Begegnung mit dem Auferstandenen und seine Worte
Der Bericht, der uns heute für die Gemeinden in unserem ganzen Land gegeben ist, steht in Lukas 24.
Die zwei Emmaushünger waren in den Kreis ihrer Freunde zurückgekehrt und hatten berichtet, was sie mit dem auferstandenen Jesus erstaunlich erlebt hatten.
Als sie aber noch davon redeten, trat Jesus selbst mitten unter sie und sprach zu ihnen: „Friede sei mit euch.“
Aber sie erschraken und fürchteten sich. Sie meinten, sie sähen einen Geist. Jesus aber sprach zu ihnen: „Was seid ihr so erschrocken? Warum kommen solche Gedanken in euer Herz? Seht meine Hände und meine Füße, ich bin es selber. Fasst mich an und seht, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe.“
Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße.
Als sie aber noch nicht glaubten vor Freude und Verwunderung, sprach er zu ihnen: „Habt ihr nicht etwas zu essen hier?“ Da legten sie ihm ein Stück gebratenen Fisch vor. Er nahm es und aß vor ihnen.
Er aber sprach zu ihnen: „Dies sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war. Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen.“
Da öffnete er ihnen das Verständnis, sodass sie die Schrift verstanden.
Das sind die Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war. Offenbar ist das Entscheidende, was der Auferstandene damals getan hat und bis heute tut, dass er uns sein Wort zuteilt.
Und wir merken, dass dies kein bloßes Geschwätz ist, sondern etwas Besonderes.
Die Kraft des Wortes Jesu im Leben
Ich denke, manchen unter uns ist es so ergangen mit ihrem Konfirmationsspruch, dass dieser nicht nur vom Pfarrer zugeteilt wurde, sondern ein Wort des Lebens ist, das vom lebendigen Jesus persönlich zugeteilt wurde.
Manche haben dies in Krankheitszeiten oder in Not erlebt, als plötzlich ein Wort aus dem Losungsbüchlein – ach, nicht der Herrnhuter Losung, sondern ein Wort des lebendigen Herrn – zu ihnen gesprochen hat.
Der große Schriftsteller Manfred Hausmann ist einmal widerwillig mit seinem Vater zum Gottesdienst gegangen. Der Vater hatte gesagt: „Komm, geh mit zum Gottesdienst. Du bist konfirmiert, jetzt gehst du auch zum Gottesdienst.“ In diesem Gottesdienst traf ihn ein Wort des Herrn Jesus so sehr, dass er lebenslang sagte: „Schön, wenn ich eine Idee für ein Buch habe, wenn mir plötzlich eine Novelle gelingt. Aber dass ich im Alter noch einmal Lektor sein durfte, Prädikant, und dass mir der auferstandene Jesus sein Wort so zugeteilt hat, dass ich es weitergeben durfte, das ist nun mal etwas anderes.“
Da gab er ihnen sein Wort, da legte er ihnen sein Wort vor.
Es gibt eine Idee in der modernen Theologie, dass Jesus gar nicht wirklich auferstanden sei. Man sagt: Glaubt doch nicht, dass er aus dem Grab gekommen ist, sondern er sei in sein Wort hineingestorben – so als Idee.
Da wären wir arm dran.
Jesus führt, Jesus bewahrt mich vor meinen eigenen Dummheiten, und Jesus schützt seine Gemeinde.
Jesus als lebendiger Führer und Bewahrer
Wie oft haben wir es hier, auch in der Brüdergemeinde, erlebt, dass nicht nur Vorsteher eine Idee hatten, sondern dass der lebendige Jesus führt. Er hat einen Plan, der über das Zerbrechen unserer Welt hinausgeht. Er ist vor dem Vater und tritt für uns ein – nicht nur als Idee, sondern als der lebendige Jesus.
Offenbar ist das Größte, was der Auferstandene tun kann, dass er uns so lebendig, so treffend und so wirkungsvoll sein Wort zuteilt. Ich weiß noch, wie mir das zum ersten Mal aufgegangen ist. Es war in Ulm. Ich war als junger Pfarrer dorthin gekommen und man hatte mir eine ganz schwierige Religionsklasse zugeteilt, an der schon erfahrene Pädagogen gescheitert waren.
Gleich in der ersten Stunde fragte ein besonders aufmüpfiger Keck: „Herr Pfarrer, haben Sie schon mal ein Wunder erlebt?“ Eigentlich wollte er wissen, ob ich den lebendigen Jesus erlebt habe. Aber schon diese Frage war für mich ein Wunder, denn sie gab mir die Gelegenheit, vieles von dem zu erzählen, was Jesus mich bis dahin hat erleben lassen. Man kann mit dem lebendigen Jesus unheimlich viel erleben.
Zum Beispiel, als ich als Vierzehnjähriger im Graben lag und die amerikanischen Jagdbomber sich auf mich eingeschossen hatten, ich aber nicht geschrien habe. Zum ersten Mal habe ich richtig „Jesus, hilf!“ gerufen – und bin davongekommen. Oder wie ich die alte Weinsteige mit meinem Fahrrad heruntergefahren bin, die Rücktrittbremse heiß gelaufen und gesprungen ist. Mich hat es vor die Zahnradbahn geschleudert – die Stuttgarter sagen dazu „die Zacke“. Die Polizei sagte damals: „Das ist ein Wunder, dass Sie da überhaupt noch leben.“
Oder die Überfahrt nach Amerika in so einem klapprigen alten amerikanischen Truppentransporter. Wir kamen in einen Hurrikan. Hinterher sagte ein erfahrener Seebär: „Dass Sie da noch einmal herausgekommen sind, das ist ein Wunder.“
Sie können sich vorstellen, dass ich stundenlang Zeit hatte, um den Burschen zu erzählen. Und sie haben zugehört, als gäbe es keine pädagogischen Probleme.
Das Wort Jesu als Lebensanker in schwerer Zeit
Aber im Laufe der Zeit stellte sich mir die Frage: Gut, das ist alles wahr, das ist ja nicht erfunden. Man kann mit dem lebendigen Jesus sehr viel erleben.
Doch das Entscheidende sind doch nicht Wunder oder Bewahrungen, auch wenn es die gibt, ebenso wie Unerklärliches. In meinem Leben war das Entscheidende, dass unser ältester Cousin, ein junger Offizier, 1941 bei Smolensk verblutet ist.
Der letzte Brief, den er an seine Angehörigen schrieb, begann mit den Worten: „Munition ist verteilt, der Sturmangriff wird bald losgehen.“ Aber wichtiger als die Munition war das Wort, das Jesus ihm gegeben hatte: „Meine Schafe hören meine Stimme, und niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen.“
Nachher verblutete er in einer russischen Feldscheune. Er hätte ja sagen können: „Lieber Gott, auf dich und dein Wort ist doch kein Verlass, niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen.“ Doch man fand bei ihm im blutigen Zettel die Worte: „Grüßt meine Eltern, ich sterbe zuversichtlich.“
Das Wort gilt, auch wenn ich als junger Kerl verblute. Ein Wort, an das man sich im Sterben halten kann. Es gilt: Er lässt mich nicht kaputtgehen, mein Herr!
Damals wurde mir klar: Das müsste ich euch, den jungen Burschen, erzählen. Man kann mit dem Wort, das der auferstandene Jesus uns zuteilt, leben.
Gemeinde als Gemeinschaft des Wortes
In Äthiopien, wo unser junger Bruder Messner arbeitet, gibt es eine lebendige Kirche, die Kalehawad Kirche, was übersetzt "Wort des Lebens" bedeutet. Genau das macht Gemeinde aus. Deshalb kommen wir zum Gottesdienst nicht wegen religiöser Stimmungen, sondern um ein Wort mitzunehmen, das Jesus mir zugeteilt hat – sei es aus einem Gebet, aus der Schriftlesung oder aus einer Zeile im Gesangbuch.
Da sprach er zu ihnen: "Dies sind die Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war." So war es damals. Es ist sehr erstaunlich, wie anschaulich Lukas das berichtet. Die Jünger waren völlig durcheinander. Sie wussten gar nicht mehr, was sie denken sollten.
Da trat Jesus selbst mitten unter sie und sprach sein Segenswort: "Friede sei mit euch." Man könnte erwarten, dass sie jetzt tief durchatmet und gesagt hätten: "Halleluja, jetzt ist ja alles wieder gut, wenn du da bist." Stattdessen heißt es, sie erschraken und fürchteten sich. Sie meinten, das sei ein Geist.
Wenn wir uns vorstellen, dass Jesus jetzt leibhaftig unter uns treten würde, würden die einen sagen: "Das ist sicher ein Trick von Micha Andersen, der uns etwas vorspielt." Die anderen würden sagen: "Macht mal das Fenster auf, hier ist schlechte Luft, wir haben Halluzinationen." Unser Verstand verbietet uns, damit zu rechnen, dass Jesus wirklich da ist.
Das ist unglücklich. Jesus ist dazu da, dass er die Zweifel überwindet. Er sagt: "Warum kommen solche Gedanken in euer Herz? Seht meine Hände! Ein Geist, ein Gespenst hat kein Fleisch und keine Knochen."
Als sie noch nicht glaubten, fragte er: "Habt ihr etwas zu essen?" Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch – wahrscheinlich eiskalt. In manchen Handschriften des Neuen Testaments heißt es auch, sie gaben ihm eine Honigwabe. Das war wie Schokolade mit Heringssauce. So merkt man, wie durcheinander die Jünger total waren. Das ist toll geschildert in nur wenigen Worten.
Jesus nahm das Essen, aß es vor ihnen und sagte dann: "Jetzt kommen meine Worte."
Die bleibende Bedeutung der Worte Jesu
Das sind die Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war. Nichts Neues! Die Worte, die ich gesagt habe, als ich bei euch war. Was hat er wohl gesagt?
Selig sind die Leidtragenden, sie sollen getröstet werden. Das Reich Gottes ist nahe zu euch herbeigekommen. Kommt doch her zu mir, ihr Mühseligen und Beladenen. Ich kann euch erquicken. Wer da dürstet, der komme zu mir und trinke.
Überlegen Sie einmal, welche Worte er zu Ihnen gesagt hatte. Hat er sie noch einmal in Erinnerung gerufen, neu zugesprochen? Nichts Neues. Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden. Ich bin doch die Auferstehung und das Leben.
Vielleicht fallen Ihnen solche Worte ein, die Jesus gesagt hat. Diese Worte durften doch nicht dahinfallen. Der Vater hat sie ihm anvertraut, und er hat sie den Seinen weitergegeben. Und jetzt sollte nach der Auferstehung erst recht in Kraft treten: Mein lieber Sohn, den sollt ihr hören.
Jetzt sollte in Kraft treten: Wenn meine Worte bei euch bleiben, so seid ihr in Wahrheit meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch freimachen.
Vielleicht haben wir es noch gar nicht begriffen, welche Dynamik in den Worten steckt, die der Herr Jesus uns in die Welt gebracht hat. Das sind nicht bloß tröstliche Worte für unsere Emotionen, sondern da setzt sich etwas um an Kraft.
Nicht umsonst hat der Evangelist Johannes gesagt: Er ist das Wort. Das, was er sagt, ist eigentlich sein ganzes Wesen, das Entscheidende, viel wichtiger als Wunder, Heilungen und Bewahrungen. Von deinen Worten her leben wir.
Wie arm wären die Jungscharleiter dran, wenn sie sich Gedanken machen müssten, was junge Kerle fasziniert, und junge Mädchen in der Andacht, Kinderkirchhelfer – wie arm wären sie dran! Und erst recht wir Pfarrer, wenn wir nicht wüssten: Herr Jesus kann mir ein Wort zuteilen, kann meine alten Manuskripte weglegen, er kann mir es neu zuteilen, lebendig machen, das zum Weitergeben, Worte des Lebens.
Die Geschichte des Hoffmannhauses und die Kraft des Wortes
Unser Hoffmannhaus mit seiner traditionsreichen Geschichte erhielt seinen ersten Impuls, als Andreas Barner, der erste Rettungshausvater von Beugen am Rhein, kam. Dort hatte Christian Heinrich Zeller in einer Notzeit, als Bettlerbanden und Straßenkinder durch die Lande zogen, ein Rettungshaus aufgebaut, das jedoch unversorgt blieb.
Die Idee stammte von Christian Friedrich Spittler, dem Gründer vieler Einrichtungen und Missionen. Er hatte die Not erkannt und sagte: Wir müssen als Christen etwas tun. Doch dazu brauche ich den besten Pädagogen. Wer ist der beste Pädagoge? Man sagte ihm: Natürlich ein Schwabe, Christian Heinrich Zeller, der als Schulinspektor in Zofingen lebte und ein Schüler von Pestalozzi war. Allerdings war er kein Christ.
Spittler sagte daraufhin: Was nicht ist, kann noch werden. Er führte mit Zeller ein langes Gespräch in Münster bei Basel, unter alten Bäumen. Zeller meinte, das sei eine schöne Idee, so ein Rettungshaus. Aber mit dem Glauben an Christus habe er nicht viel am Hut.
Spittler gab ihm ein Predigtbuch von einem herrnhutischen Bischof mit der Bitte, es zu lesen. Am Karfreitag um 18:20 Uhr wurde Zeller ein Wort zugeteilt. Er sagte: Diesem Jesus Christus möchte ich gehören, als ein lebendiger Christ. Er schenkte uns das Lied „Treue heilend, wir sind hier“, in dem es heißt: „Zeige deines Wortes Kraft an uns armen Wesen.“ Er sagte nicht „Zeige deine Wunderkraft“, sondern „Zeige deines Wortes Kraft“, sogar „an mir armen Wesen, zeige, wie es mich umschafft.“
Das Lied fährt fort: „Krankes macht genesen, Jesus, dein allmächtig Wort, fahr in uns zu wirken fort, bis wir ganz genesen.“ Wir wollen dieses Lied singen. Vielleicht haben Sie sich gewundert, warum keine rote Nummer aufgesteckt ist. Das holen wir nach: Nummer 85. Herr Teubel hilft uns, die vierte Strophe des Liedes 85 zu singen: „Zeige deines Wortes Kraft an uns armen Wesen.“
Jesu, dein allmächtiges Wort, fahr in uns zu wirken fort, ist hier ganz gelesen. Von diesen Worten hat Jesus selbst gesagt: „Meine Worte, die ich euch sage, die sind Geist und Leben.“ Sie sind erfüllt von Gottes Potenz, von Gottes Kraft, von Gottes Schöpferwesen – so wie am Anfang der Schöpfung, als erst das Wort sprach, das Werde lag und es begann zu sprühen.
Das Verständnis der Schrift durch das Wort Jesu
Aber jetzt geht es ja weiter in dem Bericht: Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen. Da öffnete er ihnen das Verständnis, sodass sie die Schrift verstanden.
Wir haben eben so einen schönen Liedvers gesungen. Es ist schade um all die alten Chorele, wenn sie in unseren Zeiten fast wie Trödel behandelt werden, den man einfach auf die Seite legen kann. In diesen Chorelen spiegelt sich etwas von der Kraft des Wortes Gottes wider. Und so gibt es auch einen Vers: „Öffne uns auch das Verständnis.“ Wie den Jüngern soll es zu lebendiger Erkenntnis kommen. Tragt die Fackel selbst voran, Licht der Welt, das schon erleuchtet. Ach, so manche Finsternis!
Licht der Welt, erleuchte auch mich, denn im Licht geht man gewiss. Also öffne uns das Verständnis, sodass die Jünger plötzlich erkannten: Da ist ja ein Plan Gottes! Wenn Mose sagt, „Einen Propheten wie mich wird Gott der Herr erwecken, den sollt ihr hören“, dann wissen wir das aus der Predigt des Petrus an Pfingsten. Mir ist ganz neu aufgegangen, was schon in diesem Wörtlein „erwecken“ steckt: Der wird ihn auferwecken. Das hat Mose schon damals gesagt, vor 1200 Jahren.
So hat Jesus seinen Auferstandenen, seinen Jüngern das Verständnis geweckt, sodass sie begriffen, dass des Herrn Plan durch seine Hand gelingen wird. So steht es in Jesaja 53, wo vom Allerverachtetsten berichtet wird, von dem die Menschen sogar denken, er sei von Gott verlassen und gestraft. Aber er ist um unserer Sünden willen dahingegeben, um unseres Willens willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, aber Gott wird ihn nicht im Grab lassen. Des Herrn Plan wird durch seine Hand gelingen.
Es ist schade, wenn wir das Alte Testament auf der Seite liegen lassen, nur weil es so schwierig ist. Neulich hat wieder jemand gesagt, die furchtbaren Geschichten mit Saul und David seien schwer zu ertragen, als diese in der Bibellese dran waren. Ja, weil ein Sehnen da ist, dass wir herauskommen aus dem Kraut, das in unserer Welt Asche braut – das ist die Welt, die die Zeitung beschreibt, die unsere Welt ist und die die Bibel beschreibt.
Aber wir sollen eine Sehnsucht bekommen nach der Welt, in der Gerechtigkeit wohnt. Auf diese Welt zielt der Plan Gottes hin. Wenn wir das Alte Testament auf der Seite lassen, kann Jesus uns das Verständnis nicht mehr öffnen, welche Zusammenhänge dort sind.
Ich würde jetzt am liebsten nicht abbrechen, aber wenn Bruder Schumann uns das auslegt und unsere Gemeindepfarrer, dann haben wir jetzt in Korntal das Vorrecht, etwas von diesen Zusammenhängen zu entdecken – von den Linien, die sich durchziehen.
Die Sehnsucht, Teil des göttlichen Plans zu sein
Die Hauptsache ist, liebe Brüder und Schwestern, dass wir uns festmachen. Ich möchte in den Plan Gottes eingezeichnet sein.
Sie können in diesen Tagen erstaunt sein darüber, dass das, was in der Bibel steht, den Menschen vor dem Beben des Meeres Grauen bereitet. Wir werden ohnmächtig sein. Doch dann wird der Menschensohn in Kraft und Herrlichkeit kommen, und er wird seine Auserwählten sammeln.
Dazu wollen wir gehören. Deshalb kommen wir zusammen, um das festzumachen: Ich möchte in den Plan des Herrn Jesus eingezeichnet sein. Ich möchte zu seinen Auserwählten gehören.
Jetzt soll mir das Hilfe, Trost und Mahnung sein, wenn er sagt: „Kommt doch zu mir, ich will euch erquicken.“ Alle meine Worte, die ich euch gebe, sind Wahrheit. Der Vater hat sie mir gegeben, und ich will sie euch weitergeben. Wenn ihr an meinem Wort bleibt, so seid ihr meine rechten Jünger.
Es soll unsere Sehnsucht sein: Ich will im Plan des Herrn Jesus stehen.
Eines der ganz großen Worte des Herrn Jesus, die er gesprochen hat und die bis heute gelten, lautet: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstossen.“ Wer zu mir kommt, werde ich nicht hinausstossen. Amen!