Herr Präsident, liebe Gemeinde,
die Pfingstlieder sind voll davon, was der Heilige Geist in uns wirken kann. Um was wir den Heiligen Geist bitten dürfen, lehrt uns der Vater, und wir kennen dazu auch seinen lieben Sohn. Er ist ein Geist, der lehrt, wie man richtig beten soll. Sein Geist spricht meinem Geist manch süßes Trostwort zu.
Denn es gibt Unklarheit darüber, was es mit dem Heiligen Geist auf sich hat und was man von ihm erwarten kann. Diese Zusage wird uns gegeben, gedeutet und begonnen hat es mit dem Apostel Paulus. Er hat die Not in den ersten Gemeinden gesehen, auch in der Christengemeinde in Korinth.
Gleich am Beginn seines Briefes an die Korinther schreibt er: „Wir haben“ – und er meint auch sich – „den empfangenen Geist aus Gott, damit wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist, objektiv wissen.“ Davon reden wir auch, nicht mit Worten, wie sie Menschenweisheit lehrt, sondern vom Heiligen Geist gelehrt.
Daran wollen wir heute Anteil haben, wenn wir mit den Gemeinden unseres Vaterlandes auf ein Wort des Apostels Paulus aus 1. Korinther 12 hören.
Die Bedeutung des Heiligen Geistes und die erste Erkenntnis
Über die Gaben des Geistes will ich euch, liebe Geschwister, nicht in Unwissenheit lassen. Es gibt viel Unwissenheit und Unklarheit darüber, was der Heilige Geist ist. Denn niemand kann Jesus als den Herrn bekennen, außer durch den Heiligen Geist.
Die erste Antwort auf die Frage „Habe ich den Heiligen Geist?“ ist: Wenn du Jesus als den Herrn, als Gott in Person, anrufen kannst, dann kannst du fröhlich sein – du hast den Heiligen Geist.
Was die Geistesgaben betrifft, über die bis heute viel in den Christengemeinden diskutiert wird: Es gibt verschiedene Gaben, aber es ist ein Geist. Es gibt verschiedene Ämter, verschiedene Beauftragungen, aber es ist ein Herr. Es gibt verschiedene Kräfte, aber es ist ein Gott, der alles in allem wirkt.
In jedem einzelnen offenbart sich der Heilige Geist zum Nutzen aller. Dem einen wird durch den Geist die Gabe gegeben, Weisheit zu reden, dem anderen die Gabe, Erkenntnis zu reden, nach demselben Geist. Einem anderen wird Glaube gegeben, in demselben Geist. Einem anderen die Gabe, zu heilen, in demselben Geist. Einem anderen die Kraft, Wunder zu tun, einem anderen prophetische Rede, einem anderen die Gabe, Geister zu unterscheiden, einem anderen mancherlei Zungenrede, einem anderen die Gabe, diese auszulegen.
Dies alles wirkt derselbe eine Geist, und er teilt einem jeden das Seine zu, wie er will.
Paulus’ Seelsorge zu den Zweifeln und Rivalitäten
Als Apostel Paulus uns vom Heiligen Geist lehrt, hilft er, Unklarheiten zu beseitigen. Es gibt so viel Gerede und Gemunkel über den Heiligen Geist, darüber, was der Heilige Geist alles wirkt. Dazu kommt viel Neid.
Diese Gemeinde hat den Heiligen Geist, und trotzdem herrscht so viel Undankbarkeit. Wir haben ihn nicht, heißt es dann. Es gibt viel Rivalität: Dort müssen wir hingehen, dort ist die Fülle des Geistes. Und so wird oft übersehen, dass es Gott war, der bei uns wirkt.
Ich möchte euch nicht in Unklarheit lassen. Apostel Paulus richtet seine Rede und seine Seelsorge hauptsächlich an zwei Gruppen. Die erste Gruppe sind diejenigen, die Angst haben: Habe ich denn den Heiligen Geist? In mir sind doch so viele andere Geister. Johann Christoph Blumhardt hat gesagt: Manche Menschen fühlen sich erlöst, wissen aber nicht, von wie vielen anderen Geistern sie noch besetzt sind – von Neid, Habgier, Missgunst. Habe ich denn wirklich den Heiligen Geist? Bin ich erfüllt von diesem Geist? Das ist eine große Sorge.
Die zweite Gruppe sind ernsthafte Christenmenschen, die eine Scheu haben, den Namen „Heiliger Geist“ direkt anzurufen. Das ist ihnen zu direkt, zu heilig. Sie rufen lieber „Gott“ an. Das ist so unpersönlicher, mehr eine Atmosphäre der Gottheit.
An diese beiden Gruppen richtet sich der Apostel Paulus. Er will nicht nur Unklarheiten beseitigen, sondern auch Unsicherheiten – lähmende Unsicherheiten.
Die Schwierigkeit, den Heiligen Geist zu verstehen
Dass es in unserer Welt viel Gerede und Unwissenheit über den Heiligen Geist gibt, ist klar. Pfarrer Fritz Grünzweig, langjähriger Pfarrer dieser Brüdergemeinde, hat im biblischen Wörterbuch den Artikel über den Heiligen Geist geschrieben. Gleich der Eingangssatz lautet, dass es nicht leicht ist, sich in der Christenheit darüber zu verständigen, was der Heilige Geist ist und was er tut.
Fritz Grünzweig wusste, dass so viel geschwätzt, gemunkelt und gefaselt wird über das, was der Heilige Geist ist. Dabei ist es faszinierend, dass der Apostel Paulus mit einem Satz sagt: Der Heilige Geist hilft dir, Jesus als den Herrn, als die Fülle der Gottheit zu entdecken. Der Heilige Geist treibt dich dazu, Jesus als Gott in Person anzurufen.
Lassen Sie mich ein einfaches Beispiel gebrauchen. Wenn ich in meiner Gemeindetätigkeit in Schöndorf Hausbesuche machte und an die Klingelanlage kam, wollte ich dem alten Herrn Huber zum Geburtstag gratulieren. An der Klingelanlage standen jedoch „Huber Senior“ und „Huber Junior“. Ich klingelte bei Huber Senior einmal, zweimal, dreimal. Dann schaute die Nachbarin oben heraus und sagte: „Sie müssen bei Huber Junior klingeln, da sind Sie alle beieinander.“
Ein einfaches Beispiel. Wenn wir Jesus anrufen – das Neue Testament sagt, er ist die Fülle der Gottheit –, dann will doch der Vater im Himmel, dass wir den Sohn ehren, so wie wir den Vater ehren. Es sind keine getrennten Adressen. In Jesus haben wir es noch viel persönlicher, so wie uns das Neue Testament Jesus schildert: in seiner Fürsorge, wie er einzelne Menschen erkennt, auf sie eingeht und Zeit für sie hat.
So hat Gott sich uns in Jesus gezeigt, und jetzt dürfen wir ihn vertrauensvoll anrufen.
Die innige Verbindung zu Gott durch Jesus Christus
Ich will euch nicht in Unwissenheit lassen, liebe Geschwister. Der Vater legt großen Wert darauf, dass wir innig verbunden sind mit dem, in dem er die Fülle der Kraft und Weisheit gelegt hat: seinem Sohn Jesus Christus. So sollen wir dem Vater im Sohn begegnen.
Deshalb ist es ein großer Trost für Menschen, die sich Sorgen machen. Sie fragen sich, ob sie neben all den vielen Stimmen, die in ihnen sind, neben der Schuld, die ihr Leben begleitet, und den Sorgen, die jeden Morgen wieder da sind, den Heiligen Geist haben.
Dann rufe munter und schnell, wie Luther es sagen würde, Jesus an. Wenn du das tun kannst und weißt, dass in ihm der lebendige Gott ist – der Herr, der Himmel und Erde geschaffen hat, der nicht müde noch matt wird – dann bist du jetzt mit ihm verbunden, an ihn angeklammert und an ihn eingehängt.
Doch es gibt eine andere Sorge, auf die der Apostel Paulus eingeht: Manche Menschen, sehr gewissenhafte, sind umgetrieben von der Frage, ob sie diesen Jesus anrufen dürfen – sie, die sie sich als unwürdig empfinden.
Natürlich gibt es auch Mitglieder, die sagen: „Ich begreife das nicht, wo ist das Problem?“ In Gebetsgemeinschaften rufen sie ständig „Herr Jesus, Herr Jesus, Herr, Herr, Herr“ aus. Vielleicht sollten sie verstehen, was es bedeutet, wenn wir „Herr“ sagen – der Gottesname.
In Israel wagt man es nicht einmal, den Namen Yahweh auszusprechen, aus Respekt vor seiner Heiligkeit. Deshalb sagt man „Herr“. Wenn wir „Herr“ sagen, verwenden wir den größten Begriff, den man überhaupt verwenden kann, den herrlichsten Titel. Und erst recht mit dem Namen Jesus.
Im Hebräischen steckt die Wurzel des Namens Jesus schon drin: Jehoshua. Das bedeutet: Jahweh, Gott selbst, hilft. Er neigt sich zu den Bedürftigen. Es dient zur Ehre Gottes, wenn wir in Jesus den sich zuneigenden Gott anrufen.
Jesus, der Jesus heißt, bedeutet: ein Jesus, der Hilfe leistet. Hilf mit deiner starken Hand!
Die Überwindung von Hemmungen durch den Heiligen Geist
Wie gesagt, es gibt manche Menschen, die sagen, sie begreifen gar nicht, wie man solche Gewissensbedenken haben kann. Doch so wie jener Hauptmann von Kapernaum, der gesagt hat: „Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehst“, gibt es Menschen, die dieses Gefühl haben. Sie denken: „Ich bin mit meinem armseligen Leben doch gar nicht berechtigt, diesen großen Jesus in meine kleinen Verhältnisse hereinzubitten.“
Doch Gott lässt es uns wissen: Der Sohn soll geehrt werden wie der Vater. Weil Gott das will, hat er die Kraft des Heiligen Geistes aufgeboten – eine Schubkraft, die sogar solche Hemmungen überwindet. Gedanken wie „Ich kann doch nicht“, „Ich darf doch nicht“ werden durchbrochen mit dem Ruf: „Jesus, komm!“
In Jesus findest du die Fülle der Gottheit. Dort findest du Halt, Zuversicht und die Stärke, die du brauchst. Es ist immer mein Wunsch, dass mein letzter Gedanke, mein letzter Seufzer „Jesus“ ist, wenn meine Kräfte schwinden. Dass du da bist und ich mich an dich anklammern darf, von Gott zum Retter bestellt.
Verstehen Sie, warum der Apostel Paulus fast jubelnd sagt: Niemand kann eigentlich Jesus einen Herrn nennen. Viele Menschen fragen sich, wie man so einen Menschen, einen Zimmermannssohn von Nazaret, im Gebet anrufen kann. Sie sagen: „Ich kann den Allmächtigen anrufen, die Vorsehung, das Göttliche, aber nicht diesen Jesus. Wer ist denn das schon? Einer der Religionsstifter.“ Niemand kann mit klarem Verstand ihn anrufen – außer wenn der Heilige Geist sagt: „Du rufst auf, du darfst ihn anrufen.“
Rivalitäten und Dankbarkeit bei den Gaben des Heiligen Geistes
Der Apostel Paulus greift auch das große Problem im Zusammenhang mit den Gaben des Heiligen Geistes auf. Im Hinblick auf diese Gaben gibt es viele Rivalitäten. „Wir haben etwas, was ihr nicht habt“, oder „Die haben etwas, was wir nicht haben“ – so entsteht viel Neid.
Wir sollten heute Morgen einfach dankbar sein für das, was uns von Gott geschenkt ist. Mit den Gaben des Heiligen Geistes, mit diesem ganzen Katalog und dieser Aufzählung – auch mit der Gabe der Krankenheilung – sind unter uns Brüder, die erzählen könnten, wie es ist, wenn wir von einem Gemeindeglied gerufen werden, das in großer Krankheitsnot ist.
Dann sagen wir nach der Bestimmung des Neuen Testaments: „So bekennt einander die Sünden.“ Wir müssen anfangen mit dem Geständnis: „Herr, was bei uns falsch ist.“ Auch der Kranke, der umgetrieben ist, fragt sich, ob er dennoch vom Herrn angenommen sei. Er bekennt seine Sünden. Dann dürfen wir es dem Kranken zusprechen, auch unter dem Zeichen des heiligen Öls: „Jesus kennt dich, Jesus nimmt dich an.“ Die Krankheit ist kein Zeichen dafür, dass du verstoßen bist.
Wenn wir jetzt bitten würden, dass alle aufstehen, denen in schwerer Krankheitsnot oder auswegloser Lage geholfen wurde, dann wären das nicht nur ein paar. Es ist unglaublich, wie viel Gott auch in unserer Gemeinde wirkt.
Sterben müssen wir alle – das „Totenglücklein“ wird einmal über uns reden. Doch es gibt auch einen Aufbruch aus der Krankheit. Es gibt Situationen schwerer Krankheit, in denen ein Mensch, der sich festklammert am Leben, plötzlich sterben kann, loslassen kann, wenn wir mit ihm gebetet haben. Das ist ein Wunder, gerade in Palliativstationen.
Wenn die Pflegerinnen und Pfleger sagen: „Die können einfach nicht sterben“, und wir dann mit ihnen beten, dann dürfen sie loslassen.
Die Gabe der Weisheit und der Trost in der Not
Friedrich Philipp Hieler hat gesagt: Weg in mir den Geist des Glaubens, dass ich mutig sterben kann – nicht fröhlich, nicht gelassen, aber mutig.
Es gehört auch zum gesamten Bereich der Krankenheilung, dass Gott dort hineinwirkt, wo die Mächte der Krankheit sich austoben, mit der Gabe der Weisheit.
Wir haben doch unsere Geschwister im Brüdergemeinderat nicht deshalb gewählt, weil sie uns lieb sind – natürlich das sowieso – sondern weil wir bei ihnen die Gabe der Weisheit erkennen. Als wir Dieter Messner gebeten haben, lange Jahrzehnte hindurch voranzustehen, geschah das, weil wir in ihm diese Gabe der Weisheit gesehen haben.
Wie weise hat eine Frau aus unserer Gemeinde zu einem Schwerkranken gesprochen, der gesagt hat: „Ich habe gebetet, aber es hat keinen Wert gehabt.“ Sie hat zu ihm gesagt – und er hat darin Trost gefunden: „Es wird Ihnen gehen wie Hiob, der auch meinte, er sei von Gott vergessen.“
Und dann wurde ihm mit einem Mal bewusst: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“, mitten in der Not – Weisheit.
Die Gabe der Prophetie und der Glaube in der Gemeinde
Die Gabe der Prophetie zeigte sich einmal in der Brüdergemeindeversammlung, als die Wogen hochgingen wegen bestimmter Programme. Da war ein Bruder, der sagte: „Freunde, das ist doch jetzt nicht dran.“ Plötzlich waren die Wogen gestillt, weil das Wort „Das ist nicht dran“ wirkte. Andere wussten, was wirklich dran war.
Wir sind reich gesegnet mit den Gaben unseres Herrn. Eine Gabe ist die Rede vom Glauben. Ich habe viel untersucht, warum Gott manche Menschen segnet, die gar keine besondere Redegabe haben. Dabei habe ich an unsere Kinderkirchhelfer vor etwa 50 Jahren gedacht. Sie wurden mir zum Segen, obwohl sie beim Reden oft gestottert haben. Dennoch hatten sie einen ansteckenden Glauben, und etwas davon ist auf andere übergegangen.
Das gilt auch für die Evangelisation, die nicht allein durch Rhetorik gelingt. Dem einen ist die Gabe gegeben, die zum gemeinen Nutzen dient. Es geht nicht darum, etwas zu imitieren und zu sagen: „Ich habe diese Gabe nicht.“ Vielmehr gibt es Menschen, die zum allgemeinen Nutzen die Gabe haben, Glauben zu wecken und die Kraft, Wunder zu wirken.
Die Kraft des Heiligen Geistes im Gemeindeleben
Jetzt möchte ich einmal von uns weggehen, von der Brüdergemeinde im Bremstal, in der wir lange wohnen und wirken durften.
Sind Sie beim Gemeindehausbau in Stocken auf Schwierigkeiten gestoßen, so wie wir es auch hätten tun können? Es gab einige Probleme, die schon bei der Gründung begannen. Ein Problem war, dass der Architekt für den Gemeindesaal und den anschließenden Saal der altbiblischen Gemeinschaft ein gemeinsames Dach planen wollte. Der Statiker jedoch sagte, das sei nicht möglich. Es lasse sich nicht rechnen, das Dach würde einstürzen.
Daraufhin hat der Kirchengemeinderat gebetet. Einer hatte nachts fast wie im Traum eine Vision. Glücklicherweise hatte er einen Zettel und einen Bleistift auf seinem Nachttisch und zeichnete die Idee auf. Am nächsten Morgen ging er zu Gerhard Keller und fragte, ob man es so machen könne. Keller antwortete, ja, so schaffen wir es.
Das zeigt, dass es in unseren Gemeinden die Kraft gibt, Wunder zum allgemeinen Nutzen zu wirken. Man braucht nicht unbedingt den Zettel auf dem Nachttisch oder einen plötzlichen Geistesblitz abzuwarten. Gott teilt jedem Einzelnen eine Gabe zu, die gerade für den gemeinsamen Nutzen gebraucht wird.
Einigen wird sogar die Gabe gegeben, Geister zu unterscheiden. Ein Mitglied unserer Gemeinde, eine Frau, denn Paulus spricht nicht nur von Männern, war fasziniert von einer Aktion, die es hier in Württemberg gab. Alle sagten, so müsste man es machen, das sei das Programm, das man übernehmen sollte. Sie aber sagte, ich bin dem lang genug nachgelaufen, bis ich bemerkte, dass nichts Gesundes dabei ist, und jetzt lasse ich es.
Sie hatten ein Gespür dafür, wo der wahre Geist Gottes wirkt und wo nur Emotionen zum gemeinsamen Nutzen im Spiel sind.
Die Bedeutung der Zungenrede und das Wirken des Geistes
Paulus spricht sogar von der Zungenrede, dieser Rede, die in uns weiterbetet.
Vielleicht kennen Sie das: Wenn Sie abends Ihr Abendgebet sprechen und über das viele, was Sie dem Herrn Jesus vortragen – an Dank und Bitte – einschlafen. Dann wachen Sie um halb zwölf auf. In einer ganz großen Nähe bei Jesus hat es in Ihnen weitergebetet, ohne Sprache und Rede, ganz ohne etwas Besonderes – die Zungenrede.
Wichtig ist jedoch, dass diese Rede ausgelegt wird, damit die anderen Anwesenden etwas dazu sagen können.
Nebenbei bemerkt, ich als Harthöriger tue mich manchmal schwer, wenn wir im Bienenkorb beten und manche so demütig beten, dass ich überhaupt nicht weiß, ob sie noch beten oder was sie überhaupt beten.
Es gehört die Gabe dazu, dass der andere auch mitbekommt, was ihm Gott mitgeteilt hat und was ihm wichtig ist.
All dies wirkt derselbe Geist und teilt einem jeden zu, wie er will.
Dankbarkeit für die Gaben des Heiligen Geistes
Liebe Schwestern und Brüder,
es gibt unter uns viele Gründe, Gott dankbar zu sein. Er schenkt uns nicht nur Gaben wie Phantasie, Durchhaltevermögen, Ausdauer und Liebe, sondern auch besondere Gaben des Geistes. Diese Gaben wären als Gemeinde Jesu längst verloren gegangen, wenn er sie uns nicht zugeteilt hätte.
Wir alle profitieren von diesen Gaben und können nur sagen: Herr Jesus, vielen Dank, dass du unsichtbar, aber dennoch gegenwärtig unter uns wirkst. Aus dieser Erkenntnis heraus sollten wir noch viel öfter, herzlicher und dankbarer zu dir rufen: Herr Jesus, sei auch bei mir und wirke durch den Geist Gottes!
Amen!