zwei Kapitel am Morgen. Ob du nun fünf Verse oder fünf Kapitel liest, ist nicht so entscheidend. Wichtig ist, dass du jeden Morgen deine eigene Bibel liest – nicht die Bibel deiner Eltern, die sollen sie selbst behalten. Wenn du noch keine eigene Bibel hast, dann kauf dir schnell eine.
Nimm jeden Morgen deine Bibel, lies etwas und lege ein Lesezeichen hinein oder mach einen Haken am Rand, damit du weißt, wo du aufgehört hast und morgen weiterlesen kannst. So liest du das ganze Neue Testament durch. Vielleicht möchtest du zwischendurch auch etwas in den Psalmen lesen. Wenn du das Neue Testament durch hast, kannst du im Alten Testament anfangen. Aber gerade in den ersten Jahren als Gläubiger solltest du viel im Neuen Testament lesen – jeden Tag etwas – und zwischendurch auch im Alten Testament.
Lies deine Bibel jeden Tag. Mach das wirklich jeden Tag, wenn möglich am Morgen. Zweitens: Bete jeden Tag. Bitte, mach das! Bete jeden Tag. Wenn du betest, dann bete hauptsächlich zu Jesus. Natürlich kannst du auch sagen: „Vater im Himmel, ich danke dir, dass du mich angenommen hast“ und so weiter. Aber gerade in der Anfangszeit empfehle ich dir, dich viel mit Jesus zu beschäftigen und viel zu ihm zu beten. Dank ihm immer wieder dafür, dass er dich gerettet hat.
Am Morgen sollten wir mit Danken beginnen, dann bitten wir. Zuerst für uns, dann für andere. Ich will dir zeigen, was man in kurzer Zeit alles machen kann. Angenommen, du hast morgen wirklich nicht viel Zeit. Du hast vielleicht nur fünf Minuten in der Bibel gelesen, ein paar Verse, zehn Verse, und hast einen Strich gemacht.
Du bist etwas in Zeitnot, aber nimm dir noch eine Minute. Dann sagst du: „Lieber Herr Jesus, ich danke dir, dass ich wieder erwacht bin. Ich danke dir, dass ich leben darf und dass du mir einen neuen Tag schenkst. Herr, du weißt, dass ich verschlafen habe und jetzt etwas in Zeitnot bin, aber ich möchte trotzdem bitten, dass du mich an deine Hand nimmst und mich durch diesen Tag führst, dass du mich bewahrst.
Herr Jesus, bitte setz mich heute zum Segen für andere ein. Ich möchte ein Vorbild sein in der Schule, in meiner Klasse oder am Arbeitsplatz. Ich bitte dich für meine Kollegen. Ich möchte sie gern mal einladen, aber ich bin schüchtern. Bitte gib mir Mut, dass ich über dich reden kann. Segne meine Klasse oder meine Mitarbeiter, segne meine Eltern und Geschwister.
Du weißt, dass mein Vater noch nicht bekehrt ist. Lass ihn auch gerettet werden, Herr Jesus. Bewahre mich auf allen Wegen heute und bring mich durch den Tag. Lass mich lebendig zu deiner Ehre sein. Danke, Herr Jesus, aber jetzt muss ich zur Schule. Amen.“
Das war eine Minute. Ich wollte euch nur zeigen, was man in einer Minute alles sagen kann. Gibt es hier jemanden in der Versammlung heute Morgen, der ohne rot zu werden behaupten möchte, dass er morgen früh keine Minute Zeit zum Beten hat? Ihr lieben Neubekehrten, bitte tut das! Betet jeden Tag, lest jeden Tag in der Bibel und bete jeden Tag – auch wenn es nur kurz ist.
Drittens: Bitte besuche die Gemeinde. Wenigstens einmal in der Woche, wenn möglich auch öfter. In Hebräer 10,25 steht: „Ihr dürft nicht versäumen, die Versammlungen zu besuchen, wie einige es sich angewöhnt haben.“
Ich glaube, die Apostel hatten damals schon dieselben Probleme, die heute Gemeindeleiter haben. Es gibt Gemeindeglieder, die öfter fehlen. Oft bleibt ein Stuhl leer, und das macht traurig. Was ist da los? Warum kommen sie so unregelmäßig?
Ihr Lieben, wenn Menschen darüber traurig sind, wie viel mehr Jesus! Du solltest für dich die Entscheidung getroffen haben: Ich muss dabei sein, wenn Gott und sein Volk sich versammeln. Alles andere ist zweitrangig. Ich muss dabei sein, wenn Gott und sein Volk zusammenkommen.
Da möchte Gott mir begegnen, mit mir reden, mich segnen und mir Aufträge geben. Da möchte Gott mich im Glauben weiterbringen, damit ich ein Segen für andere werden kann.
Ihr lieben Neubekehrten, wenn ihr diese drei Dinge wirklich ernst nehmt – es gibt noch mehr zu sagen –, aber das sind die drei Grundvoraussetzungen: Jeden Tag in der Bibel lesen, jeden Tag mit Jesus reden und regelmäßig die Versammlungen besuchen.
Aber nicht irgendwo! Bitte geh nicht zu den Zeugen Jehovas oder in eine Kirche, wo der Pfarrer selbst nicht glaubt, was er sagt. Geh in eine lebendige Gemeinde, wo bekehrte, wiedergeborene Menschen sind – zum Beispiel hier.
Wenn ihr das ernst nehmt und lebt, dann habe ich keine Sorge um euch.
3. Regelmäßiger Besuch der Gemeinde
Und dann noch das Dritte: Bitte besuche die Gemeinde. Wenigstens einmal in der Woche, wenn möglich sogar öfter.
In Hebräer 10,25 heißt es: „Ihr dürft nicht versäumen, die Versammlungen, wie einige sich das angewöhnt haben.“ Ich glaube, die Apostel hatten damals schon dieselben Herausforderungen, die heute die Gemeindeleiter haben. Es gibt Gemeindeglieder, die öfter fehlen. Sie fehlen sogar so oft, dass der Stuhl leer bleibt. Das sieht man und ist dann traurig.
Was ist da los? Warum kommen diese Menschen so unregelmäßig? Was steckt dahinter? Ihr Lieben, wenn Menschen darüber traurig sind, wie viel mehr ist es für Jesus schmerzlich! Du solltest für dich selbst die Entscheidung treffen: Ich muss dabei sein, wenn Gott und sein Volk sich versammeln. Alles andere ist zweitrangig.
Ich muss dabei sein, wenn Gott und sein Volk zusammenkommen. Dort möchte Gott mir begegnen, dort möchte Gott mit mir reden, dort möchte Gott mich segnen und mir Aufträge geben. Dort möchte Gott mich im Glauben weiterbringen, damit ich ein Segen für andere werden kann.
Ihr lieben Neubekehrten, wenn ihr diese drei Dinge wirklich ernst nehmt – es gibt noch vieles mehr, was man sagen könnte – aber diese drei Grundvoraussetzungen sind entscheidend: Wenn ihr von Anfang an jeden Tag in der Bibel lest, jeden Tag mit Jesus redet und regelmäßig die Versammlungen besucht.
Aber nicht irgendwo! Bitte geht nicht zu den Zeugen Jehovas oder irgendwohin in eine Kirche, wo der Pfarrer selbst nicht glaubt, was er sagt. Geht in eine lebendige Gemeinde, in der bekehrte, wiedergeborene Menschen sind – so wie zum Beispiel hier.
Wenn ihr das ernst nehmt und so lebt, dann habe ich keine Sorge um euch.