Dankbarkeit für Gottes Segen und das Mutterhaus in Aitlingen
Dass uns Gott ungeheuer viel schenkt, wird besonders deutlich, wenn man einen wahren Blick auf diesen herrlichen Platz hier und die Arbeit des Mutterhauses in Aitlingen wirft.
Was das bedeutet, habe ich im Laufe der Jahre immer wieder neu erfahren. Ich habe Menschen getroffen, die hier den Bibelkurs gemacht haben und die dadurch tief geprägt wurden. Ebenso beeindruckt mich der ganze Dienst der lieben Schwestern, der sich durch all die Jahre zieht.
Ich kann mir mein Leben ohne den Segen, der von diesem Mutterhaus ausgeht, kaum vorstellen.
Wir wollen dem Herrn danken. Lieber Herr, es ist so groß, dass du dein Wort schenkst – auch durch den Dienst hier im Mutterhaus in Aitlingen, durch die Schwestern und alle, die hier mitarbeiten.
Wir danken dir für den Bibelkurs. Gleichzeitig bitten wir, dass du auch uns heute Mittag beschenkst, damit wir dir selbst begegnen.
Mögest du in unser Herz und Gewissen hineinreden, damit wir durch dein Wort aufgerichtet und ermutigt werden. Amen!
Die Bedeutung der Losung und der Tempelbau Davids
Meine Mutter hatte die Angewohnheit, nicht nur morgens die Losung zu lesen, sondern nach der Morgenandacht der Familie, wenn die Kinder bereits aus dem Haus waren, das ganze Kapitel zu lesen. Ich habe immer gemerkt, dass das sehr hilfreich ist, weil man bei der Losung sonst oft nur einen einzelnen Vers hat.
Heute haben wir eine Losung aus dem ersten Chronikbuch. Die meisten Menschen denken: „Mensch, im Buch der Chronik sind doch nur Listen von den levitischen Amtleuten, von den Richtern, von den Sängergruppen und von den dazugehörigen Gefäßen im Tempel.“ Aber hört mal, was mit unserer Losung zusammenhängt.
Heute Morgen in der Losung hieß es: „In deiner Hand steht es, jedermann groß und stark zu machen.“ Das ist wahr. Doch der Zusammenhang ist jetzt noch wichtiger.
Es geht um 1. Chronik 29. Dort geht es um den Tempelbau. David durfte den Tempel nicht bauen. Warum? Weil er Blut an seinen Fingern hatte. Salomo, sein Sohn, der Friedensfürst, sollte den Tempel bauen. Aber David hatte bereits alle Materialien sammeln lassen, und das war erstaunlich.
Am Anfang des Kapitels 29 wird erzählt, dass David die Leute aufgerufen hat. In Vers 5 heißt es: „Wäre es nun willig, heute seine Hand mit einer Gabe für den Herrn zu füllen.“ Und dann kamen sie und gaben.
Sie brachten 5 Zentner Gold, 10 Zentner Golde, 10 Zentner Silber, 18 Zentner Kupfer und 100 Zentner Eisen. Wer edle Steine bei sich hatte, gab sie zum Schatz des Hauses des Herrn. Diese wurden unter die Hand Jehiels des Gerschnitters gelegt.
Freude und Dankbarkeit beim freiwilligen Geben für den Tempel
Und jetzt fangen wir an mit unserem Abschnitt 9 bis 18.
Und das Volk war fröhlich, weil sie so willig waren. Sie gaben dem Herrn freiwillig von ganzem Herzen.
König David war hocherfreut. Er lobte den Herrn vor der ganzen Gemeinde und sprach: „Gelobt seist du, Herr, Gott Israels, unseres Vaters, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Deine Herrschaft ist Majestät und Gewalt, Herrlichkeit, Sieg und Hoheit. Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, gehört dir. Dein Reich ist das Reich, und du bist erhöht zum Haupt über alles.
Reichtum und Ehre kommen von dir. Du herrschst über alles. In deiner Hand stehen Kraft und Macht. Und heute liegt das kurze Versländerlosum in deiner Hand. Jedermann wird groß und stark durch dich.
Nun, unser Gott, wir danken dir und rühmen deinen herrlichen Namen. In einem Psalm heißt es: ‚Von der herrlichen Pracht des Königtumsgottes.‘ Es müsste entdeckt werden, wie wunderbar der Herr die Welt regiert. Deinen herrlichen Namen preisen wir.
Denn was bin ich, und was ist mein Volk, dass wir freiwillig so viel geben konnten? Von dir ist alles gekommen, und aus deiner Hand haben wir es dir gegeben. Denn wir sind Fremdlinge und Gäste vor dir, wie unsere Väter alle.
Unser Leben auf Erden ist wie ein Schatten und bleibt nicht. Herr, unser Gott, all dies, was wir herbeigebracht haben, um dir ein Haus zu bauen, deinem heiligen Namen, ist von deiner Hand gekommen. Es ist alles dein.
Ich weiß, mein Gott, dass du das Herz prüfst, und Aufrichtigkeit ist dir angenehm. Darum habe ich dies alles aus aufrichtigem Herzen freiwillig gegeben. Und ich habe jetzt mit Freuden gesehen, wie dein Volk, das hier vor dir steht, dir alles freiwillig gegeben hat.
Herr, Gott Abrahams, Isaks und Israels, unserer Väter, bewahre für immer solchen Sinn und solche Gedanken im Herzen deines Volkes. Richte ihre Herzen auf dich.
Und meinem Sohn Salomo gib ein rechtschaffenes Herz, damit er deine Gebote, Ordnungen und Rechte hält. Lass ihn alles ausführen und diese Wohnung bauen, die ich vorbereitet habe.“
Herausforderungen und Spannungen im Dienst für das Reich Gottes
Ich möchte euch heute fragen, welche Erfahrungen ihr mit Mitarbeitern im Reich Gottes macht, also dort, wo ihr seid, an eurem Ort. Ich beobachte, dass überall geklagt wird: zu viel Arbeit, wir schaffen das alles nicht mehr, auf uns wird herumgehackt, sagen die Jugendmitarbeiter. Die anderen berichten, sie müssten alles ganz allein tun. Die Hauptamtlichen sagen: Immer wieder müssen wir Überstunden leisten, niemand fragt nach uns, alles ist viel zu schwer, eine unerträgliche Last.
Diese Belastung wird in unserer Zeit besonders stark empfunden. Denn heute gibt es ein Lebensmotto, das heißt Selbstverwirklichung. Und wenn man sich selbst verwirklichen will, ist das ein toller Anspruch. Wir alle sind wunderbare Persönlichkeiten – übrigens auch dann, wenn wir uns verwirklichen und unser Leben gestalten. Wir haben Ziele, Wünsche, Vorstellungen davon, was alles sein muss. Doch das reibt sich mit der Bestimmung, die der lebendige Gott für uns hat. So stehen wir plötzlich im Dilemma.
Die meisten Christen befinden sich in dieser schrecklichen Spannung: Eigentlich will ich mich selbst verwirklichen, aber der Herr soll über mich verfügen. Wie passt das zusammen? Wenn Sie einmal in die Bibel hineinschauen, merken Sie, dass unser Herr uns ganz will. Dort ist immer die Rede vom ungeteilten Herzen, ohne Reservierungen.
Heute höre ich oft, dass manche sagen: Das darfst du nicht mehr auslegen, das regt junge Leute maßlos auf. Die jungen Leute seien doch so belastbar, hast du eine Ahnung? Die jungen Leute sind besser, als man denkt. Unser Herr segnet auch bei Totalbeanspruchung. Selbst wenn man keinen freien Montag hat, braucht man den gar nicht. Er kann sogar in der Arbeit so segnen, dass es Glück gibt. Frag doch mal die Diakonissen im Ruhestand. Sie haben oft wahnsinnig viele Überstunden gemacht und sagen: Es war herrlich.
Für den Herrn ist es nie eine Last, sondern eine Lust. Und wenn ich es nicht für den Herrn tun kann, dann lasst die Finger davon. Für die Menschen wollen wir gar nichts machen, wir sind nicht Menschenknechte – das ist wichtig. Im Reich Gottes spielen viele Menschen auf und terrorisieren uns, aber da wollen wir höflich Nein sagen. Wir wollen nicht den Menschen gehorsam sein und ihren Konzepten, Plänen und Visionen, die heute massenweise Christen von einer Ecke zur anderen hetzen.
Wir wollen auf den Herrn hören und ihm gehorsam sein. Das ist ganz wunderbar. Ich darf das sagen als ein alter, sehr alter Mann: Bei dem Lied vorhin, das wir gesungen haben, dachte ich an vor sechzig Jahren. Damals war ich ein fünfzehnjähriger Bursche. Wir zogen durch Herrenberg. Ich kam aus der Jugendarbeit in Stuttgart und kannte die Lieder natürlich nicht.
Johanna Maier, die aus der Blaukreuz-Arbeit der Schweiz kommt, war eine tolle Frau. Sie machte so einfache Texte für Trinker, dass sie sie verstehen konnten – auch das Lied, das wir vorher gesungen haben. Lasst uns mit Joch sehen. So zogen wir durch die Straßen von Herrenberg. In der Viehauktionshalle predigte Wilhelm Busch. Wir luden ein, wir luden ein. Man hatte ja keine Lautsprecher, und die Menschen kamen. Die Viehauktionshalle war voll, und es gab Menschen, die zum Glauben kamen. Das war so herrlich.
Freude an der Hingabe und die wahre Motivation im Dienst
Es gab schon damals Mitarbeiter, die sagten: „Der reitet bloß auf uns herum, der will einen Busch, wir müssen alles machen, und der gibt bloß seine Befehle.“
Ich muss sagen, in all den Jahren meines Lebens damals habe ich es mit Jesus festgemacht – in diesen Evangelisationen war das Allerschönste, wenn man sein Leben total für den Heiland verströmen darf.
Deshalb sind wir heute zusammen, um dieses Thema einmal zu hören. Da muss man nicht fragen, ob man den Urlaub genommen hat oder seine freie Zeit, sondern wir wollen alles für den Herrn tun. Woher kam eigentlich die Freude damals bei den Leuten, sich so total zu verschleißen und sich so zu verausgaben für den Herrn?
Ich muss zunächst einmal sagen: Es wird ganz viel von Geld gesprochen, und das ist ja heute ganz schlimm, dass auch die Reichsgotteswerke vom Geld beherrscht sind. Deshalb Vorsicht! Das steht nicht in der Bibel.
Es gibt ja auch so schreckliche Sammlergeschichten und herrliche Sprüche und Opferreden, wo man mit mehr oder weniger Zwang dann sagt: „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.“ Aber auch das steht nicht so in der Bibel.
Deshalb möchte ich noch einmal sagen: Es geht dem Reich Gottes nie um Geld.
Wir haben in unserer Hofhagergemeinde die Erfahrung gemacht, dass an allen Sonntagen – bis auf zehn Sonntage – alle frei waren. Diese Sonntage wurden nicht von der Kirchenleitung bestimmt und nie im Zweck der Gemeinde genommen, sondern immer für das weite Reich Gottes.
Der Herr hat uns so versorgt. Wir brauchten viele Zehntausend Euro für die eigene Gemeinde. Unter der Hand wurde das zusammengehoben. Da waren viele Leute in der Gemeinde, die sagten: „Das dürfen Sie aber nicht nach Afrika geben.“ So ist es gut, wir können es auch hier für die Jugendarbeit brauchen. So hat uns der Herr versorgt.
Es geht nicht um das Beten, es ist Silber und Gold. Es geht nicht ums Geld, sondern es geht um die Totalhingabe unseres Lebens, dass wir für den Herrn gerne unser Leben abgeben und einbringen.
Gottes Wirken in der Freiwilligkeit und Hingabe der Gläubigen
Wie war das überhaupt? Wer hat das gemacht?
Wir denken oft, dass David das als genialer Staatsführer organisiert hat. Doch David sagt in diesem Dankgebet: Das kann kein Mensch organisieren. Wir können nicht einfach einen Menschen willig machen, sich für den Herrn einzusetzen. Das kann nur der Herr selbst bewirken. Deshalb sagt David: Danke, Gott, du hast das gemacht.
Das ist wunderbar. Auch heute erleben wir Ähnliches. Junge und alte Menschen sagen: „Ich möchte mein Leben für den Herrn hingeben, mich einsetzen.“ Es war ein richtiger Volksauflauf. Alte Männer kamen mit ihren Gaben, junge Leute kamen, jeder wollte etwas beitragen für die große Sache – dass der Tempel des Herrn gebaut wird, dass Gott in dieser Welt sein Heiligtum hat.
Gott soll mitten in dieser Welt angebetet werden und sich finden lassen. Das ist so wichtig. Und viel wichtiger als Geld – das müssen wir ganz deutlich sagen – ist meine Zeit und meine Kraft. Darüber wollen wir ein wenig mehr nachdenken.
Wenn ich meine Zeit und meine Kraft für den Herrn hergebe, dann hat der Herr es nicht nötig, dass wir aus Mitleid etwas fordern. Es soll nicht sein, dass jemand denkt: „Ach, das sind so wenige, da muss ich mitmachen, damit die Sache nicht kümmerlich wird.“ Sondern es soll freiwillig geschehen. Freiwillig.
Ich darf Ihnen auch immer den Mut machen: Gehen Sie ruhig an einer Opferbüchse vorbei, wenn Ihnen der Sinn und Zweck nicht einleuchtet. Lassen Sie sich nie drängen. Es hat nur Sinn, wenn wir unsere Dienste für den Herrn gerne tun – oder wir lassen es.
Zeugnisse und die Kraft der Herzenshingabe
Erinnere ich mich an eine Einladung zu einem Jugendtreffen in Lemko: Dort sang der Jugendchor. Bevor ich am Nachmittag in der feierlichen Festversammlung mit meiner Ansprache beginnen konnte, sagte der Leiter: „Geh doch noch auf zwei Sänger im Chor zu, ohne ihnen vorher etwas zu sagen, und fordere sie auf, ein Zeugnis ihres Lebens zu geben. Sie sollen erzählen, warum sie den Weg mit Jesus gehen.“
Du kannst jeden im Chor fragen, denn jeder ist bereit, ein fröhliches Zeugnis vor seinem Herrn zu geben. Da dachte ich: Super, so müsste es sein! Nur Leute, die das wirklich von Herzen tun können und wollen, sollten dabei sein. Das ist schon der Schlüssel.
Normalerweise hängen wir mit unserem ganzen Denken und Fühlen an unserem Ich. Wir wollen uns selbst verwirklichen. Wir haben so viele Wünsche und Träume vom Leben. Und jetzt soll ich das auch noch opfern und hergeben?
Das Herz ist unser Zentrum, und unser Herr will von Herzen geliebt werden. Was wir von Herzen lieben, das tun wir wahnsinnig gern. Ich bin jetzt 49 Jahre glücklich verheiratet. Ich kann nur bestätigen: Was man von Herzen tut, ist keine Pflicht, kein Muss, sondern nur noch Freude, wenn wir es für Jesus aus großer Liebe tun.
Aber wie kann man das tun? Wie bekommt man die Liebe für Jesus? Das wisst ihr doch aus eigener Erfahrung: Es ist das, was er dir schenkt. Es ist nicht nur, dass er mich mit Gaben beschenkt, dass heute die Sonne scheint, dass wir zu essen haben oder dass uns Frieden umgibt.
Ohne Jesus bin ich verloren in der Kinderhölle. Mein ganzes Leben hätte keine Bedeutung. Ich könnte mich von meiner Schuld und Sünde nicht lösen, wenn Jesus mir nicht nachgegangen wäre. So wie er das verlorene Schaf gesucht hat – so hat er auch mich gesucht, der gute Hirte.
Gottes Blick auf das Herz und die persönliche Hingabe
Ich kann doch von mir selbst gar nichts mehr geben. Ich möchte es euch noch einmal ganz klar an David veranschaulichen. Er wuchs in der Familie des Isai auf, zusammen mit seinen Geschwistern. Dabei gab es manche Reibereien.
Als Samuel kam, um einen der Söhne Isais zum König zu salben, wurden diese nacheinander hereingeführt. Der Erste war ein beeindruckender Mann. Samuel war sogar begeistert und stellte ihn vor. Doch der Herr sagte: „Diesen habe ich nicht erwählt.“ Samuel schaute falsch hin; er musste mit dem Herzen sehen. Denn der Mensch sieht, was vor Augen ist, aber Gott sieht das Herz an.
David war damals noch nicht einmal dabei. Man sagte, er sei noch nicht richtig erwachsen und befinde sich draußen bei den Schafen auf dem Feld. Samuel aber sagte: „Hol ihn her! Den hat der Herr um seines Herzens willen erwählt.“
Es ist interessant, dass der Herr mit uns einen Herzensbund schließen will. Es soll keine bloße Formsache sein, wie wir es sonst oft machen, wenn wir etwas beitragen. Vielmehr gehöre ich mit meinem Leib und meiner Seele von Herzen dem Herrn, der mich erkauft und erlöst hat. Deshalb darf ich mein Leben immer wieder für ihn schenken und ihm geben.
Darum muss es von Herzen kommen, aus großer Dankbarkeit. Zu David sagt der Herr: „Ich weiß, dass du das Herz prüfst.“ In Vers 17 heißt es: „Aufrichtigkeit ist dir gegeben.“ Immer wieder wird das Wort „freiwillig“ verwendet.
Machen Sie sich für Ihr ganzes Leben zum Prinzip, nie gezwungen zu handeln, sondern aus Freude und Lust Ihrem Herrn etwas zu geben – für seine Sache, für seine Sache.
Wesentliche Prioritäten im Reich Gottes jenseits von Bauwerken
Und das muss ich natürlich mal ganz klar sagen: Vielleicht haben wir viel zu viele Bauwerke, auch im Reich Gottes. Die Kirchen werden ja nach und nach verkauft, weil sie leer sind. Es geht gar nicht um die äußeren Bauten. Oft ist die Begeisterung in der Gemeinde noch ganz groß, wenn man einen Bau errichten kann. Viel wichtiger ist jedoch, dass die Gottesherrschaft in unserer Welt gebaut wird, dass die Gegenwart Gottes spürbar wird, dass die Evangelisation läuft und das Evangelium weltweit verkündet wird. Ebenso wichtig ist, dass wir die Gefangenen im Gefängnis besuchen und uns der Armen und Leidenden annehmen.
Das ist so wichtig. Und das hat in unserem Leben alles die entscheidende Rolle gespielt. Der Herr hat uns aus lauter Liebe gerufen und hat uns in unserem Leben so überreich beschenkt. Ach, mein Herr Jesus, wenn ich dich nicht hätte! Ich wüsste nicht, wo ich vor Jammer bliebe, denn wo ist solch ein Herz wie deins vor Liebe?
Darum ist unser Glauben nicht eine Denksache, sondern eine Herzenssache – eine Liebe zu Jesus. Unser Dienst ist eine Liebe zu Jesus. Da können wir manchmal auch zum Menschen Nein sagen, wenn wir sagen: Das kommt nicht von Jesus. Wir wollen ihm allein dienen, ihm allein gehorsam sein.
Im ersten Korintherbrief, Kapitel 15, steht so ein schöner Satz von Stephanas. Er hat sich selbst dem Herrn zur Verfügung gestellt zum Dienst. Wunderbar! Herr Jesus, ich bin da, verfüge du über mich, wenn du mich brauchst. Wenn du mich brauchst, kannst du über mich verfügen.
Jetzt, was ich in diesem Gebet noch finde, was David sagt: Dass unser Leben für den Herrn so wertvoll wird. Ich denke immer wieder, der Herr Jesus könnte doch seinen Dienst viel besser machen lassen durch die Engel. Die könnten das auch viel besser – das Evangelisieren, die Hausbesuche, die Dienste, das Predigen und das Bibelauslegen.
Doch der Herr hat uns mit unseren ganzen Mängeln und mit unseren ganzen Komplexen berufen, dass wir ihm dienen. Und das ist eine Würde, die er uns gibt, ein Wert: Du darfst mitarbeiten an der wichtigsten Sache dieser Welt, die es überhaupt gibt – für den Herrn. Dich will ich brauchen.
Deshalb sagt er am Anfang dieses Gebetes: Dir, Herr, ist die Majestät und die Gewalt und die Herrlichkeit und der Sieg und die Hoheit, der Reichtum und die Ehre. Sie kommen von dir, und du herrschst über alles. In deiner Hand steht Kraft und Macht.
Und jetzt kommt die Losung: In deiner Hand steht es, jedermann groß und stark zu machen. Wir dürfen doch erst die Würde unseres Lebens erfahren – nicht bloß, dass wir diese Jahre unseres Lebens eben schaffen und tun, sondern dass darüber der Glanz liegt, dass wir etwas wirken dürfen für das große, ewige Reich unseres Herrn, wo wir auch stehen, an ganz verschiedenen Plätzen.
Herr, wo brauchst du mich? Das hat mich von früher Jugend an fasziniert, dass der Herr uns braucht und sagt: Du, ich will etwas in deine Hand hineinlegen – deinen Hauskreis, deinen Dienst, wenn du deine Mutter pflegst, eine andere Mutter, die ihre Kinder erzieht, wo du bist, an deinem Arbeitsplatz, wo du mit deinen Arbeitskollegen deinen Dienst wahrnimmst als Zeuge Jesu.
Das ist ein Wunder! Andere sagen, ich habe den Ruf in den hauptamtlichen Dienst. In der Tat, für den Herrn will ich ihm dienen. In deiner Hand steht alles.
Ein großer Missionsmann hat so ein schönes Bild gebraucht: Als er als kleiner Junge mit seinem großen Bruder oft einkaufen ging, sagte der Bruder im Laden, wo man früher noch über die Theke verkauft hat, seinen Wunsch. Der Kaufmann beugte sich über die Theke und fragte: „Und was möchtest du noch?“ Da sagte er: „Ich bin doch bloß mit.“ Ich bin doch bloß mit. Wir sind doch bloß mit in der Sache Gottes. Er ist doch der Herr.
Herr Jesus, hilf uns doch, hilf uns doch, dass es richtig geschieht. Wir dürfen doch auch unseren Anteil nicht überschätzen. Die Sache ist dein, Herr Jesus Christus, die Sache, an der wir stehen. Und weil es deine Sache ist, kann sie nicht untergehen.
Aber wir wollen dir treu zur Seite stehen, wo du uns brauchst. Verfüge über uns und verfüge über mich, dass ich dir dienen kann. Es kommt doch alles von dir.
Ich las neulich einen Satz von Friedrich von Bodelschwing, dem großen Gründer der Anstalten in Bethel, diesem wunderbaren Mann der Liebe, des Liebeswerkes, der ja solch ein großer Zeuge des Herrn war. Er hat gesagt: „Wir sind wie die Kaminkehrer. Wo wir hinkommen, hinterlassen wir schwarze Spuren.“
Es ist ja gar nicht so, dass unser Dienst vollkommt. Wir machen auch viel falsch. Ach, da denke ich noch daran, wie unsere unvergessliche Schwester Bertha, die Oberin des Eidlinger Mutterhauses, einmal so schön in ihrer fröhlichen Art sagte: Sie sprach von einem Jugendmissionswerk, das in einem islamischen Land gearbeitet hat. Dann sagte sie so schön: „Die machen eigentlich alles falsch, was man in einem islamischen Land falsch machen kann. Aber der Herr ist treu und segnet dennoch.“
Versteht ihr? So ist er oft mit unserem Dienst. Da brauchst du dich gar nicht zu sorgen, wenn es aus aufrichtigem Herzen geschieht. Der Herr wird es richten, er wird die Spuren vom Kaminkehrer wieder wegwischen, und er wird die Arbeit gelingen lassen.
Das, was wir oft erleben, ist doch nicht unser Werk, was wir tun, sondern der Herr, in dessen Dienst wir stehen.
Da gibt es ein schönes Lied, das wir auch nicht vergessen dürfen: „Reich des Herrn, brich an“ von Garwe, der bei der Herrnhuter Brüdergemeinde war. Er wurde sehr gemobbt, er wäre so gern Lehrer gewesen. Da gab es einen Aufstand bei ihm in Darby, in dieser Lehrerbildungsanstalt. Dann hat man ihn in die Bibliothek gesetzt.
Es war für ihn ganz arg schwer, es gab üble Anklagen, die keiner bestätigte. Und er hat uns den schönen Vers in diesem Lied gegeben: „Reich des Herrn.“ Da heißt es: Welch ein Herr, welch ein Herr, ihm zu dienen, welch ein Stand! Wenn wir seines Dienstes pflegen, lohnt er unserer schwachen Hand. Armes Werk mit reichem Segen, wallen wir, sobald sein Segen mit Schritt für Schritt.
Wir sind doch die Beschenkten, weil der Herr das irgendwie in die Ordnung bringt. Und er hat immer wieder Segen daraus gestiftet, aus dem, was wir in aufrichtigem Herzen – so sagt der David – in aufrichtigem Herzen für dich getan haben. Und dann soll das Größte für ihn sein.
Einer der großen Missionspioniere, einer der ersten Missionare in der Islamwelt, hatte einen Eifer, den man nicht bremsen konnte im Missionsdienst. Er sagte: „Mir geht es wie einem hungrigen Bettler, der kann nur große Happen essen. Ich habe einen Hunger, für Jesus ganz viel in der Muslimwelt zu erreichen, und darum gebe ich mich fröhlich für ihn hin.“
Beim Paulus war es sehr interessant, dass er auf seinem Briefkopf oben nicht seinen Titel hingeschrieben hat. Er war ja der größte Missionsapostel aller Zeiten. Was hat er hingeschrieben? „Sklave Jesu Christi mit Haut und Haar, Leib und Seele.“
Herr Jesus, du kannst über mich verfügen.
Die Würde und Freude des Dienstes für den Herrn
Bei uns ist das Wort „Dienst“ negativ besetzt. Wer will sich schon von anderen gängeln lassen und sich von anderer Hand etwas aufzwingen lassen?
Aber Jesus ist der Dienst – die allerschönste Würde, die größte Freude. Wir sind mit dem Dienst für den Herrn verbunden, nicht um der Menschen willen, sondern solange der Herr uns Kraft gibt. Wenn er mich noch brauchen kann, ist das wunderbar. Dann wollen wir dienen, und kein Weg ist zu weit.
Es war bei uns wunderbar, dass nicht nur meine Frau schon bei der Verlobung verstanden hat: Ich habe mit Jesus schon einen Dienstvertrag. Unsere Ehe kann nur unter diesem Vertrag bestehen, und sie hat nie einmal gebremst.
Unsere Kinder haben das mitgemacht, auch wenn es manchmal kleine Konflikte gab. Manchmal wurde gesagt: „Oh stopp, du kannst nicht in dein Zimmer, da liegt schon ein Gast aus Afrika drin.“ Ja, ich musste dann meine Schulsachen rausholen.
Ich bin dankbar, dass unsere Kinder nie gesagt haben: „Warum haben wir uns nicht allein?“ Stattdessen haben sie gesagt, dass es eigentlich das Schönste war, die Weite des Reiches Gottes schon in unserer Wohnung zu erleben und alles zu teilen, was wir haben – für den Herrn und für ihn.
Der Ruf zur Hingabe und der Dienst als Heimat
Es war der große Moslemissionar Samuel Zwemer, den man die „Dampfmaschine in Knickerbockers“ nannte. Damals trug man diese Kniebundhosen, und Zwemer, die „Dampfmaschine in Knickerbockers“, ist derjenige, der dafür verantwortlich ist, dass es in Ägypten so viele Christen gibt – auch in Kairo, unter Rechtsanwälten und Ärzten. Er hat wahnsinnige Arbeit aufgebaut.
Samuel Zwemer sagt: Wer Jesus gehört, der hat ein umgekehrtes Heimweh. Ihn zieht es nicht mehr weg in die Heimat, sondern in den Dienst. Für ihn ist der richtige Platz erst dann erreicht, wenn er im Dienst für seinen Herrn steht. Das ist schön, und das darf ich euch, besonders euch Jungen, sagen, weil es so wunderbar ist, dass unser Herr uns dazu berufen hat.
Nochmals: Es geht nicht um die Bauwerke, die wir errichten. Oft ist die Begeisterung dafür groß, und man macht einen Spendenbarometer. Dabei werden allerlei Tricks erfunden, um Spenden einzutreiben. Aber es geht vielmehr um die Hauskreise und Jugendarbeit, um Ferienlager, Hausbesuche und Gemeinschaftsstunden. Es geht darum, dass wir für den Herrn manche weite Wege gehen. Auch in den Diensten, wie wenn jemand seine kranke Mutter pflegt oder in der Familie dient und arbeitet.
Denn alles kommt aus seiner Hand, und wir verfügen nur darüber. Das Wesentliche ist, dass vor allem die Sache unseres Gottes vorangebracht und verbreitet wird.
Zeugnis vom Einsatz und Opferbereitschaft junger Christen
Es ist jetzt 16 Jahre her, dass Tilman Roth aus Korntal in Tschetschenien von einem russischen Panzer überrollt wurde und dabei ums Leben kam. Tilman Roth wollte gemeinsam mit uns, unseren christlichen Fachkräften, einen Einsatz machen. Es war bereits alles ausgemacht. Er war Zimmermann, doch dann kam das Unglück.
Ein Freund schrieb mir: „Mir gefällt es, wenn junge Leute so etwas erleben und es in ihrem Kopf wirklich begreifen.“ Tilman war kein Träumer. Er wusste um das Risiko, das mit seiner Arbeit in diesem Gebiet verbunden war. Trotzdem ist er sogar zum zweiten Mal nach Tschetschenien gereist. Zuvor war er bereits einmal mit einem ganzen Team von Untergrundkämpfern entführt worden.
Er war kein Prediger, kein Gemeindegründer oder Evangelist. Aber er war ein Praktiker, der sich auf außergewöhnliche Weise für die Sache Jesu eingesetzt hat. Er kannte sich in den unterschiedlichsten Bereichen auf dem Bau aus und konnte schwierige Reparaturen an Autos und Lkw selbst durchführen. Je schwieriger und komplizierter die Aufgaben wurden, desto mehr hat er sich eingesetzt und gekämpft.
Wir saßen oft in Albanien zusammen und fragten uns, wo all die Mitstreiter geblieben sind. Es war immer sein großes Anliegen, mit seinen Möglichkeiten, Gaben und Fähigkeiten dort zu helfen, wo wirklich Not herrscht und wo sonst keiner oder nur ganz wenige hingehen. Er hat für die Notleidenden und Verfolgten alles gegeben, alles riskiert.
Manch einer sagt vielleicht spontan: „Er hat alles verloren.“ Ich glaube jedoch, wir Christen können mit Recht sagen: Er hat alles gewonnen. Was vielleicht wie ein Unfall aussah, ging dennoch über den Schreibtisch von Jesus. Denn Tilman hat ganz bewusst in dieser Abhängigkeit zu Gott gelebt.
Ich frage mich: Wo sind heute Menschen wie er? Junge Leute, die alles – wirklich alles, sogar ihr eigenes Leben – für Jesus einsetzen. Sei es im geistlichen Dienst oder eben als Praktiker. Wie viele Tausende junger Leute haben in unseren Gemeinden und bei Missionskongressen und Festen das Lied gesungen: „Jesus, nimm mein Leben, nimm es ganz.“ Aber wenn es dann ernst wird, wo sind sie dann geblieben?
Herausforderungen und Ermutigung im Dienst trotz Belastungen
In diesen Tagen hat sich ein Bundesminister, der für Verteidigung zuständig ist, erneut unbeliebt gemacht mit einer Bemerkung. Er sagte, man könne auch einen Burnout bekommen durch Unterforderung. Das hat ihm niemand mehr verziehen. Wissenschaftlich ist diese Aussage jedoch richtig. Man spricht in diesem Fall nur vom Boreout, wenn man unterfordert ist und nicht mehr so tun muss.
Es ist wunderbar, dass sich im Dienst für Jesus noch niemand verschlossen hat. Der Herr gibt mehr Segen, wenn man ihm treu bleibt, als wir uns vorstellen können. Die Arbeit für den Herrn wird zur Freude. Das möchte ich euch einfach sagen.
Es ist so wunderbar, dass es kein Opfer ist, das wir bringen. Das muss man auch bei diesem David wieder erkennen: Dir gehört alles, du gibst es, und doch ist alles von dir gekommen, was wir geben.
Meine Körperkraft – wenn eine kleine Krankheit kommt, dann kann ich ihm gar nichts mehr geben. Es ist ein Wunder, wenn er mir noch die Kraft gibt, dass ich etwas tun kann, wenn mein Verstand noch funktioniert und ich brauchbar bin.
Das gilt auch für dich und deine Gaben. Du darfst sie einsetzen, damit die Sache Gottes in der Welt vorankommt. Alles ist nur geliehen. Wie sagt der Schuhhändler Deichmann: „Mir gehört nur, was ich verschenke.“
Und das kommt vom Herrn. Er hat es mir geliehen, damit ich es gebrauche. Ihm gehört alles, ihm gehört das Reich. Und wo er mich brauchen kann, da will ich mich gern von ihm gebrauchen lassen.
Der höchste Dienst im irdischen Leben
Es gibt kein so großes Werk, das du in dieser Welt vollbringen kannst. Selbst wenn du Bundesbankdirektor wirst oder Präsident der Deutschen Bundesbahn – oder einen anderen freien Posten in nächster Zeit bekommst – wird das alles nicht wirklich helfen. Der größte Dienst ist mein irdisches Leben. Wir sind nur Gäste auf Erden und sollen etwas für das ewige Reich Gottes tun. Es soll etwas aus unserem Leben für die Sache von Jesus hervorgehen.
Wir waren damals alle sehr bewegt, als der Sohn von Helmut Wenzelmann mit 22 Jahren von einem betrunkenen Autofahrer zwischen Fellbach und Stuttgart totgefahren wurde. Für ihn war es in seinen Tagebüchern so wichtig, woran die Bibelschule in England war – dass nur etwas für die Sache von Jesus aus seinem Leben herauskommt. Dann war das Leben beendet. Die Braut stand am Grab, doch Jesus hinterlässt kein Fragment, keinen Bruch. Dafür muss ich dankbar sein: Welchen Raum gibt er dir zum Dienen?
Zum Schluss möchte ich mit den genialen Worten des Afrikaforschers David Livingstone schließen. Wahrscheinlich hat niemand im Missionsdienst sein Leben so hingegeben wie er, ohne sich zu schonen. Wie oft hatte er Malaria? Er schickte seine Frau heim, es gab kein Familienleben mehr, alles war verloren. 1857, im Alter von 44 Jahren, stand er vor den Studenten von Cambridge und rief die jungen Leute auf, als Missionare nach Afrika zu gehen.
Wörtlich sagte er: „Ich selbst habe nie aufgehört, mich zu freuen, dass Gott mich in einen solchen Beruf gestellt hat. Die Leute reden von einem Opfer, das ich gebracht haben soll, weil ich viele Jahre meines Lebens in Afrika war. Kann man das ein Opfer nennen, womit man doch nur Gott einen kleinen Teil der Schuld bezahlt, die man nie ganz bezahlen kann? Ist das ein Opfer, das uns selbst am tiefsten befriedigt, das sich selbst lohnt – durch gesunde Tätigkeit, durch das Bewusstsein, Gutes zu tun? Durch Frieden im Innern und die herrliche Hoffnung auf eine großartige Ewigkeit? Weg mit diesem Wort ‚Opfer‘, weg mit solchen Gedanken! Es ist ganz und gar kein Opfer. Sagt lieber, es sei ein großes Glück!“
„Sorge, Krankheit, Leiden, Gefahr, Entbehrung der gewöhnlichen Annehmlichkeiten und Freuden des Lebens – das mag uns einen Augenblick unsicher und mutlos machen, aber auch nur einen Augenblick. All das ist nichts im Vergleich mit der Herrlichkeit, die nach allem in uns und für uns offenbar werden soll. Ich habe niemals ein Opfer vollbracht.“
Dann schließt er mit den Worten: „Vollendet das Werk, das ich angefangen habe.“ Das sagte auch einer der Missionare, der unter den Pokomo am Tanafluss in Kenia gearbeitet hat, von der Neukirchener Mission. Er hat so schön beschrieben, wie es im Dienst ist: So schlimm ist es gar nicht, wie manche denken, die nach der neunten Krankheitspause fast keine Kraft mehr hatten. Ruhe, die ganze Furcht, nichts bleibt mehr im Körper. Er sagt: „Ich kann fast nicht mehr, aber mir wird es wohl, und ich blicke auf Jesus.“
Schlussgebet und Bitte um Bewahrung und Dienstbereitschaft
Das wünsche ich euch in eurem Dienst: dass ihr dies tut, erfahrt und erlebt. Wir wollen noch beten.
Wir danken dir, Herr, für alles, was du uns in unserem Leben gibst. Nicht nur für äußere Gaben, sondern auch für dein Reich, das wir in deinem Wort haben, in deinem wunderbaren Heilswerk.
Wo du uns brauchst, Herr, wollen wir unser Leben gern für dich hergeben. Bewahre uns vor der Verzärtelung unseres Fleisches, damit wir nicht unseren Süchten und Begierden leben, sondern dir. So möge etwas daraus hervorgehen, das zu deiner Ehre ist.
Wir danken dir auch für die lieben Schwestern drüben, die ihr Leben für dich hergegeben haben, jetzt sogar in ihrer letzten Kraft. Gebrauche sie als Beterinnen für deine Sache, aber auch als Zeuginnen deiner Herrlichkeit.
Zeige uns den Weg, wo wir dir dienen dürfen, um in diesen Zeiten dein Reich aufzurichten und zu verkünden. Mögest du geehrt werden und dein Name bekannt werden. Amen.
