Weinert Apologetik für junge und jung gebliebene Christen – Theologie, die dich im Glauben wachsen lässt. Nachfolgepraktisch: Dein geistlicher Impuls für den Tag.
Einführung ins Thema: Sind alle Religionen gleich?
Mein Name ist Bärbel Fischer, und heute wollen wir lernen, wie man argumentiert. Das Thema lautet: Sind alle Religionen gleich?
Alles gut bei dir? Jo, ich habe sogar schon alle Hausaufgaben für die kommende Woche fertig. Das hatte ich noch nie – also ein Wochenende ohne irgendwelche Aufgaben, yes! Das ist unglaublich.
Sogar diese Vergleiche, was Religionen gemeinsam haben und was sie unterscheidet, sind erledigt. Dumme Frage, das machst du ja vermutlich im Schlaf. Nee, echt nicht. Das war echt viel. Da habe ich ja wirklich etwas vor mir. Und Dienstag muss es fertig sein – so ein Mist!
Aber irgendwie sind doch alle Religionen am Ende gleich, oder nicht? Dass die Menschen irgendwie moralisch anständig sein sollen und so.
Naja, nicht wirklich.
War ja klar, dass du das anders siehst.
Also spuck’s schon raus, ich muss das alles noch machen.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Naturreligionen
Naja, um ehrlich zu sein, finde ich kaum Gemeinsamkeiten. Das ist alles so extrem verschieden.
Da gibt es zum Beispiel Naturreligionen. Die Menschen haben Angst vor Gewitter und Sturm und opfern direkt einem Donnergott, um ihn zu beruhigen.
Dann gibt es Leute, die Angst vor den Geistern ihrer Vorfahren haben. Diese Geister müssen ebenfalls beruhigt werden, damit sie sich nicht rächen. Es gibt auch Tiergeister oder alles, was man sich vorstellen kann.
In solchen Religionen werden bestimmte Dinge als richtig und wichtig angesehen. Hierzulande würde man dafür schnell eine Anzeige wegen Tierquälerei bekommen.
Oft gibt es sogar Rituale, bei denen Menschen verletzt werden. Naturreligionen sind schon ein bisschen ungewöhnlich, ja.
Vorstellungen im Hinduismus und ihre sozialen Auswirkungen
Ja, ich verstehe das auch nicht ganz, aber es gibt ja noch mehr dazu. In manchen Religionen, wie zum Beispiel im Hinduismus, glaubt man an ein ewiges Rad der Wiedergeburt.
Wenn man in einer bestimmten Kaste oder Gruppe geboren wird, muss man oft erhebliche Nachteile hinnehmen. Eine Verbesserung des eigenen Lebens ist kaum möglich, weil man Schulden aus einem früheren Leben abzahlen muss. Es gilt sogar als gut, wenn ein Mitglied einer höheren Kaste ein Mitglied einer niedrigeren Gruppe ausnutzt. Das hilft dann beim Schuldenabbau, sozusagen.
Man hofft dabei, beim nächsten Leben besser dran zu sein. Davon habe ich auch schon gehört. In Indien ist das sogar ein so großes Problem, dass Politiker eine Zeit lang versucht haben, dagegen vorzugehen. Viele Menschen leben dadurch in Armut.
Außerdem gibt es diese Weisheitssucher, die meditieren und sich versenken. Sie wollen auf diese Weise eine höhere Stufe erreichen und sich am Ende vielleicht aus dem Rad der Wiedergeburt befreien. Dann gelangen sie ins Nirwana, was auch immer das genau bedeuten mag.
Vergleich von Christentum und Islam
Christen und Muslime haben tatsächlich einiges gemeinsam. Beide glauben an nur einen Gott und möchten gute Taten tun.
Beim Glauben an den einen Gott hört die Ähnlichkeit aber oft schon auf. Muslime müssen viele Gesetze befolgen und können sich trotzdem nie ganz sicher sein, ob sie am Ende vor Gott angenommen werden. Das haben mir muslimische Freunde aus Syrien bestätigt. Bei Christen ist das ganz anders.
Allerdings befolgen Christen auch viele Regeln. Das hat aber einen anderen Grund. Als Christ ist mir klar geworden, dass ich viele Dinge getan habe, die vor Gott falsch sind, und dass ich das aus eigener Kraft nie ändern kann.
Jesus hat mir meine Schuld vergeben und dafür bezahlt. Er hat sozusagen meinen Fehler selbst auf sich genommen. Deshalb kann ich sicher sein, dass er mich annehmen wird, denn er hat alles Notwendige bereits getan.
Das ist wirklich ganz anders als beim Gott der Muslime. Die Regeln, die Jesus aufstellt, halte ich ein, weil ich dankbar bin und ihm eine Freude machen möchte.
Judentum und seine Nähe zum Christentum
Und wie ist es bei den Juden? Das ist eigentlich relativ ähnlich wie bei den Christen, denn es ist ja derselbe Gott. Auch dort gibt es Gnade und Vergebung von Schuld.
Allerdings wurden früher auch Tieropfer gebracht. Diese dienten als Hinweis darauf, wie schlimm Gott oft das findet, was wir tun.
Die Angst vor dem Tod als gemeinsames Thema aller Religionen
Irgendwie kommt mir da gerade ein Gedanke.
Alle Religionen haben doch irgendwie mit der Angst vor dem Tod zu tun. Sei es die Angst vor Naturgewalten, vor Geistern oder vor der Wiedergeburt. Manche fürchten eine schlechte Wiedergeburt nach dem Tod. Andere haben Angst, nach dem Tod nicht von Gott angenommen zu werden und in einer Hölle zu landen.
Im Grunde geht es also immer um die Frage, wie man die Angst vor dem Tod überwinden kann.
Warte mal, da gibt es doch eine Stelle, die dazu passt. Ich suche sie kurz heraus.
Ja, hier im Brief an die Hebräer, Kapitel 2, Vers 15 steht: "Und er, also Jesus, konnte die befreien, die durch Angst vor dem Tod ihr ganzes Leben lang versklavt waren."
Das trifft den Nagel genau auf den Kopf.
Die besondere Botschaft Jesu gegen Todesangst
Und das Lob von dir, darauf bilde ich mir jetzt mal etwas ein, yes!
Also gut, die Angst vor dem Tod ist allen Menschen gemeinsam. Aber die Antworten, die Religionen darauf geben, sind immer ganz unterschiedlich. Nur Jesus verspricht wirklich, dass man keine Angst mehr haben muss, wenn man ihn als Chef hat.
Jetzt mal ehrlich: Hast du gar keine Angst mehr vor dem Tod?
Hm, ja, so oft denke ich da irgendwie nicht dran. Aber ein etwas komisches Gefühl ist das schon. Ich kann das ja nicht vorher üben, also wie man stirbt. Du weißt ja, ich bin irgendwie immer ganz gern gut vorbereitet auf Sachen. Aber wirklich Angst? Nein, das wohl nicht.
Und wenn mir komisch wird beim Nachdenken über den Tod, dann bete ich halt.
Abschluss und Ausblick
Wie ich all das in die Ausarbeitung integrieren soll, weiß ich immer noch nicht. Aber komm, ich möchte dir nicht das freie Wochenende vermiesen.
Jetzt mal ab und Tischtennis spielen, was meinst du? Yes, auf jeden Fall. Let's go!
Das war es für heute. Wenn dich die Videos zu diesem Podcast interessieren, dann geh doch auf YouTube und suche nach „Why not Glaubensfragen“.
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Der Herr segne dich, erfahre seine Gnade und lebe in seinem Frieden. Amen.