Herzlich willkommen zum Podcast der IFA Stuttgart mit Thomas Powileit und Jörg Lackmann.
Unser Podcast möchte zum praktischen Christsein herausfordern und zugleich zum theologischen Denken anregen.
Eine große Umweltorganisation sagt, die Klimakrise sei eine reale Bedrohung für die menschliche Zivilisation. Die Bewältigung der Klimakrise sei die Hauptaufgabe des einundzwanzigsten Jahrhunderts.
Heute geht es um die Frage, ob Klimawandel und Erderwärmung zum Untergang der Menschheit führen können. Geht die Erde unter? Gibt es eine Lösung für die Umweltkrise? Können wir noch Hoffnung haben?
Wir schauen uns dazu einen Bericht in der Bibel über einen vergangenen Klimawandel an. Außerdem hören wir oft prophetische Aussagen über einen zukünftigen Klimawandel.
Ja, über Christen wird manchmal gesagt, Umweltanliegen seien für sie gar nicht wichtig. Deshalb engagierten sie sich auch nur sehr unzureichend für die Umwelt.
Siehst du das eigentlich auch so, Jörg?
Ja, vielleicht. Ich denke aber, niemand will unsauberes Wasser oder verseuchte Böden. Oder giftige Luft, sodass ich meinen Fotofilm – ich sage das jetzt für die Älteren – nicht mehr im Fluss entwickeln kann. Das ist das Ziel von niemandem, vielleicht ein paar Leute aus Profitgier, aber nicht die Masse der Menschen.
Ich würde hier jedoch zwei Themen unterscheiden: Das eine ist der Umweltschutz oder die Bewahrung der Schöpfung, wie wir als Christen sagen würden. Das andere ist die Frage, ob die Erde durch den Klimawandel untergehen wird.
Für mich sind das zwei unterschiedliche Fragenkomplexe.
Okay, dann fangen wir doch mal mit dem Umweltschutz an. Was sagt die Bibel dazu? Umweltschutz ist ganz klar von Anfang an, bereits im zweiten Kapitel der Bibel, von Gott vorgegeben.
Der Begriff Umweltschutz ist modern, in der Bibel spricht man von der Bewahrung der Schöpfung. Das ist allerdings übersetzt dasselbe wie Umweltschutz. Interessanterweise waren Moni und ich einmal auf einem Seminar, bei dem der erste Biobauer Hessens zu Gast war. Er war ein bewusster Christ und sah seinen Auftrag darin, die Schöpfung zu bewahren. Er war damals ein Pionier, der auf Biolandwirtschaft umstellte – der erste in Hessen. Dabei gab es natürlich praktische Probleme, was sehr interessant war.
In 1. Mose 2,15 steht: „Und der Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und bewahre.“ Gleich zu Beginn der Menschheitsgeschichte, im zweiten Kapitel der Bibel, wird der Bezug des Menschen zur Natur deutlich. Gott setzt den Menschen in den Garten Eden und gibt ihm einen doppelten Auftrag: bebauen und bewahren. Das bedeutet sowohl Gestaltung als auch Schutz. Die Bewahrung der Schöpfung ist also ganz eindeutig enthalten. Umweltschutz ist damit schon im zweiten Kapitel der Bibel ein wichtiges Thema.
Später, als Mose für Israel die Gesetze gab, finden sich ebenfalls Vorschriften, die Politik, Recht, Gesellschaft und auch Umweltschutz betreffen. Hätte es damals schon Ministerien gegeben, dann wären neben einem Justizministerium auch ein Umweltschutzministerium denkbar gewesen. Ein Beispiel sind das Sabbatjahr, das Jubeljahr oder das sogenannte Jobeljahr. Dort wurde vorgeschrieben, dass alle sieben Jahre der Boden ruhen muss. Man durfte ihn nicht bestellen, damit er nicht ausgelaugt wird.
Alle 49 Jahre musste der Boden ebenfalls ruhen, und wenn man Land hinzugewonnen hatte, musste man es zurückgeben. So konnte niemand Großgrundbesitzer werden. Das war sozial genial, weil Großgrundbesitzer eher zur Ausbeutung neigen als Kleinbauern. Diese Regelungen wurden zwar nie vollständig umgesetzt, waren aber im Gesetz enthalten und von Gott so vorgesehen. Damit ist klar: Gott ist gegen Raubbau an der Natur und hat Schutzmaßnahmen dafür eingeführt.
Auch in den Speisegesetzen gibt es Hinweise, die man aus ökologischer Sicht betrachten kann. Warum darf man bestimmte Tiere nicht essen, zum Beispiel Frösche oder Raubtiere? Manche denken, dass dies dem ökologischen Gleichgewicht dient, damit zum Beispiel Singvögel oder Frösche nicht ausgerottet werden, weil sie wichtige Insektenfresser sind. Zwar steht das so nicht explizit in der Bibel, aber es ist eine mögliche Erklärung.
Was auf jeden Fall in der Bibel enthalten ist, ist der Tierschutz. Man soll seine Tiere gut behandeln. So heißt es zum Beispiel, dass man dem Ochsen, der das Korn mahlt, nicht das Maul verbinden soll. Dieser Vers wird auch im Neuen Testament zitiert, um Pastoren zu ermahnen, sie sollen gut bezahlt werden. Ursprünglich ging es dabei aber um den Tierschutz.
Ein weiteres Beispiel: Im Krieg war es verboten, die Bäume des Gegners abzuhacken, um ökologischen Raubbau zu verhindern. So etwas wie die Mittelmeerabholzung wäre damals nicht passiert. Viele Umweltschutzthemen sind also von Anfang an in der Bibel angelegt.
Umweltschutz ist ein wichtiges Thema, das ich sehr spannend finde. Die Stellen, die ich gerade zitiert habe, liest man normalerweise nicht mit Blick auf Umweltschutz. Hat man das aber im Kopf, kann man gut nachvollziehen, dass es um den Schutz der Umwelt und auch um Tierschutz geht. Natürlich ist Umweltschutz nicht das zentrale Thema der Bibel, aber es kommt auf jeden Fall vor.
Wenn wir heute über Umweltschutz nachdenken, denken wir natürlich sofort an den Klimawandel. Das ist logisch. Du hast am Anfang gesagt, dass der Klimawandel für dich ein anderes Thema ist und nicht unbedingt eng mit dem Umweltschutz verbunden. Habe ich dich da richtig verstanden?
Ja, ich würde das vielleicht etwas präzisieren. Der Klimawandel ist natürlich eng mit dem Umweltschutz verbunden. Aber die Frage ist: Geht unsere Erde deswegen unter? Das sehe ich als ein anderes Thema an. Man könnte ganz klar sagen: Klimawandel ist das eine, aber führt er auch zum Untergang? Interessanterweise hat die Bibel dazu auch etwas zu sagen.
Vielleicht vorweg: Würdest du sagen, es gibt überhaupt einen Klimawandel? Es gibt ja auch Leute, die behaupten, es gäbe ihn gar nicht.
In der Bibel gibt es Klimawandel. Es gab in der Vergangenheit einen eindeutigen Klimawandel – nicht nur einige dürre Jahre, sondern einen richtigen Klimawandel. In der Zukunft wird es auch einen geben. Daraus folgere ich: Natürlich gibt es Klimawandel.
Die andere Frage ist, ob man ihn aufhalten kann oder muss, um einen Untergang zu verhindern. Das wäre ein weiteres Thema. Für mich steht in der Bibel Klimawandel eindeutig drin. Der erste fand vor der Sintflut statt.
Die Sintflut war ein einschneidendes Ereignis, bei dem sich das Klima komplett wandelte – und zwar zum Nachteil der Menschen und Tiere. Nicht nur die Dinosaurier starben aus, was auch mit der Sintflut und dem ausgelösten Klimawandel zusammenhängt, so steht es auch in der Bibel.
Ich fasse mal 1. Mose 1-7 zusammen: Wenn man diese Kapitel im Hinblick auf das Thema Klimawandel liest, merkt man, dass das Klima damals ganz anders war. In der Sintflut lesen wir, dass Gott die Menschheit richtete. Dann kam das Wasser „über der Feste“ und das Wasser aus der Tiefe.
Viele Bibelwissenschaftler sagen, dass dieses Wasser „über der Feste“ praktisch ein Wasserdampfgürtel um die Erde war, der uns vor UV-Strahlung schützte. Das Wasser aus der Tiefe waren Quellen, aus denen viel Wasser kam.
Vor der Sintflut gab es wesentlich weniger Meer und viel mehr Land. Das Meer ist übrigens der Hauptemittent von CO2. Heute haben wir viel größere Meere – über 70 Prozent der Erdoberfläche – damals war das deutlich weniger. Außerdem gab es die schützende Wasserschicht nicht mehr.
Vor der Sintflut waren die Berge viel kleiner, weil durch Erdbeben und andere Ereignisse alles stark verändert wurde. Interessanterweise wird vor der Sintflut kein Regen erwähnt. Ich schließe daraus, dass es wahrscheinlich keinen gab. Das ist zwar ein Argument aus dem Schweigen, aber dennoch bemerkenswert.
Was war die Folge dieses ganz anderen Klimas, das deutlich besser war? Die Bibel beschreibt eine viel höhere Fruchtbarkeit der Böden.
Warum schließe ich das? Ganz einfach: Im Paradies hat Gott dem Menschen gesagt, er solle das samentragende Kraut essen. Das versteht man heute als Obst und Getreide. Obst ist eine Frucht, die Samen trägt, Getreide ist ein Halm, der Samen trägt. Das nicht samentragende oder grüne Kraut aßen die Tiere.
Das war das Paradies. Nach dem Vertreiben aus dem Paradies durfte der Mensch, wie man in 1. Mose 3 oder 4 nachlesen kann, das grüne Kraut essen, das vorher nur die Tiere aßen. Warum? Ich denke, weil der Tod inzwischen in die Menschheit gekommen war.
Ich argumentiere hier ganz biblisch, auch wenn das nicht direkt Umweltschutz ist, aber es steht alles in der Bibel. Der Tod kam in die Welt, und deshalb bekam der Mensch das grüne Kraut, also Gemüse, dazu, weil der Boden jetzt verflucht war. Auf ihm wuchsen Dornen und Disteln, Unkraut gab es im Paradies noch nicht.
Gott sagte, die Arbeit werde mühselig sein, und der Boden gebe nicht mehr so viel her. Das war sozusagen ein kleiner Klimawandel. Deshalb gab Gott dem Menschen das Gemüse dazu, weil sonst die Ernährung nicht gepasst hätte – sie war schlechter als früher.
Früher im Paradies waren die Menschen Vegetarier, auch noch bis zur Sintflut. Nach der Sintflut wurden sie dann auch Fleischesser. Das erste Mal wurde Fleischessen erlaubt – vorher war das nicht der Fall. Warum? Weil die Fruchtbarkeit und alles andere immer weiter abnahm.
Die Menschen lebten deutlich länger, bis zu 900 Jahre, so steht es in der Bibel. Ich denke, das war tatsächlich wörtlich gemeint. Warum? Weil vor der Sintflut der Wassergürtel vorhanden war, der die schädliche UV-Strahlung für die Menschen abhielt. Der Boden gab mehr her, die Energie war höher, und Tod, Krankheit sowie Behinderung waren noch nicht so in die Menschheit und ihre Gene eingedrungen. Deshalb lebten die Menschen länger.
Deshalb wird in der Bibel auch von Riesen berichtet, zum Beispiel Goliath. Diese Riesen starben nach der Sintflut schnell aus, aber früher gab es solche großen Menschen. Es gibt übrigens Funde von Menschen über 2,30 Meter in Palästina. Ich denke, die Sintflut war eine Art Zensur.
Lest einfach mal 1. Mose 1 bis 7 und schaut euch die Umweltaspekte an, die dort stehen. Oder holt euch ein Buch dazu. Es war vor der Sintflut praktisch ein viel besseres Klima als heute, und die Erde war umwelttechnisch viel besser.
Dann kam der Untergang der Erde – die Sintflut war ja ein Untergang der Erde, zumindest der Menschen und Tiere. Aber, und das ist das Interessante, nicht wegen der klimatischen Veränderungen.
In 1. Mose 6 steht, warum das kam: „Als aber der Herr sah, dass die Bosheit der Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten des Herzens seiner Gedanken alle Zeit nur böse war, da reute es den Herrn, dass er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es betrübte ihn in seinem Herzen. Und der Herr sprach: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, vom Menschen bis zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.“
Die Erde blieb bestehen, wurde stark verändert, aber Menschen und Vieh wurden getötet. Sie hatten ein optimales Klima, und danach kam der Klimawandel. Durch die Sintflut veränderte sich das Klima deutlich zum Schlechteren. Deshalb leben wir Menschen heute auch nicht mehr so lange.
Das war der erste große Klimawandel, der aber nicht kam, weil wir die Erde schlecht behandelt hatten, sondern weil wir Gott und unsere Mitmenschen sehr böse behandelt hatten. Das steht so in der Bibel. Die Erde, die uns anvertraut wurde, hat mitgelitten und wurde mitverantwortlich.
Das war der erste Klimawandel der Erde, den wir heute noch spüren.
Wir können also sicher sagen, dass das so ist. Vielleicht gab es auch zwischendurch solche Zeiten. Ich erinnere mich, dass am Großglockner einige Gletscher stark geschrumpft sind und man dort Bäume gefunden hat, die früher dort gestanden haben müssen.
Die Sahara war früher bewaldet, wie Höhlenzeichnungen belegen. Das weiß man heute auch.
Das, wovon du gesprochen hast, ist der erste große Klimawandel, der in der Bibel bezeugt wird. Zwischendurch gab es immer wieder starke klimatische Veränderungen. Ob diese lokal oder größer waren, kann man nicht genau sagen, aber es gab immer wieder deutliche Veränderungen.
Was wir heute vor allem haben, gerade wenn das Wort Klimawandel fällt, sind Gedanken wie Apokalypse. Man hat manchmal sogar den Eindruck, dass die Geschichte um den Klimawandel religiöse Züge annimmt.
Ich habe das zuletzt auch von Hendrik Broder gehört. Er sagte, er sei dann halt der Ketzer in diesem System. Das hat schon etwas. Es gibt viele Dinge, die irgendwie mit Religion zu tun haben. Siehst du das auch so? Oder ist das auch dein Empfinden?
Interessanterweise habe ich das auch öfter in säkularen Zeitschriften gelesen. Dort wird gesagt, dass für den Klimawandel und in der Klimadebatte religiöse Begriffe verwendet werden. Zum Beispiel: Propheten, Untergang, Gott, Buße, Umkehr, Sünde, Ablasshandel – alles Begriffe aus der Religion.
Um es konkret zu machen: Da gibt es zum Beispiel diese damals Sechzehnjährige und jetzt etwas ältere schwedische „Prophetin“. Ich habe all das, wie gesagt, in säkularen Zeitschriften gelesen. Sie predigt Umkehr und Buße, also dass wir unser Verhalten gegenüber der Erde ändern müssen. Das sind Umkehr und Buße – religiöse Begriffe.
Dann kommt der Untergang, die Apokalypse, oder wir sündigen gegen Mutter Erde. Das ist praktisch so, als sündige man gegen Gott. Wir werden aufgerufen, unser Leben radikal zu ändern, weil das der einzige Ausweg sei. Das sind alles religiöse Begriffe, bis hin zu Begriffen, die aus dem Katholischen entlehnt sind.
Früher konnte man mit dem Ablasshandel Geld zahlen, wenn man gesündigt hatte. Heute heißt das Ganze CO2-Zertifikat. Du kannst die Umwelt weiter verschmutzen, aber wenn du ein Zertifikat von den Finnen kaufst, die ohnehin nur Wasserkraft haben und es dir verkaufen, dann darfst du weiter „sündigen“, wie du willst. Das ist auch ein religiöser Begriff.
Interessanterweise habe ich diesen Vergleich auch öfter gelesen: Hier nimmt die Natur den Platz Gottes ein. Man sündigt gegen die Mutter Natur, nicht mehr gegen Gottvater, den Schöpfer. Die Sünde ist, dass man ein Umweltsünder ist – das ist ja auch ein gängiger Begriff. Sie ist schon im Wort drin und bringt Verderben über die Erde.
Aber interessanterweise nicht wegen der Bosheit des Menschen oder wegen der Auflehnung gegen Gott, wie es bei der Sintflut war, sondern weil wir schlecht mit der Umwelt umgehen.
Ich würde also schon sagen, dass die Leute nicht umsonst auf diese Parallelen kommen. Die Bibel sagt nämlich, die Erde sei damals nicht wegen unseres Verhaltens gegenüber der Umwelt untergegangen, sondern weil wir uns Gott gegenüber falsch verhalten haben.
Die Bibel redet zwar auch von einem Untergang der Erde in der Zukunft, aber definitiv nicht wegen des Klimawandels. Das schließt sie aus. Das ist sehr wichtig, das auch wahrzunehmen.
Ja, und ausgeschlossen wurde der Untergang nach der Sintflut. Gott sagte zu Noah, der zusammen mit seiner Familie und seinen Verwandten als Einziger überlebt hatte, in 1. Mose 8:
„Und der Herr roch den lieblichen Geruch von dem Opfer, und der Herr sprach in seinem Herzen: Ich will künftig den Erdboden nicht mehr verfluchen um des Menschen Willen, obwohl das Drangsal des menschlichen Herzens böse ist von seiner Jugend an.“
Wir sind also genauso böse wie damals. Dennoch hat Gott gesagt, dass er diese Vernichtung, diesen Untergang nicht noch einmal bringen will. Auch will er künftig nicht mehr alles Lebendige schlagen, wie er es getan hat. Von nun an sollen Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht nicht aufhören, solange die Erde besteht. Das ist eine Zusage Gottes.
Diese Zusage bedeutet, dass wir wegen eines Klimawandels, auch wenn er existiert und die Umwelt vielleicht immer verschmutzter wird, nicht untergehen werden. Denn wenn die Erde untergehen würde, müssten ja Frost und Hitze, Sommer und Winter sowie Saat und Ernte aufhören. Wenn das der Untergang wäre, dann würde es diese natürlichen Abläufe nicht mehr geben.
Wir sprechen hier vom Untergang, nicht von negativen Auswirkungen. Heutzutage wird oft gesagt: „Die Erde geht unter.“ Doch Gott hat uns eindeutig versprochen, dass das nicht passieren wird. Nur das hat er versprochen.
Praktisch bedeutet das: Nach der Sintflut gibt es die Garantie, die in 1. Mose 8 festgehalten ist. Jeder Christ kann wissen, dass die Erde wegen des Klimawandels nicht untergehen wird. Gott macht sogar ein Zeichen dafür: den Regenbogen.
In 1. Mose 9 sagt Gott: „Ich setze meinen Bogen in den Himmel. Wenn ich an diesem Bogen schaue, dann denke ich an meinen Bund zwischen mir und allen lebendigen Wesen der Erde.“ Das umfasst nicht nur die Menschen, sondern auch alle anderen Tiere. Gott verspricht, sie nicht mehr zu vernichten.
Bei jedem Regenbogen, den man sieht, darf man als Gläubiger wissen, dass Gott die Erde nicht mehr wegen des Klimawandels richten wird. Allerdings spricht die Bibel durchaus von einem Untergang der Erde – aber aus anderen Gründen.
Ich habe eben „Erde“ gesagt, wahrscheinlich so, wie du mich anschaust. Gemeint ist die Bibel. Es ist sehr spannend, die Zusammenhänge zu verstehen, die hier genannt werden. Wenn ich Regenbogen sehe und Klimawandel höre, denke ich oft an Katastrophen, an das Ende der Welt. So wird es in der Gesellschaft vermittelt. Die Bibel geht jedoch von ganz anderen Grundsätzen aus.
Sie sagt: Nein, es ist Gottes Zusage, und der Regenbogen ist ein Siegel dieser Zusage. Die Erde wird nicht untergehen.
Was man dabei natürlich sagen muss: Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Das heißt nicht, dass wir mit der Umwelt umgehen können, wie wir wollen. Ich finde es zum Beispiel nicht gut, wenn die Krebsarten in westlichen Ländern wahrscheinlich wegen Chemikalien oder anderen Schadstoffen steigen. Dagegen sollten wir etwas tun, denn wir sind zur Bewahrung der Schöpfung aufgefordert. Umweltschutz ist eine wichtige Aufgabe.
Die andere Frage ist aber: Wird die Erde deswegen untergehen? Als Christ sage ich aufgrund meiner Hoffnung, wenn ich Regen sehe und immer noch den Regenbogen, dann hält sich Gott daran. Er hat das ausdrücklich versprochen, und das wird nicht passieren.
Das sind für mich zwei unterschiedliche Themen, wie ich bereits gesagt habe.
Das ist auch sehr gut, dass du das noch ansprichst. Es geht um die Klimakatastrophe am Ende der Zeiten, bei der Gott sagt, dass diese Klimakatastrophe nicht kommen wird. Trotzdem ist Umweltschutz wichtig. Auch wenn ich den Klimawandel nur teilweise beeinflussen kann oder mich darauf einstellen muss.
Ich habe gestern, glaube ich, im Podcast gehört, dass man in Hohenheim daran forscht, Getreidesorten zu entwickeln, die auch mit extremer Hitze klarkommen. Das ist etwas, was in der Diskussion oft fehlt. Man sagt: „Hey, wir stellen uns auch ein Stück weit darauf ein. Was machen wir dann? Wir können das ja auch nicht großartig zurückdrehen.“
Aber du hast am Anfang gesagt, dass es auch einen Klimawandel in der Zukunft geben wird. Das ist dann keine Klimakatastrophe, sondern etwas anderes. Was hast du da im Kopf gehabt?
Das ist das Tausendjährige Reich. Es wird ja einen Untergang der jetzigen Erde geben. Nach Matthäus 24 gibt es vier Dinge, die problematisch sein werden und bis zum Ende bleiben: Kriege, Hungersnöte, Erdbeben und Seuchen. Ich glaube, wir können uns nach den Jahren des Wohlstands und Friedens langsam besser vorstellen, dass uns das wirklich bis zum Ende begleiten wird.
In der Offenbarung spricht die Bibel in der sogenannten Trübsalszeit vom Dritten Weltkrieg, bei dem die Erde wirklich untergehen wird und Gott zum Gericht kommt. Aber das ist ein anderes Thema. Wir wollen uns jetzt auf den Klimawandel konzentrieren.
Richtig. Die Erde wird nach der Bibel schon untergehen, aber eben in der sogenannten Trübsalzeit – durch den Weltkrieg und die ganzen Katastrophen. Danach wird Christus für seine Gläubigen wiederkommen. Die Nichtgläubigen werden gerichtet, und Christus wird sein sogenanntes Tausendjähriges Reich aufrichten.
Das heißt, Christus kommt auf diese Erde zurück. Das bekennen wir jeden Advent, dass er nicht nur einmal, sondern ein zweites Mal wiederkommt. Er wird auf dieser Erde als König regieren. In diesem Zusammenhang findet ein gewaltiger Klimawandel statt – die größte Umweltschutzaktion, die die Erde je gesehen hat.
Weißt du, ich vergleiche das gerne mit Umzügen – dem größten Umzug der Welt. Wir hatten das auch schon mal in einem Podcast: Gott wird diese Umwelt wiederherstellen.
Und es gibt zahlreiche Verse, die beschreiben, was in diesem tausendjährigen Reich geschehen wird. Ich lese sie jetzt einfach mal hintereinander vor, damit wir das einmal wissen.
Zum Beispiel wird das Tote Meer gesund. Ich nehme an, du warst schon mal am Toten Meer? Ja, und ich habe auch schon darin geschwommen. Das dachte ich mir. Wenn man schon dort ist, bleibt man nicht einfach daneben stehen.
Wie viele Fische hast du gesehen? Keinen. Okay, das Tote Meer heißt nicht umsonst „Totes Meer“.
Lesen wir Hesekiel 47, Vers 8. Alle Verse, die ich bringe, beziehen sich auf das tausendjährige Reich. Das kann man zu Hause nachlesen; ich kann es nicht überall immer ausführlich erklären.
Und Gott sprach zu mir: Dieses Wasser fließt hinaus zum östlichen Kreis, und es gießt sich über die Arabah und mündet ins Tote Meer. Das ist ein Wasser, das vom Tempelausgang fließt, im tausendjährigen Reich.
Die Arabah ist eine Wüste. Ja, und dann fließt es den Jordan hinunter ins Tote Meer. Wenn es ins Meer geflossen ist, also ins Tote Meer, wird das Wasser des Meeres gesund werden. Das wird Gott bewirken.
Es kommt also eine Gesundung, die jetzt noch nicht da ist – ein positiver Klimawandel in die andere Richtung. Praktisch wird es so, wie es vor der Sintflut war, wiederhergestellt.
Das Wasser wird gesund, und das wird noch näher ausgeführt: Es wird geschehen, dass alle lebenden Wesen, alles, was sich dort tummelt, wohin dieses fließende Wasser kommt, leben wird. Es wird sehr viele Fische geben, weil dieses Wasser dorthin gelangt. Alles wird gesund werden und leben, wohin dieser Strom kommt.
Es wird geschehen, dass Fische an ihm stehen werden. Von Engedi bis in Eklaim wird es Plätze zum Ausbreiten der Netze geben. Seine Fische werden sehr zahlreich sein, gleich den Fischen im großen Meer nach ihrer Art.
Seine Sümpfe und seine Lachen werden jedoch nicht gesund; sie bleiben dem Salz überlassen – also für die Nutzung als Salzverdunstungsgebiete. Sonst würde das ja nie passieren.
Aber es ist eine Gesundung. An diesem Strom, auf beiden Seiten seines Ufers, werden allerlei Bäume wachsen, von denen man isst. Deren Blätter werden nicht verwelken – was nicht normal ist – und deren Früchte werden nicht aufhören.
Alle Monate werden sie neue Früchte bringen, denn ihr Wasser fließt aus dem Heiligtum. Ihre Früchte werden als Speise dienen und ihre Blätter als Heilmittel.
Man könnte natürlich sagen: „Oh, das ist ja schon ein ziemlicher Blödsinn, was die da schreiben.“ Ja, ich glaube das tatsächlich, weil ich aus langen Jahren weiß, dass ich der Bibel in anderen Bereichen vertraue.
In der Zukunft wird das Tote Meer durch diesen Fluss gesund werden, und es wird Bäume geben, die nicht verwelken und immer Früchte bringen.
Denn das, auf dem wir jetzt leben, ist schon der negative Klimawandel nach der Sintflut. Das ist nicht das Normale für die Erde.
Gott wird es, nachdem er wiederkommt auf die Erde, wieder in den Zustand zurückversetzen, wie es eigentlich sein sollte: eine Erde, die viel besser ist, als wir sie jetzt kennen.
Das heißt, wenn jemand fragt: „Was denkst du über den Klimawandel?“, dann würde man sagen: Nach der Bibel wird er ganz sicher kommen, und ich freue mich darauf.
So würde ich das zusammenfassen: Gott wird es gut machen.
Jesaja 35, Verse 1 bis 6 lese ich noch einmal:
„Die Wüste und die Einöde werden sich freuen, und die Steppe wird frohlocken und blühen wie ein Narzissenfeld. Sie wird lieblich blühen und frohlocken, ja, es wird Jubel geben, denn die Herrlichkeit des Libanon wird ihr gegeben, die Pracht des Karmel und der Saron-Ebene.“
Libanon ist ja bekannt für seine Zedern, für seine Wälder. Die Saron-Ebene und der Karmel im Nordwesten von Israel sind ebenfalls bekannt für ihre Fruchtbarkeit.
Die Einöde und die Wüste werden also praktisch zu den fruchtbarsten und reichsten Gegenden überhaupt.
Die Ödengegenden der Erde werden im tausendjährigen Reich – denn Jesaja 35 bezieht sich auf das tausendjährige Reich – umgestaltet werden.
Sie werden die Herrlichkeit des Herrn sehen. Das ist auch der Grund dafür: „Die Pracht unseres Gottes stärkt die schlaff gewordenen Hände und macht fest die strauchelnden Knie.“
Er sagt zu denen, die ein verzagtes Herz haben: „Seid tapfer und fürchtet euch nicht, seht, da ist euer Gott.“
Die Rache kommt, denn das geschieht ja auch durch Gericht, die Trübsalszeit kommt erst danach. Das ist alles verbunden.
„Die Rache kommt, die Vergeltung Gottes. Er kommt selbst und wird euch retten.“
Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden. Also auch im Bereich der Krankheit und der Behinderung wird es Veränderungen geben.
Dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen wird Lob singen.
Denn es werden Wasser in die Wüste hervorbrechen.
Wir sehen das also: Natur, Heilung des Menschen, Gesundheit – das ist alles eins in Gottes Augen.
Und wenn er als Herrscher wiederkommt, gehört das alles zusammen.
Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde.
Der glutheiße Boden – das ist ja für den Klimawandel interessant – wird zum Teich, und das dürre Land zu Wasserquellen.
Wo zuvor die Schakale wohnten und lagerten, wird ein Gehege vor Rohr und Schilf sein.
Auf einmal ist es wasserreich, obwohl es vorher Wüstengegenden waren.
Und eine Straße wird dort sein und ein Weg, man wird ihn den heiligen Weg nennen.
Kein Unreiner wird auf ihm gehen, sondern er ist für die, die auf dem Weg wandeln.
Selbst Einfältige werden nicht irregehen.
Dort wird es keine Löwen geben, und kein Raubtier wird zu ihm herankommen oder dort angetroffen werden.
Sondern die Losgekauften werden darauf gehen, und die Erlösten des Herrn werden zurückkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen.
Ewige Freude wird über ihrem Haupt sein, Wunder und Freude werden sie erlangen, aber Kummer und Seufzen werden entfliehen.
Hier haben wir also die Erlösung, die Heiligen, die kommen.
Kummer und Seufzen werden weggehen, Behinderungen werden verschwinden, aber auch die Natur wird umgestaltet werden.
Das wird ein riesiges Umgestaltungsprogramm, das sich nicht nur auf Seelen bezieht, sondern eben auch auf die Natur, sagt Jesaja 35.
Weiter zu Jesaja 30:
Ich möchte jetzt mal ein bisschen mit Bibelversen bombardieren.
„Er wird Regen spenden für deine Saat, mit der du den Acker besähst, so dass Brotgetreide der Ertrag des Ackers saftig und nahrhaft wird.“
„Dein Vieh wird zu jener Zeit auf weiter Aue weiden.“
Die Rinder und Esel, die das Feld bearbeiten, werden gesalzenes Mengenfutter fressen, das mit der Wurfschaufel und mit der Gabel geworfen ist.
„Auf allen Hohenbergen“ – was ist auf Hohenbergen? Nichts! Richtig.
„Auf allen hohen Bergen, auf allen erhabenen Hügeln wird es Bäche geben, Wasserströme am Tag der großen Schlacht, wenn die Türme fallen werden.“
Wieder Gericht, nachdem das Jahr erst kommen wird.
Und das Licht des Mondes wird dem Licht der Sonne gleichen, wird also stärker werden.
Und das Licht der Sonne wird siebenmal stärker sein als das Licht von sieben Tagen.
Siebenmal stärkere Sonne – aber wir werden nicht verbrennen.
Interessanterweise, wie Gott es für das Kanzlikat nicht macht – das ist nicht meine Sache.
Und es wird auch keine Wüste in dem Sinne geben.
Wir haben vorhin gelesen, dass die Arabah quasi mit Wasser angereichert wird.
Hier seht ihr auch, dass bis hoch in die Gebirge auf einmal Wasser kommen wird, vielmehr Fruchtbarkeit.
Und die Sonne wird viel stärker werden.
Aber ohne uns.
In der Trübsalszeit ist es ja noch ein Gericht, da wird die Sonne auch stärker und die Leute verbrennen.
Hier wird die Sonne stärker, aber wir verbrennen komischerweise nicht.
Wie gesagt, keine Ahnung, vielleicht kann mir das ein Physiker erklären, wie das sein könnte.
Ich habe mir das letztes Mal ein bisschen erklären lassen, aber ich habe es nicht verstanden.
Aber die Bibel sagt: Sonne siebenmal stärker, Mond wie die Sonne, Krankheit weg usw.
Auch die Beziehung der Tiere zueinander wird sich eher ändern und wie im Paradies werden.
Da wird der Wolf bei dem Lämmlein wohnen, bekannter Vers, oder?
Der Leopard wird sich beim Böcklein niederlegen, das Kalb, der junge Löwe und das Mastvieh werden beieinander sein, und ein kleiner Knabe wird sie treiben.
Die Kuh und die Bären werden miteinander weinen und ihre Jungen zusammenlagern.
Der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.
Der Säugling wird spielen am Schlupfloch der Natter, und der Entwöhnte seine Hand nach der Höhle der Otter ausstrecken.
Sie werden nichts Böses tun noch verderbt handeln auf dem ganzen Berg meines Heiligtums.
Denn die Erde wird erfüllt sein von der Erkenntnis des Herrn, wie die Wasser den Meeresgrund bedecken.
Keine Raubtiere mehr, wie es im Paradies war.
Und ich denke auch, wir werden kein Fleisch mehr unbedingt essen oder nicht mehr müssen.
Weil die Erde sich so positiv verändert hat, dass wir auch älter werden.
Das wird nämlich auch gesagt:
„Es soll nicht mehr Kinder geben, die nur ein paar Tage leben, noch Alte, die ihre Jahre nicht erfüllen.
Wer hundertjährig stirbt, wird noch als junger Mann gelten.
Wer nur hundert Jahre alt wird, soll als ein vom Fluch getroffener Sünder gelten.“
Also nur die, die gerichtet werden, werden nur hundert Jahre alt.
Das ist so das Minimum.
Sie werden Häuser bauen und auch bewohnen, Weinberge pflanzen und deren Früchte genießen.
Sie werden nicht bauen, damit es ein anderer bewohnt, und nicht pflanzen, damit es ein anderer isst.
Und jetzt wird etwas über das Alter der Menschen gesagt:
„Gleich dem Alter der Bäume wird das Alter meines Volkes sein,
und was ihre Hände erarbeitet haben, werden meine Auserwählten auch verbrauchen.“
Also, wir werden so alt wie Bäume.
Wie alt werden Bäume? Kommt drauf an. Die Eiche wird ziemlich alt.
Gut, also wir haben ein tausendjähriges Reich, dafür reicht es.
Mehr als hundert Jahre, tausend Jahre, bis zum Ende reicht das.
Wenn wir das alles ernst nehmen – und ich nehme das ernst – dann haben wir einen gewaltigen Klimawandel.
Die Menschen werden auf einmal wieder mehrere hundert Jahre alt, wie vor der Sintflut.
Die Böden werden viel ertragreicher.
Die Flüsse werden gesunden.
Neue Berge werden übrigens auch geschaffen, aber das ist ein anderes Thema.
Es wird keine Raubtiere mehr geben.
Behinderungen werden aufhören.
Die Menschen werden wesentlich vitaler werden, denn du stirbst nur hundertjährig, wenn du gerichtet wirst.
Ansonsten wirst du mehrere hundert Jahre alt.
Das ist entweder totale Fantasie oder wahnsinnig toll, was da passieren wird.
Und ich bin der Überzeugung, das wird super werden.
Gott gibt uns ja diese Verheißung, auf jeden Fall.
Was ich jetzt sagen möchte, wenn ich diese ganze Debatte betrachte: Ich finde es gut, wenn sich Menschen für den Klimawandel engagieren.
Für die Zukunft sage ich als Christ: Gott wird das machen. Genauso wie er Opfer für die Natur bringt und sich für den Klimawandel einsetzt, sollte jeder auch auf seine Seele achten. Denn nur diejenigen, die glauben, werden das erleben, sagt die Bibel. Das ist das Entscheidende.
Das bedeutet, du kannst dich dein ganzes Leben lang für die Umwelt einsetzen und die tollste Umweltveränderung, den besten Klimawandel, den es gibt, erleben – aber wenn du keine Beziehung zum Schöpfer hast, der all das geschaffen hat, stehst du abseits. Das fände ich sehr traurig. Du hast dich für die Umweltveränderung eingesetzt, aber keine Veränderung in deinem Inneren erfahren.
Die Bibel sagt, dass damals die Erde untergegangen ist, weil die Menschen böse zueinander waren und Gott nicht geehrt haben. In der Zukunft wird die Erde wieder gut, weil die Menschen mit Gott zusammenleben, ihn ehren und auch gut miteinander umgehen. Es ist sozusagen ein Spiegelbild.
Es gibt also zwei Klimawandel in der Bibel, und die Botschaft ist: Gott wird es machen. Das sind geistliche Gründe, die letztlich auch die Ursachen für Klimaveränderungen sind, wenn man so will.
Wir haben gelernt, dass die Bibel vom Umweltschutz spricht und dass Gott das sehr wichtig ist. Das fand ich am Anfang spannend zu hören. Deshalb sollte es auch für uns Christen wichtig sein. Aber es ist nicht das zentrale Thema.
Auch der Klimawandel ist nicht das zentrale Thema. Wir können uns jedoch sicher sein: Die Erde geht nicht am Klimawandel unter. Das hast du ja auch betont.
Wir haben die Hoffnung, eines Tages auf einer neuen Erde leben zu dürfen, auf der Gottes Gerechtigkeit herrscht. Dort spielt der Klimawandel, über den wir heute nachdenken, keine Rolle mehr. Stattdessen gibt es einen viel größeren Wandel, den Gott uns gegeben hat. Dieser führt, wie du gesagt hast, fast zu einem Leben wie in einer Fantasy-Welt.
Darauf können wir uns freuen.
Das war’s wieder vom Podcast der Evangelischen Freikirche Evangelium für alle in Stuttgart. Wir hoffen, ihr konntet einen Impuls für euch mitnehmen. Wo es möglich ist, schützt die Umwelt. Aber freut euch vor allem auf Gottes neue Welt.
Wenn ihr Fragen habt, über die wir sprechen sollen, oder Anmerkungen zum Podcast, schreibt uns gerne unter podcast@efa-stuttgart.de.
Wir wünschen euch Gottes Segen und eine Vorfreude auf eine von Gott umgestaltete Erde in der Zukunft.