Einführung in den geistlichen Kampf
Was bedeutet es, dem Teufel zu widerstehen? Fünf Punkte, die du wissen solltest. Theologie, die dich im Glauben wachsen lässt – Nachfolge praktisch: dein geistlicher Impuls für den Tag.
Mein Name ist Jürgen Fischer, und heute geht es um die geistliche Waffenrüstung, Teil drei. Solange wir auf der Erde leben, haben wir einen Gegner. Der Teufel hat seinen Platz im Himmel verloren und ist wütend – sehr wütend sogar.
In der Offenbarung, Kapitel 12, Verse 9, 10 und 12 heißt es: „Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, der Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt. Geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm geworfen. Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus gekommen; denn hinabgeworfen ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte. Wehe der Erde und dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, dass er nur eine kurze Zeit hat.“
Ein wütender Feind mit einem Heer von Engeln – keine rosigen Aussichten. Und doch brauchen wir uns nicht zu fürchten, solange wir die geistliche Waffenrüstung tragen und beherzt dem Bösen widerstehen. Am Ende muss er fliehen.
Wir dürfen nur eines nicht vergessen: Wir sind zu einem Kampf berufen. Wir sind nicht auf der Erde, um Ferien zu machen. In diesem Kampf haben wir genau eine Waffe: das Schwert des Geistes.
Dazu heißt es in Epheser 6, Vers 17: „Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort.“ Gottes Wort.
Im Griechischen gibt es für den Begriff „Wort“ zwei Ausdrücke, nämlich Logos und Rema. Hier steht Rema, das Rema Gottes. Auch wenn man aufpassen muss, nicht zu viel in die unterschiedliche Verwendung der beiden Begriffe hineinzuinterpretieren, so wird durch die Verwendung von Rema in Epheser 6, Vers 17 doch ein Schwerpunkt gesetzt.
Bei Rema geht es nämlich um das, was in einem konkreten Fall gesagt wird. Wenn Paulus in 2. Korinther 12, Vers 4 davon spricht, was er bei der Entrückung ins Paradies gehört hat, dann waren das unaussprechliche Remata, unaussprechliche Worte – ganz konkrete Äußerungen.
Die Worte, die der Herr Jesus vom Vater empfängt und an seine Jünger weitergibt, waren Remata. Wenn man sich den Schöpfungsakt anschaut, wissen wir, dass die Welten durch Gottes Rema, durch Gottes Wort bereitet wurden. Es war Gottes konkretes Reden, einzelne Aussprüche wie „Es werde Licht“, die die Welt hervorbrachten.
Epheser 6, Vers 17: „Nehmt auch das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort“ – also Gottes Rema, das Schwert, das uns der Heilige Geist zur Verfügung stellt, um im Kampf mit dem Teufel zu bestehen. Das ist nicht das Wort Gottes in seiner Gesamtheit, sondern einzelne Bibelstellen, ausgewählte Zitate, an die er uns erinnern will und die wir als solche, die im Geist wandeln, zur Abwehr des Feindes zitieren dürfen.
Schauen wir uns den klassischen Kampf „Jesus – Teufel in der Wüste“ an. Dreimal kommt der Teufel und versucht einen durch langes Fasten entkräfteten Jesus. Dreimal antwortet der Herr Jesus dem Teufel auf dieselbe Weise. Er sagt: „Es steht geschrieben.“ Und dann folgt ein Zitat aus der Bibel. Am Ende muss der Teufel unverrichteter Dinge abziehen.
Das richtige Zitat ist die Antwort auf eine teuflische Versuchung. Ich sage das gern noch einmal: Das richtige Zitat ist die Antwort auf eine teuflische Versuchung. Egal wie diese Versuchung aussieht – sei sie emotional, körperlich, schlimme Umstände oder böse Menschen – immer ist der Kampf selbst, also der Moment, in dem wir uns nicht nur schützen, sondern selbst angreifen, davon geprägt, dass wir den richtigen, den passenden Bibelvers ins Rennen schicken.
Das mag jetzt komisch klingen, aber wenn ich merke, dass ich einen Gedanken habe, den ich nicht denken will, weil er Sünde ist, oder ein Gefühl in mir aufkommt, das falsch ist, weil es Sünde ist, oder ich eine körperliche Einschränkung wahrnehme, die mir merkwürdig vorkommt – zum Beispiel, wenn ich genau vor dem Beten plötzlich müde werde –, dann zitiere ich hörbar, einfach so, dass der Teufel mich auch versteht. Denn ich denke nicht, dass er meine Gedanken lesen kann.
Ich zitiere eine passende Bibelstelle und sage dann etwas wie: „Im Namen Jesu gebiete ich dem Gedanken oder dem Gefühl oder der Müdigkeit zu verschwinden.“ Und das ist dann der Moment, in dem sich das Seelische vom Dämonischen trennt, denn alle dämonischen Einflüsse müssen weichen, wenn wir im geistlichen Kampf Gottes Wort zitieren, uns auf die Seite der Wahrheit stellen und dem Bösen wehren.
Wenn wir siegen wollen, müssen wir den Angriffen des Teufels mit dem Rema Gottes, mit konkreten Zitaten aus der Bibel, entgegentreten.
Kommen wir zum Schluss: Du möchtest dafür sorgen, dass der Teufel dein Leben in Ruhe lässt? Sorry, das geht leider nicht. Aber du kannst dafür sorgen, dass seine Angriffe dich nicht zu Fall bringen.
Vielleicht hast du schlaflose Nächte, körperliche Schmerzen und musst mit schrecklichen Enttäuschungen klarkommen. Vielleicht verlierst du gute Freunde, deinen Arbeitsplatz oder dein Leben. Vielleicht wirst du an der immer gleichen Stelle versucht, wirst neidisch auf Christen, die es scheinbar besser haben, oder du musst dabei zusehen, wie deine Kinder dem Glauben den Rücken kehren.
Vielleicht wird dein Leben aber auch mit Wohlstand, Ablenkung und Genuss überschwemmt. Der Teufel hat viele Möglichkeiten, uns das Leben schwer zu machen, aber er hat immer nur ein Ziel: Er will, dass unser Vertrauen in Gott abnimmt, dass wir unsere Zuversicht wegwerfen und die Gewissheit unserer Hoffnung verlieren.
Er will, dass wir nicht mehr kämpfen, sondern das Schwert beiseitelegen, den Helm absetzen, den Schild sinken lassen, die Schuhe ausziehen, den Brustpanzer ablegen und den Gürtel lösen.
Deshalb zum Schluss ein letzter Gedanke, der sich direkt in Epheser 6 an die geistliche Waffenrüstung anschließt: Vergiss eines nicht, wir kämpfen nicht allein, wir sind eine Armee.
Deswegen heißt es in Epheser 6, Vers 18: „Mit allem Gebet und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist, und wacht hierzu in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen.“ Bete viel. Bete für andere. Hör nicht auf, für dich zu beten, und hör nicht auf, in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen zu beten.
Niemand kämpft allein. Auch wenn Jesus in der Wüste allein war, so war es nie seine Idee, dass wir, die wir der Leib Christi sind, als Einzelkämpfer durchs Leben gehen.
Was könntest du jetzt tun? Mach dir eine Liste. Schreib dir deine Top fünf Sünden auf, mit denen du aktuell zu kämpfen hast. Dann schreibe dir zu jeder Sünde die besten drei Bibelstellen heraus, mit denen du der Versuchung kontern könntest.
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Werde ein geistlicher Krieger. Das war's für heute. Der Herr segne dich, erfahre seine Gnade und lebe in seinem Frieden. Amen.
Das Beispiel Jesu im Kampf gegen Versuchung
Schauen wir uns den klassischen Kampf „Jesus gegen den Teufel in der Wüste“ an. Dreimal kommt der Teufel und versucht den durch langes Fasten entkräfteten Jesus. Dreimal antwortet der Herr Jesus dem Teufel auf dieselbe Weise. Er sagt: „Es steht geschrieben“, und dann folgt ein Zitat aus der Bibel. Am Ende muss der Teufel unverrichteter Dinge abziehen.
Das richtige Zitat ist die Antwort auf eine teuflische Versuchung. Ich sage das gern noch einmal: Das richtige Zitat ist die Antwort auf eine teuflische Versuchung. Egal, wie diese Versuchung aussieht – sei sie emotional, körperlich, schlimme Umstände oder böse Menschen – immer ist der Kampf selbst, also der Moment, in dem wir uns nicht schützen, sondern selbst angreifen, davon geprägt, dass wir den richtigen, den passenden Bibelvers ins Rennen schicken.
Das mag jetzt komisch klingen, aber wenn ich merke, dass ich einen Gedanken habe, den ich nicht denken will, weil er Sünde ist, oder ein Gefühl in mir aufkommt, das falsch ist, weil es Sünde ist, oder ich eine körperliche Einschränkung wahrnehme, die mir merkwürdig vorkommt – zum Beispiel, wenn ich genau vor dem Beten plötzlich müde werde –, dann zitiere ich hörbar. Einfach so, dass der Teufel mich auch versteht, denn ich denke nicht, dass er meine Gedanken lesen kann.
Ich zitiere eine passende Bibelstelle und sage dann etwas wie: „Im Namen Jesu gebiete ich dem Gedanken oder dem Gefühl oder der Müdigkeit zu verschwinden.“ Das ist der Moment, in dem sich das Seelische vom Dämonischen trennt. Denn alle dämonischen Einflüsse müssen weichen, wenn wir im geistlichen Kampf Gottes Wort zitieren, uns auf die Seite der Wahrheit stellen und dem Bösen wehren.
Wenn wir siegen wollen, müssen wir den Angriffen des Teufels mit dem Rema Gottes, also mit konkreten Zitaten aus der Bibel, entgegentreten.
Die Realität des geistlichen Kampfes im Alltag
Kommen wir zum Schluss. Du möchtest dafür sorgen, dass der Teufel dein Leben in Ruhe lässt? Leider ist das nicht möglich. Aber du kannst dafür sorgen, dass seine Angriffe dich nicht zu Fall bringen.
Vielleicht hast du schlaflose Nächte, leidest unter körperlichen Schmerzen und musst mit schrecklichen Enttäuschungen zurechtkommen. Vielleicht verlierst du gute Freunde, deinen Arbeitsplatz oder sogar dein Leben. Möglicherweise wirst du immer wieder an derselben Stelle versucht, wirst neidisch auf Christen, die scheinbar ein besseres Leben führen, oder du musst mit ansehen, wie deine Kinder dem Glauben den Rücken kehren.
Vielleicht wird dein Leben aber auch von Wohlstand, Ablenkung und Genuss überschwemmt. Der Teufel hat viele Möglichkeiten, uns das Leben schwer zu machen. Doch er verfolgt immer nur ein Ziel: Er will, dass unser Vertrauen in Gott schwindet, dass wir unsere Zuversicht verlieren und die Gewissheit unserer Hoffnung aufgeben.
Er möchte, dass wir nicht mehr kämpfen, sondern das Schwert beiseitelegen, den Helm absetzen, den Schild sinken lassen, die Schuhe ausziehen, den Brustpanzer ablegen und den Gürtel lösen.
Gemeinschaft im geistlichen Kampf und praktische Ermutigung
Und deshalb zum Schluss ein letzter Gedanke, der sich direkt an die geistliche Waffenrüstung in Epheser 6 anschließt. Vergiss eines nicht: Wir kämpfen nicht allein, wir sind eine Armee.
Deshalb heißt es in Epheser 6,18: „Mit allem Gebet und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist und wacht hierzu in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen.“ Bete viel und bete für andere. Höre nicht auf, für dich selbst zu beten, und bleibe beständig im Anhalten und Flehen für alle Heiligen. Niemand kämpft allein.
Auch wenn Jesus in der Wüste allein war, so war es nie seine Idee, dass wir, die wir der Leib Christi sind, als Einzelkämpfer durchs Leben gehen.
Was könntest du jetzt tun? Mach dir eine Liste. Schreib dir deine Top fünf Sünden auf, mit denen du aktuell zu kämpfen hast. Dann suche zu jeder Sünde die besten drei Bibelstellen heraus, mit denen du der Versuchung widerstehen kannst.
Auf www.frogwords.de findest du wertvolle Hilfen dazu. Nutze die Suchmaske und gib als Schlagwort die Sünde ein, nach der du suchst.
Werde ein geistlicher Krieger. Das war's für heute. Der Herr segne dich, erfahre seine Gnade und lebe in seinem Frieden. Amen.