Wenn du aufhörst, aus deinem eigenen Ego heraus deinen Durst stillen zu wollen, um bei Christus alle Freude zu finden, dann wird dein Sehnen von einer Fülle ersetzt, die Jesus als „Quelle von Wasser“ bezeichnet, „das bis ins ewige Leben quillt“.
Solid Joys
- Mit Text0:04:00
Wenn Gott Herzen öffnet
55
- Mit Text0:03:42
Du bist viel geliebt
56
- Mit Text0:04:24
Seit wann steht Gott hundertprozentig hinter uns?
57
- Mit Text0:04:37
Radikale Folgen der Auferstehung
58
- Mit Text0:03:11
Endgültig und vollkommen gerechtfertigt
59
- Mit Text0:04:22
Fünf Gründe, freigiebig zu leben
60
- Mit Text0:04:40
Woher kommt unser Trost?
61
- Mit Text0:04:12
Wappne dich mit Gottes Verheißungen
62
- Mit Text0:04:11
Gott wirkt durch unsere guten Entschlüsse
63
- Mit Text0:02:38
Gott liebt es, dir Gutes zu tun
64
- Mit Text0:03:54
Suche deine Freude bei Jesus
65
- Mit Text0:03:36
Gott achtet auf die Niedrigen
66
- Mit Text0:03:25
Wie kann ich vom Geist erfüllt werden?
67
- Mit Text0:03:14
Öffne die Fenster zu deinem Herzen
68
- Mit Text0:04:29
Gott sorgt für dich
69
- Mit Text0:03:55
Lasst uns das Lamm anbeten
70
- Mit Text0:03:40
Zwei unendlich starke und tröstliche Wahrheiten
71
Suche deine Freude bei Jesus
„Alle ihre Werke tun sie aber, um von den Leuten gesehen zu werden. [...] Sie [...] lieben den obersten Platz bei den Mahlzeiten und die ersten Sitze in den Synagogen und die Begrüßungen auf den Märkten, und wenn sie von den Leuten ‚Rabbi, Rabbi‘ genannt werden.“
(Mt 23,5-7)
Die menschliche Selbstbezogenheit sehnt sich nach der Bestätigung und Anerkennung des eigenen Egos. Wenn wir unsere Freude daraus ziehen, wie autark und selbstgenügsam wir sind, finden wir keine Erfüllung, solange andere nicht sehen, dass wir auf niemanden angewiesen sind, und uns dafür Beifall spenden. Daher beschreibt Jesus die Schriftgelehrten und Pharisäer in Matthäus 23,5 folgendermaßen: „Alle ihre Werke tun sie aber, um von den Leuten gesehen zu werden.“
Es ist paradox. Würde man nicht denken, dass ihre Selbstgenügsamkeit die Stolzen davon befreien würde, Anerkennung von anderen zu brauchen. Das bedeutet doch „genügsam“. Es gibt jedoch eine offensichtliche Leere in dieser sog. „Selbstgenügsamkeit“.
Unser Ich ist gar nicht dafür geschaffen, bei sich selbst Erfüllung zu finden oder sich auf sich selbst zu verlassen. Es kann nie „selbstgenügsam“ sein. Wir sind nicht Gott. Wir sind in seinem Bilde geschaffen. Was uns Gott ähnlich macht, ist nicht unsere Selbstgenügsamkeit. Wir sind Schatten und Echos. Es wird immer eine Leere in der Seele bleiben, wenn wir versuchen, aus uns selbst heraus Erfüllung zu finden.
Dieses leere Sehnen nach der Anerkennung anderer lässt das Scheitern des menschlichen Stolzes und den fehlenden Glauben an Gottes bleibende Gnade erkennen. Jesus sah die schreckliche Folge dieses Drangs nach menschlicher Ehre. Er benannte das Problem in Johannes 5,44: „Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt und die Ehre von dem alleinigen Gott nicht sucht?“
Die Antwort: Ihr könnt es nicht. Der Drang, von anderen Menschen geehrt zu werden, macht den Glauben unmöglich. Warum? Weil der Glaube wegsieht vom eigenen Ich und hin zu Gott. Der Glaube bedeutet, Genüge zu finden an allem, was Gott für dich in Christus bedeutet. Und wenn du deine Erfüllung unbedingt daraus ziehen willst, dass dir andere Anerkennung zollen, dann wirst du dich von Jesus abwenden. So ist er nicht. Er lebt zur Ehre seines Vaters. Und er ruft uns auf, es ihm gleich zu tun.
Wenn du aufhörst, aus deinem eigenen Ego heraus deinen Durst stillen zu wollen, wenn du also umkehrst und zu Christus kommst, um bei ihm alle Freude zu finden, die Gott für uns in Christus bedeutet, wenn du also an Christus glaubst, dann wird dieses leere Sehnen von einer Fülle ersetzt, die Jesus als „Quelle von Wasser“
bezeichnet, „das bis ins ewige Leben quillt“
(Joh 4,14).