So, guten Tag, liebe Leute! Es ist sehr schön, Sie alle zu sehen. Ich denke, ja, das wirkt. Ja, danke schön, Peter.
Mein Name ist Steffen Hirmer. Ich bin Niederländer und entschuldige mich daher im Voraus für meine deutsche Aussprache. Hoffentlich hat jeder eine Zusammenfassung meiner Ansichten über die geologische Geschichte der Erde erhalten. Falls nicht, können Sie vielleicht ein Foto davon machen. Ich weiß nicht, ob jeder eine hat. Nachher werde ich noch einige Kopien anfertigen und unten auslegen, damit sich jeder etwas nehmen kann. Alternativ können Sie auch eine digitale Version per E-Mail von mir erhalten.
Wir werden heute nicht alles vollständig durchgehen, sondern nur die wichtigsten Aspekte besprechen.
Im Jahr 2019 hatte mich Paul Mathis ebenfalls eingeladen, hier zu sprechen – damals für eine dreiminütige Präsentation. Das war allerdings schwierig. Heute habe ich die Ehre, die Flutgeologie ausführlicher zu erläutern. Dabei möchte ich das Zeugnis des Salzes der Erde heranziehen, denn der mathematische Ursprung der Salzgiganten widerlegt die Notwendigkeit von Millionen von Jahren.
Seit mehr als fünfzehn Jahren forsche und publiziere ich zur Sintflutgeologie, vor allem über Salz. Dazu habe ich auch einige Experimente durchgeführt.
Minden, der Ort, an dem wir uns jetzt befinden, liegt an der Südseite des Sechzehnten Salzes. Unter und über diesem Salz befindet sich die Grundlage des Sechsteinsalzes.
Unter und über diesem Salz werden 85 Prozent des deutschen Erdöls und Erdgases gefördert. Es handelt sich dabei um ein Steinsalz. Diesen Steinsalzklumpen können Sie durch die Reihen führen. Beachten Sie sein Gewicht, seine Härte und seine Kristalle.
Beachten Sie auch, dass es nicht porös ist. Es ist ein gasdichtes Gestein. Ich habe es aus einem deutschen Salzbergwerk mitgebracht. Das Zeugnis des Salzes der Erde ist nicht nur ein geologisches Zeugnis gegen die Evolutionstheorie, sondern erinnert auch an die Worte Christi in Matthäus 5,13: „Ihr seid das Salz der Erde.“
Wir kommen später noch darauf zurück. Aus diesen Studien können wir lernen, dass nicht nur Evolutionisten keine vernünftige Erklärung für die riesigen Selbstformationen haben, sondern auch Kreationisten damit zu kämpfen haben.
Ich wurde hierher eingeladen, um eine überzeugende kreationistische Antwort vorzutragen. Zum Glück gibt es jetzt eine kreationistische Erklärung für das Salz, das Salz der Erde.
Diese wurde erstmals 2010 in Faktum veröffentlicht, 2018 in „Salt, Magma and Sediments Interfingered“ im Journal of Creation, 2022 in der englischen Ausgabe von „Salt Deposits and Structures Countering Critics“ im Journal of Creation und 2023 in „The layered Castile Formation in New Mexico and West Texas explained by a flat model involving molten salt“ (Post Abstract).
Ich war im Juli in Ohio, in den Vereinigten Staaten. Bitte beachten Sie die Co-Autoren: Gertjan van Heuchten hat einen Master of Science in Chemie und Timothy Clary einen Doktortitel in Geologie sowie eine lebenslange Erfahrung in der Öl- und Gasförderung. Ich schätze ihre Unterstützung sehr.
Wer von Ihnen kennt diesen Artikel oder meine YouTube-Präsentationen einigermaßen? Das sind nicht sehr viele. Es gibt also noch viel Arbeit zu tun.
Vielen Dank, sehr gut. Die meisten sind damit nicht vertraut. Nun, ich verspreche Ihnen, dass ich mein Bestes tun werde, um Ihnen dieses äußerst interessante Thema näherzubringen.
Sie alle haben gestern den Beweis „Kugelschreibergottes“ gehört, nicht wahr? Deshalb gehe ich davon aus, dass ich gestern den Beweis „Kugelschreibergottes“ gehört habe. Das funktioniert nicht so gut, wie ich dachte. Ich glaube, ich habe etwas verpasst. Mal sehen. Nein, das ist in Ordnung. Ja, es ist okay. Du musst die Maus nur in diesem Bereich halten. Ja, das wäre auch besser. Danke, danke Peter.
Die Agenda für diese Präsentation:
Die magmatische Entstehung mächtiger Steinsalzkörper, Sodom und… Wie lässt sich all dies mit Salzflächen wie dem bolivianischen Uyuni vereinbaren? Und wie hängt das mit dem größeren biblischen Paradigma zusammen, an dem ich festhalte? Zusammenfassung, Schlussfolgerung und Fragen.
Sie alle haben den Beweis „Kugelschreibergottes“ gehört. Deshalb gehe ich davon aus, dass Sie jetzt alle einen Kugelschreiber dabei haben. Darf ich die Hände sehen? Sollten Sie Fragen haben, schreiben Sie diese bitte auf und heben Sie sie sich für den Schluss auf. Möglicherweise werden sie während meines Vortrags automatisch beantwortet.
Okay, zum Ersten: die magmatische Entstehung mächtiger Steinsalzkörper.
Wir befinden uns nun am südlichen Rand einer Salzformation, die aus fünfhunderttausend Quadratkilometern Steinsalz besteht. Die durchschnittliche Dicke dieser Salzschicht beträgt zwischen einem halben und einem ganzen Kilometer. Das bedeutet, dass es dort bis zu fünfhunderttausend Kubikkilometer Salz geben könnte. Das ist eine enorme Menge.
Diese Salzschicht ist vollständig unter kilometerdicken Schichten aus Sand, Ton und Kalk begraben. Evolutionisten betrachten das Steinsalz als ein Evaporit und Sedimentgestein, das in der geologischen Vergangenheit auf natürlichem Weg durch Ausfällung aus konzentriertem Meerwasser entstanden sei. Dabei wird angenommen, dass die Verdunstung ein extrem langsamer Prozess ist, der Millionen von Jahren in Anspruch nimmt.
Man staunt über diese wissenschaftliche Erklärung: Es müssen nicht nur sechzig Kilometer Meerwasser verdunsten, um einen Kilometer Salz zu erhalten, sondern das schwerere Salzwasser fließt auch wieder ins Meer zurück. Dadurch bildet sich im Becken überhaupt keine Salzschicht. Um das richtig zu verstehen, muss man wissen, dass die Verdunstung die Konzentration des gelösten Stoffes im Wasser und damit dessen Dichte erhöht. Außerdem enthält Steinsalz keine Fossilien.
Der Evolutionismus ignoriert diese Fakten, doch selbst Evolutionsforscher beginnen, an dieser Entstehungstheorie zu zweifeln. Denn Verdunstung allein kann die Entstehung mehrerer Kilometer dicker Salzlagerstätten nicht erklären. Die sogenannten Salzriesen erfordern andere Erklärungen. Es gibt thermodynamische Belege für die Bildung großer Salzlager durch Serpentinisierung – ein alternativer Mechanismus zur solaren Verdunstung.
Doch selbst diese außerordentlich komplexe alternative Erklärung der Serpentinisierung ist unmöglich. Dies wird in dem Artikel „Difficulties with applying serpentinization origin for salt formation to the Bible and theological evidence“ im Journal of Creation 2022 veranschaulicht. Für uns ist es nicht sinnvoll, uns mit den Einzelheiten dieser Diskussion zu befassen.
Kommen wir daher schnell zur eigentlichen Erklärung für die Entstehung der Salzformation: Sie entstand während der Sintflut durch Erstarrung aus Magma. Gerade der deutsche Untergrund ist ein Paradebeispiel dafür.
Geologische Querschnitte aus dem Gebiet nördlich von Minden, also nördlich von unserem Standort hier, zeigen, dass heiß geschmolzenes Salz so dünnflüssig wie Wasser ausfließt. Das bestätigen auch meine eigenen Experimente. Hier sehen wir, wie sich Salzmagma zwischen den verschiedenen Schichten des Flutschlamms verfestigt hat.
Es wurden Salzstücke von vier Kilometern Höhe geschaffen – das ist enorm. Außerdem können wir sehen, dass die Kreide über dem Salz in die Salzschmelze eingesunken ist. Diese Kreide ist in das Salz versunken.
Man sollte wissen, dass die Kreidezeit nach der evolutionistischen Datierung Millionen von Jahren später angesetzt wird als das Steinsalz. Dies zeigt, dass die evolutionistische Datierung falsch ist, denn die Kreide war offensichtlich schon vorhanden, als das Salzmagma noch flüssig war. Die Verfestigung des Salzes in dieser Form kann nicht Millionen von Jahren nach dem Ausbruch stattgefunden haben.
Auch in einem geologischen Querschnitt mit Rotliegend-Salz in Schleswig-Holstein zeigt das Salz eine 300 Millionen Jahre lange Geschichte, die auf ein Sintflutjahr zurückgeht, in dem das geschmolzene Salz zu Sintflutschlamm erstarrte. Das Rotliegend-Salz war ebenfalls in geschmolzener Phase Teil des fünf Kilometer hohen Salzstocks, der im kenozoischen Schlamm erstarrte.
Hier sieht man das Rotliegend-Salz im Kern dieses Salzstocks. Unterhalb von Sölingen zeigt sich ebenfalls, dass geschmolzenes Salz mitten in Sintflutschlammschichten erstarrt ist.
Vielleicht haben Sie nun Salz in der Hand gehabt und fragen sich: Wo ist das Salz geblieben? Vielleicht ist es Hauptweh, okay. Möglicherweise haben Sie das Salz in der Hand gehabt und festgestellt, dass es nicht verformbar ist. Diese Verschiebung und Verformung ist also nur in der geschmolzenen Phase möglich.
Darüber liegende Felsen werden ebenfalls nach oben gebogen. Festes Gestein kann sich jedoch überhaupt nicht biegen. Das muss also im Flutschlamm geschehen sein.
Dies betrifft einen drei Kilometer hohen Salzstock in der Nähe meines Wohnorts im Norden der Niederlande. Das Sedimentgestein in den oberen Schichten wird durch den aufsteigenden Salzstock nicht aufgebrochen. Es war also flüssiger Schlamm, als das Salzmagma aufstieg. Die oberen Schichten sind wie Schlamm verschmiert und nicht zerbrochen.
Ein Querschnitt bei Chorleben zeigt, dass der obere Teil des Salzstocks verkehrt herum daneben liegt. Sehen Sie das? Mehrere Kubikkilometer Salz haben sich hier auf den Kopf gestellt. Dies ist der Salzstock, dessen Umrisse man hier sieht.
Mehrere Kubikkilometer Salz haben sich hier auf den Kopf gestellt, wahrscheinlich durch eine Gasblase, die aus dem Magma entwich. Ein solcher Salzstock ist nirgendwo sonst zu finden. Er ist einzigartig im deutschen Untergrund.
Der Evolutionismus mit seinen langsamen Prozessen wird diese lokale Umkehrung niemals erklären können. Sie ist ein weiterer Beweis für die katastrophale Entstehung von Salzstücken im deutschen Untergrund während der Sintflut.
Dies ist ein Kehrschnitt von Segeberg in Schleswig-Holstein. Anhydrit und Halit sind die häufigsten Salze in Salzformationen. Evolutionisten argumentieren, dass Salzstücke langsam aufsteigen – zum einen durch das duktile Verhalten und zum anderen durch die geringe Dichte.
Aber das ist wissenschaftlicher Quatsch. Vor allem Anhydrit ist viel zu schwer und zeigt kein duktiles Verhalten. Anhydrit hat eine Dichte von etwa 2700 Kilogramm pro Kubikmeter, während die Sedimente eine Dichte von rund 1300 Kilogramm pro Kubikmeter aufweisen. Es ist schwierig, unter diesen Bedingungen eine Dichte von unter 2100 Kilogramm pro Kubikmeter zu erreichen.
Auf der linken Seite sehen wir das hydrodynamische Verhalten eines Öls, das durch Wasser nach oben entweicht. Rechts sind die fünf Kilometer hohen Salzstöcke am Nordkap zu sehen. Die Form bestätigt, dass die Salzstücke hydrodynamisch in Schlamm verfestigt sind. Das bedeutet, dass hier Gestein aus Schlamm vorliegt, in dem das Salz erstarrt ist.
Dieses Experiment zeigt, was zur Zeit der Sintflut geschah. Es ist wichtig zu wissen, dass das Gestein, das die Salzstöcke umgibt, zu dieser Zeit ebenfalls in flüssiger Phase gewesen sein muss, damit diese Verschiebungen möglich waren.
Die Bildung eines Salzstocks
Geschmolzenes Salz hat eine geringe Dichte. Seine Aufwärtsbewegung wurde durch die Dampfschäule unter dem Sintflutwasser beschleunigt. Die Dampfschäule hat sozusagen das glühende Salzmagma aufgesaugt.
Wie sind also unterirdische Salzstöcke entstanden? Tatsächlich war die Bildung von Salzstöcken nur während der Sintflut möglich. Deutschland liefert mit diesen Salzstöcken überwältigende Beweise für die Sintflut.
Die Sedimente der Rotformation, oberhalb und unterhalb des Salzes, sind durch die Hitze des Salzmagma rot gefärbt worden. Ich nehme an einer Bohrung in der Rotformation teil. Daraus schließe ich, dass die Sedimente rot gebrannt wurden, ähnlich wie in einer Ziegelei.
Dies ist ein Gesteinsstück aus der Rotformation. Im Golf von Mexiko gibt es ein 20 Kilometer dickes Sedimentpaket, das mit Salzmagma durchsetzt ist. Das Salz konnte diese Position nur in geschmolzener Phase einnehmen. Auch das Gestein konnte dem Salz diese Position nur im flüssigen, schlammigen Zustand erlauben.
Die Salzstöcke sind hier schwarz dargestellt. Das Salz konnte diese Position nur in der geschmolzenen Phase einnehmen. Auch das Gestein konnte dem Salz diese Position nur in flüssigem, schlammigem Zustand geben.
Dies zeigt also, welche riesige Katastrophe die Sintflut war. Fossile Brennstoffe wurden hier durch die Hitze des Salzmagma erzeugt. Dies geschah auch in Deutschland, wo 85 Prozent der Öl- und Gasproduktion oberhalb und unterhalb der Steinsalzformation gefördert werden. Darunter finden wir das Granit vom ursprünglichen Kontinent.
Die Verbindung zur Bibel findet sich in 1. Mose 7,11: „An diesem Tag brachen alle Brunnen der großen Tiefe auf.“ Wie ist das geschehen? Magmainjektionen in das unterirdische Wasservolumen führten dazu, dass der Granitkontinent einstürzte.
In Psalm 136,6 wird beschrieben, wie dieser Granit ursprünglich über dem Wasser entstanden ist. Dort heißt es: „Danket dem Herrn, der die Erde über den Wassern ausgebreitet hat!“ Das Wasser lagert unter dem ursprünglichen Granitkontinent, und auf diesem Wasser liegt Schlamm.
Dieser Schlamm ist, abgesehen vom Wasser, weltweit mit fossilen Brennstoffen verbunden. Das ist genau das, was man erwarten würde, wenn ein Salzmacher inmitten von Flutsedimenten erstarrt. Die Wärme wandelt organische Substanz schließlich in Öl und Gas um.
Salzformationen in den großen afrikanischen Grabenbrüchen bestätigen ebenfalls einen magmatischen Ursprung des Salzes. Dort gibt es sogar einen aktiven Salzvulkan, den Oldoinyo Lengai. Zudem finden sich nördliche Salzformationen, die unter der Danakil-Senke und unter dem Roten Meer begraben sind.
Im nördlichen Ausläufer des großen afrikanischen Grabenbruchs liegt auch das Tote Meer in Israel.
Wir kommen nun zu unserem nächsten Thema: der Verwüstung von Sodom und Gomorra. Wie konnte ein fruchtbares Tal auf einen Schlag in ein unfruchtbares Todesmeer verwandelt werden?
Eine Vorbemerkung zur Lage des Berges Sodom südlich von Jerusalem: Hier ist Jerusalem. Das ist nicht sehr gut zu sehen, aber hier befindet sich Jerusalem, und hier liegt der Berg Sodom. Dies ist das Tote Meer. Es ist schwierig zu erkennen, doch ich möchte eine Anmerkung zur Lage des Berges Sodom südlich von Jerusalem machen.
Es gibt viele Debatten über die tatsächliche Position von Sodom und Gomorra. Ich folge jedoch der Anweisung, die Gott selbst an Hesekia gegeben hat, in Hesekia 16,46. Dort wird Sodom südlich von Jerusalem verortet, also in der Nähe des heutigen Berges Sodom. Dieser Berg ist ein vollständig salzhaltiger Berg, der sich 300 Meter über dem Toten Meer erhebt.
Dieser Salzberg trägt seinen Namen seit Urzeiten. Natürlich ist der Name eine Anspielung auf die biblische Stadt Sodom. Die Gräben unter dem Toten Meer sind bis in eine Tiefe von zwölf Kilometern mit Salz gefüllt. Das ist hier zu sehen.
Ich kann diesen Querschnitt nicht anders interpretieren, als dass der Berg Sodom erst nach der Sintflut zur Zeit Abrams vulkanisch entstanden ist. Dabei wurde das Salz auf der Westseite vulkanisch nach oben gedrückt, wodurch die ursprünglich fruchtbare Zone unfruchtbar wurde.
Die biblischen Ereignisse um Sodom und Gomorra, das Jordaental und das Salz darunter, wurden bereits während der Sintflut gebildet. Die Talsohle bestand aus fruchtbarem Schlamm, der durch die Flut abgelagert wurde – ähnlich wie in Norddeutschland, wo trotz Salz fruchtbarer Boden vorhanden ist. Der Berg Sodom war damals noch nicht vorhanden.
Deshalb konnte Lot die fruchtbare Ebene des Jordans wählen, wie in 1. Mose 13,10 beschrieben, wo auf den Garten des Herrn Bezug genommen wird.
Doch die Hitze des Salzes hatte das organische Material, das während der Flut verschüttet wurde, in Teer umgewandelt. Teer ist ein Nebenprodukt von Öl und Gas. Dieser Teer hat sich seither langsam durch das Sedimentgestein nach oben bewegt.
Das liegt daran, dass Teer eine geringere Dichte als Grundwasser hat, sodass das Grundwasser den Teer nach oben drückt. Dabei ist nicht nur Teer im Spiel, sondern auch Öl und Gas.
Hier ist eine wichtige Anmerkung: Öl, Gas und Teer werden zusammen durch das Grundwasser nach oben gebracht. Das Gas und Öl verdampfen durch die Sonnenwärme, während der Teer zurückbleibt.
Daher war das Tal von Siddim voll von Teergruben, wie in 1. Mose 14,14 beschrieben.
Ein weiterer Ausbruch von Salzlava verursachte schließlich die Zerstörung der Städte, bildete den Berg Sodom und verwüstete die Gegend.
„Für immer!“ Abraham sah Rauchwolken vom Land aufsteigen wie von einem Schmelzofen (1. Mose 19,28).
Die evolutionistischen Vorstellungen im Vergleich zu den biblischen Aussagen über Sodom und Gomorra sind bemerkenswert. Evolutionisten glauben, dass in den letzten dreieinhalb Millionen Jahren Meerwasser verdunstet ist, wodurch das Salzvolumen bis in eine Tiefe von zwölf Kilometern abgelagert wurde. Das bedeutet, dass siebenhundert Kilometer Meerwasser verdunstet sein müssten, um zwölf Kilometer Salz zu hinterlassen. Das erscheint unglaublich!
Wie soll das Wasser in das Tote Meer gelangt sein? Gibt es einen Wasserfall vom Mittelmeer zum Toten Meer? Das klingt absurd, aber sei’s drum. Evolutionisten, die sich Christen nennen, glauben daher nicht, dass die gesamte Jordanebene zur Zeit Abrams gut mit Süßwasser versorgt war. Deshalb sei es unmöglich gewesen, dort Städte zu bauen. Wer würde schon eine Stadt in einer so kargen Umgebung bewohnen wollen?
Infolgedessen lehnen sie nicht nur das Alte, sondern auch das Neue Testament ab. Schließlich heißt es in 2. Petrus 2,6: „Und hat die Stätte Sodom und Gomorra zu Asche gemacht, umgekehrt und verdammt und damit ein Beispiel gesetzt den Gottlosen, die hiernach kommen würden.“ Im Rahmen der Evolutionstheorie hätten diese Städte niemals in einem unfruchtbaren Tal existieren können. Aber wie kann dann dieses schreckliche Ereignis als Beispiel angeführt werden?
Wenn dieses Tal tatsächlich dreieinhalb Millionen Jahre lang unfruchtbar war, dann ist die heutige Unfruchtbarkeit nicht das Ergebnis eines göttlichen Eingriffs. Und folglich ist es auch kein Beispiel. Sogar die gottlosen Einwohner von Niniveh nahmen Gottes Aufruf zur Umkehr durch den Propheten Jona an. Doch in unserer Kultur sind es die Evolutionisten, die Gottes Aufruf untergraben.
Dies unterstreicht, wie verderblich der Evolutionismus ist, und zeigt auch, wie verderblich die Lehren der Evolutionisten sind, die sich in den Kirchen als Christen ausgeben.
Und wir kommen nun zu unserem nächsten Thema: die größte Salzpfanne der Erde, der Salar de Uyuni in Bolivien. Er erstreckt sich über eine Fläche von mehreren Quadratkilometern. Die durchschnittliche Dicke der Salzschicht beträgt nur etwa eine halbe Meter, was nicht sehr viel ist.
Wir haben die Salzformationen mit tausendfacher Dicke in Bezug auf ihre Form diskutiert. Diese sind horizontal ausgerichtet, was sich von der dünnen Salzschicht des Salar de Uyuni unterscheidet. In Bezug auf Form, Größe und Volumen ist diese Salzschicht also nicht mit den dicken Salzstöcken vergleichbar.
Diese dünne Salzschicht ist erst nach der Sintflut entstanden und somit sekundär. Das hier vorgestellte Modell zeigt, wie primäres Salz, das bereits zur Zeit der Sintflut existierte, durch einen sekundären Prozess nach der Sintflut in eine Wüstenregion gelangte.
Das Gebirge, in dem sich der Salzstock befindet, entstand hingegen während der Sintflut. Seit etwa viertausendfünfhundert Jahren hat der Regen das Salz durch Bäche in den Salar de Uyuni geschwemmt. Dort hat sich das Salz durch Verdunstung abgelagert.
Der Salar de Uyuni ist also das Ergebnis eines sekundären Prozesses. Für Evolutionstheoretiker ist dieses zeitgenössische Beispiel der Entstehung eines Salzriesen sicherlich nicht von Nutzen.
Die heutige Auflösung von Salz im Wasser führt dazu, dass die Meere und Ozeane immer salziger werden. Früher waren sie weniger salzig. Ich vermute sogar, dass sie nach der Schöpfung und während der Sintflut völlig süß waren.
Das bringt uns zu dem größeren biblischen Paradigma: dem Himmel auf Erden mit frischem Wasser, wo Gott bei den Menschen wohnt. An diesem Paradigma halte ich fest. So wurde es geschaffen und so ist es beabsichtigt.
Wegen der Sünde ist der Himmel nicht mehr auf der Erde, und unser Wasser ist bedroht. In Offenbarung 16,3 wird beschrieben, dass sogar alles Wasser darin sterben wird.
Christus kommt zurück und stellt alles wieder her. Das wird in Offenbarung 22,1, Ezechiel 47 und Sacharja 14,8 deutlich. Dort heißt es: „An jenem Tag werden lebendige Wasser aus Jerusalem fließen, die eine Hälfte zum Meer im Osten und die andere Hälfte zum Meer im Westen.“
Das ist eine schöne Aussicht zum Abschluss. Zusammenfassung und Schlussfolgerung.
Das Tote Meer ist ein Beispiel dafür, wie Gott eingreifen kann. Diese Sichtweise wird jedoch von Evolutionisten abgelehnt. Der magmatische Ursprung der Salzgiganten widerlegt die Notwendigkeit von Millionen von Jahren.
Die ursprünglichen Kontinente wurden während der Sintflut mit kilometerdicken Sedimentschichten bedeckt. Salzmagmen erstarrten dabei zwischen den verschiedenen Schichten des Sintflutschlamms. Deutschland verfügt mit diesen Salzvorkommen über überwältigende Beweise für die Sintflut.
Jesus sagte: „Ihr seid das Salz der Erde.“ Dieses Zeugnis lädt dazu ein, es in der Gesellschaft weiterzugeben.