Verbindung und gemeinsames Singen im Gottesdienst
Es ist schön, dass wir jetzt im Gottesdienst verbunden sind mit dem Kindergottesdienst drüben. Auch die Familien, die über die Übertragung dabei sind, sind sehr gedrängt und eng beieinander. Wir freuen uns, dass jetzt der Kinderchor singt.
Christus spricht: „Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.“ Gut beschirmt unter Gottes Schirm singen wir das Lied des Glaubens: „Ein feste Burg ist unser Gott“ (201), alle vier Verse.
Hier werden jetzt viele Plätze frei, weil die Kinder, die in die Kinderkirche gehen, gerade hier vor die Kanzel kommen. Dort ist vielleicht Platz für dreißig Leute. Wir singen erneut „Ein feste Burg ist unser Gott“ (201), alle vier Verse.
Du mächtiger Gott und Herr, wir danken dir, dass wir jetzt bei dir Zuflucht finden und uns unter deinem starken Schutz bergen können. Dein Schutz ist so groß, und wir sind dankbar, dass wir einfach kommen dürfen – mit unseren Ängsten und allen Bedrängnissen, die uns belasten.
Wir bitten dich, dass wir heute Morgen das Vertrauen zu dir wieder ganz neu entdecken. Vergib uns unsere Zweifel und unseren Unglauben. Du weißt, wie wir auch in den letzten Tagen oft unruhig waren und Angst hatten. Schenke uns dein Wort so, dass unser Glaube fest und gewiss wird.
Wir wollen zu dir kommen und dich auch um Reinigung bitten. Vor dir müssen wir vieles bekennen und aussprechen: wo wir Unrecht gehandelt haben, was gegen dich und dein Wort war. Vergib uns, lieber Herr, und lass uns deinen großen Trost erfahren. Schenke uns deinen Zuspruch, damit wir die Krone des Lebens erlangen und nicht an den Hindernissen unseres Weges stolpern, sondern zum Ziel durchbrechen.
So wollen wir dir jetzt alles sagen, was uns bedrückt. Wir beten in der Stille.
Bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Licht sehen wir das Licht. Amen.
Einführung in die Predigt: Das Ziel des Glaubenslaufes
Ich lese aus dem ersten Korintherbrief, Kapitel neun, die Verse 24 bis 27. Diese Passage zieht sich durch den gesamten Gottesdienst.
Es geht um die Krone des Lebens und darum, dass man das Ziel erreichen muss. Unsere ganze Predigtreihe steht unter dem Thema „Das Wachsen im Glauben“.
In 1. Korinther 9,24-27 heißt es: „Wisst ihr nicht, dass die, die in der Kampfbahn laufen, alle laufen, aber nur einer den Siegespreis empfängt? Lauft so, dass ihr ihn erlangt! Jeder, der kämpft, enthält sich aller Dinge, damit er einen vergänglichen Kranz empfängt; wir aber einen unvergänglichen. Ich aber laufe nicht wie aufs Ungewisse, ich kämpfe nicht wie einer, der in die Luft schlägt, sondern ich bezwinge meinen Leib und zähme ihn, damit ich nicht anderen predige und selbst verwerflich werde.“
Jetzt möchte ich mit Ihnen das Lied 501 singen: „Der Glaube bricht durch Stahl und Stein“. Dieses Lied müssen Sie lieben lernen, denn Zinzendorf war einer der genialsten Menschen der Barockzeit. Wenn er sagt, „Der Glaube bricht durch Stahl und Stein“, meint er, dass der Glaube stärker ist als alles, was uns in dieser Welt hart vorkommt. Das kann man erfahren.
Heute haben viele Schwierigkeiten, weil für sie der Glaube ein Luftgespinst ist – etwas, das man sich einfach zurechtreimt. Nein, Zinzendorf wusste: biblischer Glaube fasst die Zusagen Gottes. Wer diese Zusagen glaubt, ist unüberwindlich stark.
Die Verse sind großartig beschrieben: „Wie gut und sicher dient er dem ewigen Monarchen; im Feuer ist er die Zuversicht, fürs Wasser das Bauwerk der Arche.“ Zinzendorf hat seine Lieder nicht auf Papier gedichtet, sondern frei vor der Gemeinde vorgesagt, während andere mitschrieben. Er hat im Augenblick gedichtet.
Er schrieb diese Verse mit 27 Jahren in einer dunklen Epoche seines Lebens. Er wurde von seiner Herrschaft, die ihm als Mann des Hochadels gehörte – dem späteren Herrnhut-Berthelsdorf – vertrieben und ging in die Fremde. Das war für ihn der Anstoß zur Weltmission.
Dann war er einer der Ersten, der mit klapprigen Segelschiffen hinauszog und seine Leute nach Südamerika und in die Karibik sandte. Sie waren Boten des Evangeliums, ohne einen Pfennig Geld. „Ihr habt den Glauben, was braucht ihr mehr? Da wird euch der Herr den Weg bereiten.“
Wir singen diese vier Verse aus Lied 501.
Früher war die Post lange unterwegs. Als die Nachricht kam, dass auf Sankt Thomas – auch in der Karibik – die Missionare von den dänischen Kolonialherren eingesperrt waren, sagte Zinzendorf: „Ich gehe hin als Jurist, das muss sich lösen.“ Unterwegs sagte einer seiner Begleiter: „Aber Graf, wenn jetzt doch schon alle umgebracht sind?“ Wissen Sie, was Zinzendorf antwortete? „Dann sind wir da, und wir machen hier weiter.“
Das ist der Geist des Glaubens.
John Wesley, bevor er zum Frieden mit Gott richtig kam, erzählte von einer stürmischen Atlantiküberfahrt. Was ihn am meisten beeindruckte, war eine Schar von Herrnhutern, die nur um den Mast herumstanden und ihre Lieder sangen, während die anderen alle Angst hatten.
Es ist eine Frage, ob man den Glauben wirklich einübt – in der Gewissheit, dass Gott mich sendet, Gott mich braucht und ich meinen Weg mit Gott in großer Ruhe und Gelassenheit gehe.
Ermutigung und Anleitung aus dem zweiten Timotheusbrief
Nun fahren wir fort im zweiten Timotheusbrief, was Paulus dem jungen Mitarbeiter schreibt. Ich habe nicht daran gedacht, dass Sie ja immer diesen überrevidierten Text in Ihren Bänken haben. Das ist das, was die Bibelanstalt manchmal produziert – eine wahre Tragik. Im Moment arbeiten sie an einer feministischen Bibel. Schade um das Geld, immer wieder.
Aber bei Ihnen liegt der überrevidierte Text. Lassen Sie sich beim Lesen nicht davon irritieren. Das ist bereits die 75. Ausgabe, die dann wieder ein wenig normaler gemacht wurde.
2. Timotheus 2,1-13:
So sei nun stark, mein Sohn, durch die Gnade in Christus Jesus! Was du von mir gehört hast vor vielen Zeugen, das vertraue treuen Menschen an, die tüchtig sind, auch andere zu lehren. Leide mit als ein guter Streiter Christi Jesu!
Wer in den Krieg zieht, verwickelt sich nicht in die Geschäfte des täglichen Lebens, damit er dem gefalle, der ihn angeworben hat. Und wenn jemand auch kämpft, wird er doch nicht gekrönt, er kämpfe nicht recht.
Der Bauer, der den Acker bebaut, soll die Früchte als Erster genießen. Bedenke, was ich sage! Der Herr aber wird dir in allen Dingen Verstand geben.
Halte Jesus Christus im Gedächtnis, der auferstanden ist von den Toten, aus dem Geschlecht Davids, nach meinem Evangelium, für welches ich leide bis dahin, dass ich gebunden bin wie ein Übeltäter. Aber Gottes Wort ist nicht gebunden.
Darum dulde ich alles um der Auserwählten willen, damit auch sie die Seligkeit erlangen in Christus Jesus mit ewiger Herrlichkeit. Das ist gewisslich wahr:
Sterben wir mit, so werden wir mitleben. Dulden wir, so werden wir mitherrschen. Verleugnen wir, so wird er uns auch verleugnen. Sind wir untreu, so bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.
Die Bedrohung durch das Böse und die Zuversicht im Glauben
Das waren ganz furchtbare Bilder, die wir in der letzten Woche vom Hochwasser gesehen haben. Diese Eindrücke wird man lange nicht vergessen: Wie die Menschen fliehen mussten, wie weit über Hunderttausend ihre Wohnungen zurücklassen mussten. Dann standen die Helfer an den Dämmen und versuchten, diese bereits weichen Dämme noch einmal zu sichern. Man sah, wie das Wasser dagegen drückte und man sich fragte, ob das hält, ob es wirklich gelingt, die Flut noch einmal zurückzuhalten, bevor sie in die niedrigen Gebiete strömt.
Man atmete richtig auf und sagte: Gut, die Deiche haben gehalten, die ganze Mühe hat sich gelohnt. Heute Morgen können viele Menschen wieder zurückkehren. Das liegt hinter uns.
Doch eine Flut bedroht uns nach wie vor. Durch diese Welt ergießt sich eine unheimliche Brühe – schmutzig, giftig, eine unheimliche Brühe, die alles zerstört und mit sich reißt. Was ist das? Sie kennen das alle, wie das heute geht, wie Menschen zerbrochen und zerstört werden. Ja, bis in unser eigenes Herz hinein geht das, dass wir von ganz schrecklichen Versuchungen bedroht sind, selbst als gläubige Christen.
Warum ist das so, dass das Böse wie eine Flut alle Deiche überspült? Diese Deiche sind doch schon längst weich geworden. Und das sind nicht nur die Medien, die heute versagen, oder die Gesellschaft, oder die Verantwortlichen in der Regierung. Nein, wir merken heute: Jede Familie ist bedroht. Alle Menschen, die leben, sind bedroht. Die Gemeinden sind bedroht. Das ist schon lange so, in den Kirchen überall ist das da. Die Gottlosigkeit ergießt sich überall hin. Das Böse, das Gemeine, das Zerstörerische triumphiert.
Müssen wir nicht mehr Dämme bauen? Ich vertraue nicht auf Dämme. Sie dürfen gerne gebaut werden, aber ich vertraue nicht mehr darauf. Sie werden alle weggespült. Man kann in dieser unheimlichen Zeit, und die geht zurück durch all die Jahrtausende, seitdem der Fürst dieser Welt aktiv ist, nicht dagegenstehen. Es gibt diese unheimliche Flut, die alles mit sich reißt.
Was gibt denn Paulus seinem jungen Mitarbeiter Timotheus als Rat mit? Wie kann er sich gegen diese unheimlichen, zerstörerischen Einflüsse wehren? Mich überrascht, wie Paulus fröhlich, sieghaft und zuversichtlich redet. Gar nichts von Panik, gar nichts von „Land unter“ oder „alles ist verloren“, obwohl er in seinem Brief genau das beschreibt. Die Verwirrung geht so weit, und Sie müssen ja nur mal im 1. Timotheusbrief lesen, wo er sagt, dass treue Freunde in der Gemeinde im Glauben Schiffbruch erlitten haben. Von anderen sagt er, das sind zerrüttete Sinne, das sind Leute, bei denen man merkt, dass keine Festigkeit da ist. Sie waren im Nu angesteckt von diesen unheimlichen, zerstörerischen Giften, die umgehen.
Was können wir dagegen tun? Paulus selbst spürt das ja: Er ist gefangen, an Händen und Füßen gebunden. Jetzt wird er doch gebraucht, jetzt muss er doch den Widerstand organisieren, seine Gemeinden gründen. Wenn man sich das mal vorstellt: Kaum waren die jungen Gemeinden gegründet, hat es der Teufel geschafft, in jede Gemeinde Spaltpilze hineinzusetzen. Das waren merkwürdige Irrlehrer, die nur ihre Fangemeinden sammelten und das Wort Gottes verdrehten und verfälschten.
Selbst da ist alles umsonst? Was kann man dagegen tun? Paulus kann nichts tun, er ist gebunden. Er sagt seinem jungen Freund Timotheus nur: Die Sache Jesu geht nicht unter. Du musst wissen, da geht eine große Siegesbewegung durch die Welt, und vor der ist sogar der Teufel machtlos. Da prallt alles ab.
Das hat mich begeistert, als ich das wieder einmal entdeckt habe. Man braucht einen ganz anderen Blick. Und wenn um Sie herum alles los ist, die ganzen Mächte der Zerstörung, des Widerstandes gegen das Evangelium, wenn Sie gar keinen Mut mehr haben zu wirken, wenn für Sie alles aussichtslos erscheint und Sie nicht mehr weiterkommen – seien Sie unbesorgt: Die Sache Jesu siegt, die Sache Jesu siegt!
Vor 15 Jahren hätte ich nie geglaubt, dass der Kommunismus einmal zusammenbricht. Und die Älteren unter uns hätten in den schweren Jahren der Nazidiktatur nie geglaubt, dass das plötzlich wie ein Spuck weg ist.
Wir wollen unsere jungen Leute nur bitten: Passt euch nie an die Gesetze dieser Welt an. Die wechseln ständig. Wenn man heute Mode der Zeit machen wollte, mit der ganzen Gottferne und all den Denkweisen, was Lebensfüllung bedeutet – nein, ihr müsst eins wissen: Bleibt auf der Spur Jesu!
Richard Lorcher hat uns ein schönes Lied gebracht: Jesus Christus, König und Herr, sein ist das Reich, die Kraft, die Ehr. Gilt kein anderer Name, heut und ewig, Amen! Also dabei wollen wir doch bleiben!
Wenn alles so düster aussieht, das, was Jesus aufrichtet, und ihm gehört alle Gewalt im Himmel und auf Erden – das ist eine Täuschung unserer Augen, dass wir manchmal die Proportionen so falsch sehen. Dann meinen wir, jetzt ist alles Land unter, jetzt ist alles hoffnungslos und die Kirche zerbricht.
Nein, nein, die Gemeinde Jesu wird nie zerbrechen. Und nur eins ist wichtig: Dass jeder von uns sein Leben auf das eine Fundament baut, auf das Wort Jesu. Und sein Leben im Gehorsam auf das Wort Jesu lebt, so dass er die Krone des Lebens empfängt.
Man wird auf einmal merken, was das für eine Bedeutung hat.
Drei Leitworte für das Glaubensleben: Stärke, Erinnerung und Weitergabe
Jetzt habe ich aus diesem Abschnitt drei Worte herausgegriffen: zuerst einmal „Sei stark!“
So sei nun stark, mein Sohn. Ja, wie wird man stark? Wie wird man stark?
Für den jungen Timotheus war es schwierig, denn damals machte das römische Kaiserreich mit der Verfolgung der Christen schon sehr blutig Ernst. Es war gefährlich, sich zu Jesus zu bekennen. Also: Sei stark, mein Sohn!
Für junge Leute ist es eine große Gefahr, dass sie stark sein wollen mit dem Klappermaul. Wenn man große Sprüche macht, scheidet das für Christen aus. Bitte keine frommen Sprüche! Es ist ganz schlimm, dass Christen manchmal so leicht leere Phrasen dreschen. Es kann doch nicht wahr sein, dass wir das so leicht nehmen.
Leere Phrasen wären auch schlimm. Wir würden uns stark fühlen, indem wir etwas vortäuschen und große Organisationen, Titel und Namen machen. Das alles ist umsonst. Wir spüren doch, wie hohl das ist: Kirchenorganisationen, Ehrentitel, öffentlicher Einfluss – all das ist nicht gemeint.
So sei nun stark, mein Sohn! Was ist denn das „Sei nun stark, mein Sohn“? Durch die Gnade in Christus. Hier: Was ist denn die Gnade?
Timotheus, du hast das doch bei deiner Bekehrung erlebt, dass du den vergebenden Heiland Jesus brauchst, der deine Schuld zudeckt. Wenn wir stark sein wollen, können wir nur durch die Gnade stark werden. Sieh, das wissen wir: Bis in meine Todesstunde brauche ich diese Gnade Jesu, jede halbe Stunde, jede Minute meines Lebens. Ohne die bin ich schwach.
Ich brauche den Jesus, der mir meine Schuld zudeckt, der sich zu mir herunterbeugt – ganz unverdient – und der mich heraushebt. Warum kommt es denn bloß bei Christen vor, dass sie manchmal meinen, sie bräuchten das nicht mehr? Sie könnten ohne Jesus das jetzt auch alleine sein.
Nun: Sei stark, mein Sohn, durch die Gnade in Christus Jesus! Bleib doch in dieser Gnade drinstehen, und dann bist du ein Fels in der Brandung.
Wir hatten schon am letzten Sonntag gesagt: Sag doch dieses Bekenntnis unerschrocken! Genier dich doch nicht! Sag es vor allen: Ich rühme die Gnade, die mir Heil gebracht hat. Ich habe unverdient die Vergebung erlangt, und ich bin von Gott durch einen einmaligen Gnadenerlass angenommen als sein Kind.
Das ist der Ruhm meines Lebens, und das ist meine Stärke. Alles andere sind falsche Einbildungen. Dadurch kann Jesus viel wirken.
So sei nun stark! So sei nun stark, mein Sohn!
Also verlassen Sie sich nicht auf falsche Sicherheiten. Warum gucken wir manchmal herum und sagen: Jetzt brauchen wir Beistand, jetzt müssen wir da irgendwie Hilfen besorgen oder jetzt brauchen wir Beistand sogar noch bei der Welt? Die kann uns vielleicht helfen? Nein, sei stark durch die Gnade!
Und jetzt hat Paulus drei Bilder. Sie sind alle wunderbar, man möchte über jedes eine Predigt halten.
Da erinnert er ans Militär und sagt: Wie ist das? Da geht es darum, dass einer verlässlich dabei sein muss und für seinen Feldherrn alles macht. Er muss gehorchen bis zum Schluss.
Ein Bild fürs Christenleben: Hat in unserem Leben Jesus diese militärische Kommandostruktur mit uns? Es ist ja ganz erschütternd, wie es bei uns oft so ist, dass wir auf dem Thron sitzen und Jesus unsere Wünsche vortragen.
Es geht um eine militärische Kommandostruktur: Wer stark sein will, lässt in seinem Leben Jesus einziehen und folgt ihm unerschütterlich, so wie Zinzendorf es gemacht hat. Er wusste nicht, was morgen kommt, aber sagt: Bei mir hat Jesus das Steuer in der Hand, und dann gehe ich. Dann kann es nur gut werden. Er gibt mir volle Sicherheit.
Und dann das Bild vom Sportler. Das kennen wir auch: Die laufen auf der Aschenbahn, sie trainieren, und dann ist alles auf den Tag ausgerichtet, wenn der Wettkampf stattfinden soll.
Jetzt seid doch so zielgerichtet auf das Ziel eures Lebens hin und lasst euch nicht aufhalten durch alle möglichen Ablenkungen in eurem Leben. Unser Leben ist, wenn man es genau betrachtet, ja sehr, sehr kurz.
In der Kürze meines Lebens möchte ich Jesus gefallen. Ich möchte die Befehle Jesu ausführen. Und dann auch wie ein Gartenbauer, der in seinem Garten ein paar Pflanzen hat: Ich will pflanzen zur Ehre meines Herrn.
Und jetzt: Die täglichen Sorgen, die bei uns immer in der Mitte stehen – die sind doch nicht wichtig. Lass dich doch nicht aufhalten durch das böse Gerede um dich herum. Lass dich doch von den täglichen Sorgen um dein wirtschaftliches Auskommen nicht bedrücken.
Jetzt sorge dich doch nicht um deine Berufslaufbahn und lass das doch alles mal Nebensache sein. Wichtig ist in deinem Leben, dass du die eine große Spur leben kannst.
Wie wunderbar, wenn Menschen diese Zielrichtung wieder haben: stark zu sein in Jesus. Ich will ihm gehorsam sein.
Erinnerung an die Auferstehung und die Kraft des Glaubens
Das zweite Vers 8: Halte im Gedächtnis Jesus Christus, den Blick immer fest auf Jesus gerichtet. Halte im Gedächtnis Christus! Ja, kann es sein, dass man Jesus Christus vergisst? Dass man ihn im Gedächtnis behalten muss?
Es ist merkwürdig, denn wir Menschen sind Augenmenschen und leben von der Erfahrung. Wir sind immer wieder stark beeindruckt von dem, was wir sehen. Da sehen wir unsere Krankheitsnot, unsere irdischen Sorgen und die Probleme vor uns.
Jetzt halte im Gedächtnis Jesus Christus! Erinnere dich doch, wie Jesus auferstanden ist aus dem Grab. Timotheus, du junger Mann, sieh immer Jesus dahinter!
Gerade jetzt wollen wir noch einmal mit der Ostergeschichte beginnen: Die Frauen laufen morgens traurig zum Grab, völlig verheult. Jesus ist tot, Jesus ist tot, alles ist aus, alles hat keinen Wert mehr. Und dann steht Jesus plötzlich vor ihnen.
Das soll sich bei dir, Timotheus, oft wiederholen. Du meinst auch immer wieder, die Sache deines Lebens sei aus. Du musst mit Jesus rechnen. Lass dich nicht durcheinanderbringen!
Für Timotheus war es besonders schwer, dass Paulus im Gefängnis saß. Wenn Jesus Herr ist, müsste er doch die Gefängnistüren rasch öffnen. Doch Paulus rät ihm: Erinnere dich, dass Jesus auferstanden ist! Dann kannst du auch die verschlossenen Gefängnistüren ertragen.
Es macht dir nichts aus, auch den Apostel in Ketten zu wissen, weil Gottes Wort nicht gebunden ist. Dann kannst du ganz fröhlich Großes erwarten, denn für Jesus ist es ein Leichtes, durchzubrechen.
Wie oft geschieht das in unseren Diensten, in unserem Leben, dass wir müde und verzagt sind und sagen: Jetzt ist alles aus, wir sind verloren.
Am eindrücklichsten zeigt sich das immer wieder an der Person des großen China-Missionars Hudson Taylor. Auch er war eines Tages so erschöpft, dass er vor den drückenden Aufgaben nicht mehr weiterkam. Er hatte Hunderte von Missionaren eingesetzt in einer riesigen Missionsorganisation, wie es sie bisher noch nie gab.
Dann schrieb ihm ein Freund, der Missionar McCarthy, einen Brief. Er sagte darin nichts Weiteres, aber der Inhalt war: Kämpfe nicht selbst und mühe dich nicht ab, blicke auf Jesus, verlasse dich auf seine Kraft und vertraue ihm.
Später sagte Hudson Taylor: Das war für mich wie ein Schluck aus einem unendlichen Segen. Ich habe erst gemerkt, dass ich mich wieder ganz dieser Kraft Jesu überlassen muss. Später sagte er, er habe arbeiten können wie nie zuvor und keine Ermattung oder Müdigkeit gespürt. Er hat sich ganz auf den auferstandenen Jesus verlassen. Das muss man erst einüben – in den Kämpfen und Schwierigkeiten des Lebens.
Wenn Sie im Würgegriff finsterer Mächte stehen, wenn Ihr Glaube angefochten ist und Sie sagen: Ich habe keinen Mut mehr, die wirtschaftlichen Sorgen sind so groß, oder eine Mutter sagt: Meine Kinder, ich habe jede Hoffnung verloren, alles ist umsonst, ich kann nicht mehr weitermachen – oder es sind Berufsprobleme und Schwierigkeiten –, halte im Gedächtnis Jesus Christus, der auferstanden ist!
Was ahnen Sie denn schon, was Jesus aus Ihrem Leben noch Großes machen will?
Neulich hatten wir bei unserer Matinee das Wort von Ludwig Krapsch, der vor 150 Jahren gelebt hat. Sein Leben brachte keinen Ertrag in der Missionsarbeit, nur in der wissenschaftlichen Arbeit hat er viel hinterlassen. Aber er konnte sagen: Einmal wird ganz Kenia voll sein von Erkenntnis des Herrn, wie der Pangani-Fluss, der heute im Norden Tansanias fließt. Er war ein breiter Strom, so wird sein Mal Recht behalten.
Deshalb möchte ich Ihnen Mut machen: in der Jugendarbeit, in der Sozialarbeit, für Jesus, in der Missionsarbeit. Bekennen Sie Jesus! Rechnen Sie mit seiner Kraft, auch wenn Sie zu Ihren Lebzeiten keinen Erfolg sehen. Jesus, der auferstanden ist, will etwas schaffen und machen.
Ich weiß, dass bei so vielen von Ihnen eine reiche Ernte einmal eingebracht wird.
Deshalb hat Paulus seinem Timotheus ans Herz gelegt: Was du von mir gehört hast, das musst du anderen übergeben, damit sie auch Jünger Jesu werden. Sorge für eine gute Jüngerschulung, so dass sie es weitergeben können.
So breitet sich das Evangelium aus: von Hand zu Hand, von Mund zu Mund, durch persönliche Schulung und Anleitung, durch Weitersagen und Eintrainieren. Dann kann man erleben, wie der auferstandene Jesus wirkt.
Der unaufhaltsame Triumphzug des Evangeliums
Noch ein letztes Mal: Es ist ein einzigartiger Triumphzug. Für Timotheus sah alles wie eine schreckliche Pleite aus. Paulus ist inhaftiert, die Sache des Evangeliums scheint verloren, in jeder Gemeinde herrschen Streit und Spaltung – so kennen sie doch auch die Christenheit.
Da rühmt man sich und bildet sich auf Namen etwas ein. Wo ist die Gemeinde Jesu? Sie ist in die Hände der Räuber gefallen, und Paulus sitzt im Gefängnis, untätig und scheinbar machtlos.
Doch dann hört man die großen Paulusworte: Das Wort Gottes ist nicht gebunden. Das Wort Gottes wird laufen. Wissen Sie das? Und wenn heute die Theologen das Wort Gottes zerlegen, das Wort Gottes bleibt bestehen. Wenn in der Bibelanstalt noch ihre verrückte feministische Bibel machen wollen, lassen Sie es doch. Das wirkliche Wort Gottes wird laufen und Glauben fordern. So wird die Gemeinde Jesu durch die Jahrhunderte gebaut werden.
Timotheus, bleib bei deinem Kurs! Bleib du nur in der Spur, bleib du nur auf dem Grund stehen und mach fröhlich weiter. Gott wirkt durch solche Leute, in denen die Gnade Jesu Raum gefunden hat.
Es hat Paulus sicher auch erschüttert, wie die ersten jungen Christen schon von Rom zu Blutopfern wurden. Und wie war das durch die Geschichte hindurch? Als die Märtyrer starben, als Zeugnis für das Evangelium, dann war das die machtvollste Predigt.
Als Martin Luther die Nachricht erhielt, dass in Belgien zwei Prediger des Evangeliums auf dem Scheiterhaufen gelandet waren, wissen Sie, was er gedichtet hat? Ein Jubellied: Jetzt kann niemand mehr den Sieg aufhalten. Denn da, wo das Wort verkündigt wird, da ist der Sieg Jesu.
Das Allerwichtigste in der Gemeinde Jesu und für ihr eigenes Leben ist, ob sie beim Wort Jesu bleiben – unverrückt, fest. Ob sie sagen: Das möchte ich immer besser und besser lernen, und ich will mich von diesem Wort treiben und führen lassen. Ob wir mitsterben – das macht doch nichts aus. Ob es bei uns aussieht, als wäre alles ein Misserfolg – das macht doch nichts aus. Wir werden mitherrschen.
Wenn wir der Spur Jesu folgen, wenn wir seinem Kreuz nach hineingezogen werden, dulden wir es so, wie Paulus im Gefängnis das Martyrium erduldet hat. Wir werden mitherrschen. Wir sind mit auf der Siegesstraße im Triumphzug Jesu, der in diesen Jahrhunderten seine Gemeinde aus allen Völkern und Nationen sammelt.
Nur eines ist schlimm: Wenn wir verleugnen, dann muss uns Jesus auch verleugnen. Timotheus, sei ein Bekenner Jesu!
Aber selbst wenn unser Glaube untreu ist – und leider, zu unserer Scham sei es gesagt, unser Glaube hat immer wieder seine Schwächen und seine Anfechtungen – der Herr bleibt treu. Er kann sich nicht verleugnen. Er hält mich und bewahrt mich in ihm. Das ist die große Freude.
Und jetzt: Was du empfangen hast, das gib doch weiter, so dass es viele noch hören können. Amen.
Gemeinsames Glaubenslied und Gebet
Und nun wollen wir vom Lied singen: "Ist Gott für mich, so trete gleich alles wieder möchte." Das ist auch so ein Glaubenslied von Paul Gerhardt, Nummer 250. Dort singen wir die Verse 6, 7 und 8.
Wir wollen beten: Lieber Herr, uns wird immer wieder Angst, wenn wir sehen, wie diese bösen und unheimlichen Mächte so viel zerstören dürfen und wie wenig wir dagegen ausrichten können. Da können wir nur auf deine Auferstehungskraft hoffen.
Wir sehen das in unserem eigenen Leben und sind immer wieder beschämt und traurig, wenn wir bei vielen Versuchungen immer wieder nachgeben. Jetzt hilf uns doch zum Siegen, dass wir deine Streiter sind, die überwinden, und dass wir deine Macht erfahren.
Gib uns auch Kraft im Dienst für dich in dieser Welt – ob du uns in öffentliche Verantwortung gestellt hast oder in Aufgaben deiner Gemeinde. Ob wir nur im Familienkreis dich bekennen wollen oder unter Kollegen: Gib doch, dass das nicht bloß eine Mundpropaganda wird, sondern dass wir das mit unserem ganzen Leben unterstreichen können als ein Zeugnis für dich.
Hilf uns, dass wir nur bei deinem Wort bleiben und uns nicht durcheinanderbringen lassen von all den Angriffen und Verfälschungen, auch des Evangeliums. Wir danken dir, dass dein Wort wahr ist und sich erfüllen wird. So können wir auf dein Wort hin fest glauben und unüberwindlich sein.
Wir bitten dich, dass du auch deine Mitarbeiter stärkst, wo sie in deinem Missionsdienst stehen. Lass sie nicht müde werden, auch angesichts aller Macht der Finsternis, aller unheimlichen Teufelsmächte und aller okkulten Bedrohungen. Gib ihnen die Freude an dir und deinem Sieg.
Auch in all den Arbeiten bei uns, wo Menschen herausgerissen werden aus der Macht der Finsternis und wo du die Werke des Teufels zerstören willst, gib uns diesen Mut, der viel wagt und viele Siege erringt in deinem Namen – auch in der Arbeit an gebundenen und abhängigen Menschen.
Hilf uns dazu! Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme,
dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigen.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Mitteilungen zur Gemeindearbeit und Mission
Jetzt wollte ich die Brinders vorstellen. Dann kannst du mal schauen, ob sie dahinterkommen. Die sollten jetzt noch Wort sein. Danach machen wir die anderen Mitteilungen an dieser Stelle.
Nächsten Sonntagabend ist Gottesdienst um 18:00 Uhr. Wer die Einladung noch nicht hat: Sie liegt auf dem Notizsteller. Dort sitzt sie ja, und der liebe Mann kommt ja nicht. Also, das ist schon erledigt – super.
Wir reisen am kommenden Mittwoch, dem 8. Februar, wieder zurück. Wir gehen nach Pakistan, genauer gesagt in die zehn Millionen große Stadt Karachi. Dort arbeiten wir unter der Volksgruppe der Balutschen.
Es gibt schätzungsweise zehn Millionen Balutschen weltweit, verteilt auf die Länder Iran, Afghanistan und Pakistan. Wir selbst arbeiten, wie gesagt, in Karachi. Dort gibt es etwa eine Million Balutschen, und dort sind wir im Gemeindeaufbau tätig.
Die Balutschen sind zu etwa hundert Prozent Muslime. Sie sind zwar nicht fanatisch in dem Sinne, wie man es vom Norden Pakistans hört, aber sie sind sehr traditionsbewusst. Vor allem die Frauen sind eng mit dem Islam verwurzelt.
Wir freuen uns vor allem, dass wir im vergangenen Jahr drei junge Männer taufen konnten. Und da möchte ich Sie bitten, als Gemeinde hinter diesen Männern im Gebet zu stehen. Sie haben es nicht leicht. Wenn bekannt wird, dass sie sich zum Glauben an Jesus Christus bekennen, kann die Todesstrafe auf sie warten. Deshalb brauchen sie dringend Ihr Gebet.
Wir selbst mussten das Land verlassen, wir wurden ausgewiesen. Unsere Rückkehr ist daher sehr unsicher. Wir wollen es noch einmal im Glauben wagen, dass der Herr die Tür wieder öffnet.
Wir haben dazu ein Wort aus Jesaja 45, das mir immer wieder groß wird. Dort steht, dass Gott die Berge eben machen kann und dass Gott die Türen öffnen kann. Wie er das macht, ist seine Sache. Aber wir wollen einfach glauben, dass er es tun kann und auch tun wird – auch für die Balutschen.
Ob wir weiterarbeiten können oder nicht, ist ungewiss. Es kann sein, dass wir nach zwei, drei Monaten das Land wieder verlassen müssen, weil wir erneut ausgewiesen werden. Aber wir möchten im Vertrauen auf Gott hinausgehen und würden uns freuen, wenn Sie auch im Gebet an uns denken.
Vor allem, da wir zwei kleine Kinder haben, ist es nicht einfach, wenn wir ständig rein und raus müssen, eine Wohnung auflösen und so weiter. Dafür danken wir Ihnen herzlich für Ihre Gebetsunterstützung.
Wenn Jesus will und sein Wort sagt, dass wir der Welt das Evangelium predigen sollen, dann können wir nur im Gehorsam gegen das Wort handeln und den Rest seiner Sache überlassen.
Im Himmel werden wir die Augen aufreißen, wenn wir die Balutschen sehen. Sonst hätten wir gar nicht gedacht, dass trotz aller Schikanen der Regierung und der Kontrollorgane so viel möglich ist.
Das wollen wir außerhalb der Kirche nicht groß erzählen und publizieren, sondern nur im Verbeter, weil wir wissen, dass das Überwachungsnetzwerk hier sehr stark ist. Wir wissen, dass Jesus größer ist und dass Gottes Wort nicht gebunden ist – auch unter den Balutschen und überall sonst.
Sie machen das ja sonntags immer meisterhaft. Wir haben Probleme mit der Luft, mit dem Platz, mit dem Parken im Gottesdienst. Da passieren originelle Dinge.
Unter uns ist ein junger Architekt, der sein Examen gemacht hat und eine Idee hatte – wie ich gehört habe, sagte er: "Lass den Blödsinn, aber ich mache das als meine Diplomarbeit." Er hat uns eine neue Kirche entworfen mit 1.200 Sitzplätzen, 70 Tiefgaragenplätzen, einer großen Turnhalle und vielem mehr.
Ich habe gesagt: "Sie kennen ja mich, ich baue keine neue Kirche. Ich möchte in den letzten Jahren, wenn Gott mir bis zum Ruhestand noch ein paar Jahre gibt, das Evangelium predigen und Gemeinde am Wort Gottes bauen." Aber ich habe ihm erlaubt, seine Pläne heute oben auszustellen.
Das sind keine echten Pläne, sondern er hat eine Eins in seiner Diplomarbeit bekommen. Darüber freuen wir uns sehr. Unser Martin Oettle hat diese Pläne entworfen, und Sie dürfen sich ansehen, welche tollen Ideen es gibt.
Nicht, dass Sie denken, wir würden alle schlafen und uns nichts wünschen, aber niemand hat einen konkreten Plan. Wir haben die Tat umzusetzen. Wer Lust hat, kann die Pläne im kleinen Saal oben anschauen. Wir haben ja auch Architekten und Fachleute unter uns, die sich den Kopf darüber zerbrechen können.
Wir haben noch eine ganze Reihe von Losungsbüchlein übrig. Wir haben sie kalkuliert. Wenn jemand eines braucht, sind sie am Büchertisch noch erhältlich.
Unser Opfer wollen wir heute für die Entsendung der Missionare geben. Wir wollen diese Arbeit von Prendas auch in Pakistan mittragen.
Wir haben eine ganze Reihe Berichte, die auf dem Blatt hinten zu finden sind. Heute liegt der Schwerpunkt auf Belutschistan. Dort sind die Ärmsten in Pakistan. Es ist erschütternd, wie sie an der Seite stehen – ein unterdrücktes Volk wie die Kurden in der Türkei. So geht es den Balutschen dort.
Wir wollen ganz besonders an die Prendas denken, vor allem am Mittwoch, wenn sie dann am Donnerstag kommen. Dann sehen wir, wie alles mit den Behörden läuft und wie es weitergeht.
Zum Schluss wollen wir noch Vers 13 vom Lied 250 singen: "Ist Gott für mich, so trete..." Wir wollen den Herrn um seinen Segen bitten.
Wir ziehen in eine Welt, in der der Teufel los ist und alle Widerstände sich vor uns aufbäumen. Trotzdem gehen wir fröhlich unseren Weg, weil wir wissen, dass der Herr alles unter seiner Kontrolle hat und seinem Wort den Sieg schenkt.
So sind auch wir solche, die den Segen des Herrn empfangen:
Herr, segne uns und behüte uns.
Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.
Herr, erhebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden!