Begrüßung und Einführung in den Gottesdienst
Das ist jetzt so schön in diesen Sommersonntagen, wenn wir miteinander auch mit einem neueren Lied beginnen. Ich heiße Sie herzlich willkommen und möchte Sie einladen, mit einzustimmen in das Lied aus unserem roten Liedheft, Nummer 111.
Dieses Lied wurde von einer Kanadierin gedichtet. Dort in Kanada kommen die Frostwinter sehr früh, und man muss aufpassen, dass man die Ernte rechtzeitig hereinbringt, denn die Nacht wird kommen. Wir wollen dieses Lied singen, weil wir heute am Anfang unseres Gottesdienstes einen jungen Mann hinaussenden, ebenfalls in den Dienst der Weltmission: unseren Albrecht Körner mit Operation Mobilisation.
Wir wollen das Lied zur Begleitung am Klavier singen, die drei Verse aus dem roten Liedheft Nummer 111. Es ist gedichtet im Blick auf die verschiedenen Altersstufen des Lebens. Da sind zunächst die jungen Leute – es ist schön, wenn man sich früh für den Dienst des Herrn weiht.
Jetzt kommen die, die in der Blüte ihres Lebens stehen, das Mittelalter. Dieses Thema hat in den letzten Tagen viele sehr beschäftigt, besonders im Zusammenhang mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts über das Kreuz. Da hätte man fast den Spaß erlaubt, ob jemand verlangt, dass wir es heute im Gottesdienst vorne abmontieren müssen.
Aber wissen Sie, das gibt eigentlich eine tolle Gelegenheit für missionarische Gespräche. So können Sie Menschen erklären, warum wir überhaupt ein Kreuz haben und warum wir keinen Leichnam anbeten. Für uns ist das Kreuz ein Siegeszeichen.
Ich grüße Sie heute mit dem Wort: „Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren gehen. Uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft.“ (1. Korinther 1,18)
Gemeinsames Singen und Gebet
Nun lade ich Sie ein, das Loblied mit einzustimmen: Soll ich meinem Gott nicht singen? Wir wollen jetzt nach dem Gesangbuch Nr. 252 singen. Die Melodie ist die süddeutsche, wie wir sie am letzten Sonntag bei Nr. 232 gesungen haben. Es werden die Verse 1 sowie die Verse 5 bis 7 gesungen, die so herrlich auch die Schöpfung Gottes beschreiben.
Wer jetzt keinen Sitzplatz bekommt, ich stehe bei Gottesdiensten auch oft. Ich setze mich nicht einmal hierhin, und Sie werden es auch gut schaffen. Sie werden merken, dass man so viel besser aufpassen kann. Ich hoffe, dass Sie trotzdem einen Segen daraus ziehen. Man kann sich auch an die Wand lehnen, falls Sie schwach werden sollten.
Und jetzt singen wir „Soll ich meinen Gott nicht singen?“
Lieber Herr Jesus Christus, wir wollen Dir danken für Deine große Güte, die wir vielfach erfahren haben, auch in den zurückliegenden Tagen. Wie oft hast Du uns aus schwerer Angst wieder herausgeführt! Wie oft hast Du uns in Deiner großen Liebe beigestanden!
Wir wollen Dir heute Morgen auch danken für die sommerliche Welt, die uns immer so viel Freude macht, die Du geschaffen hast und in der wir die Größe Deiner Werke sehen. Und doch ist es so wunderbar, dass wir in Dein Herz sehen dürfen, wie Du Deinen Sohn dahingibst, damit wir nicht verloren sind.
Und wie Du jetzt alle Sünde wegnehmen willst. Wir reden so ungern darüber, über die dunklen Flecken, wo wir Dich verletzt haben, wo wir Dein Wort gebrochen und Dir untreu waren. Herr, vergib uns diese Schuld und nimm sie jetzt weg! Dein Blut macht allen Schaden gut.
Wir wollen Dir jetzt in der Stille sagen, was uns bewegt. Wir danken Dir, dass uns niemand und nichts aus Deiner Hand reißen kann. Amen!
Musikalische Begleitung und Aussendung von Albrecht Körner
Und nun singt Frau Lydia Zborschil aus Semelis Gesangbuch von Johann Sebastian Bach den Choral „Gott lebt noch, Seele, was verzagst du noch?“.
Anschließend wollen wir unseren Albrecht Körner aussenden. Unser Albrecht Körner war bis gestern noch in Waldheim als Mitarbeiter tätig. Wir sind auch all den anderen so dankbar, die sich so ungeheuer eingesetzt haben, von so vielen in Waldheim, dass es gelungen ist.
Jetzt erzähl doch noch ein paar Worte, Albrecht, was dich erwartet.
Kann man mich verstehen? Ja? Oder? Ganz oben, so etwas Lautsprechen? Okay. Also, ich gehe für ungefähr zwei Jahre auf die Operation Mobilisation. Das ist ein Missionswerk. Ich gehe auf die Logos II.
Das ist ein Missionsschiff, auf dem es einmal die praktische Arbeit an Bord gibt. Zum Beispiel tut man am Deck Rost klopfen und ähnliche Arbeiten. Der andere Teil ist die missionarische Aufgabe. Dabei geht man an Land und hat dort Einsätze, oft in Zusammenarbeit mit heimischen Gemeinden. Gemeinsam führt man praktisch verschiedene missionarische Einsätze durch.
Man hat auch immer wieder, ich glaube zweimal im Jahr, spezielle Teams, die für ein oder zwei Wochen ins Landesinnere gehen, um dort Missionsarbeit zu leisten.
Ja, was kann man noch sagen? Wo sind wir? Also, an Bord gehe ich in Bremen. Dort komme ich Anfang Oktober richtig an Bord vom Schiff. Davor sind noch ein paar Vorbereitungskonferenzen, deswegen schon jetzt die Aussendung.
Dann geht es weiter über Belgien, England, Frankreich und Portugal. Danach überqueren wir den Atlantik. Anschließend fahren wir nach Mittelamerika, passieren den Panamakanal und dann geht es die Westküste der USA hoch bis nach Vancouver. Von dort aus fahren wir wieder zurück. Im zweiten Jahr steht Südamerika auf dem Fahrplan.
Wir werden immer wieder in unseren Nachrichten von der Missionsgüterarbeit berichten, vorausgesetzt, du schreibst uns ab und zu ein paar Grußworte. Diese werden wir dann dort abdrucken und freuen uns sehr darauf.
Wie viele Leute seid ihr auf dem Schiff?
Wenn das Schiff voll ist, sind es etwa 198 Leute. Meistens sind aber nicht genug Leute an Bord, vielleicht nur etwa hundert. Ich weiß es auch nicht genau. Es sind jedenfalls nicht immer alle Plätze besetzt, deshalb sind es etwas weniger.
Und wie lange dauert das Ganze?
Ungefähr zwei Jahre.
Wenn aus unserer Gemeinde Menschen in den Missionsdienst ausgesandt werden, dann machen wir das gerne im Gottesdienst – sofern es nicht bloß Kurzzeiteinsätze sind.
Albrecht, wir wollen dich als Gemeinde aussenden. Ich will dir das Wort zurufen, das neulich auch bei uns in der Predigt war: „Du wirst erfahren, dass ich der Herr bin, an welchem nicht zu Schanden werden die, die auf mich harren.“
Und nun knie nieder, damit ich dich im Namen unseres Herrn segnen kann. Der Herr, der lebendige Gott, sei mit dir und führe dich an seiner Hand. Er stärke dich, er helfe dir und setze dich zum Licht und Zeugnis für viele Menschen, damit er der Herr selbst durch dich sein Heil in der Welt verkünden kann. Er wird dich nicht verlassen noch von dir weichen. Amen.
Frau Zborschil singt jetzt noch den Bachchoral „Dir, dir, Jehova, will ich singen“.
Nun singen wir für unseren Albrecht Körner und für uns das Lied 105 aus dem Roten Liederbuch: „Viele Wege gibt es auf dieser Welt“.
Lied und Überleitung zur Predigt
Solche Lieder begleiten Sie die ganze Woche. Ich möchte jedoch noch ein weiteres Lied mit Ihnen singen.
Ich finde es sehr schön, und zwar die bekannten und bewährten Choräle, die wir nicht vernachlässigen sollten. Vor der Predigt möchte ich mit Ihnen das Lied aus dem Gesangbuch singen: „Herr, habe Acht auf mich“.
Wir singen jetzt das Lied Nummer 524, die Verse 1 bis 6.
Beginn der Predigt: Gideons Berufung und Auftrag
Wir lesen weiter in der Geschichte von Gideon, im Buch der Richter, Kapitel 6.
Sie wissen, wie sehr ich mich freue, wenn Sie in Ihrer Bibel mitlesen. Wir beginnen bei Richter 6,25 und erleben Gideons Eifer für Gott.
Die biblischen Geschichten helfen uns sehr, weil sie vieles anschaulicher machen und uns besser verstehen lassen, worum es im Glauben geht.
In derselben Nacht sprach der Herr zu Gideon: „Nimm einen jungen Stier von den Stieren deines Vaters und einen zweiten Stier, der sieben Jahre alt ist. Reiß den Altar Baals nieder, der deinem Vater gehört. Er braucht einen Stier, weil es offenbar ein großes Möbelstück war. Außerdem haue das Bild der Aschera um, das daneben steht.“
Das Aschera-Bild ist dasselbe Bild, das wir später unter dem lateinischen Namen Diana kennen, etwa in Ephesus.
Gott befahl weiter: „Baue dem Herrn, deinem Gott, oben auf der Höhe dieses Felsens einen Altar und rüste ihn her. Nimm den zweiten Stier und bringe ein Brandopfer dar, zusammen mit dem Holz des Aschera-Bildes, das du umgehauen hast.“
Da nahm Gideon zehn Männer von seinen Leuten und tat, wie der Herr es ihm gesagt hatte. Doch er fürchtete sich davor, die Tat am Tag zu vollbringen – vor dem Haus seines Vaters und den Leuten in der Stadt. Deshalb handelte er in der Nacht.
Als die Leute in der Stadt am nächsten Morgen aufstanden, sahen sie, dass der Altar Baals niedergerissen war. Das Aschera-Bild lag umgehauen daneben. Auf dem neu gebauten Altar war der zweite Stier als Brandopfer dargebracht.
Da sprach einer zum anderen: „Wer hat das getan?“ Als sie suchten und nachfragten, wurde gesagt: „Gideon, der Sohn des Joach, hat das getan.“
Daraufhin sagten die Leute der Stadt zu Joach: „Bring deinen Sohn heraus, er muss sterben, weil er den Altar Baals niedergerissen und das Aschera-Bild umgehauen hat.“
Joach aber antwortete allen, die bei ihm standen: „Wollt ihr für Baal streiten? Wollt ihr ihm helfen? Wer für ihn streitet, soll noch heute Morgen sterben. Ist er Gott, dann soll er für sich selbst streiten, weil sein Altar niedergerissen wurde.“
Von diesem Tag an nannte man Gideon „Jerobal“, das heißt „Baal streite mit ihm“, weil er den Altar Baals niedergerissen hatte.
Gottes Geist erfüllt Gideon und seine Berufung zur Befreiung
Als sich alle Midianiter und Amalekiter, die aus dem Osten gekommen waren, versammelt hatten, zogen sie herüber und lagerten sich in der Ebene Jezreel.
Da erfüllte der Geist des Herrn Gideon, und er ließ die Posaune blasen. Er rief Abiezer auf, ihm zu folgen, und sandte Botschaften an ganz Manasse mit der Aufforderung, sich ihm anzuschließen. Auch an Asser, Sebulon und Naphtali wurden Botschaften gesandt, die daraufhin heraufkamen, um ihm entgegenzugehen.
Gideon sprach zu Gott: „Willst du Israel durch meine Hand retten, wie du zugesagt hast, so lege ich abgeschorene Wolle auf die Tenne. Wenn der Tau allein auf der Wolle liegt und der ganze Boden umher trocken bleibt, will ich daran erkennen, dass du Israel durch meine Hand retten wirst, wie du zugesagt hast.“
So geschah es. Am nächsten Morgen, als er früh aufstand, drückte er eine Schale voll Wasser aus der Wolle. Gideon sprach zu Gott: „Dein Zorn entbrenne nicht gegen mich, wenn ich noch einmal spreche. Ich will es nur noch einmal versuchen mit der Wolle. Es soll allein auf der Wolle trocken sein und der Tau auf dem ganzen Boden.“
Gott tat es in derselben Nacht so, dass die Wolle trocken blieb, während überall auf dem Boden Tau lag.
Die Verantwortung und der erste Schritt: Reinigung des eigenen Hauses
Welch eine Verantwortung auf Gideon lastete, können Sie sich vorstellen? Er sollte das Volk befreien. Das war eine große Notlage: Die Menschen hatten nichts mehr zu essen, alles war geplündert, und sie befanden sich in ständiger Lebensgefahr. Und nun sollte Gideon das Volk befreien.
Nachdem Gott Gideon beauftragt hatte, lag er wach und fragte sich: Welche Taktik soll ich wählen? Wen hole ich mir als kluge Feldherren? Wie organisiere ich mein Heer? Was mache ich mit dem Proviant, wenn sowieso nichts zu essen da ist? Es waren viele Fragen, die gelöst werden mussten.
Wenn Sie einmal im Leben vor schwierigen Entscheidungen stehen, kennen Sie das Gefühl, dass man kaum noch an etwas anderes denken kann. Es ist schwer, man liegt Tag und Nacht wach und fragt sich: Wie soll ich das bloß machen?
Doch in derselben Nacht, in der Gideon nicht schlafen konnte, redet Gott mit ihm. In Vers 25 heißt es: „Jetzt ist zuerst dein eigenes Haus dran.“ Das ist mein erster Punkt. Zuerst muss das eigene Haus in Ordnung gebracht werden.
Es ist nicht immer leicht, das Bibelwort so zu verstehen. Man kann sich sogar darüber ärgern oder aufregen. Das habe ich Ihnen schon oft gesagt: Sonst wäre es ja langweilig, die Bibel zu lesen. Die Bibel ist nie langweilig, weil sie oft anders spricht, als wir denken.
Gideon aber hatte nur einen Gedanken: Mein Auftrag ist es, Israel zu befreien. Und dann sagt Gott zu ihm: „Jetzt musst du zuerst das Götzenbild in deines Vaters Haus umhauen.“ Da hätte ich gesagt: „Lieber Gott, gerade hast du mir einen anderen Befehl gegeben. Ich habe Wichtigeres zu tun. Entschuldigung, ich habe keine Zeit.“ Ich hätte gedacht, das kann man auch später noch machen.
Doch das, was Gott will, hängt eng mit dem großen Auftrag zusammen, den er Gideon gegeben hat. Weil Gott Gideon benutzen will, um Israel von den Midianitern zu befreien, ist es zuerst wichtig, dass das Haus gesäubert wird. Es fängt zuerst am eigenen Haus an. Das ist vor allem und erstrangig wichtig. Man darf sich nicht herausreden.
Ich kenne immer wieder Leute, die sagen: „Ich brenne für eine Missionsaufgabe“ oder „Ich bin bereit, mich für einen großen Dienst für Gott zur Verfügung zu stellen.“ Wissen Sie, dass Gott gar nicht scharf darauf ist, bevor wir unser Haus in Ordnung gebracht haben? Es eilt überhaupt nicht mit dem Dienst.
Es fällt auf, dass die Israeliten immer nur über die große Not klagten: Die Midianiter haben ihr Land besetzt, plündern alles weg, und sie sind in einer schrecklichen Not. Ist es bei Ihnen auch so, dass die äußere Not Sie so sehr belastet? Krankheit, Wirtschaftsprobleme, Wohnungsprobleme und so weiter?
Und doch schreit kaum jemand zum Herrn über die viel größere Not, die Gott viel mehr belastet: Dass in einer Familie, wie in der Familie Gideons, ein Baalsgott steht, ein riesiges Götzenbild. Sie müssen wissen, was das für Bilder waren: Aschera mit ihren über neunzig Brüsten – ein Sexbild, ein wahnsinniger Kultapparat. Und der Baalskult ging fast immer mit Prostitution einher.
Was war da los? Wenn Sie ein wenig im Alten Testament lesen, merken Sie, wie jede Generation in Israel davon bedroht war. Das heißt auch uns: Sie hurten vor dem Herrn. Wir am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts wissen doch, wie leicht wir alle – längst nicht mehr nur die Männer, sondern auch die Frauen – von diesen unheimlichen Bildern des Sinnenrausches angesteckt werden. Wie sehr das unser Leben beherrscht, dass man oft gar keine Gedanken mehr fassen kann zum Beten.
Wie ist das möglich im Hause Gideons? Warum hat das dort Einzug gehalten? Bei den Israeliten war immer noch der Aberglaube damit verbunden, dass die Felder besser tragen, wenn sie ihren Tribut an die Fruchtbarkeitsgötter geben. Da kann sich keiner mehr herausreden.
Ich frage uns, die wir so viel wollen und so viele Pläne haben, was wir für Gott alles machen möchten, die wir weit hinauswirken wollen in der Welt, die wir öffentliche Verantwortung tragen und den Namen des Herrn verkünden wollen: Wie sieht es in unseren Häusern aus? Haben Sie alles, was in Ihrem Haus ist, vor dem Herrn geheiligt?
In einem Lied heißt es: „Entdecke alles und verzehre, was nicht in deinem Lichte rein.“ Ist Ihr Schlafzimmer vor Gott sichtbar? Ihr Telefon, Ihre Bücher, Ihre Schriften, Ihre Videos und was Sie alles anschauen? Ihre Illustrierten? Das ist Ihr Leben.
Es gibt Dinge, die haben eine ungeheure Macht über uns. Und wir sagen: „Wir wollen doch dem Herrn dienen.“ Entschuldigung, aber wir können uns nicht damit auseinandersetzen. Reisst du diese Bilder um, wirf sie weg!
Gottes Wort ist immer eindeutig: Gott will nichts haben, was uns bestimmen kann. Es kann auch die Macht des Geldes sein in Ihrem Leben, Ihr Geiz, Ihr Neid oder Ihr Hochmut. Es kann Ihr maßloser Egoismus sein. Was ist bei uns das, was uns beherrscht und bestimmt? Und wir können für Gott gar nicht dienen.
Es ist doch umgekehrt so: Gott hat die Midianiter über Israel herfallen lassen, weil sie von ihm abgefallen waren. Könnte es in Ihrem Leben nicht ähnlich sein, dass Gott die Hand von Ihnen abgezogen hat, weil er Sie gar nicht mehr segnen kann?
Sie nehmen es so selbstverständlich, dass Gott immer bei uns ist. Aber wenn Sie mit Gott gebrochen haben und sein Wort mit Füßen treten, wie soll Gott Sie segnen können? Es fängt zuerst im eigenen Haus an.
Symbole, Versuchungen und der Herr als Herrscher im eigenen Leben
Die Erregung in den letzten Tagen darüber, ob man ein Kruzifix in die Räume hängen kann, kann nicht der eigentliche Sinn der Diskussion sein. Denn es genügt uns nicht, einfach nur Symbole aufzuhängen. Mir persönlich ist das gar nicht so wichtig. Wahrscheinlich ist es nur ein Zeichen dafür, in welcher Zeit wir leben.
Das Heidentum breitet sich immer frecher um uns aus. Es verlangt von uns, dass wir immer mehr seiner aufgerichteten Siegeszeichen zur Kenntnis nehmen müssen. Jedes Schulbuch ist voll davon – von der Gottlosigkeit unserer Tage. Und wir müssen uns all das ansehen. Alles, was uns im Fernsehen gezeigt wird, ist gewollt, außer bei uns Knopfdrücken.
Von Symbolen halten wir nicht viel. Die eigentliche Frage ist, ob der auferstandene Herr Jesus Christus in Ihrem Haus herrschen kann. Ob Sie ihn aufrichten und sagen: In meinem Haus soll allein er bestimmen, was geredet wird, was geschieht und was über mein Konto läuft. Allein was er tut.
Ich weiß, wie viele unserer Männer und Frauen, die oft beruflich unter der Woche unterwegs sein müssen, jeden Abend in Versuchung geraten, wenn sie im Hotel sitzen. Wie viele Offerten ihnen gemacht werden, die ganz anderer Art sind. Oder nehmen wir Edi Ostermann, den früheren Generalverkäufer der Vereinigten Österreichischen Stahlwerke, der zum Beispiel die König-Hals-Brücke nach Stuttgart verkauft hat. Er sagte: Wenn ich in der Welt reise, kenne ich die Gefahren, die am Abend drohen. Dann hole ich mir das Telefonbuch vor, rufe eine Gemeinde nach der anderen an und suche Schwestern und Brüder, die sich an diesem Abend noch treffen.
Er sagt: Mein Leben ist unsagbar reich, denn ich habe überall auf der Welt, in jeder Stadt, Brüder und Freunde gefunden. Das ist doch die Frage: Beherrscht Jesus Ihr Leben? Sie können sich nicht entschuldigen und sagen, in meinem Leben gibt es so viele Versuchungen. Leben Sie doch mit dem Herrn!
Sie können Gott nicht brauchbar dienen, wenn Sie Ihr Haus nicht säubern und nicht sagen: Ich mache nicht mehr mit, ich willige nicht mehr in diese Praktiken ein, ich will das nicht tun. Natürlich herrscht in unserer Zeit in fast allen Ämtern Korruption. Aber die Frage ist: Sagen Sie, mit mir nicht?
Und wenn man Ihnen ein Königreich bieten würde? Mich hat beeindruckt, wie Joachim Gauck neulich von der Stasi-Behörde sagte: Da gab es manche im DDR-Regime, zum Beispiel einen Fopo-Offizier, bei dem im Stasi-Bericht ganz eindeutig zu lesen war, dass er den Auftrag bekam, seine Kumpels auszuspionieren. Dann ging er zu seinen Vorgesetzten und sagte: Ich diene mit meinem ganzen Leben der DDR. Aber so etwas können Sie mit mir nicht machen.
So sollten Sie reden, wie es Ihnen ein einfacher Kommunist vormacht, der noch Ideale hat. Ich will meinen Rücken nicht vor falschen Dingen beugen, die mich nicht vorwärtsbringen. Ich gehöre meinem Herrn, dem ich diene.
Bevor Gott einen Gideon in den Dienst schicken kann, möchte er ihn heiligen und möchte, dass das Haus gereinigt wird, damit allein dem Herrn gedient wird.
Gideons Angst und Gottes Begleitung
Und was das oft für Schwierigkeiten mit sich bringt: Gideon hat Angst. Sie sehen, Gideon ist ein ängstlicher Typ. Machen Sie doch keine Helden aus diesen biblischen Männern. Sie waren Angsthasen, genau wie Sie. Sie hatten gar keinen Mut, aber sie hatten Glauben. Sie haben Gott trotz ihrer Angst vertraut – Angst bis zum Letzten.
So geht es uns sehr oft auch in der Krankheit. Wir sind alle weiche, schwache Leute, aber wir vertrauen dem Herrn. Wenn Gott uns sendet, dann gehen wir gehorsam seinen Worten nach.
Gideon hat sogar Angst, mit seinem Vater darüber zu reden. Obwohl sein Vater ihn am Ende sogar noch vor den Dorfbewohnern verteidigt, hat er Angst. Er fürchtet, sein Vater könnte einen Tobsuchtsanfall bekommen, wenn er das Götzenbild zerstört.
Und selbst wenn es gefährlich ist – das wird heute gar nicht anders sein. Wenn man klar und kompromisslos seinen Weg geht, dann trifft man nicht auf kampfloses Entgegenkommen. Dann beginnt die Auseinandersetzung.
Der Herr sendet uns dazu. Gehen Sie den Weg klar vor dem Herrn, gehorsam vor dem Herrn.
Gideons Suche nach Gewissheit und Gottes Antwort
In diesem Abschnitt geht es darum, wie man Gewissheit erlangt. Das war auch Gideon ein wichtiges Thema. Er fragte sich: Wie werde ich gewiss? Er überlegte und entschied sich, ein Vlies auszulegen. So handelte er mit Gott und bat um ein Zeichen.
Viele Menschen wünschen sich genau so eine Bestätigung. Sie träumen davon, dass vielleicht ein goldener Zettel vom Himmel fällt, auf dem genau steht, was sie tun sollen. Das wäre eine klare Bestätigung. Viele sagen: „Ich habe keine Klarheit.“ Doch Gott geht auf Gideon ein und gibt ihm dieses Zeichen.
Merkwürdig ist jedoch, dass dieses Zeichen Gideon keine vollständige Sicherheit gibt. Er verlangt ein zweites Zeichen. Auch dieses zweite Zeichen, obwohl es ein Wunder war, lässt am Ende Zweifel zu. Man könnte sagen, es könnte auch ein Zufall gewesen sein. Solche Zufälle gibt es ja.
Hilft es Ihnen? Gott gibt Ihnen kein Zeichen, das den Glauben ersetzen kann. Er schenkt Ihnen viel Ermutigung und auch Bestätigung. Aber den Glauben selbst kann kein Zeichen ersetzen.
Wie wird man also gewiss? Man wird nur gewiss seines Weges, indem man auf die Weisung Gottes hört. Sein Wort ist erstaunlich klar. Wenn Sie jeden Tag, auch wenn es nur 15 Minuten sind, in der Bibel lesen, werden Sie eine Fülle von Dingen entdecken. Sie werden sagen: „Gott redet so klar zu mir, das hätte ich nicht gedacht.“ Sie können es eindeutig verstehen, ohne dass Unsicherheit bleibt.
Gott will ganz deutlich zu uns reden und es klar machen. Er sagt: „Ich sende dich.“ So wie wir es bei Albrecht erlebt haben. Er sendet uns, er sagt: „Bring dein Haus in Ordnung.“
Wo werden Sie Gewissheit unter dem Wort Gottes finden, das er zu Ihnen sprechen lässt?
Die Bedeutung der Geschichte und zwei Stufen des Glaubenslebens
Jetzt möchte ich doch noch etwas hinzufügen: Was hat diese Geschichte eigentlich in der Bibel zu suchen? Es gibt ja manchmal Stellen in der Bibel, bei denen man sagt: Das ist eine interessante Episode, wie die mit dem Fleece. Gideon legt das Fleece aus, und dann lässt er das Wasser ablaufen. Der Tau bleibt auf dem Fleece, aber das Fleece selbst bleibt trocken. Was bedeutet das eigentlich?
Manchmal ist es interessant, dass es Ausleger gibt, die in der Bibel bestimmte Dinge entdecken. Wissen Sie, ich finde das schön, dass man in der Bibel auch Auslegungen finden darf. In der Schweiz, in Männedorf, gab es den Alfred Zeller, der schon lange verstorben ist. Er war ein begnadeter Bibelausleger und hat sehr gerne über diese Stelle gesprochen.
Er sagte, an diesem ausgelegten Fleece kann man sich gut zwei Stufen des christlichen Lebens merken. In der ersten Stufe des Christenlebens macht man die ersten Erfahrungen mit Jesus. Das sind die ersten Schritte des Glaubens. Man wacht auf, sucht nach Klarheit im Glauben und kommt zu dem Herrn. Man sagt: „Ach Herr, ich brauche dich!“ Man ruft ihn leidenschaftlich an und bittet: „Herr, gib mir deine Hilfe!“ Man kommt mit seiner ganzen Not zu ihm und sagt: „Herr, nimm meine Sünde von mir weg und lass mich deine Gnade erfahren. Ich brauche deine Vergebung.“ Wunderbar, wenn man das so erleben kann.
„Mach mein Fleece nass“, sagt Alfred Zeller. „Mach mein Fleece nass, ich brauche deine Hilfe, ich brauche deinen Beistand.“ So beginnt der Glaube. Man will etwas mit seinem Herrn erleben, Erfahrungen mit ihm machen.
Doch dann kommt der zweite Schritt. Plötzlich wird man wach und fragt sich: „Was ist mit dem anderen Land drumherum? Da sind ja noch so viele um mich herum, haben die auch etwas mit dem Herrn erfahren?“ Dann sagt man: „Herr, lass deinen Tau auch auf die anderen fallen!“
Alfred Zeller sagt sogar, dass man so beten kann: „Herr, ich bin gar nicht mehr so wichtig.“ Sie kennen doch das Beispiel in der Bibel, etwa Mose, als das Volk Israel das goldene Kalb errichtet hatte. Sie rissen alle ihre Ohrringe ab, um das Götzenbild zu gießen, und die Leute fielen nieder. Mose kam vom Berg herunter und fragte: „Was macht ihr denn da?“ Es war entsetzlich. Gerade am Sinai, in der Offenbarung Gottes, hatten sie ein Götzenbild.
Dann stieg Mose wieder auf den Berg und sagte zu Gott: „Herr, ich bitte für dieses sündige Volk: Zieh deine Gnade nicht von ihnen ab! Du kannst meinen Namen aus dem Lebensbuch streichen, das ist gar nicht wichtig. Wichtig ist, dass sie gerettet werden.“ Die größte Stufe ist dann, wenn man sein Leben für die anderen einsetzen will.
Ganz ähnlich war es beim Apostel Paulus. Er erhielt von seinen jüdischen Volksgenossen viele Schläge. Jahrelang saß er unschuldig im Gefängnis, weil seine eigenen Volksgenossen ihn mit Lügen und falschen Anschuldigungen in Haft brachten. Paulus wurde nicht bitter. Er sagte: „Herr, ich möchte verbannt sein, wenn nur meine Volksgenossen zum Glauben kommen und gerettet werden.“
Ich wünsche Ihnen, dass Sie zu dieser Stufe des Glaubens gelangen. Es ist wunderbar, wenn man eine missionarische Feuerbegeisterung hat, wenn man sein Haus gereinigt hat, Erfahrungen mit Jesus gemacht hat und sagt: „Mein Fleece ist feucht geworden, aber jetzt möchte ich, dass die anderen das auch erfahren.“ Dann ist das eigene Leben gar nicht mehr so wichtig, wenn man nur erreichen kann, dass andere gerettet werden und den Herrn finden.
Das ist ein Sehnsuchtstraum. Und ich möchte, dass Sie bei dieser Geschichte immer daran denken: Unser Herr will, dass die Welt voll wird von seiner Herrlichkeit, dass alle ihn erfahren und entdecken. Er möchte uns dazu gebrauchen, seine Boten zu sein. So bereitet er uns vor.
Er sagt: „Geh! Richtet einen Altar auf!“ Je mehr er vom Holz des Götzenbildes ins Feuer wirft, desto herrlicher flackert das Feuer. Es ist wunderbar, wenn Sie das Alte ablegen dürfen. Wir brauchen keinen Altar und kein Feuer mehr zu errichten, denn wir dürfen vor dem gekreuzigten Jesus stehen und ihm danken, dass er die Schuld unseres Lebens sühnt und unser Haus reinigt.
Er macht uns brauchbar zum Dienst, damit wir große Taten für den Herrn wirken können. Beim nächsten Mal möchte ich weitermachen und darüber sprechen, wie man mit dem Herrn große Schlachten schlagen und Siege erringen kann.
Amen!
Abschlusslied und Gebet um Reinigung und Heiligung
Nun singen wir noch die letzten vier Verse vom Lied 524 „Herr, habe Acht auf mich“. Dieses Lied habe ich gewählt, weil es um die Reinigung und Heiligung unseres Lebens geht, insbesondere die Verse 7 bis 11 vom Lied 524.
Wir wollen beten: Du barmherziger und freundlicher Herr, du siehst auch in die unheimlichen Tiefen unseres Lebens hinein, die wir so gern verbergen. Du kennst unsere Gedanken von ferne, und wir sprechen vor dir aus, dass wir oft gesündigt haben – in Gedanken, Worten und Werken.
Du kannst uns nicht segnen und auch unseren Dienst nicht segnen, weil wir dir untreu waren. Wir wollen das in deinem Licht bekennen, unter deinem Kreuz ausräumen und um deine Vergebung sowie um deine Reinigung bitten.
Geh uns nach, wo wir etwas verstecken, damit wir nicht Heuchler werden. Du willst, dass durch uns dein Name in der Welt groß werde. So wollen wir uns dir ganz neu weihen. Ich bitte, dass du auch in unseren Diensten mit uns gehst und unsere Dienste segnest.
Wir bitten dich auch für die vielen Verpflichtungen, in denen wir stehen – für die Freizeiten, die jetzt stattfinden, für unsere Berufsaufgaben, für unsere Familien, für unsere Häuser und Nachbarschaften, in denen wir leben.
Wir bitten dich aber auch für unser Volk und für unsere Stadt. Gib doch, dass wir als Schadechristen deinen Namen dort groß machen können, sodass Menschen durch uns heute oder morgen zum Glauben kommen, weil du das tust – mit deinem Geist.
Und so dürfen wir dich auch bitten für die Leidenden und die Kranken, die jetzt nicht unter uns sein können. Aber du bist bei ihnen und hilfst ihnen auf, auch in all ihrer Schwachheit.
Lasst uns gemeinsam beten: Vater unser im Himmel! Geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Gemeindliche Grüße und Ausblick
Nehmen Sie bitte noch einmal Platz. Ich darf die Familie Young bitten, jetzt gleich nach vorne zu kommen und noch einen Gruß zu sagen.
Wir finden es großartig, dass sie am Mittwoch schon nach England reisen. Peter ist ja Engländer. Nun möchten wir fragen, wer von beiden heute noch ein Wort sagen möchte – Peter oder Renate?
Zunächst kurz: Es ist schön, nach so vielen Kassetten wieder live dabei zu sein. Es ist auch sehr ermutigend, so junge Menschen wie Albrecht zu sehen, die sich wagen, mit unserem bekannten Herrn ins Unbekannte zu gehen.
Wir sind beauftragt, Ihnen Grüße von der Gemeinde Christi zu übermitteln, von der ganz kleinen Gemeinde Christi im Ort Nanai bei Hakodate im Norden Japans. Wir freuen uns sehr, dass es auf der Durchreise nach England noch geklappt hat.
Während der Schulzeit werden wir bis zum Sommer nächsten Jahres in England sein, also in den Ferien hier in Deutschland. Wir freuen uns, wenn Sie auch weiterhin hinter uns stehen. Außerdem möchten wir uns ganz herzlich bedanken für alle Unterstützung im Gebet und auch ganz praktisch, wie wir es in letzter Zeit öfter erleben durften.
Jetzt machen wir das so: Ich habe Sie ja auf der Rückseite des Notizzettels angeregt. Es wäre schön, wenn man draußen einen richtig großen Ständerling machen könnte. Das ist oft schwierig mit dem zweiten Gottesdienst. Ich verabschiede mich heute nicht.
Ich würde Sie gerne nachher noch ein bisschen begleiten. Ich hätte Zeit, nicht nur mit einigen, sondern auch mit Ihnen noch zu reden, auch einzeln. Wenn Sie andere treffen, wäre es schön, wenn Sie sich noch ein paar Minuten Zeit nehmen. So sind Sie auch noch ein bisschen dabei.
Dann kann man Sie sehen. Den Sandkasten dort drüben kennen Sie noch von früher, von den Kindergartenseiten her. Aber ich möchte sagen: Draußen ist es oft zu eng. Es ist so nett, wenn man sich auch ein wenig grüßt.
Wenn ich jetzt sagen würde: „Altes Buffet“ oder „gekühlter Sprudel“ oder „Eis“, würden Sie alle loslaufen. Aber wir machen es jetzt so, dass es nett ist, wenn Sie sich noch ein bisschen begegnen und Zeit miteinander verbringen.
Ganz herzlichen Dank!
Wir haben auch für die, die ganz neu sind in den letzten Wochen, ein Newcomer-Treffen. Eine Einführung, das findet oben im oberen Saal, im oberen Stock des Gemeindehauses statt. Dort sind ein paar Mitarbeiter. Das ist etwas anderes.
Das andere ist ein ganz normaler Ständerling, so wie ihn die jungen Leute haben. Aber drüben haben wir viel mehr Platz, und ich will sehen, ob es uns gelingt, Traditionen umzustellen.
Wir haben am Sommerabend gemerkt: Es war herrlich. Da ist man abends gar nicht mehr nach Hause gegangen, weil man richtig Zeit hatte. Heute haben wir noch Zeit, das Essen ist noch nicht so weit, und wir können noch ein paar Minuten drüben zum Begegnen verbringen.
So können wir aufeinander zugehen und uns kennenlernen. Es sind noch so viele nette Leute da.
Ich möchte noch einmal den Dank an die Waldheim-Mitarbeiter aussprechen, die uns in den vergangenen 14 Tagen so viel geholfen haben. Sie haben ein großes Werk getan.
Ich schätze die Harmonie und die große geistliche Ausrichtung sehr. Das ist etwas Wunderbares. Mitten in der Stadt, in der Zementwüste, ein Waldheim zu machen, ist ein Zauberstück.
Wir danken allen sehr für ihren großen Einsatz. Es war wirklich gelungen.
Dann darf ich noch darauf hinweisen: Wir haben neulich eine CD draußen angeboten. Das ist eine sehr schöne CD, die eine Chorgruppe in bester Qualität aufgenommen hat. Darauf sind schöne klassische Lieder, geistliche Lieder, aber auch Erweckungslieder.
Der Erlös dieser Kassette ist für unsere Werkhilfe für Brüder bestimmt. Wenn jemand interessiert ist, kann man die CD drüben auf der Seite am Ausgang, am Büchertisch, bekommen.
Unser Opfer heute ist für die Arbeit der Operation Mobilisation bestimmt. Also dort, wo Albrecht Körner tätig ist, für das Schiff Logos und das Schiff Doulos.
Auf dem Schiff Doulos ist unser Rudi Schmidt. Wir freuen uns, dass junge Leute so etwas tun und in die Welt hinausgehen, um das Evangelium zu Menschen zu bringen, die man sonst nicht erreicht.
Ganz herzlichen Dank für alle Unterstützung und alles Mittragen.
Schlusssegen
Und nun wollen wir um den Segen des Herrn bitten.
Herr, segne uns und behüte uns.
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig.
Herr, hebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden!