Jedes Tennismatch in Wimbledon muss bei Regen unterbrochen werden. Ich freue mich, dass der Regen heute Morgen Sie nicht davon abgehalten hat, das Wort Gottes zu hören.
Schon zu Beginn begrüßte uns die Losung im Losungsbüchlein. Im Lehrtext heißt es: „Von denen, die Gottes Wort hören und bewahren in einem feinen, guten Herzen und Frucht bringen in Geduld.“
Dies soll auch aus diesem Gottesdienst heraus geschehen: dass wir Gottes Wort hören und bewahren.
Gemeinsam wollen wir nun das Morgenlied „Allmorgen ist ganz frisch und neu“ singen, alle vier Verse (336).
Eröffnung und Gebet zum Beginn des Gottesdienstes
Lasst uns beten. Herr Jesus Christus, wir wollen heute Morgen in deinem Licht stehen. Erst in deiner Gegenwart wird uns bewusst, wie oft die Dunkelheit, die Finsternis, uns lähmt und uns von dir trennt.
In dieses Licht bringen wir auch so viele Dinge, die uns drücken und belasten. Herr, wir haben Unrecht getan. In vielen Entscheidungen haben wir falsch und eigensüchtig gehandelt. Wir haben dein Wort nicht geachtet und nicht geliebt.
Gib uns heute Morgen zuerst das Licht deiner Vergebung und die Reinigung unserer Herzen, damit wir im Licht wandeln. Deine Gnade ist so groß, dass sie jedem von uns gilt. Du möchtest jeden hineinnehmen in diese feste Geborgenheit, aus der uns nichts und niemand mehr herausreißen darf.
Gib uns allen heute Morgen diese Nähe bei dir und die Freude an deiner Gegenwart. Wir wollen in der Stille füreinander weiterbeten.
Du, Herr, erhörst Gebet. Darum kommt alles, was Mensch heißt, zu dir! Amen.
Schriftlesung und die Verheißung der Ruhe Gottes
Die Schriftlesung steht in Hebräer 4,1-11 in den ausgelegten Bibeln, Seite 243.
So lasst uns nun mit Furcht darauf achten, dass keiner von euch auch nur den Anschein erweckt, zurückzubleiben, solange die Verheißung noch besteht, dass wir zu seiner Ruhe kommen. Denn auch uns ist die Verheißung verkündigt worden wie jenen. Aber das Wort der Predigt half jenen, die es hörten, nichts, weil sie nicht glaubten.
Denn wir, die wir glauben, kommen zu der Ruhe, wie er gesprochen hat: Psalm 95,11 „Ich schwor in meinem Zorn, sie sollen nicht zu meiner Ruhe kommen.“
Nun waren ja die Werke von Anbeginn der Welt fertig, denn so hat er an einer anderen Stelle der Schrift vom siebten Tag gesprochen: 1. Mose 2,2 „Und Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken.“ Doch an unserer Stelle heißt es: Sie sollen nicht zu meiner Ruhe kommen.
Da nun die Verheißung bestehen bleibt, dass einige zu dieser Ruhe kommen sollen, und die, denen sie zuerst verkündigt worden ist, nicht dahingekommen sind wegen ihres Ungehorsams, bestimmt er wieder einen Tag, ein Heute, und spricht nach so langer Zeit durch David, wie schon gesagt worden ist: „Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, verstockt eure Herzen nicht.“
Denn wenn Josua sie damals zur Ruhe geführt hätte, würde Gott nicht später von einem anderen Tag geredet haben. So muss also eine Sabbatruhe für das Volk Gottes noch kommen. Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken, sowie Gott von den seinen.
So wollen wir uns darum bemühen, zu dieser Ruhe zu kommen, damit keiner durch den gleichen Ungehorsam zu Fall kommt.
Menschenweisheit will ich nicht dem Gotteswort vergleichen. Wo Gottes Wort klar spricht und tritt, will ich alles weichen. Dein Wort ist ein Flammenschwert.
Lied und Gedanken zur Schöpfung und Ruhe
In diesen Sommertagen erleben wir so wunderbare Eindrücke in der Welt, die Gott geschaffen hat. Dabei wird uns immer wieder dieses Lied einfallen, das wir jetzt miteinander singen wollen: Schönstag, Herr Jesu, 487. Wir singen alle fünf Verse.
Als Predigttext habe ich Markus 6, Vers 31 ausgesucht. Das ist ein ganz kurzer Text. Heute wäre eigentlich die Berufung Abrahams als Predigttext dran gewesen. Doch dazu wollen wir uns noch eine Reihenpredigt über Abraham vorbehalten.
Dann suchte ich einen Text aus. Eigentlich dachte ich, alle seien im Urlaub. Als ich sah, wie es vor Salzburg stockte, dachte ich, da stecken sie alle mittendrin. Ich wollte ein Wort zum Urlaub sagen. Es sind nur drei Worte aus Markus 6, Vers 31: „Ruht ein wenig.“
Herr, mach uns dieses kurze Wort so wichtig und so groß. Amen!
Die Bedeutung von Ruhe in der heutigen Zeit
Es ist eine machtvolle Bewegung, wenn man die Urlaubsströme beobachtet – zu Wasser, zu Land und in der Luft. Millionen Menschen verlassen Haus und Hof, ihr gemütliches Daheim, und machen sich auf den Weg irgendwohin.
Keine Angst, ich will Ihnen die Freude nicht verderben – ich mache mich ja auch auf den Weg. Aber was ist das eigentlich? Man sucht etwas. Genau das ist es, was alle in Bewegung hält. Irgendwo muss man etwas finden. Nur das Notdürftigste nimmt man mit, dazu noch den Schwimmring und den Federball, und dann geht es los – in die Ferien, in den Urlaub.
Wenn heute eines dieser terroristischen Regime oder Systeme in der Welt von seinen Bürgern verlangen würde, dass sich von heute auf morgen Millionen Menschen aufmachen müssten, an einen fremden Ort ziehen, würde die ganze Welt protestieren und die Menschenrechte einklagen. Aber hier machen das alle freiwillig. Sie zahlen gerne, und wir zahlen gerne. Wir geben Tage her, um Erholung zu finden.
Jetzt gibt es kaum jemanden, der nicht sagt: „Ich brauche das doch.“ Und sie haben es auch verdient – richtige, wirkliche Erholung! Kein Arbeitgeber dürfte von Ihnen verlangen, zwanzig Stunden am Steuer zu sitzen und dann noch in der Nacht bis zur Costa Brava zu fahren. Aber wir tun uns das gerne an, freiwillig. Denn uns ist es so kostbar und wichtig, dass wir ausruhen können, als Erschöpfte einmal Atem holen.
Es ist eine große Sehnsucht in den überhitzten Autos – nach einem wirklich schönen und erholsamen Urlaub. Aber wie macht man das? Wenn man das Wort Jesu hört: „Ruht ein wenig!“ Dann beobachten Sie, was Sie bei allen Worten der Bibel immer wieder feststellen: Das Wort passt nicht in unsere Zeit. Wer sucht denn schon Ruhe? Wir wollen etwas unternehmen, etwas machen – Ruhe?
Also haben nicht diejenigen Recht, die sagen, man müsse die Bibel umschreiben, weil sie nicht mehr in unsere heutige Zeit passt. Nein, die Bibel passt überhaupt nicht in irgendeine Zeit. Jesus möchte Menschen und Zeiten verändern. Und das ist unserer hektischen und betriebsamen Zeit so stark entgegengesetzt: „Ruht ein wenig!“
Das Wort soll uns nicht nur so leicht erreichen, dass wir es vielleicht erst schlucken und dann sagen, es sei schön, dass so etwas auch in der Bibel steht. Gut, dass Jesus sich auch um unsere ganz menschlichen Bedürfnisse kümmert, dass er mitfühlen kann. Nein, das Wort wirft uns aus den Bahnen – wie jedes Wort Jesu. Es fordert von uns einen ganz neuen Lebensstil, eine ganz neue Art zu leben.
Urlaub und die Suche nach echter Erholung
Was ist eigentlich Urlaub? Urlaub bedeutet Befreiung von den Arbeitspflichten bei Fortzahlung des Lohns. Die entscheidende Frage ist, was Sie in Ihren Urlaub „reinpacken“. Urlaub an sich ist mehr als nur eine freie Zeit. Dieses Wort Jesu kann uns helfen, ein großes Angebot neu zu entdecken.
Ich habe heute nur zwei Teile, und das erste ist ein Wortverschaffer. Das ist ein sehr gutes Wort. Schauen wir uns jetzt den Zusammenhang einmal an: An wen ist es denn gesprochen? Es wird erzählt, dass es die Jünger Jesu waren, die unterwegs waren. Sie waren ausgesandt, die Städte und Dörfer zu besuchen. Jesus gab ihnen Macht über die unreinen Geister.
Was erlebten die Jünger draußen in den Dörfern? Sie erlebten, dass die ganze Welt von einer großen dunklen Macht überzogen ist. In jeder Familie herrschen Leid und Elend, in den Häusern Krankheit und Verzweiflung. Die Jünger kamen zurück, völlig erschöpft, und sagten: „Na Jesus, das ist ja unermesslich, was wir alles schaffen müssen. Da wird man ja verrückt!“
Wer von Ihnen hat einmal angefangen, wirklich zu schaffen, der weiß: Man erkennt gar nicht, wie viel zu tun ist. Es gibt so viel Elend, so viel Not. Man müsste an allen Ecken sein, arbeiten, schreien und kämpfen. Die Jünger waren wirklich erfüllt von der großen Aufgabe, zu der Jesus sie gerufen hatte.
In diesem Augenblick erwartet man jetzt von Jesus, dass er sagt: „Na ja, viel ist zu tun, packen wir es an.“ Das sind doch die Worte, die wir in der Predigt hören wollen: „Leute, tut was! Schont euch nicht, denkt nicht an eure Bequemlichkeit, macht was!“
Und es ist doch heute auch so, dass wir immer wieder an die vielen Dinge erinnert werden: Was gibt es in dieser Welt für Leid, für Not und für Elend! Komm, mach doch was in einem kurzen Leben, setz dich ein!
Unterschied zwischen religiösem Handeln und Jesu Botschaft der Ruhe
Am Dienstag hatten wir diesen unvergesslichen Abend mit Adschit Fernando aus Sri Lanka. Ich war sehr dankbar, dass er uns auf seine bildhafte Art, wie es nur Asiaten können, gezeigt hat, dass es einen tiefgreifenden Unterschied zwischen den Religionen und all dem, was sie lehren, und dem Wort Jesu gibt.
In allen Religionen ist es so, dass wir zum Handeln gezwungen werden: „Tut was, tut was, macht was!“ Die Gesetzesforderungen dringen an unser Ohr. Bei Jesus hingegen erklingt eine ganz andere Stimme: „Ruht ein wenig.“ Das ist nicht bloß eine kurze Pause zum Aufschnaufen, sondern vielmehr eine Aufforderung: „Jetzt lass du einmal deine geschäftigen Hände ruhen!“
Adschit Fernando sagte das auf seine klare Weise so: Nicht das, was du tust, ist wichtig, sondern was Jesus für dich getan hat. Das ist die Mitte des Evangeliums. Menschen, die bis an die Grenzen ihrer Kraft belastet sind, müssen einmal erkennen: Wir können das ja gar nicht durchreißen. Wir können der Not der Welt nicht allein wehren, wir können die dunklen Mächte nicht zurückhalten. Es ist nur einer, der das kann – der Herr selbst.
Wir sind ja nur die kleinen Handlanger. Ruht ein wenig! Merkt einmal, ihr fleißigen Schaffer: Sehr gut, was ihr macht, aber merkt doch auch, dass ihr nicht alles in eurer Hand allein treiben könnt. Ruht ein wenig!
Jesu Wort als Herausforderung zu einem neuen Lebensstil
Das ist kein Außenseiterwort von Jesus. Es könnte ja sein, dass es nur ein Randwort war, das Jesus irgendwann einmal gesprochen hat. Doch sonst würde sich das ganze Evangelium nicht so ziehen.
Das ist ein Unterschied zu vielen Predigten, die heute gehalten werden. Dort wird den Leuten gesagt, dass man alles noch tun muss. Aber das entspricht nicht dem, was Jesus wirklich gesagt hat.
„Kommt her zu mir, ihr Mühseligen und Beladenen, und ich will euch erquicken!“ Da heißt es, dass ihr Ruhe finden werdet für eure Seelen. Wenn ihr ganz am Ende seid, mit euren Kräften, verzweifelt und ohne Hoffnung, dann bleibt doch einmal stehen und sieh, wie Jesus für dich das alles tut. Du kannst nur staunen, dass das so einfach ist.
Und wenn der Spott von so vielen kommt, dann sollen wir die Hände in den Schoß legen. Es fällt uns sehr schwer, die Hände in den Schoß zu legen. Wir sind ja alle solche Schachtelhuber, die überall herumfuhrwerken und etwas Schönes schaffen wollen. Das Schaffen ist etwas Schönes.
Das Schlimmste, was uns passieren kann, ist, dass wir acht Wochen im Krankenhaus im Bett liegen müssen. Nicht schön. Ich weiß gar nicht, ob man es aushalten würde, zwölf Stunden am Strand bloß zu liegen. Das ist die schlimmste Strafe, die man haben kann.
Wir wollen doch etwas tun, wir wollen schöpferisch tätig sein. Darum ist das, was Jesus verlangt, etwas Unerhörtes: Lass mal deine geschäftigen Hände ruhen! Das ist ein Wort für Schaffer. Lass sie mal ruhen! Mach mal in deinem Bürobetrieb mittendrin die Tür zu und sag zur Sekretärin: „Ich bin in fünf Minuten nicht zu erreichen.“ Und sie fragt: „Was ist denn los?“ – „Ich muss mit Gott reden, meine Hände fallen, ruhen wenig.“
Aber es ist etwas ganz anderes, als das, was wir so meinen mit dem Wort Ruhe. Wer die Ruhe finden will für seine Seele, der erlebt etwas ganz Besonderes.
Die tiefe Bedeutung von Ruhe in einer unruhigen Welt
In unserer heutigen Zeit ist das Ruhen sehr fremd geworden, und wir spüren den Gegensatz zu unserer hektischen und betriebsamen Lebensweise. Das gehört eigentlich zu einer richtigen Predigt: Man klagt die Zeit an und sagt, dass in unserem Jahrhundert alles so schlimm sei. Im Zeitalter der Computer, der Technik und der Stoppuhren, wo alles so schnell läuft und man überall gehetzt ist, scheint die Unruhe allgegenwärtig zu sein.
Doch die Unruhe hat überhaupt nichts mit unserer technischen Zeit zu tun. Sie hat die Probleme nur vielleicht anders sichtbar gemacht. Die Unruhe ist ein Fluch, der über dem Menschengeschlecht liegt, seit Adam und Eva. Deshalb muss man die Bibel lesen, wenn man den Menschen verstehen will – auch sich selbst. Das hat mit Glauben noch gar nichts zu tun. Die Bibel ist ein wunderbares Diagnosebuch für die Schäden unseres Menschseins. Sie beschreibt, wie der Mensch von einer betriebsamen Unruhe und Geschäftigkeit getrieben wird und nie zur Ruhe kommt.
Man erzählt sich oft Geschichten von früheren Zeiten, etwa vom letzten Jahrhundert, als man im Dorf unter der Linde saß und alles gemütlich war. Doch ich denke oft an den Popserwald, wo ich noch die Tragsteine sehe, auf denen die Marktweiber ihre Körbe abstellten, wenn sie morgens um vier zu den Herrschaftshäusern gingen, um ein paar Pfennige zu verdienen und ihre schwere Last trugen. Glauben Sie nicht, dass auch sie von dieser schrecklichen Unruhe und Betriebsamkeit befallen waren, die einen erdrückt, den Atem raubt und aus der man nicht entfliehen kann?
Das, was uns hier in der Bibel gezeigt wird, ist eine tiefe Wahrheit, die bis in den Abgrund unseres innersten Wesens reicht. Die Unruhe kommt aus der Angst vor morgen, aus der Unsicherheit, wie es weitergeht. Sie lässt uns nachts nicht schlafen. Es ist die Unruhe der Gedanken, die ständige Überprüfung: Ist alles richtig, was wir tun? Oder sollten wir alles noch einmal ändern?
Viele Menschen fragen sich: Soll ich einen anderen Beruf ergreifen? Habe ich den richtigen Partner geheiratet? Ist eigentlich alles falsch in meinem Leben? Diese Unruhe kennt keine Stetigkeit mehr. Junge Menschen wissen oft nicht einmal mehr, ob die Liebe, die sie empfinden, wirklich ihnen gehört oder nicht. Das ist eine Unruhe, die niemals Ruhe zulässt. Bin ich überhaupt richtig? Oder ist alles, was ich tue, falsch?
Diese innere Unruhe wirkt sich auch in unserer Urlaubsweise aus. Wir suchen ständig nach etwas, das uns Erfüllung schenkt. Das Ausruhen, von dem wir oft sprechen, ist meist nur eine Pause, ein kurzes Durchatmen vor der nächsten Hektik. So kann Jesus das nicht gemeint haben.
Interessanterweise sprechen Urlaubsangebote oft davon, dass es Plätze gibt, an denen niemand ist, völlig abgeschiedene Orte. Doch kaum sind die Urlauber dort, verlangen sie nach Animateuren, Diskotheken oder Fernsehgeräten im Zimmer, weil sie die Ruhe nicht ertragen können.
Blaise Pascal hat vor fast 400 Jahren gesagt, dass der Mensch zu allem fähig ist, sogar zu den größten Kunststücken am Trapez. Aber eine Stunde allein in seinem Zimmer zu verbringen, allein mit sich selbst, das kann er nicht. Die Ruhe fehlt uns – jene Ruhe, die uns wirklich Erquickung schenken und unsere kranke, belastete Seele heilen könnte.
Es wundert uns daher nicht, dass in unserer Zeit die Abhängigkeiten zunehmen – auch bei gläubigen Menschen. Rausch- und Suchtmittel werden immer mehr konsumiert, weil sie Persönlichkeit und Besinnungsvermögen rauben. Krankheiten nehmen zu, weil niemand diese wahnsinnige Unruhe aushalten kann, die uns hierhin und dorthin zerrt.
Ein Wort, das wirklich wichtig ist, lautet: Ruhet ein wenig.
Die göttliche Quelle der Ruhe verstehen
Aber jetzt muss ich zum anderen, zum Zweiten sagen, was das ist, das Geschenk der Ruhe. Wir missverstehen das so gerne, weil wir in unserer bürgerlichen Anständigkeit das so schnell eben gemünzt oder missbraucht sehen von den Faulpelzen, die in der Sonne dösen. Das ist nicht gemeint: das Liegen auf dem Kanapé oder jemanden, der sich um nichts kümmert und für nichts sorgt.
Wieder ist die Bibel, die uns hilft, das Ganze zu verstehen. Ruhe ist ein Wort, das zuallererst bei Gott ist und von Gott herkommt. Es gibt ja Wörter, die versteht man erst von ihrem göttlichen Ursprung. Das sind keine menschlichen Worte. Bei der Liebe ist es genauso: Liebe ist ursprünglich ein göttliches Wort, das nur ganz gebrochen, ganz verändert und oft auch verfälscht in dieser Welt bei uns ankommt. Im Urbild, in der Quelle, nur bei Gott sind Treue und Wahrheit.
Aber dazu gehört auch die Ruhe. Ganz am Anfang der biblischen Schöpfungsgeschichte lesen wir ja dies: Nachdem die Welt entsteht und diese Gräser, diese Bäume und die Tiere herauswachsen, heißt es plötzlich: „Und Gott ruhte am siebten Tag.“
Alle menschlichen Gedanken, auch Evolutionsgedanken über die Schöpfung, sind hier total anders. Da ist immer wieder die Meinung, diese Welt müsse sich laufend weiterentwickeln. Wohin denn eigentlich entwickelt sich unsere Welt? Dann kommt die Angst: Die Welt entwickelt sich zum Chaos, die Welt wird vergiftet, die Umwelt ist zerstört.
Da ahnen Christen etwas, dass über dieser ganzen Schöpfung Gott Sein Wort gesprochen hat: Das ist vollbracht. Diese Schöpfung hat ihr Ziel und ihr Ende, und dann atmet etwas von der Stille von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Wenn sie wissen wollen, wo sie Ruhe finden, dann nur in der Gegenwart des ewigen Gottes. Dort können sie mit ihrem gescheuchten Leben und mit den vielen Fehlern und Belastungen, die sie tragen, Ruhe finden im Licht der Gegenwart Gottes.
Dann spüren sie: Die Welt macht mir laute Ängste. Wo läuft sie denn noch hin? Ich weiß gar nicht. Und sie sagen: Herr, du hast sie in Händen, auch diese weite, fluchbeladene Welt. Ich kann sie mit meinen Händen nicht aufhalten.
Ich frage mich oft, was wir eigentlich mit unseren vielen Problembeobachtungen erreichen, wo jeder Schüler sich schon mit 14 und 15 Jahren fühlt, als ob er den Weltfrieden verantwortlich verwalten kann. Wir überschätzen oft, dass wir das können. Wir können ja kaum in der eigenen Familie, in den eigenen vier Wänden Frieden halten. Wohin führt das? Es muss ja in Frustrationen und seelische Verletzungen führen, wenn jeder Mensch meint: Ich kann das tun. Wir können doch gar nicht viel. Wir haben doch gar nicht die Macht, und es ist nicht die Menschheit, die ohnmächtige Riesenprobleme lösen kann.
Ich darf ruhen in der Ewigkeit Gottes, vor ihm stehen und ihm danken, dass er diese Welt nicht loslässt. Herr, du sorgst für mich. Ein Wort Gottes genügt, um mir diesen Frieden zu schenken. Herr, du bist bei mir, auch wenn mein Leben zerbricht und meine Kraft zerfällt. Du hältst mich von allen Seiten.
Und immer erst in den Problemen, in den unlösbaren Schwierigkeiten unseres Berufsalltags kommen wir ja darauf, wo die Lösung liegen kann: unter dem ewigen Gott und unter seinen Armen.
Und jetzt auf einmal spüren sie, was Jesus meint, wenn er von Ruhe spricht. Und warum ich sage, das ist etwas ganz anderes als einmal für einen Tag den Fernseher auszumachen oder einen Tag keinen Mopedlärm zu hören oder so etwas.
Ruhen ist doch viel, viel mehr. Das ist dieses Aufatmen der Seele, dieses befreiende Lebenkönnen, Danken für die großen Gaben Gottes.
Beispiele aus der Kirchengeschichte und der persönliche Glaube an Gottes Ruhe
Und jetzt fällt auf, dass die großen Frauen und Männer der Bibel, die großen Frauen und Männer der Kirchengeschichte, des Reiches Gottes ja alles Leute waren, die aus dieser Stille kamen. Vielleicht haben sie es nicht bemerkt, wenn sie die Biografien gelesen haben. Ich kann es Ihnen jetzt nur an einem Mann wie Luther zeigen.
Luther steht vor uns als ein kühner Kämpfer, der immer wieder gesagt hat, wir sind es doch nicht, die die Kirche erhalten können. Er hat nie geglaubt, dass er die ganze Fehlentwicklung zurückdrehen kann. Stattdessen sagte er, dass es der ist, der da spricht: „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“
Und dann saß er in großem Frieden auf der festen Kurburg während des Reichstags zu Augsburg oder auf der Wartburg und hat sich nicht darum gekümmert, was da draußen geschieht. Das legte er in Gottes Hand.
Ich wundere mich immer, wie Paulus das geschafft hat, dass er Monate oder gar Jahre lang im Gefängnis sitzen konnte, wo ihn doch die Aufgabe rief. Auch das war in Gottes Hand gelegt.
Die großen Täter des Reiches Gottes waren nie diese wohligen Schaffer. Es waren immer Leute des Glaubens, die ruhig leben konnten und wussten: Gott gibt mir das Kleine für heute, und da will ich treu sein.
Sie taten einst das Kleine, das ihnen vor die Hände gelegt wurde. Ein Beispiel ist Bodelschwing, der, als ihm die ersten Kranken in Verantwortung übertragen wurden, sein Pastorat verließ und sich den Geisteskranken zuwandte.
Sie können all die Gestalten der Missionsgeschichte nehmen, Menschen, die über Jahre keine Frucht gesehen haben und dennoch die Ruhe bewahrten. Sie wussten: Gottes Sache ist es, wie er das zu Ende bringt. Er wird es zu Ende bringen, ich brauche mich doch nicht darum zu kümmern.
Und wenn sie Ruhe suchen im Urlaub, dann ist es egal, wo sie sind. Wenn sie Ruhe in der hektischen Betriebsamkeit suchen, dann suchen sie das Angesicht Gottes.
Ordnen Sie Ihr Leben, das, was nicht recht ist, vor Gott, und danken Sie für die Vergebung, die er Ihnen schenkt. Legen Sie dann Ihre Sorgen in seine Hand und danken Sie Gott, dass er Sie zu Ende führt.
So dürfen Sie alles aus diesem großen Frieden leben.
Gottes Ruhe als Trost in schweren Zeiten
Wir haben vorhin im Hebräerbrief von der Gottesruhe gehört. Es ist erschütternd, wie Gott damals in Massa und Meribah sprach, als das Volk gegen ihn stritt und meuterte. Sie sagten: „Gott, du führst uns immer nur in dunkle Sackgassen. Bei dir ist man betrogen.“
Auch wenn Sie ein schweres Schicksal tragen, sollen Sie nicht mit Gott hadern. Gott schwor in seinem Zorn, dass sie nicht zur Ruhe kommen würden. Manchmal hat man das Gefühl, dieser Fluch Gottes liege über unserer Zeit – man kann einfach nicht zur Ruhe kommen.
Selbst wenn Sie die schönsten Plätze an der türkischen Küste besuchen, finden Sie keine Ruhe. Denn wahre Ruhe kann man nur im Angesicht Gottes finden. Es gibt noch eine Ruhe, die im Volk Gottes vorhanden ist.
Ob Sie nun einen alternativen Urlaub machen oder nicht, ist eine andere Frage. Egal wohin Sie fahren, sagen Sie: „Ich möchte hören und Gott bitten, dass er mir das Herz und die Ohren öffnet. Ich möchte wirklich erquickt und befreit aus diesem Urlaub zurückkehren.“
Im Hebräerbrief spielt das eine große Rolle: Lasst uns aufsehen auf Jesus. Man kann direkt sehen, wie Jesus diese kleinen Dienste tat. Noch einmal Ruhe finden, denn Gott fordert von uns Taten – echte Taten.
Das ist die große Not unserer heutigen Kirchen und der heutigen Christenheit: Wir können kaum noch Taten vollbringen. Wir können noch Worte machen, aber keine Taten. Es gelangt so wenig wirklich Überzeugendes in die Welt hinaus.
Herr, wir wollen ruhen, damit du wieder mit uns Taten vollbringen kannst. An den kleinen Orten, an denen wir stehen, sollen wir Zeichen deines Reiches und deines Wirkens sein.
Jesu Vorbild der Stille und die Bedeutung von Zwangspausen
Das ist das große Vorbild Jesu, der auch immer wieder die Stille suchte. Und wenn es einmal eine durchwachte und durchgebetete Nacht war, dann konnte auch Jesus die schwere Leidenszeit durchstehen.
Es kann von Gott auch Gnade sein, wenn er uns tätigen Menschen einmal lahmlegt – etwa mit einer längeren Krankheitszeit. Wenn wir zur Zwangsruhe verordnet sind, können wir uns nur auflehnen und sagen: „Das ärgert mich, und ich zweifle an Gott.“ Oder wir können sagen: „Herr, all die Prüfungen, die du mir in den Weg legst, sind nötig, damit ich endlich zur Ruhe komme.“
Dass mir so viel zwischen den Händen zerrinnt, ist dein Reden mit mir – dein hartes Reden, dein Gerichtsreden. Ich will es lernen und Ruhe finden bei dir, Ruhe unter deinem Wort und in deiner Gegenwart. Ich will still sein.
Denn gerade weil Taten gefordert sind, können sie nur von der Quelle kommen. Wenn sie nur von der Quelle kommen, wo man trinkt – vom frischen, lebendigen Wasser. Keiner von uns hat die Quelle. Die Quelle ist nur bei ihm, beim ewigen Gott, der uns alle stärken und tränken will.
Er sendet sie in die Welt mit den vielen Aufgaben, er legt ihnen Dienste auf und will durch sie hindurchwirken. Es ist noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes.
Darum möchte ich all denen, die in den nächsten Wochen aufbrechen und losziehen, einen fröhlichen, gesegneten, reichen und erholsamen Urlaub wünschen. Einen Urlaub, in dem sie sich selbst einholen, zu sich selbst kommen, dem Leben auf den Grund gehen und das Leben neu entdecken. Amen!
Abschlusslied und Gebet
Wir wollen nun das Lied singen: „Eins ist Not, ach Herr, dies eine“, Lied Nummer 259. Darin wird an die Gestalt von Maria erinnert, die zu Jesu Füßen saß. Die Verse eins, vier und fünf aus Lied 259 wollen wir singen.
Wir wollen beten.
Du lieber Herr, dein mitfühlendes und gütiges Wort deckt so viel auf, was unser Leben zerstört. Oft wissen wir uns nicht zu wehren, wenn das Telefon klingelt und so viele Menschen von uns etwas haben wollen. Dann wissen wir nicht, welche Rangfolge bei dir wichtig ist.
Du willst uns auch in den irdischen Dingen leiten, denn dieser Leib und jeder Tag sind ein Geschenk von dir. Hilf uns, jeden Tag zur Ruhe zu kommen, auch bevor wir ins Gewühl der Arbeit stürzen. Gib uns Überblick durch dein Reden und durch die Stille vor dir.
Herr, mach uns zu Menschen, die ein Herz haben, das von dir gestaltet und geprägt ist.
Wir wollen dir auch für all die Eindrücke danken, die wir sammeln dürfen im Urlaub: über der machtvollen Schöpfung, über der grandiosen Bergwelt und den Seen, über den Menschen, die uns begegnen und die uns doch an deine Größe erinnern. Du bist Herr der Welt und hältst alles in deiner Hand, auch unser kleines Leben mit seiner begrenzten Zeit.
Ich danke dir, dass jeder Tag des Urlaubs und jeder Eindruck mit dir genossen werden darf und von dir geschenkt ist. Bewahre alle, die jetzt unterwegs sind.
Wir bitten dich für unsere Freizeiten, die bevorstehen, besonders für das Waldheim, das morgen beginnt. Gib, dass diese Kinder dich kennen und lieben lernen und im Glauben wachsen, dass sie sich an dich halten.
Gib du den Leitern und Helfern Geschick. Sorge dafür, dass es nicht über ihre Kraft geht – in der Küche, bei all den Vorbereitungen und beim Putzen. Vielen Dank, dass du Mitarbeiter geschickt hast, die diese große Aufgabe wahrnehmen.
Wir denken jetzt auch an alle, die krank sind und ins Leiden geführt wurden, in diesen Zwangspausen. Lass sie doch dort in dir ruhen. Lass es genug sein, dass du deine Hand über ihnen hältst, sie stärkst und erquickst.
Auch da, wo wir müde, schwach, abgekämpft und verzagt sind, kannst du aufrichten und trösten.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme,
dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Hinweise zum weiteren Ablauf und Dank
Nehmen Sie bitte Platz. Wir machen das jetzt folgendermaßen: Wegen des Regenwetters findet die Einweihung im Saal statt, das heißt hier in der Kirche. Wir wollen aber niemanden aufhalten. Manche müssen nach Hause, das Essen richten und haben Termine. Trotzdem wären wir sehr geehrt und glücklich, wenn Sie uns noch zwanzig Minuten schenken könnten.
Wir machen danach eine kurze Pause, damit niemand gezwungen ist, länger zu bleiben. Wir würden Ihnen gerne noch die Geschichte unseres Dobbelgartens erzählen. Es ist gut, wenn Sie nachher die Fenster öffnen, damit wir ein wenig frische Luft bekommen.
Zwanzig Minuten, das verspreche ich Ihnen. Dann können Sie pünktlich gehen. Und das gehört für mich dazu. Danach können Sie mit Regenschirm bewaffnet nach draußen gehen, wer das anschauen möchte.
Wir haben im Dobbelgarten bis zur obersten Ebene herrliche Ruheplätze mit Blick über Stuttgart. Es gibt befestigte Wege, Plattenwege und saubere Wege, sodass Ihre schönen Schuhe nicht schmutzig werden. Wenn wir die Feier oben machen würden, müssten Sie auf der Wiese stehen, und das wollen wir nicht zumuten.
So funktioniert es: Die Kinder kommen rüber. Wir haben überraschend noch eine Kinderkirche eingeschoben, damit wenigstens einige Kinder dabei sind. Wir machen bei solchen Einschnitten nicht viele Worte. Vielleicht haben wir einfach zu viele festliche Ereignisse, aber so ein kurzer Moment sollte es sein.
Ich erinnere mich noch: Vor fünf Wochen hat mich draußen ein Rechtsanwalt angesprochen. Im Gottesdienst war wahrscheinlich auch jemand von Ihnen da. Er sagte, er hilft uns, wir machen Einspruch beim Regierungspräsidium. Es sei nicht akzeptabel, dass ein Baugesuch neun Monate lang so gehalten wird. Wir haben gebetet. Ich habe mich gefragt, ob Gott das noch lösen kann. Und tatsächlich: Es ist keine drei Wochen her, da haben wir einen roten Punkt bekommen.
Möchten Sie sehen, was für ein riesiges Bauvorhaben das ist? Wir sind sehr dankbar, dass dieses Wunder geschehen ist und der Spielplatz befestigt wurde. Die Einspruchsfrist der Nachbarn läuft noch bis zum 8. Juli. Uns wurde der rote Punkt nicht wieder weggenommen – Wunder über Wunder.
Nach dem Orgelnachspiel machen wir das. Wir wollen danach noch einen Lobchoral singen, deshalb fällt jetzt der vierte Vers weg.
Am Dienstag, auch in den Ferien, findet um 19 Uhr ein Bibelgespräch statt. Manche Hauskreise ruhen, aber wir freuen uns, wenn Sie daran teilnehmen. Wer da ist, trifft sich dienstags zu einer einstündigen Runde zum Austausch über die Bibellese. Es handelt sich um die fortlaufende Bibellese, die im Neukirchener Kalender steht. Im Losungsbüchlein ist die fortlaufende, zusammenhängende Bibellese ebenfalls abgedruckt.
Mittwochs ist immer Jugendbibelkreis, egal ob Jugendfreizeiten sind oder nicht.
Wir haben heute noch einmal die Jahresbibel ausgelegt. Diese gibt es seit Ende Juni neu. Ich habe bisher die englische Version sehr gern benutzt. Was ist das? In einem Jahr durch die Bibel. Das ist ein bisschen anstößig, wenn dort steht: „Sie brauchen täglich nur 15 Minuten.“ Man muss ja schließlich nicht mit 180 Bibeln lesen.
Das Schöne ist: Hier ist jeden Tag ein Abschnitt aus dem Alten Testament und einer aus dem Neuen Testament, ein Psalm und ein Spruch aus den Sprüchen. Ich habe die Sprüche noch nie so geliebt wie jetzt, wo jeden Tag eine Portion Sprüche dazu kommt. So kommt man in einem Jahr durch die ganze Bibel.
Gerade die Vielfalt macht das so schön. Andere Bibellesepläne für ein Jahr haben uns oft lange bei 4. Mose stecken lassen. Das ist hier viel schöner durch diese Kombination.
Die Jahresbibel ist sicher eine gute Hilfe für viele, die sagen: „Ich suche etwas, womit ich systematisch und im Zusammenhang die Bibel lesen kann, ohne daran zu ermüden.“
Hinweise zum Opfer und Dank für Unterstützung
Noch ein letztes Wort zu unserem Opfer. Wir haben immer gesagt, dass wir zuerst an die Not draußen in der Welt denken. Aber wir wollen daraus kein System machen.
Ich weiß gar nicht, wann wir zuletzt für unsere Aufgaben hier geopfert haben. Wir tragen nicht nur den Finanzanteil, den wir im Dobbelgarten haben. Ich weiß nicht genau, wie hoch er ist, vermutlich liegt er bei 70 oder 80 Mark, den wir aus Spendenmitteln bezahlen.
Außerdem haben wir jetzt vor dem Waldheim eine Spülmaschine gekauft – ein Riesending. Dort ist auch noch eine Abluftanlage geplant. Wir haben ein gesamtes Bauvorhaben von knapp 40 Mark, das wir alle so nebenbei stemmen.
Wir wollen nie zu Opfern aufrufen oder betteln, sind aber dankbar für alles, was gegeben wird. Was heute gegeben wird, ist für die Bauarbeiten im Dobbelgarten und für unser Ferienwaldheim bestimmt. Wir wissen, dass es dort sehr stark besucht ist, und freuen uns, dass wir das ermöglichen können.
Das, was Sie heute geben, vermindert unsere Schuldenlast. Vielen Dank!
Schlusssegen
Nun wollen wir um den Segen Gottes bitten.
Herr, segne uns und behüte uns. Herr, lass Dein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Herr, erhebe Dein Angesicht auf uns und gib uns Deinen Frieden.