B.
Einführung und erste Fragen zum Thema Wunder und Zauberei
Dass wir wieder in so großer Zahl zusammengekommen sind, um über eine wichtige Frage oder sogar einige Fragen nachzudenken, freut mich sehr. Einige Fragen wurden mir auf Zetteln überreicht, und darauf möchte ich zunächst eingehen.
Eine Frage, die sich aus dem Thema des gestrigen Abends ergeben hat, lautet: Wie kann ich Wunder und Zauberei unterscheiden? Das ist eine gute Frage. Zunächst einmal ist es sehr schwierig, diese beiden zu unterscheiden. Man merkt es kaum. Der große Unterschied besteht jedoch darin, dass Wunder – echte Wunder – nur Gott und dem Herrn Jesus möglich sind.
Der Teufel hat ebenfalls bestimmte Möglichkeiten, in dieser Welt zu wirken. Sein Repertoire ist jedoch klein und nicht mit der Allmacht Gottes zu vergleichen. Gott kann alles: Er kann ein Universum erschaffen, Leben schaffen und Menschen erschaffen. All das kann der Teufel nicht. Dennoch kann er bestimmte Dinge bewirken.
Zu den Werkzeugen des Teufels gehört zum Beispiel das Besprechen. Dabei geht man zu einem Menschen, der angeblich Kraft vom Teufel erhält. Manchmal kann sogar ein Tier oder ein Mensch zum Besprechen gehen. Es gibt Fälle, in denen der Betreffende daraufhin gesund wird. Die Tragik dabei ist, dass man seine Seele an den Teufel verkauft hat.
Solche Menschen haben es meist sehr schwer, zum Glauben zu finden. Sie sind in ihren Gedanken gebunden und öffnen sich nicht mehr für das Evangelium. Das ist der Preis, wenn man solche speziellen Hilfen des Teufels annimmt. Vor solchen Praktiken kann nur gewarnt werden.
Eine weitere Möglichkeit, die der Teufel hat, ist die Wahrsagerei. Manche Menschen meinen, dadurch Hilfe zu erhalten. Die Zukunft vorherzusagen kann jedoch einzig und allein nur Gott und Jesus. Das lesen wir in der Bibel.
Die Bibel beschreibt, was in der Zukunft geschehen wird – und zwar in groben Zügen. So wird uns die gesamte Weltgeschichte dargelegt, insbesondere im Buch der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel.
Manche Menschen wollen jedoch wissen, wie es in ihrem Leben weitergeht. Deshalb gehen sie zu Wahrsagern. Neulich stand in der Braunschweiger Zeitung am Anfang des neuen Jahres die Überschrift: „Die Astrologen logen.“ Man hatte einmal aufgezeichnet, was sie alles gesagt hatten und was tatsächlich eingetroffen war. Das Ergebnis war eine reine Lüge, es entsprach nicht der Wahrheit.
Das ist die Methode des Teufels: Er streut immer etwas Wahrheit ein, um Vertrauen zu gewinnen. Die Bibel verbietet es jedoch, sich auf solche Machenschaften einzulassen und auf keinen Fall zu Wahrsagern zu gehen.
Stattdessen haben wir eine Adresse, an die wir uns wenden können: Jesus Christus. Er ist für alle Dinge zuständig – das ist großartig. Eine einzige Person ist für alles verantwortlich, ob Krankheit, ewiges Leben oder Lebensführung. Alle Dinge wird er uns sagen.
Fragen zum Leben nach dem Tod und Hinweise zu Materialien
Dann ist noch eine andere Frage eingegangen, die gut zum heutigen Thema passt: In welcher Dimension befinden sich die Menschen, die uns als Gläubige durch den Tod vorausgegangen sind, oder die als Ungläubige ohne Jesus gestorben sind? Was bedeutet hier „durch den Tod“ genau? Kann man das menschlich definieren? Können diese Seelen noch auf die Erde schauen?
Das sind interessante Fragen, auf die ich im Laufe des Vortrags eingehen werde, weil sie genau zum Thema des heutigen Abends passen.
Noch ein paar Hinweise zum Kassettentisch und CD-Tisch: Herr Brandt hat mir einige Kassetten zu verschiedenen Themen mitgegeben. Ein Thema heißt „Vom Babylon bis zum Himmel“. Dabei geht es um das Wesen der menschlichen Sprachen: Wie ist die Sprache entstanden? Wie geht es mit den Sprachen weiter? Und wie wird die himmlische Sprache sein? Dieses Thema finden Sie auf der entsprechenden CD.
Bald ist wieder Weihnachten, und oft interessiert man sich für die Frage: Was war der Stern von Bethlehem? Auf dieser CD finden Sie eine ausführliche astronomische und biblische Antwort darauf.
Eine besondere Person im Alten Testament ist Simson, der Mann, der den Löwen zerrissen hat. Deshalb gibt es hier eine CD mit der Lebensgeschichte Simsons.
Und als Letztes noch ein weiteres Thema aus der Fülle seiner 55 Mitschnitte: „Nur die Klugen kommen in das Himmelreich“. Also müssen wir klug sein.
Die Rolle von klugen und besonderen Personen an Königshöfen
An den früheren Königshöfen war es üblich, dass die Könige sich bestimmte Personen hielten. So gab es beispielsweise einen Hofkapellmeister, der für die Musik am Hof zuständig war. Manche Könige beschäftigten einen Hofastronomen, der dem König berichtete, was am Himmelsgewölbe alles zu sehen war. Andere hielten sich einen Hofmathematiker.
Ein Zar in Russland hatte den Mathematiker Leonhard Euler eingestellt. Zwischen ihnen wurde ein besonderer Vertrag geschlossen: Euler sollte jede Woche eine neue mathematische Entdeckung vorlegen. Euler war ein kluger Mann und ging auf diesen Vertrag ein. Er sagte: „Das mache ich. Ich bringe jede Woche etwas Neues in der Mathematik heraus.“
Dank dieses Vertrages sind heute viele Erkenntnisse in der Mechanik und Mathematik bekannt, die Euler tatsächlich entdeckt hat. Dazu gehören zum Beispiel die Gleichungen für die Flüssigkeitsströmung und die Gleichungen der Kreiselbewegung – eine bedeutende Errungenschaft im Bereich der Mechanik. Außerdem schuf er die moderne Zahlentheorie und die kombinatorische Topologie. Darüber hinaus lieferte er entscheidende Beiträge zur Theorie der Lösung von Differentialgleichungen.
Es gab auch Könige, die eine ganz andere Person am Hof hielten: den Hofnarren. Der Hofnarr hatte eine besondere Funktion an den Königshöfen. Seine Aufgabe war es, dem König Dinge mitzuteilen, die sich sonst niemand traute. Er konnte dem König auch bittere Wahrheiten sagen. So war der König informiert darüber, was die Menschen dachten und wie sie ihn empfanden.
Wenn die Wahrheit dem König zu hart vorkam und er sie kaum ertragen konnte, sagte er oft: „Na ja, das war halt eben ein Hofnarr, der eben ein Narr gesagt hat.“
Die Geschichte vom Narrenstab und die Vorbereitung auf die letzte Reise
So geschah es an einem Königshof, dass ein König einen Hofnarren hatte, der sein Amt besonders gut ausfüllte. Eines Tages gab der König diesem Hofnarren einen goldenen Narrenstab und sagte: „Du, mein lieber Hofnarr, bist wirklich ein ganz vortrefflicher Mann. Du hast deine Aufgabe hier sehr gut erfüllt, und ich möchte dir diesen Narrenstab als Anerkennung geben. Aber“, fügte der König hinzu, „solltest du je in deinem Leben einem Narren begegnen, der noch größer ist als du, dann gib bitte diesen Narrenstab an diesen Narren weiter.“
Der Hofnarr antwortete: „Okay“, war aber sehr überzeugt von sich und meinte, dass das wohl kaum möglich sein werde.
Die Jahre vergingen, und eines Tages wurde der König so schwer krank, dass er wusste, er würde sterben und seine letzte Reise antreten müssen. Er ließ den Hofnarren kommen und teilte ihm dies mit: „Du, mein lieber Hofnarr“, sagte er, „ich werde jetzt eine große, eine lange Reise antreten, von der ich nicht zurückkehren werde.“
Der Hofnarr erwiderte: „König, dann hast du diese Reise aber gut geplant und vorbereitet.“ Doch der König antwortete: „Nein, überhaupt nicht. Ich hatte keine Zeit. Die Amtsgeschäfte und all die Dinge dieser Welt, die mich so beschäftigt haben, haben mich daran gehindert, mich vorzubereiten.“
Darauf sagte der Hofnarr: „König, du hast gesagt, wenn es einen Narren gibt, der noch größer ist als ich, soll ich ihm den Narrenstab zurückgeben. König, du bist der größte Narr, den ich je gesehen habe. Du weißt, dass du eine Reise antrittst, von der du nicht zurückkommst, und du hast dich überhaupt nicht darauf vorbereitet. Hier hast du den Narrenstab.“
Das darf uns nicht passieren: dass wir diese letzte Reise antreten, ohne vorbereitet zu sein. Deshalb habe ich das Thema des heutigen Abends „Reise ohne Rückkehr“ genannt.
Wir alle, die wir heute hier sind, werden diese Reise antreten müssen – ob wir wollen oder nicht. Ob wir noch Fitnesszentren besuchen oder alle möglichen Tabletten nehmen, von denen wir glauben, sie verlängerten unser Leben – es wird uns nichts helfen. Diese letzte Reise müssen wir alle antreten.
Weil wir sie alle antreten müssen, ist es gut, wenn wir uns darauf vorbereiten. Dieser Abend soll uns helfen zu verstehen, was danach sein wird. Im Untertitel habe ich es genannt: „Was wird fünf Minuten nach dem Tode sein?“ Wir können es auch kürzer formulieren: „Was wird eine Sekunde nach dem Tode sein?“, also gleich unmittelbar danach.
Das ist eine brennende Frage, die uns alle interessiert. Wir müssen das wissen, denn wir alle müssen einmal durch das Tor des Todes hindurch.
Gedanken von Schriftstellern und Prominenten zum Tod
Aus diesem Grunde stelle ich fest, dass sehr viele Menschen über den Tod nachgedacht haben – aus allen möglichen Bereichen, wie Politiker, Wissenschaftler und viele andere. Wir wollen einige dieser Gedanken zusammentragen, um zu sehen, zu welchen Ergebnissen die Menschen gekommen sind.
Der weltberühmte Schweizer Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt wurde kurz vor seinem Tod von einem Journalisten gefragt: „Haben Sie Angst vor dem Tod?“ Darauf antwortete der kurz vor seinem siebzigsten Geburtstag Stehende wie folgt: „Die Beschäftigung mit dem Tod ist die Wurzel der Kultur. Aus Angst vor dem Tod hat man das Jenseits erfunden, hat man die Götter erfunden, hat man Gott erfunden. Die ganze Kultur ist gegen den Tod gebaut. Aber wir sollten den Tod als natürlich und notwendig begreifen, denn ohne ihn gibt es keine Evolution.“
Wir merken, dass dieser Mann auch in seiner Basis von der Evolution berührt war. Er glaubt an Evolution. Daraus entstehen bestimmte Weltbilder und Todesbilder, wenn man diese Grundlage der Evolution hat.
Vor einiger Zeit war ich mit meiner Frau in Travemünde an der Ostsee und ging dort am Hafen spazieren. Plötzlich fiel mir ein großes Schild auf, das dort hing. Darauf stand: „Von hier aus Abfahrt zur Seebestattung.“
Man kann also, wenn jemand gestorben ist, die Leiche verbrennen lassen. Die Asche kommt dann in eine Urne. Diese nimmt man mit, ein Schiff fährt hinaus, höchstwahrscheinlich außerhalb der Drei-Meilen-Zone, auf die Ostsee hinaus. Vielleicht hat man noch einen Kranz dabei. Dann wird die Urne in die Ostsee versenkt, ein Kranz hinterhergeworfen – und das war es. So denken viele Leute: Mit dem Tod ist alles aus.
René Kollo, einer der bekanntesten deutschen Opernsänger, sagte bei einer Premierenfeier in Berlin Folgendes: „Ich glaube nicht an Gott, ich glaube an die Kirche und den Katholizismus als Kulturform. Was das Sterben angeht, halte ich es mit Voltaire. Der war, wie ich, Sternzeichen Skorpion. Auf dem Sterbebett hat ihn ein Priester gefragt, ob er sich nicht mit Gott aussöhnen wolle. Voltaire antwortete: ‚Gott wird mir vergeben, das ist ja sein Metier. Wenn es einen Gott gibt, dann wird er auch mir vergeben.‘“
Wir sehen hier eine ganz andere Auffassung.
Neulich las ich in einer Zeitungsnotiz eine ungewöhnliche Geschichte: Eine englische Witwe hatte die Asche ihres verstorbenen Mannes einer Munitionsgesellschaft geschickt, um sie zu Munition verarbeiten zu lassen. Es gab dann eine ganz außergewöhnliche Bestattung. Die Munitionsfirma mischte die Asche mit Schrotkugeln. Das Gemisch reichte für 275 Patronen. Diese wurden zunächst von einem Pfarrer gesegnet und anschließend von zwanzig engen Freunden der Familie zum Abschuss der Jagdsaison freigegeben.
Indirekt seien durch den Verstorbenen auf diese Weise 70 Rebhühner, 23 Fasane, sieben Enten und ein Fuchs ums Leben gekommen.
Wir sehen, dass sich die Menschen die unterschiedlichsten Gedanken gemacht haben.
In Amerika ereignete sich Folgendes: Ein sehr reicher Mann kaufte die Grabstelle neben der Schauspielerin Marilyn Monroe. Er bezahlte hunderttausend Dollar für das Grab auf einem Friedhof in Kalifornien. Er sagte: „Ich würde Marilyn so gern noch einmal wiedersehen, und durch das Grab an ihrer Seite komme ich ihr schon ein Stück weit näher.“
So finden wir alle möglichen Vorstellungen über den Tod.
Das Grubenunglück von Lengede und die Gedanken der Überlebenden
Am 24. Oktober 1963 ereignete sich ganz in der Nähe unserer Stadt Braunschweig, in Lengede, ein Grubenunglück, bei dem 129 Bergleute ums Leben kamen. Dieses Unglück wurde weltbekannt, weil nach fast zwei Wochen noch elf Bergleute geborgen werden konnten.
Diese Überlebenden hatten sich in einem sogenannten "alten Mann" gerettet. Das ist eine Stelle unter Tage, an der sich noch eine Luftblase befand und in die das eingedrungene Wasser nicht gelangen konnte. Dennoch stieg das Wasser auch dort immer weiter an. Nach und nach starb in diesen Tagen einer nach dem anderen.
Gesteinsbrocken waren von oben herabgefallen. Einige Bergleute wurden eingeklemmt und konnten sich nicht befreien. Ich habe ein Buch gelesen, in dem beschrieben wird, wie einer der Eingeschlossenen erlebte, wie das Wasser immer weiter stieg. Schließlich konnte er keine Luft mehr bekommen und ertrank in absoluter Dunkelheit. Sie hatten ja kein Licht mehr.
Dann begann die Rettungsaktion. Man bohrte nach unten und traf genau die Stelle, an der sich die Luftblase befand. Die Bergleute wurden nacheinander nach oben gezogen – in einer sogenannten "Dahlbuschbombe". Das war eine Röhre, in die gerade eine Person passte.
Ich erinnere mich, dass ich unterwegs mit dem Auto war, als der 30. Jahrestag dieses Unglücks begangen wurde. Ein Reporter sprach mit Bernhard Wolter, einem dieser Überlebenden, und stellte ihm einige Fragen.
Er fragte: "Herr Wolter, erzählen Sie doch mal, worüber haben Sie sich eigentlich da unten unterhalten, als Sie dem Tode nahe waren?"
Ich dachte, jetzt kämen einige Gedanken darüber, wie er sich das Jenseits vorgestellt hatte. Doch Wolter antwortete ganz locker: "Nein, wir haben uns über Arbeit, Fußball, Lotterie und alles Mögliche unterhalten."
Das kann es doch nicht sein, dachte ich. Dann stellte der Reporter die abschließende Frage: "Hat dieses Erlebnis Ihr Leben eigentlich verändert?"
Bernhard Wolter antwortete: "Nein, überhaupt nicht."
Daraufhin wurde mir deutlich: Über den Tod denken wir nicht nach, selbst wenn wir ihm ganz nahe sind – zum Beispiel auf einem Krankenlager. Oft wissen wir nicht einmal, dass der Tod nahe ist. Wenn wir etwa mit dem Auto unterwegs sind und einen Unfall erleiden, haben wir gar keine Chance, darüber nachzudenken.
Darum ist es gut, jetzt darüber nachzudenken, solange wir uns noch nicht in einer solchen Situation befinden.
Verschiedene Vorstellungen über Leben nach dem Tod
Shelley Maclean, eine bekannte amerikanische Schauspielerin, hat einmal Folgendes gesagt: „Mit meinem Hund Terry habe ich sogar einen eigenen Gott an meiner Seite. Und zwar ist dieser Hund die Reinkarnation des ägyptischen Gottes Anubis, der die Gestalt eines Hundes hat.“
Das mag sich seltsam anhören, meint sie, aber Terry und sie hätten schon mindestens ein gemeinsames Leben im alten Ägypten verbracht. Terry sei ein Tiergott gewesen, sie eine Prinzessin. Jetzt habe das Leben sie erneut zusammengeführt.
Das ist eine merkwürdige Vorstellung, was die Leute so alles erzählen.
Am 1. April dieses Monats starb der Schauspieler und Entertainer Harald Juhnke. Bei der Trauerfeier in der Berliner Gedächtniskirche sprach auch der Moderator Thomas Gottschalk. In seiner Rede sagte er Folgendes: „Fast scheint es, als sei der liebe Gott es leid gewesen, sich im Himmel unter seinem Niveau zu amüsieren. Der Himmel wird seine Freude an Harald haben.“
Ich habe gestaunt, wie weit man von Gott entfernt sein kann und wie wenig Information man über Gott hat, um solch einen Unsinn zu reden.
Weiterhin meinte Gottschalk in seiner Trauerrede: „Der fromme Mann aus Rom und der Spötter aus Berlin stehen heute in Augenhöhe vor ihrem Schöpfer.“
Absolute Ahnungslosigkeit könne man nur sagen. Das dürfe uns nicht passieren. Darum sollten wir uns gut informieren, damit wir, die wir hier sind, gut vorbereitet sind auf jenen Tag, der auf uns zukommt.
Aussagen von Rudolf Augstein zum Tod und die Suche nach Wahrheit
Rudolf Augstein war der Herausgeber und Miteigentümer des führenden deutschsprachigen Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Er starb im Jahr 2003. Bei seinem Tod wurde er als der größte Journalist der Nachkriegszeit gefeiert.
Kurz vor seinem Tod wurde ihm die Frage gestellt: Glauben Sie an Gott? Seine Antwort lautete: Nein, ich glaube nicht an die Auferstehung irgendeines Toten. Und dann muss ich mich damit auch gar nicht weiter beschäftigen. Wenn ich weg bin, dann bin ich eben weg. Das war Rudolf Augstein.
Was wird wirklich sein nach dem Tod? Wir sehen an all diesen Beispielen, die wir gehört haben, dass kein Mensch Kompetenz hat, uns darauf eine Antwort zu geben. Wir phantasieren alles Mögliche zusammen und wissen überhaupt nicht, was sein wird nach dem Tod. Niemand hat Kompetenz darin.
Wer könnte uns die Antwort geben, so dass wir wirklich gut informiert sind? Nur derjenige, der folgende Bedingungen erfüllt: Er müsste erstens selbst im Tod gewesen sein und auch wirklich zurückgekommen sein. Also erstens im Tod gewesen sein, zweitens zurückgekommen sein.
Er müsste uns auch zeigen, dass er Macht hat über den Tod. Und er müsste viertens vertrauenswürdig sein. Ja, selbst wenn er genau weiß, was nach dem Tod ist, und uns nicht die Wahrheit sagt, hilft uns das auch nichts. Er muss also auch selbst uns die Wahrheit wirklich sagen.
Wenn wir diese vier Bedingungen stellen, dann bleibt nur noch ein einziger übrig, der Kompetenz hat, uns die Antwort zu geben, und das ist Jesus.
Jesus – der Einzige mit Macht über den Tod
Jesus wurde gekreuzigt und starb am Kreuz. Man wollte ganz sicher sein, dass er wirklich tot war. Deshalb stach man mit einer Lanze in seine Seite, sodass Blut abfloss. So war man sich gewiss, dass er tot war.
Er hatte jedoch vorausgesagt, dass er am dritten Tag auferstehen würde. Und tatsächlich ist er auferstanden. Als die Frauen am Grab waren, war ein Engel dort und sagte: Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Jesus zeigte sich immer wieder seinen Jüngern und den Frauen. Bei einer Gelegenheit heißt es, dass 500 Brüder auf einmal den leibhaftig Auferstandenen gesehen haben. Damit bewies er seine Macht über den Tod.
Als Jesus bei der Beerdigung von Lazarus ankam, meinten die Frauen, er komme zu spät. Lazarus war krank, und sie wussten, dass Jesus Kranke heilen kann. Wäre er früher gekommen, hätte er Lazarus heilen können. Sie ahnten aber nicht, dass Jesus Macht über den Tod hat.
Dann gab Jesus den Befehl: „Wälzt den Stein weg von dem Grab!“ Man kann sich den Protest der Leute bei der Trauerfeier vorstellen, die sagten: „Bloß das nicht! Hier in der Hitze Israels stinkt es doch schon. Und wir sind gerade so beim Kaffee und Streuselkuchen auf der Beerdigung – bloß das nicht jetzt!“ Doch das war der Befehl. Jesus kam, schob einen zweiten Befehl nach und sagte: „Lazarus, komm raus!“ Augenblicklich kam Lazarus aus dem Grab, er lebte.
Nun müssen wir uns vorstellen, was da naturwissenschaftlich in diesem Moment geschah. Die langgestreckten Makromoleküle, wie die DNS-Moleküle und alle Proteine, zerfallen im Tod. Die Luft nimmt das auf, und der Wind trägt es davon. Wenn wir das riechen, nennen wir es Leichengeruch. Dieser Geruch entsteht durch kleine Enden dieser langgestreckten Moleküle, die sich verflüchtigen und in unsere Nase gelangen. Das war bereits geschehen: Viele Molekülteile hatten sich schon aufgelöst, und der Wind hatte sie vielleicht schon bis nach Jerusalem verweht.
Jetzt sagt Jesus das Machtwort: „Lazarus, komm raus!“ Was heißt das? Alle kleinen Enden der Moleküle bekommen den Befehl, sofort zurückzumarschieren dorthin, wo sie gewesen sind – in Zelle 7.867.375. Sie tun das und bauen alle Moleküle wieder auf. Alles ist wieder fertig, und Lazarus lebt erneut. Der Geist kommt zurück.
Hier zeigt sich: Jesus hat gewaltige Macht über den Tod. Er ist der einzige, der über diese Erde gegangen ist und gesagt hat: „Ich bin die Wahrheit.“ Das sagte er im Angesicht seiner Feinde, die ihn genau beobachteten und jedes Wort auf die Goldwaage legten. Hatte er etwas gesagt, das nicht ganz der Wahrheit entsprach? Niemand von diesen klugen Leuten, die jede Frage untersuchten, konnte ihm nachweisen, dass er irgendwo auch nur eine einzige Lüge gesagt hat. Er hielt es ein Leben lang durch, im Angesicht seiner Feinde, niemals zu lügen.
Er ist wirklich der Einzige, der über diese Erde ging und sagen konnte: „Ich bin die Wahrheit.“
Die biblische Beschreibung des Zustands unmittelbar nach dem Tod
Jetzt sind wir an dem Punkt angekommen, an dem eine Person uns eine verbindliche Antwort darauf geben kann, was nach dem Tod geschehen wird. Diese Person ist die einzige, die das kann. Deshalb wollen wir auf sie hören.
Sie gibt uns die Antwort. Wenn wir diese Antwort hören und annehmen, wissen wir genau, wie es uns einmal ergehen wird. Jesus hat uns darüber im Lukas-Evangelium, Kapitel 16, Verse 19 bis 31, berichtet. Ich lese diesen Text vor, damit wir wissen, was unmittelbar nach dem Tod passiert.
Es war ein reicher Mann, der sich in Purpur und kostbares Leinen kleidete und jeden Tag in herrlichem Wohlstand lebte. Dagegen lag ein armer Mann namens Lazarus vor seiner Tür, voller Geschwüre. Er begehrte sich zu sättigen mit dem, was vom Tisch des Reichen fiel. Auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre.
Es begab sich, dass der Arme starb und von den Engeln getragen wurde in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb ebenfalls und wurde begraben. Als er nun in der Hölle war, hob er in seiner Qual die Augen auf und sah Abraham von ferne sowie Lazarus in seinem Schoß.
Er rief: „Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und mir die Zunge kühle; denn ich leide Pein in diesen Flammen.“
Abraham aber sprach: „Gedenke, Sohn, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Lazarus dagegen hat Böses empfangen. Nun wird er hier getröstet, und du wirst gepeinigt. Überdies besteht zwischen uns und euch eine große Kluft, sodass niemand von hier zu euch hinüberkommen kann und auch niemand von dort zu uns herüber.“
Da sprach der Reiche: „So bitte ich dich, Vater, dass du ihn sendest in das Haus meines Vaters, denn ich habe noch fünf Brüder. Die soll er warnen, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen.“
Abraham antwortete: „Sie haben Mose und die Propheten, die sollen sie hören.“
Er erwiderte: „Nein, Vater Abraham, sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, würden sie Buße tun.“
Abraham entgegnete: „Wenn sie Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde.“
Das ist der Text, den Jesus uns hier nennt.
Bedeutung und Interpretation des Gleichnisses vom reichen Mann und Lazarus
Dieser Text zeigt uns nicht, was fünf Minuten nach dem Tod geschieht, sondern unmittelbar nach dem Tod. Die Menschen versammeln sich noch zur Trauerfeier, doch der Verstorbene ist, wie wir gesehen haben, bereits entweder im Abraham-Schoss, wie es genannt wird, oder in der Hölle.
Die Lobreden werden noch gehalten, aber hier auf der Erde ist längst alles entschieden. Wenn Augstein noch einmal einen Artikel im Spiegel schreiben könnte, wie wir aus diesem Text erkennen, wäre ihm das nicht erlaubt.
Was würde er wohl schreiben? Er würde schreiben, davon bin ich überzeugt, liebe Spiegelleser: Mit dem Tod ist nicht alles vorbei, wie ich es gedacht habe. Ich habe mich geirrt. Ich lebe weiter, aber an einem ganz schrecklichen Ort. Wer hierher kommt, kommt nie mehr weg. Für mich ist es endgültig zu spät.
Liebe Spiegelleser, kehrt um, damit ihr nicht auch hierher kommt! Ihr lebt noch in dieser Welt, und in eurer Welt gibt es die Möglichkeit zur Entscheidung. Hier gibt es kein „zu spät“ mehr, und das musste ich hier ganz persönlich erfahren. Bekehrt euch, ihr Lebenden, zu Jesus und folgt ihm! Dann kommt ihr an den schönen Ort.
Diesen Artikel würde er wohl schreiben, doch diese Gelegenheit wird ihm nicht gegeben – ebenso wenig wie jedem anderen, der jenseits der Todesmauer ist.
Dieser Text ist für viele Menschen ein großer Anstoß, weil er so deutlich beschreibt, was wirklich jenseits der Todesmauer ist. Deshalb gibt es viele Versuche und Varianten, diesen Text abzumildern, um das, was hier so klar und deutlich gesagt wird, etwas verschwommener zu machen. So soll es angenehmer, humaner oder humanistischer wirken.
Moderne Theologen haben sich dafür entschieden, zu sagen: „Ja, das ist überhaupt keine Rede von Jesus, das ist ein Gleichnis.“ Neulich erhielt ich einen Brief von einem Mann, der schrieb: „Es handelt sich hier um eine gedichtete Lehrererzählung, eine Parabel, ein Gleichnis. Gleichnisse dienen dazu, etwas zu verdeutlichen, indem ein Sachverhalt mit einem anderen verglichen wird, der nicht unbedingt der Wirklichkeit entsprechen muss.“
So wird das, was hier so klar gesagt wird, abgeschwächt. Doch diesen Text halten wir fest: Er ist kein Gleichnis. Hier wird nichts miteinander verglichen. In dieser Rede, die Jesus uns hier zeigt, beschreibt er die Wirklichkeit nach dem Tod. Das ist eine Wirklichkeitsbeschreibung.
In keinem Gleichnis kommt ein Personenname vor. Hier wird uns der Lazarus namentlich genannt, also eine tatsächlich existierende Person. Außerdem ist die Rede von Abraham.
Wenn wir den Text noch einmal lesen, merken wir, dass etwa sechzig Prozent des Textes Dialog sind. In Gleichnissen kommen keine Dialoge vor.
Es gibt also eine ganze Reihe von Argumenten, die uns deutlich zeigen: Das ist kein Gleichnis. Hier haben wir eine Realitätsbeschreibung vor uns. Wir wissen genau, was Jesus uns sagen will, damit wir gut informiert sind.
Gleichnisse werden oft eingeleitet mit Worten wie: „Und er redete zu ihnen in einem Gleichnis.“ Das steht hier nicht. Dies ist also kein Gleichnis. Wir sagen von vornherein ganz klar: Jesus beschreibt uns hier etwas, das Realität ist, um uns gut zu informieren.
Das Totenreich und die Zweiteilung nach dem Tod
Wenn hier Luther übersetzt hat, dass dieser reiche Mann in der Hölle ist, muss man genau sagen, dass dort im Neuen Testament das griechische Wort "Hades" steht. Und der Hades ist noch nicht die Hölle. Der Hades ist das Totenreich, also der Ort, an den alle kommen, die gestorben sind.
Aus der Erzählung Jesu sehen wir jedoch, dass dieses Totenreich zwei Abteilungen hat. Die eine Abteilung ist ein schöner Ort. Er wird hier beschrieben als "Abrahams Schoss" oder mit einem anderen Ausdruck als das Paradies.
Viele Leute meinen immer, Adam und Eva lebten im Paradies. Das stimmt aber nicht. Sie waren im Garten Eden, nicht im Paradies. Als Jesus dem einen Schächer am Kreuz sagte: „Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein“, meinte er diesen Ort jenseits der Todesmauer. Dieser Schächer, der sich in letzter Minute zu Jesus wandte, wird mit Jesus im Paradies sein.
Der andere Ort, wo der reiche Mann sitzt – ich will es mal so sagen – ist die Vorhölle, noch nicht die endgültige Hölle. Aber er beschreibt uns schon, dass er dort Pein in Flammen leidet. Es ist ganz schrecklich, furchtbar. Er leidet tiefe Pein und Qualen.
Wenn ihm jemand ein Glas Wasser reichen könnte und er nur die Spitze des Fingers ins Wasser tauchen dürfte, wäre das schon eine kleine Hilfe. So sehen wir, dass er bereits an einem ganz schrecklichen Ort angekommen ist.
Warum Jesus von der Hölle spricht und die Warnung vor dem Abgrund
Jetzt können wir die Frage stellen: Warum erzählt uns Jesus eine so schreckliche Geschichte? Will er uns schockieren? Will er uns Angst machen? Das wird ja immer gesagt, wenn man etwas über die Hölle spricht. Ich erlebe es immer wieder, dass Leute zu mir kommen und sagen: „Wollen Sie uns Angst machen?“ Ich antworte dann, dass Jesus nicht darüber hätte sprechen dürfen, wenn er das wollte. Er hat sehr oft über die Hölle gesprochen – sogar öfter als über den Himmel.
Warum? Weil er uns helfen und warnen wollte.
Als ich vor einiger Zeit im Siegerland mit dem Auto unterwegs war, fuhr ich auf einer der zweitteuersten Autobahnen Deutschlands. Dort wurde die Autobahn über große Brücken gebaut, die Täler überspannen und auf Betonstelzen ruhen. Eines Nachts fuhr ich über eine dieser Brücken und dachte: Was würde ich tun, wenn diese Brücke mitten auf der Strecke abbrechen würde und ich gerade noch mit dem Auto anhalten könnte? Was würden wir alle tun? Wir würden anhalten, unsere Warndreiecke herausstellen, die Warnblinkanlage einschalten und alle anderen, die auf der Autobahn unterwegs sind, warnen: „Hört auf zu fahren, hier geht es in den Abgrund!“
Diesen Abgrund gibt es wirklich.
Wir könnten sicherlich einige Leute warnen. Aber dann kommt vielleicht ein Geschäftsmann und sagt: „Ich muss unbedingt nach Frankfurt, ich habe einen Millionenauftrag, den ich morgen früh unterschreiben muss. Ich muss der Erste sein, der den Auftrag bekommt. Haltet mich nicht auf. Hört auf mit dem blöden Gerede vom Abgrund, ich fahre weiter.“ Und in zwei Sekunden ist er im Abgrund.
Und genau das tut Jesus. Er will uns warnen. Er sagt: Es gibt diesen schrecklichen Abgrund, in den man hineinfahren kann. Aber liebe Leute, ich liebe euch und sage es euch: Lasst euch retten! Kommt von diesem gefährlichen Weg herunter!
Wir Menschen sind durch den Sündenfall alle von der Sünde infiziert. Wir befinden uns auf der breiten Straße, die automatisch in die Verdammnis führt – das sagt Jesus. Er will uns wirklich nicht Angst machen, sondern uns warnen. Er sagt: Bitte, bitte kommt von diesem Weg herunter, der so gefährlich ist, damit ihr nicht eine Sekunde nach dem Tod in der Hölle sitzt.
Das ist nicht der Wille Gottes. Sein Wille ist, dass wir Rettung finden.
Die Auferstehung und die zwei Auferstehungen
Die Bibel sagt uns, dass aus dem Bereich des Totenreichs die Auferstehung stattfinden wird. Dabei gibt es jedoch zwei Auferstehungen.
Die erste Auferstehung ist die zum ewigen Leben. Alle, die im Glauben an Jesus Christus gestorben sind, befinden sich im Paradies. Dort sind auch Mose, David, Paulus und viele andere, die im Glauben an Jesus entschlafen sind. Diese Menschen befinden sich jetzt im Paradies.
Dann wird die erste Auferstehung kommen. Bei dieser Auferstehung werden sie alle von dort aus in den Himmel geführt. So hat es Gott vorgesehen.
Ich stelle mir das ganz gewaltig vor: Eine ganze Menschheit, die an Jesus geglaubt hat, auch zu alttestamentlicher Zeit, als man sich schon zu dem lebendigen Gott bekannt hat. Sie werden alle noch einmal in den Himmel geführt. Das muss ein gewaltiges Ereignis sein – eine riesige Kolonne von Millionen Menschen, die an Jesus und an den lebendigen Gott geglaubt haben, so wie man damals glauben sollte. Sie marschieren alle gemeinsam in den Himmel zum Thron Gottes.
Das muss ein beeindruckendes Ereignis sein, und ich möchte dabei sein. Ich freue mich schon auf diesen Tag, an dem wir diesen Weg gehen werden.
Es gibt aber auch eine zweite Auferstehung. Diese zweite Auferstehung ist für jene, die jetzt in der Vorhölle sitzen. Das, was dort passieren wird, ist ganz schrecklich. Diese Menschen kommen in die ewige Verlorenheit. Sie sind für alle Zeiten, für alle Ewigkeit verloren.
Jesus hat in der Bergpredigt sehr hart und deutlich formuliert, dass wir nicht an diesen Ort kommen sollen. In Matthäus 5,29 sagt er: „Wenn dir aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf es von dir; es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.“
Hier steht im Griechischen das Wort „Gehenna“. Die Gehenna ist die ewige, absolute Abgeschiedenheit von Gott, der Ort der ewigen Finsternis und der ewigen Qual. Und davor warnt uns Jesus eindringlich: Sieh zu, dass du ja nicht dorthin kommst. Sorge unbedingt dafür, dass du in das ewige Leben kommst.
Wir sehen also: Nach dem Tod gibt es sofort eine Zweiteilung der Menschheit. Jetzt sind noch alle hier beisammen. Wenn man durch die Stadt oder die Fußgängerzone geht, wie wir heute Nachmittag, sind viele Menschen unterwegs. Sie sind alle noch zusammen.
Aber unmittelbar nach dem Tod wird die Menschheit aufgeteilt. Die einen werden im Paradies sein, die anderen gehen in diese Vorhölle hinein. Und wir sollten alles daran setzen, auf keinen Fall dorthin zu kommen.
Die Realität des Todes und die Verantwortung des Menschen
Wir lernen aus diesem Text, dass es unmittelbar nach dem Tod, ja innerhalb einer Sekunde oder sogar einer Millisekunde, zu einer Trennung an zwei unterschiedliche Orte kommt. Wohin wir gelangen, hängt davon ab, wie wir geglaubt haben.
Viele Menschen denken, der Tod sei wie ein Schlaf. Das lese ich hier jedoch nicht. Nirgendwo wird so viel gelogen wie auf Beerdigungen. Es ist unvorstellbar, was dort alles gesagt wird.
Der reiche Mann, den wir hier sehen, hatte gesagt, es gebe keinen Gott und lebte so, wie er wollte. Auffällig an diesem Text ist, dass dieser Mann Gott nicht anklagt. Er hätte Gott jetzt anklagen können, indem er sagte: „Warum hast du mich hierher gebracht?“ Doch das tut er nicht. Er hat die Botschaft gehört und wusste, dass er an diesen Ort kommen würde, wenn er sich so verhält, wie er es getan hat. Das wurde ihm bereits vorher gesagt.
Ich hielt einmal einen Vortrag, da kam ein großer Mann auf mich zu. Er war noch größer als ich, vermutlich ein Schmied oder jemand Ähnliches, ein richtiger Riese. Er fragte: „Wie können Sie hierher kommen und über die Hölle predigen? Die gibt es doch nicht. Sie machen den Leuten nur Angst.“ Ich antwortete: „Seien Sie doch froh, dass Sie das heute gehört haben. Jetzt wissen Sie endlich, wohin es geht.“ Er sagte: „Es gibt keinen Gott.“ Ich entgegnete: „Warten Sie ab. Gleich eine Sekunde nach dem Tod werden Sie wissen, dass es doch einen Gott gibt. Nach dem Tod gibt es keine Atheisten mehr.“
Ich sagte ihm, er solle dankbar sein, dass er heute gehört hat, dass er zum Himmel eingeladen ist – auch er, auch Atheisten. Wir laden ja jeden ein: Atheisten, Kommunisten, Freidenker, Freimaurer – alle dürfen kommen. Ich staune darüber, dass Jesus es so weit zieht, dass alle sich auf den Weg machen können. Aber wir müssen selbst handeln. Wir müssen uns selbst auf den Weg machen und dürfen nicht in der alten Spur weiterfahren.
Der reiche Mann klagt auch nicht an, dass er ungerecht beurteilt worden sei, so wie wir Menschen es in dieser Welt oft tun. Wir klagen Gott an und fragen: „Warum lässt Gott das Leid zu?“ Drüben klagt niemand mehr Gott an, weil alle wissen, dass sie von Gott gerecht beurteilt werden – sehr gerecht und nach seinem Maßstab, so wie er es vorausgesagt hat.
Jesus hat uns sogar wörtlich gesagt, was sein wird. Er sagt: „Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt.“ Er ruft: „Kommt her, ihr Gesegneten!“ Ich finde es immer beeindruckend, dass er uns heute schon wortwörtlich sagt, was er uns zurufen wird.
Ebenso sagt er den anderen ganz wortwörtlich, was jenseits der Todesmauer sein wird. Er wird sagen: „Geht hin, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer! Ich kenne euch nicht.“ Wir sehen, dass es nach dem Tod eine klare Zweiteilung gibt.
Vielleicht geht uns das tief ins Herz – und es ist gut, wenn es so ist. Wir sollen das begreifen, uns warnen lassen und nicht an den falschen Ort kommen. Es ist natürlich viel leichter zu predigen und zu sagen: „Wir kommen alle in den Himmel, alles ist gut, mach einfach so weiter, wie du lebst.“ Das kommt viel besser an.
Kritik an falschen Trostreden bei Katastrophen
Am 11. November 2000 ereignete sich im Tunnel von Kaprun eine große Brandkatastrophe. Dabei kamen 155 Menschen ums Leben. Anschließend fand in Salzburg eine große Trauerfeier statt. Viele Politiker und zahlreiche Menschen nahmen daran teil, da es sich um ein Staatsereignis handelte. Bei dieser Trauerfeier wurde auch gepredigt, und ein Teil dieser Predigt wurde in der Braunschweiger Zeitung abgedruckt. Diesen Text habe ich natürlich sehr sorgfältig gelesen.
Was wurde dort gepredigt? Es hieß: „Der Dom ist eine Auferstehungskirche, keine Grabeskirche. Den Opfern sei darum nicht das Leben genommen, sondern das ewige Leben geschenkt worden.“ Weiter rief der Prediger den Hinterbliebenen zu: „Glaubt mir, sie leben. Denkt nicht mehr an die verstümmelten Leiber, denkt an die Liebe und die Sehnsucht, mit der sie euch erwarten.“
Was ist das? Eine Lüge in höchster Potenz, denn das stimmt überhaupt nicht. Wie kann man allen einfach zusprechen, sie würden das ewige Leben haben? Ich habe diesem Mann einen Brief geschrieben und ihm Folgendes geschrieben:
„Stellen Sie sich vor, Sie hätten am Eingang des Tunnels eine Umfrage gemacht und gefragt: ‚Glauben Sie an den Herrn Jesus?‘ Dann hätten die meisten gesagt: ‚Moment mal, wir sind hier zum Urlaub gekommen und wollen uns jetzt nicht mit religiösen Fragen beschäftigen. Das ist nicht unser Thema.‘ Das hätten die meisten Menschen gesagt. Vielleicht wäre der eine oder andere dabei gewesen, der gesagt hätte: ‚Das ist eine gute Frage. Ich kenne Jesus, ich habe heute Morgen noch zu ihm gebetet. Ja, ich glaube an ihn.‘ Diese wären aber in der Minderzahl gewesen, ganz wenige.
Dann habe ich ihm geschrieben: Sie haben den Menschen Sand in die Augen gestreut. Die meisten Menschen, so sagt uns die Bibel, sind auf der breiten Straße. Wenn wir eine Umfrage machen würden, dann würden die meisten sagen, dass sie sich nie in ihrem Leben zu Jesus bekehrt haben und gar nicht zum Herrn Jesus gehören. So habe ich ihm geschrieben: Sie haben nun allen Unfalltoten das ewige Leben zugesprochen. Das ist kein Trost, nicht einmal ein billiger. Es ist eine krasse Lüge im Angesicht der Botschaft Jesu.
Sie haben Ihren Zuhörern Sand in die Augen gestreut und eine falsche Lehre verbreitet, indem Sie gesagt haben, alle „kommen in das ewige Leben“. Sie haben den Menschen genau das gepredigt, was im Kölner Karneval gesungen wird: ‚Wir kommen alle, alle in den Himmel.‘ Aber das steht nicht in der Bibel.
Wir wollen der Wahrheit ins Auge sehen, damit uns so etwas nicht passiert. Ich finde es schrecklich, dass man eine riesige Trauerversammlung so falsch informiert. Es klingt, als käme man bei einem Unfalltod automatisch in den Himmel. Wo steht so etwas geschrieben? Das ist massiv gegen die biblische Lehre, wie wir sie eben gehört haben.
Die Bibel sagt uns ganz eindeutig und klar, dass wir nur dann in den Himmel kommen – und zuvor ins Paradies –, wenn wir eine persönliche Entscheidung für Jesus Christus in unserem Leben getroffen haben und ihm folgen. Nur dann. Das ist die einzige Bedingung, die uns die Bibel ganz klar vor Augen führt.
Aber dieser Jesus wirbt für uns, ruft uns zu und sagt: Entscheide dich doch richtig! Ich möchte eine Ewigkeit mit dir im Himmel leben. Komm doch, lass dich rufen, damit du nicht an den schrecklichen Ort kommst, den es ja auch gibt.“
Irrlehren über das Leben nach dem Tod
Die Menschen haben viele Irrlehren entworfen. Wenn ich einmal Ausschau halte bei all den Irrlehren, die die Menschen erfunden haben, dann stelle ich fest: Bezüglich des Todes gibt es die meisten Irrlehren. Was wir da alles erfunden haben, ist so furchtbar, so verführerisch, ja so grausam, dass man die Leute sterben lässt, ohne ihnen die Wahrheit zu sagen, wohin sie kommen.
Der Tod ist eine Einbahnstraße. Nie wieder werden wir in dieses Leben zurückkommen. Das wird auch Shelley Maclean erfahren und alle, die glauben, man werde noch einmal geboren und käme wieder in diese Welt. Jeder, der diese Welt verlassen hat, wird nie wieder hierherkommen – nie wieder. Der Tod ist eine absolute Einbahnstraße.
Wir haben alles Mögliche erfunden, um das, was Jesus uns so klar und deutlich sagt, abzumildern. Auch solche, die ohne Glauben gestorben sind, sollen dann irgendwie doch noch in den Himmel kommen. Die Mormonen haben eine Idee dazu: Wenn man sich für die Toten taufen lässt, kann man diese auch noch zu Mormonen machen, dann kommen sie auch in den Himmel.
Darum haben die Mormonen in Utah in den USA die größten Computeranlagen. Sie speichern alle möglichen Daten von jedem, wo sie sie irgendwo bekommen können. Sie schreiben alle möglichen Kirchenbücher ab und sammeln alles Mögliche, um möglichst viele Daten zu haben. Wenn dann jemand zu den Mormonen kommt und sagt: "Ich habe noch einen Urgroßvater und einen Großvater, ich weiß nicht einmal, wie sie heißen", sagen sie: "Gar kein Problem, wir schauen in unsere Datenbank nach." Dann kann man sich für diese Personen taufen lassen, und sie kommen auch noch in den Himmel.
Was wir Menschen erfunden haben, dient nur dazu, die Wahrheit zu umgehen. Eine andere Gruppierung sagt, wenn ihre Priester gestorben sind, werden diese im Totenreich den Leuten noch das Evangelium sagen. Das ist eine Irrlehre, die mit der Bibel absolut nichts zu tun hat.
Im Hebräerbrief 9,27 lesen wir: "Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach das Gericht." Danach wird nichts mehr verkündet, es wird nichts mehr entschieden. Es reicht ja auch, wir haben ja alle Informationen.
In Johannes 3,36 steht: "Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm." Das ist so deutlich gesagt. Ebenso deutlich steht da: "Wer den Sohn hat, der hat das ewige Leben."
Welch ein Halleluja, welch ein Lob Gottes können wir singen! Wenn wir den Herrn Jesus haben, dann haben wir das ewige Leben. Es hängt nicht von irgendwelchen frommen Werken ab, die wir tun, oder von irgendetwas, das wir Menschen erfunden haben. Es hängt nur von der Person Jesu Christi ab. Wenn wir uns zu ihm hinwenden und ihm folgen, dann haben wir das ewige Leben – mit Gewissheit.
Das ist absolut gesagt: Wer den Sohn Gottes hat, der hat wirklich das Leben.
Wir sehen an einer anderen Stelle, dass es einen Ort der Erinnerung gibt. Der Reiche weiß, dass er zu Hause noch Brüder hat, die genauso gottlos leben wie er. Da macht er einen Vorschlag: Kann man nicht jemanden von den Toten hinschicken, damit diese Leute auch noch gewarnt werden und umkehren von ihrem Weg, auf dem sie genauso gehen wie ich?
Dann wird ihm gesagt: "Sie haben Mose und die Propheten, lass sie dieselben hören." Was heißt das? Sie haben die Bibel, das Wort Gottes, und da steht alles drin. Wenn ihr nichts aus dem Wort entfernt, seid ihr gut informiert, habt alles, und wisst ganz genau, was nach dem Tod geschieht.
Hört nicht auf all die Verführungen und Verdrehungen, die Menschen eingeführt haben, um diese Botschaft zu entkräften. Nehmt das Wort so, wie es steht, und handelt danach. Dann werdet ihr in den Himmel kommen.
Was wäre das auch, wenn jetzt jemand von den Toten kommen würde und hier auf dem Markt in Nürnberg sagen würde: "Ich bin von den Toten zurückgekommen"? Was würde passieren? Sofort wären die Reporter da und würden fragen: "Sag mal, wie war es? Erzähl doch mal!" Am nächsten Tag stünde in der Zeitung: "Toter schockiert die Lebendigen" oder "Nürnberger Bürger zutiefst erschrocken – Es kam einer aus dem Jenseits."
Das wäre Futter für die Reporter, aber es würde uns nicht helfen. Niemand würde sich dadurch ändern.
Glaube und die Kraft des Wortes Gottes
In einer Evangelisationsversammlung war einmal jemand, der während der Verkündigung ständig gegen Gott lästerte. Immer hatte er etwas einzuwenden. Dann sagte er plötzlich: „Wenn es euren Gott gibt, über den ihr hier redet, dann müsste er doch jetzt eigentlich einen Engel schicken, der mich verprügelt.“
An der anderen Ecke stand ein Mann auf, vermutlich ein Schmied, er trug ein Kreuz. Er antwortete: „Dazu muss Gott keinen Engel schicken, das erledige ich sofort.“
Wir haben das Wort, und das Wort soll gepredigt werden. Durch das Wort kommen wir zum Glauben, und durch den Glauben kommen wir in den Himmel. Das ist gar nicht kompliziert. Jeder kann das nachvollziehen. Es gilt für Analphabeten genauso wie für Nobelpreisträger. So groß ist die Weite, jeder darf kommen.
Die Zeugen Jehovas haben die Lehre erfunden, dass die Hölle, von der in der Bibel die Rede ist, das Grab sei. Ich habe mich einmal mit einem von ihnen über diese Frage unterhalten. Er sagte: „Na ja, wenn man kein Zeuge Jehovas ist, bleibt man im Grab und wird nicht auferstehen.“ Ich fragte: „Und wie ist das mit Hitler, Nero, Stalin und all diesen Leuten? Was ist mit ihnen?“ Er antwortete: „Die werden nicht auferstehen.“ Ich sagte: „Die werden also nie zur Rechenschaft gezogen?“ Er meinte: „Nein, sie bleiben im Grab.“
Na also, das ist auch ungerecht. Oder sie werden alle zur Rechenschaft gezogen, egal wer, und sie werden alle gerichtet werden.
Dann gibt es andere, die einer anderen Gruppierung mit christlicher Bezeichnung angehören. Sie sagen, es gibt gar keine Hölle. Es gibt den Himmel, und wenn man an Jesus glaubt, kommt man in den Himmel. Aber eine Hölle gibt es gar nicht. Diejenigen, die nicht geglaubt haben, werden verbrannt und dann sind sie nicht mehr da.
Auch diese haben eine Lüge erfunden. Ich habe mich mit solchen Leuten unterhalten. Sie sagten, wenn jemand in den Feuersee geworfen wird, von dem die Offenbarung spricht, dann blitzt es einmal auf, und sie sind weg.
Irrtum! Die Naturgesetze, die wir hier in der dreidimensionalen Welt haben, gelten jenseits der Todesmauer nicht. Dort herrschen völlig andere Gesetze, völlig andere Dinge. Das erfahren wir immer wieder auch aus der Bibel.
Zum Beispiel sieht Mose den brennenden Dornbusch. Es heißt: „Und der Engel des Herrn erschien Mose in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch, und er sah, dass der Busch im Feuer brannte und doch nicht verzehrt wurde. Da sprach er: Ich will hingehen und die wundersame Erscheinung besehen, warum der Busch nicht verbrennt.“
Es gibt also Feuer, und was im Feuer ist, verbrennt nicht. Das können wir daran sehen.
In Matthäus 3,12 wird uns auch davon berichtet: „Er hat die Wurfschaufel in der Hand, er wird seine Tenne fegen und seinen Weizen in die Scheune sammeln. Aber die Spreu wird er verbrennen.“
Jetzt kommt es: Mit unauslöschlichem Feuer jenseits der Todesmauer, wenn wir am falschen Ort sind, da brennt es mit unauslöschlichem Feuer.
Was wir Menschen doch alles erfunden haben! Ich muss diese verschiedenen Dinge einfach einmal durchgehen, damit wir uns warnen lassen und uns nicht von all diesen Ideen verführen lassen, die überall kolportiert werden und im Umlauf sind.
Die Lehre der Allversöhnung und die Wichtigkeit der Bibel
Es gibt eine andere Gruppe, die die Aussagen von Jesus abschwächen möchte. Sie behaupten, irgendwann kämen alle Menschen in den Himmel, sie müssten nur verschiedene Gerichte durchlaufen. Diese Menschen vertreten die Lehre der Allversöhnung.
Wir sagen: Gott wird eines Tages alles versöhnen. Doch diese Lehre, dass sogar Stalin, Hitler und sogar der Teufel einmal im Himmel sein werden, hat mit der Bibel nichts zu tun. Sie ist eine erfundene Lehre und entspricht nicht der biblischen Wahrheit.
Jesus hat uns deutlich gesagt, wie es in Johannes 3,36 steht: „Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben. Wer dem Sohn nicht gehorsam ist, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm, und zwar für immer.“ Das ist das Urteil Gottes.
Deshalb sollten wir uns an der Botschaft ausrichten, die die Bibel uns gibt, und der Bibel gehorsam sein. In meinen Vorträgen und Predigten lege ich großen Wert darauf, immer wieder zu betonen, dass wir der ganzen Bibel glauben sollen.
Wenn wir die Bibel auseinandernehmen und nur einzelne Teile für richtig halten, während wir andere ignorieren, werden wir nicht richtig informiert sein. Auch das ist eine Methode des Teufels: Er versucht, uns die Botschaft der Bibel so zu vermitteln, dass wir sie nicht vollständig ernst nehmen. Vielleicht glauben wir Teile, aber nicht alles.
Jesus hat im Johannes 17,17 zum Vater gebetet: „Dein Wort ist die Wahrheit.“ Es gibt keinen Vers, der falsch ist; alles gilt.
Paulus sagt: „Ich glaube allem, was geschrieben steht, ohne Ausnahme.“ Er hat nicht gesagt, dass er alles versteht, aber er glaubt alles. Das soll auch unsere Haltung sein.
Die Irrlehre des Fegefeuers und die Notwendigkeit der klaren Entscheidung
Es gibt eine andere Lehre, die ebenfalls sehr schlimm und gefährlich ist und viele Menschen verführt. Man sagt, dass es Menschen gibt, die nicht ganz nach dem Willen Jesu gelebt haben oder gar nicht an Jesus geglaubt haben. Nun gut, dann kämen sie eben ins Fegefeuer, müssten dort eine gewisse Zeit durchlaufen, und irgendwann würden sie auch von dort in den Himmel gelangen.
Diese Lehre ist menschlich erfunden und falsch. Sie widerspricht vollständig den Aussagen der Bibel, das müssen wir wissen. Wenn jemand in einer solchen Lehre oder Vorstellung gefangen ist, gibt es nur eine Möglichkeit: Herr Jesus, ich bitte dich, dass ich diese Lehre abstreife, auf dein Wort höre und dem glaube, was du gesagt hast. So kann ich heute und hier das ewige Leben von dir erhalten. Darum geht es. Und genau das will uns der Herr Jesus geben.
Neuerlich rief mich jemand an und berichtete, dass es bei ihnen in der Nähe eine Wallfahrtskirche gibt, und wer dorthin geht, bekommt einhundert Jahre Fegefeuer erlassen. Des Irrtums möchte ich fast sagen, ist keine Grenze gesetzt. Was wir Menschen alles erfinden, ist so schrecklich und schlimm.
Darum müssen wir uns von sehr, sehr vielen Irrlehren lösen, wenn wir wirklich zum Ziel kommen wollen, wenn wir wirklich in den Himmel wollen. Das ist unvorstellbar wichtig für uns.
Ich freue mich jedoch, dass Jesus uns in dieser Frage eine solche Klarheit gegeben hat, was nach dem Tod sein wird. So können wir absolut gewiss sein, dass, wenn wir in dieser Nacht sterben, wir genau wissen, dass wir dann bei ihm sind. Diese Gewissheit gibt er uns, wenn wir uns nur in seine Spur hineinbegeben. Wir müssen nur wissen, wofür wir uns entscheiden.
Vergleich der drei Orte: Himmel, Hölle und Erde
Und damit wir wissen, wofür wir uns entscheiden, möchte ich zum Schluss noch einen Vergleich anstellen. Ich möchte drei verschiedene Orte vergleichen: den Himmel, die Hölle und die Erde. Wir befinden uns zurzeit auf der Erde.
Ich formuliere den ersten Satz so: Auf der Erde gibt es keine vorstellbare Situation, die so schön ist wie im Himmel. Nichts, was wir uns hier auf der Erde auch nur vorstellen können, ist annähernd vergleichbar mit dem, was im Himmel ist. Noch einmal diesen Satz: Auf der Erde gibt es keine vorstellbare Situation, die so schön ist wie im Himmel. Und dazu sind wir berufen.
Ein zweiter Satz gilt ebenso: Auf der Erde gibt es andererseits auch keine so furchtbare und schreckliche Situation wie in der Hölle. Wenn wir das einmal ein Stück weit bedenken, glaube ich, wird uns klar, warum der Herr Jesus uns so eindringlich einlädt, zu ihm zu kommen.
Ich glaube, das Schönste, was wir in diesem Leben hier erleben, ist, wenn wir einen Menschen finden und erkennen: Diesen Menschen lieben wir so sehr, dass wir ein ganzes Leben lang mit ihm zusammenleben möchten. So habe ich es erlebt vor etlichen Jahren, als ich ein Mädchen fand und mich so verliebte, dass ich schon nach wenigen Stunden wusste: Das wird meine Frau. Wir haben dann geheiratet, und gerade gestern waren wir inzwischen 39 Jahre verheiratet. Es ist schön, wenn man sich immer noch liebt und sich freut, zusammen zu sein.
Es ist also etwas ganz Großartiges, wenn es die Liebe in dieser Welt gibt. In der Welt der Dichter ist die Liebe so oft beschrieben worden. So schreibt Schiller im „Lied von der Glocke“ in dichterischen Worten:
„O zarte Sehnsucht, süßes Hoffen,
der ersten Liebe goldene Zeit,
das Auge sieht den Himmel offen,
es schwelgt das Herz in Seligkeit.“
Oder dass die schöne Zeit der jungen Liebe ewig grün bliebe.
Aber es gibt noch ein viel schöneres Gedicht über die Liebe – aus meiner Sicht, sage ich natürlich sehr subjektiv als Ostpreuße. Wir haben in Ostpreußen ein Liebeslied, und das halte ich für das schönste Liebeslied, das je von einem Dichter geschrieben wurde. Das möchte ich nicht vorenthalten.
Da heißt es:
„Entchen von Tarau ist die, die mir gefällt,
sie ist mein Leben, mein Gut und mein Geld,
Entchen von Tarau, mein Reichtum, mein Gut.
Du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut,
käme alles wettergleich auf uns zu scharen,
wir sind gesinnt, beieinander zu starren,
Krankheit, Verfolgung, Betrübnis und Pein
soll unsere Liebe Verknotigung sein.
Würdest du gleich einmal von mir getrennt,
lebt es da, wo man die Sonne kaum kennt,
ich will dir folgen durch Wälder, durch Meer,
durch Eisen und Kerker und feindliches Heer,
Entchen von Tarau, mein Licht, meine Sonne,
mein Leben schließt sich um deines herum.“
Ein wunderbares Gedicht. Ehrlicherweise muss ich sagen, es ist stark überzogen. Ich würde das nicht schaffen, durch feindliches Heer und alles durchzugehen. Aber als Liebeslied ist es wunderbar beschrieben.
Die Liebe in dieser Welt ist nur möglich, weil die Liebe von Gott kommt. Die Liebe haben nicht wir Menschen erfunden. Liebe kommt von Gott. Und diese Liebe, diese Liebe Gottes, kommt in voller Entfaltung, wenn wir im Himmel sind.
Der Himmel ist ein Ort purer Liebe! Das Wort Hass, Neid oder Ähnliches ist im Himmel völlig unbekannt. Es ist ein unvorstellbar schöner Ort, unbeschreiblich für uns, dass wir ihn mit Worten beschreiben könnten.
Darum sagt uns Paulus in 1. Korinther 2,9 und beschreibt damit den Himmel: „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“
Das Erste, was sein wird, wenn wir im Himmel ankommen: Wir werden erstaunt und überrascht sein, was wir dort sehen werden. Wir werden überrascht sein, was unsere Ohren hören werden – die neuen Ohren natürlich, die unvergänglichen Ohren. Da werden wir staunen, und das wird eine Ewigkeit lang anhalten. Es wird nie vergehen, niemals.
Es wird unvorstellbar schön sein im Himmel. Und zu diesem Ort lädt uns Jesus ein. Zu diesem Ort sind wir berufen. Deshalb kam Jesus in diese Welt und starb am Kreuz, um für unsere Sünden zu bezahlen, damit wir nicht an den verlorenen Ort kommen, sondern in den Himmel. Das ist unsere Berufung.
Das ist so großartig, das dürfen wir überall verkündigen. Jeder, der hier heute Abend sitzt, ist berufen für den Himmel. Ist das nicht großartig? Wir sind eingeladen, damit wir in den Himmel kommen.
Aber es wird niemand gezwungen. Niemand wird dazu gezwungen. Der Herr will unsere freie Entscheidung haben.
Wenn wir also den Himmel und die Erde vergleichen und mancherlei Gutes hier auf der Erde finden, dann ist all das Gute, was wir kennen – die Liebe und alles – dennoch unvergleichbar mit dem, was im Himmel sein wird. Das ist meilenweit überlegen dem, was wir von der Erde kennen.
Aber jetzt kommen wir zu dem anderen Ort, zur Hölle, und den wollen wir auch mit der Erde vergleichen.
Wenn jemand in einer schrecklichen Ehe lebt und jeden Tag Zank und Streit hat, sagen solche Leute: „Ich lebe in einer Hölle.“ Und doch muss man sagen: Es ist noch nicht die Hölle, das ist hier auf der Erde, und das ist alles noch begrenzt.
Oder wenn Forscher im Amazonasgebiet unterwegs waren, bedroht von Schlangen und Moskitos, gestochen wurden und allerlei Schlimmes erlebt haben, dann kommen sie zurück und sagen: „Ich war in der grünen Hölle.“ So benutzen wir das Wort „Hölle“ für Ereignisse hier auf der Erde.
Vor einiger Zeit war ich zu Vorträgen in Polen, in Südpolen, nahe Auschwitz, und ich wollte das einfach auch mal sehen und besichtigen. Ein furchtbarer Ort, wenn man sieht, was dort geschehen ist – wo Tausende von Juden einfach vergast wurden.
Wir wurden in eine Gaskammer geführt. Eine freundliche polnische Führerin erklärte uns: „Hier wurden auf einmal 600 Leute eingeführt, dann wurden die Türen verschlossen, und von oben kam das Gift.“ Wie schrecklich!
Dann wurden die Menschen herausgeholt, und die nächste Charge von 600 kam wieder hinein. Wir standen mitten in einer solchen Gaskammer. Das war keine künstlich aufgebaute, sondern eine, die als Gaskammer aktiv war.
Da fiel mir ein Wort ein, das in der Literatur oft gebraucht wird: Man sagt, das war die Hölle von Auschwitz. Dann habe ich überlegt: War das wirklich die Hölle?
Meine Antwort: Nein, das war die Hölle noch nicht. Denn das ist vorbei. Als das Lager befreit wurde, war es aus damit. Dort wurde kein Mensch mehr umgebracht. Es hatte ein zeitliches Ende, diese furchtbare Situation.
In der Eingangshalle sah ich ein Bild. Jemand hatte in seiner Zelle ein Kreuz an die Wand gemalt, wohl ein Künstler, mit dem Korpus Christi daran. Also ein Mensch, der an Jesus glaubte und auch durch die Gaskammer ging. Aber die Gaskammer, in der er starb, war, wie wir aus der Bibel wissen, nur eine Sekunde später vorbei – denn da war er bei Jesus.
Das Leid hatte für ihn ein Ende. Es war also keine Hölle, denn aus der Hölle kommt man nicht wieder heraus. Die Hölle ist ein ewiger Ort. Aber hier, in der „Hölle“ von Auschwitz, kann man noch rauskommen. Man kann den Herrn Jesus anrufen und wird dort gerettet.
Wir sehen auf dieser Erde viele schreckliche Orte. Wir wissen von Folterungen und Verstümmelungen, von Gräueln und Verwüstungen in Kriegen, von Mord und Totschlag, von schrecklichen Krankheiten und vielen weiteren furchtbaren Dingen.
Aber ich komme zurück zu meinem Satz: All das Schlimme auf dieser Erde ist nicht vergleichbar mit dem, was in der Hölle sein wird.
Jesus hat diesen Ort beschrieben als einen Ort der absoluten Finsternis, einen Ort des Heulens und Zähneklappens, einen Ort, wo der nagende Wurm nicht stirbt, einen Ort in Flammen, einen Ort des ewigen, nicht verlöschenden Feuers, einen Ort der Verdammnis.
Wenn wir die Erde mit der Hölle vergleichen, ist die Hölle weit schlimmer. Und wenn wir die Erde mit dem Himmel vergleichen, ist das Schöne, was wir auf der Erde erleben, im Himmel unvorstellbar viel schöner.
Jetzt stehen wir vor einer Entscheidung: Wohin will ich? Wohin will ich aufbrechen? Geladen sind wir an diesem Abend alle für den Himmel. Das ist der Ort, an den Jesus uns führen will.
Persönliche Zeugnisse und Einladung zur Entscheidung
Ich staune manchmal, wenn ich mit Menschen im Gespräch bin, auf welche Weise Leute zum Glauben finden. Aber wichtig ist, dass sie zum Glauben kommen.
Ich hielt einen Vortrag und stand noch vor der Veranstaltung am Büchertisch. Da stand eine Frau, die auf mich zukam und sagte: „Ich muss Ihnen etwas erzählen.“ Sie sagte: „Mein Baby ist im Himmel.“ Ich antwortete: „Wunderbar, erzählen Sie mir, was das für eine Geschichte hat.“
Da sagte sie: „Ich habe ein Kind bekommen und ich liebte dieses Kind über alles. Aber dann starb das Kind schon bald. Meine Mutter, die gläubig ist, hat mir das Buch von Ihnen gegeben, in dem auch die anderen Religionen beschrieben sind. In diesem Buch stand geschrieben: ‚Den Kindern gehört das Himmelreich.‘ Das habe ich geglaubt, weil das in der Bibel steht.“
Sie erzählte weiter: „Wenn mein Baby im Himmel ist, dann will ich auch einmal im Himmel sein.“ Sie hat nachgeschaut und in dem Buch gelesen: „Wie kann ich in den Himmel kommen?“ Dann hat sie gesehen, dass sie sich zu Jesus Christus bekehren kann – und das hat sie getan.
Nun konnte sie vor großer Freude sagen: „Mein Baby ist im Himmel, ich habe mich auch zu Jesus bekehrt und ich werde mit Gewissheit einmal im Himmel sein.“ Da habe ich gestaunt, wie Gott das manchmal so macht.
Inzwischen hat sie wohl auch wieder ein Kind. Das eine Baby wird sie sehen, und die anderen Kinder, die sie vielleicht noch haben wird, wird sie ebenfalls so informieren, dass sie sich auf den Weg zum Himmel machen.
Das ist unsere Berufung, wenn wir das verstanden haben: Damit wir im Augenblick, wenn wir sterben, gleich im Paradies sind, von dort auferstehen und dann ewig im Himmel sein werden.
Der Herr ruft uns heraus, damit wir nicht im alten Denken stehenbleiben, nicht in unseren alten Verführungen und Gedanken, die uns von Gott trennen. Sondern wir sollen uns auf den Weg machen und sagen: „Herr Jesus, hier bin ich, ich habe es verstanden. Ich möchte auch zu dir. Ich will einmal im Himmel bei dir sein. Nimm mich an! Das ist der Ort, ich habe verstanden, wohin ich will.“
Das dürfen wir heute entscheiden. Ich würde es jetzt so machen: An der Stelle, wo wir sitzen, wenn ich gleich bete, bitte ich diejenigen, die sagen: „Ich möchte einmal auch im Himmel sein, das habe ich heute verstanden“, die Hand zu heben. Dadurch machen sie Jesus deutlich: „Herr Jesus, ich möchte bei dir im Himmel sein. Sieh du zu, Herr, dass ich nicht an jenen Ort der Verlorenheit komme, der existiert. Bewahre mich vor allen frommen Lehren, die überall verbreitet werden, damit ich sie abstreife und ganz nur dir folge. Denn du bist die Wahrheit, und du willst wirklich, dass ich nach Hause finde.“
Wir wollen jetzt beten: Herr Jesus Christus, wir möchten dir Dank sagen für deine gute Information. Ich danke dir ganz herzlich, dass du uns in Liebe begegnet bist. Aber in deiner Liebe hast du uns auch aufgeklärt und gesagt, dass es einen Ort der Verlorenheit gibt.
Du willst uns retten, und du stehst heute vor uns und bietest uns den Himmel an, damit wir eine ganze Ewigkeit bei dir sind. Herr Jesus, schenke uns, dass wir unsere Vorbehalte aufgeben, uns ganz dir zuwenden und von dir den Himmel erbitten. Denn du bist der Einzige, der uns dorthin bringen kann.
Herr Jesus, ich möchte zu dir kommen. Das dürfen wir jetzt deutlich machen. Wir heben dort, wo wir sitzen, die Hand und machen vor dem Herrn Jesus deutlich: „Herr Jesus, ich möchte eine Ewigkeit bei dir sein.“
Dankeschön, ich sehe einige Hände. Ja, Dankeschön, der Herr segne euch. Ein deutliches Ja, das Jesus sieht – großartig. Das Kreuz hat sich gelohnt. Die Rettungsaktion Jesu war sehr teuer, aber er hat uns erkauft.
Herr Jesus Christus, ich möchte dir danken für all die Hände, die hochgegangen sind. Ich danke dir für die Herzen, die sich jetzt dir zuwenden und die wir im Himmel wiedersehen. Gepriesen sei dein Name, Herr Jesus Christus. Amen.
Diese Versammlung ist jetzt zunächst einmal beendet. Ich bitte alle, die die Hand gehoben haben, gleich zurückzubleiben, hier in den ersten Reihen Platz zu nehmen. Ich werde dann erklären, wie man zu diesem Jesus finden kann, anhand weniger Aussagen der Bibel. So können wir heute, wenn wir nach Hause gehen, ganz gewiss sein, dass wir zu Jesus gefunden haben und den Himmel gefunden haben.
Das ist wichtig, dass wir da noch zurückbleiben, damit wir das im Gebet festmachen. Wir wollen uns hier sammeln. Ich werde es dann in aller Kürze, aber doch mit Klarheit erklären, so dass jeder weiß, wohin er geht, wenn er stirbt.
Und wenn jemand hier war, der eben seine Hand nicht gehoben hat, aber jetzt doch erkennt, dass er das auch tun sollte, dass er dem Herrn Jesus ein Ja sagen sollte, der kann sich noch dazu gesellen.
Vielleicht ist auch jemand eingeladen worden oder wurde von jemandem mitgebracht, der schon weiß, dass er zu Jesus gehört. Dann kann man ihn vielleicht nochmal besonders ansprechen: „Komm mit, ich gehe auch mit hier vorne hin.“ So verpassen wir diese Chance, diese Gelegenheit, die Jesus uns einräumt, nicht.
Das ist ganz wichtig. Der Herr segne uns darin, dass wir diese große Entscheidung festmachen.
Ich möchte mich an dieser Stelle verabschieden, denn das ist der letzte Tag in dieser Gemeinde. Ich sage allen ein herzliches Dankeschön, die gekommen sind, mitgebetet und mitgetragen haben. Meine Frau und ich haben uns hier sehr wohlgefühlt in dieser schönen Stadt Nürnberg.
Das Schönste für uns war, dass wir diese beste Botschaft, die es überhaupt gibt, hier weitersagen konnten – diese größte Einladung zum Himmel hin!
So segne euch Gott alle, er sei mit euch!
Und jetzt wollen wir uns hier zum Schluss versammeln. Ich möchte sagen, dass dies eigentlich die Hauptversammlung ist, denn hier geht es um das Entscheidende: um den Himmel.
Dazu lade ich jetzt ein, dass wir hierher kommen. Allen anderen sage ich von hier aus: Auf Wiedersehen und ein Gott befohlen!