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Menschen aus allen Nationen werden Jesus verehren! Die Weisen aus dem Morgenland

Matthäus 2,1-12

Menschen aus allen Nationen werden Jesus verehren! (Die Weisen aus dem Morgenland)

Matthäus-Evangelium 2,1-12

Gliederung I. DIE EIGENEN HÖREN VON IHREM KÖNIG II. DIE HEIDEN VEREHREN DEN KÖNIG

Einleitende Gedanken

Heute ist der 6. Januar – also der Dreikönigstag. Bei den meisten Leuten mittlerweile vermutlich wegen den Dreikönigskuchen bekannt. Der geht ja nach dem Motto: plötzlich König oder Königin – wenigstens für einen Tag. Man muss dazu nur das richtige Stück vom Kuchen erwischen. Vielleicht haben wir sogar einige Tageskönige und Königinnen unter uns. Wer ist König geworden? Da der Dreikönigstag auf den heutigen Sonntag fällt, werden wir uns heute Morgen mit dieser Geschichte beschäftigen, so wie sie in der Bibel steht. Bevor wir die Geschichte anschauen, will ich zwei Missverständnisse klären.

Missverständnis 1: Es seien drei Könige In dieser Geschichte werden zwei Personen als Könige bezeichnet. Das ist Herodes und Jesus. Die Männer hingegen werden als Mager bezeichnet, was manchmal auch mit Magier übersetzt wird. Mit Zauberei oder Wahrsagerei hat das nichts zu tun. Diese Männer gehörten mit grosser Wahrscheinlichkeit einem Volkstamm der Meder an, der Mager genannt wurde. So wie z.B. bei den Juden der Stamm Levi. Diese Mager übten im Volk der Meder eine sakralen Aufgaben aus. Sie waren also Angehörige einer vornehmen babylonischen Priester- und Gelehrtenklasse. Offensichtlich beschäftigten sie sich nicht nur mit ihrer heidnischen Theologie, sondern auch mit Naturwissenschaft, eben auch mit Sternkunde. Als kluge Ratgeber des Königs wurden sie in alle wichtigen Staatsgeschäfte einbezogen. Von daher ist die Übersetzung „Weise“ zutreffend. Die Idee, dass es sich bei diesen Männern um Könige handeln sollte, entstand erst im 5. n.Chr. Die altkirchlichen Ausleger schlossen aus der Dreizahl der Geschenke, dass die Weisen drei Könige gewesen seien. Im 8. Jahrhundert kannte man sogar ihre Namen: Kaspar (Mohr), Melchior und Balthasar. In Wirklichkeit wissen wir nicht, ob es nur drei Männer waren. Persönlich bin ich der Meinung, dass es eine ganze Karawane war, die nach Betlehem reiste.

Missverständnis 2: Die Weisen standen an der Krippe Zu einer Weihnachtskrippe gehören die drei Könige dazu. Das ist auch nicht wirklich schlimm. Doch es ist eher unwahrscheinlich, dass die Weisen Jesus am selben Ort besuchten, wie die Hirten. Hauptsächlich gibt es zwei Gründe:

  1. Diese Männer besuchten Maria in einem Haus. Maria war mit Jesus offensichtlich nicht mehr in einem Stall oder einer Höhle. Es ist ein anderes Umfeld, als zur Zeit, als die Hirten Jesus besuchten.

  2. Herodes erfragte den Zeitpunkt, an dem sie den Stern gesehen hatten und er liess später alle Kinder unter 2 Jahren töten. Man kann deshalb davon ausgehen, dass die Weisen ½ - 2 Jahre nach der Geburt von Jesus nach Bethlehem kamen.

Nachdem wir die beiden hauptsächlichen Missverständnisse geklärt haben, wenden wir uns nun dem Bibeltext zu. Ich lese aus dem Matthäus-Evangelium, Kapitel 2, die Verse 1-12. Jesus wurde zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem, einer Stadt in Judäa, geboren. Bald darauf kamen Weise aus einem Land im Osten nach Jerusalem. Matthäus 2, 1. »Wo ist der König der Juden, der kürzlich geboren wurde?«, fragten sie. »Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm Ehre zu erweisen.« Matthäus 2, 2. Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Er rief alle führenden Priester und alle Schriftgelehrten des jüdischen Volkes zusammen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden sollte. Matthäus 2, 3-4. »In Betlehem in Judäa«, antworteten sie, »denn so ist es in der Schrift durch den Propheten vorausgesagt: ›Und du, Betlehem im Land Juda, du bist keineswegs die unbedeutendste unter den Städten Judas; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der mein Volk Israel führen wird wie ein Hirte seine Herde.‹« Matthäus 2, 5-6. Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und liess sich von ihnen den genauen Zeitpunkt angeben, an dem der Stern zum ersten Mal erschienen war. Daraufhin schickte er sie nach Betlehem. »Geht und erkundigt euch genau nach dem Kind«, sagte er, »und gebt mir Bescheid, sobald ihr es gefunden habt. Dann kann auch ich hingehen und ihm Ehre erweisen.« Matthäus 2, 7-8. Mit diesen Anweisungen des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her, bis er schliesslich über dem Ort stehen blieb, wo das Kind war. Als sie den Stern sahen, waren sie überglücklich. Matthäus 2, 9-10. Sie gingen in das Haus und fanden dort das Kind und seine Mutter Maria. Da warfen sie sich vor ihm nieder und erwiesen ihm Ehre. Dann holten sie die Schätze hervor, die sie mitgebracht hatten, und gaben sie ihm: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Matthäus 2, 11. In einem Traum erhielten sie daraufhin die Weisung, nicht zu Herodes zurückzukehren. Deshalb reisten sie auf einem anderen Weg wieder in ihr Land. Matthäus 2,12

I. Die Eigenen hören von ihrem König

Jesus wurde in der Regierungszeit von Herodes dem Grossen geboren. Herodes regierte von 37 bis 4 v.Chr. (Aufgrund eines Fehlers in der dionysischen Zeitrechnung wurde die Geburt von Jesu ca. 6 Jahre zu spät angesetzt. In Wirklichkeit ist Jesus bereits 6 v.Chr. geboren). Herodes wird als der Grosse bezeichnet, weil er ein geschickter Diplomat und Taktiker war und weil er unglaublich viel baute:

  • Die neue Wasserleitung für Jerusalem und der Neubau seines Palastes in Jerusalem
  • Er gründete viele neue Städte, darunter Cäsarea mit seiner einzigartigen Hafenanlage
  • Er errichtete die Felsenfestung Masada in der Nähe des Toten Meeres
  • Baute die Palastfestung Herodium südlich von Jerusalem auf einem teilweise künstlich aufgeschütteten Hügel
  • Er baute die Tempelanlage in Jerusalem so aus, dass es im ganzen Imperium nichts vergleichbares an Pracht und Ausstrahlung gab

Gross wurde Herodes auch benannt, weil seine Macht und sein Einfluss damals sehr gross war. Doch um seine Macht zu erhalten, ging er über Leichen, über viele Leichen. Je länger er regierte, je misstrauischer und unberechenbarer wurde er. Seine Angst war riesig davor seinen Einfluss zu verlieren oder, wie das damals nicht unüblich war, durch eine Verschwörung ermordet zu werden. So schreckte er auch nicht davor zurück, seine engsten Verwandten zu töten, wie z.B. seinen Schwager Aristobul, seine Frau Mariamne und deren Mutter Alexandra. Er liess seine Söhne Aristobul, Alexander und Antipater ermorden usw. usf. Eine unendlich lange Liste. Josephus schildert die Situation im Hause des Herodes folgendermassen: „Der Palast war voll der schlimmsten Greueltaten; jeder erdichtete im Sinne seiner Feindschaft und seines Hasses die entsprechenden Verleumdungen, und viele missbrauchten die Mordgier des Königs gegen ihre Gegner. Die Lüge fand sofort Glauben, und die Strafen waren noch schneller als die Verleumdungen.“ So wurde einer, der eben noch Ankläger war, zum Angeklagten, und man führte ihn mit dem von ihm Beschuldigten ab. Genauere Untersuchungen schnitt nämlich die Lebensangst des Königs ab. Seine Verbitterung verstieg sich so weit, dass er nicht einmal einen Unverdächtigen freundlich ansah und auch seinen Freunden äußerst schroff begegnete.

Da kamen die Weisen aus einem Land im Osten zum Palast des Herodes in Jerusalem. Sie suchen den König der Juden. »Wo ist der König der Juden, der kürzlich geboren wurde?«, fragten sie. »Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm Ehre zu erweisen.« Matthäus 2, 2. Ein Stern oder eine Sternkonstellation machte diese Männer darauf aufmerksam, dass ein ganz besonderer jüdischer König geboren wurde, der in der Menschheitsgeschichte eine herausragende Bedeutung haben wird. Eindrücklich, dass das Universum die Ankunft dieses Königs anzeigte. So verkündigte sozusagen der Himmel die Ankunft des Königs. Bibelkenner wissen, dass beim zweiten Kommen von Jesus ebenfalls das Firmament die Ankunft verkündigen wird. Jesus sagt nämlich: „Unmittelbar nach jener Zeit der Not wird sich die Sonne verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen. Die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden aus dem Gleichgewicht geraten.“ Matthäus 24,29„Dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und alle Völker der Erde werden jammern und klagen; sie werden den Menschensohn mit grosser Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen.“ Matthäus 24,30

Gott kann es sich leisten, das ganze Universum in seine Verkündigung einzubeziehen. Das Interessante ist für mich nicht der Stern, den die Weisen entdeckten. Sehr interessant finde ich, dass diese Männer davon Kenntnis hatten, dass ein besonderer jüdischer König geboren wird. So bedeutend war für sie dieser König, dass sie eine lange Reise auf sich nahmen, um diesem König Ehre zu erweisen. Das zeigt uns, dass sich die Erwartung des Messias nicht auf Israel beschränkte, sondern dass dieses Wissen und diese Erwartung weit über die Landesgrenzen Israels bekannt war. Wir haben es hier eben mit dem König der Könige zu tun – mit dem Schöpfer des Himmels und der Erde! Herodes war geschockt, als er das hörte. „Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.“ Matthäus 2, 3. Er sah seine Macht bedroht, durch einen jüdischen König. Und die Menschen in Jerusalem erschraken, weil sie die Reaktion des Herodes fürchteten. Sie befürchteten, dass er ein Massaker anrichten könnte. Was er dann leider auch tat, indem er alle Buben unter 2 Jahren in Betlehem töten liess.

Herodes wollte die Lage sofort klären, damit er die nötigen Massnahmen ergreifen kann. „Herodes rief alle führenden Priester und alle Schriftgelehrten des jüdischen Volkes zusammen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden sollte.“ Matthäus 2, 4. Herodes wusste also auch davon, dass Israel auf den Messias wartete, auf den, der die Juden befreien wird. Die Priester und Schriftgelehrten suchten die Antwort nicht in den Sternen. Sie suchten in der Schrift bei den Propheten und sie brauchten kaum viel Zeit, um den Geburtsort von Jesus zu entdecken. „In Betlehem in Judäa“, antworteten sie. Matthäus 2, 5. Und warum wissen sie das so genau? „In Betlehem in Judäa“, antworteten sie. „denn so ist es in der Schrift durch den Propheten vorausgesagt.“ Matthäus 2, 5. Ca. vor 700 Jahre hatte der Prophet Micha aufgeschrieben, wo der Messias geboren werden wird. Es steht im Micha 5, 1 und die Priester und Schriftgelehrten zitieren diese Stelle: „Und du, Betlehem im Land Juda, du bist keineswegs die unbedeutendste unter den Städten Judas; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der mein Volk Israel führen wird wie ein Hirte seine Herde.“ Matthäus 2, 6. Das Wort Gottes ist eben zuverlässig. Herodes musste nun einen Weg finden, wie er diesen König der Juden beseitigen konnte. Das war ja nicht das erste Mal, dass er ein solchen Problem lösen musste. „Herodes rief die Weisen heimlich zu sich und liess sich von ihnen den genauen Zeitpunkt angeben, an dem der Stern zum ersten Mal erschienen war.“ Matthäus 2, 7. So konnte er herausfinden, wie alt dieser Könige jetzt ungefähr sein musste. Daraufhin schickte er sie nach Betlehem. „Geht und erkundigt euch genau nach dem Kind“, sagte er, „und gebt mir Bescheid, sobald ihr es gefunden habt. Dann kann auch ich hingehen und ihm Ehre erweisen.“ Matthäus 2, 8. Was für ein Heuchler! „Dann kann ich hingehen und ihm die Ehre erweisen.“ Was für ein verlogener Mensch! Jesus wurde – kaum in dieser Welt – verfolgt. Kaum geboren wollte man ihn ermorden. Nun, man könnte sich fragen, warum Gott die Weisen nicht direkt nach Betlehem geschickt hat. Das wäre für ihn doch kein Problem gewesen und dadurch hätte man die schreckliche Massnahme des Herodes verhindern können. Den Grund sehe ich darin, dass Gott dem Herodes, den Priestern und Schriftgelehrten und den Bewohnern Jerusalem mitteilen wollte, dass der Messias jetzt gekommen ist. So hörten die religiösen Führer der Juden und das ganze Volk, dass ihr König geboren wurde. Das verblüffende daran ist, dass keiner dieser Männer sich aufmachte, nach Betlehem ging und dort Jesus verehrte. Es war eben so, wie es im Johannesevangelium heisst: „Er kam zu seinem Volk, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen.“ Johannes 1, 11. So wie die Weisen nicht direkt ihr Ziel erreichten, so führt Gott auch oft in unserem Leben. Gottes Pläne sind eben oft anders als unsere Pläne. Was für uns ein Umweg ist, das ist für Gott oft Absicht, weil er etwas bewegen will, das uns noch verborgen ist. Für mich persönlich ist dieses Wissen sehr hilfreich und das schenkt mir auch eine gewisse Gelassenheit. Denn Umwege sind Chancen! Wenn ich z.B. eine Uhr kaufe und die dann nicht richtig läuft, ist das grundsätzlich ärgerlich, aber ich sehe darin auch eine Chance, denn dadurch sehe ich den Uhrenmachen wieder und so kann eine Beziehung entstehen und so wird er auf Jesus aufmerksam.

II. Die Heiden verehren den König

Vermutlich waren die Weisen erstaunt über die Reaktion auf ihr Erscheinen im Jerusalem. Sie haben sich vielleicht gefragt, wieso man in dieser Stadt nichts von der Geburt des Königs der Juden weiss. Wieso lebt der König nicht im Palast in Jerusalem, wo man ihn eigentlich erwarten würde? Nun, sie machten sich auf den Weg nach Betlehem. Ohne eine genau Adresse. Doch plötzlich entdeckten sie den Stern. „Der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her, bis er schliesslich über dem Ort stehen blieb, wo das Kind war.“ Matthäus 2, 9. Wie der Stern diesen Weg gewiesen hat, wissen wir nicht. Vielleicht spiegelte er sich im Brunnen des Hauses. Jedenfalls war das Zeichen so deutlich, dass die Weisen genau wussten, in welchem Haus Jesus lebt. „Als sie den Stern sahen, waren sie überglücklich.“ Matthäus 2, 10. Jerusalem erschrickt und die Weisen, die Heiden, sind überglücklich, dass sie nun den König sehen werden und ihn ehren können. Sie betreten das Haus und finden Maria mit Jesus. „Da warfen sie sich vor ihm nieder und erwiesen ihm Ehre.“ Matthäus 2, 11. Was für ein Bild! Männer aus einem fremden Land verehren den jüdischen König! „Sie holten die Schätze hervor, die sie mitgebracht hatten, und gaben sie ihm: Gold, Weihrauch und Myrrhe.“ Matthäus 2, 11. Was sich hier abspielt, hat eine prophetische Dimension. Diese Weisen vertreten symbolisch die vielen Menschen aus den Heidenvölkern, die Jesus einmal verehren werden. Gott zeigt uns damit, dass Jesus nicht nur der König der Juden ist, sondern er ist eben der König der Könige. Er ist der König für alle Menschen egal welcher Nation sie angehören. In der Anbetung von Jesus durch diese Weisen geschieht das, was später im grossen Stil geschehen wird. Der Prophet Jesaja kündigt das an: „Karawanen von hoch beladenen Kamelen kommen aus Midian und Efa. Die Leute aus Saba kommen mit Gold und Weihrauch und rühmen meine mächtigen Taten.“ Jesaja 60, 6. Die Botschaft dieses Berichtes über die Weisen im Morgenland ist, dass Jesus der König der Menschen ist. Die Weisen haben ihren Auftrag erfüllt. Der Königshof und die jüdischen Führer waren informiert. So machte es keinen Sinn mehr, dass die Weisen den Befehl des Herodes beachten. „In einem Traum erhielten sie daraufhin die Weisung, nicht zu Herodes zurückzukehren. Deshalb reisten sie auf einem anderen Weg wieder in ihr Land.“ Matthäus 2, 12.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Psalm 72,17; Jesaja 60,1-3

Schlussgedanke

Der 6. Januar ist bei uns hauptsächlich unter der Bezeichnung Dreikönigstag bekannt. Ursprünglich wird dieser Tag viel treffender als "Epiphanias" bezeichnet. Dies bedeutet: das Fest der Erscheinung. Es meint die Erscheinung Christi vor den Heiden. Zeichenhaft tritt hier schon ein, was wir in der Offenbarung dann in Vollkommenheit sehen, dass Jesus von Menschen aus allen Nationen verehrt wird. Danach sah ich eine riesige Menschenmenge aus allen Stämmen und Völkern, Menschen aller Sprachen und Kulturen; es waren so viele, dass niemand sie zählen konnte. In weisse Gewänder gehüllt, standen sie vor dem Thron und vor dem Lamm, hielten Palmzweige in den Händen und riefen mit lauter Stimme: »Das Heil kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm!« Offenbarung 7, 10. Stellvertretend für die Völker sind diese Weisen erschienen. Heute gehören wir zu den Menschen, die Jesus die Ehre geben. Wir sind die, die ihn heute als den König aller Könige anbeten. Verehren wir in diesem neuen Jahr unseren Herrn in Tat und Wahrheit!

Amen