Es ist schön, dass wir heute Morgen so viele sind. Ich freue mich, dass Sie mit uns diesen Gottesdienst feiern.
Viele Menschen, auch diejenigen, die wir nicht sehen, nehmen über Kassetten an diesem Gottesdienst teil. In allen Erdteilen gibt es Hörer unserer Gottesdienste, und auch sie grüßen wir herzlich.
Es ist unser Herr, der heute Morgen mit Ihnen sprechen möchte. Er will Ihnen die Lasten abnehmen, die Sie bedrücken.
Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn; er wird es wohl machen. Wir singen jetzt gemeinsam dieses Lied: "Befiehl du deine Wege", Nummer 294, die ersten vier Verse.
Gebet um Führung und Vergebung
Wir wollen beten, du unser himmlischer Vater. Oft sind wir voller Sorge und Angst und sehen den Weg nicht mehr, den wir gehen sollen. Die Schwierigkeiten schrecken uns, und wir haben keinen Rat mehr.
Darum musst du uns heute wieder den Blick frei machen, damit sich das bei uns erfüllt. Du hältst die Geschicke unseres Lebens in deiner Hand. Du führst uns nach deinem Plan, und genau darum wollen wir heute unser ganzes Leben neu in deine Hand legen.
Gib uns, dass uns nichts von dir trennt und dass wir uns nicht selbst von deiner Führung abwenden. Bring du zurecht, was bei uns falsch ist. Ordne unsere Gedanken, gib uns Bereitschaft und vor allem zeige uns, wo Schuld ist, wo wir den Segen hindern und was wir gegen deine Führung tun.
Hilf uns, dass wir deine Führung wiederfinden und entdecken. Lass uns erkennen, dass es wahr ist, dass du alles herrlich und wunderbar nach deinem großen ewigen Rat leitest.
Wir wollen dir jetzt in der Stille all das sagen, was uns bekümmert und bewegt, die zerbrochenen Herzen und diejenigen, die ein zerschlagenes Gemüt haben. Amen.
Psalm 34 – Freude an der Führung Gottes
Lesen aus Psalm 34: der Freude, wenn unser Herr uns wirklich führt und welche tollen Erfahrungen wir dabei machen können.
Psalm 34:
Ich will den Herrn loben allezeit, sein Lob soll immerfort in meinem Munde sein.
Ich weiß nicht, ob Sie das so tun oder ob Sie Gott nur in seltenen Stunden loben.
Meine Seele soll sich rühmen des Herrn, damit die Elenden es hören und sich freuen.
Preist mit mir den Herrn, und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen.
Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir, und er rettete mich aus aller meiner Furcht.
Dieser Psalm entspringt einem Erleben in schweren Stunden. Man muss Erfahrungen mit Gott machen, gerade dort, wo menschlich keine Hoffnung mehr ist.
Diejenigen, die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude, und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden.
Als einer im Elend rief, hörte der Herr und half ihm aus allen seinen Nöten.
Der Engel des Herrn lagert sich um die, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.
Schmeckt und seht, wie freundlich der Herr ist! Wohl dem, der auf ihn traut.
Jetzt entlassen wir unsere Sänger hinüber in die Kinderkirche, aber das wollen wir mitnehmen:
Mit meinem Gott kann ich Wellen zerschlagen und über Mauern springen.
Bericht aus China – Hausgemeinden unter Verfolgung
Wir haben heute einen Besucher unter uns, der uns einen Bericht geben wird: Doktor Jonathan Chow und seine liebe Frau. Wir begrüßen Sie herzlich.
Er kommt aus Hongkong und leitet dort seit vielen Jahren ein Forschungszentrum. Dabei beobachtet er die unabhängigen Hausgemeinden in China, im kommunistischen China. Diese Gemeinden arbeiten unabhängig von der Dreiselbstbewegung und versammeln sich in einem unregistrierten Zustand.
Ich grüße euch im Namen unseres Herrn Jesu Christi und zugleich im Auftrag von mehr als 50 Millionen Christen in China. Die meisten von ihnen kommen in Privathäusern zusammen, oft in weit abgelegenen Regionen des Landes.
In den letzten zwei Jahren haben die Kirchen in China eine temporäre Saison der Toleranz erlebt. Die Gemeinden erfreuen sich einer wunderbaren Duldung seitens des Staates.
In einer Provinz in Zentralchina gibt es eine Gruppe von Christen, mit der wir zusammenarbeiten. Von 1982 bis 1984 wurden allein dort etwa tausend Personen verhaftet. Doch in den letzten zwei Jahren wurden die meisten von ihnen freigelassen, wofür wir Gott danken.
Trotzdem sind noch immer 39 Mitglieder dieser Gruppe im Gefängnis, allein deshalb, weil sie Evangelisten sind.
Diese Hausgemeinden nutzen nun die Zeit der Toleranz für ihre evangelistische Arbeit. Im letzten Jahr begannen sie, ein eigenes heimliches Seminar zu organisieren. Mittlerweile gibt es sieben solcher Seminare.
Diese Seminare sind offen für junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren. Wenn die Leiter der Kirche sie rufen und sie den Weg des Kreuzes gehen sollen, geben sie ihr ganzes Leben dem Herrn hin.
Die Leiter bilden sie innerhalb von drei Monaten aus. Die Treffen finden weit entfernt, irgendwo in den Bergen oder in einer Höhle statt. Während dieser drei Monate müssen sie sich versammeln, ohne von den Behörden entdeckt zu werden.
Morgens stehen sie um fünf Uhr auf und haben dann zwei Stunden Gebetszeit. Danach studieren sie etwa drei Stunden lang das Leben Jesu anhand der Bibel.
Am Nachmittag arbeiten sie an den sieben Grundsätzen eines missionarischen Lebens in China. Am Abend lernen sie, wie man predigt und wie man Bibelstellen auswendig lernt.
Sie erhalten zwei Mahlzeiten täglich. Manchmal fehlt es an Lebensmitteln, dann müssen sie die Ausbildungszeit von drei auf zwei Monate verkürzen.
Nach diesen drei Monaten legen die Leiter der Gemeinde den jungen Leuten die Hände auf. Anschließend werden sie in acht verschiedenen Provinzen ausgesandt, um das Evangelium zu predigen.
Vor zwei Monaten waren meine Frau und ich in China. Dort hörten wir von einem Fall, in dem zwei Evangelisten und zwei Studenten für zwei Monate zusammenarbeiteten.
Diese vier jungen Leute, die noch in Ausbildung waren, konnten innerhalb von zwei Monaten 80 Menschen zum Glauben an Jesus führen. Sie mussten diese Menschen taufen.
Zu dieser Taufe luden sie einen Mann ein, der gerade aus dem Gefängnis entlassen worden war. Er hatte dort eine Haftstrafe von vier Jahren abgesessen.
Während der Taufhandlung kamen fünf kommunistische Führer von der Behörde. Sie fragten, wer der Prediger sei, der die Taufe durchführt. Der Prediger meldete sich und sagte, dass er es sei. Sein Leben war dadurch in Gefahr.
Doch der Gastgeber rief sofort: „Das Treffen ist vorbei!“ Dann schrieb plötzlich jemand „Das Treffen ist aufgelöst“ und jeder rannte so schnell er konnte nach Hause und blies die Lichter aus.
In dem darauffolgenden Durcheinander konnten die Evangelisten entkommen.
Ich weiß nicht, wie die Sache weiterging, ob noch andere Leiter geschickt wurden, um die Taufe zu Ende zu führen.
Diese Evangelisationsarbeit wurde von jungen Leuten zwischen 15 und 25 Jahren durchgeführt – mächtige und starke Menschen.
Nach einiger Zeit wachsen diese Gemeinden auf bis zu 300 Mitglieder an. Sie treffen sich meist im Hof eines Bauernhauses.
Sie haben keine Bänke wie Sie, sondern sitzen auf dem Boden. In ein solches Haus wie hier könnten Sie problemlos tausend Menschen hineinsetzen.
Sonntags treffen sie sich um neun Uhr und hören nicht auf bis drei Uhr nachmittags mit dem Gottesdienst.
So setzen sie alles daran, die Evangelisierung Chinas voranzubringen.
Bis zum Jahr 2000 wollen sie, dass mindestens zehn Prozent der Gesamtbevölkerung Christen sind.
Derzeit sind es etwa 50 Millionen Christen, das sind ungefähr fünf Prozent der Bevölkerung Chinas.
Sie baten mich, den Christen weltweit zu danken für ihre Gebete.
Bitte betet weiter für diese Christen.
Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi sei mit euch!
Ermutigung durch Gottes Wirken in China
Wir freuen uns, dass Gott in China das Geschenk gegeben hat, dass in vielen freien Hausgemeinden das Evangelium gepredigt werden kann – auf welche Weise auch immer. Ob Gott die Drei-Selbst-Bewegung dazu benutzt oder ob diese freien Hausgemeinden es selbst tun, darüber haben wir wenig gehört.
Heute wurde uns mitgeteilt, dass dort, fernab der Städte, im Land eine große Bewegung läuft. Es ist eine bedeutende Wachstumsbewegung.
Nun singen wir „Gott lebt, sein Name gibt Leben und Stärke“ (Lied 544), alle vier Verse. Es ist immer schön, wenn ich Ihnen ins Gesicht sehen kann, während Sie singen. Besonders beim dritten Vers huscht oft eine erheiternde Miene über Ihr Gesicht, wenn es um die „Blödigkeit“ geht.
Diese tolle Formulierung konnte nur Johann Albrecht Bengel finden. Wenn es um das Bekennen geht, ist „Blödigkeit“ das richtige Wort. Es ist viel mehr als nur Zaghaftigkeit.
Wenn unsere Gemeindedienstleute wieder mit dem Gemeindebrief in die Häuser gehen, wissen Sie, wie sich das anfühlt. Eigentlich ist es „blöd“, dass wir uns mit der Botschaft, die wir haben und weitertragen müssen, genieren.
Einführung in die Geschichte von Elisa
Wir haben heute den Abschluss aus unserer Geschichte von Elisa, dem Propheten, aus 2. Könige 6, von Vers 8 bis Vers 23, behandelt.
Wir haben nicht alle Geschichten von Elisa ausgelegt, aber es war doch eine ganze Fülle, was wir bei Elija und Elisa gefunden haben. Ich wollte Ihnen Appetit machen, die Geschichten des Alten Testaments zu lesen, sie in Ihr Leben zu übertragen und dann die gleichen Erfahrungen mit Gott zu machen.
Der König von Aram führte Krieg mit Israel und beriet sich mit seinen Obersten. Er sprach: „Wir wollen da und da einen Hinterhalt legen.“
Aber der Mann Gottes sandte zum König von Israel und ließ ihm sagen: „Hüte dich, dass du nicht an diesem Ort vorüberziehst, denn die Aramäer lauern dort.“ So sandte der König von Israel hin an den Ort, den ihm der Mann Gottes genannt und vor dem er ihn gewarnt hatte. Er war dort auf der Hut und tat dies nicht nur einmal oder zweimal.
Da wurde das Herz des Königs von Aram voller Unmut darüber. Er rief seine Obersten zu sich und sprach zu ihnen: „Wollt ihr mir denn nicht sagen, wer von den Unsern es mit dem König von Israel hält?“
Da sprach einer seiner Obersten: „Nicht doch, mein Herr und König, sondern Elisa, der Prophet Israels, sagt alles dem König von Israel. Auch was du in der Kammer redest, wo dein Lager ist.“
Da erschrak der König, das war peinlich, als würde dort Unsinn geredet worden sein. Er sprach: „So geht hin und seht, wo er ist, damit ich hinsende und ihn holen lasse.“
Sie sagten es ihm an und sprachen: „Siehe, er ist in Dothan.“ Da sandte er Rosse und Wagen und ein großes Heer hin. Als sie bei Nacht ankamen, umstellten sie die Stadt.
Der Diener des Mannes Gottes stand früh auf und trat hinaus. Siehe, da lag ein Heer um die Stadt mit Rossen und Wagen.
Da sprach sein Diener zu ihm: „O weh, mein Herr, was sollen wir nun tun?“
Er sprach: „Fürchte dich nicht, denn derer sind mehr, die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind.“
Elisa betete und sprach: „Herr, öffne ihm die Augen, dass er sehe.“
Da öffnete der Herr dem Diener die Augen, und er sah. Siehe, der Berg war voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her.
Als die Aramäer zu ihm herabkamen, betete Elisa und sprach: „Herr, schlage dieses Volk mit Blindheit!“ Und der Herr schlug sie mit Blindheit, gemäß dem Wort Elisas.
Elisa sprach zu ihnen: „Dies ist nicht der Weg und nicht die Stadt. Folgt mir nach, und ich will euch führen zu dem Mann, den ihr sucht.“ Er führte sie nach Samaria.
Als sie nach Samaria kamen, sprach Elisa: „Herr, öffne diesen die Augen, dass sie sehen.“ Der Herr öffnete ihnen die Augen, und sie sahen, dass sie mitten in Samaria waren.
Als der König von Israel sie sah, sprach er zu Elisa: „Mein Vater, soll ich sie töten?“
Elisa antwortete: „Du sollst sie nicht töten. Erschleppst du denn die, die du mit Schwert und Bogen gefangen hast? Setze ihnen Brot und Wasser vor, dass sie essen und trinken, und lass sie zu ihrem Herrn ziehen.“
Da wurde ein großes Mahl bereitet. Als sie gegessen und getrunken hatten, ließ der König sie ziehen, und sie zogen zu ihrem Herrn.
Seitdem kamen streifende Rotten der Aramäer nicht mehr ins Land Israel.
Leiden der Christen und die Herausforderung des Glaubens
Liebe Schwestern und Brüder,
mich berührt es immer besonders, wenn ich höre, wie Christen leiden, wenn sie verhaftet werden, ins Gefängnis kommen und dort mehrere Jahre verbringen müssen. Warum geschieht das? Haben sie irgendjemanden beleidigt? Haben sie die Staatsautorität herabgesetzt? Haben sie ihre Steuern nicht bezahlt? Nein, keines davon.
Ihr einziges Verbrechen besteht darin, dass sie allein der Stimme Jesu, ihres Herrn, gehorchen.
Neulich hatten wir einen Besucher aus Nordostindien, der erschütternd erzählte, wie dort oben in einer indischen Provinz – einer von drei Provinzen, in denen die Ausbreitung des Evangeliums selbst in diesem Land stark behindert wird – Christen bis ins Gefängnis leiden.
Es gibt ja noch viel mehr Länder. Wir wissen immer noch von inhaftierten Christen in der Sowjetunion. Es gab erneut Verhaftungen in Äthiopien. Wie mag es den wenigen Christen in Libyen oder im Iran gehen? Wir hören von Folterungen von Christen in Nicaragua und anderen Teilen der Welt.
Was ist das bloß, dass Menschen allein wegen ihres Bekenntnisses zu Jesus solche Nachteile erleiden müssen?
Heute sind wir so berührt von unseren Menschenrechten, dass vielleicht jemand auf die Idee kommt zu sagen: Gut, wir müssen etwas tun. Wir wollen eine Aktion starten und auf die Einhaltung der Menschenrechte dringen, damit auch die Christen darunterfallen. Doch ich glaube, das hätten Sie gründlich missverstanden.
Darum geht es jetzt gar nicht.
Wenn Sie sich in Ihrem Wort Gottes auskennen, werden Sie feststellen, dass am Ende der Zeit, wenn noch einmal unter einer Welteinheitsregierung versucht wird, Frieden und Gerechtigkeit auf der Welt herzustellen, die Christen von dem Lästermaul getroffen werden, wie es in der Offenbarung heißt.
Die Christen haben einen ganz schweren Standard zu erfüllen. Dort steht ein Satz in der Offenbarung: „Hier ist Geduld und Glaube der Heiligen.“ Darauf kommt es an.
Christen sollen sich nicht wehren, sondern still sein. Was sollen sie tun? Das Unrecht einfach mit sich geschehen lassen und es willig tragen – genau wie Jesus.
Das beschäftigt uns bei den Berichten, in denen Christen jahrelang um Jesu Willen leiden. Sie gehen in der Spur Jesu, lieben ihre Feinde und sagen ihnen: „Gott gibt euch nicht auf. Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“
Erste Zusage: Unsere Sache ruht in besten Händen
Jetzt stellen Sie sich einmal vor, wie kann man das überhaupt aushalten? Unrecht ertragen, geschmäht werden, wenn die eigene Ehre zerrieben und zerrissen wird. Ich möchte Ihnen das heute an diesem Abschnitt zeigen.
Mein erster Punkt: Unsere Sache ruht in besten Händen.
Das gab es schon im alten Israel, dass ohne Grund die Syrer über das Land herfielen und immer wieder einen Krieg vom Zaune brachen. Wir hatten das ja schon, als wir den General Naaman behandelt haben. Der König von Israel war damals gleich argwöhnisch und dachte: „Der sucht ja nur einen Anlass, um mit mir Krieg zu führen.“ Es gibt also friedliche Leute, die ohne eigenes Zutun in ganz furchtbare Auseinandersetzungen hineingerissen werden.
Ich habe überlegt, wie ich Ihnen das heute erklären kann. Wahrscheinlich sind mehr von Ihnen als ich ahne von solch einer Not belastet. Es gibt ja Situationen, in denen wir uns an der eigenen Nase packen und sagen: „Da bin ich schuld.“ Aber hier geht es ja darum, dass wir ohne eigenes Verschulden fortwährend angegriffen werden, zu Unrecht behandelt, unser Raum beschnitten wird und wir nichts dagegen tun können.
So lebt das Volk Israel an der Seite der Syrer. Der König von Aram lässt keine Gelegenheit aus, über dieses wehrlose Volk Israel herzufallen.
Was soll man in solchen Augenblicken tun? Da besinnen wir uns darauf, dass wir selbst Fäuste haben. Das ist uns allen angeboren. Bei mir geht das vielleicht noch schneller als bei Ihnen: Ich reagiere und sage, jetzt zeige ich es aber mal, dass ich mich nicht so behandeln lasse. Ich werde mich wehren. Sie dürfen das tun, kämpfen Sie!
Aber Sie werden die Erfahrung machen, dass die stärksten Kämpfer erliegen. In den großen Auseinandersetzungen, durch die wir gehen müssen, bringt Ihnen Ihr ganzer Kampfmut überhaupt nichts. Sie werden im Nu erliegen und sagen: „Ich gebe auf, ich habe verloren.“ Mit unserer Macht ist nichts getan. Wir sind ja, wir sind gar bald verloren, heißt es im Reformationslied „Ein feste Burg ist unser Gott“.
Ich weiß jetzt gar nicht, wo Ihre Kämpfe eigentlich liegen. Ob Sie mit einem Mann in einer Ehegemeinschaft leben müssen, der jedes Wort von Gott nur hasst. Ob Ihre Kinder Sie höhnen. Ob Sie mit Menschen zusammenleben, die nur darauf aus sind, Ihnen den Fuß zu stellen, damit Sie hinfallen. Das gibt es wirklich, dass wir mit dem Bösen zu kämpfen und zu ringen haben.
Und das ist interessant, wie hier einfach die Bibel erzählt: Die Sache Israels lag in besten Händen – bei Gott.
Ich habe mich in ganz schwierigen Auseinandersetzungen, die meine ganze Kraft gefordert haben, oft geärgert, wenn einer zu mir sagte: „Das glauben Sie gar nicht, wir müssen eigentlich beten.“ Mir kam das so vor, als würde man damit von den Schwierigkeiten ablenken, die man gerade festgestellt hat, als ob man das einfach so vor Gott hinlegen könnte.
Genau darum geht es. So haben wir heute unseren Gottesdienst begonnen: „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird es wohl machen.“ Und ich habe gar nicht gewusst, als die Kinder heute das Lied sangen: „Mit meinem Gott kann ich Wellen zerschlagen und über Mauern springen.“ Ich wollte, dass heute niemand in diesem Gottesdienst ist, der nicht seine Sache mit Gott ordnet.
Er sagt: „Herr, ich schaffe das nicht mehr allein. Ich bin so lange ratlos und verzweifelt. Ich weiß gar nicht mehr, wie es morgen weitergehen soll.“ Wie hat Elija das gemacht? Elisa hat das vor Gott getragen. Ich will Sie immer wieder daran erinnern an die Stelle im Jakobusbrief, wo es vom Vorgänger Elija heißt: „Er war ein Mann wie wir, aber er betete.“ Das war seine Macht.
Dann schenkt ihm Gott ein Wissen um die Pläne der Feinde. Er muss gar nicht viel tun, als den König zu benachrichtigen. Der König von Israel zieht mit seinen wenigen Männern an die Stelle, wo die Feinde einrücken. Als diese dann bei Nacht ihren Hinterhalt aufbauen, sind sie ertappt und müssen beschämt abziehen.
Wissen Sie, dass der Herr für seine Gemeinde streitet? Wir sind stark und unüberwindlich, wenn wir auf den lebendigen Gott schauen und auf ihn vertrauen.
Gott hat uns seine Zusagen gegeben: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.“
Es gibt unlösbare Augenblicke, in denen wir nicht mehr wissen, was wir tun sollen.
In diesen Tagen wird viel über Frieden gesprochen. Wir wollen ganz deutlich sagen, dass wir uns für jeden freuen, der Frieden gefunden hat. Ich habe auch noch nie einen Menschen getroffen, der nicht Frieden gefunden hat.
Aber die Frage ist: Wie machen wir Frieden in den Schwierigkeiten der Welt, wo so oft Unrecht und Gewalt herrschen? Und dann stehen Sie wehrlos da. Was wollen Sie tun?
Unsere Sache ruht in besten Händen, wenn wir sie in die Hände Gottes zurücklegen und sagen: „Du musst für uns kämpfen, wir können keinen Schritt mehr gehen.“
Es ist gar nichts Überraschendes, wenn Sie mit Ihren Möglichkeiten und Ideen schon lange Schiffbruch erlitten haben. Legen Sie es doch in die Hände Gottes und bitten Sie ihn: „Du, Herr, musst für uns das lösen, ich kann nicht mehr.“
Zweitens: Es sieht so aus, als ob alles verloren sei.
Zweite Zusage: Es sieht so aus, als ob alles verloren sei
Das Erste: Unsere Sache ruht in besten Händen. Zweitens sieht es so aus, als ob alles verloren sei. Manche meinen, wenn sie anfangen zu beten, müsste sofort alles gelöst sein.
Jetzt muss ich darauf hinweisen, dass in der ganzen Bibel erzählt wird, dass für die Glaubenden erst die sogenannte Anfechtung beginnt – eine lange Periode des Wartens.
Gestern, bei einem Krankenbesuch in Bethesda, hängen dort so schöne Bibelworte. Auch das Bibelwort vom Harren war dort zu lesen. Ich habe dann die Frauen gefragt: Wissen Sie überhaupt noch, was Harren ist? Eine antwortete: Warten. Nein, noch mehr. Man wartet ja oft umsonst. Beim Harren ist es ein Warten, Warten, Warten, aber am Ende ein zielsicheres Warten.
Wichtig ist, dass es lange so aussieht, als ob der Glaube uns betrüge. Dann reden die Menschen später und sagen: „Du wartest auf was denn? Du schielst da irgendwo ins Jenseits, was ist denn los? Es gibt doch gar keine Hilfe. Pack deine Hände und suche wenigstens noch etwas zu retten.“ Die Glaubenden aber harren aus, halten durch.
So war es auch bei Elisa. Israel war nicht frei, im Gegenteil: Die Syrer setzten zum eigentlichen Angriff an und zogen mit ihrer ganzen Streitmacht gegen Elisa. Interessant ist, wie der syrische König erfährt, wovon das kommt. Er erschrickt. Zuerst meint er, da sei eine Abhöranlage eingebaut. Irgendjemand habe ihn verraten. „Das ist einer vom CIA unter uns“, denkt er, oder so etwas Ähnliches, was es damals gab. Jemand hat ihn verpfiffen, und jetzt wird er unruhig.
Dann bekommt er Angst, weil er denkt, dass noch mehr ausgeplaudert wurde. Wir Menschen haben ja immer ein schlechtes Gewissen, wenn wir merken, dass andere hören, was wir heimlich gesprochen haben. In dieser großen Unruhe zieht er nun auf Elisa los. Als es ihm mitgeteilt wird, weiß er: Der hat es verraten, er hat Einblick in die Pläne Gottes.
Dass der Hass der Welt sich am Ende gegen die Christen konzentriert, ist nicht überraschend. Es braucht Sie nicht zu verwundern. Der Teufel weiß, dass er die Gemeinde mit dem Evangelium lahmlegen muss. Deshalb zieht er alle seine Macht zusammen, alles, was er hat, und umzingelt diesen Elisa.
Der ganze Berg in Dothan, wo das Häuschen des Propheten stand, ist umstellt von Pferden, Kavallerie und Wagen. Und der Prophet schläft. Schöner kann man Glauben nicht beschreiben: Er schläft in großer Ruhe und Gelassenheit, ohne Angst, ohne Sorgen.
Wissen Sie, was Harren ist? Es bedeutet, sich jetzt nicht zu martern, wann die Hilfe kommt, sondern darauf zu vertrauen, dass Gott das Recht schaffen wird. Er weiß, wie er mich beschützen kann.
Etwas Ähnliches wird im Neuen Testament erzählt: Als Petrus im Gefängnis war und der Engel ihn befreite, musste er erst geweckt werden. Es überrascht uns, dass er im Gefängnis diese Ruhe hatte, gar nicht nervös war, sondern in großer Gelassenheit schlafen konnte. Er lässt Gott sorgen – das ist nicht seine Aufgabe. Gott wird das hinausführen, ich brauche mich nicht zu martern.
Wie erschrickt der Diener, als er morgens zum Fenster hinausschaut und das Zimmer lüftet! Draußen sieht er die ganze Streitmacht, die aufgerückt ist. Es ist ja furchtbar, wir sind verloren, schreit er. „Oh, mein Herr, was sollen wir nun tun? Was sollen wir tun?“ Ja, was sollen wir tun? Wir können doch nichts tun. Hat er das nicht bei seinem Propheten gelernt?
Gibt es heute Menschen unter uns, die sonntags in den Gottesdienst gehen und trotzdem noch meinen, sie könnten etwas tun? Wir können doch nichts tun. Bei uns gibt es keine Lösung mehr, keine Kraft, keine Idee.
Wir sehen auch immer wieder an biblischen Beispielen, wie oft Menschen in Not zu kurzfristigen Lösungen gegriffen haben. Nur für die Bibel kann ich kurz erwähnen, wie Rebekka einen Trick versucht, um mit Gottes Plänen besser zurechtzukommen und ihren Jakob so zu umwickeln.
Es ist immer peinlich, wenn Christen Hilflösungen machen, statt auf Gott zu bauen. Der Glaube, der allein Gott traut, ist groß.
Oder Petrus, der es gut gemeint hat – Rebekka hat es auch gut gemeint. All das Blöde, was wir immer wieder tun, ist gut gemeint. Als er das Schwert zieht und einem der Tempelwache das Ohr abschlägt, hat er es gut gemeint, aber es war falsch.
Als Aaron in der Wüste dem Drängen des Volkes nachgab, dachte er, man müsse irgendwo einen Kompromiss schließen. Nein, man muss keinen Kompromiss schließen. Und wenn das Volk noch so sehr protestiert und drängt, bleib du im Glauben fest!
Und dazu sind wir heute versammelt, damit wir das wieder hören: Wir wollen Gott trauen, wir wollen Gott trauen.
Warum sind wir denn fest? Weil wir wissen, Jesus hat für uns gekämpft. Er hat sein Leben für uns gegeben. Dann wird er uns jetzt auch nicht in diesen Nöten versinken lassen. Es gibt gar keine Welle, die über unserem Kopf zusammenschlagen kann.
Wir wollen, so haben die Kinder gesungen, die Wellen im Namen Gottes zerschlagen.
Dritte Zusage: Fürchte dich nicht
Noch das Letzte: Fürchte dich nicht.
Es ist schön, wenn man sagen kann: Fürchte dich nicht. Aber die Angst verschwindet dadurch nicht. Die Angst hält uns fest. Darum möchte ich nur noch ein paar Sätze sagen, wie Elisa mutig hinausgeht.
Zuerst sagt der Herr: Öffne ihm die Augen, damit er sieht. Was ist denn das für eine merkwürdige Geschichte? Es gibt zwei Arten, die Dinge dieser Welt zu betrachten.
Die eine ist die realistische Betrachtung dessen, was wir sehen, so wie die Dinge natürlich sind. Die Bibel nennt das die fleischliche oder äußerliche Betrachtungsweise. Ein moderneres Wort dafür wäre „äußerlich betrachtet“.
Die andere ist die geistliche Blickweise. Von Gott her betrachtet sieht alles ganz anders aus. Plötzlich sieht Elisa Gottes Engel und Boten, die mit feurigen Rossen und Wagen das Haus in Dothan umstellt haben.
Wissen Sie, dass Jesu Nähe uns umgeben will? Wie wollen Sie diesen Schutz verspielen?
Jetzt ist Elisa mutig und geht auf seinen Platz zurück. Er bleibt wahrhaftig, doch sagt er: Ich führe euch zu dem Mann, den ihr sucht.
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass Glaubende sich nicht verstecken sollen. Ich habe immer Angst, dass Christen in gefährlichen Augenblicken in den Untergrund abtauchen.
Mir gefällt sehr, was ich von den Hausgemeinden in China höre: Dass sie sichtbar bleiben, dass sie den Mund aufmachen und von Jesus reden – auch wenn sie keine Registrierungsgenehmigung haben. Sie wissen, dass man nicht schweigen darf. Und sie vertrauen darauf, dass der Herr Lösungen schafft, sie beschützt und beschirmt.
So zieht Elisa den Soldaten voraus und führt sie nach Samaria. Dort werden ihre Augen geöffnet, und plötzlich sehen sie, wo sie sind. Sie erschrecken: Da sind wir mitten in Samaria!
Hier kann man gut beobachten, wie verschieden die geistliche Betrachtungsweise von der rein äußerlichen ist – oder, wie die Bibel sagt, der fleischlichen.
Da kommt der König von Israel ehrfurchtsvoll zu Elisa und fragt: „Meinst du, ich soll sie töten?“
Oh, ihr Dummen, ihr Dummenleute dieser Welt! Ist das eure ganze Sorge? Sehen Sie, dass im Alten Testament steht, dass der Glaube kein Schwert braucht und nicht vom Töten lebt? Er überwindet das Böse mit Liebe und Gutem.
Plötzlich werden Polsterstühle herbeigetragen, die Tische gedeckt und Tischdecken ausgelegt. Von der Suppe bis zum Dessert wird alles serviert. Ich denke, den Soldaten war das unheimlich – vielleicht fühlten sie sich wie bei einer Henkersmahlzeit, denn damals war man recht brutal miteinander.
Doch geistliche Menschen leben nicht vom Rächen. Mir ist es so wichtig, dass Sie das auf die Kämpfe übertragen, in denen Sie leben.
Tragen Sie nicht den Sieg davon, indem Sie meinen, mit entfesselten Kräften loszuwüten. Legen Sie das in Gottes Hände, in die besten Hände, und lassen Sie ihn handeln!
Schließlich geht es nicht nur um das Böse. Wir wissen um die Macht des Teufels, der in unserem eigenen Leben schon viele Wunden geschlagen hat.
Und doch wollen wir lieben, den Kampf eröffnen und sagen: Wir treten hin! Wir wollen Menschen aus den dunklen Umklammerungen des Teufels herausführen, Siege für Jesus erringen und Großes wagen.
Dazu möchte ich Sie heute wieder aussenden. Sie wissen: Wir sind in einen großen geistlichen Kampf gestellt. Aber unsere Waffen sind ganz anders. Wir beten, harren aus, lieben und wissen, dass Gott Menschenherzen überwinden kann.
Wir haben diese Syrer nach Hause geführt. Sie schämten sich und ahnten etwas vom Gottesreich. Dazu sind wir gesandt – das ist der Dienst, den Gott uns aufgetragen hat. Und das gilt für Sie: Fürchte dich nicht! Du brauchst keine Angst zu haben, wenn dein Leben in Gottes Hand ruht.
Amen.
Schlusslied und Gebet
Und nun singen wir noch vom Lied „Warum sollte ich mich denn grämen“ 297, die Verse 6, 7 und 8.
Du, unser Herr, wir tun uns so schwer, weil wir Dich nicht sehen und die Gefahren, die uns umgeben, so bedrohlich sind. Wir leiden an den Wunden, die uns das Unrecht zufügt, wenn wir uns misshandelt fühlen.
Dann lehre du uns deine Art, wie du am Kreuz gelitten hast, und was es bedeutet, dein Zeuge zu sein. Herr, verändere unser Herz durch deine Liebe, damit wir das Böse mit Gutem überwinden können. Lass uns nicht an den Schwierigkeiten vorbeimogeln, die uns zuhause erwarten, und auch nicht an dem, was in der kommenden Woche vor uns liegt.
Wir wollen das im Glauben mit dir angehen und es in deine Hände legen. Herr, nimm du von uns die Schuld, wo wir in eigener Aktivität etwas erzwingen wollten und dabei sündig geworden sind, dir ungehorsam gewesen sind. Vergib du uns diese Schuld!
Und dann nimm uns jetzt alle Angst weg und mach uns so mutig, dass wir an unseren Platz treten können und nicht zurückweichen vor allen Bedrohungen. Wir möchten dich bitten, dass du deiner Gemeinde in aller Welt, auch dort, wo dein Zeugnis bekämpft wird, diesen unerschrockenen Freimut schenkst, damit sie dich bekennen.
Wir bitten dich für alle, die auch inhaftiert sind um deines Namens willen. Stärke du sie heute und lass sie an denen, die sie dort verurteilt haben, ein Zeugnis deiner Liebe weitergeben.
Wir bitten dich für unsere Welt, dass du uns zeigst, wie man mitten im rasendsten Getümmel Frieden haben kann in dir und ganz ruhig sein kann, weil du uns beschirmst und beschützt.
Hab vielen Dank, dass du uns auch heute den Frieden schenkst in unserem Land und die Freiheit, in der wir leben – das unverdiente Geschenk von dir. Hab vielen Dank dafür, Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Hinweise und Einladung zur Evangelisation
Nehmen Sie sich noch einmal einen Augenblick Zeit. Heute Abend um 18.00 Uhr findet eine Evangelisation statt. Deshalb bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen, damit möglichst viele Leute eingeladen werden.
Wir freuen uns sehr, dass am Anfang Manfred Siebal dabei sein wird. Es geht uns darum, die frohe Botschaft so zu vermitteln, dass sie jeder verstehen kann. Helfen Sie bitte mit, dass dies möglichst viele erfahren. Hinten liegen noch grüne Zettel, die Sie gerne zum Weitergeben nutzen können.
Auf Ihren Plätzen finden Sie den neuen Notizzettel, zuletzt in Rohorange. Wir möchten diesen zusammen mit einem Adventsblatt in alle Häuser unseres Gemeindebezirks bringen. Die Mappen für die Gemeindediensthelfer sind jetzt im Clubzimmer bereitgestellt.
Wir sind dankbar, wenn alle wieder mithelfen, die uns bereits beim Austragen unterstützt haben. Es ist auch möglich, dass zwei Personen gemeinsam losgehen, ihre Bezirke zusammenlegen und dann nacheinander austragen. Das ist oft schöner, wenn man zu zweit unterwegs ist.
Mir ist es ganz wichtig, dass die Menschen in unserem Gemeindebezirk persönlich eingeladen werden. Nur so entsteht der direkte Kontakt. Es reicht nicht, einfach nur Flyer in Briefkästen zu werfen. Wir wollen die Menschen aufsuchen und persönlich einladen. Gerade in der Großstadt ist dieser persönliche Kontakt entscheidend, um zu Jesus einzuladen.
Außerdem möchte ich auf die Skifreizeit hinweisen. Hinten liegt ein Zettel mit Informationen zur Skifreizeit nach Weihnachten für junge Leute. Falls Sie jemanden kennen, den Sie dazu einladen können, geben Sie ihm bitte den Zettel.
Ich weise Sie auch darauf hin, dass am Bustag zwei Gottesdienste stattfinden. Manche haben das nicht richtig verstanden. Nur in den Schulferien gibt es keine zwei Gottesdienste am Bustag. An normalen Bustagen sind zwei Gottesdienste.
Der Büchertisch ist bereits aufgebaut, wie jedes Jahr zu den Weihnachtstagen. Es ist ein ganz besonderes Buch erschienen, das es seit vielen Jahren nicht gab. Dieses Buch macht unseren Glauben für Kinder groß: Glaubensbekenntnis, Gebote, Gebet – alles ganz praktisch und kindgerecht dargestellt. Es wurde vom Gnadauer Verband herausgegeben und enthält Geschichten sowie Illustrationen.
Dieses Buch möchte ich besonders empfehlen, denn es ist ein schönes Weihnachtsgeschenk. So können unsere Kinder frühzeitig in den christlichen Glauben hineinwachsen. Außerdem gibt es den Kalender von Doktor Kilgus aus Pakistan mit wunderbaren Farbfotos.
Segne uns und behüte uns, Herr. Lass dein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Herr, hebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden!
